Was wird die achte Edition bringen?

Wie kann ein Spiel taktisch nicht anspruchsvoll sein, aber gleichzeitig eine gute Strategie benötigen?

Jetzt überlegen wir einfach mal worum es bei Strategiespiele geht und was Taktik-Spiele sind.

Egal ob PC/Konsole, Brettspiel oder Tabletop.
Es gibt Taktikshooter, Strategiebrettspiele usw, Risiko gegen Counter Strike (oder World of Tanks).


Bei einem taktischen Spiel geht es darum die Aufgaben auf dem Feld um zu setzen, während die Zusammenstellung der Mittel dafür eher nebensächlich sind.
eben zB World of Tanks, welche Panzer man im Team hat kann man nicht beeinflussen, aber wie man mit den vorhandenen Mitteln das Spiel gewinnt hängt von den taktischen Entscheidungen ab.

Bei Risiko entschiedet die Platzierung der Truppen das Spiel, da man auf die Würfel keinen Einfluss hat.

40k ist eigentlich klassische Strategie, die Wahl der Fraktion und der Liste sowie die Platzierung dieser am Tisch hat mehr Einfluss auf den Sieg als die eigentlichen Entscheidungen. Mit der falschen Liste hat man kaum bis keine Chance zu gewinnen.
Man hat aber zusätzliche Taktische Element ins Spiel gebracht auf welche die Spieler viel Wert legen, welche aber kaum bis keinen Einfluss haben bzw durch den Zufall die Taktik nur vortäuschen (viele Spieler verkaufen es dann als gute Taktik wenn sie mehr 6er werfen als andere).

Es ist also nichts besonderes das ein Spiel strategisch anspruchsvoll ist aber keinerlei oder nur wenig Taktik benötigt, oder umgekehrt.
 
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Mit der falschen Liste hat man kaum bis keine Chance zu gewinnen.

Da widerspreche ich dir aber auf das entschiedenste.

Nehmen wir mal 2 Faktoren komplett aus. Total veralteter Codex und Fehlerhafte Liste mit Massiver Punkteverschwendung.
So sind die EInflüsse im Taktischen Spiel entscheident.

Schieße ich mit dem Kampfgeschütz lieber in die SPace Marines oder auf den Panzer.
Laufe ich aus der Deckung und nehme den Punkt ein oder warte ich lieber noch eine runde.

Wenn wir glück mal aussen vor lassen

30% Liste
30% Mathemathische Wahrscheinlichkeit oder einfach gutes Bauchgefühl
40% Taktische entscheidungen

man könnte auch 30% - 70% sagen.

Wer wie Kodos meint das Spiel hänge nur von der Liste ab.
Soll doch mal jede 2te Einheit vom Gegner ziehen lassen. ( Bedingung die Einheit muss zumindest einen Teilweise sinvollen Zug machen. So z.B: die Schweren Waffentrupps einen Punkt erobern )


40k ist eigentlich klassische Strategie

Stimmt auch nicht.

Strategie ist ein Übergeordnetes Ziel. Nicht die Zusammenstellung der Einheiten die aber mit der Strategie zu tun hat.

Eine Strategie ist wenn ich sage ich baue mir eine Nahkampf Armee.
Eine Taktik in der Strategie ist einen Cybot mit Droppod nahe der Gegnerischen Panzer zu schocken.


Strategiespiele sind Plan Spiele.
Risiko, wir planen wo es sinvoll ist einen Kontinent zu erobern und wo wir uns besser zurückziehen.

40k ist ein klares Taktikspiel das NATÜRLICH Strategische Komponenten hat.
 
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Danke für die Erläuterung des Unterschieds von Taktik und Strategie.

Und ich schließe mich der Meinung von Frank an, dass die Taktik nicht unwichtig ist. Es bringt vor allem sehr viel Spaß mit der vermeidlich schlechteren Liste durch Taktik das Spiel zu gewinnen. Und ich rede nicht davon Glück beim Würfeln zu haben, sondern z.B. das Gelände richtig zu nutzen.
 
Prozentuale Vergleiche sind schwer,... weil man den Spieler als Multiplikator seiner Liste sehen sollte...

Ein guter Spieler hat einen hohen Wert,... die Liste hat einen hohen Wert,... Es kommt also immer darauf an wie unteschiedlich die Spielstärken der jeweiligen Kontrahenten ist...

Beispiel ( ich lege jetzt einfach Werte fest, rein zur Veranschauung)
Also mit ORks haben wir eine relativ schwache Liste mit Mulitplikator 1,8
Der Gegner hat eine (für Chaosmarines) ziemlich starke Liste ---> 3,1

Wenn ein Spieler(CHaos) ein Anfänger ist, so bekommt er die 1 (also 3,1), der Orkspieler ist erfahrener aber auch nicht wirklich gut aber trotzdem viel besser.. so erhält er die 2 (3,6)... So wird das Spiel dann trotzdem entschieden... So war es auch früher immer

Nur leider hat seit der 7ten Edition eine starke Eldarliste einen Multiplikator von 30, sodass selbst Spieler mit Multplikatr 10 nicht gegen einen 3er Spieler gewinnen können solange ihre Liste nicht auch etwas kann...

ich will hier nur mathematisch aufzeigen das hier mehrere Komponenten im Spiel sind.. (und auch weiterhin die guten Spieler auf Turnieren gewinnen, aber man nie sieht wie frustrierend es für andere ist zu verlieren obwohl man nahzu keine Fehler im Spiel gemacht hat )
 
Schon manchmal interssant zu lesen, einerseits "Regeln sollen schlanker werden", andererseits "das gefält mir nicht so, so wäre es besser" (was meist mit einem Aufplustern einhergeht^^)

Also hier meine Vermutung (Teils Wunsch: ):

- Aufgliederung, wie bei manchen Brettspielen, in Grundregeln und mehrer Zusatzmodule
- Zusatzmodule, z.B.: Sonderregeln, Formation(inkl.nur deren Sonderregeln), komplexere(jetztige)Gebäuderegeln, Psymodul, etc.

Dadurch könnte man z.B. mit Grundregeln+Formationsregeln spielen, was weniger nachschlagen benötigen würde.

Definitiv persönlicher Wunsch:
- Aufspaltung in übertragbar und nicht-übertragbare Sonderregeln (Es ist einfach blöd, wenn es sich im Text versteckt, ob eine ganze Einheit vom UCMregeln profitiert)
- Ein "Leicht zu treffen"-Nachteil bei SuperSchweren und gigantischen:
Also z.B.: BF um 1 verbessern (solange kein SuperSchwerer oder Gigant)
(Denn mal ehrlich, eine Schwachstelle bei einer normalen Infantrie im Vergleich zu einer gigantischen zutreffen 😵)
Damit würde es vielleicht auch wieder etwas gebalanct. Gerade zu diesem Punkt würde es mich, interessieren, was ihr denkt? ^^
 
Naja, die Einführung von Zusatzmodulen braucht es nicht mehr, denn das hast du doch schon. Steht in jedem Grundregelbuch seit der 5. Edi (davor kenne ich sie nicht), dass du die Grundregeln nehmen kannst und nicht gezwungen bist sämtliche Sonderregeln bzw. Zusatzregeln vom Einheitentypus her nutzen brauchst. Es wird ja nicht ohne Grund immer darauf hingewiesen, dass du deine Spiele nach eigenem Empfinden abstrahieren oder verkomplizieren kannst...

Mit den aufspaltbaren Sonderregeln bin ich ganz deiner Meinung, Nanon... das lief bis jetzt immer mit Menschenverstand und unter Absprache (bei strittigen Formulierungen)... den Leicht zu Treffen-Nachteil wird GW bestimmt nicht einbringen, denn diese großen Modelle haben ja schon den Nachteil, dass sie halt groß sind und es somit schwieriger für sie istDeckung etc. zu nutzen...

Monströse Kreaturen und ihre Ebenbilder können sie so lassen wie sie sind, aber vielleicht sollte man bestimmte Modelle eher in die Fahrzeugklasse überführen... dann würden sie teilweise an ihrer Schreckfunktion einbüßen, zu mindest bilde ich mir das ein... müsste man dann auf der Platte testen ob dem dann wirklich so wäre... =) Schwebemodule sollten nur einmal in der gesamten jeweiligen Runde schweben dürfen wie es auch Sprungeinheiten der Fall ist... aber wenn ich jetzt weiter mache merkt man das ich oft gegen Tau spiele und deshalb kein weiteres Wishlisting 😉
 
Ja, das mit dem Selbstabstimmen bzw. Unterteilung stimmt, aber es würde ja gerade von manchen Gelegenheitsspieler angesprochen (Das am Ende sowieso die meisten bei der Benutzung aller landen, kann man dann aber nicht GW anlasten😉 Ich bin mir nur nicht sicher, ob man es vielleicht etwas klar abtrennen kann (z.B. so dass dann bei Armeeboxen immer die Grundregeln dabei liegen)

"Leicht zu treffen" naja, es will mir irgendwie nicht einleuchten, wenn da ein SpaceMarine und ein Imperialer Ritter nebeneinander stehen, das man beide gleich schwer trifft!
Das Giganten und SuperSchwere haltbarer/besser sind, wird ja trotzdem durch z.B.
W8+FnP (Natürlich noch mit 3+ oder 2+ Rüster)
oder minimum PZ12+SchildRetter,
so wie kein Lucky'instantDeath'shot!!
sehr gut wiedergespiegelt!

Es wäre eben eine kleine Änderung die zur Folge hätte, das vielleicht nicht mehr soviel Große im Feld sind bzw. das eben auch die normale Infantrie bzw. ältere Armeen eine bessere Chance haben.
 
Die obige Frage nach den Unterschieden zwischen Strategie und Taktik stellt sich mE nur für wirkliche "Profis":
Denn nur wenn ich ALLE Sonderregeln meiner Einheiten UND die meines Gegners wirklich zu 100% kenne und ihre direkten Wirkungen und indirekte Synergien, kann ich auch "planen".

Was hilft es mir, vom Potential her ein "WH40K-Hannibal" zu sein, wenn ich nicht weiß, wie ich meine Miniaturen faktisch überhaupt einsetze? Geschweige denn die Sonderregeln, die für die andere Seite des Tisches gelten?

Im Übrigen halte ich den Gedanken von Dark Eldar auch für leider (!) einleuchtend: Die Regeln sind nicht "komplex" im Sinne von umfangreich und ausführlich, sondern "komplex" im Sinne von systematisch falsch aufgebaut und verkopft. "Positive" Komplexität fand und finde ich bei Spielen grundsätzlich gut, aber ich spüre wirklich Widerwillen, mir diese ganzen Sonderregeln reinzuhauen! Sehr provokant formuliert sehe ich nicht ein, warum ich (verhältnismäßig viel) Geld und (unverhältnismäßig viel) Zeit für das Erlernen eines Spieles aufbringen soll, wenn eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit dreistelligem Millonenumsatz und vierstelliger Anzahl an Mitarbeitern keine allgemeinverständlichen Regeln hinbekommt!

Der Weg bei den Sonderregeln kann es daher mE nur sein, mit Begrenzung und/oder mehr Struktur zu arbeiten:
-zB. Aufteilung des Spieles in Schwierigkeitsgrade wie bei PC-Spielen:
Einsteiger -Normal -Profi:
Im Einsteiger-Modus gibt es dann halt Maximale Punktzahl an Einheiten, pro Einheit nur 1 Sonderregel und pro Armee maximal 3 oder so. Pro Armee nur 5 verschiedene Einheiten.Man verzichtet auf Psi- und Fliegerphase.
Normal: Pro Einheit 2 Sonderregeln und pro Armee maximal 5 Sonderregeln, und maximal 8 Einheiten pro Armee.
Profi: Alles rein, was geht!

Nur so kann erreicht werden, dass man Neulinge LANGSAM an die kompletten Regeln ranführt, und nicht sofort vom Spiel vertreibt(so wie es mir ergangen ist)...
 
Tja, ich weiß nicht warum man sich alle Sonderregeln reindreschen will... dass mag vielleicht für die Turnierszene praktisch sein, wo einfach Zeit knapp ist und man doch einen erheblichen taktischen Vorteil haben kann wenn man alle Regeln buchstabengetreu kennt, aber ist doch nicht zwingend notwendig für ein normales Spiel... ich kenne nur die Sonderregeln der Modelle auf der Platte und ich frage nach, wenn mir irgend eine Regel bei meinem Gegenüber falsch oder nachfragenswert vorkommt. Schwierigkeitsgrade haben nichts in einem Regelbuch zu suchen. Die Einteilung ist gegeben und es ist durchaus möglich 40k alleine mit den Grundregeln der ersten 20-30 Seiten zu spielen und alle Sonderregeln weg zu lassen... und es ist auch überhaupt nicht schlimm wenn man als Anfänger alles erstmal einfach angeht. Es ist doch so, dass du mit zunehmender Spielerfahrung auch mehr Abwechslung haben möchtest, du möchtest mehr Figuren, Begebenheiten etc. auf der Platte darstellen usw.. Nur aus diesem Grund gibt es die Sonderregeln und nur aus diesem Grund benutze ich sie. Auch wenn mir manchmal der Kopf schwirrt bei Magneten für Sonderregeln, wie Cypher z.B., aber den sollte man als Neuling vielleicht auch erst mal nicht spielen. =D

Tabletop-Systeme haben auf mich als Neuling damals allgemein abschreckend gewirkt. Da stellen Leute Dinge auf die Platte, quatschen im Geheimcode und würfeln dann irgendwelche Würfel (manchmal sogar hunderte) ohne das man als Außenstehender mit keinerlei Vorwissen was rafft... ich kann nur sagen, dass ich ohne Club, ohne GW-Laden und ohne Mitspieler in das Hobby eingestiegen bin und dann vorsichtig versucht habe Mitspieler zu gewinnen. Das hat auch geklappt und das Ganze funktioniert einfach nicht in dem man Testspiele mit vielleicht 2500 Punkten veranstaltet wo alle Extremfälle oder Spitzenreiter des Systems vorkommen. Man abstrahiert das System und führt die Leute langsam ran... vielleicht erstmal nur mit Infanterie (zwei Einheiten, oder ein selbst entwickeltes Einstiegsszenario) für die Basisregeln. Mit dem Verständnis erweitert man dann auf die Sonderregeln der Infanteriemodelle... bevor man später den ersten Panzer, Läufer etc. aufstellt... ich mein, das passiert dann nachher von ganz allein und nach 3-4 Spielen kann man im Prinzip schon alles auf die Platte stellen... dauert halt weil man viel nachlesen muss und sicherlich vergisst man das Eine oder Andere bzw. hat eine Regel anders verstanden als sie eigentlich gespielt wird... passiert und ist ganz normal.

Das Erlernen ist auch gar nicht so zeitaufwendig... es ist das Meistern und mit fortgeschrittenerem Leben auch das Behalten der Regeln... schade also das du dich, beetlemeier, aus dem Spiel vertreiben lassen hast... allerdings dürftest du doch dann auch keinen Überblick über das jetzige System aufweisen, oder ist das meinerseits nur falsch aufgefasst worden?
 
Simabu;3581244 Das Erlernen ist auch gar nicht so zeitaufwendig... es ist das Meistern und mit fortgeschrittenerem Leben auch das Behalten der Regeln... schade also das du dich schrieb:
Hallo Simabu!
Dass ich nicht den vollständigen Überblick über das System habe, wie Du schreibst, ist völlig richtig! Dafür spiele ich zu selten, und bin auch nach den letzten Spielen in den letzten 12 Monaten leider (!) nicht mehr bereit, da mehr von meiner Freizeit rein zu investieren.
Aber das ist doch nicht der Punkt! Ich möchte Dich nicht falsch verstehen, aber ist es nicht eher PRIMÄR Aufgabe eines Anbieters für ein -nach wie vor- SPIEL, für ein verständliches Produkt zu sorgen (das insgesamt nicht wenig kostet!) und erst DANN Aufgabe des Kunden, dieses Produkt für sich mit großem Zeitaufwand zu erschließen?

Ich gebe Dir teilweise (!) Recht, wonach sich das (grundsätzliche) Erlernen nicht zeitaufwendig gestaltet; das bezieht sich mE aber leider nur auf die Grundregeln! Bezüglich der Sonderregeln und deren Zeitaufwand zum Verstehen kommt dann aber ein dickes Veto von mir! 😉 Da sehe ich dann auch den großen Unterscheid zum zB Poker, dass man sehr leicht erlernen kann, wo man aber um richtig gut zu sein, viel investieren muss. Die Lernkurve ist da aber ein völlig Andere und mE Bessere!

Ich bin der -natürlich diskutablen- Auffassung, dass man eigentlich keinen besseren Neueinsteiger als jemanden wie mit meinen Voraussetzungen (ja, ja, Eignenlob stinkt, ich weiß!😀) konstruieren könnte:
-Ich bastel jetzt seit einem 3/4 Jahr mit großer und beständiger Begeisterung und regelmäßig an meiner Armee,
-Ich lese seit mehr als zwei Jahren so ziemlich jedes Buch aus dem Bereich WH40K, d.h. ich bin mit dem Fluff perfekt angefixt!
-Dazu kommen dann noch -auch dass hatte ich schon erwähnt- mehr als 20 Jahre Erfahrung im Berich von P&P-Rollenspielen, PC-Spielen, Brettspielen, Kartenspiele, jeder "Mist" in jeder Schwierigkeitsstufe und Komplexität!
-Dann hatte ich einen verdammt guten "Lehrmeister" und auch sonst sehr guten Freund mit mindestens anderhalb Jahrzehnten Erfahrung bei 40K und einer Engelsgeduld, der mir immer wieder geholfen hat, die Regeln zu verstehen und zu erläutern! HUHU, Naysmith!😛rost:😀

Besser kann es doch für den Einstieg bei WH40K nicht gehen, oder? Und doch sind mir beim Lesen im Forum schon in den ersten 30 Minuten nach Anmeldung genau die gleichen Probleme bei den Mitforisten begegnet, die mich auch seit dem ersten Kampf stören!

Es mag ja sein, dass mit einem entsprechenden Zeitaufwand die Regeln erschlossen werden können! Aber -Hand aufs Herz- wieviel soll man den von dem potentiellen Neueinsteiger initiativ erwarten? Dass er Beruf/Privatleben/Freizeit/Hobbys teilweise zurückstellt, um die Sonderregeln zu erlernen? Wenn das alles in einem ANGEMESSENEN Zeitfenster machbar wäre (Konjunktiv II, und vom Geldinvest in Einheiten, GRW, COdex, Farben, Pinsel rede ich noch nicht mal!), dann wäre ich nach wie vor dabei. Aber soviel in Vorleistung zu gehen, ist manchmal schwierig...

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass es den vielen geübten Spielern hier im Forum garnicht mehr verständlich zu machen ist, was für ein Frustrationspotential die Regeln von WH40K (explizit NICHT das Hobby und der Fluff!)in der gegenwärtigen Form für einen Neueinsteiger haben!

Von daher tut es mir ehrlich Leid, dass Du, Simabu, jetzt auch meine persönliche Missstimmung abbekommen hast!😉 Nix für ungut!
Um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, ich habe wenig praktische Erfahrung in den momentanen Regeln, und man könnte meine Kritik sehr leicht mit einem "Der hat sich doch noch nicht mal bemüht!" abtun (Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich!). Ich hoffe aber, ich konnte zumindest mit den obigen Argumenten dieses Gegenargument entkräften!

Jetzt würde mich aber mal folgendes ehrlich interessieren, so ein bisschen als Informationsgewinn für den Neuling:
Wie lange spielst Du denn schon 40K, ich meine seit wieviel Jahren? Und ca. wie oft im Monat und wie viele Spiele? Vielleicht kann man ja bei so einer allgemeinen Gegenüberstellung der Erfahrungswerte feststellen, woran die Probleme beim Erschließen des Spiels liegen...

Schönen Abend noch!

Gruß

beetlemeier
 
Hi, nun, ich spiele seit der 5. Edition 40k und spiele jeden Monat zwei Spiele (wenn es klappt, denn ich lasse ein Hobby nicht mein Leben diktieren und hab halt auch andere Dinge die Zeit wert sind)... wenn wir 40k spielen, spielen wir gigantische Spiele und fast nie unter 2500 Punkten (liegt daran, dass wir gerne große Schlachten spielen und es genießen Komplexität auf dem Schlachtfeld in Form von verschiedenen Modellen zu erleben)... seit den letzten 3 Monaten spielen wir AoS (da ein Großteil des Spieleclubs damals aus Fantasy zu uns ins 40k gestoßen war, wurde AoS angenommen und somit hab ich mich auch mit diesem System beschäftigt und mag es)...

Ich würde niemals einem Hobbyisten oder Ehemaligen vorwerfen "Er habe sich nicht bemüht...", denn für mich ist es ein Hobby und jeder Mensch hat seinen eigenen Sinn wie viel Aufwand er in ein Projekt steckt. Es mag da draußen Leute geben, die das alles viel zu ernst nehmen oder ihre Auffassung von Hobby auf andere Leute ausweiten wollen, ich gehöre nicht dazu. Und genau das führt dazu, dass ich eine verbindliche Einteilung in Anfänger, Medium etc. im Regelbuch ablehne, da sie eigentlich nicht notwendig ist.

Wenn du, beetlemeier, also der Meinung bist, dass du die Zeit nicht investieren willst dann ist das deine Entscheidung und das ist in meinen Augen überhaupt nicht verwerflich. Das geht mich nichts an und es ist nicht an mir, dass zu kritisieren... warum auch? Übrigens sind meine Mitspieler hauptsächlich in der 6. Edition eingestiegen und kamen recht gut mit den Regeln zurecht, was man von den wenigen Versuchen in der 5. Edition nicht behaupten kann. Wie gesagt, es ist immer eine Schwierigkeit in ein so lange existierendes System einzusteigen... aber jetzt auch in Form eines neuen Regelbuchs eine Unterteilung in Anfänger, Medium und Profi zu unternehmen würde keinesfalls zu einer Vereinfachung führen. Wenn ich z.B. mal reflektiere wie viele Leute (auch langjährige Spieler) noch Probleme haben eine Armee außerhalb des alten AOPs zusammen zu stellen obwohl... und da weiß ich nicht worüber sich da immer aufgeregt wird... es gut geschrieben ist, dann möchte ich nicht wissen wie verwirrend eine solche Unterteilung ankommen würde.

Beste Grüße zurück,
übrigens hatte ich nicht das Gefühl, dass du mich mit Missstimmung überschüttet hast... hoffe, du erkennst das ich dich nicht bekehren will und ich keinerlei Interesse habe mich ernsthaft über ein Thema zu streiten auf das wir kaum einen Einfluss haben.
 
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@ beetlemeier

Danke für die Blumen. ich persönlich habe ja noch nicht die Hoffnung aufgegeben Dich mal wieder an einen Tisch zu zerren 😉.


So wie ich gesagt habe, wenn ich Zeit habe werd ich den Artikel suchen und wenn ich ihn finde poste ich es hier
Ist ja nicht so als das ich alles was ich jemals an Statements einer Firma lese irgendwo am PC speichere nur damit ich es dann parat hab wenn jemand danach verlangt

Mach Dir mal keine "Mühe". Sorry aber ich Denke es sollte kein Problem für Dich sein den Beleg zu finden wenn Du ihn denn gelesen hast, denn Du weißt ja wo und kannst demnach auch die Suche eingrenzen. Schließlich ist die Quellenzahl ja nicht so groß da Du ja GW als Quelle selbst anführst.
Wie auch immer, wer Fakten angibt ist in der Pflicht sie zu belegen denn sonst sind es nur Behauptungen (was man auch als Propaganda bezeichnen kann wenn man den entsprechenden Blickwinkel einnimmt).
Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen.

Schade das so oft groß getönt wird aber keine Substanz dahinter ist. Aber das ist ja aktuell im Netz in sehr vielen Bereichen en vogue.
Das man sich dadurch jeglicher Glaubwürdigkeit beraubt scheint vielen egal zu sein.

cya
 
Es ist natürlich auch ein bisschen Geschmackssache, wie detailliert ein Spiel sein sollte. Wenn man aber bedenkt, dass es grundsätzlich möglich ist, die Regeln eines Tabletop Wargames auf einer DinA4 Seite unterzubringen (https://onepagerules.wordpress.com/), dann muss man schon sagen, dass 40k etwas aufgebläht erscheint. Insbesondere gibt es bei Games Workshop den fatalen Trend jede Menge Regeln zu schreiben, die sich zwar erstmal cool anhören, aber letztendlich kaum Einfluss auf den Spielverlauf haben. Hier würde ich mir den Mut zu etwas mehr Abstraktion wünschen...
 
chen Geschmackssache, wie detailliert ein Spiel sein sollte. Wenn man aber bedenkt, dass es grundsätzlich möglich ist, die Regeln eines Tabletop Wargames auf einer DinA4 Seite unterzubringen

Grundsätzlich ist das so. Dann reißen einem aber die Fans den Kopf ab, wie man bei AoS gesehen hat. "Simpelspiel, voll der Scheiß, wie soll man mit 4 Seiten spielen können???"
 
Grundsätzlich ist das so. Dann reißen einem aber die Fans den Kopf ab, wie man bei AoS gesehen hat. "Simpelspiel, voll der Scheiß, wie soll man mit 4 Seiten spielen können???"

Ich sage ja nicht, dass es das Ziel sein sollte, das Spiel derart radikal zu vereinfachen. Wenn ich aber daran denke, dass z.B. Kings of War mit 40 Seiten Regeln auskommt, während Warhammer Fantasy für einen sehr ähnlichen Spielablauf 150 Seiten braucht, dann frage ich mich schon, ob die richtigen Prioritäten gesetzt wurden. Sicherlich hat WHF auch ein paar 'Features' die KoW nicht hat aber als Regelschreiber sollte man sich bei jedem sehr genau überlegen, wie viele zusätzliche Seiten einem das wert ist...
 
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