Warum so wenig 40K Turniere?

und noch jemand der in der Zeit aufgehört hat als sich langsam alles auf noch grössere und härtere Todessterne verschoben hat... erzähl einfach mal was GW denn am Spiel hätte anders machen müssen (aus damaliger Sicht) um dich zurückzuholen in die Turnierszene

Grundsätzliche Kritik (wobei einiges davon nix mit der Turnier-Szene zu tun hat, sehr wohl aber mit einem Vertrauensverlust und damit einhergehend mit Motivationsschwund):

1.) Living Rulebook -> aktualisierte, kostenlose Regeln inkl. Patches (Bsp. 6. Edi auf 7.Edi hat mich derartig geärgert, das ich noch 1 jahr weiter die 6. gespielt und dann beinahe komplett alles hingeworfen hätte alternatives Bsp. der Tau und Eldar Codex Wechsel nach nicht mal 2 Jahren, eine Unverschämtheit sonders gleichen)
1.2) FaQs und Erratas pflegen und auf einer GW-Seite als Download anbieten (hat sich zwar gebessert, aber was machen die nicht Gesichtsbücher?)
2.) bestehende Publikationen an neue Editionen anpassen und nicht einfach verschwinden oder über Jahre unangetastet lassen
3.) Übersetzungschaos mit engl. Begriffen (ich verwende auch demonstrativ weiterhin Begriffe wie Illum Zar oder Phantomstrahler)
4.) Finecast zurück und Metall wieder anbieten (DA hat GW richtig Federn gelassen, hat mit dem Thema eher weniger zu tun)
5.) Skalierung der Systeme (Einsteiger, Fortgeschritten und Profis aka Skirmish-Mini, Normal und Apokalypse -> hier hätten sich 3 Regelbücher angeboten). Wobei Killteam hier ja zumindest die Einsteige bedient, hat nur ca. 8 Jahre gedauert (nach der 4. Edi gab es das ja nicht mehr und die wurde 2008 ersetzt).
6.) White Dwarf-Chaos
7.) weniger Großmodelle und hin in Richtung wo das System mal war (ist es jetzt ein Epic-Apo-Game im 28 mm Maßstab oder doch eher ein Mass-Battle-Gaming mit viel Infantrie und bissl Support oder doch eher Charakter-Battle-Gaming mit Regelanhäufungen durch Alliieren etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
@medju
Das mit den alten Hasen ist doch genau das Problem. Dein Standpunkt und der deiner Kumpel ist ja nachvollziehbar. Allerdings würde mich halt wirklich interessieren ob das überall gleich der Fall ist.
Letztendlich hat man überall auch ein Gruppenverhalten. Wenn einer das Jammern anfängt, dann färbt das schnell auch mal auf die anderen ab.
Dann hat man auch schnell einen Zustand erreicht in dem man sich gegenseitig immer mehr bestärkt und am Ende meint die ganze Spielergruppe es ist doch alles doof.

Was hier halt jetzt schon öfters versucht wurde, ist aufzuzeigen, dass früher auch nicht alles toll war.
Persönlich habe ich zu zeiten der 5ten Edition tatsächlich auch überlegt aufzuhören, weil mir der Fahrzeugspam zu doof war.
Der Rest hier hat aber munter weiter gespielt und so bin ich auch am Ball geblieben. Aktuell bin ich wieder voll dabei, schon alleine weil die letzten Veröffentlichungen extrem gut waren. Mit dem Genestealer Cult kommen auf einmal wieder Leute aus den Löchern, die ich schon ewig nicht mehr gesehen habe.
 
3.) Übersetzungschaos mit engl. Begriffen (ich verwende auch demonstrativ weiterhin Begriffe wie Illum Zar oder Phantomstrahler)

Naja, die Regeln werden nunmal auf Englisch geschrieben. Derjenige, der sie dann ins Deutsche übersetzt, hat sie nicht geschrieben und weiß daher nicht, was der Regelschreiber eigentlich aussagen wollte.
 
Hier mal ein Beispiel aus den USA
auf diese weisen kann man auf der Adepticon Wh40k Spielen
  • Warhammer 40K Championship
  • Warhammer 40K Team Tournament
  • Warhammer 40K Friendly: The Blues Battle Brothers
  • Warhammer 40K Combat Patrol
  • Warhammer 40K Maelstrom
  • Warhammer 40K Long War Doubles: Bringing Hobby Back
  • Warhammer 40K Youngbloods Tournament
  • Warhammer 40K Badab War Narrative Campaign
  • Warhammer 40K Apocalypse
  • Horus Heresy - Theatre of War
  • Horus Heresy - Knight Spearhead
  • Horus Heresy - 30K Tournament
  • Horus Heresy - Zone Mortalis
  • Horus Heresy - Tactical Strike
  • Horus Heresy - Chaos Abounds Doubles Tournament
  • Zone Mortalis

Die Spieleranzahl ist dort sicher eine ganz andere als in Deutschland aber die Idee finde ich nicht schlecht.

man könnte ein Einzelspieler Turnier mit 100mann aufteilen in eine Championship wo der "harte Shit" gespielt wird. Und in ein friendly Turnier mit "normalo B&B Fluff etc." Listen.
 
Dass hier nur die "alten Hasen" angesprochen werden, habe ich doch glatt überlesen... steht wohl auch nicht im Eingangspost.
Wir sind eine Spielgruppe aus derzeit 14 Spielern, Tendenz steigend. Der Härtegrad wird vor Spielen vereinbart. Armeen sind so ziemlich alle vertreten, die man sich vorstellen kann. Wir sind alle so ziemlich im gleichen Alter zwischen 30 u 35 Jahren und können je nach Lust und Laune sehr flexibel Spiele vereinbaren. Mal zu zweit, mal zu viert, mal Apo etc...
Daher frage ich mich: Warum sollte ich auf ein Turnier fahren? Was habe ich denn für einen Anreiz?

Dieser Aspekt fehlt hier in der Betrachtung bislang.
 
Für mich war immer der Anreiz auch mal gegen andere Leute zu spielen und neue Armeen zu sehen.
Zudem ist es ein schönes Event, bei dem man auch Freunde mitnehmen kann und natürlich die Chance hat etwas zu gewinnen.
Der sportliche Ehrgeiz ist auch vorhanden und man kann in relativ kurzer Zeit viele Spiele machen.
 
Ich weiß nicht wo ihr herkommt, aber in meinem Umfeld gab es die bösen "Spammlisten" schon lange vor 2015. 😉

Alliierte sind in der 7ten nun mal ein wesentlicher Bestandteil, macht keinen Sinn das auszuschließen.
Grey Knights haben durch Electrodisplacment neue Möglichkeiten bekommen, ob nun alleine oder mit Verbündeten.
Dark Eldar lassen sich super mit Eldar kombinieren.
Und das letzte Münchner TTM wurde von dern imperialen Armee mit 2 Rittern gewonnen.

Spamlisten gab es schon immer, das stimmt.
Aber leider hat GW immer neue Möglichkeiten geschaffen dieses deutlich stärker auszuprägen.
Hier liegt es dann aber in der Hand der Spieler zu entscheiden ob man immer dazu greifen muss oder nicht.

Bei einer Dark Eldar Armee mit Eldar nimmt man die Dark Eldar ja nur für 1-2 Dinge mit (Portalfokus anyone?), in Wirklichkeit sind die Eldar das Zugpferd.
Und dann zu behaupten man hätte ja mit Dark Eldar gespielt, ist einfach Augenwischerei.
Das selbe gilt auch in ähnlicher Form für die Astra Militarum Liste mit Rittern.
Die Ritter sind das Zugpferd, das Militarum (das wahrscheinlich aus vielen Wyern bestand) nur Beiwerk.

Aber die Grundfrage des Threads war ja, warum hören die "alten Hasen" auf bzw. warum organisieren viele keine Turniere mehr.
Und wenn wir uns die Entwicklung anschauen, muss es ja eine Veränderung gegeben haben die dazu geführt hat (persönliche Angelegenheiten bei einzelnen mal ausgeschlossen).

Und für mich persönlich ist die Veränderung im Meta der Punkt der sofort ins Auge springt.

Und ich denke spannend ist auch die Frage, wie wird das weitergehen ohne Einmischung von außen?
Das TTM Format hat der Szene einen kleinen Ruck gegeben. Aber sowas hält nie lange an, und wenn ich mir die Anmelde/ Ergebniss Listen ansehe sind es trotzdem immer nur die selben, wenig bis kein frisches Blut.
Ich denke das die Turnierszene weiter schrumpfen wird aufgrund der hohen Einstiegshürde bei (Hardcore) Formaten wie dem TTM gekoppelt mit
dem kaum vorhandenen Zulauf.
Denn ohne ordentlich Geld in die Hand zu nehmen kann ich keine Armee aufstellen die Konkurrenzfähig ist bzw. meine vorhandene Armee ist vielleicht komplett "nutzlos".

Jeden Tag fangen Leute in Deutschland mit 40k an, aber die Turnierszene stagniert. Kann das ein Zufall sein?
 
Mal aus der Sicht eines ehemaligen Organisator:
Bei uns in Verein fanden bis 2015 im Jahr 3-4 Turniere über t3 statt. Allerdings veränderte sich das Meta so stark das es nurnoch Spamlisten gab.
Gleichzeitig veränderte sich (meiner und diverser anderer Einschätzung nach) die Mentalität der Spieler ins negative. Meine Orga-kollegen und ich mussten sehr unangenehme Situationen auf Turnieren erleben, bei denen Erwachsene Männer sich wie Kleinkinder benahmen ( Regel schummelei, ewige Diskussionen über Kleinigkeiten, Vorwürfe von zeitspiel).
So verloren wie extrem stark das Interesse überhaupt noch 40K Events zu veranstalten. Ich habe danach noch kleine Turniere mit Beschränkungen (deutlich stärker als TTM) und extra Anfängerturniere ohne T3 veranstaltet. Diese waren extrem gut besucht und sogar unser örtlicher GW sponserte Preise (und spielte mit).
Persönlich bin ich früher auch auf 5-6 Turniere gefahren außerhalb, aber da ich mit dem aktuellen Meta nichts anfangen kann habe ich auch damit aufgehört.
Zu viel Spam und das Gefühl die Leute holen sich ihre persönliche Bestätigung damit möglichst harten shit zu spielen.

Ich persönlich glaube das die Turnier Gemeinde sich selber am Wachstum hindert indem generell einige Armeen (ohne alliierte) vom Turnier Betrieb ausschließt. Orks, Astra Militarum, Dark Eldar, CSM, soros, GK etc können einfach nicht mitspielen. Jetzt kann man sagen " Die können ja einfach zum Spass mitspielen " aber macht es Spaß zweimal 0:20 geschrubbt zu werden um danach ein gutes Spiel zu haben? Nein definitiv nicht.
Das elitäre Spielverhalten schreckt viele Spieler (grade neue) ab.
Solange die Szene sich an diesem Punkt nicht ändert wird die Turnier Szene nicht wachsen können meiner Ansicht nach.

Das kann ich so nur Unterschreiben.

Für mich war immer der Anreiz auch mal gegen andere Leute zu spielen und neue Armeen zu sehen.
Zudem ist es ein schönes Event, bei dem man auch Freunde mitnehmen kann und natürlich die Chance hat etwas zu gewinnen.
Der sportliche Ehrgeiz ist auch vorhanden und man kann in relativ kurzer Zeit viele Spiele machen.

Das sind die Punkte die dann an einem leider vorbeigehen wenn man eben kein Turnier besucht und die auch zum Hobby gehören. Deswegen denke ich das solche Hobby Events wie zum Beispiel der Gamesday der Würfelgötter am 15.10.16 sehr gut ankommen werden. Dort kann man nämlich genau dass erleben, allerdings ohne gegen Listen spielen zu müssen die Wider die eigene Spiephilosophie gehen. Ohne Zeitdruck einfach entspannte Spiele machen, neue Leute Kennenlernen, Armeen bestaunen usw.

Dort sollte aber dennoch ein guter Anlaufpunkt sein um Leute für Turniere begeistern zu können, sofern diese mit der jeweiligen Spielphilosophie zusammen passen. Möglicherweise ist auch die Trennung nach "Kompetitiven" Turnier und dem "Spaß/Hobby/B&B" Turnier eine gute Idee. Da könnte es nur schwierig sein die Trennlinie zu ziehen.

Auch die "ausgeschlossenen Armeen" die Klaivex aufgezeigt hat können dort schöne Spiele machen. Da denke ich gehen der Turnier Szene mMn auch viele Leute verloren die eben Armeen spielen die einfach nicht mithalten können und man wie ich zum Beispiel eben eine Imperiale Armee spielen möchte ohne Alliierte und Ritter usw. weil es eben eine Imperiale Armee sein soll und nichts anderes
 
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@medju

Was hier halt jetzt schon öfters versucht wurde, ist aufzuzeigen, dass früher auch nicht alles toll war.

Das ist ja der Punkt, diejenigen die Kritik am aktuellen System haben behaupten ja gar nicht das früher alles besser war und es gar keine Probleme gab! Wir sprechen an was im Gegensatz zu heute besser ist/war. Und dann kommen Turniergänger die jetzt alles fluffig und plüschig finden an und stellen es so hin, als würden wir alte Editionen vollkommen ohne Fehler betrachten. Das tun wir aber nicht. Warum wird uns das aber ständig sinnloserweise vorgeworfen?
Danach wird einem pauschal alle Kritikpunkte abgesprochen ohne auch nur ansatzweise darauf ein zu gehen. Ja wie soll man sich da vorkommen? Wenn alles so fluffig und plüschig wäre wie es unsere Multiaccount Nutzer hier darstellen, würde es keinen solch massiven Schwund an Turnieren/Turnierspielern geben. Es wäre so gelaufen wie immer, manche Spieler gehen dafür kommen neue nach und man hätte in etwa ein Gleichgewicht.
 
Den Spies kann man auch umdrehen. Ihr sagt was früher besser war und man will zeigen, dass es eben so nicht stimmt und wird dann auch ignoriert.
Die Argumente perlen einfach ab. Die Probleme sind über fast alle Editionen schon immer die gleichen.
Jetzt auf einmal sind sie aber für die Spieler angeblich so schlimm, dass man nicht mehr auf Turniere geht.

Wenn man keine superschweren will, okay kann ich verstehen. Aber früher gab es auch schon Punktemonster die keiner als Gegner haben wollte, beispielsweise ein aufgepumpter Dämonenprinz.
Es gibt jetzt Spamlisten mit Jetbikes, okay. Früher gab es auch schon spamlisten, da eben mit DE Vipern oder BA Razorbacks.
Es gibt jetzt üble Psikräfte. Früher gab es auch mal die Lash die jeder gehasst hat.
Es gibt jetzt üble Todessterne. Früher gab es Abaddon in Berserkern mit Landraider.
Jetzt kann man Armeen alliieren. Früher wurde man doof angeschaut wenn man Khorne und Tzeentch in einer Liste hatte.

Wie gesagt, die Probleme sind identisch nur die Ausprägung ist jetzt eben eine andere.
 
Die einstiegshürde ist nicht ohne. Verglichen mit einigen Möglichkeiten ( andere Systeme) ist 40k schon recht teuer wenn man auf Turnierniveau spielen will. Sonderlich weit kommt man mit 200€ nicht. Da sind eigentlich grade mal ds GRB sowie Codex+ HQ sowie 2 Stan drin. damit kommt man nicht weit.


Beüglich dessen wie es früher war : Klar auch dort gabe es viele Probleme, Spam und andere Sachen waren auch dort vorhanden. Ein massieves Problem ist jedoch dass GW die möglichkeiten wie man 40k spielen kann, insbesondere wie man sich die Armeen zusammenstellen kann, dazu geführt haben dass nicht mehr alle sich über "die selben" Probleme aufegen können bzw. sich darauf einlassen sondern dass quasi "jeder sein eigenes Süppchen" kochen kann.
Dass sich das nachteilig auf eine Turnierscene auswirkt sollte eigentlich auf der Hand liegen. Wir sind nunmal ein Nieschenhobby. Wir haben nicht den selben zugriff auf Menschenmassen wie bsp. Fußball oder viele andere Hobbies haben. Allein dadurch dass d jeder sein eigenes 40k spielen kann reduziert sich die Menge derer die einen gemeinsamen Konsens finden. Wer das nicht glaub muss sihc nur mal die Diskusionen zum TTM ansehen bezogen auf Forgeworld, Restriktionen usw.

40k war noch nie DAS System dass sihc für Turniere geeignet hat. Mit den enormen Möglichkeiten die man als Hobbyist hat heutzutage ist dieser Zustand noch schlimmer geworden. Balancing existiert so nicht.Klar man kann mit seiner Armee gewisse Spielereien des Gegenspielers abdecken. Leider ( !) hat man keine Chance sich auf alles zumindest so weit einzustellen dass man eine echte Chance hat. einmal reichen dafür die Punkte in ner Armee nicht zum anderen sind die möglichen Optionen die Formationen, erweiterungen usw. gestatten dermaßen vielfältig und extrem in ihrer wirkung dass es letzlich darauf hinaus läuft "Lotto " zu spielen.
Auch der Umstand dass 40k sich mehr und mehr auf Todessterne und/oder Superheavies konzentriert ist schade. Jeder hat sein gutes Recht sowas zu mögen und spielen zu wollen. Für das Spiel an sich bedeutet es jedoch dass es weniger anspruchsvoll wird UND man kann es auch nciht ignorieren da mn sonst von der Platte geputzt wird.


So haben wir eben im Moment die Situatioin dass viele alte Hasen gehen, es relativ gesehen zu wenig Nachwuchs gibt und jene die kommen eben mehr zum lokalen Club tendieren als zu Turnieren.

Ich glaube auch nicht dass es wirklich so viele Menschen gibt die von vorneherrein auf ein turnier fahren wollen wenn klar ist dass sie "eigentlich chancenlos" sind bezogen auf den Sieg. Es macht keinen Spass von vorneheerein davon auszugehen dass man vllt nette Spiele hat aber im grunde genommen schon verloren hat wenn bei der Anmeldung. Dabei gehts nicht mal um dieses aufteufel-komm-raus gewinnen zu müssen. Ich erwarte aber von einem Spiel wie 40k dass ich wenn ich schon verliere dies aufgrund vom besseren können des Gegners verleire - nicht weil der Gute schlichtweg eine dermaßen bessere Armee hat dass er aufgrund der Stochastik gar nciht verlierne kann.
 
ist 40k schon recht teuer wenn man auf Turnierniveau spielen will

Vielleicht sind die Turnierarmeen einfach zu groß. Warum nicht mal mit 1250 Punkten spielen? Da muss man sich gut überlegen, was man will und kriegt nicht alles.

Mich schrecken eher die ganzen Alliierten ab; ich finde, dass die Armeen dadurch nicht mehr schön aussehen und das nimmt für mich als Hobbyisten der Sache den Reiz, Wettbewerb ist nicht alles. Wenn ich nur Wettbewerb haben will, spiele ich Schach. Ich mag auch keine Irondarkultrawolftemplars, bei denen Farbschema und Codex miteinander nichts zu tun haben. Vielleicht bin ich da aber auch zu altmodisch.
 
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Aus meiner Sicht , als Turnierspieler und auch Organisator gibt es verschiedene Krankheiten.
Gemischt Spieler/Orga
-Die hohen Kosten beim Hobbyeinstieg, vor allem wenn man merkt dass die ausgesuchte Armee evtl eine der B Armeen ist 😉 . Aber auch die nicht zu vernachlässigenden Kosten beim anpassen/ erweitern der bestehenden Armee
-Die inzwischen erschlagende Möglichkeit an Variantionsmöglichkeiten und Regelquellen. Ich habe keine Lust für meine Armee 5 Bücher mit mir rumschleppen zu müssen. Ich will zocken und keine Doktorarbeit an der Platte ausarbeiten.

Orga

-Bei einigen Turnieren hat man das Gefühl, die Leute fragen einen extra "dumme" Fragen um zu zeigen dass die Turnierregeln einen Fehler haben. Bzw es wird oft an den Regeln rumgenörgelt, die Spieler sollten dann einfach nicht kommen und nicht einen Thread vollmüllen was sie doof finden. Ich sage nicht das dies bei jedem Turnier vorkommt oder alle Turnierspieler doof sind(würde mich ja selber in die Pfanne hauen) aber Diskussionen um Unwichtigkeiten können Orgas ermüden und den Elan nehmen.

Spieler
-Copy&Paste Listen oder persönliche Faulheit. Harte Listen zu kopieren ist nicht neu, das kenne ich auch seit der 5. Edi nur hat das Ausmaß extrem zugenommen. Ich spiele oft Listen die mir Spaß machen aber auch nicht nackig aufs Turnier gehen. Aber ich mache mir Gedanken über meine Liste und meinen Spielstil dazu. Wie oft ich dann gegen Leute angetreten bin, die mit einer Godzillamutantenliste zum Turnier gekommen sind ohne auch nur den Hauch einer Ahnung ihrer Armee zu haben ist erschreckend. Das sind dann die Spiele die keinen Anreiz haben oder Spaß machen.

-TTM. Ich finde den Ansatz gut ein einheitliches Regelwerk zu gestalten. Leider ist da zur Zeit aber nur Formationhammer draus geworden. Wenn ich lese es ist ein TTM Turnier fahre ich nur hin, wenn ich die Orga kenne oder meine Jungs hin wollen( Männertag). Ansonsten lass ma. Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, ist ja erst die erste Saison gewesen 🙂

-Alliiertewahnsinn/ Formationen. Was soll man da sagen. Am Anfang dachte ich Allies, ok interessante Idee für Flufflisten. Inquisitor begleitet ne Imp-Armee = cool. Denke das war wohl mal GW´s Grundidee, sehr naiv von mir ich weiß😎 . Aber wo wir gelandet sind sehen wir selber, durch das auflösen von ´niemals sieht man einfach die perversesten Kombis und Armeen. Früher hatten Armeen Stärken und Schwächen, das gab ihnen aber auch einen Charakter. Tau konnten schießen, Marines so etwas von allem, Orks waren gut im Nahkampf als Beispiele. Inzwischen hat man nen Einheitsbrei aus Formationen und Einheiten. Und das verhagelt mir als altem Hasen die Motivation an Turnieren.

-Bemalung, oder das fehlen der selbigen. "Früher", oh man das klingt als wäre ich 50:lol:, war es normal dass die Armeen bemalt waren. Turniere mit keiner Bemalpflicht eher selten. Inzwischen ist es eher anders herum, kommt wohl auch durch das Tempo der releases und den Formationswahnsinn, aber die Armeen heutzutage sehen oft nicht gut aus oder sind unbemalt. Ist für die älteren Spieler evtl auch ein Grund weniger Turniere zu besuchen.

Das waren mal meine Gedanken 😉
 
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Ich werf mal einen Punkt dazwischen, den ich bisher habe nicht finden können: Ich meine, es gibt weniger engagierte, semi-professionelle Orgas inzwischen. Die sind als Bindeglied zu ihrer Community zu sehen: Ein 1-Tages Ladenturnier tut viel, um eine Szene vor Ort zu etablieren usw.

Auch das Ausfächern des Marktes spielt eine Rolle. Wir alle haben nur begrenzt Zeit. Wenn sich aber die Spielerschaft, die vorher von zwei Systemen bedient wurde, nun auf 7 verteilt, so kann es sein, dass niemand sein Turnier noch voll kriegt. Nur als Beispiel.
 
Aus meiner Sicht , als Turnierspieler und auch Organisator gibt es verschiedene Krankheiten.
Gemischt Spieler/Orga
-Die hohen Kosten beim Hobbyeinstieg, vor allem wenn man merkt dass die ausgesuchte Armee evtl eine der B Armeen ist 😉 . Aber auch die nicht zu vernachlässigenden Kosten beim anpassen/ erweitern der bestehenden Armee
-Die inzwischen erschlagende Möglichkeit an Variantionsmöglichkeiten und Regelquellen. Ich habe keine Lust für meine Armee 5 Bücher mit mir rumschleppen zu müssen. Ich will zocken und keine Doktorarbeit an der Platte ausarbeiten.

Orga

-Bei einigen Turnieren hat man das Gefühl, die Leute fragen einen extra "dumme" Fragen um zu zeigen dass die Turnierregeln einen Fehler haben. Bzw es wird oft an den Regeln rumgenörgelt, die Spieler sollten dann einfach nicht kommen und nicht einen Thread vollmüllen was sie doof finden. Ich sage nicht das dies bei jedem Turnier vorkommt oder alle Turnierspieler doof sind(würde mich ja selber in die Pfanne hauen) aber Diskussionen um Unwichtigkeiten können Orgas ermüden und den Elan nehmen.

Spieler
-Copy&Paste Listen oder persönliche Faulheit. Harte Listen zu kopieren ist nicht neu, das kenne ich auch seit der 5. Edi nur hat das Ausmaß extrem zugenommen. Ich spiele oft Listen die mir Spaß machen aber auch nicht nackig aufs Turnier gehen. Aber ich mache mir Gedanken über meine Liste und meinen Spielstil dazu. Wie oft ich dann gegen Leute angetreten bin, die mit einer Godzillamutantenliste zum Turnier gekommen sind ohne auch nur den Hauch einer Ahnung ihrer Armee zu haben ist erschreckend. Das sind dann die Spiele die keinen Anreiz haben oder Spaß machen.

-TTM. Ich finde den Ansatz gut ein einheitliches Regelwerk zu gestalten. Leider ist da zur Zeit aber nur Formationhammer draus geworden. Wenn ich lese es ist ein TTM Turnier fahre ich nur hin, wenn ich die Orga kenne oder meine Jungs hin wollen( Männertag). Ansonsten lass ma. Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, ist ja erst die erste Saison gewesen 🙂

-Alliiertewahnsinn/ Formationen. Was soll man da sagen. Am Anfang dachte ich Allies, ok interessante Idee für Flufflisten. Inquisitor begleitet ne Imp-Armee = cool. Denke das war wohl mal GW´s Grundidee, sehr naiv von mir ich weiß😎 . Aber wo wir gelandet sind sehen wir selber, durch das auflösen von ´niemals sieht man einfach die perversesten Kombis und Armeen. Früher hatten Armeen Stärken und Schwächen, das gab ihnen aber auch einen Charakter. Tau konnten schießen, Marines so etwas von allem, Orks waren gut im Nahkampf als Beispiele. Inzwischen hat man nen Einheitsbrei aus Formationen und Einheiten. Und das verhagelt mir als altem Hasen die Motivation an Turnieren.

-Bemalung, oder das fehlen der selbigen. "Früher", oh man das klingt als wäre ich 50:lol:, war es normal dass die Armeen bemalt waren. Turniere mit keiner Bemalpflicht eher selten. Inzwischen ist es eher anders herum, kommt wohl auch durch das Tempo der releases und den Formationswahnsinn, aber die Armeen heutzutage sehen oft nicht gut aus oder sind unbemalt. Ist für die älteren Spieler evtl auch ein Grund weniger Turniere zu besuchen.

Das waren mal meine Gedanken 😉

Kann ich größtenteils so unterschreiben