Warum bringt GW eine neue Edition für 40k auf den Markt?

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Wenn aber jemand kommt mit: "GW muss nunmal Geld verdienen und anders geht das nicht", während genug Gegenbeispiele existieren, hat das schon etwas von Kopf in den Sand stecken.
Das hat nichts mit Kopf in den Sand stecken zu tun. GW, als Unternehmen an der Börse, handelt einfach nur, wie es bei einem solchen Unternehmen üblich ist (Gewinnmaximierung und Befriedigung der Aktionäre). Würden die Hersteller anderer Systeme an die Börse gehen, um zu expandieren oder von einem anderen Unternehmen aufgekauft, das schon an der Börse ist, dann würde sich deren Geschäftspolitik auch auf diese Weise verändern und dann würden diese TT-Spiele die gleiche Kritik abbekommen.
 
Das hat nichts mit Kopf in den Sand stecken zu tun. GW, als Unternehmen an der Börse, handelt einfach nur, wie es bei einem solchen Unternehmen üblich ist (Gewinnmaximierung und Befriedigung der Aktionäre). Würden die Hersteller anderer Systeme an die Börse gehen, um zu expandieren oder von einem anderen Unternehmen aufgekauft, das schon an der Börse ist, dann würde sich deren Geschäftspolitik auch auf diese Weise verändern und dann würden diese TT-Spiele die gleiche Kritik abbekommen.

Man kann aber auch Gewinne generieren, ohne ständig die Editionen und Codexbücher über den Haufen zu werfen oder übermäßig starke Einheiten zu veröffentlichen. Sowohl PP mit WM/H als auch CB mit Infinity zeigen wie es geht. Die neuen Einheiten eröffnen neue spielerische Optionen, ohne Kannibalismus zu betreiben und damit alte Einheiten unspielbar zu machen. Resultat für mich: Ich kaufe die neuen Sachen, weil ich mir nicht veralbert vorkomme wie bei den meisten GW-Releases...

Dieses Vorgehen erfordert aber ein grundlegenderes Verständnis von Spieldesign als "forge the narrative".
 
Wie gesagt, ich habe es nicht auf den Euro ausgerechnet, aber grob würde ich schon davon ausgehen, dass man in FoW für eine durchschnittlicher Truppe schnell 200 Euro bezahlt, genauso kann man mit Sicherheit auch für 40K eine spielbare Armee für 200 Euro aufbauen.

Ich weiß nicht, ich habe mir jetzt einfach mal völlig wirrkürlich die erste 1750 Punkte Space Marine Armee herausgenommen, die im entsprechenden Unterforum gepostet wurde.

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/199501-Mechanisierte-Ultramarines-1-750-Punkte

Da komm ich schon erst mal auf 520€. Das sind für mich ein ganzes Stück mehr als 200€...

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass diese Preiskategorie repräsentativ ist. Kann sich vielleicht um 100€ nach oben oder unten bewegen, aber sicher nicht auf dem Niveau von 200€.

Wenn du jetzt sagst, eine spielfähige 1000 Punkte-40K-Armee bekommt du schon für 200€, dann erwidere ich: Eine spielfähige 1000-Punkte-FoW-Armee kriegst du schon für 100€.

Also wie gesagt, ich denke da liegst du einfach falsch.
 
Das hat nichts mit Kopf in den Sand stecken zu tun. GW, als Unternehmen an der Börse, handelt einfach nur, wie es bei einem solchen Unternehmen üblich ist (Gewinnmaximierung und Befriedigung der Aktionäre). Würden die Hersteller anderer Systeme an die Börse gehen, um zu expandieren oder von einem anderen Unternehmen aufgekauft, das schon an der Börse ist, dann würde sich deren Geschäftspolitik auch auf diese Weise verändern und dann würden diese TT-Spiele die gleiche Kritik abbekommen.


Das kommt noch dazu. Man darf blos nicht glauben das ein Laden von der Größe wie GW in irgendeiner Art und Weise besonders geldgierig handeln würde und andere (deutlich kleinere) Firmen im Gegenzug besonders kundenfreundlich - immer auf Ihre Firmengröße gerechnet natürlich. Das ist für deren jeweilige Unternehmensgroße ein Stück weit einfach Normalität. Und das lässt sich in jeder Branche so verfolgen. Ist ja auch ein großer Vorteil der kleineren Firmen, sich eben deutlich leicher und besser am Kunden ausrichten zu können. Deswegen halten sich diese teilweise ja auch so gut über Wasser, obwohl große wirtschaftliche Nachteile zu den Branchenriesen existieren.

Bei aller Kritik an GW, da kann man innerhalb einer Branche nicht die selben Maßstäbe ansetzen. Im Gegenteil ist das doch sogar ein Plus für den Endverbraucher! Hätte man nur 3-4 richtig große Tabletopfirmen, würden noch ganz andere Entscheidungen auf uns zu rollen.....
 
Im Gegenteil ist das doch sogar ein Plus für den Endverbraucher! Hätte man nur 3-4 richtig große Tabletopfirmen, würden noch ganz andere Entscheidungen auf uns zu rollen.....

Ist halt die Frage. Im Moment kochen die zwei-drei Großen ihr Süppchen in verschiedenen Genres und der Rest ist nicht wirklich Konkurrenz, d.h. es gibt keinen Optimierungsdruck. Im Prinzip ist der Wettbewerb nicht so richtig vorhanden, und GW muss sich nicht mit Qualität bzw. Preis durchsetzen, die leben vor allem von der großen Community, weil es leicht ist, ein Spiel dafür zu finden. Darauf ausruhen ist aber gefährlich, man sollte sich nur mal den Werdegang von FASA anschauen (in den 90ern konnte man an jeder Ecke BT spielen, da gab's Vereine mit mehreren tausend Mitgliedern, und das war damals von der Ausarbeitung der Regeln her schon moderner als 40K mit seinem IGOUGO. Heute kaum noch irgendwo zu finden. Ich könnte mit meinem Kram locker nen Con ausstatten...aber spielen nur noch online mit ein paar hundert Leuten von überall auf der Welt, in der Nähe findet man das fast nicht mehr) oder TSR (ehrlich gesagt sieht GWs Politik im Moment aus wie TSR in den 90ern. Release, release, release - egal ob Schund oder nicht -, teurer, teurer....naja, TSR gibt's nicht mehr).

Was mich angeht, ich würde gerne wieder 40K spielen, aber es reizt mich im Moment nicht. Klar ist es verdammt hübsch auf dem Tisch und der Preis ist mir relativ egal, weil ich schon so viel Kram habe, aber als Strategiespiel ist es einfach schlecht, das wäre nicht mal anders, wenn die Regeln umsonst wären.
Das ist halt eine Frage der Prioritäten, ich hab lieber ein besseres Spiel mit schlechteren Figuren als umgekehrt. Auf Armlänge ist mir das ohnehin egal, ob Soldat 327 einen hübschen Brotbeutel hat oder nicht.
Fantasy hab ich an den Nagel gehängt, als sie meine Armee gecancelt haben. Die kann ich schlicht und einfach gar nicht mehr spielen, da ist nix mit Balanceproblemen oder so. Gibt's nicht mehr. 12000 Punkte Söldner sinnlos am Rumstehen.
Aktuell spiele ich eigentlich nur noch BattleTech, das reizt mich vom taktischen Denken her am meisten. Ich hab mal Warmachine versucht, aber das gefiel mir vom Spielprinzip her nicht und die Figuren waren mir dann dafür zu hässlich (ich habe gar nichts gegen simple Figuren, das ist zum Bemalen nicht so übel, aber das Design gefällt mir einfach nicht) und teuer.
 
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Man kann aber auch Gewinne generieren,[...]
Kann man, fraglich nur, ob in nötiger Größe. Die genannten Konkurrenzfirmen sind Zwerge im Vergleich zu GW. Dass sie das auf GWs Niveau (gemeint ist die Investitionshöhe und die Rahmenbedingungen) schaffen, müssten sie erst noch beweisen. Hinzu kommt dann, dass das nur geschafft werden kann, wenn die Manager bei GW vom Hobby Ahnung haben würden, das tun sie aber nicht unbedingt alle. Das sind Leute die jeden X-beliebigen Konzern managen würden, wenn man sie dafür engagiert, seien es nun Autos, Waschmaschinen oder TT-Spiele, die dort verkauft werden sollen.
 
Ich weiß nicht, ich habe mir jetzt einfach mal völlig wirrkürlich die erste 1750 Punkte Space Marine Armee herausgenommen, die im entsprechenden Unterforum gepostet wurde.

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/199501-Mechanisierte-Ultramarines-1-750-Punkte

Da komm ich schon erst mal auf 520€. Das sind für mich ein ganzes Stück mehr als 200€...

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass diese Preiskategorie repräsentativ ist. Kann sich vielleicht um 100€ nach oben oder unten bewegen, aber sicher nicht auf dem Niveau von 200€.

Wenn du jetzt sagst, eine spielfähige 1000 Punkte-40K-Armee bekommt du schon für 200€, dann erwidere ich: Eine spielfähige 1000-Punkte-FoW-Armee kriegst du schon für 100€.

Also wie gesagt, ich denke da liegst du einfach falsch.

Ok, ist zwar offtopic, aber: Ich hab mir auch mal eine beliebige 1500 Punkte Space Marine Liste geschnappt (http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/200580-Clan-Raukaan-1500-Punkte) damit komme ich auf 320 Euro (plus die Salvenkanone, hab ich nicht im Shop gefunden) und als Vergleich mal eine 1500 Punkte Liste FoW Amerikaner nach Overlord zusammengestellt, da komme ich auf 300 Euro.
Ich bin ja auch der Meinung dass GW zu teuer ist, aber da muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Bei aller Kritik an GW, da kann man innerhalb einer Branche nicht die selben Maßstäbe ansetzen. Im Gegenteil ist das doch sogar ein Plus für den Endverbraucher! Hätte man nur 3-4 richtig große Tabletopfirmen, würden noch ganz andere Entscheidungen auf uns zu rollen.....

Wo ist das denn ein Plus für mich als Kunden ? Wenn GW meint, sie müssten an die Börse und ich in Folge unter der Preis- und Geschäftspolitik leiden muss, dann ist das ja wohl ein guter Grund für Kritik. Ist mir doch wurscht was die für eine Geschäftsform wählen, natürlich vergleiche ich sie trotzdem mit anderen in der Branche und setze die gleichen Maßstäbe an.
Und ja, wenn andere Firmen diesen Schritt gehen würden, würde ich sie ebenso dafür kritisieren. Außer GW hat das bisher aber noch keiner gemacht.
 
Das hat nichts mit Kopf in den Sand stecken zu tun. GW, als Unternehmen an der Börse, handelt einfach nur, wie es bei einem solchen Unternehmen üblich ist (Gewinnmaximierung und Befriedigung der Aktionäre). Würden die Hersteller anderer Systeme an die Börse gehen, um zu expandieren oder von einem anderen Unternehmen aufgekauft, das schon an der Börse ist, dann würde sich deren Geschäftspolitik auch auf diese Weise verändern und dann würden diese TT-Spiele die gleiche Kritik abbekommen.

Wenn hier schon mit Börsenzwängen argumentiert wird, kann ich als Verbraucher auch mal den homo oeconomicus spielen. Dem ist es nämlich ziemlich egal warum jemand bessere oder schlechtere Konditionen bietet, den interessiert nur wer das bessere Angebot macht. Wenn GW als börsennotiertes Unternehmen also nicht mit seinen Mitbewerben mithalten kann, ist das kein Argument für sondern gegen GW. Dass Andere in der gleichen Situation genauso handeln würden, ist ziemlich irrelevant, solange sie nicht in der gleichen Situation sind. Die Schuldfrage ändert also nichts am Ergebnis.
 
Ok, ist zwar offtopic, aber: Ich hab mir auch mal eine beliebige 1500 Punkte Space Marine Liste geschnappt (http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/200580-Clan-Raukaan-1500-Punkte) damit komme ich auf 320 Euro (plus die Salvenkanone, hab ich nicht im Shop gefunden)

Die Salvenkanone kostet 46€... Entsprechend bis du meiner Rechnung nach wieder bei knapp 400€ (hast du den 25€ Captain vergessen oder ist der im Kommandotrupp mit drin? Das weiß ich ehrlich nicht) im Vergleich zu 300€, wobei 300€ für FoW schon ziemlich im oberen Segment ist ist...
 
Wo ist das denn ein Plus für mich als Kunden ? Wenn GW meint, sie müssten an die Börse und ich in Folge unter der Preis- und Geschäftspolitik leiden muss, dann ist das ja wohl ein guter Grund für Kritik. Ist mir doch wurscht was die für eine Geschäftsform wählen, natürlich vergleiche ich sie trotzdem mit anderen in der Branche und setze die gleichen Maßstäbe an.
Und ja, wenn andere Firmen diesen Schritt gehen würden, würde ich sie ebenso dafür kritisieren. Außer GW hat das bisher aber noch keiner gemacht.


Nichts anderes war damit gemeint. Wobei es schlicht unsinnig ist eine Firma für Ihr Geschäftsmodell zu kritisieren. Denn das kommt immer darauf an wie groß ein Laden ist und wieviel Umsatz er bewegt. Ob ein Börsengang zwingend sein hätte müssen bei GW, kann ich auch nicht sagen, aber was ich in jedem Fall sagen kann - in der Tabletopbranche taugen Deine Quervergleiche inhaltlich alle nichts weil die hier oft genannten Firmen Zwerge im Vergleich zu GW sind und damit die Basis für einen Vergleich gar nicht gegeben ist. Wenn einer von denen irgendwann auch so groß ist und immer noch mit einem unveränderten Geschäftsmodell arbeitet kann man gerne diskutieren. Aber das wird nicht passieren. Jede Firma wird sich anhand ihr größe immer wieder neu aufstellen und verändern. Mit allen positiven wie negativen Folgen.

Und das Recht des Kunden ist es ja auch zu wählen wohin er sein Geld trägt. Nur nicht alles was GW macht muss verteufelt werden. Vieles davon (neben all der fragwürdigen Entscheidungen) kannst Du aufgrund der Firmengröße und Struktur evtl gar nicht anders handeln und ist wie gesagt auch normal im Quervergleich.

Und Dein Plus ist nicht GW sondern das Du Alternativen zu GW hast. Firmen die eben noch kleiner sind und Dir von Ihrer Politik besser gefallen.
 
Die Salvenkanone kostet 46€... Entsprechend bis du meiner Rechnung nach wieder bei knapp 400€ (hast du den 25€ Captain vergessen oder ist der im Kommandotrupp mit drin? Das weiß ich ehrlich nicht) im Vergleich zu 300€, wobei 300€ für FoW schon ziemlich im oberen Segment ist ist...

320 + 46 ist bei dir knapp 400 Euro, also von dir würde ich ein Trinkgeld dankend entgegennehmen. 🙂
 
Die Salvenkanone kostet 46€... Entsprechend bis du meiner Rechnung nach wieder bei knapp 400€ (hast du den 25€ Captain vergessen oder ist der im Kommandotrupp mit drin? Das weiß ich ehrlich nicht) im Vergleich zu 300€, wobei 300€ für FoW schon ziemlich im oberen Segment ist ist...

Und man sollte nicht vergessen, dass Space Marines wegen ihrer geringen Zahlenstärke noch zu den günstigen Armeen zählen...

320 + 46 ist bei dir knapp 400 Euro, also von dir würde ich ein Trinkgeld dankend entgegennehmen. 🙂

Tatsächlich wären das nur ungefähr 10% vom Rechnungsbetrag also durchaus noch im Rahmen
 
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Wenn GW als börsennotiertes Unternehmen also nicht mit seinen Mitbewerben mithalten kann,[...]
Das können sie doch. Sie sind immer noch der Marktführer, der immer noch schwarze Zahlen schreibt. Den aktuell mal wieder prophezeiten Untergang GWs, sehe ich noch nicht. Wir sprechen uns dann in 5 Jahren wieder hier im Forum! Mal sehen ob GW dann immer noch schwarze Zahlen schreibt (halte ich für wahrscheinlich) und welche Nischensysteme dann den Weg allen Irdischen gegangen sind und sich damit Spielen wie SST angeschlossen haben.
 
Wenn hier schon mit Börsenzwängen argumentiert wird, kann ich als Verbraucher auch mal den homo oeconomicus spielen. Dem ist es nämlich ziemlich egal warum jemand bessere oder schlechtere Konditionen bietet, den interessiert nur wer das bessere Angebot macht. Wenn GW als börsennotiertes Unternehmen also nicht mit seinen Mitbewerben mithalten kann, ist das kein Argument für sondern gegen GW. Dass Andere in der gleichen Situation genauso handeln würden, ist ziemlich irrelevant, solange sie nicht in der gleichen Situation sind. Die Schuldfrage ändert also nichts am Ergebnis.


Es ist ja auch kein Argument sondern lediglich ein Fakt. Das muss nichts entschuldigen oder Kunden etwas erleichtern. Es ist eben wie es ist und lässt sich von allen möglichen Fakten auch mit Abstand am schwersten verändern. Von daher spielt es auch keine Rolle in der Gleichung. Du bewertest das was Du vorgesetzt bekommst und triffst Deine Entscheidung. Nur wenn es für die Masse wirklich so untragbar wäre, würden vorallem die großen Firmen weltweit Probleme bekommen und wir wissen ja das es meist anders herum läuft. Da wage ich mal zu behaupten das es den meisten einfach gesagt egal ist und die Frage nach "dem besseren Angebot" eben nicht so negativ beantwortet wird von den Konsumenten in der breiten Masse.
 
Das können sie doch. Sie sind immer noch der Marktführer, der[...]
Bitte den zitierten Beitrag nochmal lesen und am besten auch verstehen.


Es ist ja auch kein Argument sondern lediglich ein Fakt. Das muss nichts entschuldigen oder Kunden etwas erleichtern.
Ganz genau! Es wird aber immer als Entschuldigung verwendet und genau dagegen wollte ich mich wehren.

Spieler A sagt: "GW ist viel teurer als Andere." (<- Argument gegen Warhammer)
Spieler B sagt: "Das müssen sie aber sein, weil sie an der Börse sind, und Andere würden es genauso machen" (<-vermutlich richtig aber kein Argument)

Dass der Preis, bzw. das P/L-Verhältnis natürlich nicht alleiniges Entscheidungskriterium für oder gegen ein Spielsystem ist, ist doch völlig klar. Wenn man auf Space Marines steht, steht man eben auf Space Marines und die hat halt nur einer. (<- Argument für Warhammer 😉 )
 
Zitat von Unbekannter Besucher
Wenn hier schon mit Börsenzwängen argumentiert wird, kann ich als Verbraucher auch mal den homo oeconomicus spielen. Dem ist es nämlich ziemlich egal warum jemand bessere oder schlechtere Konditionen bietet, den interessiert nur wer das bessere Angebot macht. Wenn GW als börsennotiertes Unternehmen also nicht mit seinen Mitbewerben mithalten kann, ist das kein Argument für sondern gegen GW. Dass Andere in der gleichen Situation genauso handeln würden, ist ziemlich irrelevant, solange sie nicht in der gleichen Situation sind. Die Schuldfrage ändert also nichts am Ergebnis.
Falsch, der Homo Oeconomicus maximiert seinen Nutzen U (X), welcher nicht alleine vom Preis abhängt. Außerdem benötigst du in dem Fall zwei exakt vergleichbare Produkte.

Ist die Nutzenfunktion beispielsweise Wurzel(d^2/p) wobei d das Design und p de Preis darstellt, würde der Preis bei der Nutzenmaximierung nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Aber ich denke damit driften wir ab. Außerdem hat hier fast jeder individuelle Nutzenfunktionen.
 
@ Nagaaaaa

Bildung raushängen lassen ist irgendwie was geiles oder 😉? Sorry aber das musste sein.

Das können sie doch. Sie sind immer noch der Marktführer, der immer noch schwarze Zahlen schreibt. Den aktuell mal wieder prophezeiten Untergang GWs, sehe ich noch nicht. Wir sprechen uns dann in 5 Jahren wieder hier im Forum! Mal sehen ob GW dann immer noch schwarze Zahlen schreibt (halte ich für wahrscheinlich) und welche Nischensysteme dann den Weg allen Irdischen gegangen sind und sich damit Spielen wie SST angeschlossen haben.

Recht hast Du. Das läuft doch eigentlich parallel zu den Weltuntergangsprophezeiungen. Alle paar Jahre geht die Welt unter. Immer aus anderen Gründen aber sie geht unter.
Bisher hat es nicht geklappt, aber bestimmt beim nächsten mal.

cya
 
Kann man, fraglich nur, ob in nötiger Größe. Die genannten Konkurrenzfirmen sind Zwerge im Vergleich zu GW. Dass sie das auf GWs Niveau (gemeint ist die Investitionshöhe und die Rahmenbedingungen) schaffen, müssten sie erst noch beweisen. Hinzu kommt dann, dass das nur geschafft werden kann, wenn die Manager bei GW vom Hobby Ahnung haben würden, das tun sie aber nicht unbedingt alle. Das sind Leute die jeden X-beliebigen Konzern managen würden, wenn man sie dafür engagiert, seien es nun Autos, Waschmaschinen oder TT-Spiele, die dort verkauft werden sollen.

Wobei Spartan Games nach hörensagen aus weniger Umsatz ähnlichen Gewinn generiert....... Es kommt eben nicht auf die Größe an. 😉

@Naysmith und Weltuntergang: Ihr wartet gefälligst bis ich meine Space Wolves fertig hab!
 
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Bitte den zitierten Beitrag nochmal lesen und am besten auch verstehen.
Nun, was habe ich denn falsch verstanden?

Wenn GW als börsennotiertes Unternehmen also nicht mit seinen Mitbewerben mithalten kann,[...]
Das ist schon mal eine eindeutige Aussage, die falsch ist, da GW mit seinen Mitbewerbern mithalten kann. Auf finanzieller Ebene und genau darüber sprechen wir doch, wenn wir uns damit beschäftigen, dass sie an der Börse sind.

Ja, ich stimme generell zu, dass ein "Die sind an der Börse, die müssen so handeln." kein Argument ist, das uns weiterbringen würde, es ist aber eine Feststellung die vieles erklärt.
 
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