Rauchverbot

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Mathematik 0.61 x 0.37 = 0.23
Du weist von 37% der Bevölkerung das 61% von ihnen für das Verbot
waren, somit also 23% der Gesamtbevölkerung. Dem gegenüber stehen
die 14% (0.39 x 0.37 = 0.14) die gegen das Verbot waren.

Und was sagt uns das jetzt bitte, außer das mehr für das Verbot waren
als dagegen?

Äh doch, es gab wie gesagt schon genug Studien die eine Gefahreneinstufung von Passivrauch vorgenommen haben: Odds ratio imMittelwert eben um die 1.2 +/-. Das nennt man ungefährlich.
Tut mir leid das die Ergebnisse nicht ins Weltbild passen, aber die Messungen gibt es.
Es gibt ebenso Studien die das Gegenteil beweisen, also was nun?

Ein Forscher sagt die Schlange ist giftig, der andere sagt sie ist es nicht,
lässt du dich beißen?:lol:
 
Also in Städten ist es verboten und sonst kannst du es eben machen und wo ist jetzt der Unterschied zum Rauchen in Räumen und draußen? Vielleicht seht ihr ja die Parallelen.

Hier mal der Auszug dazu:
§30 Umweltschutz und Sonntagsfahrverbot

(1) Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden.

Es werden eben rechtliche Rahmen bestimmt und daran muss man sich halten. Wer Rauchen will geht raus oder muss mit Strafe rechnen. Wer dämlich rumfährt, eben Vollgas um den Block, der muss mit Strafe rechnen.
Ziemlich identisch, findet ihr nicht?
 
Ich verabschiede mich nun mit meinem ersten Kommentar in diesem Thread, da sich doch alles Bewahrheitet hat.

Erst kurz bevor die Bürgerwahl statt fand, habe ich davon erfahren. Als eine Meldung in der Tagesschau kam.
Ist für mich jetzt sehr überraschend, ich dachte dass das Thema endlich mal vom Tisch ist und die bestehende Lösung von allen Seiten akzeptiert wird.

Aber das scheint eine never-ending-story zu werden.

Genauso wie dieser Thread hier. Die Diskussion darüber ist so unnötig wie ein Kropf. Aber macht wegen mir ruhig weiter, ihr wisst ja genau dass ihr die andere Seite nicht von ihrer Meinung abbringt.

Erst wird die wissenschaftliche Seite beleuchtet, dann die freiheitliche, zwischendurch zieht man Vergleiche die keine sind und am Ende ist man kein Stück weiter als zu Beginn. Aber gut dass wir darüber gesprochen haben, und nun der Graben zwischen den Parteien noch größer ist als vorher. Irgendwann gehts dann nicht mehr um die Sache, sondern ums recht haben.

Irgendwie doof, oder?

Gott sei dank wohne ich in BaWü und ich hoffe die ändern an der geltenden Regelung nichts. Eigentlich kann doch jeder damit gut leben. Außer natürlich die Querulaten auf beiden seiten.
Ich mein die Assis, die dir immer wieder beim Essen den Zigarettenrauch ins Gesicht blasen, obwohl doch hinlänglich bekannt ist, dass Rauchen in Restaurants nicht gestattet ist. Also diese Raucher, man glaubt es nicht, keinen Anstand. Dieser Abschaum.
Ja und die Grün-Tee-Fraktion, die ja insgeheim garnichts gegen den Rauch hat, da sie sich nicht nur bei den Kastordemos und den Regaeefestival die Mary Jane in Papier rollen, sondern auch daheim im stillen Kämmerlein. Aber trotzdem zum Spass noch für ein Rauchverbot sind. Idioten, würden die lieber mal einer richtigen Arbeit nachgehen, als nur auf Dauerstudent zumachen.

Wie ist die Sachlage nun in Bayern?

Na Glas klar, die trüben Aussichten sind vorbei. Endlich mal wieder durchatmen. Aber aufpassen, vielleicht doch nicht gleich so einen großen Schnapper nehmen, der Typ da richt ja erbärmlich.
Kein problem, wir können ja zaubern. Wie war das, wenn wir das verbieten, gibts das nicht mehr. Cool, das ist ja einfach.

Und wie gehts weiter?

In dem Kasten den wir Gesetzgeber nennen, ist noch genügend Platz um das eine oder andere Zahnrädchen reinzupfuschen. Ach und auch wenn keiner da wäre, nicht schlimm, dann machen wir halt den Kasten größer.


Wahlbeteiligung: 37,7%
Ergebnis zugunsten Rauchverbot: 61%

Grob gerechnet weniger wie 1/4 der Wahlberechtigten sind für ein Rauchverbot. Ob sich diese 2,35 Mio. Wähler tatsächlich nun in Discotheken, Bars und Kneipen tummeln werden. Man wird es sehen bzw. Frau, ne falsch, der Umsatz ist der Indikator. Ähm, was wenn die Raucher alle wegbleiben? Ist glaub nicht so schlimm, sind nur 30%, da dürfte immer noch eine Umsatzsteigerung drin sein. Oder?


Mir war langweilig und das Thema hat seine eigene Ironie.

Ich hasse Diskrimminierung.😉
 
Also in Städten ist es verboten und sonst kannst du es eben machen und wo ist jetzt der Unterschied zum Rauchen in Räumen und draußen? Vielleicht seht ihr ja die Parallelen.
Der klare Unterschied ist (und deshalb sehe ich da keine Parallele), dass das Rauchen in einem Raucherclub (was jetzt verboten wurde) nur die Menschen in dem Raum belastet, dagegen haben die Abgase von Kraftfahrzeugen eine Auswirkung auf das Ganze Land, ja sogar die komplette Welt, weil sie die Atmosphäre des Planeten belasten. Also müsste man, wenn man selbst den Leuten verbietet in Gastronomischen Betrieben zu rauchen, wo sie nur sich selbst schaden (sie sind ja alle Raucher oder freiwillig dort), erst recht denjenigen das Autofahren verbieten, wo diese Fahrer unnötigerweise das Auto nutzen und somit die ganze Welt damit belasten (um nicht "belästigen" zu sagen). Also keine Spritztouren für Cabrio- und Motorradliebhaber auf der Landstraße mehr.
 
Wahlbeteiligung: 37,7%
Ergebnis zugunsten Rauchverbot: 61%
Grob gerechnet weniger wie 1/4 der Wahlberechtigten sind für ein Rauchverbot.

Auch wenn sich ElLute aus der Diskussion verabschiedet hat, kommt es mir hier vor, als wuerden Leute, die absolut moegliche, erreichbare Stimmenmenge (100%) zum Vergleich von Meinungen heranziehen wollen. Moeep. Es herrscht in diesem Land leider keine Wahlpflicht, daher haben dann diejenigen, die bessere Lobbyarbeit betreiben oder deren Anhaengerschaft gewillter ist, einen Standpunkt einzunehmen, eben die Nase vorne. Man muss auch gewillt sein, seinen Standpunkt zu vertreten. So einfach ist das. Aber evtl. gewarnt durch diesen Volksentscheid koennten dann ja die Raucher in anderen Bundeslaendern ihren Gegenfeldzug starten.
 
@NightGoblinFanatic: Du darfst ja auch noch draußen Rauchen, obwohl das die Atmosphäre belastet. Sei also lieber froh und hört auf mit diesen Unsinnigen vergleichen.
Ein größeres Überl rechtfertigt noch lange kein kleineres, so einfach ist das.

Das mit den Raucherclubs hätte übrigens wegen mir auch bleiben können, denn wer als Nichtraucher in so einen Club geht ist selber schuld.
 
Ein Forscher sagt die Schlange ist giftig, der andere sagt sie ist es nicht,
lässt du dich beißen?
Macht aber niemand. Der eine sagt sie ist es nicht, der andere sagt "könnte aber bisserl wehtun." Rumschrein das sie giftig ist tut niemand, zumindest niemand seriöses.

Den geilsten Kommentar dazu hab ich auch vom Stadler gefunden:

Sollte das Rauchen bald gänzlich verboten werden, sind nicht nur psychiatrische Dienste betroffen, sondern auch ganz normale Spitäler. Im Juli 2006 erschien eine Arbeit in Neurology, die zusammenfasste, was man längst weiss. Prospektive Studien, retrospektive Studien und Zwillingsstudien belegen: Rauchen senkt das Risiko, an Parkinson zu erkranken. Neu konnte man zeigen, dass sogar Passivrauchen vor Parkinson schützt, und zwar umso besser, je intensiver der Qualm. Welche Angsthasen soll unser Staat nun mehr schützen? Diejenigen, die sich vor den relativ geringen Risiken des Passivrauchens fürchten, oder diejenigen, die einen Horror vor Parkinson haben?

Wenn ich jemals Lungenkrebs kriege verklage ich die Tabaklobby, wenn ich Pakinson bekomme sind die Nichtraucherverbände dran 😀 😀 😀

In dem Sinn sag ich auch mal "Tschüss", nachher ist Fussball ....

EDIT:
Das mit den Raucherclubs hätte übrigens wegen mir auch bleiben können, denn wer als Nichtraucher in so einen Club geht ist selber schuld.
Also bist du ja eigentlich auch für "Nein" bei diesem Votum, denn um nix anderes als ein Verbot von Raucherclubs (und rauchen in Festzelten) ging es
 
@NightGoblinFanatic: Du darfst ja auch noch draußen Rauchen, obwohl das die Atmosphäre belastet. Sei also lieber froh und hört auf mit diesen Unsinnigen vergleichen.
Mit was für unsinnigen Vergleichen soll ich aufhören? Der Vergleich ist nun mal die Realität. Argumentiert man mit irgendwelchem pseudo Schutz von Mitmenschen, wenn es ums Rauchen geht, dann muss man dies eben auch mit anderen Dingen (Autofahren und Abgase zum Beispiel) vergleichen, die ebenso die Menschen und unsere Umwelt schädigen, überflüssig sind, aber nicht verboten werden. Darum geht es doch in der Diskussion zum größten Teil. Beide Seiten die hier vertreten werden, sind sich doch im Grunde bewusst, dass Raucher in Raucherclubs (oder getrennte Raucherräume in Kneipen) andere Menschen nicht schädigen, also dass die Gesetzeslage die bisher bestand, an sich ein guter Kompromiss war und funktioniert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bist du ja eigentlich auch für "Nein" bei diesem Votum, denn um nix anderes als ein Verbot von Raucherclubs (und rauchen in Festzelten) ging es

Nein dafür bin ich nicht, das Rauchen in Festzelten sowie Discotheken usw. muss nicht sein. Eben genausowenig wie in öffentlichen Gebäuden geraucht werden soll.
Wenn es aber auf der Wiesen Raucher und Nichtraucherzelte geben würde, oder eben Raucher und Nichtraucher Diskos usw. dann wäre das machbar.
Da würde dann aber immer eine Gruppe auf die andere Druck ausüben, daher muss man das einheitlich und ohne Ausnahmen regeln. Da hier die Mehrheit eben Nichtraucher sind muss das auch zu Gunsten der Nichtraucher geregelt werden.
Daher Ja zum Nichtraucherschutzgesetz.
 
Daher Ja zum Nichtraucherschutzgesetz.
Dann hast du nicht verstanden worum es in dem Volksentscheid geht!

Denn bisher waren die Nichtraucher doch schon geschützt, man durfte nicht in Kneipen rauchen und wenn doch, dann nur in Raucherräumen oder draußen. Nun darf man nach dem Volksentscheid auch nicht mehr im Raucherraum rauchen. Um, auch wenn ich nicht in Bayern wohne, mal ein Beispiel zu bringen, das auch in Bayern so denkbar ist: Ich gehe ab und an mal in einen Pub, der hat ein Raucherabteil, wer nicht wollte musste in keiner Weise Rauch einatmen, würde ich in Bayern wohnen, dürfte nach dem Volksentscheid nun dieses Raucherabteil nicht mehr zum rauchen genutzt werden. Wo siehst du da jetzt einen stärkerern Schutz der Nichtraucher als er vorher schon bestand? Welchen praktischen Nutzen für Nichtraucher hat der Volksentscheid außer das Gängeln und Bevormunden der Raucher durch eine militante Gruppe von Nichtrauchern?



Super wenn alle interessanten Locations zu Raucherclubs werden...
Ist das denn tatsächlich passiert? Ich in Hannover habe das nirgendwo erlebt. Die ein oder andere kleine Kneipe hat sich über das Rauchverbot hinweggesetzt (wobei dort die Raucher klar dominiert haben), alle anderen Pubs und Kneipen haben Geld investiert und Raucherabteile eingebaut oder einen Nebenraum zum Raucherraum deklariert. Ihr Nichtraucher (Edit: eigentlich bin ich auch als Nichtraucher einzustufen) tut hier gerade so, als ob 80% aller Kneipen, Clubs und Discos sich zu "Raucherclubs" erklärt hätten, hier in Hannover ist mir kein einziger Gastronomischer Betrieb bekannt der dies getan hätte. Vielleicht ist die Rauch- und Wirtshauskultur in Bayern aber auch tatsächlich anders als hier im Norden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ NightGoblinFanatic
Hier bei uns in Regensburg war es eher der Fall, dass eine komplette Kneipe zum Raucherclub deklariert wurde, seperate Raucherräume sind mir hier bei uns nicht bekannt. Mit einem abgetrennten Raucherraum hätte ich persönlich kein Problem (wobei ich mir hier die Frage der Dichtheit des Raumes stelle, schon alleine wenn die Tür zig mal am Abend auf und zu gemacht wird, aber das sei mal dahin gestellt), allerdings war das bei uns zumindest nicht der Fall.

@ Passivrauchen und Gesundheitsgefahr
Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Studie, da es hier wohl genug zu beiden Seiten gibt, ich benutze mal den gesunden Menschenverstand (und ich hoffe dass das hier besser klappt als in einem 40K Regelstreit):

Grundaussage: Aktives Rauchen ist gesundheitsschädlich -> Da sind wir uns hoffentlich alle einig!

Überlegungen dazu: Was ist denn beim aktiven Rauchen gesundheitsschädlich? Das Anzünden einer Zigarette, das Halten der Zigarette mit den Lippen im Mund oder das Einatmen giftiger Dämpfe der Zigarette.... -> Auch hier besteht hoffentlich Einigkeit, dass die Gefahr vom Einatmen giftiger Dämpfe kommt

Überleitung zu Passivrauchen: Wenn das Einatmen von giftigen Dämpfen beim Aktivrauchen als gesundheitsgefährdend ist, warum sollte das gleiche Einatmen beim Passivrauchen nicht auch gesundheitsgefährdend sein?

Ergo: Passivrauchen ist gesundheitsgefährdend

ABER: Es stellt sich die Frage, wie gesundheitsgefährdend das Einatmen dieser giftigen Dämpfe ist, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es gesundheitsgefährdend ist.

Es stellt sich also einfach die Frage, muss ich andere Leuten einer Gesundheitsgefährdung aussetzen oder sollte das nicht der Gesetzgeber verhindern?
 
Sollte das Rauchen bald gänzlich verboten werden, sind nicht nur psychiatrische Dienste betroffen, sondern auch ganz normale Spitäler. Im Juli 2006 erschien eine Arbeit in Neurology, die zusammenfasste, was man längst weiss. Prospektive Studien, retrospektive Studien und Zwillingsstudien belegen: Rauchen senkt das Risiko, an Parkinson zu erkranken. Neu konnte man zeigen, dass sogar Passivrauchen vor Parkinson schützt, und zwar umso besser, je intensiver der Qualm. Welche Angsthasen soll unser Staat nun mehr schützen? Diejenigen, die sich vor den relativ geringen Risiken des Passivrauchens fürchten, oder diejenigen, die einen Horror vor Parkinson haben?

Die Industrie hat auch versucht zu beweisen, dass es gegen Alzheimer und Demenz schützt, das hält sich immernoch hartnäckig.

Gilt heute als widerlegt, das Gegenteil scheint wahrscheinlicher. Nebenher auch naheliegender, wenn man regelmässig über lange Zeit beträchtige Mengen an nervengiftligen Stoffen zu sich nimmt, scheint eine Gesundungswirkung für dieselben doch wirklich arg an den Haaren herbeigezogen.

Wenigstens zeigt sich, dass Rauche das Demenz und Alzheimerrisiko nur leicht erhöht.


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2642819/?tool=pubmed
 
Wozu braucht man Studien zur Gesundheitsgefährdung?
Um festzustellen, dass Blausäure absolut tödlich ist kam man auch ohne tausende Durchgänge mit abertausenden Menschen aus.
Man brauchte nicht einmal eine chemische Analyse, das war nur zur Festlegung der der LD50 nötig.

In Rauch sind Bestandteile, von denen wir sicher wissen, dass sie toxisch sind. Fakt, fertig aus. Da Rauch unnötig ist, und zwar in 100% der Fälle, kann darauf verzichtet werden. In einem totaliären Staat wäre Rauchen für alle aufgrund dieses Faktes verboten, im demokratischen Staat Deutschland darf sich jeder noch selber zugrunde richten, solange es keine anderen stören KÖNNTE. Und streng genommen könnte mich schon einer stören, der vor mir mit ner Zigarette hergeht. ODer mit an der Bushaltestelle steht. Von daher noch sehr liberal.

Das lässt sich wiederum nicht mit Autos vergleichen: Abgase erfüllen zwar den Passus der toxizität, nicht jedoch der 100%igen Vermeidbarkeit. Und da unser Staat keine GEstapo, Stasi etc hat kann auch keiner wirklich durchsetzen, dass die unnützen Fahrten vermieden werden, obschon es verboten ist.

Alle regen sich wie wild über die Farbe in gewissen Kinderspielzeugen auf, oder über Weichmacher in Plastik. Gehört alles Verboten, Teufelszeug, etc. pp. Klar, Bleifarbe ist tödlich, absolut vermeidbar...
Selbiges trifft aufs Rauchen zu, an sich. Doch ist der Staat noch so frei, dass es nicht generell verboten ist.
Aber wenn ich gerne an Weichmachern schnüffle, dann stören mich diese diskriminierenden Gesetze von den Gutmenschen des TÜVs. Nieder mit ihnen! Erhebt eure Stimmen, ihr vom uninformierten Pöbel, korrupten Politikern und skrupellosen Medien gebeutelten Freunde der Chemie! Tod den Anti-Weichmacher-Gesetzen. Was stört es denn diese Grüneteetrinker (warum muss ich bei der Bezeichner an die Freunde des fernen Ostens denken und nicht an verschrobene Intellektuelle), die doch eh niemals in ihrem Leben Estern begegnen. Ein Herz für Pthalsäureester! Das können diese ganzen ungebildeten Hausfrauen ja nicht einmal aussprechen!

Ironie - hoffentlich für alle offensichtlich.

Im Übrigen mal ganz davon ab, dass der Zigarettenqualm auch höchst unangenehm ist, egal wie, wo und wann. Ich stelle auch aus Rücksicht auf meine Mitmenschen keine Buttersäure her. Könnte ich, würde ich gerne und macht sicher auch irgendwo Spaß. Zigarren, Zigarillios und Pfeifen btw. würden glaube ich auf weit weniger Kontra stoßen. Deren Rauch empfinden die meisten Menschen, mit denen ich gesprochen habe, bzw. die soweit ich weiß davon jemals betroffen waren in meinem Bekanntenkreis, als angenehm bis hin zu geringfügig störend.
 
Zuletzt bearbeitet:
So könnte doch ne Lösung aussehen :

smoking-areas.jpg


mfg
MB 😉
 
Und genau das kann doch nicht sein, oder? Welcher Nichtraucher hat denn bitte was in einem Raucherclub verloren ... eben nichts!!! Wenn man so ein Gesetz entwirft muss man auch den Rauchern die Möglichkeit geben sich unter gleichgesinnten zu treffen ohne das Nichtraucher gefährdert werden. So ist es aber so das Nichtraucher überall hindürfen und Raucher fast nur noch geduldet werden. Dass ist nicht der richtige weg, denn wie schon von einigen angedacht kann das sehr leicht zu einer Klassenteilung führen (Nichtraucher/Raucher). Die Raucherclubs werden zu gunsten von Nichtrauchern abgeschafft, dass wäre ungefähr so wie als würde ich verlangen das man die Treffpunkte der Homosexuellen abschafft damit ich als Hetero mich davon nicht gestört fühle. Als Hetero hab ich aber in solchen Bars nicht verloren und ich geh da auch nicht hin und akzeptiere und befürworte das diese Leute auch eine Anlaufstelle für ihre Lebenseinstellung haben.
Auch du als Raucher kannst in Nichtraucherclubs gehen, nur halt nicht drinnen rauchen, sprich du gehst vor die Tür und rauchst da, besser für dein Umfeld und für dich sicher auch kein großes Problem.
Was haben Homosexuelle mit Rauchern gemein? Garnichts. Sie tragen keine Giftgaswolke hinter sich her und belästigen damit andere Leute.

Ich finde es schon ziemlich lächerlich, das Raucher es einfach nicht einsehen wollen, dass sie auch auf andere Menschen Rücksicht nehmen müssen. Wenn jemand sein Umfeld die ganze Zeit beim Reden anspucken würde, weil er gerade Lust dazu hat (auch wenn er dadurch möglicherweise keine schädlichen Bakterien absondert) wird man diese Person genauso rauswerfen. Toll ihr seid süchtig nach Rauchen. Aber ihr seid sicherlich nicht süchtig danach in geschlossenen Räumen oder in großen Menschenmengen zu rauchen.
 
Ich finde es schon ziemlich lächerlich, das Raucher es einfach nicht einsehen wollen, dass sie auch auf andere Menschen Rücksicht nehmen müssen. Wenn jemand sein Umfeld die ganze Zeit beim Reden anspucken würde, weil er gerade Lust dazu hat (auch wenn er dadurch möglicherweise keine schädlichen Bakterien absondert) wird man diese Person genauso rauswerfen. Toll ihr seid süchtig nach Rauchen. Aber ihr seid sicherlich nicht süchtig danach in geschlossenen Räumen oder in großen Menschenmengen zu rauchen.

Hier geht es um Bevormundung, wie ich in meinem zweiten Post bereits geschrieben habe, kenne ich sehr viele Nichtraucher (davon teils auch ehemalige Raucher) die haben bei der Wahl ebenfalls für Nein gestimmt, weil es gepasst hat wie es war. Nachtgoblin hat es schon richtig geschrieben: Früher gab es einen nebenraum wo sich die Raucher versammeln und eine rauchen konnten, jetzt darfst du das nicht mehr. Dass einige Kneipen zu Rauchenclubs wurden war klar weil nicht jeder die Möglichkeit hat einen seperaten Raum zu stellen. Manche haben für Geld angebaut, die sind jetzt gearscht. Das schlimme an manchen Nichtrauchern (nicht alle) ist die enorme Penetranz. Da steht man 5 Meter von ihnen weg an der frischen Luft und raucht und die geben gekünsteltes Husten von sich und fangen das meckern an. Wenn man in der Gesellschaft vernünftig miteinander umgehen würde, gäbe es dieses Problem nicht und man müßte nicht ständig verbot schreien, aber dies scheint wohl mittlerweile die Antwort auf alles zu sein: Zensur, Verbot und Bevormundung. Die Zukunft aus Demolition Man und Equilibrium ist nicht mehr fern. Getreu dem Motto:

Vorsicht Staatsüberwachung - Bitte Anpassen und unauffällig verhalten.
 
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