Sind Modelle zu „gut“ geworden?

die DU zu sehen bekommst,
Wo liegen denn eigentlich die Grenzen, wann wurden denn die Bausätze angeblich unumbaubar™?
Na na,mal nen Gang runter und weniger persönlich wäre auch nicht schlecht.?
Fakt ist,daß GW Umbauten nicht mehr so fördern möchte/kann wie früher.
Da gab es im WD öfters mehr oder weniger gut passende Umbau-Kits.
Adis Ork-Bot,den Trollwürger, oder sowas:
IMG_20220508_170948.jpg
,was aus Teilen von mindestens 5 Modellen aus total unterschiedlichen Ranges besteht.
Finden sich hier im Forum auch viele Umbauten, nur ist tatsächlich schwieriger geworden mit den fest vorgegebenen,dynamischeren Posen ein überzeugendes Ergebnis zu produzieren ohne ganze Teile des Modells neu zu sculpten.
 
Ich find's die PEST bei neuen Modellen, ganz ehrlich.

Ich häng mal grad n Beispiel an, das ist mein Bladechampion in Superhero-Landing-Pose.
Besteht aus Gardus Steelsoul, irgend son Stormcast-Hansel, und dem OG Bladechampion.

Dadurch dass bei beiden Oberkörper und Beine jeweils ein Teil ist müssen beide ziemlich präzise zersägt werden, das kann (und will) einfach nicht jeder.
Schau ich mir ältere Marine-Bausätze an, hab da Grad n Haufen Rubrics rumliegen, da ist der Oberkörper einfach separiert, das macht Umbauten deutlich einfacher und entspannter.

Zersägst du nen BC und den SCE-Hansel sind 65 € oder so in der Wupper.

Früher war nicht alles besser, aber manches halt schon.
 

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Ist meiner begrenzten Erfahrung nach ziemlich schwer geworden, Modelle zu individualisieren. Wenn ich die alten und neuen Orkboyz vergleiche: früher 11 Modelle, supereinfacher Austausch und einiges an Zusatzbits zum Individualisieren. Jetzt 10 Modelle, alles Monopose und kaum Individualisierung. Nicht mal alle Bauoptionen vertreten.
GW ist hier einfach auf die Schiene "Ihr werdet nehmen, was wir euch geben und glücklich sein" gewechselt. Für Einsteiger OK, aber wenn man mehr will, ziemlich unbefriedigend. Wahrscheinlich haben sie beschlossen, das Geschäftsmodell von LEGO zu übernehmen. (Gibt's eigentlich ein "Held der Steine" Gegenstück für Minis?)
Zu gut finde ich die Modelle nicht. Zu einschränkend trifft es eher.
 
Also ich denke mittlerweile, wenn man sich mal darauf einlässt, bieten die meisten neuen Modelle schon ein tolles Umbaupotential. Dazu kommt, dass die Details und Proportionen mittlerweile durchaus sehr gut sind.
Man muss sich tatsächlich einfach mal trauen und beherzt den Seitenschneider ansetzen. ?

Dass Umbauten in den offiziellen Veröffentlichungen kaum noch präsent sind, liegt sicherlich eher daran, dass diese sich in der Hauptsache an Einsteiger richten. Und da bekommt man dann eben alles Mundgerecht „Out of the Box“ präsentiert. ?

Wenn man sich davon einmal gelöst hat, ist dank ganz viel Plastik dem Umbauen kaum eine Grenze gesetzt, wenn man denn möchte und Spaß daran hat.
 
Das ist zwar kein Fakt, sondern deine wenig qualifizierte und belegbare Meinung, aber was solls? Es heißt ja auch: Wenn der Schwimmer untergeht, ist die Badehose schuld!
Fakt ist, daß im neuen WD in den letzten Jahren keine Umbausets mehr angeboten wurden, damit ist es schon belegbar, man muss nicht mal lesen können,nur Bilder gucken,bzw nicht weil nicht da. ?
In den alten WDs war so etwas öfter drin,da gab es auch noch den ETS bei der Mailorder, also doch iwi belegbar.?
 
Bin da beim Threadersteller.

Ich habe zwischenzeitlich bei ein paar Nicht-GW-Modellen gewildert und war erstaunt, wie viel Spaß das Malen doch wieder machen kann, wenn der ganze Klimbim fehlt. Diese ganzen extra Gürtel, Schnallen, Taschen, Embleme, Schriftrollen und was nicht alles sind bei GW-Miniaturen mittlerweile der reinste Horror. Ich bin auch nicht der Typ, der das dann einfach übermalt oder abflext, schließlich bezahl ich das ja offenbar mit. In der Gegenüberstellung fällt mir dann jedoch auf, dass diese ganzen Extras nicht unbedingt etwas für das Modell tun, oft wirken die Figuren auch überladen. Der Unterschied ist zudem, dass ich x Stunden mehr am Bemaltisch sitze. Wenn ich mir so manchen neuen Release ansehe, ist mein erster Gedanke oft: boah ne, das Ding ordentlich anmalen... Da bin ich raus. Die Modelle mögen toll im White Dwarf aussehen, aber am Ende will ich auch fertig werden, ohne einen Monat an einem Trupp zu hängen.

Will sagen: Manchmal ist weniger mehr. Sollen sie sich bei den Charaktermodellen austoben, aber bei den Standardtruppen hätte ich auch gern ein bisschen den Fokus auf Praktikabilität.

Ich spiele übrigens Orks, vielleicht erklärt das mein Weltbild 🤣
 
Fakt ist, daß im neuen WD in den letzten Jahren keine Umbausets mehr angeboten wurden, damit ist es schon belegbar, man muss nicht mal lesen können,nur Bilder gucken,bzw nicht weil nicht da. ?
In den alten WDs war so etwas öfter drin,da gab es auch noch den ETS bei der Mailorder, also doch iwi belegbar.?

Ist vermutlich so ne "absolut mehr" "relativ weniger" Sache. Sind ja schließlich deutlich mehr Spieler geworden.

Die Modelle früher haben, bei mir, den Umbaureiz halt stärker getriggert, weil die Posen einfach so öde waren. Jetzt braucht man n deutlich höheres Skillset für saubere Ergebnisse. (Und Geld)

Aber
Habe die letzten beiden Tage den Lion El'Johson gebaut. Und finde es immer wieder beeindruckend wie GW aktuell die Gußgrate und Klebestellen verschwinden lässt.

Aber dann teilweise auch nicht. Aber dennoch bin ich immer wieder positiv überrascht.
 
Das ist zwar kein Fakt, sondern deine wenig qualifizierte und belegbare Meinung

Naja, aber den Begriff "Unumbaubar" mit nem trademark zu versehen, denn nie zuvor jemand in dieser Form benutzt hatte, geht dann schon ziemlich stark in Richtung Strohmann und Sarkasmus...

---

BTT:
Was mE bei dieser Diskussion etwas in einen Topf geworfen wird, sind zwei/drei Dinge, die man doch trennen sollte:

1.
Die generelle "Schwierigkeit", ein konkretes Modell zusammen bauen zu können. Da finde ich manche Sache schon unverhältnismäßig: Mit Mortarion und der Death Guard (die ja zugegeben auch viele kleine Details haben) hatte ich NIE Probleme, dafür aber mit manchen Necrons. Da fehlt mir irgendwie schon die Begründung, warum ein großes Modell bis in die kleinsten Details besser zu bauen ist als ein Necron-Krieger, wo der linke Arm wieder nicht exakt an die Wumme am rechten Arm passt.

2.
Die Frage, wie man GW-Modelle mit GW-eigenen Mitteln überhaupt noch umbauen kann. Mein einziges relevantes Projekt in dieser Hinsicht war es, die SM-Trupps aus Space Hulk mit den ganzen bits in sechs Devastoren-Trupps mit jeder schweren Waffe umzuwandeln. War OK und hat Spaß gemacht; mit dem, was heute so bei den Bausätzen übrig bleibt, könnte man so einen Umbau aber definitiv schon aus diesem Grund nicht mehr verwirklichen.

3.
Schließlich die Frage, ob die vorgegebenen Posen einen Umbau per se ausschließen, weil dann ein "passives linkes Bein" nicht mehr zum "dynamischen rechten Oberarm" passt.
 
Mit Mortarion und der Death Guard (die ja zugegeben auch viele kleine Details haben) hatte ich NIE Probleme, dafür aber mit manchen Necrons.
Der hat mir trotzdem zu viel Kleinsch...ss, ist schlecht als Mini zu "lesen" und fast jeder sieht,bis auf Bemalung, gleich aus.
Bauen lâsst er sich aber wirklich recht gut.?
Als Mini für ihn gefiel mir aber eine hier aus dem Forum besser,hab zwar vergessen wo aber er nannte sie "Notarion", viel weniger überladen und trotzdem aussagekräftig.?
Die Frage, wie man GW-Modelle mit GW-eigenen Mitteln überhaupt noch umbauen kann.
Ohne die Abo Beifânge hätte ich auf einige auch verzichtet aber manchmal ist es halt ein interessantes Projekt,da muss man dann einfach....?
 
Peter u. Jim* haben es in meinen Augen am besten auf den Punkt gebracht.
Einfach weil Sie nicht wie manch andere, das Thema einseitig beleuchten.
Und daraus nicht son anstrengenden Pro GW vs Contra GW Argumentations Ding machen.
Sondern hier ziemlich Ausgewogene Meinungen mitteilen.


Jeder der versucht hat aktuelle GW Modelle umzubauen oder zu kit-bashen, weiss das dies nicht so einfach ist.
Gerade letztreres, im Vergleich zu früher.
Und wenn selbst jemand wie Peter sagt, das dass nicht ohne is, will das schon was heissen.
Klar gibt es auch mal ne rühmliche Ausnahme.
Aber wir müssen es auch nicht "sugar coaten", das Umbauten heutzutage eben nicht mehr so leicht sind, da diese teils sehr eigenartige Bautechniken haben.

Die Modelle früher haben, bei mir, den Umbaureiz halt stärker getriggert, weil die Posen einfach so öde waren. Jetzt braucht man n deutlich höheres Skillset für saubere Ergebnisse. (Und Geld)
Und das is soo wahr.
Ein Trupp Primaris Crusader aus der Schachtel sieht besser aus, als ich es zumindest, hätte jehmals selbst Bauen können.
Aber bereits bei der 2. Box merkt man schnell das dies seine Grenzen hat.

Wie immer, Licht und Schatten und am Ende Persöhnliche Präferenz.

Selbst mag ich es lieber wie es heute is.
Aber dennoch, kann man ja anerkennen das es eben auch seine Nachteile hat.
Und jeh nach dem wo die eigenen Vorlieben liegen, fallen diese nun mal schwerer ins Gewicht, oder halt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hat mir trotzdem zu viel Kleinsch...ss, ist schlecht als Mini zu "lesen" und fast jeder sieht,bis auf Bemalung, gleich aus.
Bauen lâsst er sich aber wirklich recht gut.?
Als Mini für ihn gefiel mir aber eine hier aus dem Forum besser,hab zwar vergessen wo aber er nannte sie "Notarion", viel weniger überladen und trotzdem aussagekräftig.?

Ohne die Abo Beifânge hätte ich auf einige auch verzichtet aber manchmal ist es halt ein interessantes Projekt,da muss man dann einfach....?
Gnihihi, meiner ^^

Is aber kein Kitbash, isn Druck. ;-)
 
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Ich bin ganz froh, dass ich vor ca 25 Jahren angefangen habe Space Marines zu bemalen. Wenig Details und ein tolles Gefühl wenn man ein halbwegs schönes Modell hinbekommen hat.

Dann kann irgendwann die Plastikbausätze und man hat wild gebastelt, indem man zersägt hat und jede Menge Ersatzteile und Bitz hatte.

Na ja jetzt sind die Modelle superschön, aber sagen mir nicht mehr so zu. Bei den Bausätzen fehlen mir Bitz und die Möglichkeit Arme und Kopfe frei zu gestalten...

So hab ich ein paar Warcry und Mordheim Banden, aber Armeen reizen mich nicht mehr...

Na ja dafür hab ich Geländebau und Drucker entdeckt und bin froh damals angefangen zu haben.

Vom einfachen zum schweren - bin froh das ich nicht heute mit den Hobby beginne - zu viele Details zum bemalen... ?

Davon ab, mit TOW kommen doch die alten Multiposing Modelle wieder, bei den HH Mk2 und MK4 Modellen ist ndn dich wieder nahe an den alten Bausätzen mit wenig Details und vielen Posen. Daher alles halb so wild
 
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Davon ab, mit TOW kommen doch die alten Multiposing Modelle
Nicht unbedingt, bei Zwergen und O&G gabs auch die späteren Monopose aber zumindest die Orkboys machen sich für Umbauten gut.
Mein Sohn hat damals mit dem Ork Aneil der Startbox 6te seine Mortheim Bande hochgezogen.?

Größere Umbauten wie früher, mit Drachen, Riesen oä mach ich kaum noch,außer es gibt mal ein Schnäppchen am Sekundärmarkt, wie meine Oger, den Hippogreif oder das Abo Zeugs für die Hellbrute's.
Suche auch gerne bei 3t Anbietern, die haben tw coole Multipart Minis oder Drucke die gut passen.?
Natürlich gab es früher wie auch heute,Minis die sich besonders eignen und welche bei denen es eine Heidenarbeit machen würde.?
Bei ersteren denke ich gerne an den Grünen Ritter oder den laufenden CSM Bannerträger oder Champion zurück, die waren wie geschaffen dafür und sind mehrmals in Bestellungen und verschiedenen Projekten gelandet.?
Öfter ist auch mal ein einzelner Char in der Bestellung grlandet,weil man ein bestimmtes Teil brauchte, wie Corbulos Kelch oä,das würde ich mir heute schon gut überlegen.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hier irgendwie nur von Umbau/Kitbash geredet wird, hier mal ein anderes Video zum Thema "Sind Modelle zu gut geworden": Der Bemalaspekt.

Durch die vielen Details dauert auch das Bemalen einer Mini viel länger. Jetzt kann man sagen "Na, dann bemalt man halt nicht jedes Detail" aber das kann dann, eben durch die ganzen Details auch gern schnell falsch oder "nicht gekonnt" aussehen.
Selbst für Spielterrain kann man dank seiner Details heutzutage oftmals so viel Arbeit reinstecken wie in ein Centerpiece-Modell. Und das obwohl Spielfeld-Terrain für viele ja eigentlich eher Nebensache ist.

Ist einzwiespältiges Thema. Jemand der in erster Linie spielt und sein Plastik dafür einfach nur gern bemalen möchte kann der "Detail Creep" abschreckend bzw. nervig werden.

Jemand der nicht spielt, evtl. nicht einmal eine Armee aufbaut sondern einfach nur gern Modelle baut und bemalt findet diesen Detail Creep aber evtl. großartig. Geht dann halt eher in Richtung Modellbau. "Möglichst detailgetreu"
 
@Object303: Danke für das Video. Es passt so was von zu meiner Erfahrung. Ich selbst baue und bemale gerne - aber diese ganzen Details stören mich gewaltig. Sie ignorieren kann ich nicht, das passt nicht zu meinem Anspruch. Und sie entfernen? Da kommt dann diese innere Stimme, die sagt: Wieso bezahlst du diese Unsummen, wenn du erst mal den Bausatz reparieren mußt? Und wenn du diese Details nicht willst, warum kaufst du dann sowas?
Ich habe in einem anderen Video gehört, wie die GW - Modelle als "feindliches Design" bezeichnet wurden. Und ich finde bei näherer Überlegung, daß das stimmt. Das Modelldesign ist für mich tatsächlich abschreckender geworden. Ich sehe Neuankündigungen und frage mich: Wie lange dauert es, bis ich das ansprechend hinkriege? Wenn ich für einen von 10 Boyz 2 Tage brauche, weil ich vor lauter Details die ganze Mini aus den Augen verliere, dann macht mir das auch keinen Spaß mehr. Vor allem wenn ich mich daran erinnere, daß da noch 9 weitere, stilistisch ähnliche Teile warten.
 
Ich gehöre zu der Fraktion die mehr Details einfach mag und z.B. an Primaris zusätzliche Details anbringt. Also ist das ganze wieder mal sehr abhängig von den persönlichen vorlieben, wie man das am Ende bewertet.

Sie ignorieren kann ich nicht, das passt nicht zu meinem Anspruch. Und sie entfernen? Da kommt dann diese innere Stimme, die sagt: Wieso bezahlst du diese Unsummen, wenn du erst mal den Bausatz reparieren mußt? Und wenn du diese Details nicht willst, warum kaufst du dann sowas?
Hierbei ist der letzte Satz vermutlich der Schlüssel für alle die hier gerade lesen. Wenn das Produkt nicht Deins ist, warum kaufst Du es dann trotzdem? Lustig bei der Frage ist eigentlich, dass die Antwort nur für Dich relevant ist. Da darf man dann auch offen sein 🙂.

Spannend finde ich die Aussage, dass man etwas reparieren müsste. Das ist doch gar nicht nötig, es ist ja schließlich nichts kaputt. Wenn der eigene Anspruch nicht zu Model passt, passt man das Model an, oder die Ansprüche oder kauft ein Model, dass zum eigenen Anspruch passt.
Ich habe in einem anderen Video gehört, wie die GW - Modelle als "feindliches Design" bezeichnet wurden.
Hab ich auch schon gesehen und mich gefragt wie man auf so ein Framing kommt. Völlig irre. Es wird quasi unterstellt es wäre die Absicht, den Leuten zu schaden und das ist so an der Wirklichkeit vorbei wie es nur sein kann.
Und ich finde bei näherer Überlegung, daß das stimmt. Das Modelldesign ist für mich tatsächlich abschreckender geworden. Ich sehe Neuankündigungen und frage mich: Wie lange dauert es, bis ich das ansprechend hinkriege? Wenn ich für einen von 10 Boyz 2 Tage brauche, weil ich vor lauter Details die ganze Mini aus den Augen verliere, dann macht mir das auch keinen Spaß mehr. Vor allem wenn ich mich daran erinnere, daß da noch 9 weitere, stilistisch ähnliche Teile warten.
Möglicherweise ist das auch das Problem it der Zeit ein Problem unserer Zeit. Modelbau hat schon immer Zeit und Geduld verlangt. Mehr Zeit wenn es super werden soll und weniger wenn es nur ok oder nur fertig werden soll. Der persönliche Anspruch bestimmt wie lange es dann dauert und da muss man sich dann überlegen, ob man das für sich (interessiert ja niemand anderen) investieren will oder nicht.
Als Hoffnungsschimmer am Tunnelende bleibt zu sagen, dass man sehr viel schneller wird mit der Zeit (no pun intended) und moderne Farben und Malmethoden echte Timesaver sind die wirklich was für einen tun.

cya
 
Ich gehöre zu der Fraktion die mehr Details einfach mag und z.B. an Primaris zusätzliche Details anbringt. Also ist das ganze wieder mal sehr abhängig von den persönlichen vorlieben, wie man das am Ende bewertet.


Hierbei ist der letzte Satz vermutlich der Schlüssel für alle die hier gerade lesen. Wenn das Produkt nicht Deins ist, warum kaufst Du es dann trotzdem? Lustig bei der Frage ist eigentlich, dass die Antwort nur für Dich relevant ist. Da darf man dann auch offen sein 🙂.

Spannend finde ich die Aussage, dass man etwas reparieren müsste. Das ist doch gar nicht nötig, es ist ja schließlich nichts kaputt. Wenn der eigene Anspruch nicht zu Model passt, passt man das Model an, oder die Ansprüche oder kauft ein Model, dass zum eigenen Anspruch passt.

Hab ich auch schon gesehen und mich gefragt wie man auf so ein Framing kommt. Völlig irre. Es wird quasi unterstellt es wäre die Absicht, den Leuten zu schaden und das ist so an der Wirklichkeit vorbei wie es nur sein kann.

Möglicherweise ist das auch das Problem it der Zeit ein Problem unserer Zeit. Modelbau hat schon immer Zeit und Geduld verlangt. Mehr Zeit wenn es super werden soll und weniger wenn es nur ok oder nur fertig werden soll. Der persönliche Anspruch bestimmt wie lange es dann dauert und da muss man sich dann überlegen, ob man das für sich (interessiert ja niemand anderen) investieren will oder nicht.
Als Hoffnungsschimmer am Tunnelende bleibt zu sagen, dass man sehr viel schneller wird mit der Zeit (no pun intended) und moderne Farben und Malmethoden echte Timesaver sind die wirklich was für einen tun.

cya
Es ist ja nicht so, dass ich die Details nicht gern anschauen mag, aber ich will/ kann sie einfach nicht bemalen. Hast du schonmal 100 Modelle Masseninfanterie aus GW Snapfits angemalt? Das muss man vielleicht auch erstmal erlebt haben. Irgendwo ist der Punkt, wo man einfach Abstriche bei der Bemalung machen muss, wenn man es selbst machen will und nicht endlos viel Zeit hat.

Warum kauft man noch GW? Was sind denn die Alternativen? Ein neues System anfangen oder Raubdruck. Die meisten wollen ja schon bei 40k bleiben und nicht wegen der falschen Minis vom Turnier ausgeschlossen werden. Viele haben ja bestehende Armeen die sie erweitern wollen. Da sollte es dann vom Stil her schon passen.

Man muss es ja nicht gleich mit dem böswilligen Unterton von "feindlichem" Desigen beschreiben. Vielleicht ist es auch einfach nur schlecht? Jeder der so ein Programm beherrscht, kann eine Mini mit Details tapezieren. Das ist nur Handwerk. Zum guten Desigen gehört für mich auch, dass man den Verwendungszweck im Auge behält. Für Vitrinenmodelle ist das ja ein guter Weg, aber wenn ich 100 Vitrinenmodelle als einfachen Grundstock einer Armee bemalen soll, ist da was falsch.