WHFB The Endtimes - Nagash

Nach der vernichtenden Niederlage Settra´s gegen Nagash haben manche der Gruftkönige ihr Knie gebeugt und sich Nagash unterworfen, unter anderen auch Khalida, andere haben dies abgelehnt und wurden daraufhin vernichtet.
Auch Khalida hat wohl einen Selbsterhaltungstrieb, auch wenn sie die Vampire und vor allem Neferata aufrichtig hasst, so schien es ihr wohl nicht sinnvoll zu kämpfen. Rache üben kann man nur wenn man noch "lebt", ist man ausgelöscht, so fällt es meist schwer anständig Rache zu üben.

Wobei ich dazusagen muss, dass ich das Ende, also diese finale Konfrontation vergleichsweise schwach empfunden habe. Auch der "Storyzweig" mit der Khemri Unterwelt etc. war für meinen Geschmack ein wenig zu weit hergeholt. (noch mehr als der Rest der Geschichte halt).
 
Kapitel III

Frühling 2524 – Winter 2524



  • Neferata, die in der Silberspitze verweilt, weiß von ihren Spionen das Arkhan der schwarze vorhat Nagash wiederzubeleben. Sie spürt auch das sich im Geisterreich eine mächtige Präsenz regt, was darauf schließen lässt das Arkhans Ritual bald stattfinden würde. Gelts Barriere des Glaubens kam für Neferata und ihr Lahmia Spionage-Netzwerk vollkommen überraschend und schnitt sie komplett von allem ab was in Sylvania vorging. Erst als Arkhan und Manfred die Barriere durchquerten kamen wieder Informationen zur Silberspitze durch. Es war ein naheliegender Schluss das Arkhans Bündnis mit Manfred von Carstein einem bestimmten Zweck diente.
  • Das Arkhan sich nicht sofort an Neferata gewandt hatte um Hilfe für die Erweckung Nagashs zu erbitten störte sie etwas. Als Arkhan dann wirklich vor ihren Toren stand, war sie sich nicht sicher ob er als Freund oder als Feind gekommen sei. Und auch nach seiner Abreise war sie unschlüssig was sie tun sollte. Die Vampire wären eine große Hilfe für Nagash doch hatten sie ihn in der Vergangenheit auch enttäuscht und wer wusste schon was Nagash aus Rache vielleicht tun würde. Während Neferata noch überlegte wie sie der Zukunft entgegentreten sollte, kam ein magischer Sturm aus dem Norden heran geweht und blieb direkt über der Silberspitze stehen. Dämonen tauchten vor der Festung auf und begannen sofort mit der Belagerung. Noch bevor das Haupttor gefallen war, materialisierten sich andere Dämonen direkt innerhalb der Festung und begannen damit sich einen Weg zur Spitze freizukämpfen. Als Neferata gerade selbst den Angreifern entgegentreten wollte, änderten die Winde der Magie ihre Richtung und der Sturm verblasste. Die Dämonen lösten sich in Nichts auf und die Vampire waren gerettet.
  • Neferata wusste das dieser Sturm kein Zufall gewesen war. Die dunklen Götter hatten ihn gelenkt und nur die unstete Natur des Chaos hatte durch pures Glück verhindert das deren Plan aufging. Neferata wollte sich nicht der falschen Seite im aufkeimenden Krieg anschließen aber da die dunklen Götter sie scheinbar tot sehen wollten, während ihre Verbündeten an ihrer Loyalität zweifeln, beschloss sie zu handeln. Aus ihrem Gespräch mit Arkhan wusste sie, das dieser einen Fehler beging. Er vertraute der Macht des Immerkindes, wohingegen Neferata wusste wer der wahre Vater war. Nagash würde nicht mit seiner ganzen Macht wiederkehren und er würde große Mengen an roher arkaner Energie benötigen um seine eigene Lebenskraft zu erhalten. Solange er diese Energien nicht zur Verfügung hatte, war er verwundbar.
  • Neferata zog mit ihrer Armee und ausgewählten Zofen, darunter ihre langjährige Dienerin Imentet aus Lahmia, aus der Silberfeste aus. Sie wusste das sie sich auf Nagashs Seite schlagen musste wenn sie überleben wollte denn sie ahnte ziemlich genau was Nagash bei seiner Rückkehr tun würde. Dreitausend Jahre war sie nun aus Nehekhara verbannt aber in ihrem Geiste war das Land stets präsent gewesen und nichts konnte die Sehnsucht nach dem prachtvollen Lahmia stillen. Ihr sehnlichster Wunsch war es heimzukehren und Vergeltung an jenen zu üben die sie aus ihrer Heimat verbanntem. Nagash würde diesen Wunsch Wirklichkeit werden lassen und so marschierte die Armee der Silberfeste im Schutze der Nacht und geschützt durch arkane dunkle Wolken am Tag ohne Unterbrechung auf ihr Ziel zu.
  • Neferata wusste das sie erst mal Nagashs Vertrauen gewinnen musste. Arkhan den Fehler in seinem Ritual aufzuzeigen wäre sinnlos gewesen, denn der Todesfürst war zu arrogant und zu bestrebt Nagashs erster und treuester Diener zu sein. Wahrscheinlich hätte er Neferata die Schuld für seinen Fehler zugeschoben. Nein, dies war keine Option. Sie musste Nagash eine Energiequelle geben um Arkhans Fehler auszubügeln. Vor Jahrtausenden hatte sie auf einer Wanderung im Weltrandgebirge einen verbotenen Pass der Zwerge entdeckt der verschiedene Schatzhorte und Artefakte enthielt. Dort gab es reine arkane Macht gebunden im Stein und geschützt durch Runen und Fallen. Sie selbst konnte damals die dortige Macht nicht nutzen aber vielleicht gelang dies nun Nagash. Sie spürte das Arkhans Ritual sich seiner Vollendung nähert und musste sich beeilen wenn sie Nagash das zwergische Artefakt rechtzeitig darbieten wollte.



  • Reisen durch das Weltrandgebirge bleiben selten unbeobachtet und ohne Konsequenz. Wolfsreiter verfolgten und beäugten die reisenden Untoten. Imentet zog mit einer Schar Geister und Todeswölfen aus um als Nachhut etwaige Verfolger zu beseitigen. Neferata rechnete damit auch auf verstärkte Aktivität der Skaven zu stoßen aber ihre Kundschafter meldeten das die Skaven des Buckelberges sich tief unter den Berg zurückgezogen habe. Vielleicht um sich von den Schlachten von Tilea & Estalia zu erholen oder um Kraft für eine neue Gemeinheit zu sammeln. Erst nördlich des Todespasses stießen die Untoten auf ernsthaften Widerstand. Nachtgoblins kamen aus ihren Höhlen und marschierten Richtung Süden, trafen aber unerwartet auf die reisenden Untoten, was dazu führte das Neferatas Vormarsch ausgebremst wurde als jede Grünhautarmee die im Weg stand vernichtet wurde. Als sie den Todespass passiert hatten brachten die Kundschafter Nachricht das eine gewaltige Grünhautarmee sich in der Schädelschlucht formierte und sich auf die Ankunft der Untoten vorbereitete.
  • In der Schädelschlucht sammelten sich nicht nur die fliehenden Goblins die Neferatas Untotenarmee vor sich her trieb, auch der Mondklauenstamm war hier heimisch und hatte gerade einen neuen Herrscher bekommen. Grulsik war der neueste Waaaghboss der sich mit der üblichen kühnen Hinterhältigkeit an die Spitze gesetzt hatte. Wie so viele Grünhautstämme wollte auch er sich gerade mit seinem Stamm aufmachen um sich zu den aufziehenden Waaaghs zu begeben. Viele Stämme zogen in den Norden um sich Grimgork anzuschließen aber die meisten Stämme zogen in den Süden um sich unter Skarsniks Banner zu vereinen. Es gab viele Gerüchte darüber das Skarsnik große Pläne habe, das sein Waaagh nun jeden Tag beginnen konnte und das er geschworen habe den Hochkönig der Zwerge an seinen Haussquig zu verfüttern. Grulsnik wollte sich Skarsnik anschließen und war schon auf dem Weg als seine Nachhut angegriffen wurde. Panik breitete sich unter den Grünhäuten aus und sie flohen vornehmlich weiter in Richtung Süden. Nach drei Tagen auf der Flucht als sie sich in den Höhlen der Schädelschlucht sammelten, nahm Grulskit eine Betrachtung der Lage vor. Seine Botschafter meldeten das dutzende von Stämmen in den umliegenden Höhlen Zuflucht gesucht hatten, viele mehr waren immer noch draußen in der Schlucht in einem panischen Durcheinander. Grulskit begann damit die einzelnen Stämme zu sammeln und zu vereinen. Wenn er so viele wie möglich unter seine Kontrolle bekäme, hätte er immer noch eine beeindruckende Armee die er Skarsnik anbieten konnte. Wolfsreiter wurden ausgesandt um die Untoten zu beobachten während Ordnung in die Reihen der Goblins gebracht wurde. Als die Grünhäute aus den Höhlen flossen und sich in der Schlucht neu formierten kamen die Kundschafter zurück und brachten Nachricht das die Untoten gerade das nördliche Ende der Schlucht betraten.
    Dieselbe Armee die sie zur Flucht gezwungen hatte kam nun auf sie zu. Berauscht von Pilzbier, volles Vertrauen in Grulsiks Planung oder einfach die Respekt einflößende Anzahl der versammelten Goblins, wer weiß schon was in ihren Köpfen vorging und sie mutig ausharren ließ. Vielleicht war es auch die Tatsache das der Feind diesmal nicht aus dem Nichts auftauchte sondern planmäßig frontal auf sie zumarschierte. Squigs wurden an die Front getrieben, Wolfsreiter angewiesen die Flanken des Feindes anzugreifen und ausgewählte Goblins wurden in Höhlen zurückbeordert um im richtigen Moment einzugreifen. Die Schlacht in der Schädelschlucht stand bevor und Grulsik fieberte ihr in typischer Grünhautmanier entgegen.
  • Als die Untoten auf die Grünhäute trafen ging das Gemetzel auf beiden Seiten los. Am Anfang hielt Grulsiks Linie stand doch als die Goblinkavallerie die Pattsituation im Zentrum zugunsten der Grünhäute beeinflusste stieg Imentet von ihrem Hexenthron herunter und griff höchstpersönlich ein, während Neferata und ihre Zofen immer neue Skelette beschworen. Als die Grünhäute sich schon zur Flucht wandten, schnappte Grulsiks Hinterhalt zu. Frische Truppen strömten aus den Tunneln, Fanatics wirbelten in die Untoten und Kettensquigs schnitten eine Linie der Vernichtung. Die Untoten wurden von allen Seiten eingeschlossen und die Schlucht war nur noch ein brodelnder Kessel der Anarchie. Genau die Sorte Schlacht, welche Nachtgoblins lieben. Ein Gegner auf den man von jeder Seite einstechen kann und der zahlenmäßig unterlegen ist. Neferata sah ihre Pläne zerbrechen als ihre Armee zerstört wurde. Zorn flammte in ihr auf, sie war nicht irgendein Lakai, sie war eine Erstgeborene königlicher Abstammung. Sie sollte nicht gezwungen sein an vorderster Front mitzukämpfen. Doch wenn sie noch etwas retten wollte blieb ihr keine andere Wahl. Als Neferata in die Schlacht eingriff war ihr Zorn verheerend. Jede Grünhaut in Reichweite wurde getötet und die Schlacht wendete sich wieder zugunsten der Untoten. In diesem Moment trat eine Chimäre aus einem der Höhleneingänge, angelockt vom Lärm der Schlacht. Ob gelenkt durch den Willen der Chaosgötter oder ob ein Raubtier Instinkt nur die beste Beute wahrnahm, die Chimäre zermalmte alle Kämpfer die im Weg standen und bahnte sich einen Pfad zu Neferata.
  • Ein titanischer Kampf entbrannte zwischen Neferata und der Chimäre und am Ende wurde Neferata von einem Stoßzahn durchbohrt und fiel zu Boden. Bevor die Chimäre nachsetzen konnte fiel allerdings ein Schwarm Fledermäuse aus dem Himmel herab und umschwärmte die Bestie. Neferata nutze die Gelegenheit um Abstand zwischen sich und der abgelenkten Chimäre zu bringen. Die Fledermäuse waren die Vorhut einer weiteren Untotenarmee die gerade auf die Passhöhe marschierte, angeführt von Krell, dem Fürst des Untodes. Während seine Schlachtlinie auf die Goblins vorrückte, ging Krell alleine zur Chimäre und erschlug diese mit seiner schwarzen Axt. Anschließend wandte er sich Neferata zu.
    In dem Moment wo Krell auf Neferata zuschritt und sie sich fragte ob dieser von Arkhan geschickt worden war um ihr zu helfen oder sie zu beseitigen, verdunkelte sich der Himmel und ein Heulen ging durch die Winde der Magie. In Sylvania hatte das Ritual sein Ende gefunden und Nagash war wiedergeboren. Der gesamte Kontinent bebte und im Weltrandgebirge kam es zu Erdrutschen während eine Flutwelle magischer Energie über die Welt jagte.
  • Neferatas klaffende Wunde war selbst für einen Vampir tödlich aber als die Energie über sie hinweg spülte war sie vollständig geheilt. Überall in der Schlucht erhoben sich die Toten, egal ob Grünhäute oder geborstene Knochen. Imentet und die anderen Zofen begannen sofort die Untoten unter ihre Kontrolle zu bringen und damit waren die Goblins von allen Seiten umzingelt. Grulsik mußte mit ansehen das die Schlacht verloren war und alle Goblins flohen in Richtung der Höhlen, kämpften sich panisch einen Weg durch die neuen Untotenreihen frei bis sie in Sicherheit waren.
    Neferata spürte unterdessen wie ein allmächtiger Wille ihren Geist durchsuchte. All ihre Pläne, Intrigen und Sehnsüchte wurden offen gelegt. Wenn Nagash ein Urteil fällen würde, dann jetzt. Aber nichts geschah. Auch Krell spürte den Geist seines Meisters und wurde angewiesen das militärische Kommando über die vereinigten Untotenarmeen zu übernehmen und Neferata zu ihrem Ziel zu bringen. Neferata lächelte. Alle Mortarchen würden nun darum wetteifern die Gunst Nagashs zu erlangen aber sie war eine Meisterin auf diesem Gebiet und sie hatte immer noch einen Trumpf im Ärmel mit ihrer zwergischen Energiequelle. Denn Nagash war wie vorhergesehen durch das fehlerhafte Ritual geschwächt könnte diese Energie gut gebrauchen.



  • Thorek Eisenstirn war unter den Zwergen berühmt dafür das er die geplünderten Überreste zwergischer Wehrstädte nach Relikten durchsuchte und tatsächlich lange verborgene wundersame Objekte ausgrub. Auf einer seiner letzten Expeditionen hatte er einen runenverzierten Kompass gefunden, der ihm jetzt den Weg durch lange vergessene Tunnelnetze wies. Als Begleitung hatte Thorek einen Heerbann aus Karak Azul an seiner Seite, welcher bitter nötig war da die alten Tunnel oftmals von Skaven, Nachtgoblins oder schlimmeren bewohnt wurden.
    Ob pures Glück oder perfekte Tarnung durch Abgeschiedenheit und uralte Runen, die Tunnel durch die der Kompass sie nun führte waren wohl all die Jahrtausende unentdeckt und unbeschädigt geblieben. Dabei waren die Tunnel breit genug das drei Regimenter nebeneinander marschieren konnten und hoch genug das Gyrocopter genug Raum zum manövrieren hatten. Thorek konnte geradezu spüren das sie hier etwas großem auf der Spur waren, etwas wirklich mächtigem das selbst die Meisterrunen der Macht übertreffen mochte.
  • Als sie durch die Tunnel marschierten spürten die Zwerge ein Zittern in der Erde und eine unnatürliche Kälte die sich auf der Welt ausbreitete. Thorek, der als Runenmeister mehr von den Winden der Magie verstand, wusste besser als die Krieger das sich etwas auf der Welt verändert hatte, konnte das Phänomen aber nicht direkt einordnen. Mit ungewohnter Furcht vor dem Unbekannten trieb er den Heerbann zu größerer Eile an.
  • Alte zwergische Legenden besagten das es einen geheimen Abschnitt im Tunnelnetz gegeben hatte, der von Grungni selbst errichtet worden war. Ein verborgener Pfad tief unter dem Weltrandgebirge der zum verlorenen Pass führte. Die Eingänge waren so entworfen das sie wie normale Wände aussahen und nur diejenigen mit sehr scharfen Sinnen könnten die Öffnungsrunen finden. Welche Schätze die Ahngötter hinter diesen Toren verborgen hatten war unbekannt. Vielleicht der Hammer und die Schmiede Grungnis? Oder die Dolmen der Götter? Thoreks Phantasie trieb rege Blüten während er dem Kompass durch die Tunnel folgte. Am Ende standen er und der Heerbann vor einer massiven Wand. Thorek ließ hier ein Lager aufschlagen und seinen Amboss aufbauen. Er glaubte fest daran hier ein verborgenes Tor vor sich zu haben und war erpicht darauf herauszufinden wie es sich öffnen ließ. Aber ein Gefühl der Beklommenheit das er einfach nicht abschütteln konnte, ließ ihn Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. An beiden Enden der Höhle ließ er seine Zwerge in Schlachtordnung formieren damit sie im Notfall bereit waren. Den einzigen Gyrocopter seiner Armee, ließ er als Boten nach Karak Azul zurückkehren, damit Kunde von seinem Fund König Kazador erreichte.
  • Nach drei Tagen des Studiums der Runen und nachblättern in alten Folianten begann Thorek über den ersten Runen zu singen und tatsächlich aktivierten sich einige Runen. Zuerst wurde ein Torumriss in der Wand sichtbar und dann begann das Tor sich zu öffnen.
    Gleichzeitig ging ein Fluchen durch die zwergischen Reihen. In beiden Höhleneingängen die in die Kammer führten, kamen geisterhafte Gestalten in Sicht. Die Untoten waren gekommen und die Schlacht an Valayas Tor begann.



  • Die vereinte Armee von Neferata und Krell marschierte eilig auf ihr Ziel zu. Angetrieben von Nagashs eigenem geistigen Unbehagen über seine Verwundbarkeit. Neferata wies den Weg und orientierte sich an alten Zeichen die sie damals hinterlassen hatte um den Tunneleingang wiederzufinden, während Krell die Armee anführte und jede Biegung und jeden Pass als möglichen Hinterhalt betrachtete. Als sie den verborgenen Eingang fanden beschloss Krell vorzugehen als würden sie eine feindliche Festung stürmen. Doch der lange Marsch durch das unterirdische Reich war ereignislos. Als sie vor dem letzten Tor standen beschrieb Neferata die Höhle dahinter und Krell entschied wiederum übervorsichtig einen Angriffsplan zu verfolgen, bei dem sie die Höhle aus beiden Eingängen gleichzeitig stürmten. Als sich die riesigen Steinplatten an den Höhleneingängen beiseite schoben, zahlte sich Krells Vorsicht dieses mal aus denn eine große Zwergenarmee befand sich in der riesigen Höhle. Angesichts der Reaktion der Zwerge wussten sie wohl nichts von den zwei Toren die sich nun öffneten, aber da sie schon Wache gehalten hatten gerieten sie auch nicht in Panik als plötzlich Feinde in ihren Flanken auftauchten. Schnell bildeten sie eine geschlossene Schlachtlinie um den Untoten entgegenzutreten.
  • Krell befahl ohne zu zögern den Angriff, da er wusste das seine Armee sich nicht in einem Engpass aufstauen durfte. Die zahlenmäßige Überlegenheit war sein größter Vorteil während die Zwerge im Kampf auf beengtem Raum brillierten.
    Neferata sah das eine Gruppe Zwerge abseits vom Geschehen daran arbeitete das Tor zu öffnen, durch das sie selbst hindurch mussten. Sie befahl Imentent und ihrem Garderegiment jene Zwerge zu vernichten, denn wenn die Zwerge die Macht hinter dem Tor entfesseln konnten, würde die zahlenmäßige Überlegenheit die Untoten nicht retten.
  • Krell selbst war war an vorderster Front seiner Angriffsspitze. Er hatte zu Lebzeiten schon sehr viele Zwerge getötet aber nach seiner Wiederbelebung hatte er König erschlagen und ganze Klane ausgelöscht. Wenige Wesen auf der Welt hatten mehr Zwerge erschlagen als er. Die Zwerge erkannten Krell sofort. Zu seinen Lebzeiten hatte er sieben Einträge im Buch des großen Grolls gehabt, die aber durch seinen Tod gestrichen wurden. Seitdem er aus dem Grab zurückkehrt war, hatte er zwölf neue Einträge im Damaz Kron angesammelt und viele Zwerge brannten darauf diese Racheschulden zu tilgen.
    Die Zwergen hieben mit blanken Hass auf die Skelette ein und normale Gegner wäre vielleicht geflohen, wohingegen die Untoten einfach immer weitere Wellen gegen den Zwergenwall sandten. Trotzdem wurden die Untoten langsam zurückgedrängt obwohl da wo Krell selbst kämpfte, die Zwerge fürchterliche Verluste hinnahmen.
    Thorek hatte zwei der drei Runen der Öffnung identifiziert als die Schlacht ausbrach. Der Großteil der Untoten ignorierte ihn und seine Gehilfen aber einige wenige Skelettregimenter, dirigiert von einem Hexenthron nährten sich seiner Position. Thorek hieb mit seinem Hammer auf seinen Runenamboss und griff nun in die Schlacht ein.
  • Nach stundenlangen Kämpfen war die Höhle immer noch vom Schlachtenlärm erfüllt. Eine Pattsituation hatte sich aufgetan. Krell war zwar kurzzeitig bedrängt gewesen aber Verstärkung aus den Tunneln, geführt von Druthor, dem Strigoi König vom Finsterhügel, kam ihm zeitig zur Hilfe. Thorek kämpfte mit Unterstützung der Ambossbruderschaft immer noch beim Runentor. Er wusste, dass wenn er hineingelangen könnte die große Macht hinter dem Tor die Wende in der Schlacht bedeuten konnte. Doch immer wieder musste er Blitze von seinem Runenamboss entfesseln um die Untoten zurückzudrängen und konnte sich nicht auf das Tor konzentrieren. Neferata und ihr Zofenzirkel hatten Schwierigkeiten die Schlacht mit Magie zu beeinflussen da der Runenschmied und die zwergische Entschlossenheit viel zu viele Zauber bannten. Die Runen am Tor glühten ebenfalls ununterbrochen und trugen ihren Teil dazu bei die schändliche Magie aufzuheben die durch die Höhle floss.
    Imentet, ihre Lieblingszofe, hatte selbst vor den Nahkampf mit dem Runenmeister zurückgeschreckt und nur ihre Diener vorgeschickt, welche den Verteidigungswall der Zwergenkrieger nicht durchbrechen konnten.
  • Als Neferata sah das Imentet versagt hatte und der Runenmeister immer noch auf seinem Amboss schlug, war sie außer sich vor Wut. Sie befahl ihrem Zofenzirkel selbst in den Nahkampf zu gehen und ritt auf ihrem Dread Abyssal mit ihnen mit. Die Ambossbruderschaft wehrte sich so gut es ging aber der Angriff der Vampirinnen war zu viel und sie wurden ausgelöscht. Als der letzte Gehilfe von Thorek fiel, schlug dieser mit einem letzten verzweifelten Hieb auf seinen Amboss. Der gewaltige Aufprall war wie der Donnerschlag eines Titanen und warf seine Feinde zurück. Die Erde und die Berge über ihnen bebten von diesem Hammerschlag und ein Ausbruch von Blitzschlägen erhellte die Höhle. In all den Jahren hatte Thorek seinen Amboss niemals solch einer Dauerbelastung ausgesetzt wie in dieser Schlacht und noch nie hatte der Amboss weiß geglüht oder so eine gewaltige Energiewelle ausgestoßen die alle Feinde zurückwarf oder auslöschte.
    Die kurze Ruhepause ausnutzend kamen Slayer und andere Zwerge zu Thoreks Position und bildeten eine neue Schlachtlinie um ihn. Thorek der aus diversen Wunden blutete stimmte einen kehligen Gesang an, der den Runenamboss und Valayas großes Tor glühen ließ. Er hatte die dritte Rune aktiviert und das Tor schwang nach innen auf.
  • Neferata und die Hälfte ihrer Zofen erhoben sich erneut, während neue Skelette über die geschwärzten Knochen ihrer Vorgänger stiegen. Neferata wusste das jetzt wo das Tor offen stand, ihre Zeit ablief.
    Thorek Eisenstirn spürte eine unbekannte Energie um sich herum. Irgendetwas in der Kammer rief nach ihm und er fühlte das sein Hammerschlag Berggipfel zerschmettern konnte. Er hörte ein Gedankenflüstern, in Form der sanften Stimme Valayas und altes Wissen über lange vergessene Meisterrunen flutete in seinen Geist. Er begriff welches Relikt in der Kammer lag. Er konnte spüren das die große Mutter seines Volkes in der Nähe war. Als er den Schluss des Runenliedes sang öffneten sich die Torpforten zum Verlorenen Torbogen der Valaya.
  • An anderer Stelle in der Höhle hatte Druthor auf seiner Flederbestie die Zwergen Kriegsmaschinen zerstört was es Krell und seinen Krieger ermöglichte die Zwerge zurückzudrängen. Die Zwerge bezogen halbkreisförmig um Thoreks Position Stellung waren aber in der Defensive und die Atempause welche die Entladung des Amboss ihnen gebracht hatte war vorbei. Skelette marschierten erneut gegen ihre Linien und auch Neferata und ihr Vampirzirkel stürmten erneut heran. Thain Kraggson und seine Eisengarde blockierten allein den nördlichen Tunnel. Krell ahnte das sie die Garde nicht brechen konnten und ließ nur genug Untergebene an deren Front um sie zu beschäftigen.
    In diesem Moment betraten zwei neue Armeen die große Höhle.



  • Auf der linken Flanke der Zwerge ertönte aus dem leeren Tunnel das Schmettern des Donnerhorns von König Kazador. Die bedrängten Zwerge fassten neuen Mut weil ihr König nahe war und traten mit frischem Kampfeswillen den Untoten gegenüber. Kazador kam mit seiner königlichen Garde aus Hammerträgern. Er hatte Thoreks Nachricht erhalten und war mit Verstärkung gekommen um das alte Artefakt zu bergen.
    Gyrocopter flogen in die Schlacht und Regiment um Regiment grimmiger Zwerge kamen aus den Tunneln. Selbst mit dem Heerbann von König Kazador waren die Zwerge allerdings zahlenmäßig unterlegen. Dennoch fochten sie wilder als zuvor, erfüllt von Zuversicht und Hoffnung ob des geöffneten Tores und gesegnet von Valaya die sie vor grausamer Magie schützte.
  • Die zweite Armee tauchte ohne Ankündigung auf. Grulsik, Waaaghboss des Mondklauenstammes, hatte nach der Niederlage in der Schädelschlucht seine überlebenden Truppen einmal mehr in den sicheren Höhlen gesammelt. Als sich herausstellte das nur die Hälfte der ursprünglichen Armee vernichtet war, wohingegen der Kern seines eigenen Stammes fast intakt überlebte, sammelte er alle die er finden konnte wieder unter seinem Bannner. Er hatte immer noch eine intakte Armee die kampflustig war und plündern wollte, also sandte er die Wolfsreiter aus um die Fährte der Untoten zu verfolgen. Der Goblin Meisterplan war hinter den Untoten her zu schleichen und alles zu plündern was sie zerstörten, da die Untoten kein Interesse an normaler Beute hatten.
    Als die Spur der Untoten zu einem versteckten Eingang im Berg führt, erkannte Grulsik die handwerkliche Arbeit der verhassten Zwerge und die Aussicht auf reiche Beute wuchs um ein vielfaches. Als sie den Schlachtenlärm hörten wollte Grulsik vorsichtig beobachten und warten bis eine Seite die andere vernichtet hatte um dann die Überlebenden niederzumachen. Doch als sie sich den Tunneln näherten und der Geruch von Zwergenblut in der Luft lag, gingen die Squighorden durch und rasten auf die kämpfenden Parteien zu. Grulsik überlegt kurz ob er sich zurückziehen sollte, trat dann aber Stolz nach vorne und befahl den Angriff.
  • Die Eisengarde hielt den nördlichen Tunnel immer noch gegen die angreifenden Skelette doch dann hörte Thain Kraggson das sich etwas neues näherte. Welle um Welle angreifender Squigs überrannte die Skelette und brandete gegen die unvorbereiteten, erschöpften Zwerge. Unter diesem grausamen neuen Ansturm brach der Schildwall letztendlich doch zusammen.
    Vielleicht hätten die Zwerge auch den Squigs standhalten können aber in deren Kielwasser kamen die restlichen Grünhäute. Waaaghboss Grulsik mit seinem eigenen Regiment, den Irrmonden, an vorderster Front. Die Goblins stachen wie irrwitzig auf alles ein was einen Bart hatte oder zumindest nicht grün war. Thain Kraggson wurde von Netzen eingeschnürt und von dutzenden Speeren durchbohrt. Den finalen Hieb führte Grulsik persönlich durch den Augenschlitz seines Helmes.
  • Der Großteil der grünen Horde ergoss sich aus dem nördlichen Tunnel, einige Mobs kamen allerdings auch über den südlichen Eingang. Sie fanden einen wahren Hexenkessel vor in dem Untote und Zwerge kein Pardon gewährten. Mit einem freudigen Johlen schlossen sich die Grünhäute an und Fanatics wirbelten durch die Menge, zerfetzten Knochen oder Gromrilrüstungen wo sie auch langliefen. In der ganzen Höhle gab es keinen sicheren Ort mehr. Für jeden Feind der niedergeworfen wurde nahm ein neuer seinen Platz ein. Skelette erhoben sich erneut und aus dunklen Nischen sprangen Nachtgoblins um ihre Opfer zu erdolchen.
    Im Zentrum der Schlacht bedrängten Neferata und ihre Zofen Thorek und seine Verteidiger. Imentet kämpfte mit Langbärten während Neferata die letzten Slayer erschlug. Thorek führte einen mächtigen Schlag auf den weißglühenden Amboss und übermächtige Energie schoss ein weiteres mal hervor. Gleißende Lichtbögen schmetterten durch die Untotenreihen, zerfetzten den Hexenthron und hielten Imentet in einer gleißenden Kugel aus Licht gefangen bis sie sich in Luft auflöste. Nicht einmal Asche blieb von ihr übrig. Neferatas Wutschrei ob des Todes ihrer Lieblingszofe hallte schrill durch die Höhle.
  • Thorek Eisenstirns Hammerschlag war von so gewaltiger Kraft gewesen das ausgehend vom Amboss aus, der Boden aufbrach und sich Risse durch die ganze Höhle zogen. Der Amboss selbst, ein unersetzliches Erbstück aus der Vergangenheit, barst. Thorek ließ den Hammer fallen und begutachtete besorgt den Amboss. Ein irreparabeler Riss war in dem Metall und der nächste Schlag auf den Amboss würde gleichzeitig der letzte sein. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck sah Thorek auf nur um Neferatas wutverzerrtes Gesicht zu sehen. Bevor er nach seinen Hammer greifen konnte bohrte sich ihr Pechdolch in seine Brust. Sie hob ihn hoch und warf ihn in einen der Risse im Boden. Anschließend sammelte sie ihre verbleibenden Zofen und hielt auf die Nachtgoblins zu die aus dem nördlichen Tunnel heran eilten.
  • König Kazador hatte mit seinen frischen Truppen unterdessen die meisten Untoten in seinem Weg beiseite gefegt. Druthor der Strigoi König nahm das blasen von König Kazadors Kriegshorn allerdings als persönliche Herausforderung auf und befahl seiner Flederbestie einen Sturzangriff. Kazador, sein Neffe Kazril der stolz das Banner von Karak Azul trug und die Schwarzhammer Leibwache machten sich bereit. Als die Flederbestie heran schoss, passte Kazador seinen Schlag perfekt ab. Der große Hammer von Karak Azul schmetterte mit leuchtenden Runden direkt durch das Maul der angreifenden Bestie und zerbarst ihren Schädel. Aus den abgestürzten, in sich zusammenfallenden Überresten der Bestie trat Druthor, die Klauen zum Kampf erhoben. Bevor er allerdings angreifen konnte wurde er von den Schwarzhämmern niedergeschlagen und vernichtet. Herzhafter Jubel erfüllte die Höhle als die Zwerge diesen Feind vernichtet sahen.
  • Die Schwarzhämmer und König Kazador bildeten die Sturmsspitze die sich jetzt wieder einen Weg durch Ghule und Skelette bahnten. Unterbrochen wurde ihr unaufhaltsamer Vormarsch als zwei Fanatics mit krachenden Kugeln durch ihre Reihen schossen und Gromrilrüstungen und Knochen brachen. Bevor die Formation wieder hergestellt war krachten zwei Nachtgoblinblöcke auf die Zwerge und sie mussten sich nun auf diese Feinde konzentrieren. Hinter den Zwergen formierte sich Krell mit seiner eigenen verdammten Legion und griff die Hammerträger in den Rücken an. Eingekreist und zahlenmäßig stark unterlegen gingen die Zwerge nach und nach zugrunde, auch wenn für jeden Zwerg ein dutzend Feinde fielen. Inmitten des Gefechts traf König Kazador auf Krell. Hass flammte auf und Kazadors Runenhammer hieb tief in Krells Rüstung, der in die Knie sank. Doch Krells letzter Hieb traf ebenfalls und trennte König Kazadors Kopf von den Schultern.
  • Thorek Eisenstirn hatte es geschafft sich mit letzter Kraft am Rand des Risses festzuhalten. Nun zog er seinen geschundenen und gebrochenen Körper über den Boden, eine Blutspur hinter sich herziehend. Als er seinen Amboss erreichte hob er ein letztes mal seinen Hammer Klad Brakak mit seinem unverletzten Arm und ließ ihn auf den Amboss niederfahren. Mit einem Knacken das überall in der Höhle widerhallte, zerbarst der Amboss und Lichtbögen, grell wie gleißende Blitze, sowie eine erderschütternde Druckwelle brachen zeitgleich hervor und fluteten die Höhle.



  • Neferata buddelte sich aus den Trümmern frei, nur um zu sehen wie die überlebenden Zwerge sich ihren Weg zu den Tunneln freikämpften und dabei den toten Körper ihres Königs bei sich trugen. Wütend gab sie sich selbst die Schuld, weil sie Thorek nicht den Kopf von den Schultern gerissen hatte als die Gelegenheit da war. Obwohl tödlich verwundet hatte dieser starrsinnige Zwerg sich zum verfluchten Amboss zurück gequält und versucht die ganze Höhle zum Einsturz zu bringen. Trotzig bis zuletzt. Sie ließ ihren Blick durch die Reste der Höhle schweifen. Die Untotenarmee war vernichtet, aber sie konnte wieder erweckt werden. Die Goblins waren entweder tot oder geflohen. Krell erhob sich gerade aus einem anderen Schutthaufen, bewegte sich aber langsam. Er musste schlimme Wunden erlitten haben. Wäre er nur getötet worden, dann könnte sie Nagash die neue Energiequelle ganz alleine überreichen. Aber nun musste sie das beste aus der Lage machen das ging.

------Red Dox
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs gestern gelesen, vor dem Schlafen. Ich bin immer noch down. Thorek und König Kazador :bye2:

Ich bin jetzt mal gespannt mit dem Tor. Die Geschichte endet ja abrupt irgendwie. Thorek hat just mit seinem Ableben ja uraltes Wissen bekommen über das Tor. Ich hoffe, dass die Urahnen wirklich wieder erscheinen und ordentlich auräumen werden. Ich will mir garnicht vorstellen, wie Nagash die Macht Valayas anzapft, um selbst zu alter Stärke zu kommen!
 
Nachdem die Zwerge tot sind, bzw. ihre Gefallenen vom Schlachtfeld getragen haben, war leider der Weg für die Vampirin frei, die Kammer zu plündern und das wertvolle Artefakt zu Nagash zu bringen, der es wohl absorbiert hat oder sowas. Geht aus dem Text nicht klar hervor, sondern wird danach nur noch in 2 Sätzen erwähnt, dass Neferata die wertvolle Energiequelle nicht allein zu Nagash bringen kann, weil Krell auch noch lebt.

Grossartige Schlachten die da beschrieben werden, wobei mich ein wenig stört, dass quasi mit einem Handwinken die Verluste nach stundenlangen Kämpfen beider Seiten einfach so wieder aufstehen und für die Vampire kämpfen. Ist in beinah jeder Schlacht der Fall. Da werden die Vampire nach stundenlangem Kämpfen quasi pulverisiert, aber plötzlich winkt einer der Mächtigen mit den Fingern und die ganze Untotenarmee + alle bisher Gefallenen auch, was dann die Schlacht dreht. Ganz so als ob sie das nicht sowieso permanent tun würden.
 
Im fünften Kapitel wird auch nur noch am Rande erwähnt das Nagash die mysteriöse Energie absorbiert hat und nur damit dann mächtig genug war um Blablub zu zaubern. Was genau jetzt eigentlich hinter dem Tor lag, weiß ich immer noch nicht. Vielleicht fehlt mir da Zwergen-Fluff Wissen. Oder sie wollten nicht näher darauf eingehen weil vielleicht in einem anderen Endtimes Buch näher drauf eingegangen wird (acht Seiten Schlacht Details für Valayas Tor reichen dem 08/15 WHFB Fan theoretisch auch). Kann natürlich auch sein, das die ganze Tor Thematik im eventuellen nächsten BL Roman besser aufgegriffen wird (sofern nach "Nagash returns" wirklich noch weitere folgen).

@Odins Heir: Immerhin hatte Kazador einen "vernünftigen" Tod. Ich ärger mich immer noch das Gorfang Rotzahn einfach im neuen Zwergen AB mit einer Anekdote ala "und Thorgrim stürmte den Schwarzfels, konnte ihn aber nicht halten, und brachte Kazador Gorfangs Kopf als Geschenk" abgenudelt wurde. War mir einfach zu schlapp nachdem jahrelang so ein Aufriss um Gorfang & Kazador im Karak Achtgipfel Gebiet gemacht wurde. Selbst im BL Buch "Headtaker" war die Fehde ja eigentlich der Ankerpunkt und das obwohl es um eigentlich um Skaven und Queek ging...

-----Red Dox
 
So langsam fängt es an zu nerven. Jeder Vampir ist auf einmal ne Kampfmaschine, die alles platt macht, zaubern kann wie ein Slann und überall durchkommt. Egal was sie planen, es klappt immer. Ja, es muss erstmal eine Art Ausgangslage geschaffen werden. Aber so? Sie ziehen mit einer Armee los, kämpfen 20mal, machen alles platt, und am Ende wird die Armee mal so im Handumdrehen wiederbelebt. Und dann Krell... das ich nicht lache. Was für ein überdrehter Schwachsinn. Ich stelle mir grad mal die Regeln für diese Vampire und diesen Fluchfürsten vor... Was zum Geier ey, es nervt echt langsam. Das sind doch keine Dosen ey
 
Du solltest das Buch mal lesen Xupati falls du es noch nicht gemacht hast. Da verlieren die Vampire auch mal oder es sterben auch die "starken" Vampire. Sei doch einfach mal froh das sich GW auch mal wieder etwas mehr mit Fantasy beschäftig. Die Modelle sind genial die sie raus gebracht haben und die Story ist auch super. Es kommt ja noch mehr da werden die guten Völker auch wieder ihr hoch erleben. Also entspann dich mal ein wenig.
 
So ist das halt wenn der Fokus auf X in einem Buch liegt. Nächstes Buch wird das Chaos alles und jeden plattmachen 😉 Vielleicht gibts dann erste zaghafte Lichtblicke für "die Guten" aber falls noch 1-2 Bücher danach kommen ist ein Happy End noch weit entfernt (was ja eh nicht kommen soll weil 9te Edition noch düsterer blahabla).

Und Krell, genau wie die meisten namhaften Vamps, ist leider im Spiel selbst auch eine Kampfsau (der neue Krell kostet 45P mehr, hat A+1 und besitzt 2 neue Sonderregeln im Vergleich zu der Vampir AB Variante, wobei der im Vampir AB). Kannst es ja mal durchspielen in einer fiktiven Herausforderung Krell VS random Zwergenkommandant. Wenne nicht unsagbar viel Glück hast und Krell instant umboxt stehste vor einem Problem sobald der seine Axt schwingt, was ja in etwa hier auf Kazador zutrifft bzw. den meisten anderen random Pomp der sich Krell in den Weg stellt.

Da verlieren die Vampire auch mal oder es sterben auch die "starken" Vampire.
Naja diejenigen die sterben sind ja meistens irgendwelche Redshirts, die gerade erst im Fluff eingeführt werden und direkt drauf gehen. Die Lieutnants in Sylvania oder in diesem Kapitel Imentet oder Druthor....das sind Wegwerf Chars. Genau wie die anderen Völker da ähnliche Wegwerf Chars über mehrere Seiten aufbauen nur damit sie glorios/fatal sterben (wobei ahlt auch genug Hauptakteure ins Gras beißen. Gerade die Hochelfen haben harten Schwund in ihren Reihen). Klar, man kann jetzt auf Kemmler & Shaitaan verweisen aber die haben ja bequemerweise erst zum Chaos gewechselt bevor das Ende kam. Und Zacharias starb halt auch unbesungen als Randnotiz. Die "richtigen" Untoten Hauptakteure baden halt dieses Buch im Rampenlicht. Wer weiß ob sie nicht in späteren Büchern dann doch nochmal ins Gras beißen aber bisher verlieren und sterben die kaum bis garnicht.

-----Red Dox
 
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Ich finde die bisherige Geschichte ja wirklich spannend und freue mich schon auf weitere Wendungen und auch wie es ausgeht, aber was mich am meisten reizt ist, was am Ende bzw. Neuanfang steht. Das ganze hat echt Potential auf ein verdammt gutes Setting in der 9ten.
Mal sehen was das gibt. Da bin ich verdammt neugierig.
 
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Nunja, immerhin hat Thorek auch diese Zofentrulla verbruzzelt und mit dem letzten Schlag ettliches an Untotenarmee weggezippt (auch wenns nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist). Klasse fand ich auch die Eisenbrecher, die den Durchgang so abartig lange gehalten haben.

Und zum Thema Krell- lies den letzten Felix und Gotrek auf dieser komischen Wasserfestung. Krell geht schon gut ab und Gotrek hat schon übelst zu rühren.

Generell wird es mir trotzdem zu viel mit dem Heldensterben. Wenn Thorek weg ist, muss ja zwangsläufig ein neuer Runenmeister her.
 
Das einzige was mich wirklich stört in diesen Geschichten ist das sich durchziehende Schema. Die Untoten laufen mit Überzahl an, werden immer weniger und weniger und kurz bevor es endgültig keine Untoten mehr am Feld gibt, hat einer der Anführervampire oder deren Gesichtslose Nekromantentruppe den Einfall mit den Händen zu wirbeln und auf einmal wird aus einem "Aufwischen mit den übrigen Untoten" ein "Wir sind von allen Seiten umzingelt und können nicht gewinnen". Selbst bei den finalen Khemrischlachten zieht sich das so durch, auch wenn da die Priester der Khemri Truppen ihre Armee auch immer wieder beleben, und eigentlich ein Gleichgewicht herrscht, bis halt der Obermotz einen Priester umnietet, oder selber zaubert und auf einmal stehen alle wieder....

@ Zwergenkönig gegen Krell.
Muss ich mir noch mal die Sonderregeln von Krell ansehen, aber eigentlich hab ich vor normalen Vampircharakteren keine Sorge mich ihnen mit meinem Zwergenkönig zu stellen. Dass die neuen "Monstervampire" in dem Buch ein wenig überzogen sind, geschenkt...50% Kommandanten bzw. 50% Helden genügt um diese Spiele, abgesehen von NACHSPIELEN der Szenarien auszuschliessen.
 
Genau gibt paar schöne neue Modelle die wahrscheinlich Top aussehen werden wie so ziemlich alles was im Moment raus kommt. Und neue Chars mit neuer Story ist immer gut 🙂.

Ich hoffe halt nur, dass sie es nicht flufftechnisch verkacken, indem sie jetzt einen noch mächtigeren unbekannten Runenmeister ins Spiel bringen. Thorek war der Mächtigste der Aktiven (also die im Außendienst sozusagen^^). Kragg der GRimmige hängt ja eher in Karaz-A-Karak rum und wärmt sich die alten Knochen an den Schmiedefeuern.
Vielleicht fällt dieser ja in einen Jungbrunnen und zieht wieder aus.
 
Sooo nachdem ich eine weile stumm mitgelesen habe, kommen hier meine Eindrücke. Die Modelle die bis jetzt erschienen sind hauen mich bisher nicht wirklich vom Hocker. Sie sind halt mmn nur übertrieben groß und aufgepumpt. Allein dieser lächerliche Knochenbart bei Nagash und dass das Gesamte Modell ein Skelett ist bis auf die Talie (aber naja Gemschäcker sind halt verschieden und wahrscheinlich bin ich als Liebhaber der alten Zinnminis eh etwas anderes gewohnt^^).

Die Story an sich finde ich bis jetzt auch Recht fad, man opfert einfach mal viele bekannte Chars damit Nagashs Macht wächst. Dies wäre ja noch Ok wenn es dabei vor allem die nicht mehr spielbaren Sachen wären, also alles was kein Modell hat oder in RBs mit Regeln versehen ist. Aber das Leute wie Thorek, Volkmar und vermutlich demnächst noch x andere sterben ist einfach übertrieben. Man kann nicht erwarten das solche Flufflücken einfachmal in einer neuen Edition bzw. in 3 anderen Büchern geschlossen werden, denn das sind Helden die Fest im Fluff verankert waren. So wird wohl nicht einfach ein neuer Runenmeister auftauchen (und wenn doch wäre das ne Recht schwache Lösung). Auch der Wegfall der Söldnerstaaten und somit das Ende jeder Hoffnung auf eine Rückkehr der Armee ist einfach nur traurig.

Auch sind die ganzen Sachen halt einfach viel zu stupide (wie immer bei GW) darauf ausgelegt die neuen Sachen zu verkaufen, indem diese einfach überlegene Regeln erhalten. Das wirkt sich dann halt auch auf den Hintergrund aus, allein die Beschreibung der Zwergenschlacht (s.o.) ist doch dabei nahezu ohne Nachzudenken geschrieben. Das Tor absorbiert die dunklen Zauber am Anfang der Schlacht und behindert diese und als Neferata merkt das sie verliert ist dieser Runenzauber (bei fast offenem/offenem Tor) nicht stark genug um sie zu behindern. Und dann diese Sinnlosen Aussagen von wegen die Zwerge machen sich zum Gegenschlag bereit, aber da kommen auf einmal zwei Fanatics und bringen die Reihen durcheinander... da fehlen mir als altem Zwergenspieler echt die Worte. Es ist halt alles auf den Sieg der Vampiere hingeschrieben. Guter Fluff hingegen würde auch ein zwei bedeutendere Niederlagen einbauen um zu zeigen das auch Widerstand da ist der nicht mit einem Handwinken des Nekromanten oder seiner Lakein beiseite gefegt wird. So hätte Nagash die Khemrianer ja nicht total aufreiben müssen und Settra nahezu zerstören müssen. Sondern es hätte auch gut funktionieren können, wenn er sich den Weg zur Schwarzen Pyramide erkämpft hätte und dann aufgrund der Gegenwehr erstmal zurückweichen müssen. Aber dann wäre er nichtmehr das Übermodell des Buches und würde sich vieleicht ein paarmal weniger verkaufen.

Wenn das nächste Buch Chaos ist wird die Konsequenz doch nur sein das dort dann Archaon und seine Anhänger gepusht werden und x Imperiale Chars sterben, dann wird Buch drei vermutlich ein aufeinanderprallen der Elfen, Echsen und Oger mit anderen Völkern wobei x Chars sterben und am Ende prallt alles aufeinander und x Chars sterben. Sollte es dann ganz blöd laufen und ein GW-Schreiberling mal wieder nicht mitdenken, wird Grimork&Skarsnik von Wurzag zur Faust des Gork und Hand des Mork gemacht und alles endet wie der Sturm des Chaos, nur das diesesmal halt x besondere Chars Tod sind und in der 9. durch neue ersetzt werden um die Verkaufszahlen zu pushen.

Endtimes ist und bleibt damit für mich, sollte es Maßstäbe für die 9.Edi setzen, der Punkt einen Schnitt mit dem Hobby zu machen und auf der 8. zu bleiben. Ich werfe doch nicht mein Geld für neue Besondere Chars raus nur weil GW irgendwie auf seine Verkaufszahlen pushen will. Da bleibe ich lieber bei den guten alten Zinnsoldaten^^ hier in der Vitriene. GW hat sich halt und Endtimes ist der Entpunkt dieser Bewegung zu einem System entwickelt wo nur noch die Größe der Modelle zählt bzw. deren aktuallität. Natürlich verstehe ich das sie verkaufen wollen aber dafür muss man nicht so massiv in ein System eingreifen, was auch vorher gut funktioniert hat. Aber vieleicht werde ich auch nur alt und sentimental diesem meinem ersten Tabletop gegenüber^^.

soviel von mir, mfg Gobo939

P.s.: man verzeihe mir Rechtschreibung und Satzbaufehler ich bin seit 2Wochen auf meinem Austauschjahr in China und das ist der erste größere deutsche Text seit langem, auserdem ist es hier gleich 24:00 Uhr^^
 
@Gobo939

Das ist in etwa genau das, was ich meine. Es ist einfach teilweise so lieblos und immer das Gleiche... Naja, ich werde es weiter verfolgen und vermutlich werde ich mich nochmehr grämen, aber letztendlich muss man abwarten.

Und zu Krell und seinen Regeln. Dieser Typ wurde schon immer gehyped und das wird auch immer so bleiben. Es stimmen einfach Fluff und Regeln nicht überein, selbst wenn sie ihn jetzt wieder gebufft haben, aber das ist ja bei Space Marines genauso.
 
Ich kann schon verstehen, dass ihr über die Stärke der Untoten in den Schlachten nicht zufrieden seit. Aber man muss bedenken, dass zB Neferata und Arkhan mehrere tausend Jahre alt sind, und somit mit ihrer Macht so ziemlich alle in den Schatten stellen (Elfen inklusive). Diese beiden waren schon mächtig, bevor es das heutige Imperium überhaupt gegeben hat. Dass solche Granden deswegen auch Meister der Nekromantie sind, und mit einem Fingerschnippen Horden von Untoten beschwören können, ist also garnicht so abwegig.