Preise aus dem Jahre 2004

dass einfach enorm viele dieser Recasts im Umlauf sind und das hat einen Grund.

Ja und dieser Grund ist, dass es GW und FW gibt, die diese Design erfunden haben und auch das entsprechende "Drumherum", denn ohne das Alles hätte der Recaster nichts zum recasten, selbst die ganzen Alternativanbieter, die im 40k-Universum wildern, hätten keinen Markt und anders als bei vielen dieser Wilderern, stehen Jes und Juan nicht selber an der Produktionseinheit.
Und da du nicht schlau genug bist zu erkennen, dass wenn ein FW-Produkt aus China zum Viertel des Preises angeboten wird, dies nicht koscher sein kann, spar dir besser sarkastische Umschreibungen....
 
Die sind halt billig, weil der Chinese oder Ukrainer keine Entwicklungskosten hat - der macht einfach einen Abdruck - und die Gießer für ihre Arbeitsstunde ein Viertel von dem kriegen, was der Brite kriegt. Ich gehe mal davon aus, dass wir hier von FW reden, Resinmodelle sind arbeitsintensiv.

hast du die vorangegangenen Posts eigentlich gelesen? GW hat 24,x % gewinn Gefahren in 2017 und die maßgeblichen ausgaben von GW werden nciht die Gehälter von Gießern sein. Die Daten habe ich ja gerade gebracht um aufzuzeigen, dass diese in Stein gemeißelte "ja weil engländer in der stunde mehr kosten als chinesen" begründung einfach nicht wahr ist. 24% des umsatzes sind gewinn und du willst mir doch nicht erzählen, dass der hauptkostenpunkt von GW das gehalt der designer und gießer ist. die machen dieses jahr bereits 160 Mio umsatz und arbeiten mit maschinen.

Das dreht sich im Kreis. Wer gern dran glauben will, dass sich diese Preisunterschiede um Bereich von faktor 5 für ein fast identisches Produkt alleine durch höhere Arbeitslöhne in england erklären lassen solls gerne tun. Hab gedacht es fänden leute interessant, dass GW aus seinen Produkten noch mehr gewinnspanne zockt als apple, denen man schon dreiste überpreisung vorwirft. Aber man kann natürlich auch in seiner blase bleiben 🙂

- - - Aktualisiert - - -

Ja und dieser Grund ist, dass es GW und FW gibt, die diese Design erfunden haben und auch das entsprechende "Drumherum", denn ohne das Alles hätte der Recaster nichts zum recasten, selbst die ganzen Alternativanbieter, die im 40k-Universum wildern, hätten keinen Markt und anders als bei vielen dieser Wilderern, stehen Jes und Juan nicht selber an der Produktionseinheit.
Und da du nicht schlau genug bist zu erkennen, dass wenn ein FW-Produkt aus China zum Viertel des Preises angeboten wird, dies nicht koscher sein kann, spar dir besser sarkastische Umschreibungen....

Du willst es nicht verstehen oder?
1: Ich habe nciht davon gesprochen das man sie kaufen sollte. Wie kommst du darauf?
2: Ich habe davon gesprochen, dass leute bei ebay sachen 2nd hand gekauft haben und dann nach dem entfärben gesehen haben dass es ein recast ist. Was ggf nichtmal der Vorbesitzer wusste. Nur um zu unterstreichen, dass bei vielen dieser Recasts die Qualität so gut wie ebenbürtig zu GW ist.
3: Natürlich weiß jeder vollidiot, dass ein produkt das man beim chinahändler für 1/10 des originalpreises kauft ein plagiat ist. ABER UM DIESEN FALL GING ES VERDAMMTNOCHMAL NICHT, WIE KOMMST DU BITTE DARAUF?! Ich hab doch ncihts dergleichen geschrieben, lege mir das doch bitte nicht in den Mund!?


Es ging doch nur darum leuten mal Zahlen zu zeigen, und zu zeigen wie sehr sich GW bereichert. Die Gewinnspanne explodiert, der Umsatz explodiert und was GW tut ist nen Kack Cybot für 55€ rausbringen, statt vielleicht mal die Preise 5% zu senken wenn sie ihren Gewinn binnen eines Jahres um 100% erhöht haben. Es geht doch nur darum mal zu hinterfragen ob GWs Verkaufpreis noch in nem angemessenen Verhältnis zum Herstellungspreis steht. Oder ob GW von der massiven Gewinsteigerung, die sie der Community zu verdanken haben, mal etwas zurück gibt in Form von besseren Preisen, oder mehr günstigen Bundles oder sonstwas.

Ich hab hier doch nie gesagt dass ichs geil finde, dass es plagiate gibt, sondern nur gesagt dass man mal sehen kann, anhand der plagiate, wie unfassbar billig die produktion dieser Figuren ist, und dass GWs preise vielleicht etwas unverschämt hoch angesetzt sind, auch wenn sie das design entwickeln. Und wenn ihr ehrlich seid wisst ihr genau, dass das teurste an der Herstellung nicht der Dude ist der die Maschinen bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ganz ehrlich: wenn die Leute kaufen würde ich auch nicht die Preise senken.

Danke, genau das ist das was ich meine. Geht es der Firma darum ein cooles Produkt zu fairen Preisen anzubieten. Eine Firma zu schaffen mit der sich die community identifiziert, wo man gerne Kunde ist und gerne Geld lässt. Oder geht es darum so viel Kohle aus den Leuten zu pressen wie es geht. GWs einstellung ist zweitere. Das funktioniert aktuell für die aktionäre super. seit 2016 gewinn verdoppelt, seit 2014 gewinn vervierfacht und trotzdem preise angezogen und keinen Cent an die Kunden "zurück gegeben".
Das ist der wirtschaftliche Gedanke, der ja durchaus seine berechtigung hat.

Und ich finde da darf man mal hinterfragen und kritisieren ob das was GW tut noch angemessen ist. Ich kaufe selber nur noch 2nd hand, weil ich die Preispolitik im Verhältnis zur Gewinnentwicklung die sie den Kunden zu verdanken haben, einfach unverschämt finde. Ich kann es auch zumindest nachvollziehen wenn jemand sagt "das ist mir zu dreist, ich kauf plagiate, solange es nicht strafbar ist". Das ist die Antwort die man bekommt bekommt wenn das hauptziel nicht kundenzufriedenheit sondern kundenmelkung ist. Und dass es schon sehr viele leute gibt die das so sehen, sieht man wenn man auf die tische blickt, sieht man wenn man auf ebay ist, sieht man wenn selbst youtuber sagen dass sie plagiate haben.
 
Ich sehe nicht wo die Widerlegung ist. Das GW die höheren Preise aufgrund höherer Kosten verlangt ist ja erstmal auch nur eine Behauptung.

Sorry, nein, ist es nicht. Außer du kannst mir sehr sehr plausibel erklären, wie es sein kann, dass der eine Produzent keine Mehrkosten durch 300+ Verkaufsläden und das dazugehörige Personal hat, wie der andere Hersteller, der die Leute und Läden nicht hat. Kosten die nix?

Das ist so simple Wirtschaftslehre, von Logik ganz zu schweigen, dass das abzustreiten schlicht an Beleidigung der Intelligenz grenzt. Im allergünstigsten Fall ist so eine Aussage wie von dir nicht seriös. Und das dehnt die Bedeutung schon unglaublich ins Positive.

Das selbe gilt für die ominösen 24% Gewinn. Du nimmst einfach mal an, die entstehen aus der Gewinnmarge der Figuren. Nachdem GW aber nicht nur Umsatz aus dem Verkauf von Figuren erzielt, sondern Geld zB. auch durch Lizenzen reinkommt, hast du gar nicht die nötigen Daten, um hier eine sinnvolle und auch nur ansatzweise korrekte Vermutung über den tatsächlichen Gewinn bei den Minis zu erstellen.

Aber du hast es sehr richtig gesagt, du weißt nicht.

Davon ab, glaube ich nicht, dass du verstanden hast, worauf guerillaffe hinaus will (hoffentlich habe ich :dry::happy🙂. Dein Argument war, dass es ja Recaster und andere Minihersteller gibt, die deutlich günstiger anbieten können, als GW.
Was ja stimmt. Nur scheinst du den Grund dahinter nicht zu verstehen. Den hat er nämlich genannt. Einen davon. Keine dieser Firmen muss die selben Unsummen in Entwicklung stecken, oder in Maschinen, wie in dem Fall GW. Ein anderer Grund, sie müssen nicht 100te oder gar tausende Mitarbeiter bezahlen.

Allein daraus ergeben sich schon unterschiedliche Verkaufspreise. Wenn ich dann mir noch ansehe, wie ein chinesischer Billiglohn-Arbeiter leben muss und das mit einem in Europa vergleiche...da liegen mehr als bloß Welten dazwischen. Und die schlagen sich genauso auf den Preis nieder. Ob man das wahrhaben will, oder nicht.

Es geht doch nur darum mal zu hinterfragen ob GWs Verkaufpreis noch in nem angemessenen Verhältnis zum Herstellungspreis steht.

Wenn es darum ginge, müssten dich die zahlreichen Gegenargumente längst überzeugt haben. Davon gibt es eine Menge und ich habe noch nicht ein Argument gehört/gelesen, dass die hätte entkräften können.
Statt dessen wird behauptet, mehr Geschäfte und Personal zu unterhalten hätte Einfluß auf die Preise, sei auch nur eine Behauptung.

Sorry, das kauf ich keinem ab, dass es nur drum geht aufzuzeigen, wie sehr sich GW bereichert. In meinen Augen und ja das ist nur meine persönliche Einschätzung, geht es nur darum, dem eigenen Frust Luft zu machen.
Was ok ist. Man kann über GW mehr als nur aus ein paar Gründen frustriert sein. Aber dann sollte man bitte ehrlich sein und das auch so kommunizieren.

Denn dass dir die Gegenargumente nicht bewußt wären, kauf ich dir noch weniger ab. Dafür wurde das zu oft und schon zu lang im Netz diskutiert. Unter anderem durch Profis, die tatsächlich wissen, wovon sie da reden.

Gruß vom Veri
 
Beinahe hätte ich geschrieben:
Ich bin schon lange nicht mehr zu nem vernünftigen Preis gemolken worden...

Es ist eben einfach ein teures Hobby, das wissen wir, das bemerkt man auch nach einem frischen Einstieg relativ schnell. Das war es übrigens schon immer 😉
Außerdem wurde ja bereits erwähnt: Wenn die Nachfrage stimmt, wird der Preis garantiert nicht fallen.
Wirtschaftlich einwandfrei, Kundenzufriedenheit ist doch da erstmal nebensächlich, da der Erfolg an Umsatz und Gewinn gemessen wird, nicht an lächelnden Einkäufern.
 
Ich glaube, wenn du da 100% recht hättest Nibbler, würde GW nicht grade versuchen, ihr Image in der Sparte Kundenzufriedenheit massiv aufzupolieren. Immerhin beeinflußt die Kundenzufriedenheit den Umsatz enorm, so lange man nichts zum Leben notwendiges verkauft und der Kunde schlicht keine Wahl hat.

Womit du leider recht hast und das 110+ Prozent...das Hobby war schon immer teuer. Leider.:dry:🙄:happy:
 
Das selbe gilt für die ominösen 24% Gewinn. Du nimmst einfach mal an, die entstehen aus der Gewinnmarge der Figuren. Nachdem GW aber nicht nur Umsatz aus dem Verkauf von Figuren erzielt, sondern Geld zB. auch durch Lizenzen reinkommt, hast du gar nicht die nötigen Daten, um hier eine sinnvolle und auch nur ansatzweise korrekte Vermutung über den tatsächlichen Gewinn bei den Minis zu erstellen.
hier behauptest du ich hätte nicht die Daten um annehmen zu dürfen, dass GWs Minis ihr haupt umsatz sind.

Keine dieser Firmen muss die selben Unsummen in Entwicklung stecken, oder in Maschinen, wie in dem Fall GW. Ein anderer Grund, sie müssen nicht 100te oder gar tausende Mitarbeiter bezahlen.
Hier Behauptest du, Unsummen fließen in die Entwicklung. Aufgrudn welcher Daten, denn annahmen ohne Daten sind ja - siehe oben - nicht haltbar. Mitarbeiter hat GW in 2017 ca. 1700. Hab ich aus meinen Daten, das braucht man zB nicht raten.

Allein daraus ergeben sich schon unterschiedliche Verkaufspreise. Wenn ich dann mir noch ansehe, wie ein chinesischer Billiglohn-Arbeiter leben muss und das mit einem in Europa vergleiche...da liegen mehr als bloß Welten dazwischen. Und die schlagen sich genauso auf den Preis nieder. Ob man das wahrhaben will, oder nicht.
Wie viele Arbeiter stehen denn bei GW an den maschinen und gießen die Figuren. Und was kosten die. Das wäre ja interessant, hast du dazu Daten oder nimmst du das auch an? Wenn das 50 Leute oder wenigster sind ist das komplett irrelevant bei bis jetzt schon1 160 Mio Pfund Umsatz in 2017 ohne weihnachtsgeschäft.

Wenn es darum ginge, müssten dich die zahlreichen Gegenargumente längst überzeugt haben. Davon gibt es eine Menge und ich habe noch nicht ein Argument gehört/gelesen, dass die hätte entkräften können.
Statt dessen wird behauptet, mehr Geschäfte und Personal zu unterhalten hätte Einfluß auf die Preise, sei auch nur eine Behauptung.

habe ich nie behauptet dass es keinen einfluss hätte?



Bleiben wir mal bei den Fakten: GW hat seit 2014 seinen Gewinn vervierfacht. Das ist einfach so. Sie haben es geschafft mit 8 Mio Pfund gewinn in 2014 ihren Laden am laufen zu halten.
Wenn man jetzt seinen Gewinn vervierfacht bis 2017, dann ist es doch absolut nicht abstreitbar, dass sie ihre Produkte günstiger anbieten könnten. Das ist doch mehr als offensichtlich. Gewinn bedeutet die Einnahmen übersteigen die Ausgaben. Auch schon nach allen Ausgaben für das Personal. Das ist ganz simple Wirtschaftslehre. Also ist doch das ganze gehampel was ein engländer und was ein chinese verdient einfach irrelevant.
Fakt ist: GW schafft es aus 180 Mio Umsatz 32 Mio Gewinn zu ziehen. Das bedeutet dass ihre Produkte (materiell wie immateriell) mehr geld einbringen als sie kosten (inkl personalkosten und allem schnickschnack, ist ja gewinn). Und zwar deutlich mehr, in etwa auf einer wellen länge mit apple mehr. Und ihr wollt ernsthaft abstreiten, dass GW die sachen günstiger anbieten könnte? Insbesondere wenn du Recht hast und der Miniaturenverkauf nicht deren Hauptgeschäft ist (was ich vermute), dann wäre es noch einfacher möglich sie günstiger anzubieten. Ja sie würden dann etwas weniger gewinn machen. das versteht sich von selbst. Sie würden aber immernoch alle ihre Läden betrieben haben, immernoch all ihre produkte designt haben, immernoch alle produktion bezahlt haben und immernoch jeden englischen angestellten bezahlt haben. Der Gewinn ist ja das was nach alle dem für den Eigentümer (aktionäre) über bleibt.

Natürlich hat GW mehr kosten neben der reinen Produktion als ein china recaster. natürlich können sie es auch nicht zum SELBEN preis anbieten wie ein china recaster. Aber sie könnten es wesentlich billiger anbieten als sie es tun, da sie nachdem alle ausgaben vom personal über ladenlokale, gebühren, steuern, hardware etc immernoch über 30 mio pfund über haben. Wie kann man das abstreiten.

Es geht ja nur um die größen Ordnung. Nach kurzer Recherche habe ich den Contemptor den GW sinlge model für 46€ verkauft für 8€ gefunden. Um einfach mal ein Beispiel zu haben. Ich rede nicht davon dass GW den jetzt auch für 8€ verkauft. sondern vllt für 35.
Kannst ja anhand deiner Kenntnisse darüber wie viel geld GW jenseits des Figurenverkaufs macht mal ausrechnen wie viel gewinn sie immernoch über hätten wenn sie alle minis 10% billiger machen. Denn hier kommt das geheimnis: Selbst wenn GW NUR mit den minis umsatz gemacht hätte und ausnahmslos ALLE minis 10% günstiger machen würde, würden sie immernoch 16 mio gewinnmachen dieses jahr was immernoch doppelt so viel ist wie 2014. Damit haben sie immernoch alle läden, alle arbeiter und alles was oben steht bezahlt.

Und gegen diese Annahme (die zugegeben eine ist) kannste nichts sagen, denn das wäre für meine Argumentation das worst case szenario. jeder Euro jenseits vom Figurenverkauf der reinkommt würde diesen effekt ablindern, bzw mehr spielraum schaffen. Und dass es Einnahmen jenseits des Mini verkaufs gibt wissen wir ja beide, also wäre es nichtmal so "schlimm" wie gerade aufgezeigt. Wie viel % des Umsatzes tatsächlich aus Mini-Verkauf stand kann ich nicht herausfinden. Schätzt es wenn ihr wollt, aber was man belegt sagen kann ist, dass GW zumindestens 15% hätte runtergehen können in den Minipreisen und würde im Ergebnis immernoch mehr geld verdient haben als 2014. Denn das könnten sie sich sogar dann leisten wenn minis ihr einziger umsatz wären und dabei ist nichtmal berücksichtigt dass sie ggf mehr verkaufen würden wenn die produkte so viel billiger sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ihr wollt ernsthaft abstreiten, dass GW die sachen günstiger anbieten könnte? Insbesondere wenn du Recht hast und der Miniaturenverkauf nicht deren Hauptgeschäft ist (was ich vermute), dann wäre es noch einfacher möglich sie günstiger anzubieten. Ja sie würden dann etwas weniger gewinn machen. das versteht sich von selbst. Sie würden aber immernoch alle ihre Läden betrieben haben, immernoch all ihre produkte designt haben, immernoch alle produktion bezahlt haben und immernoch jeden englischen angestellten bezahlt haben. Der Gewinn ist ja das was nach alle dem für den Eigentümer (aktionäre) über bleibt.
Das könnte halt schlecht sein, wenn einige der Gewinne der letzten Jahre nur temporär sind. Zum Beispiel Verkäufe von Lizenzen, deren Erwerb nur einmalig ist, oder deren Verlängerung in ein paar Jahren nicht garantiert ist. Dann bricht der Umsatz und Gewinn plötzlich wieder ein, da man aber die Produkte günstiger gemacht hat (deinem Vorschlag folgend), fehlt es dann an Geld um weiter vernünftig zu arbeiten und/oder man ist gezwungen die Preise wieder saftig anzuziehen. Nur weil eine Preissenkung rechnerisch möglich ist, muss sie auf lange Sicht nicht zwingend auch sinnvoll sein. Eine so starke Veränderung (Vervierfachung des Gewinns) könnte ja auch auf eine Blase hindeuten, die nach ein paar Jahren platzt.
 
Eben, Investitionen bezahlt man auch aus Gewinnen. Natürlich könnte man die Caritas spielen und auf Null rauskommen und zusehen, wie einen die Inflation langsam frisst, aber bei den Zahlen spielt die aktuelle Schwäche des Pfunds eine gewisse Rolle, irgendwelche Computerspieltantiemen etc.; Alles Kram, auf den man sich nicht verlassen kann. Wenn man auf Null geht, kann man nicht zwischendurch mal ne neue Maschine kaufen und muss auch als erstes direkt Leute rauswerfen, wenn's mal schwächelt.

Aus dem Verhältnis von Umsatz zu Gewinn kann man übrigens nicht viel schließen. Porsche hat vor ein paar Jahren mal mehr Gewinn gemacht als Umsatz...
Margen sind branchenabhängig auch total unterschiedlich. Bei manchen (Einzelhandel) sind 10% nicht schlecht, bei anderen (Möbel) 400% Mist.
 
Das könnte halt schlecht sein, wenn einige der Gewinne der letzten Jahre nur temporär sind. Zum Beispiel Verkäufe von Lizenzen, deren Erwerb nur einmalig ist, oder deren Verlängerung in ein paar Jahren nicht garantiert ist. Dann bricht der Umsatz und Gewinn plötzlich wieder ein, da man aber die Produkte günstiger gemacht hat (deinem Vorschlag folgend), fehlt es dann an Geld um weiter vernünftig zu arbeiten und/oder man ist gezwungen die Preise wieder saftig anzuziehen. Nur weil eine Preissenkung rechnerisch möglich ist, muss sie auf lange Sicht nicht zwingend auch sinnvoll sein. Eine so starke Veränderung (Vervierfachung des Gewinns) könnte ja auch auf eine Blase hindeuten, die nach ein paar Jahren platzt.

Danke für das Argument.
GW hat in den letzten Jahren personal abgebaut und dem Umsatz erhöht, was für eine stabilisierung des gewinns spricht. man senkt dauerhafte ausgaben und erhöht die einnahmen.
Natürlich hast du recht, dass der Gewinn in den letzten Jahren auch durch einmalige einnahmen gestiegen sein könnte. Wie zB dauerhafter verkauf von Urheberrechten o.ä. Ich gehe auch davon aus, dass es auch in england pflichten zur bildung von gewinnfinanzierten Rücklagen gibt und das GW das auch tut, aber das kann ich nicht bestätigen.

Solltest du recht haben damit, dass sich die enorme Gewinnsteigerung der letzten 4 jahre durch das abstoßen von eigentum erklärt, dann können sie natürlich nicht so drastisch runter gehen im preis. Ich persönlich halte das für äußerst unwahrscheinlich kann es aber nicht definitiv sagen, dazu finde ich keine daten.

- - - Aktualisiert - - -

Eben, Investitionen bezahlt man auch aus Gewinnen.

Das ist eifnach falsch. Investitionen, solange sie den Betrieb betreffen sind gewinnwirksam. Gewinn ist das was von den Einnahmen nach Ausgaben, wie z.B. Investitionen über bleibt.
 
Gewinn ist das was vom Umsatz nach Investitionen über bleibt. Vom Gewinn zahlt man garnichts.

Dein Beispiel kann ja nur für's gleiche Geschäftsjahr gelten. Denn wenn ich nächstes Jahr Geld ausgebe, das ich nicht aus dem Umsatz hole, sondern vorher gespart habe, geht das ja nicht. 🙂

Natürlich hast du recht, dass der Gewinn in den letzten Jahren auch durch einmalige einnahmen gestiegen sein könnte.

Da kann man u.a. auf den Posten "Royalties Receivable" im Bericht schauen.
 
Solltest du recht haben damit, dass sich die enorme Gewinnsteigerung der letzten 4 jahre durch das abstoßen von eigentum erklärt, dann können sie natürlich nicht so drastisch runter gehen im preis. Ich persönlich halte das für äußerst unwahrscheinlich kann es aber nicht definitiv sagen, dazu finde ich keine daten.
Zumindest gibt es doch einige PC/Consolen Spiele, für die GW Lizenzgebühren kassiert haben dürfte (Total War: Warhammer, Spacehulk, diese Aktion mit World of Tanks und 40k Panzern usw. - bin nicht so der PC/Consolen-Gamer, weshalb ich da aus dem Kopf nicht alle aufzählen kann). Vielleicht sind das auch gar nicht so viele und das ist nicht so wichtig. Trotzdem ist die Vervierfachung krass und ich glaube nicht, dass das alles aus einem so stark gestiegenen Figurenverkauf kommt. Und selbst wenn, das kann wieder einbrechen, sollte es ein kurzfristiger Boom sein. Ich bin der letzte der GW nicht kritisiert und kaufe selbst seit langem nichts mehr von GW, bin da etwas aus dem Thema raus. Und trotzdem finde ich es durchaus logisch, dass die Preise nicht gesenkt werden, trotz starkem Umsatz- und Gewinnzuwachs.
 
hier behauptest du ich hätte nicht die Daten um annehmen zu dürfen, dass GWs Minis ihr haupt umsatz sind.

Nope. Hier behaupte ich, dass du nicht die Daten hast, dass der Gewinn hauptsächlich aus dem Umsatz der Miniaturen stammt. Bedeutender Unterschied.

Hier Behauptest du, Unsummen fließen in die Entwicklung. Aufgrudn welcher Daten, denn annahmen ohne Daten sind ja - siehe oben - nicht haltbar. Mitarbeiter hat GW in 2017 ca. 1700. Hab ich aus meinen Daten, das braucht man zB nicht raten.

Und diese 1700 Mitarbeiter arbeiten alle kostenlos, richtig? Weil wie kann es sonst sein, dass ihre Kosten NICHT in den Verkaufspreis einfließen und den gegenüber einer Firma mit 5-100 Mitarbeitern deutlich höheren Verkaufspreis ausmachen...richtig?
Mitarbeiter kosten Geld. Mehr Mitarbeiter kosten mehr Geld als weniger Mitarbeiter. Kosten werden auf den Kunden umgelegt. Zeig mir ein einziges Gewinnorientiertes Unternehmen auf der Welt, für das dieser simple Fakt nicht gilt, nur ein einziges bitte.

Wie viele Arbeiter stehen denn bei GW an den maschinen und gießen die Figuren. Und was kosten die. Das wäre ja interessant, hast du dazu Daten oder nimmst du das auch an?
Da ich einen Ex-Verkaufsleiter von GW persönlich kenne, habe ich tatsächlich deutlich genauere Kenntnis, als der ein oder andere. Aber das ist irrelevant.
Du versuchst mir zu erzählen, 1700 Mitarbeiter zu beschäftigen, statt den unter 50 der meisten anderen Billighersteller, hätte keine Auswirkung, oder zumindest keine relevante, auf den Preis der Produkte.
Wen willst du mit sowas überzeugen?
Wenn das 50 Leute oder wenigster sind ist das komplett irrelevant bei bis jetzt schon1 160 Mio Pfund Umsatz in 2017 ohne weihnachtsgeschäft.

Und natürlich müssen nur diese 50 Hanseln bezahlt werden...die restlichen 1650 arbeiten für lau, richtig? Und die Vermieter der Ladengeschäfte wollen natürlich auch kein Geld. Den Strom für jeden dieser Läden liefert die jeweilige Stadt kostenlos, genau wie das Wasser und die Abwassergebühren lassen wir weil wir großzügig sind, auch unter den Tisch fallen...soll man weiter machen?

Bleiben wir mal bei den Fakten: GW hat seit 2014 seinen Gewinn vervierfacht. Das ist einfach so. Sie haben es geschafft mit 8 Mio Pfund gewinn in 2014 ihren Laden am laufen zu halten.
korregier mich, aber ist das nicht auch der Zeitraum, in dem GW ihre One-Man-shops massiv ausgebaut haben, also massiv Personal abgebaut. Und der Zeitraum, wo sie alle Ländergesellschaften aufgegeben, ergo massiv Personal abgebaut haben? Und mittels PC-Lizenzen massiv an Einnahmen dazugewonnen hatten?

Wenn man jetzt seinen Gewinn vervierfacht bis 2017, dann ist es doch absolut nicht abstreitbar, dass sie ihre Produkte günstiger anbieten könnten.Das ist doch mehr als offensichtlich.
Nein ist es nicht. Offensichtlich ist, dass du nicht zu wissen scheinst, wie solche Dinge gehandhabt werden. Wenn ich meinen Gewinn vervierfache dieses Jahr, dann muss ich auch erstmal meine Rücklagen massiv aufstocken, weil nächstes Jahr meine Steuern erstmal massiv rauf gehen werden.
Das ist nur der erste Punkt, den ich beachten muss.
Dann muss ich mir überlegen, ob ich neues Personal und Maschinen benötige. Das muss ich erstmal auf die Seite legen. Dann muss ich noch zig andere Dinge berücksichtigen. zB. weiß ich, dass im Falle von GW Teile dieses Gewinnes dazu benutzt wurden, Aktien zurückzukaufen...konnte man im Geschäftsbericht übrigens nachlesen.

Und wenn dann nach all dem noch was übrig bleibt...dann kann man vielleicht drüber nachdenken, Preise zu senken. Was GW teilweise übrigens getan hat.

Aber nein, so offensichtlich ist es eben nicht. Ganz im Gegenteil.
Also ist doch das ganze gehampel was ein engländer und was ein chinese verdient einfach irrelevant.
Lol...nein, ist es nicht. Warum? Weil du nun mal die Chinesen und deren Preise mit denen der Engländer und deren Preisen verglichen hast.

Fakt ist: GW schafft es aus 180 Mio Umsatz 32 Mio Gewinn zu ziehen.
Fakt ist, letztes finanzielles Jahr hatte GW einen Umsatz von 118Mio Pfund
Fakt ist, ihr Profit VOR Steuern betrug nicht ganz 17 Mio Pfund
Fakt ist, davon müssen dann unter anderem die Dividenden an die Aktionäre bezahlt werden

Fakt ist also, von all dem Geld bleibt nicht mal Ansatzweise so viel übrig, wie du großzügig annimmst.

Fakt ist übrigens auch, all diese Fakten wurden schon tausendmal von besseren als ich es bin in all den Diskussionen rausgestellt.



Wie kann man das abstreiten.

Indem man etwas weiter denkt, als du scheinbar bereit bist, es zu tun. Wie zB. die Posts von NightGoblinFanatic zeigen. Der hat nämlich einige äußerst gute Punkte angesprochen.

Ich persönlich halte das für äußerst unwahrscheinlich kann es aber nicht definitiv sagen, dazu finde ich keine daten.
Die Daten findest du unter anderem im Finanzbericht. Der hat ja nicht umsonst über 60 Seiten. Und ja, auch in England ist eine Firma verpflichtet, Rücklagen zu bilden.

Wie schon jemand sagte...so einfach ist es halt dann nicht. aber der Großteil der nötigen Daten ist nun mal vorhanden...und die geben dir halt nun mal nicht Recht.

Gruß vom Veri
 
Preise zu senken, nur weil man es könnte ist für GW, und generell jede AG, mal absolut unsinnig. Warum? Weil sich eine AG nicht darauf konzentriert ihre Gewinne aus sozialen Gründen zu senken.
Und weil es generell eine Marke entwertet, wenn man ihr ihre finanzielle Stärke nimmt. Denn GW definiert sich zum Teil darüber, kein günstiger Anbieter zu sein. Als kleiner Junge waren die Produkte der Firma ja auch so spannend, WEIL sie eben viel kosteten. Man verkauft eben in dem Segment ein Premiumprodukt. Und das darf GW nach jahrelanger Verbesserung ihrer Produktionstechniken auch mit Fug und Recht behaupten.

Klar kann man sich nun beschweren das die preise so hoch sind. Aber es ist eben so, dass eben das gewollt ist. Man verkauft hochpreisig und qualitativ hochwertig. Man bietet auch umfangreiche Produkte an, keine schnöden Einzelmodelle. Man betreibt großes Marketing, Produkt(weiter)entwicklung und bietet einen umfangreichen Support. Alles in allem ein umfassendes Nutzererlebnis.
Ähnliches gibt es doch in vielen Bereichen. Apple, Microsoft, Razer, Bugatti.......der Preis als Statussymbol kann eben auch ein Begeisterungsmerkmal sein.

Die große Frage am Ende lautet nie ob der Herstellungspreis den Verkaufspreis rechtfertigt. Das ist sogar absolut irrelevant. Die Frage ist, was der Kunde am Markt bereit ist zu bezahlen.
Das infrage zu stellen führt nur zu einem - nichts. Im Übrigen ist GW längst nicht der teuerste Anbieter am Markt. Und auch das hat seinen Grund. Aber wir haben keinen genauen Einblick in das Zahlenwerk der Firma, somit ist vieles nur ungares Gedampfe ohne Hand und Fuß.
 
Zuletzt bearbeitet:
korregier mich, aber ist das nicht auch der Zeitraum, in dem GW ihre One-Man-shops massiv ausgebaut haben, also massiv Personal abgebaut. Und der Zeitraum, wo sie alle Ländergesellschaften aufgegeben, ergo massiv Personal abgebaut haben? Und mittels PC-Lizenzen massiv an Einnahmen dazugewonnen hatten?

Aber ja doch. GW hatte 2007 3200 Mitarbeiter.
 
Danke Bloodknight...ich konnte mich dunkel an sowas erinnern. Heißt also, sie sind jetzt vermutlich am Limit, was man noch mit Personaleinsparungen am Profit schrauben kann und eine Preissenkung könnte, abgesehen von den Punkten, die Legio mMn absolut berechtigt angeführt hat, in Zukunft unabsehbare negative Folgen haben, wenn der Markt sich nicht positiv entwickelt.

Von den möglichen Problemen durch den Brexit noch gar nicht gesprochen.

Danke dir, Gruß vom Veri
 
Es wurde ja schon vieles gesagt, wie das mit den Lizenzen und Tauschkurs (2014/2015 ca. ~0,70bis 0,75; aktuell zwischen 0,85 bis 0,9). Gerade beim Tauschkurs, wenn der wieder zurückgeht sieht es schlecht mit Gewinn aus.

Aber merkwürdig finde ich, die Behauptung GW tut nichts:
- FAQs
- Kundenkontakt (Sozialmedia), Paintingtuts (sogar mit neuem Mitarbeiter), LIVE-Schlachten etc.
- Die bisher einmaligen und begrenzte Alte-Figuren-'Neu'-Auflage
- Season Boxen mit Ersparnis
- Start Collecting mit Ersparnis (sogar mittlerweil mit wechselndem Inhalt!)

Ich finde da wird dem Kunden schon etwas zurückgegeben, was nicht unbedingt selbst verständlich ist.
Gerade die Boxen!
- - - - - - - - - - - - - - -

Zu dem Preis von 46Eur zu 8Eur:
Folgendes erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit:

Preis XX,XX
- 19% Steuer
- 20 bis 40% an den Händler (Davon ausgehend das 20% Rabatt durchaus gegeben werden und der Händler davon immer noch seine Rechnung zahlt)

-> Bleiben noch sagen wir mal ~ 40%
Davon gibt es
A) Einmalige Kosten für eine Modellserie
Designer, Aufbereiter (Zerlegung des Modells für einen reibungslosen Guß)
Lizenzkosten für die Software (geh mal pro Benutzter und Programm von einem 5stelligen Betrag pro Jahr aus, denn die ganze Software muss zusammenarbeiten können!)

B) Quasi-Einmalige
Formenbauer, Maschine&Programm, Material
Material- und Maschinen/werkzeugkosten gehen hoch je nachdem ob es für 10 000, 100 000 oder 1 Million Stückausgelegt sein soll
(Wenn Form abgenutzt, entstehen die Kosten neu, daher 'Quasi-Einmalig')

C) Direkt Stückzahlabhängige
Maschinebediener & Maschine & Material (Plastik etc.)

Normalerweise wird jetzt ein Breakingpoint gesetzt z.B. 10 000 Modell bei denen die Kosten wieder drin sein sollen, danach werden der Posten A) und teils B) zum 'Gewinn'
Wenn jetzt eine Reihe nicht läuft und z.B. unter den 10 000 bleibt, müssen das andere Figuren kompensieren.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Jetzt die FRAGE:

Was für Kosten hat der 8Eur Anbieter?

Einmalig das Produkt von GW kaufen,
C) [Wobei hier an 'Material' gespart wird, Stichwort Weichmacher und europäische Gesetze]
und
teils B) [Geringer Stückzahl enstprechende Form und keine Werkzeug/Maschinen/Softwarekosten]


=
Bei 46 im Laden,
bleibt GW grob ~ 18,4 (Bisher ohne Transport, Logistik etc. berücksichtig zu haben)

Und jetzt spielt wirklich nicht der Lohnunterschied zwischen England und China keine Rolle?
Wenn man von gleichem(!) Lohn ausgeht und die 8 Eur abzieht bleiben 10,4 für:

Transport/Logistik
A)
und
teils B)

Sprich von den 10,4 müssen Designer, Aufbereiter und deren Equipment auch bezahlt werden.
Ein maschinenqualifizierter Formenbauer und besser bezahlter Maschinenbediener genauso.


Sprich der Gewinn kann auch daher zustandekommen, weil im Moment soviel(!) gekauft wird. (Was auch am schwachen Pfund liegt)
Das ist schwerer zu planen und es ist auch ratsam da vorsichtiger zu bleiben. Denn sonst würde der Zufluss an neuen Figuren etc. stagnieren bzw. nur zurückgehen.

Und persönlich denke ich, das in den Boxensets immer auch Modell vertreten sind die bereits Gewinn abwerfen, wodurch man eben auch nicht mehr die Einmalkosten reinholen muss.
Aber wie knapp die Setboxen (SC!) kalkuliert sind, sieht man auch daran das dort auch am Händlergewinn wohl gespart wird (Meist ist der Rabatt auf Boxensets geringer als auf einzel Boxen)
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit Lagerüberstand von vielleicht noch unter '10000' liegende Modellreihen etwas zu pushen bzw. den Verlust zu mindern
Also hier denke ich, gibt GW durchaus etwas zurück.

Was sich z.B. auch zu früher verändert hat sind mehr (Spezial)Waffen in eine Box.
Gutes Beispiel wieder Tau-Krisis:
Früher in der EinzelBox jede Waffe 1x (bei 20Eur)
Jetzt in der DreierBox jede Waffe mindestens 4x, grösstenteils 6x (Bei 50 Eur)
 
Es wurde ja schon vieles gesagt, wie das mit den Lizenzen und Tauschkurs (2014/2015 ca. ~0,70bis 0,75; aktuell zwischen 0,85 bis 0,9). Gerade beim Tauschkurs, wenn der wieder zurückgeht sieht es schlecht mit Gewinn aus.

Aber merkwürdig finde ich, die Behauptung GW tut nichts:
- FAQs
- Kundenkontakt (Sozialmedia), Paintingtuts (sogar mit neuem Mitarbeiter), LIVE-Schlachten etc.
- Die bisher einmaligen und begrenzte Alte-Figuren-'Neu'-Auflage
- Season Boxen mit Ersparnis
- Start Collecting mit Ersparnis (sogar mittlerweil mit wechselndem Inhalt!)

Ich finde da wird dem Kunden schon etwas zurückgegeben, was nicht unbedingt selbst verständlich ist.
Gerade die Boxen!
- - - - - - - - - - - - - - -

Zu dem Preis von 46Eur zu 8Eur:
Folgendes erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit:

Preis XX,XX
- 19% Steuer
- 20 bis 40% an den Händler (Davon ausgehend das 20% Rabatt durchaus gegeben werden und der Händler davon immer noch seine Rechnung zahlt)

-> Bleiben noch sagen wir mal ~ 40%
Davon gibt es
A) Einmalige Kosten für eine Modellserie
Designer, Aufbereiter (Zerlegung des Modells für einen reibungslosen Guß)
Lizenzkosten für die Software (geh mal pro Benutzter und Programm von einem 5stelligen Betrag pro Jahr aus, denn die ganze Software muss zusammenarbeiten können!)

B) Quasi-Einmalige
Formenbauer, Maschine&Programm, Material
Material- und Maschinen/werkzeugkosten gehen hoch je nachdem ob es für 10 000, 100 000 oder 1 Million Stückausgelegt sein soll
(Wenn Form abgenutzt, entstehen die Kosten neu, daher 'Quasi-Einmalig')

C) Direkt Stückzahlabhängige
Maschinebediener & Maschine & Material (Plastik etc.)

Normalerweise wird jetzt ein Breakingpoint gesetzt z.B. 10 000 Modell bei denen die Kosten wieder drin sein sollen, danach werden der Posten A) und teils B) zum 'Gewinn'
Wenn jetzt eine Reihe nicht läuft und z.B. unter den 10 000 bleibt, müssen das andere Figuren kompensieren.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Jetzt die FRAGE:

Was für Kosten hat der 8Eur Anbieter?

Einmalig das Produkt von GW kaufen,
C) [Wobei hier an 'Material' gespart wird, Stichwort Weichmacher und europäische Gesetze]
und
teils B) [Geringer Stückzahl enstprechende Form und keine Werkzeug/Maschinen/Softwarekosten]


=
Bei 46 im Laden,
bleibt GW grob ~ 18,4 (Bisher ohne Transport, Logistik etc. berücksichtig zu haben)

Und jetzt spielt wirklich nicht der Lohnunterschied zwischen England und China keine Rolle?
Wenn man von gleichem(!) Lohn ausgeht und die 8 Eur abzieht bleiben 10,4 für:

Transport/Logistik
A)
und
teils B)

Sprich von den 10,4 müssen Designer, Aufbereiter und deren Equipment auch bezahlt werden.
Ein maschinenqualifizierter Formenbauer und besser bezahlter Maschinenbediener genauso.


Sprich der Gewinn kann auch daher zustandekommen, weil im Moment soviel(!) gekauft wird. (Was auch am schwachen Pfund liegt)
Das ist schwerer zu planen und es ist auch ratsam da vorsichtiger zu bleiben. Denn sonst würde der Zufluss an neuen Figuren etc. stagnieren bzw. nur zurückgehen.

Und persönlich denke ich, das in den Boxensets immer auch Modell vertreten sind die bereits Gewinn abwerfen, wodurch man eben auch nicht mehr die Einmalkosten reinholen muss.
Aber wie knapp die Setboxen (SC!) kalkuliert sind, sieht man auch daran das dort auch am Händlergewinn wohl gespart wird (Meist ist der Rabatt auf Boxensets geringer als auf einzel Boxen)
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit Lagerüberstand von vielleicht noch unter '10000' liegende Modellreihen etwas zu pushen bzw. den Verlust zu mindern
Also hier denke ich, gibt GW durchaus etwas zurück.

Was sich z.B. auch zu früher verändert hat sind mehr (Spezial)Waffen in eine Box.
Gutes Beispiel wieder Tau-Krisis:
Früher in der EinzelBox jede Waffe 1x (bei 20Eur)
Jetzt in der DreierBox jede Waffe mindestens 4x, grösstenteils 6x (Bei 50 Eur)

Der Lohnunterschied spielt keine Rolle für die Frage OB GW die Sachen billiger machen kann, sondern nur WIE VIEL billiger sie machen können. Die Firma hat dieses Jahr 16 Millionen mehr gewinn gemacht als letztes Jahr. 24 Millionen mehr als 2014, und wie bereits mehrfach erläutert: Da ist der erhöhte Lohn ja schon nicht mehr drin. Das ist ja Gewinn = (vereinfacht) Einnahmen - Ausgaben. Will jetzt keinen Bilanzkurs geben. Diesem Mehrgewinn kann man A) einstreichen oder B) in eine Vergünstigung der Produkte einfließen lassen. Das ist eine Entscheidung die GW trifft und GW hat sich für das Einstreichen alias Ausschüttung entschieden.

Ansonsten stimmt ja auch alles was du sagst. Also fast alles, das mit der Steuer lassen wir mal, denn Umsatzsteuer wird vom Konsumenten getragen und belastet aufgrund des Vorsteuerabzugs GW nicht, aber das führt jetzt zu weit ins Detail zu gehen.
Nichts desto weniger macht GW ja den Mehrgewinn, den man ja durchaus zur Vergünstigung des Produkts einsetzen könnte. Wir können noch 100 mal diskutieren dass GW mehr ausgaben hat als Chinamänner und die feststellung wird auch 100 mal korrekt sein.

Ist ja absolut ok, dass du die Preise als gerecht empfindest. Ich finde ein Unternehmen dass seinen Gewinn so hart pusht könnte die Preise etwas reduzieren.
Wenn ich ne Firma sehe die ihren Millionen Gewinn vervierfacht und trotzdem die Preise nicht senkt find ichs halt doof. nicht nur bei GW, auch bei allen anderen. Als die Bahn 2015 (?) Rekordgewinne geschrieben hat und trotzdem die Ticketpreise erhöht hat haben auch alle zurecht gemotzt. Bei Pharmakonzernen das selbe. Man kanns halt machen wenn man keine nennenswerte Konkurrenz hat, aber das heißt nicht dass ich das als Kunde gut finden muss.

Deine ABC rechnung ist genau so ein überschlag wie alle anderen.
AM Ende des Tages weiß ich nicht ob hier ernstlich jemand bestreiten will, dass GW mit 32 Mio Pfund gewinn die Preise lockern könnte wenn sie wollten. Denn der Abschluss 2014 zeigt, dass man ja auch mit 8 Mio Gewinn am Bilanzabschluss locker durchkam.
Ich halte es nochmal damit es ganz klar ist in fett fest, damit mir nicht mehr in den Mundgelegt wird die sollten Cybots für 8€ verticken: Ich behaupte NICHT, dass GW die SELBEN Preise bieten kann wie ein Recaser. Aber GW KÖNNTE bei ihren Gewinnen die Preise lockern wenn GW das WOLLTE.


Falls ich das behauptet haben sollte, dass GW die selben Preise wie ein Recaster bieten könne, was ich beim schneller überfliegen meiner Posts nicht gesehen hätte, dann nehme ich das zurück.

Um das mal zum Abschluss zu bringen:
Ich glaube jeder sollte jetzt sehen, nachdem man die finanzielle Entwicklung der Firma kennt, dass GW die Preise runtersetzen könnte. Nicht auf das Preisniveau von China Recastern, das ist klar, aber halt schon merklich. Sie haben doppelt so viel Gewinn gemacht wie letztes Jahr, 4 mal so viel wie 2014. Wenn GW gesagt hätte, dass ihnen der 2014er Fewinn reicht, hätte man den Rest bzw einen Teil davon ja zur Vergünstigung nutzen können, wenn man wollte.
Ich glaube jeder kann auch sehen, dass GW als Wirtschaftsunternehmen das nicht tut, solange die Kunden die hohen Preise zahlen. Macht ja auch Sinn aus der Sicht eines wirtschaftlich denkenden Unternehmens.

Es scheint - und das war mir neu - eine Vielzahl an Menschen zu geben, die das absolut okay finden und nicht - wie ich - dreißt, sondern normal und vertretbar.
Es scheint auch eine Vielzahl an Menschen zu geben, die die Preise dreißt finden und auf alternativen ausweichen. Sei das durch Dritthersteller, durch 2nd Handshopping oder vllt auch durch den Kauf von Plagiaten von denen zunehmend mehr auf dem Markt sind. Ich denke das ist auch jedem klar.

- - - Aktualisiert - - -

Frage auch von mir: kann man bei der Garagenfirma im Laden malen, basteln, spielen und sich Tipps holen?

Auch das ist, wie gesagt, schon alles in den ausgaben drinne und GW macht immernoch Gewinn. Gewinn heißt Alle einnahmen - alle ausgaben, vereinfacht formuliert.