Das ist ja das lustige. Für Corvus Belli gibts Leute die sowas gerne machen. Warum? Weil die Firma diesen Service noch nicht hatte und sich nicht im Rahmen eines Großunternehmens bewegt. Du magst es mit Recht als Arroganz bezeichnen. Aber warum soll ich als Kunde einen Service übernehmen, den GW nicht mehr bereit ist zu liefern? Und dann soll ich das auch noch loben?
Der nächste Schritt wäre dann wohl, mich auf dem Hauptbahnhof an den Fahrkartenautomaten zu stellen und Fahrkarten zu lösen. So als Vermittler zwischen Automaten und Mensch. Habe ich prinzipiell kein Problem mit, ein nettes Lächeln und ein Danke zu erhalten macht sicherlich Spaß, nur habe ich auch hierfür nicht die Zeit.
Demnach bin ich also so arrogant zu sagen, ich möchte, dass ich, wenn ich dieser Firma mein Geld zukommen lassen, entweder den Service erhalten, dass sie mir mein fehlerhaftes Produkt berichtigt oder gleich ein fehlerfreies Produkt haben.
Freebooter Miniatures bekommen es doch auch hin, wenn sie eine falsche Karte abgedruckt haben die richtige mit ins Buch zu legen.
Da bin ich ganz bei dir, sogar so sehr das ich Beifall aus einer Richtung bekam, auf den gut verzichten kann!
Aber was hilft das denen, die Probleme mit Fremdsprachen haben?
Worum es mir geht ist die Loyalität gegenüber unseren Mithobbyisten, zumindest hier im deutschsprachigen Raum (ob unsere Nachbarn in den Bergen hier hilfreicher und aufgeschlossener sind, weiss ich nicht), in den (dt.) Foren habe ich bisher nichts gefunden. Jedoch haben beispielsweise die Spanier sich diese Mühe gemacht, unabhängig von Kritik und Aufwand haben sie ihren Landsleuten geholfen, denn es bestand eine offensichtliche Notwendigkeit.
Andererseits habe ich den Vorschlag im Artikel zu den Errata gemacht und bisher hat sich keiner gefunden, der Bedarf hat und somit auch niemand der sich anbietet, also gibt's da ja scheinbar kein Problem sondern nur wieder einen Grund zur Veranlassung.
Es ist also doch so, dass man wie ein Kleinkind an der Hand geführt werden muss, zum selberlaufen ist man zu träge. Man hängt sich selbst ans Gängelband und beschwert sich das man gegängelt wird, anstatt sich zu emanzipieren und eigene Richtungen und Wege einzuschlagen.
So gesehen ist WH40k tatsächlich am Ende, die eigene Community versetzt ihm den Todesstoß, während GW nur kräftig drauf rumprügelt.
Anstatt es besser zu machen, tut man gar nichts und hofft! Nur worauf? Das gute, alte Zeiten zurückkommen? Welche denn, die letzten 15 Jahre waren es nicht. Vermutlich als GW noch inner Garage gehaust hat...
Die wenigsten hier sind frei von Kritik an GW, Anlass gibt's genug, doch die so sehr proklamierte Sorge und Liebe zum Spiel und Hobby beinhaltet die Community (die Mitspieler) nicht. Geliebt wird der Hintergrund, die Miniaturen und GW an sich, den Mitspielern jedoch steht man vorurteilig skeptisch gegenüber (This guy!).
Glaubt ihr wirklich auf dem richtigen Weg zu sein, weil GW auf dem angeblich Falschen davonrast?
out