W40k-6th Edition kommt 2012 !

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Prinzipiell kann man mit jedem Regelwerk Bier&Brezelrunden spielen. Das ändert aber nichts daran, dass einem durchdachte und klar strukturierte Regeln ohne größere Lücken auch hier eine Menge Ärger ersparen.

Es ist immer scheiße wenn man in eine Situation kommt, in der sich Regeln gegenseitig widersprechen oder die von den Regeln garnicht vorgesehen wurde.
Beim Rollenspiel kann sowas noch passieren (es ist schwer mit einem Rollenspielregelwerk wirklich ALLE erdenklichen Situationen und Handlungen abzudecken, weswegen es die meisten auch garnicht mehr versuchen) - aber Tabletop ist schon von Haus aus ein so eng begrenztes Konstrukt das so wenige Handlungsmöglichkeiten zulässt, dass man Lücken und Widersprüche vermeiden kann.
Davon profitieren letztlich alle - und ich meine hier noch nichtmal das Balancing, sondern nur die allgemeinen Grundmechaniken.
 
B&B und Turniere schließen sich keinesfalls aus, im Idealfall geht beides mit einem System. Bei WM habe ich als Anfänger gegen einen Turnierspieler gespielt, der Turnierlisten gegen mich ausgetestet hat - trotzdem waren das coole Spiele, obwohl ich als WM Noob natürlich ständig verloren habe. War aber egal, denn es war eine lockere Atmoesphaere, er hat mich auch auf Fehler etc hingewiesen und wir hatten beide Spass am Spiel. Ich wusste natürlich dass der Sennereien seiner Listen austesten will, und da er sehr weit oben im Ranking Deutschlandweit war war mir voellig klar dass ich verliere.

Beim Rollenspiel ist es doch genauso - so lange man sich auf einen Nenner einigt und die richtigen Leute hat macht JEDES Rollenspiel Spaß, auch wenn die Regeln noch so dürftig sind.

Ich hoffe daher natürlich dass die neue Edition ebenso eine Breite Palette an Spielmöglichkeiten bietet und einige Unausgewogenheiten beseitigt. Spielen werde ich es, weil ich wegen der Minis dabei bin. Wenn dann noch gute Regeln dazu kommen, wäre das spitze.
 
Wobei GW ja an bestimmte Sachen ja schon etwas nachlässig ran geht.

zB: Buff VS de-Buff
Es gibt keine Regel was vorgeht, sondern der Spieler dessen Zug gerade ist entscheidet.

Da muss man auch nicht ein FAQ/Errata für jeden einzelnen Zauber und Gegenstand bringen welche sich Gegenseitig wiedersprechen sondern es reicht einfach eine Regel die sagt was zuerst verrechnet wird.

Aber da man ja unbedingt immer neue Sonderregeln welche andere Sonderregeln aufheben, einbringen muss ist auch klar das man sich nicht um einfache Grundregeln kümmern muss.
 
Ich hoffe, das GW in der nächsten Edi mal in den Grundmechaniken richtige Änderungen einbringt.....
Mal so einige Sachen komplett anders machen.

Grösster Wunsch.

Beide Spieler ziehen Ihre Einheiten abwechselnd ab.
So kann man mehr auf den Gegner eingehen und kontern. Schachlike halt.

Trefferwürfe müssen bei Einheiten in Deckung erschwert werden. Ein -1 Modifikator auf den BF. Die getroffene Einheit hat dann nur noch den Rüssi..... Aber auch je nach DS der Waffe die durchkommt. Der Modifikator könnte noch je nach Deckungsart erhöht werden.

Grosse Träumerei... Keine Bewegung/Schissen/Nahkampf Reihenfolge sondern feste Manöver für die Einheiten. Stehen/Schiessen und besser treffen.
Gehen/Schiessen und normal treffen.
Chargemove.
Zweimal bewegen und schlechter treffen.
3 mal bewegen garnicht schiessen.
Problem ist, das Bewegungsreichweiten für alle Einheiten eingeführt werden müssten. Und da hapert es wohl auch an der Umsetzung... 😉

Aber trotzdem würde es Nahkämpfe enrom entschärfen, da Sie schwieriger anzusagen wären.schon alleine durch die abwechselnde Zugreihenfolge....

Moralsystem müsste überarbeitet werden. Das jetzige ist zu sehr würfelabhängig.
Hier könnte man mit Markern arbeiten, welche bei Verlusten pro entferntes Modellzur Einheit gelegt werden. Ist die Markerzahl gleich hoch wie die Modelle in der Einheit, würde Sie gebrochen sein und müsste sich sammeln.
So könnte man noch ein weiteres Manöver einbringen und zwar, das eineEinheit anstatt zu schiessen oder zu bewegen sich die Marker vom Hals schafft....

Ach ich könnte noch weiter und weiter träumen.... 😀
 
Grosse Träumerei... Keine Bewegung/Schissen/Nahkampf Reihenfolge sondern feste Manöver für die Einheiten. Stehen/Schiessen und besser treffen.
Gehen/Schiessen und normal treffen.
Chargemove.
Zweimal bewegen und schlechter treffen.
3 mal bewegen garnicht schiessen.
Problem ist, das Bewegungsreichweiten für alle Einheiten eingeführt werden müssten. Und da hapert es wohl auch an der Umsetzung... 😉
Damit man das hier noch um ein paar Schritte erweitern kann, weils noch nicht kompliziert genug ist?
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Man könnte ja auch einfach jeder Einheit 2 oder 3 Aktionen pro Runde geben und ihr völlig freistellen, was sie mit diesen Aktionen anstellt (halt unter der Limitierung dass bestimmte Psikräfte oder schwere Waffen nur einmal pro Runde benutzt werden können).
Dann hat man alles was man mit solchen Manövern erreichen wollte, aber ohne zehn Milliarden Spezialsonderregeln und Modifikatoren.

Trefferwürfe müssen bei Einheiten in Deckung erschwert werden. Ein -1 Modifikator auf den BF. Die getroffene Einheit hat dann nur noch den Rüssi..... Aber auch je nach DS der Waffe die durchkommt. Der Modifikator könnte noch je nach Deckungsart erhöht werden.
Wie wäre es denn wenn man Deckung einfach auf den Rüstungswurf addiert? Damit löst man das Problem Waffe vs Deckung sehr elegant und verhindert gleichzeitig dass Einheiten die sowieso schon hohe Rüstungen haben unsterblich werden (mehr als +1 Deckung bringt denen ja nichts mehr). Funktioniert natürlich nur wenn man RWMs hat.

Moralsystem müsste überarbeitet werden. Das jetzige ist zu sehr würfelabhängig.
Das aktuelle Moralsystem ist sowieso nur ein halbtotes Anhängsel des Systems. In Zeiten in denen jeder Depp seinen MW irgendwie auf 9 pushen oder ihn wiederholen kann oder gleich furchtlos ist, kann man sich den Unfug eigentlich gleich sparen.
Mal ganz abgesehen davon dass die Rasse die von 50% der Spieler gespielt wird (Schpäis Märiens!) sowieso fast alle Auswirkungen der Moralregeln komplett ignoriert.
 
@Galatea. Ich habe schon solche Spielmechaniken. E:A hat schon alldas was ich hier genannt habe.

Jervis Johnson hatte damals für E:A ein sehr gutes Regelsystem erfunden. Teile davon wurden bei der Herr der Ringe eingesetzt, wievdie Zugreihenfolge...

Die 40K-Regeln sind halt immer noch das Erbe von Andy Chambers. Leicht zu managen aber in meinen Augen vollkommen alt und nicht mehr in der Zeit.
Was mich ja derzeit unglaublich bei 40K aufregt ist halt die Zugfolge. Das zieht eine Seite seine komplette Armee, schiesst und geht in den NK OHNE das man die Möglichkeit besitzt aktiv zu kontern..... So ist das ganze für mich einfach zu unberechenbar, denn wenn noch die eine Seite enorm gut würfelt, sieht es noch schlechter aus....
Das nervt. Vor allem noch mehr, wenn ich dann meine Moralwerttest noch durch einen schlechten Würfelwurf vermassele 😉
 
Grosse Träumerei... Keine Bewegung/Schissen/Nahkampf Reihenfolge sondern feste Manöver für die Einheiten. Stehen/Schiessen und besser treffen.
Gehen/Schiessen und normal treffen.
Chargemove.
Zweimal bewegen und schlechter treffen.
3 mal bewegen garnicht schiessen.
Problem ist, das Bewegungsreichweiten für alle Einheiten eingeführt werden müssten. Und da hapert es wohl auch an der Umsetzung... 😉

Bewegungsreichweiten gab es früher schon, standen da im Profil.
 
Wieso sollte da die Übersicht verloren gehen? Die Übersicht ist bei gleicher Truppenzahl wie bisher die gleiche. Und länger dauerts auch nicht. Ob man abwechselnd vorgeht, oder in Runden kommt letztlich aufs gleiche raus. Es müßte sogar schneller werden, weil nicht zweimal der gleiche Nahkampf z.B. geführt werden muss. Mir ist ein Rätsel was da am jetzigen System übersichtlicher sein soll.
 
Du weißt doch, ob der andere Anfängt, oder nicht. Wenn Dein Gegenüber anfängt muss er ja auch vollständig aufstellen. Da kannst Du Deine Truppen ja passend platzieren oder in Reserve halten.

Mit dem Leak der 6. wird es noch besser. Da wird der 1. Zug quasi verkauft. Wenn Dir der 1. Zug besonders wichtig ist musst Du halt damit rechnen, dass Dein Gegner entsprechend Vorteile bekommt.
Damit ist es 100% fair.
 
viel wuerds ja schon helfen gaebe man dem 2ten spieler einen "virtuellen zug" vor dem ersten.
in diesem koennte er seine aufgestellten einheiten als "bewegt" "niedergeworfen" etc deklarieren, damit waer die erste schussphase des beginners schon mal stark abgemildert.

Bei FoW gibt es so eine Mechanik, da zählt der Spieler mit dem ersten Zug als bewegt, kann also keine Bombardements schießen, keine Luftunterstützung holen und auch nur sehr beschränkt schießen, während der Gegner quasi überall automatisch in Deckung steht. Das lässt sich natürlich nicht auf 40K anwenden, weil das Spielsystem komplett anders ist, aber bei FoW funktioniert so etwas sehr, sehr gut.
 
Du weißt doch, ob der andere Anfängt, oder nicht. Wenn Dein Gegenüber anfängt muss er ja auch vollständig aufstellen. Da kannst Du Deine Truppen ja passend platzieren oder in Reserve halten.

Das hat doch mit dem Problem nix zu tun.

Es fehlt ein eigener Zug vor Spielbeginn wo man alle Sachen die nur in darauf folgenden Gegnerzügen wirken auch ansagen kann.

Eben um Nebenwerfer benutzen zu können wenn man den Transporter aufstellt anstelle ihn in Reserve halten zu müssen oder das man Einheiten in Deckung gehen lässt, Fahrzeuge als bewegt deklariert damit sie schwerer getroffen werden können (und dafür eben dann nicht schießen können im eigenen ersten Zug).
Dann könnte man auch die Scoutbewegung in diesen Zug integrieren usw. und es würde den Spieler nicht ganz so unvorbereitet treffen wenn er nicht den ersten zug hat bzw wären Alphaschalg Armeen weniger sark.
 
@Mshrak: Stimmt nicht.

Abgesehen davon würde das Spiel da durch nur noch mehr in die Länge gezogen. Inibasierende Spiele sind langwierig und bei mehr als 10 Modellen auch schnell Langweilig.
Wenn man das Phasenkonzept aufbricht, dann geht es sogar schneller als bisher, weil man die Einheit auf einen Schlag komplett abhandelt und nicht 2-3x pro Runde wie bisher.
Im Zweifelsfall legt man Würfel oder Glasperlen neben Einheiten die schon abgehandelt sind. Wäre für GW eine super Gelegenheit passende Plastikmarker zu verkaufen.


Ein enormer Vorteil des Abwechselnd ist es auch, das der gefürchtete erste Zug des Gegners sich in Luft auflöst und unglaublich entschärft wird...
Beim NK würde das gleiche passieren. Keine Massenbashs mehr von 2-3 Einheiten auf eine kleine....
Den ersten Zug kann man aber auch über andere Wege entschärfen, beispielsweise indem man mit verdeckter Aufstellung spielt, es den Spielern ermöglicht große Teile ihrer Armee in Reserve zu halten oder einfach die Reichweiten so kalkuliert, dass nicht schon in der ersten Runde 90% aller schweren Waffen auf den Gegner ballern können.

Was das angesprochene Nahkampfverhalten angeht, sowas ist doch durchaus in Ordnung - Stärke konzentrieren um den einen gefährlichen Gegner möglichst schnell auszuschalten ist eine sehr kluge Taktik.
Das Problem liegt hier mehr an anderen Stellen - wenn sich 20 Marines auf eine kleine Einheit stürzen, dann würde ich da voll reinhalten. Soviel Marines bekommt man selten vor das Rohr eines Kampfgeschützes.
Da man das bei 40k aber nicht darf hat man nicht selten die Situation, das 20 Space Marines im Nahkampf festhängen und nicht beschossen werden können, weil das Leben der (faktisch eh schon toten) Rekruten Heinz und Horst ja sooo wichtig ist und sie keinesfalls von eigenen Truppen erschossen werden dürfen, weil man sowas im Warhammer-40k-Universum ja nicht macht.
Milliarden Soldaten verheizen weil der General nen neuen Orden für die Sammlung braucht oder mal eben so nen ganzen Planeten wegsprengen weil Tarotrunde schlecht lief ist okay, aber auf dem Feld nen eigenen Kämpfer zu erschießen geht ja mal gaaarnicht (außer der Kommissar, der darf sowas, aber auch nur wenn's sein eigener Trupp ist).

Noch besser ist das dann wenn es Einheiten gelingt von Nahkampf zu Nahkampf zu springen ohne jemals beschossen zu werden. Wie soll man sich das denn bitte vorstellen?
Spontanschlaf der Einheit die gerade gesehen hat wie 50 Meter weiter vorne ihre ganzen Kameraden niedergemetzelt wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich mal ein ganz konservative Prognose abgeben dürfte:

- Furchtlos wird sicher anderst werden, das sollte selbst bei den Betonschädeln von GW angekommen sein das die Regel absolut nichts taugt.

- Es wird in irgendeiner Form eine Änderung an der TLOS Regel geben

Alles andere ist reine Spekulation. Nur so Geschichten wie abwechselndes "Aktivieren" einzelner Einheiten innerhalb eines Spielzugs wird garantiert nicht kommen. Wenn überhaupt irgendwas in die Richtung kommt dann das man irgendwie reagieren wenn der Gegner in einen gewissen Radius zur eignen Einheit kommt. Aber selbst das ist für GW Verhältnisse leider äußerst unwahrscheinlich.
 
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