Es ist tatsächlich so, dass es mir nicht gefallen hat, dass die Incursors keinen geschlossenen Helm haben. Abgesehen davon, machte es für mich auch keinen Sinn, ausgerechnet den verletzlichsten Teil des Körpers ungeschützt zu lassen. Jeder Scharfschütze wird sich bedanken.
Daher habe ich für mich beschlossen, dass meine Incursors einen blauen Helm bekommen werden. Also habe ich die Köpfe gesammelt und bei allen, bei denen die Brille unten war, alles weggeschnitten, geschliffen und poliert, bis ich genug Köpfe für den Trupp zusammen hatte.
Sie sehen also alle gleich aus, wobei die Helme an den Seiten und hinten schon ein wenig unterschiedlich sind.
Was die Lackierung anbelangt:
Ich habe den Klarlack über das gesamte Modell aufgetragen, weil dadurch die Oberfläche glatter wird. Das macht das Washing meiner Meinung nach deutlich einfacher. Außerdem ist es dadurch auch noch ein Schutz. Denn die Ölfarben in meinem Wash lassen sich mit passender Verdünnung problemlos wieder entfernen, ohne die Acrylfarben anzugreifen. Dadurch kann man leichter nachbessern. Mit einem Acrylwash wäre das unmöglich. Das macht die Sache wesentlich entspannter. Und daher bringe ich sowohl unter als auch auf den Decals einen Klarlack auf. Dadurch kann ich den Wash auch über die Decals ziehen, was dazu führt, dass es aussieht, wie aus einem Guss.
Vielleicht interpretiere ich da auch etwas zu viel rein. Ich weiß es nicht. Aber für mich persönlich ist dieser Workflow eine enorme Erleichterung.
Ich habe jetzt ein Pinwashing gemacht. Aber wenn man es drauf anlegt, kann man die Modelle theoretisch so richtig schön einsiffen und anschließend die erhabenen Stellen mit einem fusselfreien Tuch/Wattestäbchen vom Wash befreien. Könnte mir vorstellen, dass man dadurch extrem schnell voran kommt.
Acrylwash trocknet ja relativ zügig. Ölwash dauert da im Vergleich recht lange. Das macht es für mich sehr entspannt. Das läuft dann nebenher zum Fernsehen. 🙂