Hallo Jungs und Mädchen,
first things first: spoilers, duh.
Ich habe es letztes Wochenende tatsächlich mal geschaft den Phoenix Rising und Blood of the Phoenix durchzublättern.
Ich schreibe diesen (durchaus auch subjektiven) Thread, weil Bobs (war-of-sigmar-bob) Inkompentenz im Reviewschreiben nur von seiner Rechtschreibungs-, Zeichensetzungens- und Satzbauschwäche übertroffen wird...
Blood of the Phoenix:
Alles in allem fand ich inhaltlich Blood of the Phoenix deutlich stimmiger und zusammenhängender als Phoenix Rising. Natürlich war alles sehr absehbar, aber es ist Warhammer. Die einzigen nicht absehbaren Entwicklungen sind unerwartete Wendungen, die der unerwarteten Wendungen halber eingebaut werden. Mehr dazu später.
Blood of the Phoenix handelt von dem missglückten Attentat Drazhars auf Yvraine und dem anschließenden Versuch Jain Zars diesen zu verfolgen und zu stellen. Blood of the Phoenix ist das erste mal seit langer Zeit, dass ich einen Warhammertext auf deutsch gelesen habe und ich hoffe inständig, dass die Übersetzung mies war. Ansonsten wäre der Schriebstil noch unterirdischer als für Warhammer gebräuchlich.
Inhaltlich allerdings wirklich nicht schlecht. Das Deus-Ex-Machina der Eldar immer und überall durch ein lange vergessenes Warpportal dort aufzutauchen, wo es die Geschichte verlangt wird jetzt gegen sie verwendet und Drazhars überfällt ein ynnarisches Sommercamp in dem Yvraine grade versucht am Lagerfeuer die Wilden von Saim Hann zu bekehren. Er ist fast erfolgreich, wird jedoch von Jain Zar gehindert Yvraine zu ermorden. Er flieht zurück in das Netz und wird von dem Craftworldsanteil der Blood of the Phoenix Box verfolgt.
Nach einer monatelangen(!) Verfolgung - ernsthaft, wir erinnern uns: Yvraine und die Ynnari brauchte die selbe Zeit um in Fracture of Biel-Tan die gesamte Galaxis im Netz zu durchqueren - geht sie Drazhar auf einem alten Eldarplaneten in die Falle und wird mit ihren Banshees getötet und die Leichen in die Mandrake Schattendimension verschleppt um die Phönixrüstung schwerer auffindbar zu machen.
Yvraine spürt ihren Tod and betet zu Ynnead Jain Zar zu retten. Dieser schickt einen Funken seiner Macht um die tote Exarchin des Jain Zar begleitenden Trupps wiederzubeleben, weil Jain Zar selbst wohl... in keinem wiederbelebungsfähigem Zustand mehr war. Die Exarchin legt die Rüstung an, wird Jain Zar und wütet sich den Weg zurück zu Yvraine.
Während des nächsten gescheiterten Attentatsversuch gibt es dann den Showdown zwischen Jain Zar und Drazhar, den Jain Zar allerdings mit 'Strength from Death' für sich entscheiden kann und Drazhar den Kopf abschlägt. Es endet damit dass Jain Zars unerwartet wieder ins Netz verschwindet.
Wie gesagt, alles in allem sehr bodenständig, weil die Story kaum mehr beschreibt, als die Umstände einer neuen Inkarnation einer Phönixkönigin. Gefallen hat mir definitiv, dass es ausnahmsweise nicht allein in Yvraines Macht lag die Exarchin zurückzuholen, wo sie doch sonst ziemlich Mary-Sue-ig ist. Außerdem, dass Jain Zar letztlich ihrer Zugehörigkeit zu den Ynnari scheinbar(!) wieder entsagt und ihrer Lone-Wolf-Natur verfällt. Schließlich dann der doch überraschend deutliche Ausgang des Duels. Hätte ich nicht erwartet.
Unstimmig war defintiv der Anfang mit dem verstecken Warp Portal direkt über dem Sommercamp, die monatelange Verfolgung und die (deutschen) Beschreibungen der Zweikämpfe.
Phoenix Rising:
Das waren mal... knappe zwei von fünf Sternen. Der unpersönliche Anfang ist großartig. Zumindest das, was neu ist. Ich hatte das Gefühl, dass dort Zweidrittel der Gathering Storm Handlung rekapituliert wurden. Aber nicht zusammengefasst in zwei Absätzen. Richtig detailreich über Seiten.
Alles Neue über die Auswirkungen des Great Rifts auf die Weltenschiffe war allerdings sehr interessant. Hier wird auch der Titel erklärt, den Bob so verzweifelt nicht verstanden hat. Der Phönix, dessen Aufstieg beschrieben wird ist im Gegensatz zu Blood of es Phoenix nicht Jain Zar oder ein anderer Phoenix Lord sondern die Eldar Rasse als ganzes.
Denn der Great Rift verstärkt das psionische Potential jedes einzelnen Eldars, welches sie nicht nur besser Psionik wirken lässt, sondern auch besser und schneller Kämpfen. Daher auch die Exarchenfähigkeitstabellen.
Dann gibt es mal wieder Yvraine...
Yvraine versucht durch eine Kriegergruppe die Rasse der Aeldari zu vereinen um letztlich auf ihrem eigenen Tod durch Shalaxis Helbane zu entkommen, die ihr von Slaanesh auf den Hals gehetzt wird. Im Grunde wird versucht den Inhalt eines Romans in vllt sechs Seiten abzufertigen. Und ganz unerwartet funktioniert es nicht.
Long story short: sie besiegen Helbane unter großen Anstrengungen damit letztlich - dö dö döööö - offenbart wird, dass es nur ein schwächliches Abbild war. Man muss ihnen aber zu Gute halten, dass sie dabei nicht so versagen, wie man in Bobs Review glauben könnte. Der Yncarne zum Beispiel steckt zwar gut ein, teilt aber auch gut aus gegen Helbane. Am Ende ist nur ein Solitär aus ihrer Allianz permanent gestorben.
Das Interessanteste abseits der allgemeinen Fluffentwicklungen bei den Eldar sind noch ein ausgeschoßener Harlequin, dem Yvraine Hilfe zusagt, als auch eine Menschenfrau in schwarzer Servorüstung mit weißen Haaren, die beide Yvraine aufsuchen um Weltuntergangsprophezeiungen zu verkünden.
Letztlich gibt es noch einen Gastauftritt von Fulgrim, in einer Nebengeschichte. Da bin ich auch sehr gespannt. Da wartet man ja seit Gathering Storm auf Neuigkeiten.
first things first: spoilers, duh.
Ich habe es letztes Wochenende tatsächlich mal geschaft den Phoenix Rising und Blood of the Phoenix durchzublättern.
Ich schreibe diesen (durchaus auch subjektiven) Thread, weil Bobs (war-of-sigmar-bob) Inkompentenz im Reviewschreiben nur von seiner Rechtschreibungs-, Zeichensetzungens- und Satzbauschwäche übertroffen wird...
Blood of the Phoenix:
Alles in allem fand ich inhaltlich Blood of the Phoenix deutlich stimmiger und zusammenhängender als Phoenix Rising. Natürlich war alles sehr absehbar, aber es ist Warhammer. Die einzigen nicht absehbaren Entwicklungen sind unerwartete Wendungen, die der unerwarteten Wendungen halber eingebaut werden. Mehr dazu später.
Blood of the Phoenix handelt von dem missglückten Attentat Drazhars auf Yvraine und dem anschließenden Versuch Jain Zars diesen zu verfolgen und zu stellen. Blood of the Phoenix ist das erste mal seit langer Zeit, dass ich einen Warhammertext auf deutsch gelesen habe und ich hoffe inständig, dass die Übersetzung mies war. Ansonsten wäre der Schriebstil noch unterirdischer als für Warhammer gebräuchlich.
Inhaltlich allerdings wirklich nicht schlecht. Das Deus-Ex-Machina der Eldar immer und überall durch ein lange vergessenes Warpportal dort aufzutauchen, wo es die Geschichte verlangt wird jetzt gegen sie verwendet und Drazhars überfällt ein ynnarisches Sommercamp in dem Yvraine grade versucht am Lagerfeuer die Wilden von Saim Hann zu bekehren. Er ist fast erfolgreich, wird jedoch von Jain Zar gehindert Yvraine zu ermorden. Er flieht zurück in das Netz und wird von dem Craftworldsanteil der Blood of the Phoenix Box verfolgt.
Nach einer monatelangen(!) Verfolgung - ernsthaft, wir erinnern uns: Yvraine und die Ynnari brauchte die selbe Zeit um in Fracture of Biel-Tan die gesamte Galaxis im Netz zu durchqueren - geht sie Drazhar auf einem alten Eldarplaneten in die Falle und wird mit ihren Banshees getötet und die Leichen in die Mandrake Schattendimension verschleppt um die Phönixrüstung schwerer auffindbar zu machen.
Yvraine spürt ihren Tod and betet zu Ynnead Jain Zar zu retten. Dieser schickt einen Funken seiner Macht um die tote Exarchin des Jain Zar begleitenden Trupps wiederzubeleben, weil Jain Zar selbst wohl... in keinem wiederbelebungsfähigem Zustand mehr war. Die Exarchin legt die Rüstung an, wird Jain Zar und wütet sich den Weg zurück zu Yvraine.
Während des nächsten gescheiterten Attentatsversuch gibt es dann den Showdown zwischen Jain Zar und Drazhar, den Jain Zar allerdings mit 'Strength from Death' für sich entscheiden kann und Drazhar den Kopf abschlägt. Es endet damit dass Jain Zars unerwartet wieder ins Netz verschwindet.
Wie gesagt, alles in allem sehr bodenständig, weil die Story kaum mehr beschreibt, als die Umstände einer neuen Inkarnation einer Phönixkönigin. Gefallen hat mir definitiv, dass es ausnahmsweise nicht allein in Yvraines Macht lag die Exarchin zurückzuholen, wo sie doch sonst ziemlich Mary-Sue-ig ist. Außerdem, dass Jain Zar letztlich ihrer Zugehörigkeit zu den Ynnari scheinbar(!) wieder entsagt und ihrer Lone-Wolf-Natur verfällt. Schließlich dann der doch überraschend deutliche Ausgang des Duels. Hätte ich nicht erwartet.
Unstimmig war defintiv der Anfang mit dem verstecken Warp Portal direkt über dem Sommercamp, die monatelange Verfolgung und die (deutschen) Beschreibungen der Zweikämpfe.
Phoenix Rising:
Das waren mal... knappe zwei von fünf Sternen. Der unpersönliche Anfang ist großartig. Zumindest das, was neu ist. Ich hatte das Gefühl, dass dort Zweidrittel der Gathering Storm Handlung rekapituliert wurden. Aber nicht zusammengefasst in zwei Absätzen. Richtig detailreich über Seiten.
Alles Neue über die Auswirkungen des Great Rifts auf die Weltenschiffe war allerdings sehr interessant. Hier wird auch der Titel erklärt, den Bob so verzweifelt nicht verstanden hat. Der Phönix, dessen Aufstieg beschrieben wird ist im Gegensatz zu Blood of es Phoenix nicht Jain Zar oder ein anderer Phoenix Lord sondern die Eldar Rasse als ganzes.
Denn der Great Rift verstärkt das psionische Potential jedes einzelnen Eldars, welches sie nicht nur besser Psionik wirken lässt, sondern auch besser und schneller Kämpfen. Daher auch die Exarchenfähigkeitstabellen.
Dann gibt es mal wieder Yvraine...
Yvraine versucht durch eine Kriegergruppe die Rasse der Aeldari zu vereinen um letztlich auf ihrem eigenen Tod durch Shalaxis Helbane zu entkommen, die ihr von Slaanesh auf den Hals gehetzt wird. Im Grunde wird versucht den Inhalt eines Romans in vllt sechs Seiten abzufertigen. Und ganz unerwartet funktioniert es nicht.
Long story short: sie besiegen Helbane unter großen Anstrengungen damit letztlich - dö dö döööö - offenbart wird, dass es nur ein schwächliches Abbild war. Man muss ihnen aber zu Gute halten, dass sie dabei nicht so versagen, wie man in Bobs Review glauben könnte. Der Yncarne zum Beispiel steckt zwar gut ein, teilt aber auch gut aus gegen Helbane. Am Ende ist nur ein Solitär aus ihrer Allianz permanent gestorben.
Das Interessanteste abseits der allgemeinen Fluffentwicklungen bei den Eldar sind noch ein ausgeschoßener Harlequin, dem Yvraine Hilfe zusagt, als auch eine Menschenfrau in schwarzer Servorüstung mit weißen Haaren, die beide Yvraine aufsuchen um Weltuntergangsprophezeiungen zu verkünden.
Letztlich gibt es noch einen Gastauftritt von Fulgrim, in einer Nebengeschichte. Da bin ich auch sehr gespannt. Da wartet man ja seit Gathering Storm auf Neuigkeiten.