7. Edition Volk das am meisten von dem neuen Regelbuch profitiert/verliert

Wie definierst du denn sinnvoll am Spiel teilnehmen ?

Alle Einheiten, die sich nicht ohne geringen Aufwand vernichten lassen, fallen also darunter ? Also besonders auch Flieger oder hochgerüstete Charaktere ?

Grob eingreifende Faktoren die dir nicht gefallen wären demnach auch Magie ?
Sie hat nichts mit Taktik zu tun sondern mit Würfelglück

Meiner Meinung nach kann man auf alles eine Antwort geben sofern man eine flexible Armee dabei hat (hier also Zustimmung). Das Problem ergibt sich nämlich einzig und allein aus extremen Armeezusammenstellungen. Sicher macht es wenig Spaß gegen eine Armee die nur aus Plänklern und Schamanen besteht zu spielen, dies ist aber nicht das Problem der Einheit Skinks. Denn in einer Liste mit Saurusregimentern regt sich komischerweise kein Schwein über 2x10 Skinks auf.
 
sinnvoll am spiel teilnehmen würde ich so definieren, dass die einheit stellungsspiel benötigt (rumwuseln fällt für mich nicht unter stellungsspiel) oder stationär ist, dafür aber äusserst verwundbar... als weniger sinnvoll betrachte ich also unzerstörbare einzelmodelle, die leicht zu kontrollieren sind, "zu schnelle" armeen (zB tzeentch-legion),...

edit: ach ja, und natürlich waldelfen :lol:
 
@Rufy
Skinks sind untatktisch????????

Mit ihnen konnte man den Gegner Nerven:

-Ihn am Maschieren hindern half dabei sich zu sammeln
-Ihn weglocken
-Ihn mit Gift beharken


Als Schutzschirm
Wenn Skinks als Schutzschirm dann sind sie wohl verlohren mal ausprobieren. Aber jetzt muss man halt ein wenig taktieren.
Aber das man bei bestimmten Armeen keinen Verlust erkennt ist tragisch. Eine Reiterlanze ab über normaler Bewehgung gelten zu lassen wäre doch nicht zu viel verlangt gewesen........
 
Tja, dann ist das Spielverständnis wirklich ein anderes wenn auch nicht grundverschiedenes.
Teilweise geb ich dir recht, teilweise aber auch nicht. Denn Plänkler sind in der Geschichte schon immer zum Nerven, Rumwuseln und Provozieren dagewesen und haben nie die Entscheidung gesucht, sprich haben ihre "Punkte" gerne verweigert. Dies haben sie besonders durch ihr Stellungsspiel getan. Das mag in einer Kriegsführung á la 16. Jahrhundert (Haufen aufeinander) nicht mehr so ins Gewicht fallen, hatte aber davor teilweise immense Bedeutung. Das Problem ist doch nur dass das Regelwerk nicht abbilden kann dass eine Armee voller Plänkler einer stabileren Armee nicht gefährlich werden kann, wenn ihr selbst Elemente fehlen die die Entscheidung bringen können, sprich Regimenter.

Aber auch das führe ich eher auf nicht ausbalancierte Listen zugunsten des Gewinnens zurück, nicht auf die Mobilität oder die Beschussfähigkeiten von Plänklern. Fakt ist dass diese jetzt ihre historische Aufgabe nicht mehr vernünftig erfüllen können, grade die mit Schusswaffen. Komischerweise sind Plänkler in Warhammer Ancient Battles (durchaus vergleichbar dort fehlt nur die Magie, die man zu allem Überfluss hier noch als Waffe gegen Plänkler hat) durchaus praktikabel ohne derartige Probleme zu verursachen. Seltsam oder ?

Ein Lösungsansatz wäre die Einführung von mehr Abhängigkeiten in den Armeebüchern gewesen wie es in anderen Spielen gang und gebe ist. Beispielsweise 2 Einheiten Skinks frei, darüberhinaus nur eine pro Sauruskrieger oder so. Darf nicht zu eng werden, nur die extremsten Listen verhindern. Das Problem auf die Weise anzugehen "dann machen wir die Plänkler weniger manövrierfähiger (sprich schlechter) und dann nehmen die Leute auch nicht mehr so viele" ist in meinen Augen falsch.

PS: Geht doch dass man trotz unterschiedlicher Meinung normal diskutiert, die Ausfälle ins persönliche bringen keinem von uns etwas.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Grob eingreifende Faktoren die dir nicht gefallen wären demnach auch Magie ?
Sie hat nichts mit Taktik zu tun sondern mit Würfelglück[/b]
Einspruch euer Ehren!

Ich finde Magie schon einen taktischen Faktor, man muss nicht nur würfeln.
Z.B. welchen Spruch man jetzt auf welche Einheit anwendet, wie viele Würfel
man für einen Spruch aufwendet (dabei im Hinterkopf zu haben wie viele
Bannwürfel oder Rollen der Gegner hat).

Ich finde Magie einen sehr interessanten Faktor in WHF, natürlich ist es eher
Glücksspiel als der Rest des Spiels, aber dafür kostet Magie auch sehr viel Punkte
und kann schnell (jetzt noch schneller) in die Hose gehen.
 
Es ist Glück welche Sprüche man bekommt, Glück ob man den wichtigen Spruch auch durchbekommt, Glück ob der Magier bei nem Patzer platzt oder nicht und meist Glück was die Auswirkungen des Spruches angeht. Mir fällt auf jeden Fall sonst nichts ein was die Bezeichnung "grob eingreifende Faktoren" verdienen würde.

Ich habe erst gestern gegen DE mit 9 Energiewürfeln gespielt, wo dessen Spieler auch dauernd alle Sprüche gelungen sind. Selbst mit 5! Bannwürfeln (d.h. habe dieselben Punkte für Magie ausgegeben) war es unmöglich 4 Sprüche pro Runde aufzuhalten. Da konnte ich taktieren wie ich wollte, wenn die Gegenseite nach Belieben zaubern kann, ist das genauso frustrierend wie hinter Skinks herzulaufen.
 
OK, stimmt prinzipiell natürlich alles. Aber was wäre Warhammer ohne Würfeln?

Ich denke mal, dass die Magie generell abgeschwächt wurde und das ist OK so.
Natürlich kann man Pech haben und der Gegner zaubert einen an die Wand.
Dann aber bitte auch so fair sein und beim Massaker-Sieg im Rückspiel gegen die
gleiche Armee auch zugeben, dass die 5 Zauberpatzer zum eigenen Sieg beigetragen
haben und es nicht allein die eigene taktische Meisterleistung war.

Diese Würfelei kann eben auch zu Deinem Vorteil gereichen, you know?
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Jaq Draco @ 14.09.2006 - 21:23 ) [snapback]887687[/snapback]</div>
Selbst bei 40k gibts noch Taktik aber es erinnert schon mehr an Kniffel als Fantasy, das stimmt schon. :lol:
[/b]

meinst du mit taktik clubinterne absprachen bei softscores? 😀

magie ist natürlich bis zu einem gewissen grad interessant, auch das haushalten mit bannwürfeln und rollen erfordert nachdenken, ab einem gewissen punkt artet das ganze aber aus bzw sind manche lehren zu gut und andere fast schon ein autowin, wenn der andere nicht überdurchschnittliches bannpotenzial hat...
 
@Ruffy:
Las mich doch mit dem GT zufrieden, ich war doch nich da und hab damit somit nix zu tun gehabt. Ansonsten werde ich jetzt nicht weiter auf 40k eingehen da es dort nunmal auch noch Taktik gibt. Zudem isses ja nu nich so, dass Fantasy mit allen Armeen gleich taktisch is. Bretonen verlangen ja auch mehr schieben als denken, was nicht heißen soll, dass Bretonen komplett ohne denken auskommen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Gantus Insolventus @ 14.09.2006 - 22:10 ) [snapback]887728[/snapback]</div>
@Da Ruffy

Keine Lust dich noch hierzu zu äußern ? 🙂
Würd mich ernsthaft interessieren.
[/b]

plänkler sind für mich ein eher ungeordneter haufen, vergleichen wir sie mal mit den ursprünglichen milizen, bisher sind sie nur herumgewuselt, allerdings sollten sie für ihre provokationen bei warhammer auch eine art "gegenleistung" bringen, und die ist die angriffsreaktion flucht... in der neuen edition werden sie oft in die angriffsreichweite müssen, wenn sie ärgern wollen und dass müssen sie eben fliehen, so ist das ganze kein freispiel mehr...

einen truppentyp von einem anderen abhängig zu machen, ist prinzipiell nicht schlecht, bei manchen turnieren wird das ja auch als hausregel schon so gehandhabt (zB für jede rittereinheit ab der vierten eine infantrieeinheit bei bretonen), allerdings kann das dazu führen, dass viele listen eines volkes ident aussehen...
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
plänkler sind für mich ein eher ungeordneter haufen, vergleichen wir sie mal mit den ursprünglichen milizen, bisher sind sie nur herumgewuselt, allerdings sollten sie für ihre provokationen bei warhammer auch eine art "gegenleistung" bringen, und die ist die angriffsreaktion flucht... in der neuen edition werden sie oft in die angriffsreichweite müssen, wenn sie ärgern wollen und dass müssen sie eben fliehen, so ist das ganze kein freispiel mehr...[/b]

Das kann man durchaus so sehen. Mal abwarten was sich wirklich tut.

Das mit den Abhängigkeiten braucht man eigentlich nicht auszudiskutieren, GW ging schon immer den bequemeren Weg "schlechter oder besser machen", "billiger oder teurer machen".

Und naja, ob die Armeen immer ident aussehen aber es Spaß macht gegen sie zu spielen oder ob alle gleich aussehen weil man sich die 08/15-Liste aus dem Netz gezogen hat und es keinen Spaß macht. Irgendwo latte. 😉
 
Moin,

ich finde das große problem an fantasy ist, dass es zu viele spieler gibt die einfach voll auf sieg spielen und sich folglich sich solche armeelisten schreiben wie sie von den den GW-Regelmachern nicht gedacht sind.

Da man aber gegen diese nicht wirklich vorgehn kann müsste sich GW so was in der richtung ausdenken wie es Gantus Insolventus vorgeschlagen hatte also die Armeekomposition so beschränken dass vernünftige armeen rauskommen. Also eben Plänkler z.B. auf 1 Einheit pro 1000P. beschränken (dafür wieder mit der vollen BW). Auch das Problem der Kavallerie könnte man damit angehn, dass man sie entweder sehr teuer macht und/oder sie generell z.B. in die Elitesektion verschiebt und z.B. 2-3 Regimenter (nein keine billigen 10er opfereinheiten) als Plichtauswahl nimmt. Schwärme sind ja in den meisten armeen auch auf eine Einheit beschränkt.

Ok das ganze is nur ein unvollständiges konzept aber es wäre ein ansatz.