Rauchverbot

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@SdK:
Deine Beispiele setzen aber die Unkenntniss in bestimmten Bereichen voraus.
Z.B. mangelnde Kenntniss über Infektionen, Mikroorganismen und die
Auswirkungen von Hygiene auf diese Faktoren.

Dem Gegenüber wissen wir von Zigaretten aber , das ihr Rauch sowohl
karzinogene Stoffe (CO, Stickstoffdioxide, Benzol, Formaldehyd, Acetaldehyd,
Methanol, Blausäure und Nicotin) als auch toxische Stoffe (Butadien,
Benzol, Acetaldehyd, Nitrosamide und aromatische Kohlenwasserstoffe)
enthält.
Es ist zwar nicht bewiesen, und wie auch schon geschrieben wurde, nicht
nachweisbar, ob diese Stoffe in den Mengen, in denen sie über das Rauchen
und das Passivrauchen aufgenommen werden, diese Wirkung haben bzw.
über welchen Zeitraum dies geschehen muss, aber wir wissen das die
Stoffe toxisch bzw. karzinogen sind. Diese Fakten lassen sich nun einmal
nicht leugnen.

Wie ich in einem früheren Post schon einmal geschrieben hab, ist es in der
Wissenschaft so, das bei Fragen, wo aufgrund der Sachlage keine eindeu-
tige Aussage über das Gefährdungspotential einer Substanz getroffen
werden kann, es aber Hinweise gibt, das sie potentiell gefährlich sein könnte,
im Zweifel von einem höherem Gefährungspotential ausgegangen werden
muss, und zwar so lange, bis genug Hinweise gesammelt sind, die die klare
Einschätzung des Gefährdungspotentials erlauben.

Also wenn ich höre, das in Zigarettenrauch all diese Stoffe enthalten sind,
und was über die Wirkung dieser einzelnen Stoffe bisher bekannt ist,
gehe ich erstmal zurecht davon aus, das diese für mich schädlich sind,
wenn ich den Rauch einatme, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist.

Und auch dieses Beispiel hab ich schon einmal gebrach:

Wenn du eine unbekannte Schlange entdeckst, über die es keine Infos gibt,
nimmst du dann erst einmal an, das sie nicht giftig ist?

Ich glaube nicht. Jeder Mensch, der weiß das es giftige Schlangen gibt,
geht erst einmal davon aus, das auch dies eine solche ist und wird sie so
lange wie eine solche behandeln, bis bewiesen ist, das es nicht so ist. Alles
andere wäre töricht.

Und genauso verhält es sich mit dem Zigarettenrauch.
 
Oh mein Gott.

Also manche Kommentare hier, lassen einen Fragen, wieso manche nicht erst Nachdenken und dann sprechen/schreiben oder es gleich sein lassen. Aber da wir eine öffentliche Meinungsäußerung rechtlich gesichert haben, darf leider jeder einen nicht nachgedachten Kommentar abgeben.

Gratulation an die Nichtraucher, die es endlich geschafft haben, den Rauchern ihre Meinung aufzuzwingen (es hätte faire Kompromisse gegeben, mit denen jeder einverstanden gewesen wäre)

Gratulation an die Nichtraucher, für die Zerstörung vieler Existenzen. Natürlich kann man das als Kollateralschaden bezeichnen, dass sehr viele Gastronomiebesitzer und deren Familien, ihre Träume, ihr Lebensinhalt dadurch zerstört wird, aber das werdet ihr noch früh genug merken, wenn der Stammwirt von euch auf einmal dicht macht auf langer Sicht. Was werdet ihr machen, wenn jemand her kommt und von heute auf morgen euer ganzes Leben zerstört?

Glaubt ihr im ernst, dass jetzt die Krankenkassen weniger Beiträge verlangen? Dass die Steuern sinken? (Denkt mal nach, würden alle Raucher gemäß eurem Wunsch schlagartig aufhören, würden rund 14 Mrd. Euro wegfallen, die jeder von euch auf einmal durch höhere Steuern zahlen müsste). Aber dann jammert ihr ja, dass ihr von eurem Gehalt noch weniger bekommt.

Bedenkt die jetzt steigenden Arbeitslosenzahlen der Gastwirte, die müsst ihr auch mitzahlen.

Viele haben hier wieder einmal sich nur von einigen wenigen Punkten einfach mitreisen lassen, ohne sich selber genau zu informieren und ALLE Punkte abzuwägen und einmal genau nachzudenken. Aber klar, wer mit dem Pöbel schreit gewinnt und die Politiker und Prominenten Raucher rauchen auf dem Oktoberfest in Ihrer Gesellschaft weiterhin im Bierzelt, für die gibt es dafür eine "Ausnahmegenehmigung". Es ist herrlich wie leichtgläubig manche Menschen einfach sind.

Ich befürworte selbst als Raucher und Familienvater einige Punkte, aber wie am Anfang schon geschrieben, hätte es faire Kompromisse gegeben. Meine Kinder kriegen keinen Rauch von mir ab, da ich nicht in ihrer Gegenwart und schon gar nicht in Räumlichkeiten rauche, die die Kinder betreten können. In geschlossenen Gastwirtschaften gehört meiner Meinung nach auch keine Qualm. Alles andere ist ein Witz. Die bisherige Regelung war super, jeder kam damit mehr oder weniger klar.
 
Was für ein Demokratiebild hast du? Die Herrschaft der vielen über die wenigen? 😉
Nein, aber ich bin dafür, der größeren Menge an Menschen das Wohl zu verschaffen, vorallendingen, wenn die eine keine unbedingt notwendige (also zum Leben in der Gesellschaft notwendige) Dinge dafür einbüßt, damit die anderen nicht zu schaden kommen/nicht gestört werden, weshalb ich dennoch für den Erhalt von Rauchersalons bin, damit die Raucher sich dorthin konzentrieren können und somit die Nichtraucher nicht stören und gefährden können.
 
Haaalllllloooo Abe,

das Gesundheitsgefassel bringt doch nichts. Außerdem setzt du allgemeine Standards an um hier in der Diskussion zupunkten. Das funktioniert so nicht. Die andere Seite kann dann Argumente bringen, wie Auspuffgase sind auch schädlich für die Gesundheit. Und jetzt unterstellt man dir, dass du Autos auch verbieten musst.

Dein Schlangenbeispiel ist so daneben, man glaubt es kaum. Und inkonzequent noch dazu.

Der beste Beweis, dass das Passivrauchen nicht tödlicher ist wie andere Umwelteinflüsse, ist schlicht und ergreifend der Zeitraum wie lange schon geraucht wird.
Langzeitschäden sind so schwer festzustellen und auf eine Sache Festzunageln, das solltest du eigentlich selber wissen. Das geht doch schon bei nicht anerkannten Berufskrankheiten los und endet bei Anwohnern neben Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken (wie du wolle).
Was willst du jetzt machen, alles verbieten? Kerze an und Tschüss Zivilisation.

Ja, ne is klar ...... Hauptsache noch ein Verbot, dass als Vorreiter für die nächsten Verbote dienen kann.
 
Also manche Kommentare hier, lassen einen Fragen, wieso manche nicht erst Nachdenken und dann sprechen/schreiben oder es gleich sein lassen. Aber da wir eine öffentliche Meinungsäußerung rechtlich gesichert haben, darf leider jeder einen nicht nachgedachten Kommentar abgeben.

Wenn man sich manche Argumentationen anschaut, ja, weil ich mich langsam frage, warum überhaupt Kneipen? Die nette Gesellschaft kann es ja nicht sein, die Getränke auch nicht, wenn man nicht mehr in eine Kneipe geht, weil man da nicht mehr rauchen darf. Dann ist ja der eigentliche Sinn einer Kneipe, Leuten zu ermöglichen zu rauchen. (Warum sie nicht zu Hause rauchen dürfen/sollen stellt sich dabei ja komischerweise nicht)
Man könnte ja dann die verwegene These aufstellen, dass Nichtraucher nichts in Kneipen zu suchen haben. Aber warum schenkt man dann in Kneipen auch aus? Und wie kann es sein, dass Nichtraucher auf die verwegene Idee kommen in Kneipen zu gehen?

(Fürs Protokoll: Ich will hiermit nur aufzeigen, dass diese Verkürzung "Nichtrauchen in der Öffentlichkeit" --> "Kneipen müssen schließen" nicht zu trifft, weil sie die Aufgabe einer Kneipe rein auf die Ermöglichung der Suchtbefriedigung "Rauchen" reduziert.)
 
Also manche Kommentare hier, lassen einen Fragen, wieso manche nicht erst Nachdenken und dann sprechen/schreiben oder es gleich sein lassen. Aber da wir eine öffentliche Meinungsäußerung rechtlich gesichert haben, darf leider jeder einen nicht nachgedachten Kommentar abgeben.

Kommentare die so anfangen sind meistens die schlimmsten von allen und das wurde wieder einmal bewiesen.

Die ganze Aufregung hier verstehe ich sowieso nicht, es wurde mehrheitlich entschieden und damit ist es auch gegessen. Diese Diskussion hätte vielleicht vorher stattfinden sollen.
Nachher rum maulen kann man immer, denn der Verlierer fühlt sich immer nicht ernst genommen und überhaupt haben die 60% eh keine Ahnung.

Schön finde ich es auch wie ein notwendiges Übel, das Autofahren und die dadurch verursachten Abgase gleichgesetzt werden mit einem Genussmittel (Droge) das einfach nicht sein müsste.
Beides finde ich in Ordnung wenn es in gewissem Maße geregelt ist. Sinnloses hin und her fahren ist genauso verboten wie halt jetzt das Rauchen an diversen Orten.
 
das Gesundheitsgefassel bringt doch nichts.
Außerdem setzt du allgemeine Standards an um hier in der Diskussion zupunkten. Das funktioniert so nicht. Die andere Seite kann dann Argumente bringen, wie Auspuffgase sind auch schädlich für die Gesundheit. Und jetzt unterstellt man dir, dass du Autos auch verbieten musst.
Du kannst das nicht beides über einen Kamm scheren.

Autos sind ein fundamentales Fortbewegunsgmittel in unserer Gesellschaft,
für das es derzeit keine praktikable Alternative gibt, auf das wir somit also
nicht verzichten können. Da aber bekannt ist, das ihre Abgase schädlich
sind, werden Maßhahmen ergriffen, um dieses Gesundheitsrisiko so weit
wie möglich zu reduzieren, z.B. Katalysatoren, Feinstaubfilter, stetig stren-
ger werdende Richtlinen und Grenzwerte, die eine stetige Verbesserung
der Effizienz der Motoren erreichen, öffentlicher Nahverkehr usw.

Gleiches gilt auch für Kraftwerke, ob nun Kohle oder Atom.

Rauchen hingegen ist ein Luxusgut, auf das wir nicht angewiesen sind,
und für das es auch keine "nicht schädliche" aber gleichwertige Alternative
gibt ...

... außer nicht zu rauchen. ^_^
Dein Schlangenbeispiel ist so daneben, man glaubt es kaum. Und inkonzequent noch dazu.
Wieso?

Der beste Beweis, dass das Passivrauchen nicht tödlicher ist wie andere Umwelteinflüsse, ist schlicht und ergreifend der Zeitraum wie lange schon geraucht wird.
Es wurde hier schon mehrfach gesagt, das ein Zusammenhang zwischen
Passivrauchen und daraus resultierenden Krankheiten nicht zu beweisen
ist, das bedeutet aber nicht automatisch das es ihn nicht gibt.

Langzeitschäden sind so schwer festzustellen und auf eine Sache Festzunageln, das solltest du eigentlich selber wissen. Das geht doch schon bei nicht anerkannten Berufskrankheiten los und endet bei Anwohnern neben Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken (wie du wolle).
Was willst du jetzt machen, alles verbieten?
Nein, verbieten nicht, nur so bald wie möglich ersetzen.

Wenn etwas potentiell gesundheitsgefährdent ist, oder es Hinweise bzw.
auch Beweise gibt, das es möglicherweise einen Einfluss auf die Gesundheit
der Bevölkerung hat, wie z.B. bei Atomkraftwerken, so muss man, solange
sie für die Bevölkerung nicht verzichtbar sind, alles tun, um diese Einflüsse
so weit wie möglich einzudämmen und zu vermeiden. Darüber hinaus sollte
man nach Alternativen suchen, um ein unverzichtbares, aber problema-
tisches und gefähliches System zu ersetzen und dies tun, sobald diese
Systeme vorhanden sind.
 
@Abe
Dein Schlangenbeispiel ist sehr schön, aber die Sachlage ist anders: ich weiß bereits das die neue Schlangenart ungefähr so giftig ist wie eine Blindschleiche. Tut evtl. bisserl weh sollte ich mich beißen lassen, ist aber ungefährlich.
Was die "Antis" hier machen ist doch folgendes: weil Kobras (aktives rauchen) gefährlich sind, halten sie "logischerweise" alle schlangen für giftig und wollen wollen alle Schlangen, also auch die Blindschleiche, ausrotten.

Was das Gefährdungspotential angeht: kann man wie gesagt nicht mit abschließender Sichherheit sagen, aber es kreist halt um den Wert 1,2. Villeicht sind es 1,5 oder nur 1,1, das sind details, ändert nix: alles was wir wissen ist das Passivrauchen minimal lebenszeitverkürzend wirkt. Ungefähr auf dem gleichen Niveau wie eine Vitamintablette (Ich erwarte die empörten Stimmen "er vergleicht rauchen mit Vitamintabletten" - tue ich nicht, ich vergleiche Vitamintabletten mit Passivrauchen, beiden wirkt vergleichbar lebenszeitverkürzend).

So praktisch alles was man an einem normalen Tag so einatmen kann dürfte schädlicher sein: Nachbar hat nen Holzofen oder gegrillt, die Holde hat die Fischstäbchen in der Pfanne anbrennen lassen. An der Tanke gingen ein paar Kleckse Benzin daneben. Ich muss mal wieder das Bad mit richtiger Scheuermilch putzen. (Für GWler🙂 ich entfärbe mal meine alten Minis in Aceton. Eine der neuen ÖKO-Sparlampen fällt dir beim einschrauben auf dem Boden (hier biste ausnahmsweise echt mal gefickt: in den Dingern ist nicht wenig Quecksilber das bei Raumtemperatur verdampft - wenn du den Scheiß einatmest hättest auch nen paar Stangen Marlboro durchziehen können. Danke an die EU an dieser Stelle nochmal für eine richtig geile Verordnung 😀) usw usf...

....alles um den faktor x schädlicher als nen Abend in ner normal belüfteten Kneipe wo am Nebentisch geraucht wird.

Der Kernpunkt ist doch das wenn man das bereits als "Gefahr" anerkennt, dann müssen wir wirklich zurück auf die Bäume, und selbst da ist das risiko zu groß vom Baum zu fallen! Es gibt einfach von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus keine ausreichend große Gefährdung durch Passivrauch die ein Verbot rechtfertigen könnte.

@Malkavian
Einer meiner Professoren sagte mal das es auch zur Wissenschaft gehört mit unzureichenden Werkzeugen arbeiten zu können, wenn nichts besseres verfügbar ist.
Natürlich hast du recht das insbesondere die Aussagekraft solcher langfristigen statistischen Daten beschränkt ist, aber wir haben halt nix besseres.
Die einzige Alternative ist dann wieder der "gesunde Mesnchenverstand", und dann können wirs eben ganz lassen.

Da ich keinerlei eigene Kommentare der Kalifonischen Studie finde, will ich mir aber spontan kein Bild machen. Wenn ich weis wo das Paper veröffentlich wurde, bin ich aber gerne bereit mich mal rein zu lesen.
Enstrom JE, Kabat GC. Environmental tobacco smoke and tobacco related mortality in a prospective study of Californians, 1960–98. British Medical Journal 2003;326.
bzw. http://www.bmj.com/cgi/content/full/326/7398/1057

Beda Stadler ist ein Allerologe und Immunologe und wird gerne mit überspitzten Kommentaren, wissenschaftlichem Humor und allgemeinen Parodien in zusammenhang gebracht.
Hatte ne Kolumne in der NZZ, daher kenne ich ihn ja. Und jupp, du hast recht: er hat einen humorvollen-provokanten Stil (das macht ja das lesen angenehm), ändert aber nix an der fachlichen Kompetenz. Nur macht man sich halt wenig Freunde wenn man den ganzen Homöpathen, Ökofundamentalisten, sprich Gutmenschen (😉), an den Kopf wirft, dass das was sie da verbreiten im Grunde nur esoterischer Unsinn ist...

EDIT: Leute langsamer, ich hab nebenbei zu tun 😀

Autos sind ein fundamentales Fortbewegunsgmittel in unserer Gesellschaft, für das es derzeit keine praktikable Alternative gibt, auf das wir somit also nicht verzichten können.
40-60% aller Autofahrten sind überflüssig d.h. könnten problemlos und ohne Mehraufwand mit Bus, Bahn, Fahrrad oder per Pedes erledigt werden. Im Grunde ist es hier auch reiner "Luxus" bzw. Faulheit...wenn schon dann bitte konsequent und auch ein Fahrverbot verlangen...😉

Beides finde ich in Ordnung wenn es in gewissem Maße geregelt ist. Sinnloses hin und her fahren ist genauso verboten wie halt jetzt das Rauchen an diversen Orten.
Wenn ich möchte setze mich mich JETZT in mein Auto und fahre im ersten Gang und mit maximal durchgetretenen Gaspedal fünfmal um den Block 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachher rum maulen kann man immer, denn der Verlierer fühlt sich immer nicht ernst genommen und überhaupt haben die 60% eh keine Ahnung.
Wenn's denn mal 60% gewesen wären.

Schön finde ich es auch wie ein notwendiges Übel, das Autofahren und die dadurch verursachten Abgase gleichgesetzt werden mit einem Genussmittel (Droge) das einfach nicht sein müsste.
Es wurde von Risiken gesprochen. Es dürfte wahrscheinlicher sein, von einem Auto überfahren zu werden, als vom hier und da mal 2 Stunden in der Kneipe zu sein Krebs zu bekommen.

Feinstaubfilter sind Augenwischerei. Der meiste Feinstaub, den ein Auto produziert, kommt von den Reifen und den Abgasfeinstaub hat man durch die Filter lungengängiger gemacht, weil die großen Partikel fehlen, die sonst "Klümpchen" mit den kleinen bilden und abgehustet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nicht bayer mal hier die Frage, was genau war denn schlecht am vorherigen bayrischen Gesetz? Die Ausnahmeregelungen?

Und an die Nichtraucher hier mal die Frage, was würde denn gegen die einrichtung von Raucherclubs oder der Erlaubnis für kleine Kneipen ohne Personal zum rauchen sprechen?

Da wird ja kein Nichtraucher gefährdet, außer er entscheidet sich aktiv dafür.

Und das mit der Mehrheit ist halt immer so ne Sache, bei einer 60% Mehrheit von <40% der Wahlberechtigten ist immernoch keine wirkliche Mehrheit.
Aber bevor der Kommentar kommt, natürlich sind die Leute die nicht wählen gegangen sind selber Schuld.
 
Autos sind ein fundamentales Fortbewegunsgmittel in unserer Gesellschaft,
für das es derzeit keine praktikable Alternative gibt, auf das wir somit also
nicht verzichten können. Da aber bekannt ist, das ihre Abgase schädlich
sind, werden Maßhahmen ergriffen, um dieses Gesundheitsrisiko so weit
wie möglich zu reduzieren, z.B. Katalysatoren, Feinstaubfilter, stetig stren-
ger werdende Richtlinen und Grenzwerte, die eine stetige Verbesserung
der Effizienz der Motoren erreichen, öffentlicher Nahverkehr usw.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wollten wir da genau so durchgreifen wie beim Rauchen, dann müssten wir auch all jenen das private Motorrad- und Autofahren verbieten, die einfrach nur so zum Spaß ihre Spritztouren machen. Denn wir haben ja die Erkenntnis dass die Abgase der Autos schädlich sind, sie sind aber angeblich ein notwendiges Übel als Transportmittel, man kommt also dort im Transportwesen, um zur Arbeit zu kommen usw. nicht um sie herum, in der Freizeit (nutzlose Spritztour ohne konkretes Ziel) kann man die Nutzung dieser Fahrzeuge aber vermeiden. Ich möchte mal den Aufschrei der Autofans hören, wenn eine Gruppe Bürger ein solches Verbot per Volksentscheid durchsetzen möchte, da würde sich auch jeder in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen.
 
Und an die Nichtraucher hier mal die Frage, was würde denn gegen die einrichtung von Raucherclubs oder der Erlaubnis für kleine Kneipen ohne Personal zum rauchen sprechen?
Dagenen spricht, das dann eine selbstdefinierte "Elite" (als rauchen en vouge war, war das nie Thema) eben die Existenz eines abscheulichen Unterschichtlebensstils ertragen müsste, und das darf nicht sein 😀

Da wird ja kein Nichtraucher gefährdet, außer er entscheidet sich aktiv dafür.
Vollkommen richtig. Nur gehst du davon aus das es denen eben um eine Kompromisslösung geht. So isses aber eben nicht. Das besondere an Fundamentalisten ist, das es eben keine Alternativen zu ihrem System geben kann/darf.
 
Wenn ich möchte setze mich mich JETZT in mein Auto und fahre im ersten Gang und mit maximal durchgetretenen Gaspedal fünfmal um den Block 😉

Das ist dann aber ein Problem der mangelnden Kontrollen. Da bin ich dann auch mal gespannt wie das mit dem Rauchen abgehalten wird und wie das kontrolliert wird.

Wenn's denn mal 60% gewesen wären.

Es waren sogar 61% die für das Gesetz gestimmt haben, daher verstehe ich den Satz nicht ganz.

Vollkommen richtig. Nur gehst du davon aus das es denen eben um eine Kompromisslösung geht. So isses aber eben nicht. Das besondere an Fundamentalisten ist, das es eben keine Alternativen zu ihrem System geben kann/darf.

Leider wirkst du selber auch sehr fundmentalistisch. Das Thema hier ist grundsätzlich von zwei so gegensätzlichen Positionen geprägt, das sämtliche Objektivität schon auf Seite 1 zu Grabe getragen wurde.
Wie gesagt, welche demokratischere Lösung würde euch denn so vorschweben?
Aufgrund des Wahlergebnisses und der Wahlbeteiligung kann man auch davon ausgehen, dass es auch vielen Rauchern einfach egal war. Daher würde ich auch in einem gewissen Maße sagen, selber schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe, ich diskutier mit dir nicht über Gesundheit, kapiers doch mal. Du hängst dich an was auf, das du nicht beweisen kannst.

Wenn Raucher überall zu finden wären sobald du die Wohnungstür aufmachst, quasi du kannst diesen Stinkern nicht mehr aus dem Weg gehen, dann ist ein Verbot angemessen. Aber doch nicht wenn schon eine gute Regelung besteht.

Wo stört dich der Raucher? Doch nur in der Kneipe (und nur wenn kein Rauchverbot herrscht oder die Kneipe einen Raucherraum hat) und 1 oder 2 mal im Jahr im Bierzelt.

Das Rauchverbot ist doch total unbegründet. Und nur auf "militante" (jetzt benutze ich das Wort auch mal) Nichtraucher zurückzuführen. Militante raucher gibt es nicht, vielleicht Colombo oder die Mutti von den Flodders aber welcher Raucher ist Militant. das sagt doch aus, dass ein Militant seine Meinung und Wletvorstellung mit allen Mitteln durchsetzen will. Also dass kann man den Rauchern beim besten Willen nicht unterstellen, hingegen einigen Nichtrauchern schon.

Die Raucher werden nicht mehr als Mensch definiert, sondern als schädliche Wesen. Dabei sind das Freunde und bekannt oder auch ich zum Beispiel. Und ich finde das nicht ok, dass ich mir solche Vorwürfe gefallen lassen muss, die dann auch noch auf einer Annahme fussen.
 
@Abe
Dein Schlangenbeispiel ist sehr schön, aber die Sachlage ist anders: ich weiß bereits das die neue Schlangenart ungefähr so giftig ist wie eine Blindschleiche. Tut evtl. bisserl weh sollte ich mich beißen lassen, ist aber ungefährlich.
Was die "Antis" hier machen ist doch folgendes: weil Kobras (aktives rauchen) gefährlich sind, halten sie "logischerweise" alle schlangen für giftig und wollen wollen alle Schlangen, also auch die Blindschleiche, ausrotten.
Du verdrehst die Sachlage.

Du gehst von der Annahme aus, das Passivrauchen definitiv ungefährlich
ist. Dafür gibt es aber weder Beweise noch Hinweise, ebensowenig dafür,
das es gefährlich ist, du kannst es nicht wissen. Und solange du es nicht
wissen kannst, muss du im Zweifel vom schlimmeren Fall ausgehen.

40-60% aller Autofahrten sind überflüssig d.h. könnten problemlos und ohne Mehraufwand mit Bus, Bahn, Fahrrad oder per Pedes erledigt werden. Im Grunde ist es hier auch reiner "Luxus" bzw. Faulheit...wenn schon dann bitte konsequent und auch ein Fahrverbot verlangen...😉
Vermutlich, aber dem gegenüber stehen 40-60% der Autofahrten, die eben
nicht überflüssig sind und auf die wir nicht verzichten können, weswegen
ein Verbot keine Option ist, solange man nicht zwischen notwendigen und
sinnlosen Fahrten unterscheiden kann.

Beim Rauchen sind aber alle Fahrten sinnlos. ^_^
 
Es waren sogar 61% die für das Gesetz gestimmt haben, daher verstehe ich den Satz nicht ganz.
Mathematik 0.61 x 0.37 = 0.23

Das ist dann aber ein Problem der mangelnden Kontrollen
Nö warum, ich kann so sinnlos und benzinverschwenderisch fahren wie ich möchte. Gut, ein Polizist könnte mich kontrollieren ob ich bei dieser Fahrweise nen schluck zuviel hatte, aber sonst...

EDIT
Du gehst von der Annahme aus, das Passivrauchen definitiv ungefährlich
ist. Dafür gibt es aber weder Beweise noch Hinweise, ebensowenig dafür,
das es gefährlich ist, du kannst es nicht wissen.
Äh doch, es gab wie gesagt schon genug Studien die eine Gefahreneinstufung von Passivrauch vorgenommen haben: Odds ratio imMittelwert eben um die 1.2 +/-. Das nennt man ungefährlich.
Tut mir leid das die Ergebnisse nicht ins Weltbild passen, aber die Messungen gibt es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mathematik 0.61 x 0.37 = 0.23

0.39 x 0.37 = 0.14 und nun? Was ändert das, richtig nämlich gar nichts 😛

Nö warum, ich kann so sinnlos und benzinverschwenderisch fahren wie ich möchte. Gut, ein Polizist könnte mich kontrollieren ob ich bei dieser Fahrweise nen schluck zuviel hatte, aber sonst...

Sinnloses Umherfahren ist verboten und fahren im ersten Gang wird dir auf Dauer als Ruhestörung ausgelegt, aber das ist ein anderes Problem.
Wo kein Kläger da kein Richter, aber erlaubt ist es trotzdem nicht.

Am meisten freut mich aber, dass du hier Studien und Gegenstudien, Wutreden auf alle Nichtraucher dieser Welt und noch endliche Seiten voller Jammern und tollen Posts hinterlassen kannst und trotzdem wirst du damit nichts verändern. Hoffentlich geht es dir danach wenigsten besser wenn du es von der Seele hast.
 
Sinnloses Umherfahren ist verboten [...]
Ach Quatsch, das gilt für Städte (je nach kommunalem Gesetzestext), wenn ich aber will kann ich mich in einen Wagen mit extrem hohem Benzinverbrauch setzen und in meinem Urlaub ein Dutzend Mal von Hamburg nach München und zurück fahren, da kann mir das Gesetz gar nichts anhaben. Gleiches gilt für Spritztouren, wie es Motorradfahrer (und auch Autofahrer) machen, auch das ist alles sinnlose Verschmutzung unserer Umwelt mit KFZ-Abgasen und unter Garantie nicht vom Gesetz verboten! Gleiches gilt für jemanden der körperlich fit ist und Zeit hat, also ohne weiteres mit dem Rad zum Supermarkt um die Ecke fahren kann, die Strecke aber mit dem Auto macht. All dies müsste man dann konsequenterweise auch verbieten.
 
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