Spekulationen zur 10. Edition Warhammer 40.000

Würde mich jetzt mal gaaaanz weit aus dem Fenster lehnen.
Stelle mir vor wie es wäre, soweit es geht, wenn man die Kill Team Regeln übernehmen würde. (Auch gerne aus anderen Systemen)
1. abwechselndes Zugsystem
2. der Nahkampf (jeder bekommt sein Fett weg)
3. kein Verwundungswurf mehr nötig (sprich weniger würfeln nötig)
4. Waffenreichweiten bei großen Waffen entfallen
5. Aktionspunkte

Oder auch ein alternatives System zur Truppenzusammenstellung.
Je nach Punkte so von 500 bis 2000 hat man mehr oder weniger Slots für HQ, Elite, Standard usw.
Mit verschiedenen Optionen für die Ausrüstung der Einheiten.
Hätte auch den Vorteil das man keine Punkte mehr anpassen braucht, vielleicht bräuchte man dann auch keinen Codex mehr.
Würde auch dafür sorgen das die Listen ausgewogener sind.
Man müsste dann nur einen Maßstab finden und sich auf eine gleiche Gewichtung einigen.
Also von Werten etc.

Nur was mir eben so durch den Kopf ging.


Einfach von Grund auf alles in Fragen stellen und sich kein Denkverbote auferlegt. Nach dem Motto das war aber schon immer so.
 
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Ich glaube beim Zugsystem wird sich nichts ändern. Das wird nun seit 15 Jahren spekuliert weil das gefühlt die meisten besser fänden und haben wollen, und kam doch nie. So grundlegend wurde 40 eigentlich nur von der 1. zur 2. umgekrempelt. Im Prizip ist noch vieles sehr ähnlich. Von der 2. zur 3. wurde dann extrem vereinfacht, was damals gut war und seit dem pendelt es von leicht komplizierter wieder hin zu Vereinfachungen und das in Wechselwirkung bei den verschiedenen Aspekten der Regeln. Aber so grundlegend änderte sich nix und das erwarte ich auch diesmal nicht.
 
Zumal die Idee von 40k mit alternierenderen Aktivierungen GW ausreichend lange bekannt sein sollte. Alessio Cavatore und Rick Priestley sind die Regelschreiber für Bolt Action. Rick Priestley hat GW 2009 verlassen, Alessio Cavatore muss in etwa zur gleichen Zeit gegangen sein und liegt bis heute tot auf der Base des Mumakil herum (er durfte zu LOTR Rückkehr des Königs zusammen mit den Perrys Rohirrim spielen und wurde dafür auf die Base modelliert). Bolt Action ist ziemlich genau 40k der 3.-5. Edition mit variabler Aktivierung - Würfel werden aus einem Sack gezogen und wenn man einen Würfel der eigenen Farbe zieht, darf man einer eigenen Einheit einen Befehl erteilen.
 
Auch wenn ich nie Bolt Action Modelle hatte müsste das Regelbuch noch irgendwo bei mir rumliegen.
Wobei gerade dieses Würfel ziehen nochmal ein zusätzliches Zufallselement ist, da es bedeuten kann dass mehrere Einheiten der einen Fraktion direkt hintereinander drankommen könnten.

Grundsätzlich könnte alterierende Aktivierung ein paar Sachen korrigieren, dass eben eine Armee in der ersten Runde vom Feld schießt. Weil halt durch abwechselnde Aktivierung die Spieler aufeinander reagieren können (was aktuell bestenfalls über Konteraktionen gemacht wird).

Das einzige Spiel bei dem ich spielerisch Erfahrung mit alternierender Aktivierung hatte ist Dystopian Wars und zumindest dort hatte ich das Gefühl dass Spiele länger gedauert haben als das übliche "I go You go".

Wenn man seine 40k Modelle mal in einem Spiel mit alternierender Aktivierung probieren möchte, wäre das mit Grimdark Future von One Page Rule möglich.

Ich denke aber auch dass alternierende Aktivierung der Einheiten nicht ohne einen kompletten Reboot des Systems möglich ist, da die Phasen wegfallen würden.
 
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Ich denke aber auch dass alternierende Aktivierung der Einheiten nicht ohne einen kompletten Reboot des Systems möglich ist, da die Phasen wegfallen würden.
Wobei die Phasen ja bleiben könnten. Man kann ja die abwechselnde Aktivierung pro Phase machen.
Grundsätzlich würde mir aber ein alternierendes Aktivieren auch sehr gefallen in einer zukünftigen Edition
 
Wobei gerade dieses Würfel ziehen nochmal ein zusätzliches Zufallselement ist, da es bedeuten kann dass mehrere Einheiten der einen Fraktion direkt hintereinander drankommen könnten.
Durchaus, aber es ist eben auch die einzige Mechanik die mir bekannt ist, die nicht einfach sagt "wir aktivieren alternierend, du hast aber mehr Modelle, deswegen bewegst du drei Infanterietrupps, und reagierst dann mit deiner kompletten Armee auf mich". Du kannst über die Menge der Einheiten auch bei Boltaction ein wenig Einfluss nehmen, da das Spiel generell aber nicht so tödlich wie das moderne 40k ist, funktioniert das, selbst wenn man unglaubliches Pech beim Würfel ziehen hat.
 
Durchaus, aber es ist eben auch die einzige Mechanik die mir bekannt ist, die nicht einfach sagt "wir aktivieren alternierend, du hast aber mehr Modelle, deswegen bewegst du drei Infanterietrupps, und reagierst dann mit deiner kompletten Armee auf mich".
Muskets & Tomahawks hat da noch eine sehr interessante Kartenmechanik, die noch etwas weiter geht als die Würfel bei Bolt Action oder Gates of Antares. Bei beiden Spielen werden doch pro Einheit ein Würfel in einen Beutel gelegt und so lange Würfel gezogen, bis der beute für eine Runde geleert wurde, oder habe ich das falsch verstanden?
 
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Ich hoffe, es ändert sich kaum was. Kein Bock wieder zwei Jahre warten zu müssen, bis ich nen aktuellen Codex krieg, der dann endlich mit den neuen Regeln funktioniert.
Wid auch so kommen. Die haben so einen Minireboot grade hinter sich. Das machen sie jetzt erstmal nicht mehr.

@Alternierung: Leute, das wird nicht passieren. Das hat GW schon zu lange bewusst nicht gemacht und macht es nicht jetzt wo eine neue Edition mit nur kleinen Änderungen ansteht.
 
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Ich hoffe, es ändert sich kaum was. Kein Bock wieder zwei Jahre warten zu müssen, bis ich nen aktuellen Codex krieg, der dann endlich mit den neuen Regeln funktioniert.
Ich kann gar nicht so oft Like klicken wie meine Daumen hergeben ohne zu schmerzen
 
Mehrseitige Würfel (d10 / d20) wären sicherlich gut, um das System etwas feiner abstufen zu können, aber allein aufgrund der vermeintlich leichteren Zugänglichkeit (im Allg. ist man aus meiner Sicht eher den Umgang mit d6 gewohnt) wird GW das wahrscheinlich nicht umsetzen.

Ich persönlich mag das Infinity Würfelsystem sehr gerne (mit Krits und granularer Unterscheidung der Stats) - aber vermutlich ist das so auch nur für einen Skirmisher umsetzbar.


Panzerungswerte fände ich schnieke - oder entsprechende Verwendung von Waffen Keywords (man könnte diese Keyword Geschichte eh viel mehr nutzen - würde ich behaupten), so dass Anti-Fahrzeug Waffen eben gegen Fahrzeuge deutlich effektiver sind, als gegen Infanterie.
Das kommt aktuell noch ein bisschen zu kurz, bzw. wird ja aktuell durch eine Mischung aus Durchschlag und Feuerrate dargestellt.

Die CP / Stratagem Mechanik ist nicht ganz verkehrt, aber es gibt einfach zu viele Strats um als Gelegenheitsspieler wirklich den Überblick über meine Fähigkeiten zu behalten.
Ich mag die AoS Mechanik, mit Kommandos die durch Truppführer gegeben werden und Commandpoints pro Runde. Vielleicht lässt sich da ja ein 40k Regelschreiber inspirieren...
 
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Was ich mir wünschen würde.

  • W10 für die 10. Edition. Vorteile überragen in meinen Augen die Nachteile.
  • Panzerungswerte bzw. Damage modifyer für Heck/Front/Seite etc. würde ich gerne wieder haben.
  • Weniger Spezifische, aber dafür viel mehr Fraktionsübergreifende Strategems.
  • Reduzierung/Reorganisierung der Buffs, die möglich sind. Einheiten Buffs sollten sich in 2-3 Kategorie zuordnen lassen und niemals mehr als einmal pro Kategorie auf ein Modell wirken. (Command, Psi, Faith etc.)
  • Supplements zu Vollständigen Codices machen.
  • Mehr bzw. überhaupt mal Supplements/Codices für Xenos. Wenn ich Blood Angels einen Codex geben kann, kann ich auch Alaitoc und. Saim Han einen Codex geben. etc.
 
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Was wünsche ICH mir?
  • Alternierende Aktivierung (große Revolution für GW)
  • Erweiterung auf W10 damit das System endlich feiner abgestuft werden kann (GW kriegt gerade einen Herzinfarkt)
  • Weg mit dem Power/Codexcreep (wird nicht passieren, ist GWs Verkaufsstrategie da sie sich als Miniaturenverkäufer verstehen nicht als Systemgeber)
  • Eindampfen der Strats, die sind viel zuviel geworden (wird nicht passieren, den meisten gefällt es neben dem Spieltisch unterdessen einen Zweiten Esstisch für die Karten zu brauchen)
  • Eine dem 21. Jahrhundert angemessene App mit allen Regeln und Armybuilder, Vorbilder wären Wahapedia und Infinity (wird nicht passieren, den meisten gefällt es neben dem Spieltisch unterdessen einen Zweiten Esstisch für die Bücher zu brauchen)
  • Wieder einfangen der WoW artigen Übertrumpfungen, Treffer, verwundet, AP -4, Hah Rettungswurf, nix hier Sonderregel haste nicht, Hah Megarettungswurf, ne hier Sonderregel den nur -2, hah hier Antiregel dazu. (passiert nicht, die Altersgruppe denen ein Laservelociraptor noch Spaß macht finden es geil)
  • Eindampfen der Zig Ebenen (Datasheet, Fraktionsregeln, Charbuffs, Stratbuffs, Triggerbufs) das ist zuviel, vor allem da die DIGITALE Unterstützung dafür fehlt. Wenn ich ausufernde Regelebenenen nur Analog darstellen will bitte, dann nehm ich lieber Battletech. DA sind die Ebenen wenigstens tabellarisch vorhanden und damit leichter zugänglich. (wird auch nicht passieren)
Allgemein, das Spiel besteht unterdessen mehr aus dem gegenseitigen zeigen und vorlesen von Sonderregeln als dem Blick auf die Miniaturen. 4 Schaden, ne Armor of is halt so, ne die ignoriere ich, ach jetzt doch 4 oder was? ne da is noch ein strat irgendwo ich finds gleich.

Was bleibt mir also?
Das gleiche wie seit 2021. Ich kaufe die Modelle die mir gefallen, weil Modelle kann GW.
Spiele die Geilen Nebensysteme (Killteam, Necromunda) und für den 40k Ersatz gibt es OPR Grimdark Future.
 
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Was wünsche ICH mir?
  • Alternierende Aktivierung (große Revolution für GW)
  • Erweiterung auf W10 damit das System endlich feiner abgestuft werden kann (GW kriegt gerade einen Herzinfarkt)
  • Weg mit dem Power/Codexcreep (wird nicht passieren, ist GWs Verkaufsstrategie da sie sich als Miniaturenverkäufer verstehen nicht als Systemgeber)
  • Eindampfen der Strats, die sind viel zuviel geworden (wird nicht passieren, den meisten gefällt es neben dem Spieltisch unterdessen einen Zweiten Esstisch für die Karten zu brauchen)
  • Eine dem 21. Jahrhundert angemessene App mit allen Regeln und Armybuilder, Vorbilder wären Wahapedia und Infinity (wird nicht passieren, den meisten gefällt es neben dem Spieltisch unterdessen einen Zweiten Esstisch für die Bücher zu brauchen)
  • Wieder einfangen der WoW artigen Übertrumpfungen, Treffer, verwundet, AP -4, Hah Rettungswurf, nix hier Sonderregel haste nicht, Hah Megarettungswurf, ne hier Sonderregel den nur -2, hah hier Antiregel dazu. (passiert nicht, die Altersgruppe denen ein Laservelociraptor noch Spaß macht finden es geil)
  • Eindampfen der Zig Ebenen (Datasheet, Fraktionsregeln, Charbuffs, Stratbuffs, Triggerbufs) das ist zuviel, vor allem da die DIGITALE Unterstützung dafür fehlt. Wenn ich ausufernde Regelebenenen nur Analog darstellen will bitte, dann nehm ich lieber Battletech. DA sind die Ebenen wenigstens tabellarisch vorhanden und damit leichter zugänglich. (wird auch nicht passieren)
Was bleibt mir also?
Das gleiche wie seit 2021. Ich kaufe die Modelle die mir gefallen, weil Modelle kann GW.
Spiele die Geilen Nebensysteme (Killteam, Necromunda) und für den 40k Ersatz gibt es OPR Grimdark Future.
Dem kann ich mich mir nur anschließen. Das siehst Du leider alles sehr richtig und ich bin vollständig Deiner Meinung.