Simplified but not Simple? Wie ist euer Stand in der 10ten PRO/CONTRA

Welche Note würdest du der 10ten Edition geben?

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    Stimmen: 5 3,4%
  • 2

    Stimmen: 45 30,4%
  • 3

    Stimmen: 43 29,1%
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    Stimmen: 24 16,2%
  • 5

    Stimmen: 27 18,2%
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    Stimmen: 4 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    148
Die Codes stehen in den Büchern, das ist doch der Punkt. Auf Reddit gäbe es also keine geschenkten Codes, wenn die Bücher nicht verkauft würden.

Ergo. Das mit den Büchern läuft nicht so schlecht wie erhofft.

cya
Potentiell 50% weniger verkaufte Bücher, wie ich schrieb.

Ich hab nicht gesagt dass KEINE Bücher verkauft werden, aber ich behaupte, dass annähernd jeder, der sich nen Code kauft, keinen Codex mehr kaufen wird.
 
Ich habe nicht behauptet das Du keine gesagt hättest!

Wie viel weniger es sind, das ist halt die Frage. Da können wir ganz doll ziellos spekulieren. Ich denke das die 50% zu hoch gegriffen sind. Mein SM Code ist z.B. noch unbenutzt. Einige werden das Zeug selber benutzen, andere einfach schlicht vergessen wie ich auch.

Wie auch immer es scheint ausreichen lukrativ zu sein, GW bringt ja eher mehr physische Produkte auf den Markt als weniger.

cya
 
Theoretisch richtig. Praktische Relevanz aber aus meiner Sicht gleich Null.
Für Turnierspieler irrevant, weil eh das beste genommen wird.
Für Fluffspieler irrevant, weil man sich vorher eh auf ein "Powerlevel" mit passendem Terrain einigen muss. Es gibt also gar keinen Grund, immer die beste Option zu nehmen. Man will ja eh nicht optimieren.
Kann ich so nicht unterschreiben.
Ein Waschechter Turnierspieler oder ein Totalitärer Fluffspieler sind ja auch nur zwei extreme, dazwischen gibt es aber eine ganze Menge an zwischen Tönen.
Und allein die Tatsache das Kostenpflichtige Ausrüstung diese beide Extreme näher auf ein Level bringen kann, sagt mir das es damit eigentlich erstrebenswert ist.
Gegen Gefühle kann man schlecht Argumentieren und mag ich auch garnicht.
Gut möglich das dass in deinen Umfeld so ist.
Meines schaut anders aus.

Meinem Gefühl nach absolut nicht. Weil GW früher wesentlich schlechter/weniger oft gebalanced hat, war die Lücke zwischen den beiden Typen deutlich größer trotz Abstufungen bei den Punkten. Daher finde ich es gut, dass GW mehr Ressourcen auf das allgemeine Balancing als auf solche Microänderungen legt.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Selbst eine Mittelmäßig bepunktete Ausrüstung wäre in meinen Augen, schon ein Fortschritt.
Es wäre etwas das Turnierspielern nichts nimmt, aber eben Casual und Fluffspieler etwas gibt.
Selbst einige Aktive Turnierspieler, sehen das die 10. Edition einiges an Charackter verlohren hat.
Oder das sich die Edition "Blant" anfühlt.
In meinen Augen hat sich die 10th einfach zu sehr der Turnierszene angebiedert und damit ein paar der grundlegensten Werte verlohren die dieses Spiel so lange Ausgemacht haben. (Aber auch zu teilen verbessert)
Das Argument "Fluffspieler is ohnehin alles egal, denen muss man es also nicht recht machen."
Halte ich für eine leicht Respektlose Argumentation, einem entscheidenden teil der Community gegenüber.

Oder um den Legendären Andy Chambers zu Zitieren.

"competative play will strangle a game over time, if you let it."

Oder den Warphammer Youtube Turnier channel.

"I think it is realy interesting to consider the fact, that more and more of the game becomes competatively focused.
The more and more it alienates the rest of the community, that just wants to have a good time."

In diesem Sinne hoffe ich auf die 11. Edition.


 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht behauptet das Du keine gesagt hättest!

Wie viel weniger es sind, das ist halt die Frage. Da können wir ganz doll ziellos spekulieren. Ich denke das die 50% zu hoch gegriffen sind. Mein SM Code ist z.B. noch unbenutzt. Einige werden das Zeug selber benutzen, andere einfach schlicht vergessen wie ich auch.

Wie auch immer es scheint ausreichen lukrativ zu sein, GW bringt ja eher mehr physische Produkte auf den Markt als weniger.

cya
Natürlich sind die 50% weniger Codices zu hoch gegriffen, daher das "potentiell" 😉

Ich wollte lediglich die Aussage "Die App-Nutzer sind Käufer" hinterfragen, das ist viel zu pauschal, und ziemlich sicher auch falsch.

Klar, ich hab mir n Code für die App gekauft, aber das Geld geht nicht in GWs Säckchen, das geht an irgend nen random Dude aus dem Internet.
Für die App zahle ich auch nichts.
Ne, also, wirklich, Stand jetzt nutze ich die App und habe keine einzige Regel von GW gekauft ^^
 
Zu der kostenlosen Ausrüstung kann man stehen wie man will.
Den großen Aufschrei versteh ich aber nicht ganz. Klar ist, dass ein Kettenschwert keine E-Faust ist. Aber eine Spalta auch keine E-Krallä oder eine Voidscythe kein Overlords blade. Soll heißen, dass es doch jede Armee trifft. Somit hat auch jeder die gleichen Nach- oder Vorteile.

(Beispiel)
Und mal ehrlich: wenn ich jetzt ne Armee zusammenstelle, muss ich gar nicht zwingend die LasKa (bessere/stärkere Auswahl) statt dem schweren Bolter nehmen. Kann ja sein, das ich auf anderen Einheiten schon Waffen gegen Fahrzeuge/Monster habe und mir der Sentinel mit schwerem Bolter eine Nische füllt.

Beim letzten Spiel mit meiner DG habe ich alles an Waffenauswahlen benutzt was ging. Einen Ausschlag auf das Spiel hatten die ganzen Havoc-Launcher und zusätzlichen Bolter an den Fahrzeugen nicht. Doch, einen gab es: maximale Würfelorgie. Die das Spiel in die Länge gezogen hat.

Für mich persönlich ist die kostenlose Ausrüstung kein Problem mehr. Necrons trifft es nicht so wirklich und bei der DG lass ich den ganzen anderen Schmarrn zu Hause.

In diesem Sinne: Happy wargaming!

Btw: Warum verkauft GW nicht zusätzliche nur Codes. Das ist so minimaler Aufwand und maximaler Gewinn.
 
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Reaktionen: Omach und Naysmith
Ich finde die fehlende Bepunktung für Ausrüstung macht das Spiel noch unausgeglichener.
Ich spiele seit der 2. Edition Chaos Marines und mochte immer die Vielfalt, die der Chaos Codex bot.
Vor allem auch die unterschiedlichen Waffen, es ist für mich Teil des Spiels, die passenden Ausrüstung für einen
Trupp zu wählen, abhängig davon ob ich auf ein Turnier gehe, ein Spiel unter Freunden mache, ein narratives Spiel
oder eben Apocalypse.
Da ich meine Armeen strikt nach WYSIWYG spiele, habe ich immer wieder auch neue Einheiten gekauft,
um die verschiedenen Optionen darzustellen und war somit ein guter Kunde von GW.
Mit der 10. Edition wurde mir dieser Teil des Spiels genommen und er fehlt mir,
denn er ist für mich ein essentieller Teil des Spiels.

Und beim Chaos machte es schon immer einen Unterschied, ob man Zusatzbewaffnung hatte oder nicht.
Rhinos mit Havoc Raketenwerfern (Blast) sind gegen Massenarmeen sehr hilfreich. Hab die schon immer gerne
genommen, obwohl sie mit 15 Punkten teuer auf einem 35 P Rhino waren. Aber die haben sich immer bezahlt gemacht.
Jetzt kriege ich sie zum Rhino dazu, was für meine Mitspieler oft unangenehm ist. Tyra Spieler finden die nämlich nicht
sehr lustig.

Bei den Havoks, dem schwere Waffentrupp des Chaos bezahle ich nun immer den Höchstpreis: 4 Marines mit Laserkanonen
+ Champion mit Spezialwaffe und Nahkampfwaffe.
Totaler Humbug. Nicht mal in einem Fluffspiel hat man den Champion mit Spezialwaffe wie z.B. einem Flammenwerfer gespielt.
Zumindest ich nicht. Und die Havoks selbst hat man immer für bestimmte Aufgaben mitgenommen, ein Trupp mit 4 Laserkanonen
zur Panzerabwehr war durchaus mal mit dabei, weitaus öfter ließ sich jedoch die Vielfalt nutzen:
Maschinenkanonen, Rotorkanonen, schwere Bolter oder Raketenwerfer. (ganz früher konnte man die Jungs sogar noch
mit 4 Spezialwaffen ausstatten, was sie noch flexibler machte)
Jetzt zahle ich halt immer die Laserkanonen, obwohl ich andere sinnvolle Waffen dabei habe. Und Laserkanonen waren mit 35
Punkten weitaus teurer als Maschinenkanonen für 10 Punkte oder Raketenwerfer für 20 Punkte.

Ähnliches gilt für fast alle Einheiten in meiner Armee. Chaos Marines aus der Standardsektion waren auch immer
sehr anpassungsfähig, da sie zwei Marines entweder mit Spezial- oder schweren Waffen ausstatten konnten.
Das beudetet, ich zahle jetzt immer die zwei teuersten Waffen (Raketenwerfer/ Laserkanone) obwohl der Trupp
beispielsweise einen Melter und einen Flammenwerfer hat. Oder einen Plasmawerfer und eine Maschinenkanone.
Die Ikone (damals 15 Punkte) zahle ich natürlich auch noch mit.
Vom Champion will ich gar nicht anfangen.
Mir wurde also die Wahl genommen, ob ich lieber mehr Marines nehmen möchte oder stärkere Bewaffnung.
Ich bezahle nun immer einen vollen 10er oder 5er Trupp mit der teuersten Bewaffnung.

Bei den Predatoren oder den Dämonenmaschinen ist es genauso. Ich zahle den Preis für den Laser
Predator inklusive HAvok Raketenwerfer, obwohl ich gerne den Maschka/Bolter PRedator nehme,
da er ideal gegen Infanterie funktioniert. (Damals 135 Punkte gegen 185 Punkte)
Ähnlich ist es beim Schmiedemonstrum, ich zahle den Preis für 3 Ektoplasmakanonen
obwohl ich gerne die 2 Hades Maschinenkanonen nehme.

Das Spiel bestraft mich also mit höheren Punktkosten, wenn ich nicht die subjektiv stärkste Waffe für eine
Einheit auswähle und eine Bewaffnung aussuche, die besser ins Konzept der Armee passt
oder zum Thema des Spiels.
Das war ja gerade das Nervige beim Powerlevel in der 9. Edtion. Die Ausrüstung war kostenlos und
wenn man damit dann den Spielmodus Kreuzzug gespielt hatte, wurde das eigentlich narrative Konzept
schnell zum totalen Wettrüsten und die Kampagne nach 3 Spielen vorbei, weil eine Seite übermächtig wurde.
Ohne Absprache und den Willen auch wirklich narrativ zu spielen ging das überhaupt nicht.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass GW eine detailierte Bepunktung gar nicht will. Jeder, der 40k lange genug
spielt, merkt schnell welche Punktkosten sinnvoll sind und welche nicht passen.
Und solche Dinge wie das eine Nahkampfwaffe bei einem dediziertem Nahkampftrupp mehr kosten sollte
als bei einem Haufen Kultisten oder einem Fernkämpfer, sollte doch sogar GW klar sein.
Die Firma existiert bald 50 Jahre und die haben genug Erfahrung sammeln können,
kann mir keiner erzählen, dass die nicht in der Lage wären, sinnvolle Punktwerte zu vergeben.
Sie wollen es einfach nicht und ich vermute, sie gehen den Weg immer weiter, jeder Einheit nur noch
eine Waffe zur Verfügung zu stellen.
Sie haben ja jetzt schon damit angefangen, bspw Energiewaffen zusammen zu fassen.
Und das wird wahrscheinlich so weiter gehen.

Dann haben Sturmtrupps bspw. nur noch "Nahkampfwaffen" mit den Werten xyz.
Und Devastoren nur noch "Fernkampfwaffen" mit den Werten xyz.
Das wird dann für alle Armeen gleich, so das die Punktwerte und die Waffenprofile aller Armeen
sich immer weiter angleichen und am Ende schiesst ein Devastor Trupp genauso wie ein Ripptide,
ein Havok Trupp oder ein Tyraniden Trupp mit passender Bewaffnung.
Die kosten dann alle 170 Punkte, haben Schusswaffen mit 6 Schuss, Stärke 8, DS 3. Fertig.
Macht die Balance für alle gleich und dann gewinnt der Spieler mit den besseren Würfeln und der besten Taktik.
Eventuell ist dann das Spiel aber auch kaputt.

Bei Spielmodus Apocalypse haben sie es ja ähnlich kaputt gemacht. Da wurden Einheiten wahllos zusammen gefasst,
bekamen vereinfachte Werte und einen Haufen Karten, selbst PSI Kräfte wurden total eingedampft und
das ganze System hat sich damit selbst abgeschossen.
Kein Wunder, bei Apocalypse ging es ursprünglich darum, einfach mal alles auf das Feld zu stellen, was man hat
und sich bei Bier und Bretzeln einen lustigen Tag zu machen. Oder zwei. Oder drei. Je nach Punktezahl.
Das ist natürlich nicht mehr so lustig, wenn ein Infanterie Trupp bei Apo nur noch Nahkampf/Fernkampfwaffen hat,
Magnus nur genau wie jede anderer HExer/Psioniker nur noch 2 Psi Kräfte pro Runde wirken darf
und die auch noch zufallsbasiert sind und dann auch nur entweder einen Bonus verteilen
oder eine generische Fernkampfattacke verursacht.
Das war nur noch albern und spielerisch völlig uninteressant, geradzu langweilig.
Und ich befürchte 40k ist auf dem selben Weg dahin, alles nur im Sinne der Profitmaximierung.
 
Gehen tuts, man ist aber ohne abo auf 1 armybuild beschränkt.
Nicht unbedingt. Bezahl die App für einem Monat und erstelle dir so viele Listen wie du willst/brauchst.
Wenn das Abo dann ausläuft und du die App wieder nur im kostenlosen Modus nutzen kannst, bleiben deine erstellten Listen trotzdem vorhanden und du kannst sie beliebig anpassen.
So kann man das Problem umgehen.

Zur 10. .. mein größter Kritikpunkt an der 10. ist der das sie die 9. beendet hat.. diese war eigentlich ziemlich ordentlich und hätte ruhig noch 2 oder 3 Jahre bleiben können. Durch Corona konnte man die Edi am Anfang kaum bzw gar nicht spielen wodurch sie sich sehr sehr kurz anfühlte.

Ansonsten geht die 10. schon einigermaßen klar für mich. Die fehlenden Punkte für Ausrüstung sind Fluch und Segen zu gleich.

Pro:

-einfacheres Listen bauen da man nur Einheiten auswählt weil die Ausrüstung punktetechnisch keine Rolle spielt.

-Zumindest bei Tau, mehr Vielfalt. Wenn auch nur Drohnen, bei Einheiten wo es sich vorher nicht gelohnt hat, (Raketendrohnen beim Briadside und Riptide zb) aber immerhin.

Contra:

-Bei zb. 5 Punkten zu viel muss man jetzt eine komplette Einheit raus werfen und neu "puzzlen" anstatt einfach nur die Ausrüstung irgendwo leicht anzupassen.


Mit meinem Tau Kodex bin ich auch ziemlich zufrieden in dieser Edi. Die Fraktionsregel ist fluffig und spielt sich gut. Einzig der Malus beim aufteilen von Feuer ist Blödsinn.
Mit der festen Ausrüstung bei den Krisis kann ich leben. Die Loadouts kommen ja schon seit jeher im Fluff vor.


Hab der Edi alles in allem ne 3 gegeben. Nicht schlecht aber Luft nach oben.. und halt die Sache mit der 9. ...

Für die 11. wünsche ich mir das sie noch min. 5 Jahre auf sich warten lässt. Bringt alle Dexe raus. Balanced dann das Spiel ordentlich und macht danach nur kleine Anpassungen oder Erweiterungen mit Kampagnenbüchern (wie wir es eigentlich auch schon mal hatten und weswegen man die 9. auch hätte weiterlaufen lassen können...)
Wahrscheinlich wird es aber so kommen wie in der 9. (Und 8.) sobald alle Kodiezen da sind kommt spätestens ein halbes Jahr später die neue Edi und es geht von vorne los ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinsichtlich der Verbesserung des Balancings bei fehlenden Punkten für Ausrüstung habe ich noch kein abschließendes Urteil.

Ich finde es dennoch aus folgenden Gründen nicht gut, weil für mich 40K eben nicht nur Tabletop, sondern auch bisschen Rollenspiel war.

Und so paradox sich das anhören mag, fand ich den Zwang bei der Ausrüstung wählen zu müssen, weil ich eben NICHT alles und optimal mitnehmen kann was die Optionen erlauben, trotzdem besser an als jetzt.

Ich fühlte mich freier als jetzt und klar ist mir bewusst, das ich jetzt auch die Möglichkeit habe alles fluffig zu machen und nicht gezwungen bin das Optimum zu nehmen aber 1. hat @Vassius wie ich finde sehr schön beschrieben, dass man indirekt auch für Optionen bezahlt die man gar nicht spielt und 2. gibt es ja nicht nur das "Turniermeta".

Wir haben früher auch mal knallharte Listen gespielt, aber eben in der Gruppe und da man wusste, dass mal z.b. als TAU nur auf Ork, Imps und Necronlisten stoßen wird, hat man eben anders "optimiert" als bei einem Turnier wo man theoretisch auf jede Fraktion treffen kann.

Deswegen finde ich Aussagen wie:" Es nimmt eh jeder nur Option A egal ob Turnier oder Fluffbunny" schwierig.

Zudem fand ich es immer spannend beim Listenbauen Kompromisse eingehen zu müssen.

"Hm, noch 20 Punkte übrig, reicht für ne E-faust beim Kommissar....braucht der zwar nicht aber WENNN rechnet keiner damit....oder doch lieber noch n Mörsertrupp:"

Keine Ahnung, ich fand das gehörte irgendwie immer dazu und ich habe oft mehr Zeit damit verbracht die letzten 100 Punkte zu füllen als für den gesamten Rest der Liste 🤣

Da stören mich auch die festen Truppgrößen massiv. Ich nehm mal die Exalted Eightbound. Ich MUSS 3 nehmen oder 6. Das ist ein Unterschied von 155 Punkten. Ich hatte mal verschiedene fluffige WE Listen zusammengeklickt und ich hatte IMMER Punkte zu viel oder zu wenig.

Die Option für ca. 52 Punkte einen 3er Trupp zu nem 4er zu machen und ein Modell hinzuzufügen hätte alle meine Listenprobleme gelöst. Geht aber nicht mehr.

Das gleiche habe ich oft mit Transporten. Dadurch, dass ich fester Truppgrößen habe und auch ziemlich restriktiv geregelt ist wer sich welchem Trupp anschließen kann, sind teilweise (egal ob B&B oder Turnier) manche Kombinationen oder Auswahlen einfach so unabänderlich, dass mir in vielen Fällen mein persönlicher Gestaltungsspielraum fehlt. Selbst wen die List dann eben MÄH war, aber Versuch macht kluch und ich finde es besser als die 1 bis 2 Armeezusammenstellungen, die dann doch oft jeder nimmt einfach weil es auch kaum andere Optionen gibt.
 
Das ...

Die Option für ca. 52 Punkte einen 3er Trupp zu nem 4er zu machen und ein Modell hinzuzufügen hätte alle meine Listenprobleme gelöst. Geht aber nicht mehr.

... könnte man aber auch so ...

Zudem fand ich es immer spannend beim Listenbauen Kompromisse eingehen zu müssen.

Und so paradox sich das anhören mag, fand ich den Zwang bei der Ausrüstung wählen zu müssen, weil ich eben NICHT alles und optimal mitnehmen kann was die Optionen erlauben, trotzdem besser an als jetzt.

... sehen 😉
 
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@Ghost Writer

Na ja das ist jetzt aber auch ziemlich aus dem Kontext gerissen ?.

Statt 4 nur 2 Laserkanonen im Devastortrupp mitzunehmen und dafür 2 Marines mehr oder n Relikt für den Anführer ist für mich n Kompromiss.

Mich zwischen der Mindest und Maximal Stärke eines Trupps entscheiden zu müssen wenn da teils erhebliche Punktesprünge dabei sind und ich diese Zwangspunkte auch nicht mehr anderweitig durch Ausrüstung kompensieren kann und dann eben mit Punktelücken leben muss oder Units als Filler die ich nicht spielen will, ist für mich Kein Kompromiss sondern Einschränkung.

Insbesondere wenn da so Stilblüten wie bei Necrons (100 Punkte Unterschied) dabei sind oder CSM Legionäre ( 5 = 90 10 dann aber nur 170??? ), bei Custodes Guardian der Unterschied zwischen min und max Stärke genau 1 Modell beträgt oder wenn auch 10 Rubrics bei Koste pro Modell günstiger als 5??? sind.

Fakt ist doch, dass meine Möglichkeiten zu Kompromissen z.B. in der 7. durch Punktkosten für Ausrüstungen, Mutationen, Psistufen und was es alles gab durch Punktwerte bis teilweise 1 Punkt für Ausrüstung wesentlich flexibler war als jetzt bei dem ich wählen darf, ob ich bei z.B. 1920 Punkten WE doofe Jackhals für 65 Punkte oder doofe Spawn mitnehme oder eben nix, Weil ich ansonsten keine Unit mehr habe die das füllt.

Ob das jetzt besser für die Balance ist keine Ahnung, aber das ist auch nicht mein Schwerpunkt da 40k nie Balanced war und auch nie nie nie sein wird ? ( Trotzdem waren CSM in der 7. VIEL zu Overpriced ??)

Bei dem was ich aufstellen möchte lande ich immer irgendwo bei 2050 oder 1980 Punkten.

Ist halt nicht meine Vorstellung eines Kompromisses?

Und außerdem hat @Haakon vollkommen Recht!!! Khornies gehen NUR im 8er Trupp ??
 
Jackhals für 65 Punkte oder doofe Spawn mitnehme oder eben nix, Weil ich ansonsten keine Unit mehr habe die das füllt.
Immerhin keinen Krootox-Rider für 40 Punkte und 35 Euro. Oder umgekehrt, weiß ich gar nicht mehr ?

Grundsätzlich finde ich viele Einheiten zu günstig. Das macht AOS irgendwie besser. Muss es einen Belial für unter 100 Punkte geben?
 
Bei dem was ich aufstellen möchte lande ich immer irgendwo bei 2050 oder 1980 Punkten.

Das ist tatsächlich eines der Dinge, die ich in der 10. Edi lernen musste (und was mir sehr schwer viel).
Listen, die 5-20 Punkte unter dem Maximum liegen sind normal.
Ist eine große Umstellung zu damals, als man durch Einzelpunkte immer noch irgendwie ne Waffenoption in einen Trupp gepackt hat, um ja keine Punkte zu verschwenden.

Aber, und da wiederhole ich mich: Das Listendesign ist nicht das komplette Hobby.
Und wenn die Armee erst mal auf dem Tisch steht, fühlt sich das Spiel für mich kaum anders an als zu den Zeiten mit Einzelpunkten.
Da finde ich haben Layout der Tische und das Missionsdesign deutlich mehr Einfluß auf das Spielgefühl.
 
Ich würde mich freuen, wenn GW wieder zurück zu Ausrüstungsbepunktung zurückkehrt, aber bei festen Einheitengrößen/Vergrößerungen bleibt.
Ich hab mich bei OPR daran gewöhnt, wo es genau so läuft und bin sehr zufrieden damit. Weil fiese/zusäzliche Waffen immer noch gerecht bepreist werden und man aber über Einheitengrößen die ein oder andere Einheit besser balancen kann (weil eine Volle Einheit "viel" mehr kostet als optimal +1-2 Modelle mitzunehmen und damit zu einer echten Entscheidug/commitment wird).

Ich denke es ist gut, wenn sich ähnliche Spiele untereinander befruchten können und sehe da kein Regelwerk per se als Überlegen, sie decken verschiedene Nieschen anders ab!
  • Eine der charmantischten Änderungen bei 40k 10.Editon fand ich den OPR-Hero-Style von fest angeschlossenen Charakteren, die einen Bonus für die Einheit mitbringen. Das hat so viele Mauschel-Probleme gelöst aus meiner Sicht..
    Und das hat für mich das Listenschreiben auch interessant gemacht wegen Kombos und so...auch wenn es immer mal wieder Kombos gibt, die sich eher anbieten als andere.. das ist dann der Job der Gamedesigner da nachzuarbeiten.
  • Anders herum sind viele der interessanten Aufstellungsvarianten und Siegesbedingungen die 40K erarbeitet hat zu OPR rübergeschwabbt und haben meine Spielerfahrung verbessert.
Ein Auge über den Tellerrand zu behalten ist immer wertvoll.
........................

Ich könnte mir bei der Ausrüstung auch gut einen Kompromiss vorstellen:
  • Hero/Anführer/Seargent Ausrüstungen kosten keine Punkte, damit man immer was cooles bei denen dabei hat. Aber die Sets die man auswählen kann sind alle so gestaltet, dass sie relativ gleichwertig sind aber unterschiedliche nieschen bedienen. Da hat das Kettenschwert dann so viele Attacken mehr als die Efaust, dass es eine sinvolle Alternative ist zwischen Masse vs. Klasse zu wählen.
  • kleine Spezialwaffen "könnte" man auch so regeln und nur Ausreißer kosten dann ein paar Punkte mehr (Granatwerfer, Flammenwerfer, Maschinengewehr-upgrade kostenlos, aber Melter/Plasmawerfer dann ein paar Punkte drauf. Das motiviert immer noch dazu, die coolen Waffen an die Modelle zu kleben und weniger nackte Trupps zu haben, deckt aber die Powerspitzen ab.
  • sonst kosten krass bessere/mehr Waffen aber immer Punkte, so dass man später auch fairer bepreisen kann. Warpkanone/Infraschall könnte allerding auch wie das Beispiel Kettenschwert/Efaust-Beispiel gelöst werden.
  • durch die hohe Vielfalt bei 40k ist es wahrscheinlich schwer den "gleichwertige Optionen anbieten"-Weg zu gehen und dann sollte man lieber zu Punkten greifen um weniger fluff zu verlieren

Auch wenn man es schafft möglichst viele "gleichwertige Optionen" ohne extra Punkte anzubieten, wird man immer noch ein paar Punkte-Optionen haben und die helfen dann auch auf die gewünschte Punktzahl zu bekommen, indem man sie wählt oder weglässt (im Vergleich zu jetzt).
Man überfordert neue Spieler nicht mit einer riesen Anzahl an Punkte-Optionen, lässt sie aber nicht völlig verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Individuelle Bepunktung und kostenpflichtige Ausrüstung wird von einigen vielleicht aus deshalb als so gut angesehen, weil wir es in unserem Hobby einfach lange gewohnt waren?
Ist schon lustig, wenn ich weiter oben lese, dass man am Ende oft bei 1980 Punkten rauskommt. Was somit dann im Endeffekt ein zusätzlicher Marine wäre bei individueller Truppgröße oder vielleicht 2 Energiefäuste mehr. Ob sich das dann wirklich lohnt?

Man kann von Editionswechseln halten was man will, GW will diese nunmal in einem gewissen zeitlichen Rhythmus. Und dann muss GW an seinem Regelsystem auch was ändern. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass bei den nächsten Editionen auch mal die Einzelpunkten wieder zurück kommen.
 
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Reaktionen: 8er und Naysmith