Ich verstehe die ganze Diskussion nicht wirklich.
(1) hier über Kostenfaktoren zu sprechen ist absurd. Das Kerngeschäft sind kleine Plastikfiguren, die, steht der Entwurf erst mal und sind die anfänglichen Investitionskosten (CAD-Drucker etc) getätigt praktisch zum Nullpreis vervielfältigt werden können. Mir fällt da sehr wenig ein, was einer vergleichbaren Lizenz zum Geld drucken entspricht. Kaffee in der Gastrononomie evtl. Da ist der einzige relevante Kostenfaktor auch die Anschaffung des Vollautomaten.
(2) Andererseits finde ich auch die Kritik sinnlos. Der Laden ist ne AG, nicht die Caritas. Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist es möglichst viel Geld für die Besitzer (= Aktionäre) zu scheffeln. Nicht der euch glücklich zu machen oder ein möglichst günstige Hobby zu liefern.
(3) Die Preisgestaltung folgt einzig und allein der Schmerzgrenze: die nehmen das, von dem sie denken, dass man es noch zahlt bzw. von dem sie denken, das da die Summe der Mehreinnahmen höher ist als die der potentiellen "nicht-Einnahmen" durch die, deren Schmerzgrenze eben überschritten ist.
(4) Die Stores dienen -höflich formuliert- der Kundenbindung. Böse gesagt: der Zucht hirnloser Markenzombies. Also eine Markenbindung herstellen, dass die konkrete Qualität gar nicht mehr hinterfragt wird sondern der Markt mit dem eigenen Produkt gleichgesetzt wird. Abgesehen von England, wo es traditionell/historisch eine große Tabpletopszene gibt, dürften sie das auch geschafft haben. Ich müsste zahlen wälzen, aber für doch locker 75% der Leute hier ist doch "Tabletop" deckungsgleich mit "Games Workshop". Und man muss fairerweise sagen: das machen sie gut. der sektenhafte Kult ums eigene Produkt, das schafft sonst höchstens noch Apple.
Von daher sind auch die Läden sicherlich kein Samariterdienst für die Förderung der Tabletopkultur, sondern knallharter Teil des Geschäftsmodell. Der Erfolg heute beruht z.B. nicht unwesentlich darauf, dass man freie Läden vor ein paar Jahren konsequent kaputt gemacht hat. (Wenn ein freier Laden gut lief (=man viele Sets an diesen verkauft hat), hat man einen GW in die direkte Nachbarschaft gesetzt und dem freien Händler die Händlerrabatte gestrichen). Netter formuliert: nachdem man die Länden lange Jahre ja tatsächlich als reine kostenfaktoren betrachtete hat, hat man irgendwann geschnallt, dass der Erfolg auf diesen beruht. Nur über Onlinehandel und freie Händler hätte GW niemals die Marktdominanz die es eben hat.
(5) Heulen zwecklos. 😀
Ernsthaft: es ist ne AG, heulen und trotzdem kaufen interessiert die nicht die Bohne, warum auch? Nichts mehr von denen kaufen ist das einzige was wirkt. Klar wird das Management erstmal die falschen Schlüsse ziehen und Phrasen ablassen und den Druck aufs Personal erhöhen (tun sie immer, würden sie was taugen, wären sie Ingenieure und nicht im Management 😀) aber am Ende wird man kapieren und die Preise senken.
(1) hier über Kostenfaktoren zu sprechen ist absurd. Das Kerngeschäft sind kleine Plastikfiguren, die, steht der Entwurf erst mal und sind die anfänglichen Investitionskosten (CAD-Drucker etc) getätigt praktisch zum Nullpreis vervielfältigt werden können. Mir fällt da sehr wenig ein, was einer vergleichbaren Lizenz zum Geld drucken entspricht. Kaffee in der Gastrononomie evtl. Da ist der einzige relevante Kostenfaktor auch die Anschaffung des Vollautomaten.
(2) Andererseits finde ich auch die Kritik sinnlos. Der Laden ist ne AG, nicht die Caritas. Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist es möglichst viel Geld für die Besitzer (= Aktionäre) zu scheffeln. Nicht der euch glücklich zu machen oder ein möglichst günstige Hobby zu liefern.
(3) Die Preisgestaltung folgt einzig und allein der Schmerzgrenze: die nehmen das, von dem sie denken, dass man es noch zahlt bzw. von dem sie denken, das da die Summe der Mehreinnahmen höher ist als die der potentiellen "nicht-Einnahmen" durch die, deren Schmerzgrenze eben überschritten ist.
(4) Die Stores dienen -höflich formuliert- der Kundenbindung. Böse gesagt: der Zucht hirnloser Markenzombies. Also eine Markenbindung herstellen, dass die konkrete Qualität gar nicht mehr hinterfragt wird sondern der Markt mit dem eigenen Produkt gleichgesetzt wird. Abgesehen von England, wo es traditionell/historisch eine große Tabpletopszene gibt, dürften sie das auch geschafft haben. Ich müsste zahlen wälzen, aber für doch locker 75% der Leute hier ist doch "Tabletop" deckungsgleich mit "Games Workshop". Und man muss fairerweise sagen: das machen sie gut. der sektenhafte Kult ums eigene Produkt, das schafft sonst höchstens noch Apple.
Von daher sind auch die Läden sicherlich kein Samariterdienst für die Förderung der Tabletopkultur, sondern knallharter Teil des Geschäftsmodell. Der Erfolg heute beruht z.B. nicht unwesentlich darauf, dass man freie Läden vor ein paar Jahren konsequent kaputt gemacht hat. (Wenn ein freier Laden gut lief (=man viele Sets an diesen verkauft hat), hat man einen GW in die direkte Nachbarschaft gesetzt und dem freien Händler die Händlerrabatte gestrichen). Netter formuliert: nachdem man die Länden lange Jahre ja tatsächlich als reine kostenfaktoren betrachtete hat, hat man irgendwann geschnallt, dass der Erfolg auf diesen beruht. Nur über Onlinehandel und freie Händler hätte GW niemals die Marktdominanz die es eben hat.
(5) Heulen zwecklos. 😀
Ernsthaft: es ist ne AG, heulen und trotzdem kaufen interessiert die nicht die Bohne, warum auch? Nichts mehr von denen kaufen ist das einzige was wirkt. Klar wird das Management erstmal die falschen Schlüsse ziehen und Phrasen ablassen und den Druck aufs Personal erhöhen (tun sie immer, würden sie was taugen, wären sie Ingenieure und nicht im Management 😀) aber am Ende wird man kapieren und die Preise senken.
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