von Hohenstein
Tabletop-Fanatiker
Wow, ging das schnell. Wenn das jetzt immer so fix geht sehe ich dank digitaler Regeln gute Zeiten kommen.Und zum Thema Death Watch steht heute bei WarComm:
Note: There’s also a very slight update to the Deathwatch datasheets posted earlier this week. After field tests, our resident tech-magos deemed Hellfire Rounds to be a little too dangerous on certain units, so that Stratagem has been tweaked. It now does not affect weapons with the Devastating Wounds rule. You can download the updated Index here.
Man könnte die Punktkosten sogar automatisieren. Über Best Coast Parings ließt man alle Turnierergebnisse. Jede Einheit, die in einer Armee aufgestellt wurde, wird 0.01% teurer. Die anderen Einheiten der Armee dafür 0.01% billiger. Immer wenn es dank Rundung für einen vollen Punkt reicht bekommt die App ein Update. Nach hinreichend Zeit sind dann alle Einheiten so teuer/billig, dass sie gleich oft benutzt werden. Tadaa! Pefektes Codexinternes Balancing.
Und jedesmal wenn eine Armee gewinnt werden alle Einheiten 0.01% teurer, und wenn sie verliert werden alle Einheiten 0,01% billiger. Nach einiger Zeit sollten dann alle Codizes untereinander perfekt angepasst sein.
Millionen von Spielergebnissen sorgen sicher für besseres Balancing als 100 Testspiele mit fluffigen Studioarmeen. Es war bisher nur unmöglich das umzusetzen. Inzwischen hat man aber die Technik dazu.
Dann wäre es auch egal, dass die Regelschreiber nicht die besten sind, weil über die automatisierten Punktkostenanpassungen so oder so ein fairer Punktwert rauskommt. Es kann dann aber halt sein, dass Terminatoren überall 30Punkte kosten, in einer Armee aber 60Punkte, weil selbige ein krasses Stratagem hat, dass diese Punkte rechtfertigt. Für Leute wie mich, die am liebsten ohne Stratagems spielen wäre das zwar blöd, aber ich glaube ich bin da in der Minderheit weil die meinsten schon gerne mit allen Regeln spielen.
Der Nachteil an der Sache wäre: Damit eine Einheit ihre Punkte wert ist musst Du sie dann mit allen verfügbaren Synergien nutzen (so wie die Turnierspieler das machen, weil deren Ergebnisse gewertet werden)
Jetzt könnte man es noch übertreiben und 2 Satz Punkte generieren. Die Punktwerte für Turnierspieler generieren sich aus Turnierergebnissen, und die Punkte für die Bier und Brezel Heinis (wie mich) generieren sich aus den Armeelisten, die in der App erstellt werden.
Dann stellt sich vielleicht heraus, dass Harlequine in den Händen fähiger Turnierspieler viel mehr Punkte kosten müssen als in den Händen von Spielern, die im 3. Zug schon das 2. Bier intus haben, während Deathguard in beiden Fällen gleich viel kostet, weil "auf's Missionsziel teleportieren und warten bis das Spiel vorbei ist" halt auch mit 3 Bier geht aber auch in den Händen der besten Spieler nicht viel besser wird.
Über die Punktkostenunterschiede beider Listen könnte man dann ermitteln wie hoch der "Skillcap" einer Armee ist. Big Data ist einfach spannend.
Weil GW die App kontrolliert und die BestCoastParings Entwickler sicher die Rohdaten gegen 90% Rabatt im GW Onlineshop rausgeben braucht es vermutlich nur 1-2 Programmierer und 1-2 Wochen Code schreiben, bis das sauber funktioniert. Was kostet ein Software Entwickler? $120.000 im Jahr? 2 Leute, 2 Wochen sind $10.000.
Was verdient ein GW Mitarbeiter? $15 pro Stunde? Aktuell gibt es 27 Fraktionen. Wenn jede, gegen jede im Spieltestbetrieb ein Spiel machen soll sind das 351 Spiele á 3h = $5.300.
Wenn jede Armee gegen jede andere Armee wenigstens 2 Testspiele macht um Punktkosten zu ermitteln wäre es schon billiger das über die App zu automatisieren.
Die $10.000 sollte man schon auch in Testspiele investieren, einfach um rauszufinden ob die Armee sich so spielt, wie sie sich spielen soll. Eher $100.000 für 20 Testspiele.
Gemessen am Umsatz, den die 10. Edition bringen soll sind das völlig zu vernachlässigende Kosten. Gerüchteweise sind 500.000 Leviathan Boxen verkauft worden. Gehen wir mal von Übertreibung aus und machen 250.000 draus. 150.000 davon über den GW Onlineshop (200€) und 100.000 über Händler (110€), dann hat GW an diesem einen Wochenende über 40.000.000€ umgesetzt. Selbst wenn die Box 110€ in der Herstellung gekostet haben sollte (was sie definitiv nicht hat) sind das 15.000.000€ Reingewinn vor Steuern an einem Wochenende.
Davon kann man eine App bezahlen. (Und eigentlich auch gute Regelschreiber)
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