Spekulationen zur 10. Edition Warhammer 40.000

Also ich hätte keine Lust alle meine W6 einzumotten und dann "kiloweise" W10 zu kaufen. Mal ganz abgesehen davon, dass jeder Ansatz von Balancing der letzten Jahre bei so einem Wechsel wieder obsolet wäre und wir wieder zwei oder drei Jahre mit Provisiorien rumkrebsen.
30 kleine W10 kosten etwa 26 Euro. Dafür kriegst du nichtmal ein Charaktermodell. Das ist ein reines Trotzargument der Sorte will ich nicht.
 
Dem kann ich mich mir nur anschließen. Das siehst Du leider alles sehr richtig und ich bin vollständig Deiner Meinung.
Das meine ich.
Eigentlich will GW doch auch nicht wirklich was ändern. Nur grad soviel um es als "neue" Edition verkaufen zu können. Und lieber an den verstaupten Regeln festzuhalten die nicht mehr ganz zeitgemäß sind.
Ich finde nur, dass System gehört mal dringend reformiert und modernisiert.
 
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Witzig ist auch das Wiedereinführen der Rüstkammern. Danach wurde sich jahrelang gesehnt und die Rufe wurden erhört. Aber falsch: Das Wegfallen der Rüstkammern (Abschnitt im Codex wo alle Ausrüstungsgegenstände mit Eigentschaften und Regeln sowie deren Punkten runtergeschreiben waren) führte zu festen Ausrüstungsgegenständen aus denen Einheiten auswählen konnten (5.Edition). Dadurch haben sie auch die Optionen (mit Punkten!) direkt zum Einheiteneintrag geschrieben. Das war ein logischer und guter Schritt, denn man hatte alles nebeneinander und musste kaum blättern. Dann folgte GW zur 6.Edi dem Ruf der Community, dass man die Rüstkammern zurück will. Leider führte das nur dazu, dass die Optionen unter den jeweiligen Einheiteneinträgen wieder in einen Komplettartikel wanderten, aber mit dem Unterschied zu dem wies vorher war mit den Einschränkung, dass unter jeder Einheit noch stand was sie davon darf. Was jedoch gewünscht war als es um die Wiedereinführung der Rüstkammern ging, war ein Wiedereinführen der Modularität. Aber GW hat das verpasst indem sie einem vorschrieb (und noch vorschreibt) was ein Modell haben darf. Dann wäre es sicherlich sinnvoller es auch unter den Einheitenheintrag direkt zu schreiben. Denn so wie es dann dadurch jetzt ist haben wir das schlimmste aus beiden Varianten und man muss sogar noch mehr blättern, weil man immer die genaue Bezeichnung der Waffe beachten muss, weil es da auch noch Nuancen gibt.

Dieses und ähnliche Dinge schleifen wir schon ewig mit uns mit in den Puplikationen. Man fragt sich warum das bei GW keinem auffällt. Selbst im Imperium Abo ist es 1000 mal besser geregelt. Ich dachte mir bei jeder Regel- und Codexedition erneut, dass dies wohl die letzte Papierversion sein wird und GW in Zukunft bestimmt alles digital machen will. Denn so halbgar wie das Ganze wirkt muss da ein Masterplan hinter stecken. Aber offenbar liege ich da falsch. Mal schauen....
 
Mehrseitige Würfel (d10 / d20) wären sicherlich gut, um das System etwas feiner abstufen zu können, aber allein aufgrund der vermeintlich leichteren Zugänglichkeit (im Allg. ist man aus meiner Sicht eher den Umgang mit d6 gewohnt) wird GW das wahrscheinlich nicht umsetzen.
Bei Infinity merkst du trotz D20 aber den Unterschied zwischen der Kerninfanterie kaum - entscheidend war teilweise nur, ob du BF13 hast, also bei einem Malus von -12 überhaupt noch würfeln darfst um vielleicht eine kritische 1 zu würfeln.

Ansonsten wünsche ich mir vor allem einen stärkeren Zusammenhang zwischen Hintergrund, Ausrüstung und Modell. Ich habe kein Problem damit, dass eine Godhammer-Laserkanone an einem Landraider ein anderes Profil hat, auch eine panzermontierte Laserkanone kann ein anderes Profil haben als die auf Infanterie. Aber die Tendenz dazu, jedem Modell eine eigene Waffe in die Hand zu drücken mit der man dann irgendwann mal nachjustieren könnte, ohne dass es einen Einfluss auf andere Modelle hat, nervt mich irgendwie. Ich fürchte, dass wir in der 10. Edition dann die Klingenwacht-Energieschwerter sehen, an der anderen Einheit die Kreuzzugswaffen und an der nächsten Einheit normale Energieschwerter.
 
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Ansonsten wünsche ich mir vor allem einen stärkeren Zusammenhang zwischen Hintergrund, Ausrüstung und Modell. Ich habe kein Problem damit, dass eine Godhammer-Laserkanone an einem Landraider ein anderes Profil hat, auch eine panzermontierte Laserkanone kann ein anderes Profil haben als die auf Infanterie. Aber die Tendenz dazu, jedem Modell eine eigene Waffe in die Hand zu drücken mit der man dann irgendwann mal nachjustieren könnte, ohne dass es einen Einfluss auf andere Modelle hat, nervt mich irgendwie. Ich fürchte, dass wir in der 10. Edition dann die Klingenwacht-Energieschwerter sehen, an der anderen Einheit die Kreuzzugswaffen und an der nächsten Einheit normale Energieschwerter.
Aber folgt aus dem Wunsch in der ersten hälfte nicht automatisch die zweite Hälfte?

Götterhammer, schwere Laska und Laska -> drei Profile
Bsp: schwere Laska underperformt und wird nicht eingepackt -> anpassung an schweren Laska

Deinem Wunsch nach sollten jetzt auch die Götterhammer und die normale angepasst werden damit das Verhältnis weiterhin passt? Oder Missverstehe ich dich?
 
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Ich befürchte eher, dass das in die Richtung von Age of Sigmar geht - da gibts den Blissbarb Bogen an drei Modellen mit unterschiedlichen Profilen und ein Modell darf ihn auch im Nahkampf benutzen, der Rest nur im Fernkampf. Ich fände es gut, wenn Waffen irgendwo als solche erkennbar bleiben, kann gleichzeitig aber auch verstehen, dass ein Panzer da mal ein größeres Kaliber herumfahren darf.

Sprich, wenn ich meine Laserkanone aus dem Spacemarine-Trupp neben eine Laserkanone eines Panzers halte, finde ich es okay, dass der Panzer da eine krassere Version von hat. Was ich jedoch nicht möchte ist, dass ich Plasmawerfer 1 neben Plasmawerfer 2 halte und das unterschiedliche Profile sind. Mit den Primaris ist das ja teilweise schon der Fall...
 
Ich befürchte eher, dass das in die Richtung von Age of Sigmar geht - da gibts den Blissbarb Bogen an drei Modellen mit unterschiedlichen Profilen und ein Modell darf ihn auch im Nahkampf benutzen, der Rest nur im Fernkampf. Ich fände es gut, wenn Waffen irgendwo als solche erkennbar bleiben, kann gleichzeitig aber auch verstehen, dass ein Panzer da mal ein größeres Kaliber herumfahren darf.

Sprich, wenn ich meine Laserkanone aus dem Spacemarine-Trupp neben eine Laserkanone eines Panzers halte, finde ich es okay, dass der Panzer da eine krassere Version von hat. Was ich jedoch nicht möchte ist, dass ich Plasmawerfer 1 neben Plasmawerfer 2 halte und das unterschiedliche Profile sind. Mit den Primaris ist das ja teilweise schon der Fall...
Das klingt gut ja… gleicher Name unterschiedliche Profile ist ja bescheuert
 
Das klingt gut ja… gleicher Name unterschiedliche Profile ist ja bescheuert
Naja, aber du bist da halt unglaublich schnell bei der Quadratur des Kreises...

Man muss bei AOS dazu erwähnen, dass du sehr wenige Profilwerte hast - also wenn eine Waffe im Profil eines Modells anders verwundet als bei einem anderen Modell ist das eigentlich eine Repräsentation eines beispielsweise höheren Stärkewerts oder eines höheren Kampfgeschicks.

Aber du hast dann eben die Blissbarb Seekers, die haben einen Blissbarb-Bogen mit 3 Attacken, die Blissbarb Archers haben den Blissbarb-Bogen mit 2 Attacken und ein Modell im "Festzug des Grauens" hat den Bogen dann nochmal mit 2 Attacken, das Ding kann aber im Nahkampf zusätzlich eingesetzt werden. Nun ist es wie du sagst, mit dem gleichen Namen und unterschiedlichen Profilen bescheuert und verwirrend, bzw. der Name der Waffe ist völlig irrelevant und du brauchst ihn dir nichtmal anschauen. Andersherum wäre es genauso dämlich, denen nun neue Namen zu geben, da es sich, wenn du die Modelle anschaust, eben um die gleichen Waffen handelt.

Nun einmal frei von jedweder Wertung hinsichtlich des Balancings begann GW damit bei den Spacemarines relativ gut - die Boltgewehre usw. sind größer mit entsprechenden Profilen, während sich die kleineren Versionen der Phobos-Marines in ihren Profilen bisschen näher am Bolter einordnen. Über den Sinn und Unsinn von X Bolterprofilen kann man nun natürlich auch streiten.
 
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Nun einmal frei von jedweder Wertung hinsichtlich des Balancings begann GW damit bei den Spacemarines relativ gut - die Boltgewehre usw. sind größer mit entsprechenden Profilen, während sich die kleineren Versionen der Phobos-Marines in ihren Profilen bisschen näher am Bolter einordnen. Über den Sinn und Unsinn von X Bolterprofilen kann man nun natürlich auch streiten.
Finde verschiedene Bolterprofle gar nicht so schlimm, solange es eben unterschiedliche Bolter sind.
Aber drei verschiedene Bolter mit unterschiedlichen Profilen für einen Trupp, halte ich für eher contrar produktiv. (Intercessoren)

Was selben waffen mit Unterschiedlichen Profilen angeht haben wir das praktisch jetzt schon.
Die Lastalon am Gladiator und Repulsor haben 24 Zoll, an nem Stormspeeder 36 Zoll.
Also sehe nicht warum man das so nicht fortführen sollte. Stimme also deinem Vorschlag zu.
 
wirre Sortierung, viel Blättern

Als ich noch gespielt habe, war das auch mit ein besonderer Nerv-Punkt: Da wusste ich fast nie sicher, wo eine bestimmte Einheit im Buch stand und ob diese zB nun Elite oder HQ war. Da musste man immer recht lange suchen, wenn man die Seite nicht vorher rauskopiert hatte.

Ein durchgängig nach Alphabet sortiertes Einheitenverzeichnis wäre deutlich besser; dass man zB im Codex SM mit den vielen Einheiten eine Unterteilung in Truppengattungen gemacht hat, ist ja schon "speziell". Dass dann auch innerhalb dieser Gattungen keine alphabetische Auflistung erfolgt, empfand ich immer als unnötig umständlich...
 
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Ich will dass die Regeln wieder überschaubarer werden.
Die Tatsache, dass der Typ, der die OPR schreibt ~60.000€ PRO MONAT verdient, weil er einfache Regeln für Warhammer veröffentlicht zeigt, dass ich mit diesem Wunsch nicht alleine bin.
 
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