Simplified but not Simple? Wie ist euer Stand in der 10ten PRO/CONTRA

Welche Note würdest du der 10ten Edition geben?

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Meiner Meinung nach ist das Hate aus Prinzip weil jemandem seine liebsten Spielzeuge weggenommen wurden und jetzt emotional nicht mehr der nötige Abstand herstellbar ist, um offen auf das System zu gucken.
Naja, genauso lässt sich der Beitrag auf den du mich verwiesen hast mit "ist halt die neue Edition meiner Lieblingsfirma" zusammenfassen. Einen wirklichen Grund, warum die nun besser oder schlechter sei als eine andere, lieferst du auch nicht. Grundlegende Sachverhalte aus dem Hintergrund sind nicht mehr dargestellt. Individuelle Optionen fehlen, Formationen entsprechen eben nur dann maximal den Subfraktionen, wenn man Spacemarines spielt.

Wenn ich schon lese "feste Punkte sind weniger kompliziert" lache ich mich tot. Mathematik tut nicht weh. Zwei Werte mehr oder weniger addieren ist kein Hexenwerk. Dir allerdings zu überlegen ob die Eldarwaffenplattform nun nach der Warpkanone oder der Infraschallkanone gebalanced ist, erfordert nicht viel weniger Mathematik.

Weniger Stratageme zählt auch nur dann, wenn man sich wirklich nur auf die bezieht. So einiges was vorher ein Stratagem war, steht nun als Sonderregel auf einem Datasheet drauf. Muss ich genauso lesen, lernen, wissen wie vorher das Stratagem, welches beispielsweise Elektropriester einsetzen konnten. Da kommt dann nochmal das von @Lord Protector gesagte zum Tragen. Du erkennst es nicht. Manchmal, wie beim Admech haben ähnliche Modelle ähnliche Sonderregelung. Manchmal haben sie unterschiedliche, wie die Cybots. Hinzu kommen Änderungen. Das macht ein Spiel deutlich schwerer anhand der Modelle lesbar als vorher. Was ne Waffe oder ein Modell oder ein Modell in einer bestimmten Formation kann, ist schwerer zu erkennen. WySIWYG ist dabei die Kirsche auf dieser Torte.

Handwerk - ich glaube ich habe wenige Editionen erlebt in denen es so viele Regelfragen gab. Sequencing, out of Phase rules, firing deck ist mein persönliches Best of. Firing Deck ist dabei ein gutes Beispiel für eine in meinen Augen zu starke Vereinfachung. Statt zu schreiben, "Trupp x kann das Fahrzeug benutzen um raus zu schießen" schreibt man, dass das Fahrzeug die Waffen der Insassen benutzt. Das sind beides sinngemäße Zitate.
Während meiner Meinung nach beim ersten deutlich klarer ist, dass one use Waffen und riskante Waffen sich auf die Crew auswirken brauchte die von GW gewählte Regel einen Rattenschwanz an Anpassungen. Ich erinnere an die Hellblaster die ihr Fahrzeug mit riskant zerstören und danach aussteigen und schießen konnten, weil sie es ja noch nicht, aber das Fahrzeug getan hat. Sicherlich kaum vorgekommen, aber unnötig vereinfacht und dadurch verkompliziert wurde es auch.

Listen aufbauen und anmalen ist praktisch nicht möglich. Also gemeint ist eine Liste. Durch die festen Punkte reicht es nicht, ein Modell mehr oder weniger mitzunehmen. Da kann man maximal hoffen, dass die Punktanpassung im Bereich einer Verbesserung liegt.

Die Gleichwertigkeit der Formationen existiert praktisch nicht. Gab auch vorher Subfraktionen, auf die das zutraf. Aber die vielen generischen Stratageme und Relikte konnten das zumindest bei einigen auffangen.

Bei AOS hat es doch auch super geklappt. 4 Formationen zum Start. Trotz teilweise weniger Modellen pro Fraktion mag man mehrere spielen. Der Armeeaufbau ist vorhanden und dennoch sehr frei. Alle Einheiten fühlen sich wertig an. Selbst günstige Fraktionen haben keine 50P Helden. Die Regeln sind sauber geschrieben uvm
 
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Mit großem Interesse - und zugleich großen Fragezeichen über meinem Kopf - verfolge ich diesen Thread. Fragezeichen deshalb, weil mir als kompletten Nichtspieler die hier angerissenen Regeln der 10. Edition komplett abgehen.
Offtopic, aber ich habe eine Frage (eher zwei): Gab es je eine 40k-Edition, deren Fokus auf Einfachheit und Verschlankung des Spielablaufs lag, gemessen an der jeweiligen Zeit der Veröffentlichung, und wenn ja, welche?

Danke.
 
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Wie meinst du das genau?

Weil so wie ich das verstehe immer wieder.

Von der 2. auf die 3. gab es einen ordentlichen Cut. Vorher sehr verspielt, danach mehr wargame. Mit sehr schlanken Codizes zu Beginn.
Die dritte brachte dann in der zweiten Hälfte mehr Optionen und Spielereien. Mit dem legendären 3.5er Codex, also dem zweiten Codex des Chaos in der 3. Edition und der Option alle Legionen darzustellen. Die Ausformung ähnelte da schon dem was du heute von der Range der Deathguard und so kennst.

Die 4. passte das Regelwerk der dritten dann an und bügelte Probleme wie Transporter aus.

Die 5. war ein neuer Cut für Fraktionregeln. Bisschen vereinfacht. Die 6. und 7. brachten Fraktionen und Formationen mit tausenden Gratissonderregeln.

Der totale Cut kam dann in der 8. Edition. Initiative und Fahrzeuge flogen raus. Modifikationen kamen anstelle von alles oder nichts Durchschlag.
Die 9. verfeinerte die 8. mit zahlreichen Optionen aber eben auch Stratagems. Und durchdachtem Missionen nach Turniervorbild.

Die 10. ist somit wieder ein stärkerer cut.
 
Gab es je eine 40k-Edition, deren Fokus auf Einfachheit und Verschlankung des Spielablaufs lag, gemessen an der jeweiligen Zeit der Veröffentlichung, und wenn ja, welche?
Das es als Ziel formuliert und auch kommuniziert wurde, ist nur für die 10te bekannt. Den Ablauf der Veränderungen der Editionen hat Haakon ja bereits geschildert.

cya
 
Naja, deine Empfindung wird dir hier argumentativ niemand absprechen können. Vielleicht findest du die Präsentation ansprechender. Vielleicht hast du die 9. nicht häufig genug gespielt und kommst durch den cut leichter rein als jemand der nun 19+20 MB Regeln lesen darf.

Die grundlegende Idee der Präsentation auf Karten ist ja auch gut. Wenn diese denn aktuell sind. Ist im Grunde ja die wahapedia Darstellung in der die Stratageme unter der Einheit aufgeführt waren.
 
Jo, andere Phrasen für die selbe Grundidee. Allerdings empfinde ich - auch wenn das viele anders sehen - das aktuelle Ruleset tatsächlich als Verschlankung.

cya
Aber das ist halt genau das, was viele stört. Manches ist halt "überverschlankt", wenn du schon seit 20 Jahren dabei bist.

Für mich zB war das kreieren von Charaktermodellen, dh Hintergrund ausdenken, Optionen wählen, ein entsprechendes Modell bauen und bemalen, immer ein zentraler Aspekt im Warhammer Hobby. Das gibt es so heute nicht mehr.
Klar macht das ein Regelwerk nicht schlecht.

Die aktuelle Edition von 40k ist spielbar. Das waren alle anderen davor auch.
Immer gab es Kritik an irgendwas. Der irgendwo oben genannte Chaos Codex 3.5 hatte mit der Daemonbomb auch so seine Schattenseiten, auch wenn er oft als DER Chaos Codex bezeichnet wurde.

Ich denke, jeder, der das Spiel länger spielt, kann seine persönlichen Stilblüten nennen. Aber das sagt halt auch nichts über die Qualität eines Spiels aus.

Letztlich muss jeder für sich entscheiden, ob er im Spiel bleibt oder nicht.
 
Zu den immer wieder zitierten 20MB Errata/Commentary:

Sehr viele der dort angesprochenen Punkte werden viele Spieler in dieser Edition vermutlich gar nicht begegnen. So geht es zumindest den Spielern meiner Runde und mir.
Man merkt imho dem Commentary deutlich an, dass hinter einigen der dort behandelten Punkte Spielerfragen und Probleme stehen, die nur bei sehr kleinteiligen und speziellen Situationen auftreten, wie sie bei Turnierspielen/Spielern anzutreffen sind.

Insofern müssen imho gerade Einsteiger, Neulinge oder B&B Spieler keineswegs die kompletten 20MB Errata und Commentarys kennen. Von daher finde ich dieses Argument stark plakativ und zugespitzt.

Was ich aber nicht abstreite: Diese Edition ist rein objektiv gesehen nicht perfekt und beinhaltet ein paar wirklich offensichtliche Schnitzer. So wie jede Edition davor auch.
Was die Editionen unterscheidet sind unterschiedliche Ansätze und Schwerpunkte. Die kann man gut finden, oder auch nicht.
Und es macht wenig Sinn, persönliche Präferenzen mit objektiven Wertungen zu vergleichen.
 
Insofern müssen imho gerade Einsteiger, Neulinge oder B&B Spieler keineswegs die kompletten 20MB Errata und Commentarys kennen. Von daher finde ich dieses Argument stark plakativ und zugespitzt.
Habe ich zuvor auch genau so erwähnt. Man kann auch komplett ohne BDS oder FAQs und einfach mit den Karten los spielen. @Gigagnouf hat ebenso auf das Problem dahinter hingewiesen.

Ob 20 MB relevant sind oder nicht muss ich halt auch erstmal lesen und überprüfen. Hier zu sagen, das wäre überspitzt setzt voraus, dass man die Kritik von 20 Stratagemen pro Fraktion genauso empfindet. Hier waren auch nicht alle für jede Liste relevant.
 
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Nein ich hab die neunte Edition sehr viel häufiger gespielt als die zehnte (steht aber auch bereits weiter oben). Tatsächlich finde ich es eine deutliche Verbesserung, dass die Regeln der Einheiten, durch Layout sehr viel übersichtlicher sind. Das erleichtert die schnelle Erfassung und Findung der relevanten Elemente deutlich.

Dieses festbeißen an dem BRB und dem RC finde ich beeindruckend und gleichzeitig befremdlich. Brauchen tut man nur das BRB - sofern man lesen und zusammenarbeiten kann. Im RC steht nichts was nicht im BRB schon drin steht. Nur nochmal anders und erweitert umschrieben, damit dem letzten Honk die Möglichkeit entzogen wird Dir einen vom Pferd zu erzählen. Ich hab das Teil einmal gelesen, zu ca. 97% geknickt und gedacht ja war klar, was soll das jetzt als Wiederholung? Das RC ist in erster Linie ein WAAC-Abwehrdokument und sagt mehr über die Probleme in der Spielerschaft aus, als über das Spiel. Notwendig sind daraus nur ein paar wenige Sätze.

Ja Datenkarten auch ein nettes framendes Beispiel, wie schon oben gesagt, wieviele sind davon denn nach erscheinen obsolet geworden (nicht die Startersets natürlich). Ich weiß es nicht, lediglich vom AdMech habe ich gelesen und hab da keine Ahnung ob das alle oder 5 sind. Blöd für die betroffenen aber das große Ganze interessiert mich halt auch und will ich nicht übersehen weil ich nur auf ein Teil gucke.

Die Konzentration auf das was nicht gut ist um daraus ein Gesamturteil zu bauen ist das was doch völlig daneben ist. Sehr Deutsch, sehr menschlich. Kennst Du die Einstein Anekdote? Er steht an der Tafel und schreibt einfache Rechenaufgaben untereinander (N+1 = X wobei N mit jeder weiteren Aufgabe = X aus der vorherigen Lösung ist) . 20 Stück. Bei der letzten macht er einen Fehler. Das Publikum bricht in Gelächter aus. Er dreht sich um, wartet und hebt dann hervor, dass obwohl die Person von 20 Aufgaben 19 fehlerfrei bearbeitet hat, die Konzentration auf den einen Fehler fällt und nur das zur Bewertung der Person herangezogen wird.

Lasst uns doch mal nen Bewertungskatalog erstellen. Was soll anhand welcher Kriterien wie bewertet werden und aus der Summe kann man dann evtl. was ableiten.

Andernfalls können wir weiter unsere individuellen Meinungen als objektive Urteile darstellen, was aber niemandem weiter hilft und nur eine Geschichte neben die nächste stellt.

cya
 
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Just 50 Cent von einem der mit 40k nichts am Hut hat:

Kennst Du die Einstein Anekdote? Er steht an der Tafel und schreibt einfache Rechenaufgaben untereinander (N+1 = X wobei N mit jeder weiteren Aufgabe = X aus der vorherigen Lösung ist) . 20 Stück. Bei der letzten macht er einen Fehler. Das Publikum bricht in Gelächter aus. Er dreht sich um, wartet und hebt dann hervor, dass obwohl die Person von 20 Aufgaben 19 fehlerfrei bearbeitet hat, die Konzentration auf den einen Fehler fällt und nur das zur Bewertung der Person herangezogen wird.cya
Naja die Studenten haben ihn sicher nicht ausgelacht weil er dumm ist. Sondern weil er einfach ein Fehler gemacht, dass von einem Professor nicht zu erwarten war. War was ganz offensichtliches.
Wenn ein Mathematiklehrer sich bei 2+4=8 vertippt ist es eben lustig.

Lasst uns doch mal nen Bewertungskatalog erstellen. Was soll anhand welcher Kriterien wie bewertet werden und aus der Summe kann man dann evtl. was ableiten.
Jeder Spieler hat das Recht die 10te Edition so zu bewerten wie er das möchte. Wenn einem Spieler die 10te Edition nicht gefällt (Grund irrelevant) dann gefällt es ihm nicht. Er hat das Recht subjektiv zu bewerten. Mir erschließt sich der Grund nicht, warum man die 10 Edition irgendwie objektiv bewerten sollte.

Wenn es soviel Unzufriedenheit mit 10ten Edition gibt, warum macht man keine Fanmade-10teEdition. Wäre eine gute Idee.
 
Wow! Du stellst das hier als echtes Problem hin und hast das Ding nicht mal gelesen. Man man das ist echt ein starkes Stück! ??

cya
Schön interpretiert und aus dem Kontext zitiert.

Insofern müssen imho gerade Einsteiger, Neulinge oder B&B Spieler keineswegs die kompletten 20MB Errata und Commentarys kennen. Von daher finde ich dieses Argument stark plakativ und zugespitzt.
Darum geht es. Unabhängig ob ich die kennen muss oder nicht, muss ich sie lesen und auf Relevanz prüfen.

Ja Datenkarten auch ein nettes framendes Beispiel, wie schon oben gesagt, wieviele sind davon denn nach erscheinen obsolet geworden (nicht die Startersets natürlich). Ich weiß es nicht, lediglich vom AdMech habe ich gelesen und hab da keine Ahnung ob das alle oder 5 sind. Blöd für die betroffenen aber das große Ganze interessiert mich halt auch und will ich nicht übersehen weil ich nur auf ein Teil gucke.
Welches Framing? Die Deathwing Knights haben ein anderes Waffenprofil, die Inner Circle Companions ebenfalls. Keine Ahnung wie viele Datasheets das insgesamt betrifft, allerdings betrifft es die für mich relevanten Fraktionen.

Tatsächlich finde ich es eine deutliche Verbesserung, dass die Regeln der Einheiten, durch Layout sehr viel übersichtlicher sind. Das erleichtert die schnelle Erfassung und Findung der relevanten Elemente deutlich.
Und ich widerspreche dem halt entschieden und sage, wenn ich nicht erkennen kann, welche Waffe ein Modell trägt und welches Profil diese Waffe haben könnte, wirds nicht übersichtlicher sondern komplizierter. @Lord Protector kann dir gerne nochmal das Twinlinked Beispiel präsentieren und ich suche dir die Kombiwaffen und Boltrifles raus. Bis auf "die Karten sind hübsch" sehe ich argumentativ von deiner Seite halt auch wenig Inhalt. Und dem Layout der Karten stimme ich grundsätzlich zu, wenn sie denn aktuell wären. Ich meine Tabletop Tactics sind schon einigermaßen unkritisch und selbst die sprechen die Aktualität der Karten in Videos gerne mal an. Gerade wenn diese kurz nach Erscheinen "geupdated" werden.
Kann man ignorieren und Hausregeln, aber mir wurde ja vorgeworfen, dass das bei WYSIWYG was ganz böses sei.
 
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Jeder Spieler hat das Recht die 10te Edition so zu bewerten wie er das möchte. Wenn einem Spieler die 10te Edition nicht gefällt (Grund irrelevant) dann gefällt es ihm nicht. Er hat das Recht subjektiv zu bewerten. Mir erschließt sich der Grund nicht, warum man die 10 Edition irgendwie objektiv bewerten sollte.
Jedem seine Meinung ganz klar. Aber der Versuch mal klar zu bekommen was viele, evtl. sogar die Meisten als gut bezeichnen und das dann sogar "objektiv messbar" machen zu können, das fänd ich schon gut.

cya
 
Die Diskussionen was denn "objektiv" und "subjektiv" bezüglich der eigenen Meinung ist, sind doch ebenso müßig wie die damaligen Diskussionen im Gerüchtethread wo es dahingehend ausartete, dass seitenlange Definitionen über den Unterschied von Gerüchten, Vermutungen und Spekulationen erfolgten.

Soll auch kein Vorwurf sein, aber wir sind in einem Tabletop Forum und Diskutieren über Püppchen schubsen und die dazugehörigen Regeln, da muss man keine Wissenschaft draus machen und kann das auch mit n bisschen Humor nehmen. Daher den GAG nicht zu ernst nehmen, ich denke da kann sich jeder hier im Forum (inkl. mir) gelegentlich mal wiederfinden 😉

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Ich würde mein Empfinden der 10. so beschreiben:

Die 10. hat es sich durch striktere Vorgaben bei der Armeezusammenstellung und Gelände bei gleichzeitigem Wegfall von diversen Punktkosten für Ausrüstungen sowie der "Vereinfachung" der Regeln und mehr Fokus auf die Turnierszene zur Aufgabe gemacht den Zugang zu erleichtern, was aus meiner Sicht aber zu dem Paradox führte, dass ich mich einerseits hinsichtlich der Vorgaben (Wegfall Modelle, Char kann sich nur dem und dem anschließen, Armeekonzepte ziemlich begrenzt) ziemlich eingeschränkt fühle, während mich andererseits die Notwendigkeit der Klarstellung der Regeln durch zig FAQ gerade der Grundregeln und unklarer Fragen, nur um einigermaßen am Ball zu bleiben, mittlerweile demotiviertt und ich auch das stumpfe Balancing nach Turniermeta nicht gut finde.

Man hat mir viele Freiheiten bei der Armeezusammenstellung genommen, um mir dafür ein für Regeldiskussionen zu anfälliges und unnötig kompliziertes bis unklares Regelwerk anzubieten und klar ist vieles beim Tabletop abstrakt aber die 10. fühlt sich für mich einfach kaum intutitiv an und ist nach einigen Testspielen die erste Edi seit der 3. die ich komplett aussetze und derzeit kann ich mir auch in einer möglichen 11. und 12. edi bei dem Weg denn GW da seit einigen Jahren geht, keine Rückkehr meinerseits mehr vorstellen.

Der Hauptgrund ist für mich aber tatsächlich die aus meiner Sicht spätestens seit der 7.edi immer weiter zurückgehende Möglichkeit der Individualisierung seiner Armee/ Modelle durch Regeln/ Ausrüstung/ Aufwertung usw.

Und hinsichtlich des Vereinfachten oder sogar kostenlosen Zugangs zu Regeln (physisch wie auch der schnelle Einstieg in überschaubare und wenig komplexe Regelmechaniken) habe ich abseits GW mittlerweile zu viele Alternativen.

Aso und abschließend 😉 :

WARNUNG: Jede noch so objektive Meinung von mir enthält grundsätzlich Spuren subjektiver Fakten 🤣.
 
... Ich würde mein Empfinden der 10. so beschreiben:

Die 10. hat es sich durch striktere Vorgaben bei der Armeezusammenstellung und Gelände bei gleichzeitigem Wegfall von diversen Punktkosten für Ausrüstungen sowie der "Vereinfachung" der Regeln und mehr Fokus auf die Turnierszene zur Aufgabe gemacht den Zugang zu erleichtern, was aus meiner Sicht aber zu dem Paradox führte, dass ich mich einerseits hinsichtlich der Vorgaben (Wegfall Modelle, Char kann sich nur dem und dem anschließen, Armeekonzepte ziemlich begrenzt) ziemlich eingeschränkt fühle, während mich andererseits die Notwendigkeit der Klarstellung der Regeln durch zig FAQ gerade der Grundregeln und unklarer Fragen, nur um einigermaßen am Ball zu bleiben, mittlerweile demotiviertt und ich auch das stumpfe Balancing nach Turniermeta nicht gut finde.

Man hat mir viele Freiheiten bei der Armeezusammenstellung genommen, um mir dafür ein für Regeldiskussionen zu anfälliges und unnötig kompliziertes bis unklares Regelwerk anzubieten und klar ist vieles beim Tabletop abstrakt aber die 10. fühlt sich für mich einfach kaum intutitiv an und ist nach einigen Testspielen die erste Edi seit der 3. die ich komplett aussetze und derzeit kann ich mir auch in einer möglichen 11. und 12. edi bei dem Weg denn GW da seit einigen Jahren geht, keine Rückkehr meinerseits mehr vorstellen.

Der Hauptgrund ist für mich aber tatsächlich die aus meiner Sicht spätestens seit der 7.edi immer weiter zurückgehende Möglichkeit der Individualisierung seiner Armee/ Modelle durch Regeln/ Ausrüstung/ Aufwertung usw.

Und hinsichtlich des Vereinfachten oder sogar kostenlosen Zugangs zu Regeln (physisch wie auch der schnelle Einstieg in überschaubare und wenig komplexe Regelmechaniken) habe ich abseits GW mittlerweile zu viele Alternativen. ....
Den gleichen Eindruck zur 10. Edition habe ich auch. Nach einigen Testspielen lasse auch ich diese neue Edition liegen und bleibe bei einigen alten W40K Editionen, welche mir davon gefallen. Um eben W40K so zu Spielen wie es sich für meine Mitspieler*innen und mich richtig gut bei B&B Spielen anfühlt.
 
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Habe ich zuvor auch genau so erwähnt. Man kann auch komplett ohne BDS oder FAQs und einfach mit den Karten los spielen. @Gigagnouf hat ebenso auf das Problem dahinter hingewiesen.
Ich gebe euch da absolut Recht.

Allerdings haut das mit den Punkten halt nicht hin. Wenn ich nur den Codex nutze, dann bitte auch mit Codex-Punkten. Aber das war zB bei DARK Angels sehr verquer. Da stimmten die Punkte einfach nicht.
Sieht man ja nach den ganzen BDS, Regel- plus Punkteänderungen verschieben das Gefühl von "passend" doch schon sehr sehr schnell.

In einer Runde, in der jeder quasi "Highlander" spielt, ist das allerdings egal. Dann hat halt jeder gute und schlechte Einheiten dabei.

In den anderen Fällen muss man sich eben absprechen, welchen "Patch" man nutzt. Und hier, IN DIESEM PUNKT, halte ich die aktuelle Edition für eine Zumutung.
Ich kann einfach nicht mehr Schritt halten mit den Patches. Bzw will ich das nicht.

Das genannte Problem spitzt sich zu, wenn "informierter Powergamer" auf "unbedarften Hobbyisten" trifft. Die Schere zwischen "informierten Spieler" und "Daddler" war für mich gefühlt nie so groß wie in der 9. Und 10. Edition.
Daran ist zum einen GW Schuld, zum anderen sind es aber auch die Spieler:

Manche wollen nicht aus ihrer Komfortzone heraus und spielen dann nur nach ihrem Kenntnisstand. Egal, ob das jetzt Turnierspieler ist oder Gelegenheitsdaddler.

Viel schlimmer finde ich aber jene, die immer nur TURNIER spielen (wollen), auch wenn sie es eigentlich gar nicht können. Überall wird Turniergelände genutzt, überall werden Turniermissionen gespielt. Und wenn es dann hakt, dann ist gleich das Regelwerk kacke.

Ne, so leicht kann man es sich auch nicht machen! Man muss nicht mit jedem Anfänger 2000 Punkte Turnierquatsch spielen! Und dann sind auch viele Errata oder FAQ Einträge egal, wie oben schon genannt wurde.

Man kann auch einfach mal selbstbestimmt andere, thematische Szenarien auf thematischen Tischen spielen, was auch immer das heißt. Dann merkt man vielleicht, dass das Drehen von ovalen Bases während der Bewegung kein Problem sein muss (um nur einmal eine der jüngsten Auswüchse zu nennen).

GW kann man allenfalls vorwerfen, dass sie gefühlt alles PSEUDO machen: Pseudoturnierorientiereung, Pseudohobbyistenbefriedigung, Pseudo-gute-Regeln.
PSEUDO deshalb, weil ich erwarte, dass ich einen roten Faden vorfinde, wenn man schon mehr als 20 Jahre "entwickelt". Will ich klare Regeln mit entsprechender Sprache und entsprechendem Balancing? Will ich Hobbyisten glücklich machen, die in meine Spielwelt eintauchen wollen?

GW bedient doch kein Kundensegment wirklich.

Das ist es, warum ich das System schlecht finde, so wie es jetzt ist. Und ich betone noch einmal: daran ist GW nur zum Teil Schuld.

Ich habe in der 10. Edition einfach nur noch langweilige Spiele.
Langweilig, dass da schon wieder Turnierschmock auf der anderen Seite steht.
Langweilig, dass schon wieder auf einem Turnierlayout gespielt werden soll (dass meine 130 mm Bases massiv benachteiligt).
Langweilig, dass da schon wieder einer am Tisch steht, der seine Armeeregeln nicht richtig nutzen kann aufgrund Unvermögens (weil sie halt auch verschachtelt sind, weil sie aber auch mit "geistiger Arbeit" zu knacken wären.)
Langweilig, weil ich schon wieder Karten gezogen habe, die man in der ersten Runde halt einfach nicht scoren kann.
Langweilig, weil ich schon wieder Karten gezogen habe, die ich aufgrund des aktuellen Spielgeschehens scoren kann, ohne überhaupt etwas tun zu müssen (*).

(*) Wer denkt sich solche Karten aus?

Manchmal wünsche ich mich in eine Zeit zurück, in der man auf Turniere fahren MUSSTE, wenn man Turnier spielen wollte. In der der heimische Hobbykeller frei war von Internet-Weisheiten und kopierten Turnierlisten.
 
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@KharnForever natürlich hast Du recht. Allerdings können wir uns dann auch endlich sparen Seitenlang zu begründen warum wir was gut oder schlecht finden, weil das ja für jeden anderen weder relevant noch sonstwas ist. Einigung ist ja egal.

Obwohl das ist doch super, einfach immer nur Scheiße/Super schreien und richtig liegen. Großartig!
(Bitte mit dem nötigen Humor lesen)

cya
 
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Na ja aus meiner Sicht wurde das hier aber doch im Großen und Ganzen getan (Also begründet).

Das z.B. so eine eine Aussage: Die 10. ist Müll, ohne weiteren Kontext hier so wenig weiterhilft ist ja klar, da bin ich bei dir, n Minimum an "Warum" sollte dabei sein.

Wenn aber z.B. User A sagt, ich finde die 10 Edi doof weil ich meine Unit X nicht mehr spielen kann, dann mag das für User B vollkommen subjektiv und keine ausreichende Begründung sein, aber aus meiner Sicht hat er es ja begründet und (ich kann mich täuschen) ich habe hier von jedem User zumindest überall eine Begründung raus lesen können, warum er die Edi gut oder schlecht findet.....ganz unabhängig davon ob ich die Meinung teile oder nicht.

Ich kann nur für mich sprechen, aber das ist ja hier immer nur eine Momentaufnahme aber wenn User A sagt die 10. ist doof weil seine Fraktion im B&B immer verliert und alles zu kompliziert ist und User B sagt, dass er die 10. Edi gut findet weil die selbe Fraktion endlich auf Turnieren spielbar ist und die vereinfachten Regeln endlich nervige Diskussionen auf Turnieren verhindert, dann halte ich beide Meinungen aus der Sicht der jeweiligen User als begründet und es macht für mich keinen Sinn zu analysieren warum das so ist, dass z.b. User A vielleicht einfach ein schlechter Spieler ist oder User B halt nur die 4 einzigen spielbaren Units bei Turnieren spammt usw.

Bekehren wird man hier keinen der beiden und insofern finde ich diese Diskussion hier ganz gut aber mehr als ein "Stimmungsbild" wird man am Ende hier nicht auf den Tisch bringen und darum ging es mir in erster Linie einfach bisschen den Drive raus zu nehmen und darauf hinzuweisen, dass eine "rein objektive" Betrachtung bei einem Thema, dass für mich zumindest so untrennbar mit den eigenen subjektiven Sichtweisen, Erfahrungen, Erwartungen und Spielweisen zusammenhängt einfach nicht möglich ist.

Z.B. hat @Zwergenkrieger ja auch zum Teil Recht, denn ich gehöre auch zu den Spielern die mittlerweile weder die Zeit noch Muße haben sich so tief in die 40K Regeln einzuarbeiten, insofern liegt auch ein Teil bei mir ABER nach dem ganzen Hype von GW hatte ich aber auch andere Erwartungen an die 10. und die hat GW bei mir nicht erfüllt und das Problem der überbordenden FAQ usw. zieht sich ja nun schon seit 3 Editionen und ich habe halt andere Syteme, da gibt es dieses Problem in der Form nicht.

Ich z.B. hatte meine schönste Zeit mit CHAOS und Dämonen in der 7.Edi (OHNE Dämonen Flying Circus 😉 ) und allein für diese Aussage würden mich etliche 40K Chaosspieler sofort einweisen und für immer wegsperren lassen 🤣.


Und wie heißt es schön.....die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen 😉
 
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