Kann mir mal einer konkret darlegen, wo in aktuellen 40K-Texten Satire zu entdecken ist? Ich tu mich da doch auch etwas schwer, bin aber zugegebenermaßen nicht up to date.
Satire kann aber muss nicht lustig sein. Das Imperium ist in so vielen Belangen grotesk überzeichnet, dass man es nicht ernst nehmen kann. Das ganze Adeptus Mechanicus ist ein Beispiel. Dass den Elektropriestern die Augen herauslaufen und das dann als Tränen des Omnissiah gilt ist noch nicht einmal die Spitze. Die Ekklesiarchie ist kaum weniger überzeichnet - Drilläbte in den Schulen, brutale Bischöfe, Kardinäle und Pfarrer, die mal so das Gegenteil von Nächstenliebe verkünden und gerne mit handlichen Motorsägen (i.e. Kettenschwertern) und Streitkolben "aktiv" predigen, fanatisierte Kampfnonnen mit Flammenwerfern und lobotomisierte Büßer, denen die Arme amputiert und mit Mordwerkzeugen ersetzt werden...
Space Marines... da muss man nicht Up-to-Date sein. Kinder bzw. Jugendliche werden abgeholt und zu impotenten Supersoldaten gemacht. Die wenigsten überleben das oder werden zu Servitoren. Servitoren... ein Kapitel für sich... ebenso wie Servoschädel und Cherubim.
Die anderen Fraktionen beinhalten ein Volk, das nur für Gewalt und Krieg lebt, eine animalisches Superspezies, die alle anderen vernichtet und sie in ihren Einzelteilen einverleibt, eine perverse Dimension von Alpträumen, die die Realität nach ihren Vorstellungen gestalten will und Maschinenkreaturen, die alles Leben auslöschen wollen. Ein Volk scheint okay zu sein, nur hat es eine Fraktion, die andere massenhaft zu Tode foltert, um ihre dekadente Existenz zu verlängern.
Was die Diskussion und eine Verlagerung angeht: der Thread hier sollte es mit angemessener Kontrolle aushalten - es wird auch neue Diskussionspunkte geben. Eine neuer irgendwo abseits dürfte keine hohe Lebenserwartung haben, man hat es bei Dakka² und auch hier schon gesehen.