Warum bringt GW eine neue Edition für 40k auf den Markt?

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Hm, ich habe nicht den Eindruck, dass sich GW für den Tabletop-Messias hält (wo soll das geschehen sein?), finde es daher schade, wenn man das behauptet, um vielleicht noch einen drauf zu setzen. GW spricht selbst von GW-Hobby und das nicht ohne Grund.

Du hast dir die Antwort auf deine eigene Frage schon selbst geliefert...

Und nur mal so zur Info: Das Tabletop-Hobby gab es schon im historischen Bereich lange, bevor Citadel angefangen hat, für D&D Miniaturen zu produzieren...

Und um ein Mißverständnis zu beseitigen: Es geht den Kritikern nicht darum, dass GW von der Bildfläche verschwinden soll. Es geht darum, dass GW endlich mal so crashed, dass auch das Management merkt, dass es so nicht weiter geht und endlich mal in Qualität investiert wird. Aber dazu muss der Meeresgrund erst mal endlich erreicht werden, selbst wenn das bedeutet, dass dann mal eine andere Firma das Wrack aufkauft.
 
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[...]
Nun frage ich mich und dich: Der selbsternannte Marktführer wird ein vielen Bereichen abgehängt. Wieso ist das besser? Wenn GW daraus Lehren ziehen würde wäre das gut. Genial wäre es gewesen vor 5 Jahren die Zeichen der zeit zu erkennen und schon vorausschauend zu agieren damit Typen wie Paul, PP, Wyrd und wie sie alle heissen einpacken können. Und daher finde ich das es dem Hobby besser geht dem GW Spieler aber nur oberflächlich mehr geboten wird damit er gar nicht auf die Idee kommt mal über den Gartenzaun zu blicken und zu erkennen das es woanders auch schöne Dinge gibt. Du bist doch eine Ausnahme da du andere Systeme kennt (und wohl auch spielst?). Man muss auch kein Vollnerd sein wie ich der gefühlte 600 Systeme hat, mehr will und seit Jahresanfang knappe 500 Briten in diverse Minihersteller investiert hat...
Ich kenne und spiele viele Spiele, in der Tat, Vollnerd trifft auch auf mich zu, nach fast 25 Jahren ist das wohl der normale Kurs. 😀

Aber zu Deiner Frage, ich habe dargelegt, warum wir als Gruppe mit 40k heute besser stehen als vor 5 Jahren. So gesehen haben die für uns (wichtig, meine Gruppe!) durchaus was richtig gemacht. Auch generell geht es unserem Hobby besser, wir haben mehr Spieler insgesamt, viele sind durch GW dazu gekommen, manche spielen inzwischen andere, dadurch haben wir auch dort Einblicke usw. Wir sind sehr viel vielseitiger insgesamt, was nicht zuletzt auch an dem größeren Angebot insgesamt liegt, woran GW auch seinen Anteil hat. Ich denke mal, viele der kleinen Firmen gäbe es ohne GW gar nicht, da sie zum Teil von ex GWlern aufgezogen wurden (Battlefront und Warlord Games sind da sicher die bekanntesten) oder von GWs Einstellung profitieren.

Und unsere Spieler schauen auch mal über den sprichwörtlichen Gartenzaun, aber nirgends werden oder wurden diese bisher so richtig fündig, dass ein Wechsel angestrebt wurde. Entweder die Modelle sind komisch (für viele der wichtigste Punkt, der vor allem anderen kommt), oder man mag das Setting nicht (nicht jeder mag historisches) oder man kommt nicht beim Händler um die Ecke dran (weil man die Modelle gerne anschauen möchte). Kurzum, unsere 40k Spieler schauen, wollen aber nichts anderes spielen oder ihre geliebten Sammlungen verkaufen. Sind diese deswegen etwa dumm, oder träge, oder irgendwie komisch?, ich denke nicht, sondern einfach aktuell zufrieden, und das kommt meiner Meinung nach auch vom aktuellen Kurs bzw. ist dieser dem Zustand nicht abträglich.

Und:

Für mich wären das zum Beispiel neue Armeelisten, gerne auch pdf only, für Krootsöldner, Chaos Kulte etc....
sowas gibt es. Es gibt inzwischen einige Ansätze in diese Richtung. Dinge wie die Legion of the Damned hat eine kleinen Ergänzungscodex bekommen, sowas gab es zur 5. Edition oder so nicht wirklich (außer ganz früher natürlich).
 
sowas gibt es. Es gibt inzwischen einige Ansätze in diese Richtung. Dinge wie die Legion of the Damned hat eine kleinen Ergänzungscodex bekommen, sowas gab es zur 5. Edition oder so nicht wirklich (außer ganz früher natürlich).

Vor 10 Jahren gab es die Dinge "umsonst" im White Dwarf und teilweise auch dann als kostenloser Download auf der GW-Seite...
 
Stimmt, das ist aber halt 10 Jahre her und bringt mir heute nichts mehr. Besser digital als gar nicht, oder? Ob man dass dann kauft ist ja was anderes. Den WD musste man ja auch nicht kaufen.

Und um einen Vergleich zu Battlefront zu ziehen, vor 5 Jahren gab es einige alte Ausgaben der Wargames Illustrated und viele Artikel komplett gratis. Heute verlangt man für einige (teils alte) Artikel sogar Geld.
 
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Na, ja. Absichtlich nen Codex suboptimal zu schreiben um direkt danach zusätzlich die Hand aufzuhalten.
Für ne einzelne Einheit ein Suplement zu verscheuern.
Das ist entweder Panik oder böswillig. Oder beides. Und das hinterlässt schon Fragezeichen was für so fragwürdige Aktionen sorgt oder ob demnächst noch schlimmeres kommt.
 
Naja, GW macht doch nichts anderes als das was in der Computerspielbranche schon seit Jahren
gang und gäbe ist:
Das Zauberwort heisst da nur "DLC". Spiele werden in immer kürzeren Abständen mit immer weniger
Inhalt veröffentlicht.
Da wird seit Jahren ein Call of Duty nach dem anderen rausgehauen,
mit immer mehr Effekten, aber immer weniger Spielzeit.
Da sind Spiele teilweise nach 4 Stunden erledigt, und das für 50 € und mehr.
Und wem das nicht genug ist, der kann ja zusätzliche Inhalte kaufen.

Und EA Games ist da nicht der einzige Anbieter, der so verfährt. Die Steam Plattform von Valve
gehörte ebenso mit dazu, wie viele andere Anbieter auch.
Wenn man da mal einige Jahre zurück denkt, als Computer und Konsolenspiele
die Leute noch Wochen und Monate an die Rechner fesselten,
merkt man auch, wie sehr sich die Spieleschmieden verändert haben.

Aus kleinen Garagenunternehmen wurden da große Konzerne,
die heute mit allen Mitteln Geld verdienen wollen. Und Dinge die es früher als kostenlose Dreingabe
dazugab, müssen heute extra bezahlt werden. Oder sind in Sammler Editionen zu bekommen.

Natürloch gibt es auch immer Ausnahmen, einige Spiele weisen immer noch lange Spielzeiten auf,
manche Firmen bleibe sich immer noch treu oder liefern immer wieder gute Qualität.

Und ich vermute im Tabletop Bereich wird es eine ähnliche Entwicklung geben.
GW wird sich verändern, andere Firmen werden noch großer werden und andere Spiele werden sich verbreiten.
Nicht jeder wird gleich eine AG werden, aber den Weg vieles nur noch kostenpflichtig anzubieten,
werden viele Anbieter gehen. Derzeit mach dies nur GW, aber ich bin mir sicher, andere werden dem Beispiel folgen.
Es wird sicher noch einige Zeit dauern, aber am Ende geht es immer darum, Geld zu verdienen.

Die Frage ist dann, welchen Weg die Firmen einschlagen, derzeit verhält sich GW eher wie oftmals EA Games.
Die Qualität leidet, die Preise sind hoch, die Kundenzufriedenheit sinkt.

Mir scheint, einige stellen sich die Frage, warum es dann immer noch soviele 40K Spieler gibt,
wenn das Spiel selbst doch so offensichtliche Mängel hat ?
Nun, das ist dasselbe Prinzip wie bei Call of Duty oder World of Warcraft.
Es macht vielen Leuten sehr viel Spaß. Es ist seichte Unterhaltung, bei der man nicht
großartig nachdenken muss.
Wenn was unklar ist, schaut man ins Regelbuch, findet man keine Lösung würfelt man es aus.
Der Großteil der Spieler hat nicht den Anspruch an die Spiele wie ihn vielleicht Galatea oder Stingray haben.

Und das ist überall so, wirkliche gute Spieler die einen taktischen Anspruch an Strategiespiele stellen, sind selten.
Die Masse will nur Unterhaltung und Spaß. Und offensichtlich macht GW da doch einiges richtig,
sonst wäre der Laden schon dicht.

Die ganze Diskussion hier erinnert mich an die Situation bei World of Warcraft vor einigen Jahren.
Als nur das Grundspiel existierte, war das Spiel voller verzwickter Quests und Dungeons.
Der Schwierigkeitsgrad war hoch und ohne etwas Talent und eine gute Gilde kam man nicht weit.
Klar konnte jeder den Maximal Level erreichen, aber die wirklich gute Ausrüstung, die krassen Dungeons,
das bekam man nur, wenn man ein verdammt guter Spieler war. Und der Druck war hoch,
in eine gute Gild kam man nur, wenn man Berwerbungen schrieb, diverse Test Raids überstand und
durch Leistung glänzte.
Nur dann konnte man gegen Ragnaros und Nefarius in die Schlacht ziehen.

Und dann kam Blizzard auf die Idee, alles einfacher zu machen. Der "Casual Gamer" stand aufeinmal im Mittelpunkt.
Jeder sollte alles erreichen können, jeder sollte alles tun können und jede Ausrüstung kriegen können.
(Erinnert an "Unbound Armies" und Apokalypse, hm ?)
Auch damals gab es viele elitäre Spieler, die den Tod von WoW vorhersagten. Denn wenn jeder alles kann
und alles darf, wo bleibt da der taktische Anspruch. Wo die Herausforderung ?
Alle irrten sich, heute, nach fast 10 Jahren gibt es WoW immer noch, mit diversen Erweiterungen.
Und die mehr als 10 Mio. Mitspieler zahlen jeder einzelne pro Monat 10 € an Blizzard.

Dasselbe macht nun GW. Der "Casual Gamer" steht mehr denn je im Vordergrund.
Nicht die Turnierspieler, nicht die Leute die ein taktischen Anspruch an das Spiel stellen.
Es geht nicht um die Nerds, die schon alles haben.
Ich selbst habe mittlerweile über 35.000 Punkte für 40k.
(Und diverses Zeug für Fantasy).

Wir, die wir hier im Forum diskutieren und uns austauschen, sind nur ein verschwindend geringer Teil der Spielerschaft.
Wieviel Leute sind hier im Forum angemeldet ? 2000 ? 5000 ?
Und wieviele von denen beschweren sich über GW ? Wieviele von denen kaufen aktive nichts mehr von GW ?
10 ? 20 ? 50 ?

Leute, wie wir, die sich Gedanken machen sind in der Unterzahl.
Das sehe ich doch an meinem eigenen Spieleumfeld.
Von den 20 Leuten, die in meinem Club sind, sind nur 5 hier im Forum angemeldet.
2 davon sind Turnierspieler, die anderen informieren sich hier nur.
Ja, auch im Club tritt manchmal die Unzufriedenheit mit den Regeln zutage.
Aber das spiel gefällt noch immer allen und es macht ihnen Spaß.
Darum wird es gespielt.

Natürlich kennen wir auch andere Spiele, da gibt es Firestorm Armada, Freebooters Fate usw.
Man schaut schon mal über den Tellerrand.
Aber primär spielt man bei uns 40k. Weil es uns gefällt.
Und vielleicht auch, weil wir das Spiel in gewissem Maße selbst gestalten,
sei es durch Anpassung an unsere Bedürfnisse, Kampagnen, Apo-Spiele usw.

Und ich vermute, es gibt viele Spieler und Clubs, bei denen es ähnlich ist.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Aber schon alleine, dass die Einzelhändler bei uns GW Produkte auch vertreiben
und das mit einer recht umfangreichen Palette, zeigt mir, das der Bedarf da ist und
es genug Spieler gibt, die das Zeug kaufen.
(Und auf meine Nachfrage hin wurde mir das auch bestätigt).

In diversen Beiträgen hier wird GW immer wieder totgesagt.
Es wird manigfaltige Kritik geäußert und oft auch von anderen Tabletops gesprochen.
Aber das Bild in diesem Forum ist verzerrt.
Ja, auch ich weiß von dem Kursabsturz bei GW. Aber GW ist noch immer erfolgreich.
Die Figuren verkaufen sich noch immer, ebenso wie deren sämtliche Publikationen
aus der Black Library und irgendjemand muss das Zeug von Forgeworld ja auch kaufen, oder ?
Und der Sekundärmarkt blüht, sei es nun hier im Forum oder in der Bucht.

Das wäre doch alles nicht so, wenn das Spiel tot wäre und es den Leuten keinen
Spaß machen würde. Im Gegenteil, das Spiel ist lebendig und erfreut sich großer Beliebtheit.
Es mag viele Aussteiger geben, aber ebenso gibt es auch immer wieder Neueinsteiger.
(Ist bei uns im Club grade der Fall, wieder ein neuer Spieler mehr).

Ja, auch mir gefällt es nicht, das die neue Edition schon nach 2 Jahren kommt.
Und ebenso sind 65 € viel Geld.
Aber ich bin bereit das zu zahlen, denn mir gefällt das Spiel. Es mach mir Spaß
und meinen Freunden und Mitspielern ebenso.
Uns gefallen die Figuren, uns gefällt es zu würfeln und vor allem gefällt uns auch der Fluff.
40 K mag nicht sonderlich taktisch anspruchsvoll sein.
Dafür gibt es andere Spiele.

Aber 40K so wie es ist gefällt mir. Wenn ich meinen Hirnschmalz anstrengen will,
spiele ich was anderes. Aber ein entspannte Runde 40k ist für mich
eine Möglichkeit, zu entspannen und Stress abzubauen.
Ich nutze mein Hirn schon den ganzen Tag für wichtige Dinge.
Da will ich auch mal abschalten. 🙂
 
Gut auf den Punkt gebracht.

Mich schmerzt es zwar ungemein, dass die meisten Leute ihren Konsum wenig dezidiert gestalten und ich denke, dass die Personen, die eine "Casual-Einstellung" im Hobby haben, diese auch im realen Leben pflegen (und ja ich bin der Meinung eine Welt, in der mehr Leute Systeme kritisch hinterfragen, wäre eine bessere. Steinigt mich Fanboys, dass ich hier einen Bogen schlage), aber alles über deine gesagten Worte hinaus ist mmn eine sozialphilosophische Frage, die hier weder sinnvoll zu diskutieren noch umfangtechnisch durchführbar ist.

Es ist im Endeffekt eine Frage der Grundeinstellung, ob man mit der GW-Politik klar kommt oder nicht. Von daher ist es eh sinnlos diese Diskussion auf dieser Ebene auszutragen, wenn es um ganz andere tieferliegende Motive geht.

Von daher verstehe ich auch nicht, warum man sich immer wieder auf Diskussionen mit der "Gegenseite" einlässt. Lass doch jeden seine Meinung posten und fertig und hört auf rumzuheulen.

Wie du schon sagtest würden sich die meisten kleineren Firmen bei "Erfolg" genauso verändern. Macht korumpiert halt. ^^
Andere würden vielleicht sagen die Anforderungen des Marktes (mmn blabla, aber anderes Thema).
Ein sehr guter Punkt, der meistens übersehen wird.
 
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Ich würde mich jetzt schon als GW-Fan bezeichnen auch wenn ich 25 Jahre alt bin,
Habe mit HDR angefangen kam dann zu 40K und dann zu WHF.

Ich habe Urban War gezockt, welches Tod ist (Geld verschwendung) habe noch X-Wing super Spiel.

Ich bin natürlich auch nicht mit allem Konform was GW da bietet, Preise etc ihr kennt es alle.
Eigentlich sind 2 Dinge absolut wichtig,

-Preise senken
-Community mitarbeiten lassen(Regeln, support etc)

Sollte das geschehen, würde sicherlich deren Umsatz in die Höhe schnellen.

Aber ich bin sonst zufrieden mit GW ich habe auch genügend Mitspieler die Modelle sind schön ich kann alles aus einer Hand bekommen(was Base Gestaltung etc angeht haben se ja gut nachgelegt)

Es muss ja nicht jeder GW mögen, aber diese Hasstiraden find ich absolut unangebracht, Kritik ist gut auch viele Wettbewerber sind gut das belebt den Markt.
 
Naja für meinen Teil wird das Ganze schon Einschnitte nach sich ziehen (allerdings nicht erst seit der neuen Edition, das hat den Entschluss nur nochmal gefestigt). Am Ende lege ich mein Budget immer noch selber fest und nicht GW oder Hersteller XYZ. Ich spiele 40k gerne und oft, daran wird sich auch nichts ändern - aber wenn die Preisspirale ohne groß Mehrwert abzuliefern immer weiter angezogen wird, reagiere ich einfach nicht positiv darauf. Klar kaufe ich jetzt das neue Regelwerk, aber mein Konsumverhalten hat sich eben der Preispolitik angepasst. Ist ein Modell nicht mehr zwingend für die Armeeauswahl notwendig, wird es nicht mehr gekauft. Mehr als eine Hauptarmee gleichzeitig wird nicht mehr aufgebaut. Und generell greife ich so oft es geht auf den Gebrauchtmarkt zurück. Ich würde jetzt nicht mein Hobby aufgeben weil mir die Preispolitik nicht gefällt, aber wie weit ich meinen Geldbeutel öffne darf ich ja zum Glück noch selber entscheiden und da spart man bei derartigen Preisen wo es nur geht. Unterm Strich habe ich früher sicher mehr Geld bei GW ausgegeben, aber wenn die meinen das sich diese Preispolitik auszahlt - ok nicht mein Problem.

Wenn mein Grieche um die Ecke meint die Preise immer wieder anheben zu müssen, ohne die Speisekarte anzugleichen, würde ich ebenfalls entsprechend seltener dort mein Geld hintragen. So einfach ist das. Nicht weil ich sparen muss um zu überleben, sondern weil ich es kann und möchte.

Gleiches gilt ja auch für den White Dwarf. Den hatte ich auch mal im Abo. Dann hat man gemeint da so nen Mist abziehen zu müssen und entsprechend wurde das eben von meiner Seite gekündigt. Ich will eben kein überteuertes Bilderheftchen oder paar Seiten WD wöchentlich. Jeder verkauft eben am Ende nur das, was es auch wert ist.
 
Natürlich ist es billig, wenn man es mit dem Hobby, Ferraris über die Klippe zu schuppsen, vergleicht. Nur sollte man es vielleicht mit der direkten Konkurrenz vergleichen, nämlich anderen Tabletop-Spielen. Und nicht mit Schmuck, Designermöbeln oder Koks.

Wenn man sich die Preise auf diese Weise schön redet, dann hat man es nicht anders verdient, als vom Hersteller über den Tisch gezogen zu werden.

Ok! Bei Dark Lands steh ich mittlerweile auch bei 450€ Investment bei den 3 KS-Kampagnen, ca. 25 Minis (vmtl. weniger; Formorianer!).
Dafür bekomm ich ne ganze Armee bei GW! - Ich hab schon eine!
DL hat ein gutes Setting und Mierce macht colle Minis!
Mehr ist nicht wichtig!
Nicht jeder mag ein 2.WW-Spiel oder die Modelle von PP, sondern lieber Infinity oder mit Weltraumelfen rummachen...
Ich würd mir nie einen Fiat kaufen, auch wenn Ferrari drauf steht!
 
Wenn GW nicht noch einen ganzen Strauß wirklich sinnvoller Verbesserungen in die 7. Edition gepackt hat, die bisher noch nicht erwähnt wurden, dann wird das wohl das erste Regelbuch seit 20 Jahren, dass ich mir nicht mehr kaufen werde. Die 6. Edition fand ich schon recht durchwachsen: zwar mit vielen guten Ideen, doch die wenigsten davon wirklich zuende gedacht (Beispiele: Befestigungen werden vor dem Gelände aufgestellt, Flieger stürzen ab, wenn sie ihren Zug über anderen Modellen beenden müssen...). Ich hatte gehofft, dass die Chance genutzt wird, die vielen Ecken und Kanten abzuschleifen, stattdessen soll man nun dazu gedrängt werden Apokalypse Light zu spielen, worauf ich keine Lust habe. Da ich derzeit ohne hin nur noch selten zum Spielen komme, wäre es für mich vermutlich Geldverschwendung das neue Regelbuch zu kaufen.
 
Aber weil die 6. teilw. so unfertig war und sich durch Escalation, Belagerungskrieg, Befestigungen, Flieger etc. so viel geändert hat, gibt es jetz nach 2 Jahren schon die nächste Edition in der die Fehler und Unstimmigkeiten der letzten Edition ausgebessert werden sollen. (Ob das auch passiert, werden wir am Samstag sehen)


Es ist schon klar das es unterm Strich gute Gründe gibt das jetzt über ne komplett neue Edition zu regeln. Aber die Verantwortung für ein derartiges Durcheinander liegt eben nunmal beim Hersteller selbst. Das ist und bleibt einfach ne ärgerliche und schlampige Organisation. Am Ende zuckt man die Schultern und bringt ne neue Edition raus. Ich kritisiere GW nicht mehr als andere Hersteller auch, nur DAS hätte sich von Anfang an besser machen und verhindern lassen. Erzählt mir doch niemand, das exakt diese Dinge nicht vorher schon bekannt waren.

Aber das war ihnen einfach wurscht und wahrscheinlich kam es sogar ganz gelegen, nen Grund für ne neue Edition kommunizieren zu können. Nur eines ist auch klar, kein Kunde zwingt dich dazu die 6te Edition auf den Markt zu werfen obwohl intern klar ist das jede Menge Neuerungen in den Startlöchern stehen........bei aller Liebe für GW - das war Ihnen einfach sch....egal
 
Was fehlt ist ein Beta Test in der Breiten Masse (sowei DSA das derzeit macht). Dann hätten man vieles ausbügeln können. Statt einer neuen Edition kann man auch Erratas nehmen (aber ich glaube bei der aktuellen Lage sind die ausgedruckten Erratas (wenn man sie denn auf deutsch bekommen würde) dicker wären als das RB 😀).

Zur GW's Verteidigung muss man sagen, dass sich im letzten Jahr viel in 40K verändert hat.
Andererseits, hätte das den Regelschreibern klar sein sollen.

Aber wie man es dreht und wendet, es ist ein (Luxus-)Konsum Produkt kaufen oder eben nicht. Oder mit eigenen Regeln spielen (niemend zwingt einen 40K nach GW's RB zu spielen).
 
Ich sag es mal so, man merkt bei GW halt schon recht deutlich, das im Zweifel eben lieber der Kunde mehr hinlegen soll, um Probleme zu beheben, als das man die eigenen Arbeitsabläufe einfach verbessert um solche Probleme gar nicht erst zu bekommen. Aber das erlauben sich viele Hersteller, die meinen sich in der Situation zu befinden wo man sich das auch erlauben kann. Ob das tatsächlich so ist, werden wir noch irgendwann sehen.

Mein Geldhahn wird jedenfalls nur noch für notwendige Anschaffungen aufgedreht und wenn es möglich ist, greife ich auch eher zur gebrauchten Ware.
 
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Zur GW's Verteidigung muss man sagen, dass sich im letzten Jahr viel in 40K verändert hat.
Andererseits, hätte das den Regelschreibern klar sein sollen.
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Hä? Es HAT sich geändert? Von allein oder was?
Dir ist schon klar, dass exakt die Leute, die all das geändert haben, parallel seit ca. 2 Jahren (also seit Erscheinen der 6ten Ed.) an dem neuen Regel"werk" arbeiten?
 
Nicht jeder mag ein 2.WW-Spiel oder die Modelle von PP, sondern lieber Infinity oder mit Weltraumelfen rummachen...
Ich würd mir nie einen Fiat kaufen, auch wenn Ferrari drauf steht!

Jo, GW verkauft Fiats zu Ferraripreisen, wobei dieser Vergleich etwas hinkt da echte Fiatkomponenten ihr eigenes Gewicht tragen können und eine wesentlich längere Halbwertszeit haben. Viele Leute sind einfach nur zu faul in die Nachbargarage zu gucken, dabei ist der Weg dahin nur ein paar Klicks weit: Infinity, Dystopian Wars, Firestorm Armada, Uncharted Sees, Flames of War (einschließlich Vietnam), WM/Hordes, Malifaux, Dust Tactics, Bolt Action u.v.m.
 
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GW verkauft nur Fiats zu Ferrarpreisen, wobei dieser Vergleich etwas hinkt da echte Fiatkomponenten ihr eigenes Gewicht tragen können und eine wesentlich längere Halbwertszeit haben. Viele Leute sind einfach nur zu faul in die Nachbargarage zu gucken, dabei ist der Weg dahin nur ein paar Klicks weit: Infinity, Dystopian Wars, Firestorm Armada, Uncharted Sees, Flames of War (einschließlich Vietnam), WM/Hordes, Malifaux, Dust Tactics, Bolt Action u.v.m.


Ich mein ein das echt nicht böse, es ist immer toll anzuführen wie Super doch X andere Systeme sind, nur wo sind da Space Marines, Eldar oder der Imperator?
Wenn ich auf Dacia stehe kaufe ich mir auch kein Audi weil er besser, toller oder im umgekehrten Fall billiger ist.
und ewig dieses Geseiere man ist Faul, lässt sich verarschen etc.
Mag ja alles gut und schön sein, nur ist GW der einzige Schuppen der Space Marines, Eldar und Tyraniden hat, bei dem man Romane und anderen tollen Kram zum Thema bekommt.
 
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