Warum so wenig 40K Turniere?

Nee ich meine die 11 oder 12 Unterpunkte umfassende Regelauflistung.

Warum ist so etwas nötig?

Ist sie nicht. Du kannst auf ein TTM Turnier fahren ohne das gelesen zu haben. vieles davon ist auch einfach so selbstverständlich, dass man gar nicht drüber nachdenken muss. Das sind nur Klarstellungen bei eventuell strittigen Fragen. Also eine Art vorab service, wenn du nicht weiss wie eine bestimmte Regel ausgelegt wird (weil es manchmal bei 40k eben mehrere auslegungen gibt) sind sie dort noch mal aufgelistet, damit jeder weiss was gespielt wird.
 
Die Kombinatorik ist doch das einzige womit man gegen die Powercodizes Eldar, Tau, SM und Necrons überhaupt eine Chance hat. Ein Turnier mit nur einem CAD (oder Kontingent) hat dann halt nur noch Eldar unter den Top Ten. Ich versteh garnicht wie du so gegen die Todessterne hatest. Klar, die bekomst du nicht/kaum tot... aber die schlucken auch unglaublich viele Punkte und halten wenig Missionsziele. Ich hab selber ewig lang einen Todesstern gespielt und weiß, dass man gegen gute Spieler oft einfach nur hinterher fährt... und eine Runde in der man 5 Marines erschlägt, ist ne schlechte Runde mit einem Stern der 1300 Punkte kostet... Todessterne verlieren ihre Spiele über Missionsziele. Da muss man in diesem Taktikspiel halt mal taktisch spielen ... das macht mir zu mindest mehr Spaß als "ich hab hier 3Panzer und du hast 3 Panzer, wer zuerst schießt gewinnt...juhu..."

ob meine Kritik gerechtfertigt ist lassen wir mal dahingestellt. Fakt ist aber das ich (und eben sehr viele andere Leute) so fühle👎.

Das ist ähnlich wie die überzogene Meinung das es auf Turnieren nur Arschlöcher gibt die einen bescheissen... Klar gibts die auch, aber ich hatte auf Turnieren verhältnissmässig weniger Trottel als Gegenspieler wie im privaten Bereich. Aber dieses Gerücht hält sich und IST nunmal ein Grund warum viele Leute niemals auf ein Turnier gehen werden. Auch das kann man anhand dieser Diskussion nur allzugut erkennen.

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@Anuris Todesherz.... - du bestätigst meine These
@blutelf... ich will deine Meinung nicht schlechtreden aber du gehörst nunmal zu den "Neulingen" und nicht den alten Leuten die eben NICHT MEHR erscheinen. Noch dazu kennst du die alten Systeme garnicht und bist aus diesem Grund evtl nicht derjenige der hier wirklich angehört werden sollte. (Obwohl es natürlich schön ist das dir das Hobby gefällt und wir weiterhin Turnier-Nachwuchs haben).
 
Aber dann leigt das Problem doch bei den Spielern die sich von ihren Gefühlen leuten lassen und nicht den Fakten glauben, oder die Vorurteile haben und nicht daran denken diese mal zu hinterfragen oder abzubauen. Ich will jetzt lieber keine parallelen zur aktuellen Flüchtlingsdebatte und Rechtspopulismus ziehen...

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Ich hab übrigens folgende erfahrung gemacht: Als die 7. Edition kam, haben sich viele Spieler aus unserem Club von 40k abgewendet, ohne die 7. überhaupt probiert zu haben. Die bestätigten Gerüchte um D/Stomp und Maelstrom Karten haben gereicht. Jene die überzeugt werden konnte mal 3 kleine Testspiele mit der 7. Edition zu machen sind Feuer und Flamme und finden das System besser als je zuvor. Jene die es nicht probiert haben schmollen weiterhin über 40k und die böse Entwicklungen die mit der 7. Edition gekommen sind...
 
an sich sind die Fakten doh nebensächlich. Sobald da MEotionen dabei sind und etwas gefühlt nicht mehr in ordnung ist besteht handlungsbedarf. Kann ja gut sein dass die Vielfalt heute größer ist denn je und dass man mehr möglichkeiten hat Armeen aufzustellen die gewinnen können. etc...

Das bringt aber alles reichlich wenig wenn die Fakten sowas belegen sollten, jedoch viele viele Menschen das anders sehen oder das Gefühl haben das gegenteilige ist der Fall.

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ich selbst hab übrigends mit der 7. aufgehört. zu viel Zeugs das mir einfach nicht mehr gefällt.
 
Genauso wie Leute gehen, wie im jeden Hobby springen neue wieder auf. Ich habe 15 Jahre Paintball gespielt, war in einigen Online Clans (AOE, Battlefield usw.) da war es nicht anders. Meine alte 40K Spielgruppe und Team, haben sich aus anderen Gründen aufgelöst, einer hat Tinitus und 3 Kinder bekommen, der andere ist Staatssekretär, nur noch Unterwegs und Zeit, wenn nur für Skirmisher, der nächste ist Profi-Footballer geworden, der andere wurschtelt nur noch Bundesweit in Betriebsräten rum, andere nahmen das Hobby zu halbherzig, einer muss sich auf Zweitstudium fixieren usw., das sind alles keine Gründe wegen 40K Rules oder Balance. 40K ist ein Vollzeit-Hobby, ich persönlich verbringe noch nicht mal Zeit mit Fluff, Romanen, bemalen, basteln usw.

Wer das Hobby dann halbherzig mitmacht, sich auf Armeen, Rules, Setting von vor paar Jahren ausruht, sorry der darf sich nicht wundern, wenn ihm versiertere Spieler einen vor dem Latz knallen, im privaten Spiel oder auch auf Turnieren. Ja es ist halt so, die Powerspirale hat sich weit gedreht. Also geht ja nur mitziehen, oder motzen und nicht spielen. An dieser Entwicklung trägt natürlich GW Verantwortung, haben sich da aber vorher nie viel geschert drum. GW aber langsam andere Wege einschlägt und ich immer neugierig auf die nächste Entwicklung bin. DFTS, BA, Genesteeler, bald Soros, NK stärken..., Psi für GK, CSM, BA First Turn...usw. (So kombiniert das denn noch mit FW und bissl Draft, Settings, Rules....Geil!)

Der Rückgang der Alten ist daher doch wohl eher auch auf berufliches, privates zurückzuführen, klar auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Aber ich lese hier im Forum immer von einigen die so denken, das alles Mist ist aktuell? Wie groß ist in Wirklichkeit deren Zahl, wie bemisst ihr das bitte? Für wen sprecht ihr denn alles?

Als ich zuletzt Anfang des Jahres 2 Turniere mit vollen Beschränkungen veranstalten wollte, war kaum Resonanz, das ich jene absagen musste. Vorher nach T2 (noch vor TTM) oder unser kleines TTM internes Trainingsturnier hat da sofort Leute gezogen.

In unseren Team sind 4 Orgas/mögliche Veranstalter vertreten, und so wie wir intern langsam diskutieren für 2017, sind da einige Optionen offen….da wir alle einen Aufwärtstrend sehen, ein Blümchen, welches sich entwickelt…auch Dank TTM. Ich befürworte aber, da TTM als ein einheitliches Turnierformat vermarktet wird, halt so viele wie möglich abzuholen durch entsprechende Rules und möglichst wenigen, sinnvollen Beschränkungen. Wie ich mir das vorstelle, habe ich ja schon gepostet.

Ich gehe auch voll mit E-Haube, das eingesessene Spielgruppen sich etwas aktiver um den Nachwuchs bemühen müssten, wenn der denn wirklich fehlt? Wieder Zahlen & Fakten. Denn wie schon erwähnt, nach außen ist 40K bei gefühlt 99,5% der Leute immer noch unbekannt. Haben mal nen GW von Außen gesehen, evtl. mal von innen, kennen den Begriff Tabletop nicht mal.

Das liegt natürlich an der Firmenpolitik von GW, von noch kleineren Skirmishern, Herstellern kann man ja noch weniger erwarten.

Und schaut mal zuletzt Balticcup 100 Teilnehmer, die MObs 50er und die kleineren, es waren fast alle TTM ausgebucht. Die Turniere die Außerhalb der TTM lagen die letzten Monate, hatte ich jetzt wirklich nicht im Auge, wie da die Zahlen waren, kann ich nicht sagen.

P.S.: Zu den Aussagen FAQ/Rules würden noch alles verkomplizieren..da habe ich nur ein ganz müdes lächeln über, wenn Details nicht geklärt sind kommt es erst recht nicht zur Balance, und Spielspaß gibt's dann auch nicht, weil es nur Diskussionen und Streitigkeiten gibt. Und die gibt's privat sogar öfter, als auf einen gut geregelten Turnier. Ist genauso wenn zwei sich absprechen, jo lass uns mal nicht so hart aufstellen und die Definition dieses Begriffs ganz weit auseinander geht.
 
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Ich hab übrigens folgende erfahrung gemacht: Als die 7. Edition kam, haben sich viele Spieler aus unserem Club von 40k abgewendet, ohne die 7. überhaupt probiert zu haben. Die bestätigten Gerüchte um D/Stomp und Maelstrom Karten haben gereicht. Jene die überzeugt werden konnte mal 3 kleine Testspiele mit der 7. Edition zu machen sind Feuer und Flamme und finden das System besser als je zuvor.

und hier ist es umgekehrt, jeder der die 7. probiert hat fand das Spiel schlechter als je zuvor und die einzigen die noch spielen sind die 30k Leute und ein paar Neulinge die 40k vor der 7. nicht kannten (und der einsame Ork Spieler der die Stellung hält aber der malt mehr als das er spielt)

das sagt rein gar nichts aus, und die lokalen Turnier sind aber trotzdem recht gut besucht, weil man dort einfach hingeht unabhängig der Regeln.
(der Grey Knight Spieler kommt seid der 6. mit der selben Liste jedes Jahr)
 
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egal was man sagt... alles wird gleich wieder bestritten...

So kommt man nie auf ein Ergebnis. Vor allem nicht wenn andere Dinge genannt werden die früher auch nicht anders waren (als hätten die Leute früher nicht arbeiten müssen, Kinder bekommen usw ). Die Fraktion der es im Moment gefällt will einfach nicht wahr haben das es einen großen Anteil an Spielern gibt denen 40k so einfach nicht gefällt. Akzeptiert einfach das es eine Riesencommunity gibt die eben die aktuellen Regeln total ablehnt und deswegen auch die Turniere nicht mehr so besucht werden.
 
egal was man sagt... alles wird gleich wieder bestritten...

So kommt man nie auf ein Ergebnis.

Mal ehrlich, ein Ergebnis in Form eines Kompromisses oder einer Einigung kann es in dieser Diskussion doch überhaupt nicht geben. Das liegt daran, dass das gar keine sachliche Debatte ist, wo statt fundierter Zahlen und Zustandsanalysen alles nur "gefühlt" wird. Gefühle hat jeder anders und Gefühle waren und werden nie kompromissbereit sein.

Warhammer verändert sich, weil sich die Welt ändert, weil GW sich ändert, weil sich die Erwartungshaltung der Spieler ändert oder oder oder. Das war immer so und wird immer so sein. Dadurch werden immer Spieler, Armeen und Listenkonzepte auf der Strecke bleiben - das gehört zum Hobby wie zum Leben: Menschen ändern sich und manchmal passt das Hobby nicht mehr zum Menschen oder zum Leben. Dafür aber GW verantwortlich zu machen, ist ein bisschen kurz gesprungen.

Ich finde es bewundernswert, dass TTM trotz allen Gegenwinds, aller (berechtigten oder unberechtigten) Kritik zum Trotz das Konzept weiterverfolgt, in ganz Deutschland die Spieler zu mobilisieren. Gerne möchte ich das auch mal persönlich erleben und ein Turnier besuchen, sobald trotz des eingeschränkten Hobbybudgets sowie der knappen Bastel- und Bemalzeit meine Truppe endlich soweit ist. Vielleicht klappts ja nächstes Jahr.
 
@Anuris Todesherz
Ich weiss ja nicht was du als "normalsterblicher" für Zeiten in das Hobby investierst, aber in der Regel dauert es bis der Codex für eine Fraktion erneuert wird MINDESTENS ein Jahr. Und selbst dann ist (auf jeden Fall bei Space Marines) noch alles spielbar. Gleiches gilt für Addons, die erweitern höstens die Möglicheiten, gerade bei den Space Marines wurde eifnach fast alles aufgewertet. Also egal was man vorher hatte, alles ist irgendwie Spielbar.
Und du hast nicht mehr den Figurenpool für deine Armee? Also in der Regel kann man fast jede Armee mit ein oder zwei zukäufen aktualisieren und die schafft man dann auch zu bemalen in der entsprechenden Zeit.

Mich würde interessieren ob und wie du denn 40k noch spielst? Mal ab und zu gegen einen Kumpel 5. Eidtion?

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Als mir das alles zuviel wurde, war es schon noch so, dass ich mir durchaus Zeit fürs malen genommen habe. Aber selbst wenn man ein Jahr mal (hurra) den selben Codex hat, kommen in der Zeit mittlerweile soviele Ergänzungen raus, neue Einheiten usw die ja auch das Meta teils wieder umwerfen .. Und ich bräuchte jetzt für 10 neue Figuren einfach mal mind. 2-3 Monate wenn ich was bemalen wollte.

Ich spiele sehr sporadisch im eigenen Club. Wir haben eine recht rege 40k Szene wo ich das ganze Spektakel ja beobachten kann. Dann tue ich mir sogar die 7te Edition an.

Im übrigen habe ich das Thema gestern dort mal angesprochen und im Endeffekt wurde mir das nochmal bestätigt.
 
Hauptproblem sehe ich eigentlich eher darin, dass jedes Argument sofort zerredet wird, weil es anderen nicht ins Weltbild passt. Dabei ist es doch nunmal so, das gerade bei 40k wohl einfach zig verschiedene Sichtweisen und Geschmäcker gibt. Das ist nunmal Segen und Fluch zugleich.

Wenn man es tatsächlich genau wissen möchte, kann man nur bei den Leuten nachfragen warum sie nicht mehr auf Turniere fahren. Dann erhält man ein Bild und kann was damit anfangen. Aber selbst da wird man Antworten erhalten, die der einzelne wahrscheinlich nicht verstehen wird. So wie das mit der 7. Edition nun schon mehrfach komplett unterschiedlich dargestellt wurde. ISt eben so - die einen finden sie gut und die anderen sehen darin einen Grund gar kein 40k mehr zu spielen.

Am Ende ist es auch normal das die älteren Spieler irgendwann anfangen und das alles etwas runter fahren. Wurde auch schon oft genug benannt und muss nicht nochmal durchgekaut werden. Wenn dreht es sich doch eher um Nachwuchs und ältere Spieler die nicht runter fahren sondern das System wechseln. Das sind die Meinungen, die inhaltlich interessant sind und auch in der Sache weiterhelfen. Was sie allerdings auch nur dann tun werden, wenn man deren Inhalt erstmal so stehen lässt und akzeptiert. Wenn 9 von 10 zB sagen das ihnen das Gras nicht grün genug ist, hilft es wenig wenn gleich 3 weitere um die Ecke kommen und blöcken "ey was ein unsinn, so grün wie jetzt war es noch nie zuvor".......9 von 10 sagen es ist nicht grün genug und haben keine Lust darauf PUNKT! Wenn Mc Donalds wissen möchte warum Ihre Restaurants nicht brechend voll sind und Ihre Umfragen ergeben das die meisten nicht mit den Preisen einverstanden sind, bringt ihnen leugnen auch nichts. Dann müssen sie sich was einfallen lassen und entweder die Preise senken (direkter Weg) oder die Wertigkeit der eigenen Produkte eben besser nach außen verkaufen (indirekter Weg) oder oder oder oder.

Kurz mal was zu Mahlstrom und Todessterne.....
Letztlich darf man sich da auch nicht täuschen lassen. Mahlstrom Missionen sind ein Notbehelf und keine grundlegende Problemlösung. Keine Frage das es funktioniert, das tut es! Aber man merkt trotzdem das es am Grundproblem nichts ändert. Ist uns in unserer Gruppe immer wieder deutlich aufgefallen. Die Ergebnisse fahlen dank Mahlstrom jetzt anders aus und man kann definitiv über Missionsziele (wenn die Karten passen) bestimmte Kombis und Todessterne etc auffangen und auch mit schwächeren Dexen ausgleichen (jedenfalls ein Stück weit). Aber das verhindert trotzdem nicht, das man oftmals gefühlt richtig verprügelt wurde. Man gewinnt das Spiel über Missionsziele und weil man es verhindert komplett von der Platte gewischt zu werden - JA. Alle beteiligten haben trotzdem das Spiel über gemerkt was Sache ist und wie ein Sieg fühlt sich das auch nicht an. Will damit sagen, sollte nicht groß verwunderlich sein, dass auch dieser Taschenspieler Trick nicht durch die Bank nur Anhänger findet.
 
Mal aus der Sicht eines ehemaligen Organisator:
Bei uns in Verein fanden bis 2015 im Jahr 3-4 Turniere über t3 statt. Allerdings veränderte sich das Meta so stark das es nurnoch Spamlisten gab.
Gleichzeitig veränderte sich (meiner und diverser anderer Einschätzung nach) die Mentalität der Spieler ins negative. Meine Orga-kollegen und ich mussten sehr unangenehme Situationen auf Turnieren erleben, bei denen Erwachsene Männer sich wie Kleinkinder benahmen ( Regel schummelei, ewige Diskussionen über Kleinigkeiten, Vorwürfe von zeitspiel).
So verloren wie extrem stark das Interesse überhaupt noch 40K Events zu veranstalten. Ich habe danach noch kleine Turniere mit Beschränkungen (deutlich stärker als TTM) und extra Anfängerturniere ohne T3 veranstaltet. Diese waren extrem gut besucht und sogar unser örtlicher GW sponserte Preise (und spielte mit).
Persönlich bin ich früher auch auf 5-6 Turniere gefahren außerhalb, aber da ich mit dem aktuellen Meta nichts anfangen kann habe ich auch damit aufgehört.
Zu viel Spam und das Gefühl die Leute holen sich ihre persönliche Bestätigung damit möglichst harten shit zu spielen.

Ich persönlich glaube das die Turnier Gemeinde sich selber am Wachstum hindert indem generell einige Armeen (ohne alliierte) vom Turnier Betrieb ausschließt. Orks, Astra Militarum, Dark Eldar, CSM, soros, GK etc können einfach nicht mitspielen. Jetzt kann man sagen " Die können ja einfach zum Spass mitspielen " aber macht es Spaß zweimal 0:20 geschrubbt zu werden um danach ein gutes Spiel zu haben? Nein definitiv nicht.
Das elitäre Spielverhalten schreckt viele Spieler (grade neue) ab.
Solange die Szene sich an diesem Punkt nicht ändert wird die Turnier Szene nicht wachsen können meiner Ansicht nach.
 
@Klaivex: Ein Turnier ist per Definition eine Umgebung in der man sich mit anderen messen will um am Ende einen Sieger zu bestimmen.
D.h. es ist völlig normal und auch legitim das bestmögliche aus seiner Liste rausholen zu wollen.
Wie bei jeder Sportart auch, muss unfaires Verhalten von den Schiedsrichtern geahndet werden.
Wenn man das konsequent macht, dann gibt es diese unfaire Spieler nicht mehr auf dem Turnier.

Wenn man keine Spamlisten haben will, dann muss man das beschränken oder man veranstaltet ein Fluffturnier.
Wobei es mittlerweile schon extrem harte Listen gibt, die vollkommen fluffig sind. Siehe Tau Gunline, SM Droppod Listen. Auch KDK Listen mit Hunden finde ich persönlich noch fluffig.

Letztendlich muss man das aber je nach Region mit dem entsprechenden Veranstalter ausmachen.
Wenn man jetzt wissen will warum jemand nicht mehr auf das Turnier geht, dann muss man denjenigen Fragen.
Über T3 sollte das doch machbar sein. Schreibt die Leute doch einfach mal an und ich wäre sehr gespannt was dann im Schnitt so die Antwort ist.
 
@Klaivex: Ein Turnier ist per Definition eine Umgebung in der man sich mit anderen messen will um am Ende einen Sieger zu bestimmen.
D.h. es ist völlig normal und auch legitim das bestmögliche aus seiner Liste rausholen zu wollen.
Wie bei jeder Sportart auch, muss unfaires Verhalten von den Schiedsrichtern geahndet werden.
Wenn man das konsequent macht, dann gibt es diese unfaire Spieler nicht mehr auf dem Turnier.


mMn ist das in letzter Konsequenz so nicht ganz richtig. Ja ein Wettkampf ist allgemein so, wie Du es beschreibst aber in der Realität (also in anderen Sportarten) wird es trotzdem nicht so runter gebrochen.

Ein 70 jähriger Bogenschütze muss nicht gegen einen 25 jährigen antreten. Frauen und Männer sind aufgrund der biologischen Voraussetzungen auch oftmals getrennt. Und wenn wir uns zB mal den Schützensport ansehen, haben wir da wahnsinnig viel Klassen und Trennungen wonach die Wettkämpfer unterschieden werden.

Das man es gerade bei einem Tabletop wie 40k mit so wenig Klassifizierungen (oder besser gesagt keinen) probiert ist eigentlich unlogisch. Gerade weil 40k soviele Möglichkeiten bietet, müsste man es eigentlich deutlich mehr aufspalten und einordnen. Egal welches Konzept man nun entwickelt, für sich alleine wird das immer nur einen Bruchteil abdecken und das was nicht abgedeckt wird mault dann eben oder bleibt fern.

Alleine schon das Thema Nachwuchs verlangt eigentlich zwingend nach einer eigenen Klassifizierung.
 
Die Fraktion der es im Moment gefällt will einfach nicht wahr haben das es einen großen Anteil an Spielern gibt denen 40k so einfach nicht gefällt. Akzeptiert einfach das es eine Riesencommunity gibt die eben die aktuellen Regeln total ablehnt und deswegen auch die Turniere nicht mehr so besucht werden.
Nein, ich respektiere, dass dir und deinen Leuten die 7te wegen einiger Punkte nicht mehr gefällt, was ich aber nicht gut finde, ist, dieses Missfallen unter dem Deckmantel der zerstörten Balance zu verbreiten.
Ich meine wenn es den einst üblen "Powergamern" von früher jetzt schon zu viel wird, wie kaputt muss diese Spiel dann sein?
Und das hat Wirkung, bestätigt Leute sich weiter von der 7ten fern zu halten und bekräftigt Vorurteile von Leuten, die sich noch nicht mal wirklich mit den Möglichkeiten der 7ten beschäftigt haben (wie oft liest man hier, dass es Leute noch immer nicht schaffen aus den verschiedenen Kontingenten eine Armee zu bauen), gar gegen solche Sachen überhaupt gespielt zu haben.
Es ist eher so, dass den "Powergamern" von früher nicht der Grad der Härte nicht passt, sondern eher die Form.
Bei uns in Verein fanden bis 2015 im Jahr 3-4 Turniere über t3 statt. Allerdings veränderte sich das Meta so stark das es nurnoch Spamlisten gab.
Ich weiß nicht wo ihr herkommt, aber in meinem Umfeld gab es die bösen "Spammlisten" schon lange vor 2015. 😉
Ich persönlich glaube das die Turnier Gemeinde sich selber am Wachstum hindert indem generell einige Armeen (ohne alliierte) vom Turnier Betrieb ausschließt. Orks, Astra Militarum, Dark Eldar, CSM, soros, GK etc können einfach nicht mitspielen.
Alliierte sind in der 7ten nun mal ein wesentlicher Bestandteil, macht keinen Sinn das auszuschließen.
Grey Knights haben durch Electrodisplacment neue Möglichkeiten bekommen, ob nun alleine oder mit Verbündeten.
Dark Eldar lassen sich super mit Eldar kombinieren.
Und das letzte Münchner TTM wurde von dern imperialen Armee mit 2 Rittern gewonnen.

Wenn man keine Spamlisten haben will, dann muss man das beschränken oder man veranstaltet ein Fluffturnier.
Wobei es mittlerweile schon extrem harte Listen gibt, die vollkommen fluffig sind. Siehe Tau Gunline, SM Droppod Listen. Auch KDK Listen mit Hunden finde ich persönlich noch fluffig.
"Fluffig" war noch nie ungleich spielstark, das gab es also schon immer. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich, ein Ergebnis in Form eines Kompromisses oder einer Einigung kann es in dieser Diskussion doch überhaupt nicht geben. Das liegt daran, dass das gar keine sachliche Debatte ist, wo statt fundierter Zahlen und Zustandsanalysen alles nur "gefühlt" wird. Gefühle hat jeder anders und Gefühle waren und werden nie kompromissbereit sein.

Warhammer verändert sich, weil sich die Welt ändert, weil GW sich ändert, weil sich die Erwartungshaltung der Spieler ändert oder oder oder. Das war immer so und wird immer so sein. Dadurch werden immer Spieler, Armeen und Listenkonzepte auf der Strecke bleiben - das gehört zum Hobby wie zum Leben: Menschen ändern sich und manchmal passt das Hobby nicht mehr zum Menschen oder zum Leben. Dafür aber GW verantwortlich zu machen, ist ein bisschen kurz gesprungen.

Ich finde es bewundernswert, dass TTM trotz allen Gegenwinds, aller (berechtigten oder unberechtigten) Kritik zum Trotz das Konzept weiterverfolgt, in ganz Deutschland die Spieler zu mobilisieren. Gerne möchte ich das auch mal persönlich erleben und ein Turnier besuchen, sobald trotz des eingeschränkten Hobbybudgets sowie der knappen Bastel- und Bemalzeit meine Truppe endlich soweit ist. Vielleicht klappts ja nächstes Jahr.

das bestreite ich garnicht... aber hier wird auf Gebrechen und gedeiht jedes Argument von Turnierkritischen Leuten schlecht gemacht mit Begründungen wie "ach das ist doch quatsch" oder "tu mal nicht so rum, Superheavies sind geil", sprich - andere Meinungen werden nicht akzeptiert weil sie nicht ins eigene Konzept passen. Und ich meine Turnierkritikern die nicht schon immer gegen Turniere waren sondern früher extrem oft auf Turnieren waren. Ich denke mal jeder der schon etwas länger spielt (und das auch intensiver) dürfte mich kennen.

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@Raziel ... dann ist es die Form. (ist ja auch eine Form von Härte^^😛inky🙂
 
mMn ist das in letzter Konsequenz so nicht ganz richtig. Ja ein Wettkampf ist allgemein so, wie Du es beschreibst aber in der Realität (also in anderen Sportarten) wird es trotzdem nicht so runter gebrochen.

Ein 70 jähriger Bogenschütze muss nicht gegen einen 25 jährigen antreten. Frauen und Männer sind aufgrund der biologischen Voraussetzungen auch oftmals getrennt. Und wenn wir uns zB mal den Schützensport ansehen, haben wir da wahnsinnig viel Klassen und Trennungen wonach die Wettkämpfer unterschieden werden.

Das man es gerade bei einem Tabletop wie 40k mit so wenig Klassifizierungen (oder besser gesagt keinen) probiert ist eigentlich unlogisch. Gerade weil 40k soviele Möglichkeiten bietet, müsste man es eigentlich deutlich mehr aufspalten und einordnen. Egal welches Konzept man nun entwickelt, für sich alleine wird das immer nur einen Bruchteil abdecken und das was nicht abgedeckt wird mault dann eben oder bleibt fern.

Alleine schon das Thema Nachwuchs verlangt eigentlich zwingend nach einer eigenen Klassifizierung.


Es kommt doch immer auf die "Sportart" an. Und eine Sportart die im Grunde nur auf strategisches Miniaturenschieben und Glück bei den Würfeln urückzuführen ist, muss ja auch nicht in Personengruppen unterschieben werden. siehe Schach 😉

Dass es trotzdem Gruppen geben kann, wie Fluff oder Reglementierungen ist dem ja nicht ausgeschlossen.
 
@ Klaivex - Spamlisten gabs früher auch schon. Oder was meinst du mit Spamlisten eigentlich genau?

@ Zorg - ich glaube es geht ja nicht um Flufflsiten wie sie fälschlicherweise hier genannt werden sondern Funlisten bzw "normale" Listen die einfach nach Laune zusammengebaut werden und nicht nach Härte oder irgendeinem anderem Hintergrund. Daher vorsichtig mit den Begriffen, Flufflisten sind fälschlicherweise hier im Forum ein Sammelbegriff für schwache Listen, fluffige Listen oder einfach nur - Nicht-Turnierlisten (womit man in dieser Diskussion evtl arbeiten sollte)...

desweiteren offtopic... den Sam aus planet40k gibts nicht mehr.... kannst wieder zurück kommen^^
 
Wenn ihr mehr Neulinge wollt dann müsst ihr euch h Gedanken machen was dir euch ein Neuling ist. Jemnad der neu aufs Tunier fährt oder jemand der gerade anfängt.

Wenn man mit Neuling jemand meint der gerade anfängt dann solltet ihr Bedenken das man bei 1850 Punkten gut und gerne mit Regeln, Würfel, Schablone, Kodex die ersten 100€ ausgeben hat und mit den Miniaturen bestimmt im Bereich von 5-700 € und da spart der ein oder andere Neuling dran oder schaut vorher ob es im Spaß genug macht um die Summen zu investieren.

Meistens baut man als Anfänger auch noch gerne zusammen was cool aus sieht bzw auf den Papier gut aussieht und dann hat man wahrscheinlich durch Wysiwyg nochmal 200€ Kodexleichen rumliegem.