Petition an GW mit der Aufforderung ihr Geschäftsmodell zu verändern!

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Aber nochmal zurück zum OT (Punktunausgewogenheit): Die Punktkosten sind nur ein kleiner Punkt... Die Tatsache, dass jeder Spieler erstmal alle seine Figuren ziehen kann, bevor der Gegner was dagegen machen kann, macht jedes Balancing null und nichtig...
Das ist Quark. Wenn das System vernünftig designed und ausbalanciert ist wird das nicht passieren - zumal 40k sowieso schon ein hard cap für Einheiten hat, das verhindert dass jemand 10x dasselbe UCM aufstellt. Ein gut durchdachtes TT funktioniert unabhängig von der Größe (SST funktioniert sogar als Skirmisher wenn man die Truppregeln weglässt und ich hab mal ein Confrontationspiel mit 50+ Modellen pro Seite gesehen das zwar ewig gedauert hat aber durchaus spielbar war), ein schlecht designtes TT funktioniert auf keiner Größe vernünftig.

Das Problem mit dem ersten Zug gibt es doch schon seit Ewigkeiten und das ist KEIN Problem von Igo-Ugo, sondern ein Problem das von schlechten Aufstellungs-, Missions- und Reserveregeln verursacht wird. Bei SST habe ich theoretisch eine noch viel schlimmere Erstschlagkapazität als bei 40k (drei 10"-durchmessende Nuke-Schablonen, die alles pulverisieren was sie berühren) und trotzdem existiert das Problem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Lord royal: der Kläranlagen Vergleich hinkt etwas.
Du sagst, es hat eine Zeit gegeben, in der alles gut war. Was hindert dich daran, in diese Zeit zurück zu kehren?

Ich denke, Morgo hat alles dazu gesagt, warum man nicht mit dieser Lösung leben will...
Es ist nicht der Punkt, dass früher alles besser, das war es ja auch nicht, aber besagte Regel-/Verkaufs-Strategie macht Vieles nicht so gut, wie es hätte sein können. Wo ist denn das Problem, zu verstehen, dass man nicht einfach so mirnichtsdirnichts in ein anderes System oder eine frühere Edition wechseln will? Und warum soll der Kläranlagenvergleich hinken. Ich mag meine 40k-Heimat... nur ist in den letzten Jahren eine große Kläranlage (in Form der heutigen Verkaufs-Situation) gebaut worden und die stinkt... das wäre noch alles kein Problem, wenn man mir beim Amt nicht gesagt hätte, dass mein Haus in einer nicht erfassten Zone liegt, für welche das Amt nicht zuständig ist und man mir nicht helfen könne, weil ich einfach nix zu melden hätte... Das ist ungefähr die jetzige Situation, die mir GW als langjährigen Kunden entgegenwirft.
Warum sollte ich da einfach stillhalten und mich mit der Situation arrangieren (also, Nasenkorken reinstopfen oder einfach wegziehen)? Darf ich deswegen nicht auf die Barrikaden gehen? Werde ich nur wegen der Kritik als wahnsinniger Apostat gesehen, der mal lieber seine Schnauze halten sollte? Oder darf ich meine Ansichten kundtun (ob es was bringt oder nicht), nicht in der Hoffnung irgendwas zu ändern, sondern für mich klargestellt zu haben, dass in den "nichterfassten Randgebieten" der Stadt durchaus Leute leben und dass diese einen beträchtlichen Teil der "Gesamtbevölkerung" ausmachen...
Natürlich zwingt mich niemand, die Produkte von GW zu kaufen... genauso wie mich niemand zwingt neben einer Kläranlage wohnen zu bleiben, aber seinen Unmut darüber wird man wohl doch noch äußern dürfen... oder steht dann morgen die GW-Gestapo vor meiner Tür und holt mich ab?
 
ist die EINZIGE wirkliche Möglichkeit irgendwas an GWs Konzept zu ändern nicht die, einfach keine Produkte mehr von GW zu kaufen? oO

Wenn einem die Politik eines Unternehmens nicht passt, dann sollte man einfach aufhörenn das Unternehmen zu finanzieren.

(Dass dies nicht in allen Bereichen funktioniert ist mir schon klar, aber zumindest im Bereich des Hobbies muss das doch gehen)
 
Das ist Quark. Wenn das System vernünftig designed und ausbalanciert ist wird das nicht passieren - zumal 40k sowieso schon ein hard cap für Einheiten hat, das verhindert dass jemand 10x dasselbe UCM aufstellt. Ein gut durchdachtes TT funktioniert unabhängig von der Größe (SST funktioniert sogar als Skirmisher wenn man die Truppregeln weglässt und ich hab mal ein Confrontationspiel mit 50+ Modellen pro Seite gesehen das zwar ewig gedauert hat aber durchaus spielbar war), ein schlecht designtes TT funktioniert auf keiner Größe vernünftig.

Das Problem mit dem ersten Zug gibt es doch schon seit Ewigkeiten und das ist KEIN Problem von Igo-Ugo, sondern ein Problem das von schlechten Aufstellungs-, Missions- und Reserveregeln verursacht wird. Bei SST habe ich theoretisch eine noch viel schlimmere Erstschlagkapazität als bei 40k (drei 10"-durchmessende Nuke-Schablonen, die alles pulverisieren was sie berühren) und trotzdem existiert das Problem nicht.

Du hast mich falsch verstanden...
Das Zugsystem von 40k ist auf eine bestimmte Spielgröße ausgelegt (1.000-2.000)... in diesem Rahmen funktioniert das Spiel einigermaßen gut (bzw. jetzt eigtl auch nicht mehr wirklich)... bei größeren Spielen gerät das ganze immer mehr ins Wanken... Hast du mal Apo gespielt? Dann weißt du, wie wacklig das Spiel auf großen Punktgrößen wird. Es wäre derselbe Fall, wenn die Punktwerte der Einheiten perfekt ausgeglichen wären. Warum? Nunja, folgendes (Extrem-)Beispiel: Wir spielen ein Spiel mit 10.000 Punkten... ein paar Superheavies und jede Menge Modelle/Beschusspower... ich habe den ersten Zug und vernichte 33% deiner Einheiten (was durchaus realistisch ist bei Apo)... danach bist du dran und hast nur etwa 66% die zurückballern können. Du wirst mir weitaus weniger Verluste zufügen, weil du gar nicht genügend theoretische Verwundungen verursachen kannst. Danach habe ich vielleicht noch 80% meiner Einheiten (und damit hattest du Glück). Ich bin wieder dran und bringe dich auf unter 50%.... usw. Durch das Zugsystem wird dem Initiativewurf viel zu viel Bedeutung beigemessen, da es durch dieses Ungleichgewicht einfach überhaupt keinen Sinn macht, den zweiten Zug zu nehmen. Auch bei 2.000 Punkten ist dort ein starkes Gefälle, auch wenn es da noch halbwegs funktioniert, aber durch die uns allbekannte Rüstungsspirale wird das auch da langsam kritisch. Es kann einfach nicht sein, dass man in jedem Spiel mindestens eine Einheit, die vernichtet wird, bevor diese IRGENDWAS dagegen machen kann.
SST habe ich nie gespielt, daher kann ich dazu nix sagen. Aber genau die von dir genannte Überbewaffnung wird in Kombination mit der Erstschlagkapazität ziemlich giftig... Entweder entferne ich alle großen Sachen und Einheiten mit "zuviel" Feuerkraft aus dem Spiel (interessant dort die Grenze zu finden) oder ich lasse das Spiel mit seinen veränderten Anforderungen wachsen. 40k hat sich nicht mit dem Spiel mitentwickelt. Das Spiel war mal darauf ausgelegt, größere Scharmützel darzustellen... heute ist es ein System, welches versucht, gigantische Massen-/Materialschlachten darzustellen (was man an Superheavies, TK, Fliegern und gigantischen Kreaturen sehen kann). Allerdings läuft GW immer noch in dem Strampelanzug durch die Gegend, den es kurz nach der Geburt bekommen hat. Da sollte es keinen wundern, dass hier und da mal ne Naht gerissen ist und die Klamotte in Fetzen hängt.
Und da ist eben der Punkt, ich will kein System spielen, womit ich kleinere bis größere Scharmützel darstelle (da spiele ich lieber einen Skirmisher, der sowas wesentlich geiler hinbekommt)... ich will ja ein Massensystem mit riesigen Panzern, Bomberstaffeln und Festungsanlagen... das aber mit einem System, welches soetwas nicht nur abbilden will sondern auch kann...
Aber mal Schluss mit dem OT... schließlich dreht sich die Petition ja gar nicht darum...
 
@ Lord royal: der Kläranlagen Vergleich hinkt etwas.
Du sagst, es hat eine Zeit gegeben, in der alles gut war. Was hindert dich daran, in diese Zeit zurück zu kehren?

???? hahaha der war gut^^

was verlangst du da? Soll er jetzt durch eine Zeitmaschine 15 Jahre zurückhüpfen?

check doch einfach das es möglich wäre für GW auch Spieler glücklich zu machen.
Warum arbeitet ihr alle so dagegen? Seit ihr denn so wunschlos glücklich? Wollt ihr soetwas einfach nicht wahrhaben?
 
Das ganze ist nunmal ne blöde Sache. Kal wir haben numal unser Hobby und dazu gehört es auch das Spielen dazu. GW sieht das mittlerweile jedoch anders. Jedoch wird da nur zu oft verkannt dass wir uns zu keiner Zeit das Recht erkauft haben von GW dahingehend unterstütz zu werden. Sicher wäre es extrem nice wenn dies der Fall wäre nur, so ist es nicht. Und mir fällt acuh spontan kein Gesetzt ein das GW dazu verpflichtet dies zu tun.
Das ist wohl eine Kopfsache.


1. wird die Vergangenheit glorifiziert

2. "Faulheit"


  • [*=1]man will/kann sich nicht die mühe machen bei B&B Spielen das gegebene den Bedürfnissen anzupassen




  • [*=1]man erwartet dass man ein perfektes System kauft. schließlich ist es ja teuer genug. jedoch ist das ein Fehler, da:

    • [*=1]es Perfektion bei so was gar nicht geben kann
      [*=1]man von vorneherein weiß dass es eben seine Macken hat
      [*=1]man vorher weiß was man fürs Geld bekommt.


3. Engstirnigkeit



  • [*=1]hier wird irgendwie mit ständig etwas durcheinander geworfen. B&B spiele haben eine völlig andere Ausgangssituation als Turniere.
bei B&B spielen hab ich doch:



  • [*=3]einen mehr oder weniger festen Spielerkreis
    [*=3]kann es mir völlig egal sein wie das Turnier -Meta aussieht
    [*=3]habe ich die Freiheit mir das auszugestalten was ich möchte
was hindert mich also daran sich mal 2-10 stunden zeit zu investieren um mit meinen freunden / bekannten dinge zu korrigieren/ anzupassen die mir in dieser runde den Spielspass verderben? letztlich doch nur



  • [*=3]"Ich will aber nicht!"
    [*=3]"Das ist nicht RAW"
    [*=3]"Keine zeit"
    [*=3]"Wieso ich hab doch für regeln bezahlt?"
    [*=3]"Andere Systeme sind da viel besser"
    [*=3].....

In Turnieren hingegen und in der Turnierscene allgemein ist das anders.



  • [*=3]Fremde treffen sich Zeit um etwas abzusprechen ist begrenzt
    [*=3]Regeln/Rahmenbedingungen müssen großflächig identisch und vorher bekannt sein
    [*=3]"Hausregeln" sollten überregional identisch sein und eine möglichst faire Gestaltung von vielen verschiedenen Konzepten beinhalten.
Daher wird da ja auch auf RAW zurück gegriffen und jedes Turnier hat so seine Hausregeln, Beschränkungen greift auf das GG-Papier zurück usw. Um möglichst alle Spieler zu erreichen versucht man möglichst alle Modelle zuzulassen usw. Dass man sich da dann darüber ärgert dass GW die regeln nicht wirklich gut austariert kann ich durchaus verstehen. es ist nun mal schwierig bis hin zu unmöglich da wirklich jede Turnierorga zu erreichen und dazu zu bewegen dass alle nach den selben Regeln (GW-Regeln + hauseigene Sachen) spielen.




  • [*=1]"ich spiele nur RAW"
hm leider fällt es nun mal schwer sich auf Kompromisse festzulegen. dass es da dann einfacher ist sich nach etwas geschriebenen zu richten. nun gut. das gehört dann in die Kategorie Sozialkompetenz. Was ist mir wichtiger. Meinen Standpunkt durchzuboxen? Spiele zu spielen? usw. Da hat jeder eben so seine Prioritäten...

Ich weiß nur nicht wieso hier einige der Meinung sind dass es irgendetwas ändert oder verbessert wenn sie ihre Meinung hier wieder und wieder kundtun. nur vom reden ändert sich gar nichts. zumal ein Forum von Fans für Fans auch die absolut falsche Adresse ist um etwas zu ändern. seien wir doch mal ehrlich. wir stellen hier nur einen Bruchteil derer da die bei GW kauft. wir schaffen es nicht mal hier eine einzige Meinung zu bilden was gemacht werden soll. ganz abgesehen davon dass wir eh nicht in der Position sind etwas zu ändern. was könnte man denn tun?



  • nicht mehr bei GW kaufen die merken das dann im eigenen Geldbeutel
wie gesagt. wir sind zu wenige um da wirklich signifikant einzuwirken. und es gibt eben zu viele Leute die da einfach nicht mitmachen würden.


  • GW anschreiben
bringt reichlich wenig. wurde schon oft getan hat nichts gebracht und vermutlich wird auch diese aktuelle Petition nichts daran ändern


  • Die gegebenen Regeln akzeptieren
Ja auch das geht. man nimmt was man hat. akzeptier dass es eben so ist oder modifiziert es eben. niemand zwingt einen es zu kaufen. niemand zwingt einen dazu es so zu nutzen wie es vorgegeben ist. und niemand wusste nicht schon vorher dass Macken vorhanden sind.


  • Aktien kaufen
Wenn man GW sonst nicht erreicht. auch das ist eine Option. ob man nun das Geld dafür zusammen bekommt oder nicht sei mal dahin gestellt. Es ist definitiv eine Möglichkeit auf die Geschäftsführung einzuwirken.


Letzlich kann man eben nur die Situation akzeptieren oder selbst handeln. nur hier im Forum auf die Barikaden zu gehen ist .... der falsche Ort gelinde gesagt.

 
Zuletzt bearbeitet:
DU hast recht, die Zeit kann man nicht zurück drehen. Aber man kann nach einer alten Edition zoggen mit alten codizes, wenn man der Meinung ist, dass es damals besser war.

Ja, es ist schade dass es seitens GW keine guten Veranstaltungen mehr gibt, aber Schöne Hobby-Events gibt es auch von Privatpersonen.

Hör auf die Last uns anzuhängen. Das machen wir ja sowieso. Ist ja nicht so das darüber nur geschimpft wird und sonst alles so weitergeht wie bisher.

Ich spiele im Freundeskreis öfters mal irgendwelche lustigen Dinge und probiere eigene Regeln aus. Aber niemand kann verneinen das es einfacher wäre wenn GW die Arbeit nicht uns überlassen würde.

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ist die EINZIGE wirkliche Möglichkeit irgendwas an GWs Konzept zu ändern nicht die, einfach keine Produkte mehr von GW zu kaufen? oO

Wenn einem die Politik eines Unternehmens nicht passt, dann sollte man einfach aufhörenn das Unternehmen zu finanzieren.

(Dass dies nicht in allen Bereichen funktioniert ist mir schon klar, aber zumindest im Bereich des Hobbies muss das doch gehen)

mach ich z.B. schon

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Jedoch wird da nur zu oft verkannt dass wir uns zu keiner Zeit das Recht erkauft haben von GW dahingehend unterstütz zu werden. Sicher wäre es extrem nice wenn dies der Fall wäre nur, so ist es nicht. Und mir fällt acuh spontan kein Gesetzt ein das GW dazu verpflichtet dies zu tun.

doch - den Gesetzen der Marktwirtschaft!!!!!!
 
@Medjugorje

ah ja genau. und damit kann ich vor welches Gericht ziehen? offensichtlihc Hat GW da nen ganz besonderen Status inne wenn es sich seit Jahren genau dem entziehen kann. Wieso sind die nciht schon seit 10 Jahren pleite obwohl sie doch völlig an der Realität vorbei leben und agieren? Zudem. inwiefern gibt dir das "Gesetz der Marktwirtschaft verbriefte Rechte? Rechte in dem Sinne dass die irgendwo einklagbar sind? Denn genau das ist der Kontext in dem ich das Wort Gesetz benutzt habe
 
Das Gesetz der Markwirtschaft wird doch bedient, Miniaturen werden verkauft. Und zwar noch so gut, dass GW keinen Anlass zur Änderung der Firmenpolitik sieht. Wenn die Gewinne weiter sinken, tja dann könnte es tatsächlich nen anderen Kurs geben - oder GW verschwindet von der Bildfläche. Nichts anderes ist dein angesprochenes "Gesetz" 😉

Ansonsten kann ich _ghoust_ fast durchgängig zustimmen.
 
Die Petition hat ja zum Ziel, das Management aufhorchen zu lassen und ihre Strategie zu überdenken, nicht mehr, nicht weniger.

Für mich ist die Option, die Produkte nicht mehr zu kaufen, keine Option, weil mir W40k Spaß macht. Das bedeutet aber nicht, dass ich mit der Situation rundum zufrieden bin. Ich bin auch nicht rundherum unzufrieden, mich nerven nur einige Dinge etwas.

Die Information darüber, welche Strategie das Unternehmen fährt, verwirrt mich, weil ich diese für weltfremd halte. Die Strategie ist auch inkonsistent, denn warum bieten sie Regeln an, wenn sie selbst sagen, sie bieten nur Modelle an? Aber das ist ein anderes Thema.
 
Was nun all die betrifft die finden dass es früher besser lief. Rein auf die spielbarkeit bezogen und die es heute unmöglich finden in nem B&B spiel etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen. Ich hab mal ein par Punkte aufgestellt und versuche da näher darauf einzugehen was ich beim jeweiligen meine. damit will ich niemanden als faul, engstirnig oder sonst was

Ist sicherlich nicht alles falsch was Du da schreibst (hab mir den Rest im Zitat mal gespart), aber nochmal: Darum geht es doch hier gar nicht.
Klar kann ich auch bei AoS mit meinen "B&B" Mitspieler noch Spaß haben. Ich hab auch bei Mau Mau und Mensch ärgere Dich nicht Spaß...

Es geht doch darum, dass GW z.B. Regelbücher für 46 Euro das Stück verkauft und dann sagt dass die Spieler schlicht nicht ihre Kunden sind. Da kommt man sich doch verarscht vor.
 
Das Gericht ist der Niedergang von GW. Ich glaube nicht das sich GW so halten wird.

Die Gesetze der freien Marktwirtschaft haben sich in der Geschichte der Menschheit kaum verändert: Wer ein Geschäft abschließt, verspricht sich einen bestimmten Nutzen davon. Diesen Grundsatz sollte GW eben auch immer im Auge haben – für Kunden, aber auch für sich selbst. Wer langfristig an zufriedenen Kunden verdienen möchte, sollte eine Win-Win-Situation anstreben – der Idealzustand, in dem beiden Parteien vom Geschäft profitieren.


[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Customer-Experience-Management

https://de.wikipedia.org/wiki/Customer_Lifetime_Value
[/URL]

das wird einem mehr oder weniger im Grundstudium BWL schon eingetrichtert. Und mMn verkackt es GW einfach zu sehr als das es sich lange halten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eugel
was ich schreibe geht durchaus darum. Wie GW reagiert finde ich auch bescheiden. Nur bis jetzt hat hier keiner stichhaltig begründet was es nun effektiv bringt hier auf die Barikaden zu gehen. "Alle" wollen dass es besserwird. doch was passiert? man diskutiert seit Jahren um ein und die selbe Sache.
@Medjugorje
Wie willst Du denn den Idealzustand herstellen? Denn wer bei GW heutzutage kauft sollte eigentlich wissen welchen Nutzen er davon effektiv erwarten kann. Die Regel Situation ist schon lange bekannt. ebenso Die Preise und die Qualität von GW Produkten. Auch die Art und Weise wie GW mit den Kunden umgeht ist nun wirklcih nichts Neues.
 
@Medju
So weit würde ich noch nicht gehen... dafür ist GW noch einfach viel zu groß und populär, als dass die in nächster Zeit dicht machen. Die Konkurrenz wird lediglich wachsen, aber GW wird auch in 5 Jahren einen Großteil des Marktes innehaben, wenn sie nicht alle ihre Läden schließen und dadurch die Präsenz verlieren. GW ist ja bis heute die "Einstiegsdroge" ins Tabletop. Die meisten TTler haben irgendwann mal in ihrer Zeit als Spieler bei GW eingekauft... denn die Community ist hier etabliert und weitläufig. GW mindert zwar diesen Vorteil dadurch, dass nicht mehr in Läden gespielt werden kann, allerdings verlagert sich das ganze eher auf die Clubs oder in Privaträume. Eigtl kennt jeder irgendjemanden, der ne Platte Zuhause stehen hat.
Allerdings wird sich GW in Zukunft überlegen müssen, wie sie Neukunden generieren. Da der Markt bei den Veteranen weitestgehend saturiert ist (entweder, weil die die Pappe auf oder schon genug im Schrank haben). Ich bin mal gespannt, wie die das lösen werden... GW wird Einbußen machen, allerdings gehört das alles zum Plan des Gesundschrumpfens.
Ich kann mir eher vorstellen, dass GW hingehen wird und die Kosten weiter drückt und aus 40k sowas macht wie AoS (nur halt Datasheets anstatt Warscrolls) ohne Punktwerte und jegliches Balancing... so nach dem Motto: Wir machen Figuren für die Vitrine, aber hier haste nen paar Zahlen, durch die man mit den Figuren auch spielen kann.
Und da ist genau der Punkt, an dem eine Petition greifen kann... Wenn GW merkt, dass es mehr Spieler als Sammler gibt oder zumindest so viele Spieler vorhanden sind, dass GW doch mal über eine Kundenumfrage nachdenkt, kann man GW eventuell darüber nachdenken, sich aus rein wirtschaftlichen Gründen mal wieder etwas mehr um die Regeln zu kümmern und nicht sowas wie AoS bei 40k durchziehen.
Der fatale Fehler seitens GW liegt ja dort, die Spielerschaft in ihrer Größe zu unterschätzen.
 
Du hast mich falsch verstanden...
Das Zugsystem von 40k ist auf eine bestimmte Spielgröße ausgelegt (1.000-2.000)... in diesem Rahmen funktioniert das Spiel einigermaßen gut (bzw. jetzt eigtl auch nicht mehr wirklich)... bei größeren Spielen gerät das ganze immer mehr ins Wanken... Hast du mal Apo gespielt? Dann weißt du, wie wacklig das Spiel auf großen Punktgrößen wird. Es wäre derselbe Fall, wenn die Punktwerte der Einheiten perfekt ausgeglichen wären. Warum? Nunja, folgendes (Extrem-)Beispiel: Wir spielen ein Spiel mit 10.000 Punkten... ein paar Superheavies und jede Menge Modelle/Beschusspower... ich habe den ersten Zug und vernichte 33% deiner Einheiten (was durchaus realistisch ist bei Apo)... danach bist du dran und hast nur etwa 66% die zurückballern können. Du wirst mir weitaus weniger Verluste zufügen, weil du gar nicht genügend theoretische Verwundungen verursachen kannst. Danach habe ich vielleicht noch 80% meiner Einheiten (und damit hattest du Glück). Ich bin wieder dran und bringe dich auf unter 50%.... usw. Durch das Zugsystem wird dem Initiativewurf viel zu viel Bedeutung beigemessen, da es durch dieses Ungleichgewicht einfach überhaupt keinen Sinn macht, den zweiten Zug zu nehmen. Auch bei 2.000 Punkten ist dort ein starkes Gefälle, auch wenn es da noch halbwegs funktioniert, aber durch die uns allbekannte Rüstungsspirale wird das auch da langsam kritisch. Es kann einfach nicht sein, dass man in jedem Spiel mindestens eine Einheit, die vernichtet wird, bevor diese IRGENDWAS dagegen machen kann.
Wie ich schon sagte, Kombination aus schlechten Aufstellungs-, Missions- und Reserveregeln. Bei SST fängt das damit dass ich - sofern ich nicht Defensive Tactics gewählt habe (was mir Zugriff auf Bunker und ähnliches verschafft) - garnicht meine komplette Armee aufstelle. Bei Attack Tactics kann ich bis zu 50% meiner Punkte in Reserve halten (die kommen ab frühestens dem zweiten Zug und zwar wann immer ICH es will und nicht wann die Würfel gute Laune haben) und bei Probe Tactics stelle ich erstmal garnichts auf, da kommt meine Armee nämlich am Anfang MEINES ersten Spielzugs. Da kann mein Gegner dann schön meine Aufstellungszone pulverisieren, das kratzt mich garnicht.
Air Units sind davon sogar noch ausgenommen und prinzipiell kann man seine gesamte Armee in Pods abwerfen oder per Dropships landen (muss man halt auf die Luftwabwehr des Gegners aufpassen, der kann die Drop Pods nämlich durchaus abschießen), Bugs können sich grabend (als Tunnelmarker) fortbewegen, wodurch sie gegen den meisten Beschuss praktisch immun werden und Skinnies haben an vielen Einheiten Stealth (oder die Option darauf), was ihnen versteckte Aufstellung ermöglicht.
Und das funktioniert bei allen Punktgrößen, auch bei 30.000p vs 30.000p (ja, wir haben das schonmal gestestet, hat ca. 6 Stunden gedauert wobei ich die Bugs nach der ersten Stunde praktisch alleine gespielt hab).
Außerdem gilt bei SST gilt IMMER die Regel "Wer zuerst aufstellt (alle Teile der Armee die bei Spielbeginn auf dem Feld stehen), der zieht auch zuerst". Und gerade bei der Regel hat sich Andy Chambers auch wirklich was gedacht - zumal es auch durchaus Sinn machen kann den zweiten Zug zu nehmen, GERADE als Angreifer in Overrun-Szenarien.

Die Hauptprobleme warum das bei 40k nicht funktioniert sind:
1) Die Armeelisten sind bekannt (man kann de Gegner nicht überraschen).
2) Oft steht fast die gesamte Armee schon zu Spielbeginn auf dem Feld.
3) Es gibt kaum Möglichkeiten sich über Befestigungen oder eingraben gegen Artilleriebeschuss zu schützen.
4) Wer zuerst zieht ist nicht unbedingt davon abhängig wer zuerst aufstellt.
 
@medjugorje: bezogen auf deinen vorletzten Post: weil mir das ständige, omnipresente Gemaule ziemlich auf die #### geht. Überall, egal welcher Thread, egal welches Thema, egal welches Volk...

Ja, die Dinge könnten besser sein. Aber trifft das nicht auf alles zu? Autos könnten besser sein, Apple Produkte könnten besser sein, die Politik könnte besser sein, mein Gehalt könnte besser sein.... Wo gibt es denn kein Optimum, das man anstreben könnte?

Aber ist es deswegen notwendig dauernd miese Stimmung zu verbreiten? Nur weil man sich eine bessere Situation vorstellen kann? Ich bin mir sicher, wenn man mal nachfragt, dann werden die Vorstellungen von diesem Optimum ohnehin variieren. Das geht ein wenig in die Richtung: Keiner weiß genau was er will, aber Hauptsache beschweren.
Klar, pauschale Forderungen wie billigere Produkte und monatliche Events sind schnell formuliert. Dann geht's schon in die Details: welche Art von Event und wo eigentlich? Schon hat man wieder Leutz die dann damit wieder nicht zufrieden sind, weil zu weit weg, weil falsche Art von Event.

Billigere Produkte? Möglich, aber dass muss Gw dann über Masse abfangen. Derzeit sieht es nicht so aus, als ob das nötig sei, die Leute kaufen ja.

Versteh mich nixht falsch, ich sträuben mich ja gar nicht gegen Änderungen in der Geschäftspolitik (die ja sogar stattfinden, man bedenke die veränderte Veröffentlichungspolitik). Ich kritisiere die teils extremen Reaktionen die hier postuliert werden, die jegliche Eigenverantwortung ausschließt. Eigenverantwortung? Ja sicher: du bist Kunde und Herr über dein eigenes Geld/Zeit.

Warhammer ist so scheisse! Dann Spiel es nicht!
Ich will aber Warhammer spielen! Dann Spiel es!

In meiner Gegend sagt man auch: Wasch mich, aber mach mich nicht nass!
 
Die Hauptprobleme warum das bei 40k nicht funktioniert sind:
1) Die Armeelisten sind bekannt (man kann de Gegner nicht überraschen).
2) Oft steht fast die gesamte Armee schon zu Spielbeginn auf dem Feld.
3) Es gibt kaum Möglichkeiten sich über Befestigungen oder eingraben gegen Artilleriebeschuss zu schützen.
4) Wer zuerst zieht ist nicht unbedingt davon abhängig wer zuerst aufstellt.
Einfache Hausregel, die wir schon ausgetestet haben und die super funktioniert:
Reserven und Inhalte von Transportern und Gebäuden sind geheim. Und auf einmal machen Reserven teils wirklich viel Sinn (flankende Einheiten werden sogar teils echt biestig) und leere Transporter sind eine taktische Option um abzulenken. Haben so in Kombination mit hoher Geländedichte und entsprechenden Sichtblockern bereits sehr interessante Spiele hin bekommen ohne dass man wirklich viel in den Grundregeln alterniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ist es deswegen notwendig dauernd miese Stimmung zu verbreiten? Nur weil man sich eine bessere Situation vorstellen kann? Ich bin mir sicher, wenn man mal nachfragt, dann werden die Vorstellungen von diesem Optimum ohnehin variieren. Das geht ein wenig in die Richtung: Keiner weiß genau was er will, aber Hauptsache beschweren.
Klar, pauschale Forderungen wie billigere Produkte und monatliche Events sind schnell formuliert. Dann geht's schon in die Details: welche Art von Event und wo eigentlich? Schon hat man wieder Leutz die dann damit wieder nicht zufrieden sind, weil zu weit weg, weil falsche Art von Event.

Billigere Produkte? Möglich, aber dass muss Gw dann über Masse abfangen. Derzeit sieht es nicht so aus, als ob das nötig sei, die Leute kaufen ja.

Versteh mich nixht falsch, ich sträuben mich ja gar nicht gegen Änderungen in der Geschäftspolitik (die ja sogar stattfinden, man bedenke die veränderte Veröffentlichungspolitik). Ich kritisiere die teils extremen Reaktionen die hier postuliert werden, die jegliche Eigenverantwortung ausschließt. Eigenverantwortung? Ja sicher: du bist Kunde und Herr über dein eigenes Geld/Zeit.

Warhammer ist so scheisse! Dann Spiel es nicht!
Ich will aber Warhammer spielen! Dann Spiel es!

In meiner Gegend sagt man auch: Wasch mich, aber mach mich nicht nass!

genau darauf will ich auch hinaus. Ja es könnte besser sein. doch 99% dessen was dazu gesagt wird ist entweder: nicht konkret, nicht umsetzbar., unausgegoren, nicht mehrheitsfähig etc

und man gewinnt wirklich den eindruck man ist gezwungen 40k zu spielen. dazu gezwungen es genau so zu spielen wie es angeboten wird, dazu gezwungen zu leiden weil es nciht den eigenen vorstellungen entsprichit, und sowieso, man ist als kunde ja das opfer weil man wissentlich sein geld für mist ausgegeben hat.

edit: was Zekatar macht ist z.b. genau das was anbetracht der effektiv gegebenen möglichkeiten richtig ist. Sich etwas überlegen was umsetzbar ist und dies dann auch tun.
 
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