Ultramarines der Film - Der Feedback Thread

Naja der kann halt seine Ghosts, SM aber net sieht man auch bei Brothers of the Snake oder wie das heißt.
Och, Abnett kann auch Marines: Legion, Know no fear.
Und warum alle auf BotS rumhacken? Ich mag das Buch, es hat zwar seine Schwächen, vor allem bei den Killratios, aber ich empfinde es weder als schlecht geschrieben (lies: schwer/unangenehm zu lesen) noch Flufftechnisch groß falsch.

Der Film hingegen?
Die Marines hatten wir ja schon. Dann die Chaoten in der großen Schlacht? Alle suizidal? Und mit Pappmaché-Rüstung? Das "schießende" Crozius? 100 Imperial Fists die nichts besseres zu tun haben als im Nichts zu hocken und eine (!) Reliquie zu bewachen? (Und dann schaffen sie eben das noch nicht einmal!) Etc...
 
Davon ab das sich die Space Marines teilweise wie freche blagen gegenüber ihren vorgesetzten verhalten.

An das reaktionäre Verhalten von Soldaten gegenüber ihren Befehlshabern sollte man sich seit Alien II so langsam mal gewöhnt haben.

Davon abgesehen hat mir der Film sehr gefallen. Er hat mal wieder bewiesen, dass das 40k Universum durch die Ideen der Hobbyisten, nicht der der Codex schreibenden GW-Mitarbeiter, der Redaktion des WD oder den 2. klassigen Autoren (wie Gramham McNeil, William King et. al.) von 3. klassigen Groschenromanen lebendig und interessant gestaltet wird (zumindest sollte es so sein!). Schließlich dachten sich auch diese Autoren die profanen Dialoge zwischen den Primarchen und dem gottähnlichen Imperator aus, und nicht etwa talentierte Schriftsteller von Bestseller Romanen, die zumindest einmal ein Studium für Literarisches Schreiben absolvierten und den Gott-Imperator vielleicht ansatzweise glaubhaft hätten darstellen können.
Da Warhammer 40k in seinen epischen Maßstäben manchmal regelrecht nach den Sternen greift, sollte es also nicht überraschen, dass der Film Ultramarines den Erwartungen vieler Zuschauer nicht gerecht wurde.
 
Ich muss sagen, dass ich als "Hintergrundfanatiker" sehr froh bin, dass der Film überhaupt zu stände gekommen ist. Natürlich sind einige "Schnitzer" drin...Scouts die noch nie einen Bolter im Kampf abgefeuert haben, dann direkt zu Taktischen Marines werden, wobei das noch halbwegs erklärt wird, Chaos Marines die fallen wie Kultisten usw. Dennoch war der Film unterhaltsam und ich habe ihn mit ein paar Mal angeschaut. Ich finde es nur immer wieder befremdlich was für ein Bild von SM hier mancheiner hat.
 
Der Film gibt in keinster Weise die Spannung und Tragik der Bücher wieder.
Eine 1-2 Tonnen Rüstung die beim Marschieren oder Springen einen Sound von sich gibt als wäre sie aus Pappe hergestellt und Marines die Klettern und Springen als wären sie Speedclimber.
Der ganze Film ist eine Verhöhnung der gesammten Imperialen Streitmacht und wird daher mit sofortiger wirkung aus sämmtlichen Geschichtsbüchern gelöscht, Vorführung und Verbreitung des "Pellicular Hereticus" werden strengstens vervolgt und mit dem Tode bestraft.

Adeptus Atministratum

"Sei wachsam und stark.Der Imperator weiß, daß hinter den narrischen Zweifeln der Schwachen das Böse lauert"
 
Der ganze Film ist eine Verhöhnung der gesammten Imperialen Streitmacht und wird daher mit sofortiger wirkung aus sämmtlichen Geschichtsbüchern gelöscht, Vorführung und Verbreitung des "Pellicular Hereticus" werden strengstens vervolgt und mit dem Tode bestraft.

Adeptus Atministratum
😀 Aber so schlimm fand ich ihn jetzt auch wieder nicht. Ich weiss zwar nicht wie hoch die Produktionskosten waren, aber Qualitaet hat ihren Preis und bei einem Film mit solch hohem Risiko wollte man wohl nicht all zu viel investieren.
 
Naja, was verlangt man? Games Workshop verfolgt strikt die Gewinnmaximierung und die Firma die bisher Kinder-Animationsfilme gefertigt hat, überträgt diesen Stil eben auch an Ultramarines, Stichwort Speedclimber z.B.

Codex Pictures war einfach die falsche Wahl wenn man nen grafisch anspruchsvollen Film hätte haben wollen, sie waren aber die richtige Wahl um billig nen Film zu erstellen um möglichst viel Gewinn zu machen. Dasselbe Prinzip erkennt man auch bei GW Finekäse oder den überteuerten limitierten Chaos-Codex oder den ungleichförmigen teuren Würfelboxen. Wer sich das Zeugs kauft weiss worauf er sich einlässt. In Ermangelung eines anderen Warhammer40K-Films find ich den Ultramarines-Film erstmal gut, bis was besseres kommt. Ich schiel da auf Lord-Inquisitor.
 
Also ich fand den Film OK.
War nicht übermäßig toll, aber habe nicht viel erwartet und angucken kann man sich den schon einmal.
Das man sich nicht eine übermäßig teure Hollywood FIlmschmiede sucht sollte ja auch klar sein.
Davon abgesehen, hätte man sich so eine Produktionsfirma gesucht wäre das keine Garantie für einen 40k würdigen Film gewesen.

Man sollte bei sowas mal daran denken was Hollywood aus Resident Evil gemacht hat. Aus einem der besten Videospiele aller Zeiten mit guter Story, super Handlung und atemberaubender Atmosphäre hat man einen kitschigen Zombiefilm für's Mainstream Pop-Genre gemacht, der mit dem Videospiel nur noch die Namen der Charakter überein hat.
Mich begeistert an 40k vorallem die Hintergrundgeschichte und die ganze Atmosphäre und es hätte mich unglaublich verärgert wenn daraus irgendein Mainstream Sch**ß zwecks Film gemacht worden wäre.

Daher kann man mit dem GW Film doch ganz zufrieden sein! (Auch wenn ich ihn mir kein zweites Mal ansehen werde 😀)
 
Ich glaube man kann auch ohne große Filmstudios und Oscar ausgezeichneter Regie einen sehr guten Film auf die Beine stellen.
Es würde ja schon fast reichen wen es ein gutes Story Board gegeben hätte.
Die DoW Spiele oder das Aktuelle SM Spiel erzeugen in ihren Kurzen Videos mehr 40k Flair als der ganze Film wärend seiner Kompletten dauer.

Für mich ist dieser Film destruktive Propaganda der Tau.
 
Ist doch wurscht, wer's nun verbockt hat. Wenn die Spielverfilmung eines Survival-Horror-Spiels nicht zu unterscheiden ist von, sagen wir mal, der Verfilmung von Metroid, dann ist da was schief gelaufen. Wobei selbst eine gute Metroid-Verfilmung mehr Handlung hätte als "Superfrau-tut-supercoole-Dinge-und-alles-explodiert".

Aber, alles im Leben ist relativ. Natürlich ist der Ultramarines-Film harte Kost, speziell in Sachen Logik(ja, 100 Imperial Fists haben nichts zu tun und können nichts, was 10 Ultramarines nicht auch könnten... Immerhin weiß man, warum sie auf den Planeten abgeschoben wurden, blöd nur, dass dann das Chaos kam) und Hintergrund(Schießbuden-CSM ftw!!! "Okay, wir laufen einfach bedrohlich auf sie zu, dann schießen sie uns um und..." "Und?" "Ja, keine Ahnung, ich mach hier normalerweise nicht die Pläne!"), aber immer noch deutlich besser und fluffiger als jeder Resident Evil-Realfilm jemals war.(<- btw, OT: Am traurigsten finde ich, dass mit RE: Damnation vor kurzem ein Film rausgekommen ist, der zwar lange nicht das Budget der anderen Filme hat, aber trotzdem hundertmal besser aussieht und sich nahtlos ins Universum einfügt- das war eigentlich alles, was die Fans immer wollten... Herrlich abgedreht, nett finster...)
 
Also ich fand den Film solala der Anfang schleppte sich aber das ende war dann wider erwarten doch cool. Die Grafik hat mir nicht so recht gefallen es wirkte alles n bissel wie in billigen Videosequenzen. So rundegelutscht und n bissel zu sauber um realistisch zu sein. Und das es besser geht wissen wir ja. ich sage nur: das Dawn of War 2 Intro. Wenn der Film so aufgezogen wäre (grafisch) dann wäre er eingeschlagen. (abgesehen von den schon mehrfach angesprochenen Logikfehlern)
 
Der Film war recht mau:

- ständig leere große Hallen ... dadurch hat man ganz und gar nicht das Gefühl im Wh40k-Universum zu sein, in dem eben mal ein Planat mit 20Mrd Menschen ausgelöscht wird ... man hat eher das Gefühl, dass es nur einige wenige Überlebende im ganzen Universum gibt
- wenig "Schmuckgegenstände" in den Räumen. Man hat oft nur Wände und ein paar wenige Menschen, wodurch ein steriles Gefühl entsteht
- SpaceMarine-Pathos blitzt nur ab und an mal durch
- die ersten 30-45 Minuten könnte man rauskürzen ohne etwas verpasst zu haben
- Texturen gibts in Spielen auf Mittelklasse-PCs bessere

Aber das Ende war cool und nur zum Teil vorhersehbar. Eine einfallsreichere Story bekommt man aber wahrscheinlich von jedem Schreiberling aus dem Forum.