40k "Per Thunderhawk durch die Galaxis" - Das Rollenspiel

Bevor Crassus reagieren konnte, schlug die Rakete ein. Durch die gewaltige Explosion wurde er von den Beinen gerissen. Er versuchte noch mit letzter Kraft sich an einer Metallstange festzuhalten, schaffte es jedoch nicht.
Verdammte scheiße. Möge der Imperator mich beschützen!
Er schlitterte über den Boden und fiel aus dem Thunderhawk mitten in den dichten Dschungel.
Sein Aufprall war hart. Zum Glück hatte er seinen Helm auf. Er verhinderte größere Schäden.
Seine gesamte Rüstung war so sehr zerkratzt, dass das matte Metall zum Vorschein kam.
Wieso? Wieso im Namen des Dorns tust du mir das an Imperator? Was habe ich getan?
Crassus blinzelte mehrmal. Seine Augen mussten sich erst an das Licht gewöhnen. Anscheinend funktionierten mehrere Geräte seiner Servo-Rüstung nicht mehr.
Dutzende Blinklichter leuchteten auf. Von grün bis dunkel rot, war alles dabei.
--Autosinne: Grün.-- Alle Funktionen Einsatz bereit
--Visorlinse: Rot.-- Verdammt. Ich werd mich wohl vor hellen Licht anders schützen müssen.
--Respirator-Voxgitter: Gelb.-- Sollte seinen Zweck bis zu einem Gewissen Grad erfüllen.
--Vital-Monitorium: Gelb.-- Auch hier funktioniert nicht alles.
--Temperaturregulator:-- Rot.
--Rückenmodul-Energieeinheit: Grün.-- Zum Glück funktioniert wenigstens das Rückenmodul noch.
Crassus richtete sich auf. Sein linker Arm schmerzte.
Zum Glück kann ich ohne Probleme auch mit einer Hand schießen.
Seine gesamte Ausrüstung lag verstreut auf der kleinen Lichtung. Nur seine Kurzschwert hing noch an der Rüstung. Sein Bolter lag zum Glück neben ihm. Auch der Bolter war zerkratzt. Der Maschinengeist wird wohl nicht sonderlich erfreut sein.
Auch seinen Munition lag in den näheren Umgebung, nur zwei Granaten fehlten ihm.
Er schaute sich um. Etwas weiter von ihm entfernt, lag ein Space Marine. Langsam ging er auf ihn zu. Seinen linken Schulterpanzer zierte das Emblem der Wölfe. Vorsichtig löste Crassus den Helm von der Rüstung.
Verdammt.
"Bran, kannst du mich hören?"
 
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Gaius unterhält sich gerade mit Sepram über den Codex als das Thunderhawk erschüttert wird.
Wie in Zeitlupe knickt das Heck des Schiffes ab, Gaius schafft es nicht mehr auf die vordere Seite und fällt mit ihr.
Nach einem kurzen Fall schlägt er auf. Sein Kopf wackelt wie nach dem Aufschlag wie getroffen.
Er verletzt sich an der Hand und am Kopf, das Rückenmodul schützt ihn vor Wirbelsäulen-Verletzungen.
Der Rest des Hecks fängt Feuer und so schneidet er den Gurt mit seinem Kampfmesser durch.
,,Imperator und ihr Heiligen da oben, danke!´´ ,Gaius fällt dankbar auf die Knie. Er koppelt den schweren Bolter vom Modul ab und entsichert, den Aufprall werden die Grünhäute vernommen haben, denkt er.
,,Auspex an! Vox überprüfen, generelle Lebensfunktionen visuell anzeigen.´´, Gaius´ Stimme aktiviert den Maschinengeist in der Servorüstung, direkt wird sein Visier mit Datenströmen überflutet.
Da seine Hand mit Schmerzmitteln vollgepumpt ist, und sein Kopf wie von tyfonischen Wespen gestochen brummt, vertraut er dem Maschinengeist eher als seiner körperlichen Wahrnehmung.
Zwei grüne Rauten markieren Bran und Crassus in knapper Entfernung, er sprintet los, und betritt den dampfenden, lebenden Dschungel.
 
Mirou - abgestürzter Thunderhawk

Mirou war während der ganzen Startvorbereitungen und des kurzen Anflugs auf den Planeten ruhig geblieben. Völlig in Gedanken versunken, schien er kaum etwas mitzubekommen.

Selbst als die Meldung vom Piloten über die anfliegenden Raketen in die Kabine drang, schien er nicht im geringsten auf sie zu reagieren, als hätte er sie nicht einmal wahrgenommen.

Erst als der Thunderhawk einen Augenblick später begann wilde Ausweichmanöver zu fliegen, öffnete Mirou die Augen und seine blicke huschten über die Kabine. Prüfend und abschätzend, als würde er die Dinge kontrollieren können, betrachtete er die wenigen Anzeigen und Kontrollämpchen. Begutachtete er die Lucken. Blicke zur den Seiten als würde er die Triebwerke dahinter begutachten. Nur unmerklich schien er sich leicht anzuspannen, als würde er eine innere Unruhe unterdrücken wollen.

Als die Rakete einschlug und sie brutal durchgeschüttelt wurde, gab Mirou kein Ton von sich, wie man es vielleicht erwartet hätte. Er verzog schmerzhaft das Gesicht als die Gurte ihn tief ins Fleisch schnitten und sein Kopf trotz der fixierung seines Körpers von einer Seite zur anderen geschleudert wurde. Der Druck des Absturz presste ihn in den Sitz. Die G-Kräfte presste die Luft aus der Lunge und seine inneren Organe schienen durch die heftigen Tubolenzen in unterschiedliche Richtungen aus seinen Körper ausbrechen zu wollen. Ein stechender Schmerz durchzuckte Mirous linker Arm, als dieser bei einen heftigen Schlag des Thunderhawks, brutal an das Haltegestell an seinen Sitz geschlagen wurde.

Mit einen schmerzverzogenen Gesicht begann er leise vor sich hinzumurmeln:
„Imperator der du sitzt auf dem heiligen Thron,
gepriesen werde dein Name unter den Sternen,
Du bist der Schöpfer der Menschheit.
Und wir auf Ewigkeit deine Diener.
Dein Imperium bestehe ewig,
und dein Wille geschehe.
Auf jeder Welt der Menschheit.
Schenke und Kraft und Mut…“

Mit einen lauten Krachen schlug der Thunderhawk brutal auf der Planetenoberfläche ein. Mirou wurde im selben Moment in seinen Gurten vor und zurückgeschleudert. Sein Kopf schlug brutal gegen die Kopfstütze und ein dumpfer und zugleich stechender Schmerz hämmerte sich in seinen Verstand und überflutete sein Bewusstsein. Für einen Augenblick verlor er die Orientierung.

Die Warnleuchten erloschen und die Geräusche des Absturz starben abrupt ab. Nur das langsame ausheulen des letzten abgeschalteten Triebswerks war noch zu hören, bevor diese von der Stille des Planeten verdrängt wurde.

Mirou hing benommen einige Minuten in seine Gurten. An sein Gehör drangen die Geräusche der sich befreienden Marines. Irgendwo hörte er die mechanische Stimme Donkors. Und da war Kramer. Langsam wurde er sich der Dinge wieder bewusster und ein stechender Impuls hämmerte gegen die Stelle seines Schädels wo er sich wenige Sekunden zuvor angeschlagen hat. Sein Körper fühlte sich malträtiert an und nur schwerfällig löste er seine Gurte und kam auf die Beine. Ein leises Stöhnen entfuhr ihm als er aufstand und sein Körper dagegen protestierte und mit vielen kleinen Schmerzimpulsen dafür belohnte.

Noch etwas unbeholfen formte er mit seinen Fingern die Aquila des Imperators als kleinen Dank für den Schutz den sie alle erhalten haben und sandte ein stummes Dankgebet an den Herrn der Menschheit, bevor er sich daran machte seine wenige Ausrüstung aufzusammeln und aus den Überresten des Thunderhawk zu klettern.
 
Hans 'Aggressor' Schmidt Komstation

..."Omega 23 ruft Hans Schmidt, kommen. Omega 23 für Hans Schmidt. Statusbericht."
Die unbändige Freude dass dort tatsächlich noch Menschen waren und sie sich sogar noch auf dem selben Planeten wie Hans befanden, wühlten seinen Geist auf. Hans musste sich konzentrieren als er die Luke wieder schloss und schnell zum Funkgerät eilte.

Er sprang die letzten Stufen der Leiter hinab und kam unsanft auf dem Boden auf. Dabei öffnete sich die schwere Wunde wieder und frisches Blut durchtränkte seine Kleidung. „Ahh“ Verdammter Mist! Ein kurzer schmerzvoller Schrei entwich seinen Lippen und im nächsten Moment verfluchte er seine Undiszipliniertheit. Idiot, hoffentlich hat niemand was gehört.

„Hans Schmidt, können sie mich hören? Hier spricht Techadept Donkor Ademola von Omega 23“ krächzte das Funkgerät erneut. Hans eilte zu dem Mikrofon und drückt den Kommunikationsknopf.
„Omega 23? Hallo? Hans Schmidt hier, ich kann sie hören. Status ist schlecht. Orks und Grotz tummeln sich überall im Lager. Sie bemannen die Abwehreinrichtungen und schaffen Fahrzeuge zu den Ausgängen. Wahrscheinlich werden sie sich bald zu ihrer Landezone aufmachen. Ist bei ihnen alles in Ordnung? Sind sie das Rettungsteam?“ Hans versuchte Funkdisziplin zu wahren und sachlich zu antworten.

Bitte holt mich hier einfach schnell raus!
Waren seine Gedanken als er den Sprechknopf los lässt.
 
Sepram

Vom Thunderhawk steigt dichter, beisender Qualm auf. "Ich schätze in ca. 4-5 Stunden bekommen wir gesellschaft von den Orks" wendet sich Sepram besorgt an seine Brüder. "Wir sollten hier alles zusammenpacken und uns schnell in einem Bogen auf den Weg zur Station machen. Das Wrak lenkt vielleicht die Orks ab und wir können in der Zeit die Station infiltrieren."

"Bran, Crassus, Gaius, Fergus könnt ihr mich hören?" wiederholte Sepram.
Er begann damit, die in der Umgebung verstreute Ausrüstung einzusammeln.
 
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Donkor Ademola - havarierter Thunderhawk

„Omega 23? Hallo? Hans Schmidt hier, ich kann sie hören. Status ist schlecht. Orks und Grotz tummeln sich überall im Lager. Sie bemannen die Abwehreinrichtungen und schaffen Fahrzeuge zu den Ausgängen. Wahrscheinlich werden sie sich bald zu ihrer Landezone aufmachen. Ist bei ihnen alles in Ordnung? Sind sie das Rettungsteam?“

Donkor wartete bis das Knacken erlosch und antwortete:

"Omega 23 für Schmidt. Wir werden bald zu Ihnen stoßen. Halten Sie sich ruhig und warten Sie ab. Wir sind abgestürzt worden und das Team ist noch nicht vollzählig. Wir benötigen noch eine Weile. Omega 23 Ende."

Als er sich versichert hatte die Frequenzen gespeichert zu haben sendete er über Vox eine Nachricht an alle Teammitglieder im Umkreis. "Subjekt Hans Schmidt ist erreicht worden. Orkoide Lebensformen bemannen Fahrzeuge und brechen zu unserer Position auf. Geschätzte Ankunftszeit in 4:46 Stunden." Zum Piloten und den Technikern gewandt fügte er hinzu: "Priorität 1 Löschen des Feuers und Rauchentwicklung beseitigen. Priorität 2 Sicherung des Thunderhawk und der anwesenden Insassen." Die Angesprochenen machten sich sofort an die Arbeit. Die Löschung des Feuers würde nicht lange dauern. Hoffentlich weht über diesem verdammten Dschungel ein wenig Wind, sonst kann man die Rauchsäule noch in fünf Tagen sehen.

Der Techadept trat zu Kramer. "Ich schlage vor, ich versuche mit einem Servoschädel einen Termalscan von der direkten Umgebung zu bekommen. Falls nicht zu viele große Lebensformen um uns herum existieren sollten wir die Signaturen der verstreuten Crew finden. Ich weiss nicht, wer meine Nachricht über Vox bekommen hat. Aktuell können meine Sensoren die Marines Fergus, Crassus, Bran und Gaius nicht erfassen. Der Status einiger anderer ist unklar, sprich, die Sensorik zeigt widersprüchliches an. Wir sollten auch Maßnahmen gegen die Orkoiden ergreifen. Was sind Eure Befehle?"
 
"Ich bin ja nicht taub, Crassus, beim Imperator. Umgebung sichern und Funkkontakt zum Thunderhawk oder anderen Überlebenden herstellen.", knurrte Bran, schüttelte den Arm des Fists ab und erhob sich. Die Rüstung des Wolfsgardisten war an einigen Stellen heftig zerkratzt, schien aber sonst unbeschädigt. Als sie getroffen worden waren hatte er sich so klein wie möglich zusammen gerollt. was ihn vor Schaden bewahrt hatte.
Gut, nicht allein. Aber weit kann der Vogel nicht weg sein.
Mit einem entschlossenen Schnauben löste er die Versiegelung des Helmes und nahm ihn ab. Wie seine Nase ihm verriet war auch Gaius in der Nähe und scheinbar zu ihnen unterwegs. Und mit der Schneise, welche der abstürzende Thunderhawk über ihnen im Blätterwerk hinterlassen hatte würde es kein Problem sein wieder zum Trupp zu stoßen...
 
Hans 'Aggressor' Schmidt

"Omega 23 für Schmidt. Wir werden bald zu Ihnen stoßen. Halten Sie sich ruhig und warten Sie ab. Wir sind abgeschossen worden und das Team ist noch nicht vollzählig. Wir benötigen noch eine Weile. Omega 23 Ende."
Ende… Ok, klingt so als wäre ich nicht der Einzige mit ernsten Problemen. Ich werde wohl lieber warten bis sie sich wieder melden.

„Klar hab ich das gehört. Da is was drinn’n passiert. Psst“ hört man eine hohe zischende Stimme vor der Tür. Grotz, diese kleinen garstigen Mistviecher. Bei ihnen kann Hans nicht auf die ausgeprägte Dummheit eines Orkes hoffen. Sie waren kleiner, gemeiner und definitiv klüger. Kleine spitze Fingerchen mit langen Fingernägeln schoben sich unter der Tür durch und tasteten den Boden ab.

„Mal durchs Fenster schauen was da so drinn’n is. Ich bleib an der Tür und schneid se auf.“ Sagte einer der Grotze kichernd. Ein klickendes Geräusch leitet das Ende der ruhigen Zeit in der kleinen Com-Station ein. Ein Schweißbrenner, oder wenigstens das orkische Pendant dazu. Eine lange hellgrüne Nase schob sich durch einen der Sichtschlitze und Hans wusste, dass es nicht mehr möglich war sich jetzt noch zu verstecken. Der Schneidbrenner erhitzt bereits den Türknauf der verschlossenen Haupttür, als Hans Entschluss fest steht. Unter einem Funkenregen schob sich der massive Spalta über die Außenkanten des Sichtschlitzes und trennte die Nase unsauber vom Rest des Grotz ab.
Ein lauter Schrei des Selbigen sowie eine gewaltige Ladung Blut beendeten endgültig jede Hoffnung auf eine entspannte Rettung. Er würde rennen müssen. Schon wieder…
 
--System Neustart--
--Schadensbericht:--
--Keine Informationen--
--Gesundheitsstatus:--
--Keine Informationen--
--Erneute Abfrage--
...

Veryos kam wieder zu Bewusstsein. Er sah mehrere Meldungen über seinen Helmdisplay huschen. Verdammt! Das war wohl alles andere als geplant.
Mit einem Blinzeln auf eine der Helmrunen beendete er die Informationsflut. Er sah sich um und musste feststellen, dass er sich immer noch im Thunderhawk befand und noch festgeschnallt war. Flammen schlugen um sich in der Kabine.
Ich muss hier schleunigst raus. Aber der Lösemechanismus scheint defekt zu sein. Er schlug mehrmals auf die Schnalle ein, doch es brachte nichts, sie klemmte. Gut dann eben auf die brachiale Art!
Er zog sein Kettenschwert und schnitt sich frei.

Veryos stolperte aus dem Thunderhawk und ging auf den Inquisitor zu.
"Ich erbitte Befehle und eine Statusmeldung, Sir!"
Er musste sich nicht groß umsehen, es war klar, dass die Landung definitiv nicht nach Plan verlaufen war. Er stellte auch keine Mutmaßungen über Schadens- und Statusberichte auf.
Jetzt waren sie im Feindgebiet, im Einsatz, im Kampf. Jetzt galt es wieder wie ein Soldat, wie ein Astartes zu denken und zu handeln!
 
+"Br......us, Fergu.. kön.. i..r m......en?"+ krächzte es aus dem Funk.
+"Hier spricht Crassus. Bitte wiederholen."+
"Die Verbindung wird gestört Bran!"
Mit dem Bolter im Anschlag, um jede Bedrohung sofort anzugehen, schaute sich Crassus um. Das rascheln im
Dschungel kam von Gaus. Als Crassus Autosinne seine Signatur erkannt hatten, wurde sofort eine Nachricht an ihn geschickt.
"Du bist also auch abgestürzt Gaius. Kannst du Kontakt zu den anderen aufnehmen? Mein Funk ist gestört."
Große Rauchschwaden stiegen in der Ferne auf.
Das Thunderhawk muss auch in den Dschungel gestürzt sein. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis die Orks uns erreichen.
 
Marius - Kurz nach der Bruchlandung

Marius wurde nicht aus dem Thunderhawk geschleudert, doch nahm auch ihn die Bruchlandung stark mit.

Die Gurte die ihn an seinem Platz hielten, haben ganze Arbeit geleistet.
Und abgesehen von einigen Prellungen und kurzweiligem schwindel Gefühlen, kam er ohne weitere Verletzungen davon.
Da er allerdings keine Servo Rüstung trägt, kann er keine genaue Analyse anfordern.
Jedoch hatte er schon schlimmeres in seinem Dienst erlebt.
Nachdem Marius seinen Gurt öffnete und sich aufstellte, kontrollierte er seine Ausrüstung.
Sein Gewehr hatte er noch genauso fest umschlungen wie bei ihrem Abflug und sein Messer war auch noch immer dort befestigt wo er es Befestigt hatte.
Die Magazine für das Gewehr jedoch lagen nun in den Resten des Thunderhawks verstreut.
Nachdem er sie aufgehoben hatte, verließ Marius den Thunderhawk.
Die Sonne blendete kurz doch seine Augen gewöhnten sich sehr schnell daran.
Außerhalb fand Marius, Inquisitor Kramer vor.
"Inquisitor Kramer, Bruder Marius meldet sich zum Dienst und erbittet eine Status Meldung.
Ich würde vorschlagen die nähere Umgebung auszukundschaften und sollte ich dabei auf Grünhäute stoßen werde ich sie ausschalten."
 
Ein Schlag traf den Thunderhawk. Calebs Umgebung wurde durchgeschüttelt und orangene Lichter leuteten in seinem Helmdisplay auf. Rauch drang durch eine eben noch nicht vorhandene Öffnung in der Schiffshülle in die Kabine. Durch die dunklen Schwaden war bereits erstes Grün zu erspähen. Da Caleb wusste, wie gefährlich solche unkontrollierten Landungen werden konnten, öffnete er seine Gurte um im Moment des Aufpralls beweglicher zu sein. Sekunden später ertönte ein schriller Alarmton in den internen Systemen seiner Rüstung als sich die Druckgegebenheiten in der Kabine änderten.
Blitzschnell schloss sich Calebs Hand um das Sitzgestell, als er von der ausströmenden Luft erfasst und mitgerissen wurde. Zunächst schien es, als würde das Metall der Kraft standhalten, doch dann gab es schließlich nach.
Wenn ich das hier heil überstehe, bekommt der Techadept, der dem Teil hier seinen Stempel aufgedrückt hat, Besuch von mir.
Unsanft streifte Caleb die Wipfel der ersten Dschungelpflanzen. Dann schließlich wurde sein Flug unsanft von einem großen Baum gebremst. Irgendetwas unter der Rüstung knackte und Caleb war sich sicher, dass mindestens eine Rippe gebrochen war, obwohl die Schmerzstimulanzien seiner Rüstung kein solches Gefühl zuliesen. Durch Blätterwerk glitt der Astartes in der dunklen Rüstung zu Boden. Schwärze füllte Calebs Blickfeld unmittelbar nach dem Aufprall.

Als sich Calebs sicht wieder klärte, starrte er in eine große grüne Fratze. "Läbt da Menschanz noch?" hörte er eine Stimme. Imperator beschütze mich. Wie viele mögen das sein? Den Geräuschen nach mindestens zwanzig. Ein kurzer Blick auf die Taktikanzeige seines Helmes bestätigte Calebs vermutung. Rund zwei Dutzend Orks standen im Kreis um ihn herum. Ehe der Ork, welcher sich über ihn beugte, zu einer Antwort ansetzen konnte, schlug Caleb ihm mit der ggepanzerten Faust gegen die Schläfe. Benommen taumelte das Wesen zurück. Dann krächzte es: "Da läbt noch, dat is meiner." und hob einen schweren Spalta. Caleb fiel auf, dass sein Bolter abhanden gekommen war. Also griff er mit beiden Händen nach den magnetisch befestigeten Schwertern. Hoffen wir, dass diese imperiale Handwerkskunst ausreicht um etliche diser Scheusale zu tilgen. Unter dem ersten schwerfälligen Hieb des heranstürmenden Orks duckte sich Caleb weg. Den zweiten und dritten blockte er mit überkreuzten Schwertern, unter der Last ächzend. Als sein Gegner zum vierten Hieb ausholte, drehte sich Caleb in Richtung des Orks und stach ihm zwischen die Augen. Die Meute um ihn herum blickte zunächst verdutzt, ehe das erste Gerangel um die neue ANführerschaft begann. Gut, das verschasfft mir Zeit. Drei weitere Orks fällte der Astartes während diese abgelekt waren. Dann begann sich die Konzentration der Grünhäute wieder ihm zuzuwenden. Die Klinge eines Exemplares glitt seitlich an seinem Schulterschützer ab und Caleb durchtrennte mit einem aufwärts geführten Hieb zunächst den Arm und dann den Hals der Kreatur, wobei ihm auffiel, wie leicht die Klingen schnitten. Doch immer mehr Orks drangen auf ihn ein. Einem anstürmenden Gegner schleuderte der Marine eines der Schwerter in die Brust, wodurch er gezwungen war das verbleibende Schwert beidhändig zu führen. Ein Abwärtshieb spaltete einer Grünhaut den Kopf. Plötzlich durchdrang ein stechender Schmerz den Kampfesrausch. Seine gesamte rechte Seite wurde taub und die Servorüstung versuchte mit etlichen Chemikalien seine Warnewhmung abzuschwächen, als sich der Spalta hinterrücks durch die Schulter schnitt. Mit letzter Kraft Stach Caleb sein Schwert durch einen weiteren Gegner, dann fuhren etliche andere Spaltas auf ihn herab.
Ich habe versagt, möge der Imperator gnädig sein. Mit diesem Gedanken glitt seine Hand zu dem Siegel um seine Brust. Und er fiel in gnädige Schwärze.

Nur Sekunden, nachdem die Vitalanzeige der Servorüstung auf Rot geschaltet hatte, Brach die Versiegelung der Kapsel um den Hals des Astartes auf. Unlicht strahlte aus den Rissen und die Orks hielten verdutzt inne. Dann schließlich, widerstrebend brach die Kapsel. Unirdisches Gelächter hallte in einer anderen Dimension wieder, als grelle Farben ihr einengendes Gefängnis verließen. Wenige Augenblicke später war der Urwald in einem Radius von 100 Schritten samt den Orks verschwunden. Nur graue Achse blieb übrig. Und ein matt bäulich Schimmerndes Siegel, welches Einen seltsamen Vogelkopf zeigte, in dessen Schnabel sich die Kompaniemarkierung III befand.
 
Eine Stimme ertönte, Gaius erkannte Crassus, scheinbar war das Intercom gestört.
Er nahm seinen Helm ab, die Autosinne reagierten Augenblicklich. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, und so war die Sicht des Corvus Helms onehin stark eingeschränkt.

,,Mein Com ist gestört, Bran, irgendwelche Pläne?"

Ein Geräusch wie das Schaben von Sandfeilen auf Rost erklang. Ein greller Lichtstrahl durchschnitt den Nebel des Urwalds und blieb als helle Wolke auf der Retina noch Sekunden sichtbar.
Schreiende Tierstimmen kreischten und Vögel wurden zu Hunderte aufgeschreckt.
 
Die Rune für Caleb verlosch, zeitgleich mit dem was Lichtblitz und der Wolke die folgte wohl eine Explosion gewesen war.

Auf Gaius' Frage hin nickte Bran grimmig lächelnd:"Wenn ich mir die Äste da oben ansehe war der Vogel schon ziemlich tief, als wir rausgefallen sind, ergo kann es nicht sehr weit sein bis wir auf die anderen stoßen. Crassus, linke Flanke. Gaius nimmt mit seinem schweren Bolter die Mitte und folgt zehn Meter nach hinten versetzt, ich bin auf Rechts. Dreißig Meter Abstand zwischen uns. Los, Männer. Die Station erobert sich nicht von alleine zurück!", knurrte er, ließ das Kettenschwert wo es war, entsicherte seinen Bolter und stapfte los; wie angekündigt hielt er sich nach rechts versetzt.
 
Bevor Kramer auf die Fragen von Marius, Veryos und Donkor antworten konnte, und Befehle geben konnte fiel der Techadept ihm ins Wort. "Meine Sensoren erfassen drei Lebenszeichen aus südlicher Richtung. Sie sind scheinbar nicht durch Vox erreichbar, aber es scheinen Astartes zu sein. Die Termalsignatur deutet auf Servorüstungen hin."Er errechnete die Chancen, mit fünf von ehemals vierzehn Teammitgliedern in dieser grünen Hölle zu überleben, geschweige denn das Ziel zu erreichen. Es sah düster aus.

Hoffentlich sind das unsere Leute ... es fehlen noch zu viele für den Erfolg der Mission.

Dann wartete er weiter ab, was Kramer sagen würde.
 
Der Inquisitor öffnete seinen Helm und setzte sich auf eine der herumliegenden Kisten.
Dass Calebs Vitalitätsanzeigen so plötzlich geendet hatten, war ein klares Zeichen. Auch Astartes waren nicht unbesiegbar.
Es zeigte aber auch, dass Feinde in der Nähe waren. Er öffnete den Trupp-Kanal:

+Omega 23, hier ist Kramer. Wir sammeln uns am Thunderhawk. Einfach immer der großen schwarzen Rauchwolke folgen.
Wenn ihr es genauer braucht, Koordinaten 23.6290 und 54.2891. Caleb ist tot. Hat jemand den Eisenpriester auf dem Schirm?
Wir warten noch 60 Minuten, dann ist Abmarsch.+

*Kanal zu Marius und Veryos*
+Marius und Veryos, Erlaubnis zur Umfeldsicherung erteilt. Aber unauffällig, leise, und defensiv. Bleibt zusammen.+

*Kanal zu Donkor*
+Konntest Du inzwischen mit dem Piloten und der Crew reden? Wie lange dauert es, den Thunderhawk wieder flugtauglich zu machen?+
 
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Der Geruch von der Rauchfontäne war ganz klar.
Orkoide, dies war also nicht die Absturzstelle.

Fergus lief so leise wie es ging auf die Lichtung zu, kniete sich auf den Boden und beobachte die Szene.
Zu sehen war ein große Ansammlung von vielleicht 35 Orks und ein paar Grotzen.
Die Stimmung war ausgelassen was einer der unglückseeligen Grotze am eigenen Labe zu spüren bekam, als
einer der größeren Orks ihn packte und ins Feuer warf.


Ein Lichtblitz gefolgt von einer Explosion schallte durch den Dschungel.

Das muss Omega 23 sein.

Der Ork Boss bellte Befehle und es kam bewegung in den Mob.
+" An jeden der mich hören kann, Ork Kontakt Sündlich von euch"+

Ich muss sie aufhalten das sind einfach zu viele.

Fergus hob seinen Bolter und richtete diesen auf den Anführer.


Der erste Schuß lößte sich und traf dem vermeindlichen Anführer ins Gesicht.
Laut schreiend trat er aus dem Gebüsch.
Ich Sohn von Gunnar, Krieger des Wolfes, Eisenpriester, Verteidiger der Menscheit ich bin eurer Tod.

Die Sekunden der Verwirrung die im Lager herschte nutze er auf tötliche Weise.
Der Bolter auf Vollautomatik forderte seine Opfer aber es waren einfach zu viele.
Brüllend liefen die Orks auf ihn zu, erste Spalter trafen bereits seine Rüstung.

Warnrunen leuchteten.
Rechte Knie Servo beschädigt.
Rückenmodul beschädigt.

Er sank auf sein rechtes Knie.

Rechter Arm Servo beschädigt.

Sein Bolter viel zu Boden.

Fergus wurde klar das seine Saga hier endet.
Ein letztes Heulen aus tiefster Brust verließ seinem Mund.

So sei es.

Mit einem lächeln das nur von einem Space Wolves stammen konnte, griff er sich eine Fragmentgranate schaute zum Himmel und schrie.

"Für Russ."

Ein grinsender Ork Schädel geriet in sein Sichtfeld, als irgentwas hartes sein Helm traf.
Schwärze umfing ihn, als er zu Boden ging.
 
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Veryos antwortete ebenfalls über den Kom-Link: +Aye, Sir.+

+Bruder Marius, wir sollten vielleicht zuerst die von Donkor gemeldeten Aktivitäten südlich von hier überprüfen. Wir rücken langsam vor. Bleib etwas hinter mir und gib mir, wenn nötig Feuerschutz, ich gehe vor.+
Nach dem Befehl rückte Veryos in südliche Richtung vor. Er hoffte, das Marius den 'Befehl' nicht als Untergrabung seiner Autorität sah, sondern als schlichtweg das Ergreifen der Initiative durch ihn.
 
Sepram

"Sepram an Inquisitor Kramer" meldete sich Sepram zu Wort. "Ich schließe mich Bruder Marius und Bruder Veryos an, um die Aktivitäten aus südlicher Richtung zu untersuchen"
Im moment ist die Lage zu unklar, ich hoffe das ich später noch Gelegenheit habe, die Progenoiddrüsen des gefallen Bruders Fergus zu bergen und seinem Orden zuzuführen
.
Er hatte sichtlich Probleme damit, nicht die Gensaat zu bergen, aber es gab zur Zeit andere Probleme.


Sepram folgte den Spuren sein Brüder mit vorgehaltetem Bolter in Richtung Süden.

"Marius, Veryos ich schließe zu euch auf, seit vorsichtig wir haben schon einen Bruder verloren" hörte man seine traurige Stimme.