Was sollte das FAQ / CA ändern. FAQ 2 19 S.101

Um das mal auf sachlicher Ebene zu formulieren:
Die Meinung von Chessi kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn man WH40k Pro Gamer ist, die (vor allem im Ami-Land) immer häufiger werden, dann hat man vermutlich irgendwann keine Ambitionen mehr "seine" Armee zu spielen. Man hat dann einfach alle Armeen im Schrank und passt seine Armee dem kommenden erwarteten Turniermeta an. Das ist in anderen Hobbys auch gang und gäbe.
KharnForever schrieb:
Ich folge dann mal deiner Logik was bedeutet, dass beim nächsten Turnier alle mit nem Castellan Knight, Captain Smash der BloodAngels und ner Astra Batterie auftauchen, weil die gerade die Turnierszene dominieren.

Alle anderen die eine andere Strategie/Armee ausprobieren wollen sind dann eben doof.

Der Logik von Chessi folgend, die auch grds. nicht falsch ist, spielst Du entweder Castellan Knight mit Smashcaptains und einer Astra Batterie, oder du erwartest, dass alle anderen das tun und stellst eben eine gute Konterliste. Also ein Massearmee, die über MZ die Punkte holt und den Beschuss des Castellan gut wegsteckt und die Smashcaptains wegtanken kann.

Dieser Gedanke ist aus kompetitiver Sicht durchaus richtig und nachvollziehbar. Die Wünsche, die hier geäußert werden beruhen ja oft darauf dass man sich wünscht, dass die eigene Pet-Einheiten/Armeen wieder spielbarer werden oder eben auch eine Unwucht im B&B-Bereich des Spiels besteht.
 
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@Nerfherder

Den Standpunkt kann ich aus "kompetitiver" Sicht ja auch nachvollziehen. Mir ging es eher darum dass ein Turnierspieler der gewinnen will und daher genau auf die Regeln achtet kein Regelf**** ist genauso wie andere Spieler, die sich Änderungen wünschen keine Jammerer sind.

Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass auch Pro-Gamer mehr Spaß am Spiel hätten, wenn sich die Gewinnchancen für alle Armeen einigermaßen fair und gleich verteilen würden.

Außerdem kommen doch die meisten Änderungswünsche aus der Turnierszene und hier doch gerade aus der Ami-Szene und den großen Events.

Für mich ist das eher ein Zeichen, dass sich auch die Turnierszene faire/ausgeglichene Regeln wünscht und eben nicht nur eine Überliste mit jeweiligen Konterlisten.

Ansonsten würden doch heute immer noch alle 120 Brimstones mit Malefic Lords spielen.

Ich teile die Ansicht auch deshalb nicht, weil das für die Entwicklung des Spiels halt Stillstand bedeutet. Es gibt eine Liste die schlägt alles. Spiel die auch, nehm ne Konterliste oder tritt nicht an.

Ich glaube nicht, dass diese Möglichkeit auf Dauer gut für die Entwicklung des Spiels wäre. Egal ob Bier und Brezel, Turnier oder Pro-Gamer.

Hat man doch in der 7. an den Taudar gesehen wo dieser Weg hinführt.
 
Ich teile die Ansicht auch deshalb nicht, weil das für die Entwicklung des Spiels halt Stillstand bedeutet. Es gibt eine Liste die schlägt alles. Spiel die auch, nehm ne Konterliste oder tritt nicht an.

Genau diese Systematik führt aber zu einer Weiterentwicklung der Listen und des Spielsystems. Als erstes findet jemand die Optimum Liste die alles platt macht was zur Zeit so gespielt wird. Als zweites orientieren sich viele an dieser Liste weil sie effektiv ist, ein Meta entsteht. Als drittes kommt jemand der dieses Meta erfolgreich kontert, dann geht das ganze wieder bei Schritt zwei weiter und round and round and ... . An beliebiger Stelle der Schritte wird durch Regeländerungen eine Bedingungsänderung erzeugt, was zu einem Neustart des Kreislaufes führt.

Ich persönlich finde das sehr gut, weil dadurch die Top Armee immer wieder wechselt. Alles bleibt im Fluss und das ist doch was sich die meisten hier wünschen: Veränderung.

cya
 
Ich persönlich finde das sehr gut, weil dadurch die Top Armee immer wieder wechselt. Alles bleibt im Fluss und das ist doch was sich die meisten hier wünschen: Veränderung.
Genau das ist aber der Punkt: Mit perfektem Balancing würde es so etwas wie eine "Top Armee" nicht geben. Und das ist das, was sich nach meiner Lesart die meisten hier wünschen und auch das Ziel eines jeden Spiels sein sollte. Dadurch, dass perfektes Balancing aber utopisch ist, wird die Veränderung auch nie verschwinden.
Ein bisschen Anpassung ist gut, dadurch wird's nicht langweilig. Aber Rüstungsspiralen sind scheiße.
 
Das Problem ist nicht das es Top Armeen gibt.
Das Problem ist eher das die Schere teilweise zu groß ist.
Und wenn man Top Armeen rausstechen weil sie irgendein System "ausnutzen" wie momentan die Knights mit der AM Batterie, dann sollte man schon was daran ändern. Es darf ja gerne Top Armeen geben, aber die sollten halt funktionieren weil sie gut sind und nicht weil man sie durch irgendwelche "tricks" ins Absurde führt.
Momentan ist halt die Pauschale Antiliste generell "Masse". Masse hilft momentan gegen fast alles.
Würde 40K ein Stein/Papier/Schere System haben das funktioniert, dann würde es auch ein gutes Meta geben. Aber momentan gibt es einfach dinge die gegen fast alles helfen.
Wenn eine Top Armee aus "Spam" besteht (soweit es denn noch machbar ist) und nur zu Kontern ist indem ich was anderes Spamme finde ich das einfach schade.
Es sollte mit Jeder Armee möglich sein eine Starke Liste zu stellen die Solo funktioniert (mal einige offensichtliche Allifraktionen wie Knights ausgenommen), aber das geht momentan einfach nicht. Deswegen macht GW ja sowas wie CA und die FAQs. Damit sowas "korrigiert" werden kann.
 
@Naysmith

Ich denke wir sind uns ja grundsätzlich einig in dem was wir wollen.

Es sind meiner Meinung nach aber nicht die Listen, die die Regeländerungen bewirken, sondern die gespielten Listen machen diese doch erst notwendig.

Dass solche Listen gekontert werden liegt doch auch leider im Moment nicht an guten Konterlisten,
sondern an der neuen Regelpolitik von GW, eben solche "nicht gewünschten Synergien" zu vermeiden.

Dass das nie an ein Optimum kommen wird ist klar. Das heißt aber nicht, dass man nicht trotzdem versuchen sollte möglichst nah an ein gutes Balancing für alle Armeen ran zu kommen.

Ich wehre mich nur gegen die Behauptung, dass man sich gegen Überlisten in der jetzigen Form mit der Zeit eine Konterliste überlegt und das System das mit der Zeit schon selbst regelt.

Das tut es zur Zeit nämlich eben nicht. Daher sind doch die ganzen Regeländerungen notwendig, die (und das sollte doch dann auch eindeutig sein, dass das System Überliste = Konterliste eben nicht gewollt ist) doch aus der Turnierszene kommen.

Und nochmal, keine Regeländerungen bedeuten Stillstand. Das ist ja auch irgendwann OK, aber dafür ist die 8. noch zu jung vor allem da noch gar nicht alle Codize raus sind und noch gar nicht klar ist, wie sich alles weiter entwickelt. Also ich kannte keine auf Dauer erfolgreichen Konterlisten für Taudar und/oder Riptide Wing in der 7. Und genau so war es Anfang der 8. mit den Culexus Assassinen die alles abschirmten, den 1000 sons..Äh Horrors, dem SmiteSpam, dem AlphaStrike, den furchtlosen Conscripts usw. Man konnte das durch entsprechende Armee/Aufstellung etwas abfedern aber wirklich kontern konnte man die nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nicht nur Leute die kein Problem damit haben das die eine oder andere Einheit scheisse ist. Es gibt Leute die haben Lieblingseinheiten die sie gerne spielen würden und es nicht können weil sie (bspw. mit Terminatoren) nie irgendein Land sehen.

Das ist doch exakt das gleiche. Ob es irgend eine Einheit oder die Lieblingseinheit ist. Wenn die Einheit nicht punkteeffizient ist, dann ist das so. Wenn ich sie dennoch spielen will, muss ich einen Weg finden sie effizienter zu machen. Da muss ich aber zu erst bei mir schauen: Spiele ich die Einheit falsch? Wo mache ich Spielfehler? Wie kann ich mich verbessern? Danach schaue ich in den Codex und suche nach Kombinationen oder in den Codex möglicher Alliierter.
Hier treffe ich eine Grundsatzentscheidung: Möchte ich unbedingt meine Termis spielen, dann muss ich damit rechnen, nicht ganz oben zu landen, weil ich nicht maxedout stellen kann. Oder möchte ich oben mitspielen und muss darauf verzichten.

Gehen wir den Weg der Termis muss ich meine Liste entsprechend bauen. Termis haben Probleme anzukommen und sind leichte Ziele. Also muss ich viele Ziele bieten, damit die Termis nicht sofort gefocused werden. Die nächste Frage ist, wofür sind Termis gut. Elitäre Einheiten zu vernichten und viel auszuhalten. Also Sturmschilde und Hämmer sind gesetzt. Bleibt die Frage wie sie ankommen. Deepstike ist zu unsicher, zumindest bei Vanilla Marines. Bleibt also Landraider oder Stormraven. Landraider sind ebenfalls nicht Punkteeffizient, also bleibt der Stormraven. Sonst bleiben beispielsweise Ravenguard und das Pokern auf den ersten Zug.
Das ganze kann man dann noch je nach Chapter weiter spinnen. Führt an dieser Stelle jedoch zu weit.


so ein Scheissargument habe ich noch nie gehört. Man muss ja nichtmal oben mitzocken wollen aber wenn deine Armee einfach absolute Scheisse ist und du keine andere Armee magst sollst du das Spiel eben lassen?

So funktioniert es momentan... sollte aber nicht so sein.

Wenn man ganz oben mitspielen will, dann ist das genau so und kein Scheissargument. Wenn man mit nem Corsa zum Dragrace fährt, aber einen Tesla nehmen könnte kann man sich am Ende des Tages nicht beschweren, dass man verloren hat, weil der Corsa so kacke ist.
Wenn man im B&B Bereich zockt und ständig auf die Schnauze bekommt, hat das am Ende des Tages viele Gründe.
1. Ich verstehe nicht, wie meine Armee funktioniert.
2. Ich verstehe nicht, wie die Armee meines Gegners funktioniert.
3. Ich verstehe die Systematik hinter dem Spiel nicht.
4. Ich beherrsche das Grundregelwerk oder das Regelwerk meiner Armee nicht.
5. Meine Armeeliste ist falsch aufgebaut und erfüllt ihren Zweck nicht.
6. Meine Armeeliste ist zu eindimensional, das ich nicht auf andere Begebenheiten reagieren kann.
---
7. Die Armeeliste meines Gegners countert meine Liste.
8. Mein Gegner ist ein erfahrener und/oder besserer Spieler.
9. Ich hatte Pech beim würfeln.
10. Mein Gegner hatte eine härtere Liste als ich.
...
XXX. Meine Armee ist unspielbar, weil die Regeln imbalanced sind.

Im kompetitiven Bereich gilt das Prinzip friss oder stirb. Entweder du passt dich dem Meta an oder du findest eine Lösung dagegen, anderenfalls spielst du nicht oben mit.
Im privaten Fun-Game, kann man mit dem Gegner ausmachen, welchen Grand an Listen man spielen möchte. Aber auch da ist, ein Volk niemals unspielbar.
Ja es existiert ein Codex Creep, aber das ist normal und auch gewollt. GW ist ein Unternehmen, dass Umsatz steigern will. Damit muss man sich abfinden oder eigene Beschränkungen oder Regelwerke finden und außerhalb des Haupregelwerks spielen.
Beispiel ITC oder Ars Bellica, oder auch bei Magic the Gathering.


doch... weil nicht der Skill das Ergebnis widerspiegelt sondern nur welche Liste man gespielt hat.

Sehr gutes Argument. "doch". Nein, wenn meine ganze Armee Runde 1 hinter LoS Block steht, kann mein Gegner nichts beschießen. Tatsächlich ist das so einfach und so funktionieren auch Betastrike Armeekonzepte.

Eher Gute Schere, Mittlere Schere, unnütze Schere, beschissene Schere, Überkrasser STein, sehr guter Stein, guter Stein, mittlerer Stein....

Kein Argument, dass eine Grundlage für eine Diskussion bietet. Was willst du damit aussagen und aus welchen Zahlen nimmst du diese Behauptung?

Und was passiert wenn man außerhalb des Metas ein einfaches Spiel haben will aber per Zufall der eine Dark Edlar spielt welche keinerlei schlechte Einheiten bis auf Hellions haben und ein drittel im Codex einfach nur überstark während der andere GK spielen will?

Der soll deiner Meinung nach wirklich eine neue Armee starten weil GW beschissene Regeln schreibt?


natürlich muss man manche Dinge so hinnehmen - aber gerade jetzt, seitdem sich GW tatsächlich an die Kunden wendet ist es doch blöd seine Probleme nicht dem "Kundensupport" zu melden.

Zunächst, auch Dark Eldar haben punkteineffiziente Einheiten, darunter die ganzen Bestien, die Jetbikes unter anderem fast der gesamte Wych Cult und einige Charaktere, sowie Eliteeinheiten. Dark Eldar werden Flieger, Kabalen in Autos und Homunculus Monster gespielt, dass ist auch nur 1/3- 1/2 des Codex. Wenn du ein ausgeglichenes Spiel möchtest, dann bitte deinen Gegner eine ausgeglichene und nicht maxedout DE Liste zu stellen. Das klingt vielleicht unglaublich, aber im AB Turnier hat ein GK gegen einen DE gewonnen.
Grey Knights sind auf Grund ihrer Punktekosten nicht effizient, sie sind aber nicht beschissen sondern können richtig gespielt so einiges, nur eben nicht auf dem höchsten Turnierniveau.



Dann ist es eben schlecht designed und sollte von GW überdacht werden. Und eben andere Möglichkeiten gefunden werden, die ein Tau nutzen kann um dagegenzusteuern...

Wenn man 40k spielt, begibt man sich freiwillig in diese Situation. Das System ist so aufgebaut, dass nicht jede Armee alles gleich gut kann, darin liegt der Charakter der Völker und dieses Spiels. Anderenfalls sind wir beim leidigen Schachargument, möchte man das weiterspinnen ist das perfekte Strategiespiel Go, aber selbst dort gibt es einen ersten und zweiten Zug.






@ chessi

Ich folge dann mal deiner Logik was bedeutet, dass beim nächsten Turnier alle mit nem Castellan Knight, Captain Smash der BloodAngels und ner Astra Batterie auftauchen, weil die gerade die Turnierszene dominieren.

Alle anderen die eine andere Strategie/Armee ausprobieren wollen sind dann eben doof.

Das wäre dann eine sehr *gähn* spannende Turnierzene mit drölfzig identischen Listen.....

Richtig man passt sich dem Meta an oder entwickelt eine Strategie um das Meta zu countern.
So funktioniert eine Meta. Alle anderen, die eine andere Strategie oder Armee ausprobieren wollen sind nicht doof, sondern entscheiden sich bewusst dafür, dass sie nicht im Meta mitspielen und somit, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu den Top-Plätzen der Liga/ des Turniers zählen. Entsprechend, hat man jedoch auch mMn keinen Anspruch sich darüber zu beschweren. Spannend ist es nicht auf allen Turnieren die gleichen Listen zu sehen. Das war auch einer der Gründe, weshalb Ars Bellica ins Leben gerufen wurde. Dennoch ändert sich das Meta durch neue Regelwerke, die veröffentlicht werden.


Zudem habe ICH im Gegensatz zu dir hier bislang kein Jammern gehört, sondern konstruktive Vorschläge und Diskussionen wie man bestimmte Spielmechanismen, die einigen (nicht allen) gerade nicht so gut gefallen ändern oder verbessern könnte. Das ist doch gerade der Reiz von 40K so viele verschiedene Völker zu haben, dass jeder was für seinen bevorzugten Spielstil oder Hintergrund finden kann.

Was ich bisher zu einem großen Teil gelesen habe, waren subjektive gefühlte Meinungen, denen keine Zahlen zu als Basis einer Diskussion zu Grunde liegen. Frei nach der Prämisse: >> Bei mir ist das so/ Wenn ich das so spiele, dann muss das allgemein so sein, also muss das geändert werden. << Die Objektivität und die Betrachtung aus multiplen Blickwinkeln fehlt einfach.
Ebenso ist die Kausalkette oftmals falsch. Es wird eine Spielmechanik auf Grund von Einheiten kritisiert. Das Problem ist jedoch nicht die Spielmechanik, sondern die Einheit, die verändert werden muss.
Knights insbesondere der Castellan sind nicht broken. Sie sind die Antwort auf ein elitäres Meta. Die Mechanik des CP Farmens durch günstige Detachments ist das Problem. Eine Knightarmee mit 3 CP wird gegen das meiste durch Objektives, je nach Mission, verlieren. Stehen nun potentiell 20 CP zur Verfügung bricht das, das Design der Knights. Das wiederum liegt daran, dass die Codizes von verschiedenen Autoren verfasst werden, die nicht mit anderen zusammen arbeiten und entsprechend vom Balancing anderer Armeen wenig bis keine Ahnung haben.

Wenn du das als "Jammern" empfindest, dann akzeptiere ich deine Meinung, aber dann tut es mir leid, dann solltest du dich fragen, ob du hier wirklich im richtigen Thema schreibst.

Als Jammern betitel ich unbegründete und unreflektierte gefühlte Wahrheiten, die auf keiner argumentativen Basis stand halten. Wie gesagt es gibt Argumente, denen pflichte ich vollkommen bei, wie z.B. der CP-Farm Problematik, andere sind, wie die Behauptung Nahkampf sei schlecht ohne nachweisbare logische Argumentation, jammern.


Genau diese Systematik führt aber zu einer Weiterentwicklung der Listen und des Spielsystems. Als erstes findet jemand die Optimum Liste die alles platt macht was zur Zeit so gespielt wird. Als zweites orientieren sich viele an dieser Liste weil sie effektiv ist, ein Meta entsteht. Als drittes kommt jemand der dieses Meta erfolgreich kontert, dann geht das ganze wieder bei Schritt zwei weiter und round and round and ... . An beliebiger Stelle der Schritte wird durch Regeländerungen eine Bedingungsänderung erzeugt, was zu einem Neustart des Kreislaufes führt.

Ich persönlich finde das sehr gut, weil dadurch die Top Armee immer wieder wechselt. Alles bleibt im Fluss und das ist doch was sich die meisten hier wünschen: Veränderung.

cya

Dem kann ich so nur beipflichten.

Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass auch Pro-Gamer mehr Spaß am Spiel hätten, wenn sich die Gewinnchancen für alle Armeen einigermaßen fair und gleich verteilen würden.

Außerdem kommen doch die meisten Änderungswünsche aus der Turnierszene und hier doch gerade aus der Ami-Szene und den großen Events.

Für mich ist das eher ein Zeichen, dass sich auch die Turnierszene faire/ausgeglichene Regeln wünscht und eben nicht nur eine Überliste mit jeweiligen Konterlisten.

Ansonsten würden doch heute immer noch alle 120 Brimstones mit Malefic Lords spielen.

Man kann das Meta in der ITC nicht mit der deutschen Meta, wie TTM oder normales Spiel vergleichen. Das Reglement der ITC beschränkt die Auswahl der Einheiten extrem, wodurch vieles spielbarer wird, aber genauso viel weg fällt. Meta Armeen in der amerikanischen ITC sind in Deutschland auf Grund des Regelwerks und der Missionen größtenteils anders. Ynnari und Eldar sind extrem weit oben, weil sie durch die besonderen LoS-Reglements von Ruinen deutlich haltbarer sind. Ynnari/Eldar sieht man kaum auf den Topplätzen in DE.

Da der kommerzielle Druck von GW jedoch eine größere Rolle spielt, wird es bei den Metashifts bleiben und keine allgemeine Balance einstellen.

Und nochmal, keine Regeländerungen bedeuten Stillstand. Das ist ja auch irgendwann OK, aber dafür ist die 8. noch zu jung vor allem da noch gar nicht alle Codize raus sind und noch gar nicht klar ist, wie sich alles weiter entwickelt. Also ich kannte keine auf Dauer erfolgreichen Konterlisten für Taudar und/oder Riptide Wing in der 7. Und genau so war es Anfang der 8. mit den Culexus Assassinen die alles abschirmten, den 1000 sons..Äh Horrors, dem SmiteSpam, dem AlphaStrike, den furchtlosen Conscripts usw. Man konnte das durch entsprechende Armee/Aufstellung etwas abfedern aber wirklich kontern konnte man die nie.

Die Problematik in deinem Beispiel war die Möglichkeit Einheiten zu spammen. Sobald man das unterbindet, werden Listenkonzepte deutlich interessanter und schwerer zu finden. Es gilt Regellücken zu schließen und Spam zu vermeiden. Denn imbalnced Units werden erst dann zu einem massiven Problem, wenn man sie spammen kann. Vgl. CP Spam bei Knights.
 
Thema Knights:
Knights sind die Antwort auf die jetzige Meta, nämlich teure elitäre Einheiten. Genau aus diesem Grund ist der Castellan so stark.

Lösung: Masse stellen. Knights verlieren im Objectiveplay und können gegen Masse nichts ausrichten.
@Offtopic zur Counter the meta sache
Damit hast du natürlich völlig recht. 400 conscripts + chars udn knights sehen richtig alt aus. Ehrlich gesagt sieht vermutlich ungefähr alles dagegen richtig alt aus. Selbst wenn es jemand schafft sich über 6 runden da durhc zu fräsen verliert er durch punkte.
Aber mal ehrlich: Das kann doch nicht die lösung sein. Der knight ist ja nur eine ausprägung des Problems von "OP-Einheiten". Wenn ich ne einheit habe, die ich weder killen, nocht ignorieren kann (zumindest mit 80% der armeen), dann ist die einfach zu gut.
Wie du sagst, alles kann man countern. Es ist völlig ok, dass deepstrikende ballertruppen (slanesh oblits zB) extrem gut sind, weil man die mit vertretbarem aufwand countern kann. zB mit meatshields, infiltratoren etc.
Wenn eine Einheit aber so gut ist, dass der einzig halbwegs verlässliche Counter ist 400 Figuren über den Tisch zu schieben, dann ist es einfach falsch und schlecht gebalanced. Niemand will 400 Figuren spielen. Ich behaupte auch, dass selbst geübteste Spieler mit Gruppenbases ein Problem haben diese Masse überhaupt zu spielen. Wenn damit wer auf nem Turnier käme würde ich garnicht spielen. Würde mich hinsetzen nen bierchen schlürfen und warten. Gibt eh nur 2 optionen. Entweder der Gegner hält die Zeit und gewinnt eh, oder er hält sie nicht und die Schachuhr gewinnt mir das Spiel. Das kann nicht das Ziel sein.

Dann das zweite was man berücksichtigen muss und das ist die Henne und Ei frage.
Immoment ist das Castellan Build dominant. Es wird daher sehr oft gespielt. Daher macht es aktuell Sinn eine Armee zu konzipieren die sich besonders gut darauf vorbereitet und andere Punkte dafür vernachlässigt. Selbe in Ars Bellica 1250 mit Tau und Dark Eldar.
Und da kommt der Knackpunkt:
Das Castellan Build ist gut, weil es einfach gut ist. Es hat sehr wenige Counter.
Wenn man gegen die Meta baut, dann ist das was rauskommt nicht pauschal gut. Es ist nur gut WEIL gerade viele Castellans gezockt werden.

Wenn ich zB ne Armee für 1250 Ars Bellica komplett gegen Tau und Dark Eldar optimiere, dann kann ich sehr gut abschneiden. Wenn ich aber mit Astra, CSM und nochmal Astra gematched werde verliere ich mit der Liste. Diese performt nur, wenn sie auch die Matchups für die sie gebaut ist bekommt. Die Tau oder Dark Eldar sind in fast allen Matchups stark.
Selbe gilt für den Castellan. Vereinfacht formuliert: Der Castellan kriegt Probleme gegen eine "anti-castellan-liste". Die "anti-castellan-liste" kriegt Probleme gegen alles außer den Castellan.

Ein Meta hat man wenn man ein grundsätzlich recht ausgeglichenes System hat und bestimmte Strategieen das Spiel gewinnen. Nicht bestimmte Einheiten. Wie "unbalanced" 40k im kompetitiven Bereich ist, sieht man in den großen Events. Bei best in faction hat sich einer die Mühe gemacht 9 majors von ITC auszuwerten und zu schauen wie die Fraktionen abschneiden. Und die Schere ging von ner 78% Winrate (ynnari) bis zu ner 24% winrate (greyknights). Wenn es so drastisch aussieht, dann muss halt was gemacht werden. Natürlich ist es ok, dass Armeen mit nem großen footprint etwas zuverlässiger sind als andere weil sie leichter punkten. Aber bei diesen zwei Beipspielen sieht man ja auch, dass es einfach an der Qualität der Einheiten und Volksregeln liegt. Denn weder Ynnari noch Greyknights sind "horden". Beide sind recht elitär (GK etwas mehr, aber dafür kann GK astra dabei nehmen). Es ist einfach sau schlecht gebalanced und die Einheiten sind zu schlecht.

Daher ist mein Wunsch einfach etwas mehr Mut zur Korrektur. Ner Fraktion die 78% winrate hat, wobei 50% das hypothetische Ziel sind, kann man mal richtig auf den Deckel hauen. Ner Fraktion die 24% hat kann man mal richtig was gutes tun. Nicht hi ud da zwei drei Pünktchen.

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Ynnari und Eldar sind extrem weit oben, weil sie durch die besonderen LoS-Reglements von Ruinen deutlich haltbarer sind. Ynnari/Eldar sieht man kaum auf den Topplätzen in DE.

ETC ist nicht lange her und da hatte das Deutsche Team meine ich 2 Eldar dabei. Ich glaube das Problem ist da eher, dass Ynnari keine No-Brainer mehr sind. Durch die beschränkung des soulburst muss man richtig gut planen. Sie sind schwer zu spielen. Knight + BA + Astra ist "stumpf ist trumpf" im vergleich dazu. Also warum die Mühe machen?

Und es wird auch hier gezockt. Psychoandy hat seit juni 3 top4 platzierungen geholt mit aeldari, und du auch nen 2ten Platz. Ihr beide seid aber auch sehr gute erfahrene Spieler. Einfach reaper hinstellen und alles umballern ist halt nicht mehr drin, da bedarf es mehr. Die Spieler die zur goldenen Zeit der Reaper schnell mit Eldar angefangen haben und 30 davon auf den Tisch gestellt haben gibts jetzt nicht mehr. Jetzt muss man Aeldari drauf haben und dafür braucht man richtig Übung. Dafür braucht man sau viele Games und sau viel Zeit. In Amiland haste halt Leute die das mehr oder minder Profi mäßig betreiben und dieses Trainignspensum haben, während es hier immernoch nen Hobby ist. Da hast du einfach mehr Spieler die so ne Armee gut spielen können als hier. Glaube daher sind die hier in DE nicht so populär seit dem Nerf
 
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Diese Statistik beleuchtet, aber nicht alles.

Wenn die Top Spieler der ITC mit dem Ziel den Titel zu holen Ynnari spielen, die in der ITC durch die LoS Regeln extrem gut sind, dann kommt das Abschneiden sowohl vom Volk, als auch vom Spieler, wobei die Qualität des Spielers einiges ausmacht. Während Greyknights eben nicht von diesen Top Spielern ins Feld geführt werden. Die Majors in der ITC sind ja für alle Spieler zugänglich, vom jungfräulichen Turniergänger bis zum Veteran, das bildet die Statisik leider nicht ab.

Unbestreitbar ist, dass Grey Knights nicht punkteeffizient sind. Aber Ynnari sind in der deutschen Meta so gut wie tot.

Klar sind 400 Modelle zu spielen nicht die Lösung. Aber das Konzept dahinter schon. Bloodies + Knight + Imps sind gut gegen Einheiten mit hohem Widerstand, die viel kosten. 1 Slamcaptain prügeln sich auch ewig durch z.B. 20 Necrons. Für den Castellan macht es keinen Sinn auf 5 Feuerkrieger mit seinen Hauptgeschützen zu schießen.
Die Astras haben meist Mörser und Guarsman plus Hellhounds dabei.

Spontane Lösung ist also. Die Guardsman zu binden und mit kleinen mobilen Einheiten Marker zu halten. Auf der Nova hat eine Warlock Conclave auf Jetbike den Knight aus dem Spiel genommen, der hat das ganze Spiel nichts gemacht und war gebunden. Hätte er anschließend nicht derbe verwürfelt, hätte er das Game haushoch gewinnen können. Es gibt also durchaus Mittel und Wege abseits von 400+ Modellen zu spielen.

Unabstreitbar bleibt, dass einige Völker Punkteanpassungen benötigen. Dennoch sehe ich eher die Lösung im Unterbinden von Spam, das ist der Verursacher, so ziemlich aller Balancingprobleme bisher.
 
@chessi

Sorry,

gerne nehme ich an sachlichen Diskussionen teil.

Wer aber in einer Diskussion andere Meinungen als:

unbegründete und unreflektierte gefühlte Wahrheiten, die auf keiner argumentativen Basis stand halten.

betitelt, oder als

subjektive gefühlte Meinungen, denen keine Zahlen zu als Basis einer Diskussion zu Grunde liegen. Frei nach der Prämisse: >> Bei mir ist das so/ Wenn ich das so spiele, dann muss das allgemein so sein, also muss das geändert werden

mit dem macht eine Diskussion wenig Sinn, da man durch die Abwertung anderer Sichtweisen keinerlei Basis mehr für einen vernünftigen Austausch bietet. Das ist Diskussion Populismus in Reinform. Generell wird dir jeder halbwegs beruflich mit Auswertung zu tun habende gerne bestätigen, dass ein und dieselbe Statistik auf vollkommen unterschiedliche Art interpretiert werden kann. Das bei jeder erhobenen Datenlage eine gewisse Subjektivität eine Rolle spielt, liegt in der Natur des Menschen.

Das hier jeder natürlich von seinen eigenen Erfahrungen lebt und schreibt hat auch selbstverständlich mit der Art und dem Umfeld in dem gespielt wird zu tun? Womit denn auch sonst?

Jetzt zeig mir doch mal bitte deine statistischen Erhebungen die deine Argumente bekräftigen. Hast du alle Turniere live erlebt? An allen teilgenommen? Vielleicht alle ausgewertet? In welchem Zeitraum denn? Vielleicht noch unterteilt nach Erfahrung des Spielers, Geschlecht, Alter und Bemalstandard? Oder wie du selber schreibst nach Art des Turniers?

Du hast deine Argumente und Meinung und ich oder andere habe eben eine andere. Das ist vollkommen Ok und auch deine Sichtweise ist für mich vollkommen in Ordnung. Bevor du hier aber einem Großteil Unsachlichkeit, fehlende Reflektion usw. vorwirfst, fass dich da mal an die eigene Nase und lies dir die Beiträge z.B. auch in dem Thread "Nahkampf vs. Fernkampf durch".

Bis jetzt war es aus meiner Sicht, auch mit den Beiträgen die nicht meiner Meinung waren, eine sehr sachliche und konstruktive Diskussion. Glaub mir, da draußen gibt es nicht nur dich als Spieler......da sich das hier leider mal wieder zu sehr vom eigentlichen Thema entfernt, bin ich aus diesem Thema jetzt auch raus und wünsche allen 40Kerln weiterhin viel Spaß, auf welche Art Sie das Spiel auch immer spielen möchten 🙂
 
Falls du dich auf chessis letzten Beitrag zu den von mir genannten Zahlen beziehst:

Er hat recht. Greyknights sind tendenziell in den Händen von schlechteren Spielern, das habe ich nciht berücksichtigt.
Das zeigt aber ja auch dass sie nciht gut sind. Wer vom Skill her um den Titel spielen kann, spielt nicht mit der Armee, weil er sie als zu schlecht einstuft.

Wenn jetzt 100 exakt gleichstarke Spieler gegeneinander antreten mit allen fraktionen, stehen die GK vllt nicht ganz so schlecht da.

Aber das die guten Spieler allesamt nicht die GK nehmen spricht ja auch Bände. Was man wiederum dagegen halten kann ist ja, dass auch dort nach schweizer prinzip oder mit brackets gespielt wird. Ab dem erten Spiel die GK also gegen gegner antreten die in ihrer "klasse" liegen.

Unterm Strich reicht die Zahl, unabhängig davon ob sie durch skill vllt etwas verschoben ist, um zu zeigen, dass das Balancing zwischen den Fraktionen aktuell vorne und hinten nicht passt. Darum gings mir ja eigentlich nur.


Und ich muss hier auch mal chessi beispringen. Fand seine Beiträge jetzt ehrlich gesagt nicht so wild. Und ich kann persönlicher Erfahrung sagen, dass er nicht nur ein extrem guter Spieler, sondern auch sehr netter Kerl ist. Fand was er auch in den anderen Threads geschrieben hat, hat er auch gut argumentiert. Wenns zu offensiv rüber kam, würd ich davon ausgehen, dass es nicht so gemeint war.
Lasst uns uns alle lieb haben ^^
 
@chessi
[...]mit dem macht eine Diskussion wenig Sinn, da man durch die Abwertung anderer Sichtweisen keinerlei Basis mehr für einen vernünftigen Austausch bietet. Das ist Diskussion Populismus in Reinform. Generell wird dir jeder halbwegs beruflich mit Auswertung zu tun habende gerne bestätigen, dass ein und dieselbe Statistik auf vollkommen unterschiedliche Art interpretiert werden kann. Das bei jeder erhobenen Datenlage eine gewisse Subjektivität eine Rolle spielt, liegt in der Natur des Menschen.

Würde gerne eine Erläuterung für Diskussion Populismus von dir bekommen. Denn das Beziehen auf Daten, die nicht n=1 sind, als Grundlage einer Diskussion, halte ich nicht für populistisch.
Richtig, eine Interpretation kann auf vollkommen unterschiedliche und vor allem subjektive Art stattfinden. Der Punkt ist jedoch, dass eine vorliegenden Statistik vorhanden sein muss.
Pauschalisierte Aussagen, wie Einheit X ist schlecht im Nahkampf oder wenn Einheit X Einheit Y charged ist die einfach tot. Bieten keine Statistik. Ein Rechenbeispiel, dass die statistische Korrektheit be- oder widerlegt jedoch schon.

Das hier jeder natürlich von seinen eigenen Erfahrungen lebt und schreibt hat auch selbstverständlich mit der Art und dem Umfeld in dem gespielt wird zu tun? Womit denn auch sonst?

Das ist natürlich auch klar, das bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass ich über den Tellerrand hinausschauen muss und mich außerhalb meines Umfeldes informieren sollte und auf Basis dessen einen konstruktiven Vorschlag bringen kann, der eben alle Spieler und nicht nur meine Umgebung miteinbezieht. Sofern man dies tut, fällt einem eventuell auf, dass das eigene Problem bei anderen Spielern nicht vorkommt und hat eine mögliche Lösung gefunden.

Jetzt zeig mir doch mal bitte deine statistischen Erhebungen die deine Argumente bekräftigen. Hast du alle Turniere live erlebt? An allen teilgenommen? Vielleicht alle ausgewertet? In welchem Zeitraum denn? Vielleicht noch unterteilt nach Erfahrung des Spielers, Geschlecht, Alter und Bemalstandard? Oder wie du selber schreibst nach Art des Turniers?

Die Überspitzung ist an dieser Stelle unnötig. Sofern man sich über die Ergebnisse der größten Turniere international und die Art und Weise, wie diese gespielt wurden informiert hat man ein breites Bild der Szene. Geht man einen Schritt weiter und befasst sich mit Taktiken und Listenkonzepten der besten internationalen Spieler, schaut ggf. Batreps, dann hat man ein durchaus breiteres Bild von dem was möglich ist und ist nicht auf das eigene Umfeld beschränkt. Selbstverständlich gibt es kein statistisches Bundesamt für 40k. Es gibt jedoch Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die die meisten Beispiele be- oder widerlegen und somit ein Argument bestärken oder entkräften.

Bis jetzt war es aus meiner Sicht, auch mit den Beiträgen die nicht meiner Meinung waren, eine sehr sachliche und konstruktive Diskussion. Glaub mir, da draußen gibt es nicht nur dich als Spieler......da sich das hier leider mal wieder zu sehr vom eigentlichen Thema entfernt, bin ich aus diesem Thema jetzt auch raus und wünsche allen 40Kerln weiterhin viel Spaß, auf welche Art Sie das Spiel auch immer spielen möchten 🙂

Mir ist durchaus bewusst, dass da draußen nicht nur ich Spiele, denn für 40k braucht man mindestens zwei 😉. Abgesehen davon ist genau das mein Kritikpunkt an vielen Aussagen hier. Es geht nicht um den Einzelen und dessen subjektiven Eindruck in dessen Umgebung, sondern um die 40k Community als Ganzes und dafür einen möglichen Lösungsansatz zu finden.


Und ich muss hier auch mal chessi beispringen. Fand seine Beiträge jetzt ehrlich gesagt nicht so wild. Und ich kann persönlicher Erfahrung sagen, dass er nicht nur ein extrem guter Spieler, sondern auch sehr netter Kerl ist. Fand was er auch in den anderen Threads geschrieben hat, hat er auch gut argumentiert. Wenns zu offensiv rüber kam, würd ich davon ausgehen, dass es nicht so gemeint war.
Lasst uns uns alle lieb haben ^^

Haha, danke.

Es geht mir darum eine Diskussionskultur zu fördern, die auf Objektivität basiert. Das Ars Bellica Team wird so häufig von Spielern angesprochen, die für ihr Volk brennen - was auch echt bemerkenswert ist - die aber nur in ihrer Denke und für ihr Volk argumentieren, ohne dabei das "große Ganze" zu sehen. Man fällt leicht in das Schema, alles andere zu verteufeln, bevor man den Fehler bei sich sucht.
 
Der Thread war bis vor ein paar Seiten noch total entspannt. Können wir nicht mal eben nen cut machen und das Persönliche ausblenden?

Gemacht, ich wäre dafür die Chapter/Legion-Traits, CW-Abs usw. für Matched/Organised Play entweder zu streichen (oder Punktwerte dafür einzuführen) und sie nur noch im Narrative Play (kostenlos) zuzulassen.

So sehr ich mir diese Optionen zurückgewünscht habe, verabscheue ich was daraus erwachsen ist!
 
Gemacht, ich wäre dafür die Chapter/Legion-Traits, CW-Abs usw. für Matched/Organised Play entweder zu streichen (oder Punktwerte dafür einzuführen) und sie nur noch im Narrative Play (kostenlos) zuzulassen.

So sehr ich mir diese Optionen zurückgewünscht habe, verabscheue ich was daraus erwachsen ist!

Der Gedanke ist interessant. Evtl. könnte man auch ähnlich AoS kosten für die Detachments einführen. Nicht die Detachments selbst, sondern man kauft die Traits entsprechend für die Detachments als Option.
Ich habe in unserer Runde kein Problem mit den Traits, sehe aber ebenfalls die krassen Unterschiede und Auswirkungen auf das Spiel selbst.
Ich mag den Gedanken, da er einfach keinen Nachteil generiert. Die Frage wäre halt, ob man die Traits als Option zu den Detachments nimmt, oder als Option zu den Units.
Wer dann ein Alaitoc-Detachment möchte, muss entsprechend die Punktkosten für die Units zahlen. Der eine Punktwert mehr macht den Listenbau dann auch nicht komplexer.
 
Um das mal auf sachlicher Ebene zu formulieren:
Die Meinung von Chessi kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn man WH40k Pro Gamer ist, die (vor allem im Ami-Land) immer häufiger werden, dann hat man vermutlich irgendwann keine Ambitionen mehr "seine" Armee zu spielen. Man hat dann einfach alle Armeen im Schrank und passt seine Armee dem kommenden erwarteten Turniermeta an. Das ist in anderen Hobbys auch gang und gäbe.

genau,... ich habe auch alles mögliche zu Hause damit ichs spielen kann. Dennoch würde ich gerne ab und zu ein Fun/Fluff spiel machen und mich dort nicht zwangsweise vergewaltigen lassen müssen.

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Genau diese Systematik führt aber zu einer Weiterentwicklung der Listen und des Spielsystems. Als erstes findet jemand die Optimum Liste die alles platt macht was zur Zeit so gespielt wird. Als zweites orientieren sich viele an dieser Liste weil sie effektiv ist, ein Meta entsteht. Als drittes kommt jemand der dieses Meta erfolgreich kontert, dann geht das ganze wieder bei Schritt zwei weiter und round and round and ... . An beliebiger Stelle der Schritte wird durch Regeländerungen eine Bedingungsänderung erzeugt, was zu einem Neustart des Kreislaufes führt.

Ich persönlich finde das sehr gut, weil dadurch die Top Armee immer wieder wechselt. Alles bleibt im Fluss und das ist doch was sich die meisten hier wünschen: Veränderung.

cya

das ist die Theorie,... die oftmals aber in der Praxis nicht stattfindet. In der 7ten Edition waren die Eldar und Tau so stark das man kaum andere Dinge gesehen hat.

Ich bin doch seit Ewigkeiten in der WhatsApp - Turniergruppe Bayern (in der sich durchaus auch ganze viele gute Turnierspieler aus dem Rest von Deutschland befinden ). Zu Zeiten der 7ten Edition haben die immer Bilder gemacht von jedem Tisch und mich hat es weiterhin interessiert was so gespielt wird obwohl ich am Ende der 7ten ausgesetzt habe - da gabs keine Entwikcklung mehr... nur noch Eldar und Taumodelle - meistens auch noch kombiniert. Und momentan sehe ich kaum einen Weg eine Liste zu schreiben die sich gut gegen Masse und gegen Knights durchsetzen kann.

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Genau das ist aber der Punkt: Mit perfektem Balancing würde es so etwas wie eine "Top Armee" nicht geben. Und das ist das, was sich nach meiner Lesart die meisten hier wünschen und auch das Ziel eines jeden Spiels sein sollte. Dadurch, dass perfektes Balancing aber utopisch ist, wird die Veränderung auch nie verschwinden.
Ein bisschen Anpassung ist gut, dadurch wird's nicht langweilig. Aber Rüstungsspiralen sind scheiße.

Ein perfektes Balancing kriegen wir aber auch NIEMALS hin. Ist einfach nicht möglich in der Praxis. Dennoch würde viel schneller eine Veränderung des METAs stattfinden.

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Hier treffe ich eine Grundsatzentscheidung: Möchte ich unbedingt meine Termis spielen, dann muss ich damit rechnen, nicht ganz oben zu landen, weil ich nicht maxedout stellen kann. Oder möchte ich oben mitspielen und muss darauf verzichten.
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Haha... nicht oben landen ist gut. Du meinst selbst von Spielern zerquetscht werden die wirklich viel schlechter als du spielen aber nur aufgrund ihrer Liste dich einfach vom Tisch wischen.

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Gehen wir den Weg der Termis muss ich meine Liste entsprechend bauen. Termis haben Probleme anzukommen und sind leichte Ziele. Also muss ich viele Ziele bieten, damit die Termis nicht sofort gefocused werden. Die nächste Frage ist, wofür sind Termis gut. Elitäre Einheiten zu vernichten und viel auszuhalten. Also Sturmschilde und Hämmer sind gesetzt. Bleibt die Frage wie sie ankommen. Deepstike ist zu unsicher, zumindest bei Vanilla Marines. Bleibt also Landraider oder Stormraven. Landraider sind ebenfalls nicht Punkteeffizient, also bleibt der Stormraven. Sonst bleiben beispielsweise Ravenguard und das Pokern auf den ersten Zug.
Das ganze kann man dann noch je nach Chapter weiter spinnen. Führt an dieser Stelle jedoch zu weit.




W
wenn man aber ein Black Templar Spieler ist und man halt nunmal auch dort im Fluff gute Terminatoren hat und deswegen spielen will???

Wenn ich mal nicht die Regeln spielen will sondern das Spiel und die Regeln mich daran hindern?

Ich weiß, du bist momentan relativ gut im Turnierspiel drinnen... Wenn du meine T3 Seite siehst wirst du erkennen das ich mich durchaus gut mit dem Turnierspiel auskenne. Am Turnierspiel habe ich auch garnichtmal so viel beim Balancing auszusetzen (vor allem weil neben meinen Templarn ich auch noch große Eldar und Dark Eldar Armeen besitze)... Es gibt aber nicht nur das Turnierspiel, und da will ich nunmal mit meinen Templarn nicht mit Ultramarinesregeln spielen sondern MEINE Armee ins Feld führen. Und das ist mit Nahkampf-Marines momentan sehr sehr schwer... selbst für jemanden meiner Turniererfahrung.

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Es gibt also durchaus Mittel und Wege abseits von 400+ Modellen zu spielen.

Unabstreitbar bleibt, dass einige Völker Punkteanpassungen benötigen. Dennoch sehe ich eher die Lösung im Unterbinden von Spam, das ist der Verursacher, so ziemlich aller Balancingprobleme bisher.

Durchaus Möglichkeiten ist aber was anderes als gutes Balancing in der jeder Rasse Möglichkeiten hat (und mit jeder Rasse meine ich auch die Unterfraktionen).

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Fa

Und ich muss hier auch mal chessi beispringen. Fand seine Beiträge jetzt ehrlich gesagt nicht so wild. Und ich kann persönlicher Erfahrung sagen, dass er nicht nur ein extrem guter Spieler, sondern auch sehr netter Kerl ist. Fand was er auch in den anderen Threads geschrieben hat, hat er auch gut argumentiert. Wenns zu offensiv rüber kam, würd ich davon ausgehen, dass es nicht so gemeint war.
Lasst uns uns alle lieb haben ^^

ich will ihn ja auch nicht angreifen... nur eben seine reine Sichtweise von Turnieren aus...

Er hat eine ganz andere Verbindung wie manch anderer zu seiner Armee. Es gibt durchaus Spieler die nur eine Armee spielen wollen, nicht mal einen Codex sondern (weil schon immer so gespielt) ihre Ulthwe Armee.

Da sollte man sich in so jemanden versetzen können bei so einer Diskussion. Nimm einfach mal an das du in der dritten Edition angefangen hast, dann gabs lange keine Unterschiede ob du nun Ulthwe oder andere Eldar gespielt hast. Dann kommen auf einmal Chapter Tactics ins Spiel und du spielst natürlich auch nur deren Regeln und merkst das du total das nachsehen hast. Natürlich könnte er einfach Alaitoc spielen aber das ist doch nicht die Lösung des Problems...


Desweiteren finde ich die Einschätzung von chessis DE-Stärke auch "anders". im Momentanen Meta spielen die Jetbikes und Cult evtl nicht die Rolle - sind aber trotzdem recht gut. Das ist ja genau mein Punkt. Ich will nicht zu viele Abstufungen haben. Ich habe kein Problem damit das meine Lieblingsarmee gerade nicht auf Turnierniveau ist. Aber die verlieren ja auch gegen schwächere Builds wie Hagashine und auch gegen viel schlechtere Armeen... vor allem wenn du sie fluffig spielst stehst du mit GK auf einer Ebene...
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Nebenbei ist meine Siegesbilanz bei BT sehr hoch. Aber dennoch merke ich das ich mir beim Spiel viel mehr Gedanken machen muss und mir auch garkeine Fehler erlauben darf sonst ist es schnell mal aus.... Und sowas gehört nunmal behoben damit man nicht nur auf Turnieren ein funktionierendes (nicht stagnierendes) META hat sondern auch in fluff/Funspielen gute spannedne Spiele hat.