40k Vermillions Berichte (Diesmal: 11. Mayener Dawn Of Darkness )

Sooo, das German Open Qualifying 1/2014 ist rum und hier folgen meine Berichte.

Ich habe Chaosdämonen gespielt, mit alliertem Codex: Chaos Space Marines. Das war meine Liste:

*************** 2 HQ + 1 Verbündeter ***************

Schicksalsweber, Orakel des Tzeentch
- - - > 300 Punkte

Blutdämon
- 1 x Mächtige Belohnungen
- - - > 270 Punkte

[ChaosSpaceMarines] Dämonenprinz
- Flügel
- Servorüstung
- Dämon des Slaanesh
+ - Brandfackel von Skalathrax
- - - > 245 Punkte


*************** 2 Standard + 1 Verbündeter ***************

[ChaosSpaceMarines] 10 Chaoskultisten
+ Champion
- Maschinenpistole
- Handwaffe
- - - > 50 Punkte

10 Seuchenhüter des Nurgle
- - - > 90 Punkte

10 Rosa Horrors des Tzeentch
- - - > 90 Punkte


*************** 3 Unterstützung ***************

Dämonenprinz
- Dämon des Tzeentch
- Dämonischer Flug
- Warprüstung
- 1 x Mächtige Belohnungen
- 1 x Erhabene Belohnungen
- Psi-Meisterschaftsgrad 1
- - - > 305 Punkte

Dämonenprinz
- Dämon des Khorne
- Dämonischer Flug
- Warprüstung
- 1 x Mächtige Belohnungen
- 1 x Erhabene Belohnungen
- - - > 270 Punkte

Dämonenprinz
- Dämon des Khorne
- Dämonischer Flug
- Warprüstung
- 1 x Geringe Belohnungen
- - - > 230 Punkte


Gesamtpunkte Chaosdämonen : 1850

Spiel 1 - Wia sin' da Gröztän!

Im ersten Spiel durfte ich gegen die Orks meines Teamkollegen Morten ran, da wir zu spät kamen und die Paarungen bereits durchwaren. Gespielt wurde die Mission mit den sechs unterschiedlich wertvollen Markern, Aufstellung war 12 Zoll über die kurzen Kanten. Die Orks stellten Gahzghkull, einen Big Mek mit Snotzogga, drei Trupps Plünderaz, zwei Mobs zu 20 Boyz, ein paar Kanonänz, zwei Kampfpanza, drei Gargbosse, zwei Buggieschwadronen, ein Dakkajet. Ich hatte den ersten Zug, stellte nur meine Flieger auf und ließ die Standards in Reserve. Ich verteilte mich über beide Flanken und der Warpsturm gönnte mir netterweise First Blood, als Slaanesh einen Mob Plünderaz zerpeitschte. Die Orks machten nett weiter, indem sich der Snotzogga selber mit der Doppel-1 sprengte. Dafür fiel aber auch das Orakel aus dem Himmel und wurde von Gargbossen angegriffen, die es aber nicht in die Knie zwingen konnten. Der Slaaneshprinz boxte es in de nächsten Runde frei und beide retteten sich in das erste Stockwerk eines nahen Gebäudes, um nicht überfahren zu werden, während die Khorne-Prinzen und die Blutdämonen begannen, die rechte Flanke der Orks aufzurollen. Leider erwischte es dann den Slaaneshdämonen in der Schussphase und Ghazghkull griff das Orakel an, welches den Nahkampf jedoch überstand. Einer der Khorne-Prinzen wurde vom Dakkajet zerlegt. In meiner Runde bekam das Orakel dann vom Tzeentchprinzen trotz Wiederholungswurf den verschlechterten Rettungswurf über das Grimoire und wurde von Ghazghkull aufgeraucht. Danach ging es bergab, ich konnte die Orks mit dem Tzeentchprinzen nur kurz ausbremsen, und sie begannen meine Missionsziele über die linke Flanke zu fluten. Den Seuchenhütern gelingt es noch, Ghazghkull im Nahkampf drei Lebenspunkte abzuziehen, danach ist es rum. In Zug fünf hatte ich dann noch jeweils drei Standardmodelle auf zwei Missionszielen, leider gab es eine Runde sechs, so dass die Okrs ein 12:0 mit acht Punkten Vorsprung erzielten.

Die Orks marschieren auf:
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Die Blutdämonin fliegt gemeinsam mit den Khorne Dämonenprinzen über die Flanke:
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Der Schicksalsweber stellt sich den Gargbossen:
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Die Dämonen des Khorne zerschmettern die Orkboyz:
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Von ihrer erhabenen Position beobachten das Orakel und der Prinz des Slaanesh den Vormarsch der Orks:
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Der Dämonenprinz des Tzeentch versucht die Orkboyz auszubremsen, während im Hintergrund Ghazghkull angestürmt kommt, der gerade das Orakel vernichtet hat:
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Die Seuchenhüter stürzen sich auf den mächtigen Waaaghboss und zwingen ihn beinahe in die Knie:
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Spiel 2 - Die Engel des Todes

In Spiel zwei traf ich Blood Angels. Gespielt wurde die Unentschiedenmission mit einem zusätzlichen Ziel in der Mitte, Aufstellung über die langen Kanten. Mein Gegner spielte einen Scriptor, zwei Expugnatorgarden mit Sturmschild und Faust, eine Protektorgarde komplett mit Kombiplasmawerfern in der Landungskapsel, drei kleine taktische Trupps, davon einer im Rhino und einer im Razorback, ein Baal Predator, eine Todeskompanie mit Lemartes. Er hatte den ersten Zug und erledigte meinen Slaaneshprinzen mit der Protektorgarde, die aus der Kapsel kam. Mein Gegenangriff erfolgte mit einem Khorne-Prinzen, der es erst in Runde 5 schaffte, die Protektorgarde endlich komplett loszuwerden! Das war aber halb so wild, denn der Rest meiner Monster tobte durch die Blood Angels wie ein heißes Messer durch Butter. Ich hatte überall Glück wo ich es brauchte, die Glyphe spie Dämon um Dämon und auf der Warpsturmtabelle erschienen mit der Doppel-6 auch noch mal 13 Dämonetten. Die Blutdämonin metzelte sich im Namen des Blutgottes durch beide Expugnatorgarden und überstand die Energiefäuste mit Bravur, während mein Gegner mit dem Sturmschilden einfach Pech hatte. Der Nahkampf ging eine Weile und wurde zu einem wahren Fleischwolf, der immer mehr Einheiten beider Seiten anzog. Insgesamt stand er mit seiner Liste von vorne herein nicht gerade gut gegen mich, aber die Würfel haben entgültig dafür gesorgt, dass ich einen ordentlichen Sieg davontrug. Am Ende gewann ich mit 9 Punkten Differenz und erzielte so ein 12:0.

Die Protektorgarde attackiert die Dämonen:
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Die geflügelten Monstrositäten stürmen das Aufmarschgebiet der Blood Angels:
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Die Blutdämonin stellt sie Expugnatorgarde, während immer mehr niedere Dämonen erscheinen:
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Die Todeskompanie macht sich bereit, ihr Leben so teuer wie Möglich zu verkaufen:
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Mehr Expugnatoren versuchen, der Blutdämonin Herr zu werden:
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Der Nahkampf eskaliert:
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Die Blood Angels kämpfen ihr letztes Gefecht:
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Dem Khonre Dämonenprinzen gelingt es weit Abwärts endlich, das letzte Modell der Protektorgarde zu bezwingen, den Sanguiniuspriester:
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Wahl zur schönsten Armee

In der Mittagspause wurden wieder vier Armeen zur Wahl gestellt. Meine Chaosdämonen waren auch wieder mit von der Partie:

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Diese Armee mit Coteaz und seinen zahllosen Gefolgsleuten war ebenfalls nominiert:

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Als drittes waren diese Farbenfrohen Eldar nominiert:

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Die vierten im Bunde waren diese liebevoll umgebauten und kontrastreich bemalten Imperialen, die ihr eigenes Displayboard mitbrachten:

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Spiel 3 - Dämonenjagd

In Spiel 3 traf ich auf die Grey Knights, die auch für den Preis der Schönsten Armee nominiert waren. Gespielt wurden vier Missionsziele und die diagonale Aufstellung. Mein Gegner spielte Coteaz, eine Ordo Hereticus Inquisitorin, drei Trupps zu jeweils zwei Jokaeros, drei Multimelterservitoren und sieben Kriegern, ein Trupp Todeskultassassinen, ein großer Trupp Grey Knights, ein Grey Knight Cybot, ein Stormraven, eine Aegis mit Maschka, zwei oder drei Chimären. Er hatte den ersten Zug, also versteckte ich meine Jungs wie einen Haufen ängstlicher Fledermäuse in einer Gebäuderuine und liess meine Standards wieder in Reserve. Im ersten Zug passierte nichts, ich kam nur herausgeflogen. Das erste was in Runde zwei passierte war ein trotz Wiederholungswurf abstürzendes und anschließend sehr totes Orakel und ein toter Khorne Prinz. Autsch. Doch dann wandte sich das Glück gegen meinen Gegner, ich begann, meine Schutzwürfe besser zu stehen und der Slaaneshprinz fackelte im verlauf des Spiels dutzende Krieger mit der Brandfackel ab. Da der Stormraven samt Cybot und Todeskultassassinen erst in Runde vier auf dem Feld ankam, konnte ich mich darauf Konzentrieren, Coteaz und seine Truppen zu zerschmettern, während ich die Missionsziele fröhlich mit Dämonen zuspamte. Der Stormraven kam dann zu spät, und die aussteigenden Truppen wurden schnell vernichtet, so dass der Flieger am Ende das letzte Modell meines Gegners war. Ich hielt drei der vier Missionsziele, gewann zwei Sekundärmissionen und erzielte so ein 11:2, was auf der Turniermatrix ein weiteres 12:0 war. Mit insgesamt 24 Punkten landete ich auf einem soliden Platz 7 von 21, Best Painted ging verdientermaßen an die Imperiale Armee, und ich hatte wieder ein sehr spaßiges Turnier, für das ich der Orga und meinen Gegnern an dieser Stelle danke.

Die geflügelten Monster verpesten eine ganze Ruine:
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Die Inquisitionstruppen bereiten sich auf den Sturm des Chaos vor:
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Die Blutdämonin fällt über eine Einheit Inquisitionsgardisten her:
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Der Dämonenprinz des Khorne vernichtet Coteaz und sein Gefolge:
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Auch ein wahrer Champion der Menschheit ist dem Zorn Khornes nicht gewachsen:
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Die Seuchenhüter drängen die letzten Grey Knights zurück:
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Der Stormraven erscheint zu spät:
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Das Schicksal der Inquisitorin wartet unausweichlich auf dem Dach der Ruine:
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Mit einem Gebet auf den Lippen und dem Frieden des Imperators im Herzen stellt sie sich dem Zorn der Blutdämonin ohne zu zaudern und opfert ihr Leben für das Wohl des Imperiums:
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Hoppla!
Da guckt man in seine alten Threads und sieht, dass man überall Dinge zu posten vergessen hat. Dann also hier an dieser Stelle nochmal aus einem anderen Forum nachgereicht: Meine Berichte vom letzten German Open am 3. August.

Meine Liste sah so aus:

Hauptkontingent: Blood Angels

*************** 1 HQ ***************

Reclusiarch
- - - > 130 Punkte


*************** 1 Elite ***************

Furioso-Cybot
- Paar Blutfäuste
- Sturmbolter & Melter
+ - Landungskapsel
- - - > 160 Punkte


*************** 4 Standard ***************

Todeskompanie
6 Todgeweihte
- 6 x Boltpistole
- 3 x Kettenschwert
- 2 x Energiefaust
- 1 x Energiehammer
- - - > 200 Punkte

Todeskompanie-Cybot
- Paar Blutklauen
- Sturmbolter & Melter
- - - > 125 Punkte

Sturmtrupp
5 Space Marines
- 4 x Kettenschwert
- 3 x Boltpistole
- 1 x Melter
+ Upgrade zum Sergeant
- 1 x Kettenschwert
- 1 x Boltpistole
+ - Rhino
- - - > 125 Punkte

Sturmtrupp
10 Space Marines
- Sprungmodule
- 9 x Kettenschwert
- 8 x Boltpistole
- 1 x Melter
+ Upgrade zum Sergeant
- 1 x Boltpistole
- 1 x Energiefaust
- - - > 225 Punkte


*************** 3 Unterstützung ***************

Vindicator
- - - > 145 Punkte

Vindicator
- - - > 145 Punkte

Stormraven-Landungsschiff
- Synchronisierter Schwerer Bolter
- Synchronisierte Sturmkanone
- - - > 200 Punkte

Alliiertes Kontingent: Space Wolves

*************** 1 HQ ***************

Runenpriester
- - - > 100 Punkte


*************** 1 Standard ***************

Graumähnen-Rudel
5 Graumähnen
- Flammenwerfer
- - - > 75 Punkte

*************** 1 Unterstützung ***************

Stormfang Gunship
- Skyhammer Raketenwerfer
- 2 Sturmschlag-Raketen
- Helfrost Destruktor

Gesamtpunkte Blood Angels : 1850

Spiel 1: Dämonenkrieg

Im ersten Spiel traf ich Chaosdämonen: Großer Verpester, Herold des Tzeentch, Bluthunde, zwei mal Kreischer, zwanzig Horrors, drei mal zehn Dämonetten, zwei Grinder, fliegender Nurgleprinz, zwei Schleimbestien. Gespielt wurde taktische Eskalation mit schräger Aufstellung. Oh weh, dass konnte hart werden gegen die Liste. Die generierte nämlich viel Psi und mein Gegner würfelte auf der Dämonologie. Ich hatte den ersten Zug und schockte extrem riskant meinen Furioso in die hinterste Ecke der Aufstellungszone meines Gegners, um ihm was zum Nachdenken zu geben. Außerdem zerschossen meine Vindicator ein paar Dämonetten und eine Einheit der Kreischer und sicherten mir First Blood. Mein Gegner rückte auf meine Linien vor, beschwor einen Herold und griff mit seinen anderen Kreischern den Furioso an, während einer der Soulgrinder die Landungskapsel zerstampfte. Die Kreischer scheiterten allerdings gegen den Furioso, der im Gegenzug auch nichts auf die Reihe bekam. In meinem Zug kam dann schon mal der Stormraven rein, schaffte es allerdings nicht, den anderen Grinder zu zerstören. Meine restlichen Truppen zogen sich weiter vor den herannahenden Dämonen zurück, während sie sie stetig unter Beschuss nahmen. Der Furioso entledigte sich der restlichen Kreischer, um dann im gegnerischen Zug vom Grinder gekillt zu werden, nachdem er gegen ihn im Durchschlag die Doppel-Eins legte
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Ansonsten gelang meinem Gegner glücklicherweise weiterhin keine Beschwörung, und auch sonst konnte er mir nicht viel tun, war aber bedrohlich nah. Auch Missionszielmäßig sah es bei mir deutlich besser aus. Mein Stormfang kam in der nächsten Runde rein, während der Raven die Todeskompanie samt Cybot absetzte. Die beiden Flieger nahmen gemeinsam den Nurgleprinzen auf's Korn, der äußerst gefährlich für meine Standards war, und auch ein großer Teil meiner restlichen Armee schoss auf den Prinzen, doch absurderweise konnte ich ihn nicht erledigen. Die Todeskompanie fräste sich dafür gemeinsam mit dem Cybot durch die Horrors. Danach eskalierten die Kämpfe in den folgenden Zügen immer mehr, ich kann kaum noch rekonstruieren, was in welchem Zug passiert ist, aber es war für mich und für meinen Gegner eines der spannensten Spiele überhaupt. Wir schlugen uns ordentlich die Zähne ein, und es hing an vielen einzelnen Würfelwürfen ("It will not Die" vom Dämonenprinzen, die Todeskompanie gegen den Grinder ...) - viele spannende Momente. Am Ende trennten wir uns mit einem knappen 8:6 Sieg für meinen Gegner, weil mein Reclusiarch seinen letzten Rettungswurf verpatzte und den Warlordpunkt abgab.

Risikoschock!
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Die Vindicator nehmen die Reihen der Dämonen unter Beschuss.
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Strike from the Sky, brothers!
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Der Furioso zerschmettert die Kreischer, doch sein Schicksal lauert in Form des Soulgrinders.
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Die Kämpfe beginnen zu eskalieren:
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Die Todeskompanie zerschmettert ihre Feinde:
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Spiel 2: Das Phantom der Oper

In Spiel zwei (Beide Spieler können an Missionszielen Punkten, Hammerschlag) traf ich dann eine ganz spaßige Liste. Necrons mit zwei Destruktorlords, zwei mal Kriegern in Sicheln im Standard, und, ja, öhhhm, achtzehn Phantome, ein Teslagleiter. Außerdem weil es Spaß macht noch ein Khorne Lord auf Moloch mit fünf Chaosbruten und zwei mal zehn Kultisten. Yaaaay! Ich wusste, dass ich gegen die Phantome nicht viel mache, wenn ich sie nicht voher klein schießen konnte, also stellte ich mich defensiv. Der Cybot schockte wiederum wieder riskant, in der Hoffnung, seine 13er Front könnte halten, oder zumindest eine der Phantomeinheiten ausbremsen. Außerdem wollte er gerne den Teslagleiter meltern, doch der schaffte seinen Hochziehen-Decker. Die Phantome, die den Warlord enthielten, mussten dann auch durch meinen Beschuss erste Verluste erleiden, und der Destruktorlord selbst hatte dann auch plötzlich nur noch einen Lebenspunkt. In der zweiten Runde trafen dann meine beiden Flieger ein - Der Stormfang schaffte seinen ersten "Helfrost"-Kill, als eines der Phantome einen Stärketest verpatzte. Piupiupiu! Außerdem starb der Destruktorlord und seine Einheit fast komplett. Währenddessen nutzte ich alle Tricks und Kniffe, um meinem Gegner die Ziele wegzuschnappen und gleichzeitig möglichst seinen schnellen Einheiten aus dem Weg zu gehen. Mit dem Todeskompaniecybot hätte ich in der nächsten Runde dann den perfekten Konter für den drohenden Khorne Lord samt Chaosbruten - Doch leider wurde der Stormraven dann von den Nachtsicheln abgeschossen. Autsch. Fast die ganze Todeskompanie starb und der Cybot strandete zu weit weg von seinem Ziel, überlebte aber immerhin. Er zerschmetterte dann später noch den zweiten Desilord, bevor er ebenfalls fiel. Mit dem Ende eines Vindicators gingen mir langsam die ernstzunehmenden Mittel gegen die Armee meines Gegners aus. Ich kämpfte um jeden einzelnen Siegespunkt und erstritt in einem gegen diese Liste überraschend spannenden und spaßigen Spiel 11 Punkte, doch mein Gegner schaffte aufgrund zwei W3 - Ziele mit jeweils 3 Punkten, während ich bei einem W3-Ziel nur die 1 würfelte, dann 18 Siegespunkte und gewann so doch noch 13:1 nach Turniermatrix. Ärgerlich, diese W3-Kniffel-Missionsziele gefallen mir einfach nicht, auch wenn ich sonst sehr auf Mahlstrom stehe.

Der Furioso greift an - und versagt bei dem Versuch, den Teslagleiter zu vernichten.
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Stormraven und Stormtalon treffen Seite an Seite ein.
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Im Angesicht der Gefahr halten die Space Wolves trotzdem eisern die Stellung.
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Der Sturmtrupp und der Furioso opfern sich, um Zeit zu erkaufen und meine Ziele zu schützen.
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Bis zum letzten Moment kämpfen der Runenpriester und der kleine Sturmtrupp stoisch gegen die Flut der Phantome und sichern drei Siegespunkte an ihrem Ziel, bevor sie fallen. Die wahren Helden dieses Spiels.
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Nach dem zweiten Spiel ging es dann an die Wahl zur schönsten Armee. Das hier sind die nominierten Armeen gewesen.

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Spiel 3: Die Rückkehr des Phantoms der Oper

Im dritten Spiel traf ich dann erneut auf Necrons. Normale 12"-Aufstellung mit geheimen Missionszielen. Als ich die Liste meines Gegners sah, hatte ich erstmal keine Lust mehr - schon wieder zehn Phantome, außerdem drei Teslagleiter, zwei Necronlords auf Streitwagen mit Skarabäen, vier mal Extinctoren in Nachtsicheln. Musste das schon wieder sein! Nachdem ich mich gerade schon hart gegen die achtzehn Phantome durchgebissen hatte, war die Aussicht, nochmal gegen Necrons, die auch noch dazu extrem viel Tesla schießen, zu spielen, nicht gerade meine erste Wahl. Aber gut, da musste ich eben durch! Also entschied ich, da es im letzten Spiel ganz gut geklappt hatte (wären die Kniffel-Mahlstromziele nicht gewesen, hätte ich ja deutlich besser abgeschnitten), wieder defensiv zu spielen und die Phantome erst klein zu schießen, bevor ich mich mit den anderen Sachen meines Gegners beschäftigen würde. Tja, die Würfel wollten das aber anders - Meine Panzer bestanden scheinar auf einmal alle nur noch aus Papier, und mein Gegner sagt Angriffe auf zehn, elf Zoll an und schafft sie ständig (vier oder fünf in dem Spiel, niemals unter zehn Zoll Entfernung). Da bringt auch alles fern halten nichts. Da auch meine Reserven in Runde zwei nicht erschienen, hätte mein Gegner mich bereits dort tablen können. So gut lief das. Naja, nach Runde vier war dann alles futsch. Mein Stormraven samt Inhalt stürzte übrigens mal wieder ab. Ich werde mir in Zukunft zwei mal überlegen, ob ich nochmal Flieger als Transporter benutze. Flieger sind selbst mit Panzerung 12 doch recht anfällig geworden - Tendtenziell fährt meine Todeskompanie im nächsten Spiel vielleicht mal wieder Land Raider.

Der Storm Fang kommt rein, um sich erschießen zu lassen.
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Phantome töten Sturmtrupp.
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Phantome töten Graumähnen.
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Tja, alles in allem eine Platzierung sehr weit unten. Schade, dass ich nach zwei spaßigen Turnierspielen gegen fordernde Gegner dann noch so eins von "diesen" Spielen hatte, die einfach durch einseitiges Würfelglück von Anfang an entschieden war. Aber mit drei Bier ging's.
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Am Ende nahmen meine Angels dann noch schnell den Preis für die schönste Armee mit. Das hat sich dieses Mal richtig gelohnt, denn ich bekam die coole Games Day Miniatur von 2005!

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Insgesamt hatte ich auf jeden Fall wieder einen spaßigen 40k-Tag, nur das letzte Spiel hätte nicht so laufen müssen. Aber gut, manchmal hat man einfach Pech und dann hat man ein solches Spiel.
 
So, nach über vier Stunden Heimfahrt habe ich jetzt entschieden, noch schnell, solange die Erinnerung brühwarm ist, meine Spielberichte zum Sachsengeballa 10 für euch runterzutippen! Zunächst ein paar generelle Worte zum Turnier - Das Sachsengeballa genießt überregional einen guten Ruf, aber die Anfahrt von Marburg für ein Eintages-Turnier ist doch relativ weit. Nun wohnt aber einer der Marbos seit einem Weilchen in Leipzig, so dass sich der Turnierbesuch mit nettem Beisammensein und Bierchen trinken am Vorabend verknüpfen liess, weshalb wir den Weg dann doch mal auf uns nahmen, um das Sachsengeballa mit eigenen Augen zu sehen. Was soll ich sagen - Es ist eines der schönsten Eintagesturnier von denen, auf welchen ich in meiner Turnierkarriere bisher war. Die Location ist cool, die Tische sind größtenteils schön gestaltet und das Gelände sinnvoll aufgebaut, die Orga ist nicht nur freundlich, sondern auch kompetent, und die Preise waren auch prima - Zusätzlich zu selbstgebastelten Pokalen aus Miniaturen für Platz 1 bis 3 gab es für die Treppchenspieler auch noch jeweils schöne Geländesets, außerdem gab es einen "Glücksspiel"-Preis, den ein zufälliger Spieler bekommen konnte, Würfel für den Letztplatzierten, eine geschenkte Dose Grundierspray für Best Painted - und damit wirklich niemand ohne was in der Hand heimgehen musste, bekam jeder Teilnehmer noch einen W6 vom Tabletopclub Sachsen. Sehr cool! Dazu gab's noch extrem faires Catering (auch wenn ich mich als Vegetarier doch lieber am Aldi um die Ecke orientiert habe). Eigentlich an keiner Ecke wirklich Punkte zur Beschwerde. Na gut, nun aber zu den Spielen. Gespielt wurden drei Spiele à 1500 Punkte nach Schweizer System. Ich trat mal wieder mit meinen Tyraniden an. Dieses Mal führte ich mal eine extrem stumpfe Liste ins Feld, die so ausschaute:


Hauptkontingent: Tyraniden

*************** 2 HQ ***************

Schwarmtyrant
- Flügel
+ - 2 x sync Neuralfresser mit Hirnwürmern
- - - > 230 Punkte

Schwarmtyrant
- Flügel
+ - 2 x sync Neuralfresser mit Hirnwürmern
- - - > 230 Punkte


*************** 1 Elite ***************

1 Toxotrophe
- - - > 45 Punkte


*************** 4 Standard ***************

30 Termaganten
- 30 x Bohrkäferschleudern
- - - > 120 Punkte

Tervigon
- Stachelsalve
+ - Paar Sensenklauen
- - - > 195 Punkte

3 Absorberschwärme
- Schocken
- - - > 45 Punkte

3 Absorberschwärme
- Schocken
- - - > 45 Punkte


*************** 1 Sturm ***************

Harpyie
- Synchronisierte Schwere Biozidkanone
- - - > 140 Punkte


*************** 1 Unterstützung ***************

+ Carnifex
- 2 x sync Neuralfresser mit Hirnwürmern
+ Carnifex
- 2 x sync Neuralfresser mit Hirnwürmern
+ Carnifex
- 2 x sync Neuralfresser mit Hirnwürmern
- - - > 450 Punkte


Gesamtpunkte Tyraniden : 1500

Jede Menge Neuralfresserquatsch und Flattermänner also. Wollen wir doch mal sehen, wie sie sich so geschlagen haben ....

SPIEL 1 - Aus! Böser Hund!

Im ersten Spiel ging es gegen Chaosdämonen. Gespielt wurde die Mahlstrom-Mission mit drei Zielen pro Runde, Aufstellung über die langen Kanten. Mein Gegner spielte drei Herolde des Khorne auf Moloch mit ein paar Belohnungen sowie sechzig (60!) Bluthunde - Das war's. Also 120 extrem schnelle Lebenspunkte, die mir gerne ans Leder (oder Chitin) wollten. Ich wusste eigentlich schon voher wie das läuft, und so war es auch: Ich hatte eine Schussphase, in der ich die Hunde ein bisschen ausdünnte, bevor sie in mich reinfuhren und begannen, Chappi aus meinen Tyraniden zu machen. Die größte Hoffnung ruhte darauf, dass die Carnifexe ein bisschen durchhalten und sich aus zumindest einer Bluthund-Einheit wieder rauskämpfen können würden - Leider erwürfelte mein Gegner als Warlord-Fähigkeit "Sofort Ausschaltende" Attacken und säbelte die Carnifexe direkt in einer Nahkampfphase tot. Na Prima. Was ich dann noch tun konnte, war den Hunden Steine in den Weg zu räumen und so viel Missionsziele zu horten, wie ich konnte, bevor alle Bodeneinheiten weggeräumt wären. Im Endeffekt erzielte ich 10 Siegespunkte und mein Gegner 22. Auf dem Tisch befanden sich noch die Schwarmtyranten, die munter auf den Hundne rumballertne (und die Horde auf 15 Modelle ausgedünnt hatten). Die Harpyie hatte sich irgendwann auf den Boden gewagt und für zwei Siegespunkte geopfert. Nach Turniermatrix konnte ich mir damit mit 19:1 wenigstens einen Ehrenpunkt erstreiten. Mein Gegner hatte leider auch bei den W3-Missionszielen Glück, sonst hätte ich vielleicht noch das 18:2 oder 17:3 geschafft. Naja, ein Punkt ist besser als keiner!

Die Tyraniden sehen sich Khornes gesamtem Zwinger gegenüber:
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Die Harpyie und die Carnifexe machen sich kampfbereit:
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Die Carnifexe werden jedoch leider zerhackt:
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Der Tervigon spült den Hunden immer neue Ganten entgegen, um sie auszubremsen:
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SPIEL 2 - Der Wolf, mein Freund

Im zweiten Spiel traf ich ... Naja, ihr wisst ja, wenn ihr meine Berichte lest, dass es für mich tradition ist, auf jedem Turnier wenigstens einmal: Natürlich einen Teamkollegen. Dieses Mal ging es gegen Space Wolves, lustigerweise in der selben Mission, die wir erst ein paar Tage zuvor als Testspiel absolviert hatten. Mein Gegner stellte einen Eisenpriester auf Wolf mit fünf Donnerwölfen im Schlepptau, 14 Blood Claws mit Ulrik im Land Raider Crusader, 6 Longfangs mit Laserkanonen, 10 Graumähnen mit zwei Meltern in der Kapsel sowie 5 mit einem Melter in der Kapsel. Gespielt wurde die Mission, wo man pro kontrolliertem Missionziel eine Karte aufziehen darf, Aufstellung über die kurzen Kanten. Genau wie in unserem Übungsspiel klaute ich erst einmal fröhlich die Initiative und schoss die gefährlichen Donnerwölfe mit Neuralfressern zu einem überschaubaren Haufen zusammen. Mein Gegner spielte klugerweise defensiv und ging den Carnifexen aus dem Weg, während wir beide Missionsziele sammelten. Er kniffelte die Harpyie aus der Luft, legte mit dem großen Landungskalseptrupp meine Termaganten um, ich hingegen erledigte seine Longfangs und die restlichen Donnerwölfe. Schließlich stiegen die Bloodclaws mit Ulrik aus dem Land Raider, der mir schon die ganze Zeit ein Dorn im Auge war, um die Carnifexe zu ihren Bedingungen zu stellen, nachdem eines der Monster gefallen war. Leider flippten die Carnifexe mit 11 Wunden im Abwehrfeuer aus und legten auch gleich 7 Bloodclaws um. Das resultierte darin, dass ihr Angriff auch noch zu kurz kam. In der nächsten Runde schoss ich die Einheit kurz und klein. Der Land Raider fuhr noch ein bisschen rum und verhinderte die Auslöschung, am Ende resultierte der ganze Spaß in einem 17:3 nach Turniermatrix für mich.

Die Donnerwolfsreiter erleben ein Déjà Vu aus dem Übungsspiel:
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Die Graumähnen schlagen in den Termaganten ein:
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Der Land Raider und die kleine Einheit Graumähnen verletzen die Harpyie schwer ...
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... diese versucht zu fliehen, wird aber vom Land Raider verfolgt und zur Strecke gebracht:
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Ulrik führt die Blood Claws gegen die Carnifexe:
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Doch das Abwehrfeuer erweist sich als zu heftig:
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Eingekreist von den Kreaturen des Schwarms sehen die jungen Wölfe ihrem Ende entgegen:
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SPIEL 3 - Electric Boogaloo

Im dritten Spiel ging es gegen Necrons mit diagonaler Aufstellung und Deeskalation. Die Necrons hatten einen Lord auf Streitwagen sowie einen Destruktorlord, Skarabäenschwärme, sechs Phantome, drei Teslagleiter, zwei mal fünf Krieger, fünf Eliminatoren mit Kryptomant, zwei Nachtsicheln. Ein bunter Strauß aus den klassischen Necrongemeinheiten. Und ein einzelnes von diesen lustigen Jetbikes war auch dabei! Die Phantome standen Anfangs offensiv, leider schaffte ich es trotz 60 Schuss Neuralfresser nicht, die Einheit zu zerlegen, da ich am 3+ Retter scheiterte. Das resultierte darin, dass die beiden Lords und die restlichen Phantome durch meine Armee tobten, und ich musste sie ähnlich bespielen wie die Bluthunde und einfach Steine in den Weg werfen, während ich Missionziele hortete. Hier erwies sich besonders einer der Absorbereinheiten als tapfer, erzielte sie doch im Spielverlauf 4 Siegespunkte! Die drei Teslagleiter schossne unterdessen sechs Spielzüge lang fröhlich auf meinen Tyranten rum, wobei sie am Ende sogar einen zu Fall brachten. Am Ende des Spiels hatten wir uns Gegenseitig recht brutal eingeschenkt. Mein Gegner hatte den praktischen Warlord-Vorteil, der seinem Lord auf Gleiter ermöglichte, an Missionszielen einen Extrapunkt zu machen, was ihm am Ende genau drei Punkte Vorsprung verschaffte. Tricky! So resultierte das Spiel in einem 13:7 nach Turniermatrix für meinen Gegner.

Die Carnifexe beharken die Phantome mit Neuralfressern:
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Die Harpyie gleitet über die Nachtsicheln hinweg:
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Die mutigen Absorber kriechen klammheimlich unter einem Teslagleiter herum, um ein weiteres Missionsziel zu sichern!
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Am Ende erzielte ich 25 Turnierpunkte, plus 5 für das rechtzeitige Einreichen meiner Liste und 6 für die Bemalwertung. Damit konnte ich mir einen nicht ganz soliden Platz 15 erstreiten. Erfreulicherweise bekamen meine Tyraniden dann aber auch den Preis für die schönste Armee - Gerade wo sich mein Grundierspray hier daheim dem Ende neigt! Das Sachsengeballa ist auf jeden Fall seinem guten Ruf gerecht geworden, und ich werde hoffentlich nicht zum letzten Mal teilgenommen haben. Wie immer hoffe ich, dass die Berichte Spaß gemacht haben. So, gute Nacht!
 
Heyhey, vielen Dank, es freut mich immer sehr, wenn sich jemand in meinen Berichtethread verirrt 🙂
Bei der Armee aus dem ersten Spiel habe ich übrigens natürlich die Standard-Sektion vergessen - Die bestand aus zwei mal drei Nurglingbases ^^ Abgeschnitten hat der Spieler sehr gut - Er ist zweiter geworden, und das nur, weil er keine Punkte für die Bemalwertung bekommen hat (da komplett unbemalt). Wenn man mit sowas die richtigen Gegner trifft, überfährt man die halt einfach.