Simplified but not Simple? Wie ist euer Stand in der 10ten PRO/CONTRA

Welche Note würdest du der 10ten Edition geben?

  • 1

    Stimmen: 5 3,4%
  • 2

    Stimmen: 45 30,4%
  • 3

    Stimmen: 43 29,1%
  • 4

    Stimmen: 24 16,2%
  • 5

    Stimmen: 27 18,2%
  • 6

    Stimmen: 4 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    148
Wurde ne 6. Ich/wir spielen es praktisch gar nicht mehr, weil die Aktivierungsenergie für die Patches nicht vorhanden sind. Wenn es mal einer versucht stößt er sofort vor die WYSIWYG-Wand, bei dem ein Chaoslord beispielsweise nur noch Faust oder Plasmapistole hat und macht mit einem Seufzen den Armybuilder zu.
Allerdings hat newrecruit.eu Armeelisten für die 3. Edition inklusive Homemade-Regeln für Custodes oder Admech implementiert. Es wird also wieder kreativ. 😀
 
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Wo im Regelwerk steht was von WYSIWYG? Oder meinst Du die Scheere im eigenen Kopf?
Interessiert uns nicht, was da im Regelwerk steht oder nicht. Das hat auch nichts mit einer Schere im Kopf zu tun. Das ist lediglich der Wunsch, dass das Regelwerk widerspiegelt was auf dem Tisch steht. Wenn mir das nicht wichtig ist, kann ich mit meinen Modellen auch Riskiko, Schach oder Mensch-ärgere-dich-nicht spielen. Haben bei uns wenige Leute Bock drauf. Ich weiß, dass du da mit deinem Greifenreiter-Sprungmodul anders drauf bist. Wir hätten vermutlich eher gesagt, spiel den als Donnerwolflord mit fly-Sonderregel.

Verstehe ich nicht, was heißt das genau?
Dass die Core-Rules 19,7 MB Speicherplatz brauchen und das Rules-Update 20,7 MB. Sprich, für uns stehen Regeln und drumherum in keinem gesunden Verhältnis mehr. Nun könnten wir mit den Printprodukten spielen und alles andere ignorieren. Würde gehen, würde vermutlich nicht einmal auffallen. Wenn ich es "richtig" machen will hilft nur nachzusehen, welchen Schadenswert meine Energieschwerter mittlerweile an den Deathwingrittern haben, wie weit die Entfernung für Lone Wolf mittlerweile bei einem Stratagem ist, welche man wann kostenlos und mehrfach bekommt und welche nicht, was die Sonderregel des Deathwings mittlerweile bewirkt uvm. Und das war nur das was mir beiläufig von den Dark Angels und den Kroot bekannt war. Mit dem Rest habe ich mich nicht einmal befasst.

Heißt wiederum, ich muss mich eh absprechen - und wenn ich mich festlegen muss, die 10. ohne Updates zu spielen, kann ich ebensogut festlegen eine Edition zu spielen die uns mehr Spaß gebracht hat und dank newrecruit sogar ein paar Updates erfahren hat.
 
Mein Eindruck hat sich bestätigt, bzw. Ist von 5 zu 5- geworden.
Ich würde, wie @Haakon , eigentlich auch 6 sagen, aber ich spiele die Edition nach wie vor, und habe auch Spaß dabei, das liegt aber nicht an der Edition, sondern an den Menschen mit denen ich spiele.
Diese wechseln, ich spiele in Läden und Vereinen mit Fremden, andere Absprachen als "aktueller Scheiß" sind da halt komplett unrealistisch.

Ich hab mich aber schon mehrfach dabei erwischt wie ich mich mitm Kumpel verabredet habe zum Zocken, und auf keine meiner Armeen überhaupt Bock hatte, nicht mal, ne Liste zusammen zu klicken.

Das hat mehrere Gründe:
Balancing, ganz vorne.
Mir geht's nicht darum dass Turnierwinrates sehr nah beieinander liegen, das ist mir komplett egal, es geht darum WIE gebalanced wird.
Ich hatte eine wunderbare TSons Liste, zwei mal gespielt, und dann kriegen die so dermaßen den Punktehammer auf den Schädel dass ich 150 Punkte drüber bin.
Listenkonzept kaputt...
Drukhari performen gut im Turnierumfeld, spiel die mal am B&B Tisch ohne große Turniererfahrungen als "fluffige" Liste...
Wirst dir wünschen Drukhari würden dich lebendig fangen, Schmerz wäre kleiner.
Trotzdem, dicker Punktenerf!

Das Ganze wird STUMPF nach "wird auf Turnieren gespielt" oder "wird nicht auf Turnieren gespielt" durchgezogen, was die interne Balance der Fraktionen teilweise absurd zerschießt.
(Typhus 80 Punkte, Mortarion 300!?)

Nimmt mir einfach den Spaß, ist für mich das größte Problem.

Danach folgt Komplexität, vielmehr, die komplett bescheuerte Komplexität der Verteilung der Regeln, und nach wie vor die Werbelügen ^^

"Du hast gerade ein Battletactic Stratagem gezündet, mein Archon macht, dass das jetzt einen CP mehr kostet"
Neee machter nicht mehr, dafür hat er jetzt ne Aura, und BT Strat muss das auch nicht mehr sein!
"Ach geil, dann kann ich das ja drei Mal..."
Neeee sorry, wurd auch erratiert, nur dein Warlord darf das.

Codices...
Atmet tiiiiiiief ein
Für meine Fraktionen die bisher einen Codex bekommen haben, bedeutete es zu 100% dass sie erstmal im Schrank gelandet sind, weil die Codices so absurd schlecht waren dass ich keinerlei Lust mehr drauf hatte.
Admech, Custodes, Dark Angels.
Tatsächlich sind die da immer noch drin.
Ich WILL KEINEN CODEX für meine noch offenen Fraktionen haben.
Wie bescheuert ist das bitte?!

Ne, 10. Edition hat GW, für mein Dafürhalten, RICHTIG reingeschissen.
 
Interessiert uns nicht, was da im Regelwerk steht oder nicht.
Das ist allerdings ein denkbar-schlechtes Argument ein Regelwerk zu diskutieren.

"Das Regelwerk ist schlecht, weil es gepaart mit meinen Hausregeln nicht-vernachlässigbare Probleme bereitet."
Zusammen mit der Kritik an der Größe der Regelpatches, die, wie du sagst vermutlich nur geringen Einfluss haben, aber aus Prinzip eingebunden werden sollen, wird das Ganze dann nahezu... komödiantisch/cringe.

Ich spreche keinem deiner Kritikpunkte Relevanz ab, aber dieser eine, das ist echt kein guter Satz. ?
 
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Ich spreche keinem deiner Kritikpunkte Relevanz ab, aber dieser eine, das ist echt kein guter Satz. ?
Wie so viele aus dem Kontext zitierte Sätze, was? 😛

Mal im Ernst, über das Für und Wider von WYSIWYG kann man vortrefflich streiten. Nun gibt's halt keinen Chaoslord mit Boltpistole mehr. Plasmapistole oder Energiefaust. Der Blackstone Fortress und das neue Modell sehen halt anders aus als ältere Lords. Man kann argumentieren, dass die Regeln eh kein WYSIWYG vorsehen und es daher egal ist. Ändert nichts daran, dass wir in unserer Gruppe da eine andere Ästhetik vorziehen. Denn wie gesagt, die Modelle bilden Sachverhalte im Setting ab. Das Setting ist für uns der Grund für das Spiel. Je weiter sich das Spiel von eben diesem Setting und der Darstellung entfernt, desto reizloser ist es für uns.

Die Grenze ist da willkürlich. Aus der Antenne eines Panzers zu schießen war ätzend, aber simpel. Nun habe ich zusammengefasste Waffenprofile aber die Regeln sind kaum einfacher als vorher.
 
Mehr als uns gefällt das Spiel aus ästhetischen Gründen nicht, bleibt nach Textwall inhaltlich nicht über.

Über Mechanik, Spielfluss, taktischen Anspruch etc. pp. - also das Spiel selbst - wird kein Wort verloren.

Klar wenn das Ausschlaggebend, ist das so und für Euch richtig. Sagt mir aber wie gesagt zu wenig zum Spiel(ab- und verlauf).

cya
 
Mal im Ernst, über das Für und Wider von WYSIWYG kann man vortrefflich streiten.
Selbstverständlich! Aber das taten wir nicht. Wir sprachen weder über das Für und Wider von WYSIWYG, noch ob oder inwiefern es in die offiziellen Regeln von GW eingebunden werden sollte.
Wir nutzen eine Hausregel um argumentativ die mindere Qualität von GWs Regeln zu untermauern oder -graben. Jenachdem.
Und das ist eben eine - um bei den architektonischen Metaphern zu bleiben - recht wackelige Vorgehensweise.
 
20 MB FAQ zu 19 MB Regelwerk.
Über Mechanik, Spielfluss, taktischen Anspruch etc. pp. - also das Spiel selbst - wird kein Wort verloren.
Gab es das von deiner Seite?
Und das ist eben eine - um bei den architektonischen Metaphern zu bleiben - recht wackelige Vorgehensweise.
Gewohnt provokant aber gewohnt inhaltsleer. Vielleicht kannst du mehr als einen Satz außerhalb des Kontexts zu zitieren um deinen Standpunkt zu verdeutlichen. Vielleicht entsteht dann sowas wie... eine Diskussion. ?
 
Wir hatten in einer Edition noch nie so viele Hausregeln wie in dieser.
Sollte einem eigentlich schon alles sagen, wie meine Gruppe zu dieser Edition steht.
Gerade Boarding Action für die 10. empfinde ich sogar als Spielerfeindlich.
"Nein, du kannst nicht deine Modelle einfach nutzen...wir sagen dir ganz ganz genau wie deine Armee aussieht..."

Hatte der Edition damals ne 4 gegeben, und dabei bleibe ich auch.
Es ist Gutes in dieser Edition, aber auch einiges schlechtes.
Wir sitzen ständig im virteullen Kreis und besprechen Dinge die wir nicht übernehmen.
Oder lachen uns schlapp das es für manche FAQ's zwei Jahre braucht und wir es bis dahin schon immer RAI gespielt haben. (Und letztlich von GW bestätigt wurde.)
Aber eigentlich würden wir auch Lachen wenn wir falsch lägen..

WYSIWYG is für mich, wie Händewaschen nach dem Pinkel.
Keiner stirbt, wenn man es mal vergisst, aber alle finden es eigentlich besser wenn man es durchzieht.

Ich denke es kommt drauf an wie du an 40k ran gehst.
Für uns is WYSIWYG wichtig, weil das Spiel für uns einfach einen starken fokus auf erzähleriche Momente hat.
Als Turnierspiel kann man es eigentlich nicht ernst nehmen. (Figth me)

Und diese Edition legt selbst kaum einen Wert auf die erzählerischen Aspekte, es is die Edition die von vornherein auf die Bedürfnisse der Turnierspieler zugeschnitten wurde.
Und für diese auch gepflegt wird.

Is okay, muss man wissen und aktiv gegensteuern, wenn es denn einen nicht gefällt, oder was anderes spiele.
Deshalb gibt es ne 4 von mir.
 
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Mehr als uns gefällt das Spiel aus ästhetischen Gründen nicht, bleibt nach Textwall inhaltlich nicht über.

Über Mechanik, Spielfluss, taktischen Anspruch etc. pp. - also das Spiel selbst - wird kein Wort verloren.

Klar wenn das Ausschlaggebend, ist das so und für Euch richtig. Sagt mir aber wie gesagt zu wenig zum Spiel(ab- und verlauf).

cya
Irgendwie find ich das Grade HART respektlos, von "Ästhetik" steht beispielsweise in meinem Beitrag genau gar nichts drin.

Vielleicht mal lesen und so...
 
@Gigagnouf was ich schrieb war explizit auf @Haakon bezogen. Deine Darstellung ist da viel differenzierter und macht an deutlich mehr Punkten fest, was Dein individuelles Problem ist.
Gab es das von deiner Seite?
Auf Seite eins in diesem Thread. Muss ja nicht alles wie ne kaputte Platte wiederholen. Siehe auch #179.

cya
 
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Bei den DAs kann ich meine ganzen Firstborn effektiv wegwerfen.

Bloß nicht! 😉

Egal wie kacke die Regeln sind, man kann, um mit den Modellen Freude zu haben, immer noch...

(...) eine ältere Edition (...) rauskramen.

Wie wäre es mit der vierten Edition? Die Grundregeln sind schön und aufgeräumt. Da kann man nur beschießen, was man auch sieht, man kann die Modelle individuell ausrüsten, Trupps individuell zusammenstellen...den Codex Dark Angels gibt es da auch und die Modelle, die du erwähntest, gibt es da auch alle, meine ich. 🤔
 
Gewohnt provokant aber gewohnt inhaltsleer. Vielleicht kannst du mehr als einen Satz außerhalb des Kontexts zu zitieren um deinen Standpunkt zu verdeutlichen. Vielleicht entsteht dann sowas wie... eine Diskussion. ?
Nein, nein. Es gibt einfach nicht mehr Inhalt, als ich nannte.
Aber für dich gerne ein weiteres (, aber diesmal auch bitte letztes) Mal:

Die Güte eines Regelsystems an der Inkompatibilität mit einer Hausregel zu messen ist faktisch wertlos.


Du magst WYSIWYG? Schön.
Du findst WYSIWYG sollte in 40k genutzt werden? Schön.
Ihr nutzt WYSIWYG? Schön.
WYSIWYG funktioniert nicht mit den aktuell-bestehenden Regelabbildungen? Schön.
Macht das die aktuell-bestehenden Regelabbildungen schlecht? Ehhhhhhh...

Nun ersetze 'WYSIWYG' durch ein beliebiges anderes fallengelassenes Regelkonzept der Vergangenheit. Initiative. Armor-Facings. Psi-Phase.
Es wird einfach nur zu einem Wünsch-Dir-Was. Selbstverständlich darfst du das Regelsystem nicht mögen, weil es nicht über $FavorisiertesRegelkonzept verfügt. Doch es macht das Regelsystem handwerklich nicht schlechter.

Das mMn Naheliegenste ist natürlich einfach eine Hausregel zu verwenden, die eben keine Widersprüche mit der gespielten Edition erzeugt.
In diesem Fall wäre das wohl die Hausregel den jeweiligen Datasheets die ehemaligen Optionen hinzuzufügen und damit zu spielen.
 
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Die Edition hat definitiv auch Handwerkliche Schnitzer.

Ich glaube es ist unbestritten, das jede Edition auch die Aufgabe hat, das Universum das wir alle so lieben und schätzen auf dem Tisch zu bringen.
Und mit Verlaub, meiner Meinung nach macht hier die 10. nen ganz schlechten Job.

- Beispielsweise sind die Waffenregeln noch nie so inkonsequent wie in dieser Edition gewesen.
(Soll ich noch mal die ganzen Bilder zum Thema Twinlinked raus kramen? Oder welche Waffen Heavy haben und welche nicht? Absolutes Chaos..)

- Lore und Regeln waren noch nie soweit voneinander endfernt wie in dieser Edition. (Kombiwaffen, Energiefäuste, 120+ Marines bei 2k Punkten...)

- Modelle und Regeln sind ebenfalls noch nie soweit von einander entfernt gewesen.
Modelle sind keine einfachen Spielmarken, sondern sollten einen über die Fähigkeiten des Modells aus sich heraus informieren.
Und das passiert in der 10. einfach nicht.
Mal sind vier Waffen auch vier Waffen und dann sind es nur Zwei mit Twinlinked, oder ohne, oder es is nur eine einzige.. (wtf?!)

Oder Waffen werden in übergeordnete Abstrakte kategorien zusammen gesetzt.

"Sind das zwei Sturmbolter?"
"Nein, das is ein Defence Array System.."
"Ah, das is also auch ein Defence Array System?"
"Nein, das sind zwei Sturmbolter..."

Das eine hat verdammte 18 Schuss, das andere nur 4 Schuss.
Original konversation zwischen unserem Orkspieler und nen SW Spieler. (Balisto Bot und Repulsor beim SW)


Also wir müssen hier nicht den "WYSIWYG crusade" ausrufen, um festzustellen das die 10th einfach mal in einer Ihrer Kernkompetenzen abkackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Naysmith danke für die Klarstellung, dennoch finde ich es nicht OK über die genannten Punkte mit "ist nur Ästhetik" drüber zu bügeln.

Ästhetik ist (für viele, mich eingeschlossen) ein essentieller Teil von 40k, und ein paar Sachen triggern mich tatsächlich auch sehr.
Abseits der Inkonsistenzen bei ähnlicher Bewaffnung, so Dinger wie das Cabrio-Boot beim Admech, n Rhino hat Firing Deck, ein geschlossener Panzer, und ein komplett offenes Luftkissenfahrzeug (lange) nicht??
Von den vier (!) am Modell vorhandenen Stubbern mit neun (!) Schuss will ich da noch gar nicht anfangen ^^

Zum Spielablauf selbst, gefühlt habe ich in der 10. deutlich mehr Regeldiskussionen als in der 9., was ich auf angesprochene Verteilung aller Regeln schieben würde.
Dieser Fakt fordert ein unglaubliches Maß an Einsatz um überhaupt an den Regeln dran zu bleiben, insbesondere wenn grundlegende Mechaniken per BDS geändert werden, die Datasheets in der App aber nicht entsprechend angepasst.
Beispiel, alles was Strats gratis macht.
Dass das nur für Battletactic Strats ging stand glaub ich überhaupt nie in den Datasheets, und dass sie daraus ne 12" Aura gemacht haben wurde auch erst kürzlich in die Datasheets in der App eingearbeitet.
Arcane Genetic Alchemy, Custodes, gibt laut Beschreibung in der App nen 4+++ gegen Mortal Wounds, per Update gelten solche Fähigkeiten aber generell AUCH für DevWounds.
Das Chaos ist am Spieltisch gelegentlich gewaltig, besonders dann, wenn man mit neuen Leuten spielt, und einer von beiden wirklich "drin" ist im Regelwust, und der andere vielleicht nicht so.

Die Datacards wären im Prinzip eine gute Hilfe, wenn die nicht ziemlich schnell ziemlich Outdated wären.
Wieder, Extrembeispiel Admech, irgendwas um die Hälfte aller Datasheets haben nach Release der Karten Veränderungen bekommen, und größtenteils auch keine kleinen.
Jetzt kann man sagen, spielt man halt mit den alten Datasheets weiter, da wirst aber keinen Spaß mit haben, weil natürlich die Punkte am die entsprechenden Veränderungen, durch die Bank substantielle Buffs, angepasst wurden.

OK, spiele ich NUR nach Codex, und verzichte auf die (gute!) App, gut, habe ich genau EINE valide Strategie um überhaupt IRGENDWAS zu reißen, und das ist dem Gegner ca. 150 Skitarii in Wellen ins Gesicht zu stellen.
Die 150 sind bitte auch nicht als literarische Übertreibung zu sehen, 60 Ranger, 60 Vanguard, sonstige Skittles, die 150 können da durchaus hinkommen.

Generell verstehe ich WIRKLICH nicht wie jemand meinen kann dass die 10. irgendwie weniger kompliziert wäre als die 9., die Regeln stehen halt einfach nur woanders, und sind jetzt keine Stratagems mehr.

Ich gönne jedem seinen Spaß in der 10., von Herzen, aber die Argumente kann ich, teilweise, nicht nachvollziehen.

Zum Abschluss, Dinge die ich gut finde:

Die App, die mag ich.

Die neuen Datasheets mit den Anpassungen für Widerstand und Stärke der Waffen.

Attached Units, ich hab's gehasst als ich's gelesen hab, auch in den ersten Spielen noch, mittlerweile bin ich da fein mit.
 
@Naysmith danke für die Klarstellung, dennoch finde ich es nicht OK über die genannten Punkte mit "ist nur Ästhetik" drüber zu bügeln.
Ich bügel, da gar nicht drüber. Haakon schimpft lediglich über diese Punkte und verliert - wie gesagt kein Wort über das eigentliche Spiel. Lastlostboy hat das sehr genau zusammengefasst. Meiner Meinung nach ist das Hate aus Prinzip weil jemandem seine liebsten Spielzeuge weggenommen wurden und jetzt emotional nicht mehr der nötige Abstand herstellbar ist, um offen auf das System zu gucken. Eine "objektive" Bewertung (und da wird ja von ihm gerne so schön faktisch geschrieben als solle es das sein) sollte dann doch mehr Kriterien einbinden als nur die, die mir persönlich am wichtigsten sind. Birgt natürlich die Gefahr, dass das Urteil nicht so vernichtend wie gewünscht ausfällt. Wo ein Wille ist ist ein Weg wird da gern postuliert. Der fehlt bei ihm offensichtlich.
Ästhetik ist (für viele, mich eingeschlossen) ein essentieller Teil von 40k, und ein paar Sachen triggern mich tatsächlich auch sehr.
Abseits der Inkonsistenzen bei ähnlicher Bewaffnung, so Dinger wie das Cabrio-Boot beim Admech, n Rhino hat Firing Deck, ein geschlossener Panzer, und ein komplett offenes Luftkissenfahrzeug (lange) nicht??
Von den vier (!) am Modell vorhandenen Stubbern mit neun (!) Schuss will ich da noch gar nicht anfangen ^^
Verstehe ich absolut. Und ich glaube das hier Tradition und Umstellungsprobleme aufeinanderprallen. Früher war eine Bolter immer ein Bolter, das hat es auch übersichtlich gemacht, dass ist heute nicht mehr so. Das finde ich unübersichtlich und schlechter gelöst als in der Vergangenheit, wird aber dem Wunsch nach Balancing und Individualität jeder Einheit geschuldet sein. Ich vermisse die Tiefe die das Spiel vorher hatte. Dennoch funktioniert das Spiel wie es ist sehr gut und meinen Augen.
Zum Spielablauf selbst, gefühlt habe ich in der 10. deutlich mehr Regeldiskussionen als in der 9., was ich auf angesprochene Verteilung aller Regeln schieben würde.
Dieser Fakt fordert ein unglaubliches Maß an Einsatz um überhaupt an den Regeln dran zu bleiben, insbesondere wenn grundlegende Mechaniken per BDS geändert werden, die Datasheets in der App aber nicht entsprechend angepasst.
Beispiel, alles was Strats gratis macht.
Dass das nur für Battletactic Strats ging stand glaub ich überhaupt nie in den Datasheets, und dass sie daraus ne 12" Aura gemacht haben wurde auch erst kürzlich in die Datasheets in der App eingearbeitet.
Arcane Genetic Alchemy, Custodes, gibt laut Beschreibung in der App nen 4+++ gegen Mortal Wounds, per Update gelten solche Fähigkeiten aber generell AUCH für DevWounds.
Das Chaos ist am Spieltisch gelegentlich gewaltig, besonders dann, wenn man mit neuen Leuten spielt, und einer von beiden wirklich "drin" ist im Regelwust, und der andere vielleicht nicht so.
Meine Wahrnehmung ist da völlig anders. BDS und FAQ gab es auch schon in hoher Frequenz in der Neunten und auch da wurde schon viel diskutiert und über zu viel oder doch zu wenig gestritten. Regeldiskussionen, finde ich, sind deutlich weniger geworden (also hier im Forum) und häufig geht's da um absolute Grenzfälle, oder Totalausfälle einer Person. Die Regelfälle scheinen also (mir zumindest) sehr klar zu sein. Alles was da rausrutscht war schon immer ein Problem, weswegen es die 4+ Regel gibt. Ansonsten sind Anfänger bei jedem Spiel dieses Umfangs die gekniffenen, willst Du das nicht muss es noch viel, viel stärker reduziert werden. Ich sehe hier niemanden der das Unterstützen würde.

Die Datacards wären im Prinzip eine gute Hilfe, wenn die nicht ziemlich schnell ziemlich Outdated wären.
Wieder, Extrembeispiel Admech, irgendwas um die Hälfte aller Datasheets haben nach Release der Karten Veränderungen bekommen, und größtenteils auch keine kleinen.
Jetzt kann man sagen, spielt man halt mit den alten Datasheets weiter, da wirst aber keinen Spaß mit haben, weil natürlich die Punkte am die entsprechenden Veränderungen, durch die Bank substantielle Buffs, angepasst wurden.
Ja schlecht. Alternativ wäre gewesen: Rückrufaktion von GW (hohe Kosten für sie), nix tun (keine Kosten für sie) wie sie es gemacht haben (niedrige bis mittelmäßige Kosten für sie). Dazu ist das ein Fall in allen Armeen (bis jetzt). Also kein Totalausfall des Systems und eher eine Fehler der Entwickler. Für alle betroffene natürlich Mist, weil Statistiken für das Individuum irrelevant sind.
OK, spiele ich NUR nach Codex, und verzichte auf die (gute!) App, gut, habe ich genau EINE valide Strategie um überhaupt IRGENDWAS zu reißen, und das ist dem Gegner ca. 150 Skitarii in Wellen ins Gesicht zu stellen.
Die 150 sind bitte auch nicht als literarische Übertreibung zu sehen, 60 Ranger, 60 Vanguard, sonstige Skittles, die 150 können da durchaus hinkommen.
S.o.
Generell verstehe ich WIRKLICH nicht wie jemand meinen kann dass die 10. irgendwie weniger kompliziert wäre als die 9., die Regeln stehen halt einfach nur woanders, und sind jetzt keine Stratagems mehr.
Ich finde es schon deutlich weniger kompliziert. Ein Hauptkritikpunkt war, zu viele Stratagems für jede Situation, das ist weg und reduziert die Load deutlich. Die Armeekomposition erfordert weniger Aufwand und die Punkte sind fix. Das ist weniger Arbeit (stört einige, macht es aber halt weniger kompliziert) und in diesen Punkten übersichtlicher.
Ich gönne jedem seinen Spaß in der 10., von Herzen, aber die Argumente kann ich, teilweise, nicht nachvollziehen.
Ist auf der Gegenseite vermutlich genau so ?‍♂️.
Zum Abschluss, Dinge die ich gut finde:

Die App, die mag ich.
Finde ich beschissen, aus Prinzip. Sagt also nix über die App ?.
Die neuen Datasheets mit den Anpassungen für Widerstand und Stärke der Waffen.
Dito.
Attached Units, ich hab's gehasst als ich's gelesen hab, auch in den ersten Spielen noch, mittlerweile bin ich da fein mit.
Hat mir in der neunten besser gefallen, aber ich sehe die Notwendigkeit.

cya