Petition an GW mit der Aufforderung ihr Geschäftsmodell zu verändern!

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Wow das ging ja schnell, so viele Beispiele!^^
Kurz vorab: Als ich mich durch den Thread gelesen habe, ist mir mehrfach aufgefallen, dass GW's Modelle ins qualitative Mittelfeld gehören sollen.
Morgothmo braucht sich gar nicht angesprochen fühlen.^^ Lord Royal war da eher einer der Vertreter. 😉
Jetzt bin ich die ganzen Beispiele mal durchgegangen und es ging mir nicht um die Regeln, sondern was für einen qualitativen Eindruck die Modelle anderer Hersteller vermitteln. Bei den allermeisten hat mMn. GW klar die Nase vorn. Natürlich gibt es auch in GW's Produktpalette erhebliche Qualitätsunterschiede (was z.T. auch mit dem Alter mancher Minis zusammenhängt).

Was mich wirklich beeindruckt hat ist was ich durch Stingrays Link (Smartmax- Smog) gefunden habe. Die gezeigten Modelle sind sehr kreativ und extrem detailreich. Erstklassig!

Wenn ich mir aber so die Bausätze und Minis ansehe die ich in der letzten Zeit gekauft habe, bin ich trotzdem der Meinung: Da kann keiner mithalten.
So viele Miniaturen, so detailreich und so sauber verarbeitet...
 
Und warum soll ich mir die Mühe machen, das ganze mit Trial and Error über mehrere Spiele hinweg selbst herauszufinden, anstelle einfach ein System zu zocken, bei dem jeder 2000 Punkte aufstellt und davon ausgehen kann, dass das recht gut hinhaut von der Balance. Da ist mir meine begrenzte Zeit als Berufstätiger zu Schade, um erst 3-4 mal ein Spiel zu haben, bei dem einer von beiden was aufs Maul kriegt, ohne eine faire Chance gehabt zu haben.
Weil man mit dem arbeiten muss was man hat. Und wenn du keine Lust hast das komplette Regelwerk neu zu schreiben oder in ein anderes System zu portieren (was fast aufs gleiche rauskommt), dann ist das eine ziemlich einfache und effektive Lösung. Sie behebt weder kaputte Regeln noch völlig vom Hintergrund losgelöstes Gameplay, kann aber durchaus ein verhältnismäßig ausbalanciertes Spiel herstellen. Und das war ja offensichtlich in diesem Fall das Hauptproblem.
 
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Wow das ging ja schnell, so viele Beispiele!^^
Kurz vorab: Als ich mich durch den Thread gelesen habe, ist mir mehrfach aufgefallen, dass GW's Modelle ins qualitative Mittelfeld gehören sollen.
Morgothmo braucht sich gar nicht angesprochen fühlen.^^ Lord Royal war da eher einer der Vertreter. 😉
Jetzt bin ich die ganzen Beispiele mal durchgegangen und es ging mir nicht um die Regeln, sondern was für einen qualitativen Eindruck die Modelle anderer Hersteller vermitteln. Bei den allermeisten hat mMn. GW klar die Nase vorn. Natürlich gibt es auch in GW's Produktpalette erhebliche Qualitätsunterschiede (was z.T. auch mit dem Alter mancher Minis zusammenhängt).

Was mich wirklich beeindruckt hat ist was ich durch Stingrays Link (Smartmax- Smog) gefunden habe. Die gezeigten Modelle sind sehr kreativ und extrem detailreich. Erstklassig!

Wenn ich mir aber so die Bausätze und Minis ansehe die ich in der letzten Zeit gekauft habe, bin ich trotzdem der Meinung: Da kann keiner mithalten.
So viele Miniaturen, so detailreich und so sauber verarbeitet...

Klar, wenn man von Individualisierungsmöglichkeiten und Passgenauigkeit ausgeht, liegt GW schon im oberen Segment, aber die Proportionen und Posen sind eher im Mittelfeld zu finden. Alles in allem allenfalls oberes Drittel, aber imao lange nicht die besten Modelle der Welt. Individualisierungsmöglichkeiten will ich auch gar nicht in die Bewertung einfließen lassen, da die von mir genannten Systeme allesamt Skirmisher sind und so einen Firlefanz nicht brauchen... und auch die Größe der Produktreihe sollte hier keinen Stellenwert haben, wenn es um die Quali an sich geht und da einer der ältesten Vertreter des Genres natürlich auch schon einiges produziert hat...
Was die Passgenauigkeit angeht, liegt das am Material. Resin und Metall KÖNNEN gar nicht so genau sein wie Plastik... und Malifaux's Figuren sind ebenso passgenau wie die Minis von GW...

Versteh mich nicht falsch: Ich finde die Minis von GW einwandfrei und finde sogar den Preis häufig angemessen... wenn die dann aber behaupten, die besten der besten zu sein, und dass sie Vitrinenstandards erfüllen wollen, dann muss ich eben solch einen Anspruch an den Tag legen... und die von mir genannten Hersteller verstehen sich allesamt als Spiele-Hersteller, haben also gar nicht den Anspruch, den GW vorgibt zu haben.

Aber vielleicht meinen wir aber was anderes, wenn wir von Vitrinenstandard reden... ich meine sowas:
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Vitrinenmodelle halt... und da ist GW aber mal ganz weit davon entfernt, so auszuschauen wie die tollen Artworks, die einige Genies für sie gemalt haben. Die sollen mal nicht so tun... sie sind immer noch ein Spielehersteller, denn für die Vitrine ist davon nix... 28mm Heroic Scale sieht dafür einfach zu scheiße aus...
 
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und was hält einen in nem B&B spiel davon ab den offensichtlich zu schwachen Armeen einfach mal 200-500 Punkte mehr zuzugestehen? erfordert ein par versuche ist aber ansonsten super einfach

hast du das schon mal gemacht?

Das fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich habe das mal gemacht und mein Gegner (der meinen 1800 Punkten seine 2200 Punkte gegenübergestellt hat) hatte nach dem Spiel bemerkt das sein knapper Sieg sich "unverdient"anfühlen würde.

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Hm... AOS is da kein argument. dort gibts kein Admech und keine Punkte. dass AOS kein balancing hat ist offiziel so.

wow - SUPER ^^
 
Weil es anders herum eine verdiente Leistung darstellt wenn man Orks mit Eldar weggniffelt?

In jedem Spiel wird gehausregelt, auf jedem Turnier werden die Regeln modifiziert, es gibt eigentlich kein Standard-Warhammer. Warum ist es dann ein Problem wenn man an anderer Stelle ebenfalls vom Regel uch abweicht und dem Gegner ein höheres Punktelimit zugesteht?

Warum wird immer davon ausgegangen, dass private Regelungen und Modifizierungen des Regelwerks irgendwie schlecht, weil micht gebalanced sind? Weil die Privatperson kein Profi ist und nicht die Zeit hat langwierige Testspiele zu machen? Nun, laut allgemeinem Tenor trifft das auf GW auch zu.😉 Man kann es also auch nicht schlechter machen.

Ich will damit sagen, dass man sich nicht als Sklave des Regelbuches sehen sollte, denn es ist kein Programmcode der stets strikt eingehlaten werden muss. Dieses Programm würde zu viele Ausnahmefehler werfen.
Das Spiel lebt doch auch davon sich selbst kreativ zu betätigen und z.B. Eigene Missionen zu entwerfen. Dadurch wird es auch vielfältiger und bleibt spannend.
 
Warum wird immer davon ausgegangen, dass private Regelungen und Modifizierungen des Regelwerks irgendwie schlecht, weil micht gebalanced sind? Weil die Privatperson kein Profi ist und nicht die Zeit hat langwierige Testspiele zu machen? Nun, laut allgemeinem Tenor trifft das auf GW auch zu.😉 Man kann es also auch nicht schlechter machen.

Ich will damit sagen, dass man sich nicht als Sklave des Regelbuches sehen sollte, denn es ist kein Programmcode der stets strikt eingehlaten werden muss. Dieses Programm würde zu viele Ausnahmefehler werfen.
Das Spiel lebt doch auch davon sich selbst kreativ zu betätigen und z.B. Eigene Missionen zu entwerfen. Dadurch wird es auch vielfältiger und bleibt spannend.

Das ist nicht der Punkt. Natürlich kann man selbst am Spiel herumbasteln. Aber wenn man die Kritik bringt, dass man die Balance schlecht findet, kommt häufig die Antwort, dass die Kritik nicht erlaubt sei, weil man ja selbst herumbasteln könne. Das ist doch totaler Blödsinn.

Es hat niemand behauptet, dass man nicht (in einem langwierigen, fehlerbehafteten) iterativen Prozess mehr Balance in 40K bringen kann, es wurde aber am Spiel heftig bemängelt, dass man das quasi tun muss. Da nützt es nichts, wenn immer wieder betont wird, dass man genau das tun könne. Das ist kein Gegenargument...

Und wenn dann jemand sagt, dass er weder Zeit noch Lust hat, die Arbeit zu erledigen, für die man eigentlich Geld bei GW bezahlt hat, dann heißt es nicht "GW Schuld", sondern "selbst Schuld." und so mancher behauptet dann, der Kritiker wäre einfach nicht würdig genug für das Spiel und sei zu charakterschwach um in die Reihen der von GW erleuchteten Fun-Spieler aufgenommen zu werden.

Das ist doch Irrsinn!!!

Leute, ich bin keine 16 mehr und habe sowohl berufliche als auch soziale Verpflichtungen. Ich habe nicht mehr mehrere Stunden pro Tag Zeit, um mich nur um ein Hobby zu kümmern und das exzessiv zu leben. Wenn das Spiel nicht passt, dann suche ich mir ein anderes, das ich Out-Of-The-Box spielen kann, ohne meine Zeit mit unwichtigen Reparaturen in der Spielewerkstatt zu verschwenden.
 
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Das ist nicht der Punkt. Natürlich kann man selbst am Spiel herumbasteln. Aber wenn man die Kritik bringt, dass man die Balance schlecht findet, kommt häufig die Antwort, dass die Kritik nicht erlaubt sei, weil man ja selbst herumbasteln könne. Das ist doch totaler Blödsinn.

Zumal man nach dieser Logik sowieso nie irgendein Spiel kritisieren dürfte, man kann ja immer was dran drehen was einem nicht passt. Man dürfte nicht mal schlechte Figuren kritisieren, schließlich könnte man ja mit Greenstuff ummodellieren was einem nicht gefällt...

Aber das ist sowieso alles nicht der Punkt dieser Petition. Die Spielbalance und die Spielregeln selbst werden doch dort gar nicht angesprochen, sondern die Geschäftspraktiken von GW und deren Umgang mit den "Kunden".
Und da sind wir uns doch glaub ich alle einig, dass da einiges schief hängt.
Ich halte es aber für ziemlich utopisch, dass ein Konzern wie GW seine Geschäfspraktiken ändert nur weil ein paar Tausend Leute, die sie selber nach eigener Aussage noch nicht mal als Kunden ansehen, dies gerne hätten...
 
wieso kaufen wir GW nicht einfach? großes Kickstarter Projekt . dann irgend ne passende Rechtsform wählen für den "Verein" und dann mal alles aufkaufen was da so an GW Aktien rumschwirrt.. müßt man nur mal sehen wieviele wir da haben müssen. .. und ob wir damit überhaupt die kritische Menge n an Aktien zusammenkaufen können damit GW uns da zuhören Muss. es wird doch immer über die Aktionäre geschimpft und dass GW die glücklich machen will. Machen wir also aus den Aktionären Spieler indem wir diese KAtionäre werden. und schwups... Problem gelöst.
 
@ stingray:
Stimme dir zu. Aber was ist denn die Konsequenz daraus? Mit Wh40k aufhören. Das steht doch jedem offen. Niemand ist gezwungen Geld in GW Produkte zu stecken. Die krux ist ja: die Spieler wollen 40k, aber eben nicht das 40k was offiziell angeboten wird. Zwickmühle. Also bleibt nix anderes als selbst zu modifizieren oder eben Hobby aufgeben. Im Internet rummaulen , wie schlecht doch alles ist, führt zu nix, denke ich.
 
wieso kaufen wir GW nicht einfach? großes Kickstarter Projekt . dann irgend ne passende Rechtsform wählen für den "Verein" und dann mal alles aufkaufen was da so an GW Aktien rumschwirrt.. müßt man nur mal sehen wieviele wir da haben müssen. .. und ob wir damit überhaupt die kritische Menge n an Aktien zusammenkaufen können damit GW uns da zuhören Muss. es wird doch immer über die Aktionäre geschimpft und dass GW die glücklich machen will. Machen wir also aus den Aktionären Spieler indem wir diese KAtionäre werden. und schwups... Problem gelöst.

Ich habe kein Ahnung von Aktien. Eventuell erzähle ich hier Unsinn. Wenn ja klärt mich bitte auf:

- Laut google ist das Marktvolumen der GW-Aktien bei 170 Millionen Euro. D.h. für Mitbestimmung sollte man mal eben 90 Millionen locker haben. D.h. jeder der bei der Petition mitgestimmt hat müsste für diese Aktion 50.000€ spenden. Das wird nicht passieren...
 
@ stingray:
Stimme dir zu. Aber was ist denn die Konsequenz daraus? Mit Wh40k aufhören. Das steht doch jedem offen. Niemand ist gezwungen Geld in GW Produkte zu stecken. Die krux ist ja: die Spieler wollen 40k, aber eben nicht das 40k was offiziell angeboten wird. Zwickmühle. Also bleibt nix anderes als selbst zu modifizieren oder eben Hobby aufgeben. Im Internet rummaulen , wie schlecht doch alles ist, führt zu nix, denke ich.

Naja, ganz so ist es nicht. Es gab ja mal eine Zeit, in der alles gut war, und wir haben mitunter sehr viel Geld in dieses Spiel fließen lassen... bei mir waren es im Laufe der letzten 16 Jahre etwa 10.000€... wenn in deiner Nachbarschaft eine neue Kläranlage gebaut werden soll oder die Einflugschneise des örtlichen Flughafens über deinem Garten verläuft, beschwerst du dich doch auch erstmal und ziehst nicht direkt um, oder? Wenn dir dann noch gesagt wird, dass du eigtl gar kein Mitbürger dieser Stadt bist und dich überhaupt nicht beschweren darfst... würdest du einfach kommentarlos wegziehen und nicht versuchen, was an der Lage zu ändern? Nämlich genauso geht es mir mit 40k.
Zumindest bei dem Versuch breche ich mir keinen Zacken aus der Krone... wenn ich alles versucht habe, kann ich immer noch meine Figuren verkaufen und das Geld in ein anderes Tabletop (wahrscheinlich direkt in mehrere) stecken... aber warum sollte ich jetzt wie die beleidigte Leberwurst davonlaufen ohne auch nur irgendwas versucht zu haben? Dafür habe ich zu viel Zeit und Geld dort hineinfließen lassen.

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Ich habe kein Ahnung von Aktien. Eventuell erzähle ich hier Unsinn. Wenn ja klärt mich bitte auf:

- Laut google ist das Marktvolumen der GW-Aktien bei 170 Millionen Euro. D.h. für Mitbestimmung sollte man mal eben 90 Millionen locker haben. D.h. jeder der bei der Petition mitgestimmt hat müsste für diese Aktion 50.000€ spenden. Das wird nicht passieren...

Zumal GW sich die Aktienmehrheit vorbehält... also, auch wenn jeder 50.000€ springen lassen KÖNNTE, wäre ein Kauf von sovielen Aktien gar nicht möglich, da sehr wahrscheinlich maximal 49% der Aktien überhaupt zum Verkauf stehen, damit die Inhaber die Entscheidungshoheit für sich beanspruchen und sichern können.

Aber nochmal zurück zum OT (Punktunausgewogenheit): Die Punktkosten sind nur ein kleiner Punkt... Die Tatsache, dass jeder Spieler erstmal alle seine Figuren ziehen kann, bevor der Gegner was dagegen machen kann, macht jedes Balancing null und nichtig... Warum? Ganz einfach. Ein Punktwert mag bei einem Spiel mit 1000 Punkten funktionieren, ist bei 500 Punkten eventuell aber viel zu teuer und bei 2000 viel zu billig. Bei dem Zugsystem bräuchte es einen festen Punktwert, auf dem das Spiel funktioniert und "kalibriert" ist... das ist aber totaler Quatsch, da wir dann theoretisch mehrere Punktwerte für verschiedene Spielgrößen bräuchten. Wesentlich einfacher wären alternierende Aktivierungen wie bei Dropzone Commander, und auch das wäre nur der Anfang vom Lied. Es reicht aber nicht aus, einfach die Punktwerte anzugleichen... das Spiel ist weitaus mehr im Arsch...
 
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Es sind ja auch so Kleinigkeiten die zeigen, wie sehr wir GW egal sind. Z.B., dass dann man mal die Farbtöne in den Pötten leicht geändert hat. Ist das jetzt wirklich marktwirtschaftlich nötig gewesen, das zu machen? Hat das die Farben wirklich profitabler gemacht? Nö, man pisst einfach mal so alle Kunden an. Kein Problem. Ich könnte jetzt noch hunderte solcher Kleinigkeiten aufzählen, aber ich belasse es mal bei dem einen.
 
@Juba1337 War jetzt auch nicht speziell auf dich bezogen, aber wie gesagt, in der Petition geht es halt nicht um die Figuren bzw deren Qualität, sondern um die Regeln und der allgemeinen Aufstellung des Unternehmens Games Workshop.
Die Pros sagen, ruhig sein und spielen oder aufhören/System wechseln.
Die Contras sagen, wir sind nicht zufrieden und wollen, dass etwas geändert wird.

Fakt ist aber, dass das Gefühl zum Mitmachen verloren gegangen ist und von einem Gefühl der Geldmaschinerie und deren Fütterung ersetzt wurde. Läden werden geschlossen, Einzelhändler an der kurzen Leine gehalten, Langjährige Entwickler/Designer haben GW verlassen, die nicht zuletzt GW mit aufgebaut haben, Preise erhöht, GD weitestgehend abgeschafft, Regeln auf Verkaufsstrategien aufgebaut, etc.
Das ist es halt was stark aufstößt. Und wenn es vielen egal wäre, dann müssten wir keine Kritik üben und könnten einfach so etwas anderes spielen. Es ist uns aber nicht egal.
Nehmen wir den Stormraven. Bei den Blood Angels wurde er als Test eingefügt und als die Verkaufszahlen sich wirklich sehen lassen konnten, wurde er auch für ander SM Orden zugänglich gemacht.
Es wird keine Kritik geübt weil es typisch deutsch ist oder wir uns nichts schöneres vorstellen können, sondern weil aus unserer Sicht etwas falsch läuft. Gerade die Petition zeigt doch, dass es auch anderen so geht. 17k Unterschriften ist tatsächlich nicht viel, vor allem nach 11 Monaten, allerdings scheint es ja auch hier 11 Monate gedauert zu haben bis es in diesem Forum bekannt wurde und sicher vieler Orts nicht bekannt ist. Wie hier auch zu lesen ist, wird oft nicht unterschrieben, weil es ja eh keinen Sinn hat. Ich denke die Unzufriedenheit ist deutlich höher als durch diese Petition aufgezeigt wird.
Aber allein durch das existieren dieser Petition, gewisser anderer ungehörter Dinge seitens der Fangemeinde und den Diskussionen hier, kann man doch sehen, dass der Weg nicht allgemein abgenickt wird.

Viele "alte Hasen" verlassen das Schiff, GW verliert Präsenz durch Schließung lokaler Läden und limitiert den Markt (durch Mail order only oder scharfen Restriktionen für Händler), vernachlässigt das "Spiel", hat mit AoS gezeigt, dass man ein Standbein und den Beginn von GW einstampfen muss, weil man es in dieser Form an die Wand gefahren hat, neue Spieler können schlechter gewonnen werden auf Grund von Preisen und fehlender Präsenz.

Der Land Raider hat für die gleiche Produktion eine Preisanpassung von ca. 25 % erfahren innerhalb weniger Jahre. Der Hobbit wurde nahe zu ausschließlich wegen der Preise an die Wand gefahren.
Ich denke jeder der sich ein wenig mit GW auskennt oder mit Leuten befreundet ist, die dort arbeiten, weiß welche Margen GW ungefähr fährt.
 
Also, ganz ehrlich, ich würde keine GW-Aktien kaufen. HdR hat in den letzten Jahren den Komplettabsturz erfolgreich verhindert, mMn, aber das ist durch, Verschlankung ist auch langsam nicht mehr drin. Jetzt wird die Firmenpolitik GWs Früchte tragen, da gehe ich jedenfalls stark von aus. GW-Aktien werden fallen, denkt an meine Worte, wenn es soweit ist.

Man kann ja auch mal einen Blick auf die Firmenpolitik von Märklin werfen, als Vergleich.
 
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Man braucht nur 25% und eine Aktie um ein Vetorecht zu erlangen, damit kann man denn entscheidungen Blockieren.
Nur mal so

Nennt sich Sperrminorität und hat mit "Alltagsentscheidungen" null zu tun. Du kannst dem Management nen Denkzetterl verpassen bei der jährlichen Entlastung und wirst bei wichtigen Dingen wie Geschäftsaufgabe gefragt, aber machen kannst du da erst ab 50% + 1 Aktie was. Isso.

@Neopope: Einstiegskurse 😛
 
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Du sagst, es hat eine Zeit gegeben, in der alles gut war. Was hindert dich daran, in diese Zeit zurück zu kehren?

Die Nichtexistenz von Zeitmaschinen ?
Weiß zwar nicht ob Lord Royal das gleiche meint, aber hier mal ein Beispiel aus meiner "Hobby-Vergangenheit":
Vor vielen Jahren hatte GW mal deutschlandweit diverse Hobbyclubs angeschrieben, unter anderem auch unseren. Es ging glaub ich darum irgendwelche öffentlichen Turniere/Events zu organisieren.

Wir wurden dazu nach Düsseldorf in die Drakenburg eingeladen, bekamen dort eine Führung und wurden zum Essen eingeladen mit anschließender Diskussionsrunde.
Das wäre heute einfach nur undenkbar - im Gegenteil: Die Leute mit denen wir damals da gesessen haben, werden heute nicht mal mehr als "Kunden" bezeichnet.

GW hat sich mal um seine Spieler/Kunden gekümmert, sie haben sich um ihr Spielsystem gekümmert.
Neue Editionen werden heute aber nicht mehr rausgebracht weil man bestimmte Verbesserungen ins System bringt oder weil man gute neue Ideen hat, neue Editionen kommen wenn man für den Quartalsbericht eine Menge X an neuen Miniaturen verkaufen muss.
Das ist es was die Petition und viele Spieler hier anprangern, und das sind Sachen die sich in der privaten Spielgruppe auch nicht ändern lassen.
 
Übrigens, wer meint, GW könnte längerfristig mit der aktuellen Politik Erfolg haben, der soll sich mal den Quatsch aus dem Geschäftsbericht durchlesen. Völlige Konzeptlosigkeit ist da das Leitthema, wie es aussieht. Beispiele:

- Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene - Texte im AoS-Buch werden so runtergeschraubt, dass sie für Prä-Pubertierende passen und gleichzeitig verkauft man eine 1000€ Chaosfestung. Dann hoffen wir mal für GW, dass es da draußen viele 8 bis 9 Jährige mit 1000€ Taschengeld gibt, nicht wahr.

- Neukunden sollen gewonnen werden, Werbung ist aber nicht nötig - Die Begründung dafür ist das sog. "Hobbygen", das man hat oder halt nicht. Hab ich schon damals in dem WD von gelesen, habs es aber für einen Witz gehalten. Gut, war kein Witz, die Geschäftspolitik ist TATSÄCHLICH darauf ausgelegt, dass Leute "genetisch" dafür bestimmt sind Modellbau zu betreiben. Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke.


Also wenn ich schwer verdiente Millionen hätte, ich würde sie eher in eine Firma investieren, die ein etwas solideres Konzept auf den Tisch legt. Aber vielleicht bin ja nur ich so.
 
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