Was wird die achte Edition bringen?

Unrealistische Bündnisse ist kein Regelproblem. Die Möglichkeit wird gegeben richtig. Nutzen tut sie jedoch?! Der jeweilige Spieler. Gilt für OOT Einheiten, mangelnde Vielfalt und so gut wie alles was kritisiert wird. Das ist alles ein Problem der Spielerschaft und nicht des Spiels. Die Regeln sind gut, die Regeln bieten Abwechslung. Was die Spieler drauß machen ist dafür zum Teil wieder Käse.

Niemand zwingt euch, mit jemandem zu spielen, der sich unsinnig alliiert, niemand zwingt eucht, CAD und diverse Formationen zu kombinieren oder sie auch nur zu kennen. Das gilt auch für Turniere. Hier wurde geschätzt, dass 90 % der Leute damit nicht zufrieden sind. Warum spielen diese 90 % dann nicht so, wie sie es wollen? Die 10 % sollten sich dann doch auch anpassen, oder nicht?
 
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Niemand zwingt euch, mit jemandem zu spielen, der sich unsinnig alliiert, niemand zwingt eucht, CAD und diverse Formationen zu kombinieren oder sie auch nur zu kennen. Das gilt auch für Turniere. Hier wurde geschätzt, dass 90 % der Leute damit nicht zufrieden sind. Warum spielen diese 90 % dann nicht so, wie sie es wollen? Die 10 % sollten sich dann doch auch anpassen, oder nicht?
Der Punkt ist der, dass man eben genau deswegen nicht "einfach so" mit jemandem unbekanntem spielen kann. Bei einem balancierten Spiel ist es schlicht vollkommen egal was ich spiele, eine Absprache im vor dem Spiel grundsätzlich überflüssig.
Da 40k aber komplett unbalanciert ist kann ich entweder:
a) einfach das spielen worauf ich bock habe und dann die meisten Spiele haushoch, ohne jegliche Chance, verlieren, weil ich Fluffspieler bin -> kein Spaß oder eben gegen Fluff- und Gelegenheitsspieler haushoch gewinnen, weil diese eben keine "ausgemaxten" Listen spielen -> kein Spaß für die
b) Sobald der Gegner was spielt worauf ICH keinen Bock habe, einfach nicht mit dem spielen, was aber dazu führen kann, dass ich effektiv überhaupt nicht zum spielen komme, weil was OP/unsinnig ist in erster Linie rein ansichtssache ist.

Wenn etwas Regelkomform ist, dann habe ich auch das RECHT dieses zu spielen und muss mich dafür auch nicht rechtfertigen diese Regelmechanik zu nutzen, weil sie so Herstellerseitig gewollt ist.

Effektiv ist 40k aber aktuell ohne massive vorherige Absprache, einmal wegen Regelunklarheiten und vorallem wegen der Armeezusammenstellung, unspielbar. Ich habe zwei FW Armeen (HH World Eaters und Renegaten), habe also nicht so starke Codizes und vor allem keine Formationen. Die Ordenstaktik zähle ich jetzt mal nicht als Formation, da diese auch massive Einschnitte mit sich zieht, anders als die GW Formationen, die schlicht gratis (!!!!) zusätzliche Sonderregeln geben.

@Großmeister Uziel:
Ich habe mit Ende der 4. Edition angefangen. 40k war mein erstes Tabletop überhaupt, ich kannte also nichts anderes. Ab dem Zeitpunkt wo ich mich mit anderen TT Regeln auseinandergesetzt habe ist meine Meinung zu den 40k Regeln stark nach unten gegangen, weil ich ab da gesehen habe wie schlecht die Regeln eigentlich sind und wie viel besser man das machen kann.
Vorher gab es natürlich auch schon einige Sachen die sehr gestört haben, aber man hat die halt einfach mehr oder weniger hingenommen.
 
Man kann ja wohl realistisch bewerten wie amateurhaft (scheiße) die ersten Regelwerke waren im Vergleich zu Erstlingswerken von anderen Herstellern die heute neu erscheinen.

Etwas neu aufziehen ist halt wesentlich bequemer, weil man niemanden verärgert, keine tausenden Kombinationen von Einheiten und alten Regelbüchern zu balancen hat, aus den Fehlern anderer Systeme lernen kann etc.

Die mit einem gewachsenen Regelwerk wie 40k zu vergleichen oder auch nur zu erwarten, daß sich hier etwas maßgeblich ändert ist einfach unrealistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wir werfen hier wieder 3 Sachen in einen Top.

Erstes sind die Regelsysteme
Zweitens sind die Modelle / Formationen / Ausrüstung und vor allem deren Punkt kosten
Drittens es die Spieler


Das Prefekte Regelsystem kann nicht gut sein wenn deren Modelle inbalanced sind.
Umgedreht die Perfect gebalanced EInheiten machen keinen spass wenn das Regelsystem schrot ist.


Dann haben wir den Punkt der Größe. ( wie ich schon ein paar Seiten vorher geschrieben habe )

Es gibt kleine Spiele und Epische schlachten.
Die Sonderregeln die bei kleinen 500 Punkten Spielen sinn machen haben keinen bei einer 5k Punkte schlacht und umgedreht.

Wh40k will hier aber wohl weiter eierlegende Wollmilchsau bleiben.
Deswegen kann es nur gegen Systeme verlieren die sich auf ein Gebiet spezialisiert haben.

Ich habe letztens ein kleines Game gespielt das auf einem 3W6 System bassiert hatte.
Muss sagen ich fand das eigendlich das Beste was ich bisher gesehen hatte.

Abstufungen in der mItte waren praktisch minimal aber haben sich deutlich genug bemerkbar gemacht.
Hingegen wars es zu den beiden Enden Deutlich unwahrscheinlicher ein wurf von 17 und 18 war praktisch nicht möglich. Aber dennoch hat der eine Punkt von 18 auf 17 die Wahrscheinlichkeit mehr als verdoppelt.

Nur kann man so nicht für eine Ganze Einheit würfeln. Oder es dauert einfach Stunden.


Wenn ich mir das genauer durch den kopf gehen lassen.

GW soll würfel abschaffen und ein Würfelsystem änlich einen Taschenrechner einführen ;P
 
Unrealistische Bündnisse ist kein Regelproblem. Die Möglichkeit wird gegeben richtig. Nutzen tut sie jedoch?! Der jeweilige Spieler. Gilt für OOT Einheiten, mangelnde Vielfalt und so gut wie alles was kritisiert wird. Das ist alles ein Problem der Spielerschaft und nicht des Spiels. Die Regeln sind gut, die Regeln bieten Abwechslung. Was die Spieler drauß machen ist dafür zum Teil wieder Käse.



Klares Jaein von mir. Spiel mal mit z.B Sororitas, Orks oder Tyraniden gegen Eldar oder Tau. Oder Imp. Knights. Der Gegner muss schon bewusst schlecht/suboptimal aufstellen, damit da was spannendes draus wird. Für einen Tyraniden ist ein Imp. Knight einfach ne Wand, gegen die wenig hilft.

Es liegt nun mal doch, neben der sozialen Komponente, trotzdem an der Unausgeglichenheit verschiedener Völker. Und klar, kann ich einfach nicht dagegen spielen. Super, der Gegner hat liebevoll einen Imp. Knight gebaut und bemalt und darf den nicht benutzen. Ist für beide Seiten unbefriedigend.

Wenns um SM/Tau/Eldar/Necrons/Dämonen geht bin ich ganz nah bei dir, die "Underdog"-Codizies fallen aber in ne ganz andere Problematik.

Nicht falsch verstehen, ich mag 40k dennoch, nur ist es halt nicht ganz so einfach wie einige Leute es gerne hätten. Trotzdem freu ich mich schon auf Freitag, entspanntes Spiel BA (Fleshtearer) Vs. DA 😀
 
Das Spiel versteckt jeder dem ichs erkläre sehr schenll, die 1001 Sonderregeln lernt man halt nur durch ständiges spielen - ich finde es gut so.

Da ist ja der Hund begraben. Zumindest in meinen Augen,denn ich habe nicht die Zeit "ständig" zu spielen. Dafür passiert zu viel außerhalb des Hobbies was für mich auch wichtig ist. Das ist etwas was das Spiel für viele unattraktiv macht. Wie viele Spieler das sein mögen weiß nur GW aber jeder der das sagt ist ein Kd der nur ein Startinvestment von 500 € an GW abgibt und nicht tausende für mehrere Armeen. Daher tippe ich das GW die Regeln deutlich entschlacken wird. Nicht so radikal wie bei AoS aber ein Mittelding wird es in meinen Augen werden.

cya
 
@Bora:
Ja man kann sehr gut bewerten wie schlecht die 40k Regeln und die Balance sind.
Thema neu aufziehen: Dies ist für 40k die einzige Möglichkeit. Alleine das Profilwertsystem lässt eine anständige Balance, inkl. Punktkostenberechnungsformel, überhaupt nicht zu (insbesondere wegen des DS Systems). Und am restlichen Regelwerk gibt es überhaupt nichts was lohnenswert ist behalten zu werden, bzw. was man als gutes Alleinstellungsmerkmal der 40k Regeln gegenüber anderen System benutzen könnte.
Oder wie Sandnix zu sagen pflegt:
"40k ist fundamentally broken"

Das Problem beim neu aufsetzen ist jedoch, insbesondere der Balance und Berechnungsformel, dass es VIEL Aufwand (=Kosten) ist und vor allem Kompetenzen auf dem Gebiet der Mathematik (Wahrscheinlichkeitsrechnung) und des Regelschreibens erfordert. Beides hat GW nicht und ist ja auch überflüssig.
40k verkauft sich gut, wieso was ändern?


Also wir werfen hier wieder 3 Sachen in einen Top.

Erstes sind die Regelsysteme
Zweitens sind die Modelle / Formationen / Ausrüstung und vor allem deren Punkt kosten
Drittens es die Spieler

Und 40k hat hier extreme Mängel bei allen drei, wobei der dritte Punkt ein Resultat der ersten beiden ist und des 40K/GW Hype.

[...]

Es gibt kleine Spiele und Epische schlachten.
Die Sonderregeln die bei kleinen 500 Punkten Spielen sinn machen haben keinen bei einer 5k Punkte schlacht und umgedreht.

Meinst du mit Sonderregeln das was bei 40k unter der Kategorie "Sonderregeln" im Regelbuch steht oder Spielmechaniken?
Bei ersterem: Nein, gut geschriebene Sonderregeln funktionieren bei fast allen Punktgrößen, wieso sollten sie nicht?
Bei letzterem: Richtig, daher ist es auch bei TT eine extrem schlechte Idee alles zu vermischen, weil sich das Ergebnis dann in überhaupt keiner Punktgröße anständig spielen lässt, so wie es bei 40k der Fall ist.
Bei brauch grob 2-3 Regelsysteme: Skirmish, Gefecht und Schlacht (Apocalypse). Wenn man die Regeln für Gefechte ordentlich schreibt sollten die auch ohne große Probleme bei Schlachten funktionieren. Für Skirmish kann man dann einige Mechaniken ändern bzw. hinzufügen, so dass man noch nicht einmal die Profilwerte ändern muss.


[...]

Ich habe letztens ein kleines Game gespielt das auf einem 3W6 System bassiert hatte.
Muss sagen ich fand das eigendlich das Beste was ich bisher gesehen hatte.

Was ist das für ein System?
[...]
 
[/B][/B]Klares Jaein von mir. Spiel mal mit z.B Sororitas, Orks oder Tyraniden gegen Eldar oder Tau. Oder Imp. Knights. Der Gegner muss schon bewusst schlecht/suboptimal aufstellen, damit da was spannendes draus wird. Für einen Tyraniden ist ein Imp. Knight einfach ne Wand, gegen die wenig hilft.

Grade Tyras räumen die Ritter doch locker ab ? Was tun die Ritter gegen 5 fliegende Tyranten, die mit ihren Flamern automatisch Streifer erzeugen ?

Auch Sororitas können problemlos mitspielen! Einfach mal Celestine nehmen, 2*5 Pflichtstandards als Hauptkontingent und dann halt mit Space Wolves allieren für ein Donnerwolfrudel mit Lords und am besten noch Tigurius dazu für Unsichtbarkeit. Hat Hit&Run, ordentlich Schlagkraft und ist unsterblich....
Ja, so stark können Sororitas im Moment aufstellen, keine Ahnung warum da jeder jammert...

Orks können auch stark aufstellen ? Luckyboss in 30 Boys mit Doc auf Bike, Kannonen von den Orks und dazu allierte CSM mit Belakor und ein Renegaderitter. Da will keiner nah ran und Schusskraft bringt die Liste auch mit 🙂. Oder Daemonkin mit vielen Hunden als allierte dazu. Die Hunde binden und halten fest, bis die Orkbosste mit ihren E-Krallen kommen und aufräumen...

Grade durch das allierten System sind doch auch schwächere Armeen noch gut spielbar. Das Problem ist, dass bei "Flufflisten" komplett subjektiv ist, was jetzt "fluffig" ist. Eine Battlecompany ist z.B. sehr fluffig, aber aktuell eins der stärksten Listenkonzepte...

Dann lieber auf ein Beschränkungsformat einigen, das auf lokalen Turnieren auch gilt, das ausreizen und schon spielen alle wieder auf dem selben Level (zumindest Listenmäßig).


Die 8.Edition wird auf jeden Fall an den "Balacingproblemen" nichts ändern 🙂. Ich erwarte nur, dass das FAQ miteingarbeitet wird...
 
Einfach mal Celestine nehmen, 2*5 Pflichtstandards als Hauptkontingent und dann halt mit Space Wolves allieren für ein Donnerwolfrudel mit Lords und am besten noch Tigurius dazu für Unsichtbarkeit. Hat Hit&Run, ordentlich Schlagkraft und ist unsterblich....
Ja, so stark können Sororitas im Moment aufstellen, keine Ahnung warum da jeder jammert...

Weil das kein bisschen aussieht wie ne Sororitasarmee. Eher wie hingekotzt. Hart aber hässlich ist nicht für jeden.
 
Grade Tyras räumen die Ritter doch locker ab ? Was tun die Ritter gegen 5 fliegende Tyranten, die mit ihren Flamern automatisch Streifer erzeugen ?

Auch Sororitas können problemlos mitspielen! Einfach mal Celestine nehmen, 2*5 Pflichtstandards als Hauptkontingent und dann halt mit Space Wolves allieren für ein Donnerwolfrudel mit Lords und am besten noch Tigurius dazu für Unsichtbarkeit. Hat Hit&Run, ordentlich Schlagkraft und ist unsterblich....
Ja, so stark können Sororitas im Moment aufstellen, keine Ahnung warum da jeder jammert...

Orks können auch stark aufstellen ? Luckyboss in 30 Boys mit Doc auf Bike, Kannonen von den Orks und dazu allierte CSM mit Belakor und ein Renegaderitter. Da will keiner nah ran und Schusskraft bringt die Liste auch mit 🙂. Oder Daemonkin mit vielen Hunden als allierte dazu. Die Hunde binden und halten fest, bis die Orkbosste mit ihren E-Krallen kommen und aufräumen...

Grade durch das allierten System sind doch auch schwächere Armeen noch gut spielbar. Das Problem ist, dass bei "Flufflisten" komplett subjektiv ist, was jetzt "fluffig" ist. Eine Battlecompany ist z.B. sehr fluffig, aber aktuell eins der stärksten Listenkonzepte...

Dann lieber auf ein Beschränkungsformat einigen, das auf lokalen Turnieren auch gilt, das ausreizen und schon spielen alle wieder auf dem selben Level (zumindest Listenmäßig).


Die 8.Edition wird auf jeden Fall an den "Balacingproblemen" nichts ändern 🙂. Ich erwarte nur, dass das FAQ miteingarbeitet wird...


Gratulation, du hast gerade das gemacht, was viele hier die ganze Zeit mokieren. Das unsinnige (vom Hintergrund und "Stylegründen" her) Rosinenpicken aus mehreren Codices
 
Auch Sororitas können problemlos mitspielen! Einfach mal Celestine nehmen, 2*5 Pflichtstandards als Hauptkontingent und dann halt mit Space Wolves allieren für ein Donnerwolfrudel mit Lords und am besten noch Tigurius dazu für Unsichtbarkeit. Hat Hit&Run, ordentlich Schlagkraft und ist unsterblich....
Ja, so stark können Sororitas im Moment aufstellen, keine Ahnung warum da jeder jammert...


Das ist aber keine Sororitas-Armee. Das is einfach nur ein Alibi-Sororitasanhängel an den üblichen Turnierscheiss.
 
Wir rechnen also 5*250P Vs. 375P? o.o Die dann 2 Runden lang in Reichweite für Flammen sind, gegen die der Ritter nen 4++ hat?
Sorry, Tyraniden habe fast keine Waffen gegen die. MC's sind zu langsam, zu wenig Attacken und sterben im Angriff. 6" Bewegung Vs 12" Bewegung, wenn der IK Spieler es nicht will, kommen die Niden nie in den Nahkamf, den sie wollen.
Impuls muss 9x treffen, durch den Retter kommen und dann hoffen, dass keine "1" kommt.

Ähmmm....bei den Sororitas spielst du quasi nen Wolfstern. Der ist stark, der Ritter geht drauf, explodiert und nimmt so ziemlich alles mit. Und wieder werden Jenseits der 700P gegen nicht mal die Hälfte gerechnet.

Orks sterben wie die Fliegen gegen den 🙂 Stampfen und ruck zuck sind die ganzen LP weg. Dann ne 6 und fertig. Dagegen hab ich...2 Krallen. Die danach zuhauen. Klar, ein paar RP gehen aber du musst quasi deine Stärkste Einheit gegen nen Ritter werfen und hoffen. Lootaz sind nicht effektiv, Mek Gunz nope.

Klar können die genannten Einheiten was machen aber der Gegner spielt auch noch mit 😉 Und jedes mal muss! ich mit einem der Top-Tier Codizies allien. Ein Allysystem funktioniert dann gut, wenn ich es machen kann und nicht muss. Und genau da liegt der Hase begraben. CSM MUSS quasi Deamonkin einpacken. Am besten die CSM gleich weg lassen.
Tyraniden können nicht wirklich allien. Genestealer-Cult mit dem FAQ passt gar nicht zu Niden.



Mit einer Änderung im Nahkampf könnte man gerade bei Orks und Niden ne Menge erreichen. Wuchtige Hiebe müssen wieder lohnend werden. Dann geht da was.
 
Wenn etwas Regelkomform ist, dann habe ich auch das RECHT dieses zu spielen und muss mich dafür auch nicht rechtfertigen diese Regelmechanik zu nutzen, weil sie so Herstellerseitig gewollt ist.

DAS ist so ziemlich der größte Unsinn, den ich hier lesen durfte.... Herstellerseitig ist gewollt, dass man an dem Spiel Spaß hat. Sicherlich sind die Mechaniken gegeben, doch von einem Recht sie zu nutzen, würde ich nicht sprechen... immerhin gibt es sogar eine Regel, welche sinngemäß besagt - Sprich dich mit deinem Gegner ab, und einige dich auf Beschränkungen. Auf einen Punktwert musst du dich ohnehin einigen, warum nicht auch darauf, welche Bündnisse ihr als vernünftig anseht?
 
DAS ist so ziemlich der größte Unsinn, den ich hier lesen durfte.... Herstellerseitig ist gewollt, dass man an dem Spiel Spaß hat. Sicherlich sind die Mechaniken gegeben, doch von einem Recht sie zu nutzen, würde ich nicht sprechen...

Also in en Mensch ärgere dich nicht Regeln steht das man andere Figuren rauswerfen kann.

Aber die Spieler welche diese Regel auch nutzen sind Powergamer denen es nur ums gewinnen geht, den der normale Spieler der nur Spaß haben will verzichtet darauf die Regle zu nutzen. Und die Fluffspieler werfen auch bei einer 6 den Würfel nicht noch einmal weil das ja unfair ist.

Es sind alleine die Spieler welche die beiden Regeln nutzen, obwohl sie es nirgends steht das sie auch das Recht dazu haben, das dieses Spiel auf Turnieren so einen schlechten Ruf hat. Die Firma welche die Regeln so geschrieben hat, hat daran gedacht das die Spieler die Regeln auch benutzen würden sondern die einfach nur reingeschrieben weil noch Platz war.
 
Das sehe ich komplett anders. Spontan aus den Fingern gesogen fallen mir folgende Probleme ein, die man verbessern kann/muss und die es in anderen Editionen nicht gab:

* Allierte: die (teilweise völlig willkürliche) Möglichkeit, Schwächen einer Armee, durch die Stärken anderer auszugleichen

* Psi-Phase: die zeitraubende zufällige Prozedur zur Ermittlung von Psikräften und das damit notwendige Tracking wer hat was, dabei das "Go Big or Go Home"-Mantra, um die gewünschten Psi-Kräfte halbwegs sicher zu erhalten

* Zugriff auf Regeln: die völlige Zerstreuung von Regel-Quellen für eine einzige Armee
Zumindest die Psiphase und die Alliierten sind keine Neuerfindung innerhalb von Warhammer 40.000. Beides gab es bereits in der zweiten Edition, teilweise auch in der ersten. Und was die Zerstückelung angeht, auch das ist nichts neues, da man früher in der 3. bei sehr vielen Armeen neben dem Grundcodex auch noch einen Erweiterungscodex brauchte. Dazu gab es dann noch Regeln, die nur im WD bzw. INI standen.

Style-Einheiten werden nur mitgeschleppt, wenn ihre Kosten durch den Nutzen des Rests mehr als ausgeglichen werden
Immerhin werden sie mitgeschleppt, wenn auch nicht aus Stylegründen.

Auch Sororitas können problemlos mitspielen! Einfach mal Celestine nehmen, 2*5 Pflichtstandards als Hauptkontingent und dann halt mit Space Wolves allieren für ein Donnerwolfrudel mit Lords und am besten noch Tigurius dazu für Unsichtbarkeit. Hat Hit&Run, ordentlich Schlagkraft und ist unsterblich....
Ja, so stark können Sororitas im Moment aufstellen, keine Ahnung warum da jeder jammert...
Jetzt wissen wir auch, warum Celestine von den Toten aufersteht. Die dreht sich bei solchen Gedanken zu einer "Sororitas"-Armee derart schnell im Grab um, dass sie sich wieder an die Oberfläche bohrt. 😉
 
DAS ist so ziemlich der größte Unsinn, den ich hier lesen durfte.... Herstellerseitig ist gewollt, dass man an dem Spiel Spaß hat. Sicherlich sind die Mechaniken gegeben, doch von einem Recht sie zu nutzen, würde ich nicht sprechen...
Ist halt immer die Frage, woran man Spaß hat. Ich vergleiche WH40k gerne etwas mit MTG, beides sind symmetrische Spiele. Von daher schon vergleichbar. Ich persönlich habe keinen Spaß, wenn ich bewusst schlecht aufstelle. Schlecht heißt nicht gleich "fluffig", sondern dass ich Einheit A wähle, obwohl Einheit B viel besser in dem Bereich ist.

Mir macht es Spaß, mir Gedanken um eine Liste zu machen, sie fine zu tunen. Und auch mal die Symmetrie des Spiels zu brechen (bei MTG war ich einer der geliebten Combo/Semi-Combo Spieler. High-Tide anyone? 😀)

Will damit sagen, nur weil du an dem Spiel Spaß hast, heißt es noch lange nicht, dass dein Mitspieler an der selben Sache Spaß hat.

Ich habe Spaß, Tyraniden zu spielen. Der Gegner hat Spaß an Imperial Knights oder Riptides oder oder. Die Grundsituation hier bedeutet schon, dass eine Seite vermutlich wenig Spaß am Spiel hat. Entweder der Tyranide, weil er einfach keine gute Waffe gegen gigantisches Zeug hat oder der Mitspieler, der die dann nicht benutzen soll/darf.

Jetzt wissen wir auch, warum Celestine von den Toten aufersteht. Die dreht sich bei solchen Gedanken zu einer "Sororitas"-Armee derart schnell im Grab um, dass sie sich wieder an die Oberfläche bohrt.
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Made my day!
 
Also wenn ich mich zu einem Spiel verabrede, schreibe ich einem Kumpel in whats app:

„Mogen spielen ? 1650, max. 3 Kontingente, 2 Fraktionen, keine feindlichen Allierten, jede gigantische max. 1 mal, Grundmann-FAQ.“
Er antwortet: „16 Uhr ? Forgeworldritter erlaubt oder muss ich nen Rennegaderitter basteln ?“
„Chaosknight von Forgeworld ist ok“.
Ende der Diskussion. Daraufhin bauen beide ihre Armeen und es wird ein lustiges Spiel, mit Listen, die den „Stylecheck“ hier nicht bestehen würden.

Wie verabredet sich denn die Leute hier zu einem Spiel, die Celestine + Wolfstar für ein no-go halten ? Gibt es da greifbare Beschränkungen ?
 
Wie schon ganz zu Anfang geschrieben, im Freundeskreis meistens kein Problem.
Vorteil von WH40k im Gegensatz zu anderen Tabletops: Ich kann theoretisch auch mal einfach in einen GW fahren und gegen einen spielen, den ich vorher noch nie gesehen hab. Absprechen wird schwer.

Wenn dein Kumpel das so macht, alles super.
Blöd wirds immer, wenn halt eine Seite stark Rücksicht nehmen muss. "Keine gigantische? Mensch, hab gerade meinen Ritter nach Wochen bemalen fertig...".

Und Celestine-Wolfstar ist kein No-Go. Es kommt nicht an, weil es für eine Soro-Armee aufgelistet wurde. Wenn man eigentlich nur Celestine haben will, um den Wolfstern noch härter zu machen 😉
 
Es sind alleine die Spieler welche die beiden Regeln nutzen, obwohl sie es nirgends steht das sie auch das Recht dazu haben, das dieses Spiel auf Turnieren so einen schlechten Ruf hat. Die Firma welche die Regeln so geschrieben hat, hat daran gedacht das die Spieler die Regeln auch benutzen würden sondern die einfach nur reingeschrieben weil noch Platz war.

Natürlich kannst du die Regeln nutzen? Du kannst doch gigantische Monströse Kreaturen nutzen, nur musst du gleich drei davon verwenden? Dir wird die Möglichkeit gegeben, Jetbikes mit Impulslasern zu spielen, doch musst du jedes damit ausrüsten? Musst du nur sie spielen? Im Endeffekt ist es deine Entscheidung, wenn du es tust. Und wenn du dann keinen Spaß hat, oder dein Mitspieler nicht, dann bist auch allein du schuld.

Wenn dein Kumpel das so macht, alles super.
Blöd wirds immer, wenn halt eine Seite stark Rücksicht nehmen muss. "Keine gigantische? Mensch, hab gerade meinen Ritter nach Wochen bemalen fertig...".

Kreativ sein, Szenarien spielen. Gilt für beide Seiten. Ich keine keine Armee, die nicht mit einem (1) Ritter fertig werden würde... Ich schließe hier niemanden aus, beide Spieler müssen sich anpassen...

Ist halt immer die Frage, woran man Spaß hat. Ich vergleiche WH40k gerne etwas mit MTG, beides sind symmetrische Spiele. Von daher schon vergleichbar. Ich persönlich habe keinen Spaß, wenn ich bewusst schlecht aufstelle. Schlecht heißt nicht gleich "fluffig", sondern dass ich Einheit A wähle, obwohl Einheit B viel besser in dem Bereich ist.

Genau das ist es halt... 40k ist nicht MTG. Sicherlich gibts bei MTG auch den Exoten, der ein Themendeck spielt, wo eine bestimte Karte unbedingt drin sein muss... doch sieht ein Deck, wo das nicht der Fall ist, dann auch nicht schlecht aus.
In unserem Hobby ist das anders - wir haben einen umfassenderen Hintergrund (wobei Magic ja auch einen sehr guten Hintergrund hat) und eben noch einen ästetischen Aspekt.

Wenn man Turnier40k mit MTG vergleicht und die Aspekte des Hintergrunds und der Ästhetik beiseite lässt, mag der Vergleich stimmen. Nur ist 40k dann auch genau wie Magic, wo du einen Großteil der Karten nicht gebrauchen kannst...
 
Moin,



Das sehe ich komplett anders. Spontan aus den Fingern gesogen fallen mir folgende Probleme ein, die man verbessern kann/muss und die es in anderen Editionen nicht gab:

* Allierte: die (teilweise völlig willkürliche) Möglichkeit, Schwächen einer Armee, durch die Stärken anderer auszugleichen
* Sonderregeln: die (spielmechanisch) völlig unsinnige Übertragung von Sonderregeln wie Hit&Run, Stealth, Shrouding, Jumppack-Charge, etc. von einem Modell auf ganze Einheiten
* Psi-Phase: die zeitraubende zufällige Prozedur zur Ermittlung von Psikräften und das damit notwendige Tracking wer hat was, dabei das "Go Big or Go Home"-Mantra, um die gewünschten Psi-Kräfte halbwegs sicher zu erhalten
* Formationen: fördern nicht die Vielfalt, sondern verstärken das Rosinenpicken. Einheiten die eh schon OTT sind, werden dadurch noch besser (Riptide-Wing, Murderhorde). Style-Einheiten werden nur mitgeschleppt, wenn ihre Kosten durch den Nutzen des Rests mehr als ausgeglichen werden
* Erzeugung kostenloser Einheiten (Beschwören, Formationsboni): führt zu Asymmetrie und Überladung der Spielfläche
* Tendenz zum Battletech-Style (immer größere Minis, wie Knights, Phantomritter)
* Zugriff auf Regeln: die völlige Zerstreuung von Regel-Quellen für eine einzige Armee

Man möge sich dazu mal die aktuellen ETC Listen ansehen ... die totale Vielfalt :lol:



i

DANKE.... Das sind genau die Punkte die ich die ganze Zeit ankreide.

Unrealistische Bündnisse ist kein Regelproblem. Die Möglichkeit wird gegeben richtig. Nutzen tut sie jedoch?! Der jeweilige Spieler. Gilt für OOT Einheiten, mangelnde Vielfalt und so gut wie alles was kritisiert wird. Das ist alles ein Problem der Spielerschaft und nicht des Spiels. Die Regeln sind gut, die Regeln bieten Abwechslung. Was die Spieler drauß machen ist dafür zum Teil wieder Käse.

Niemand zwingt euch, mit jemandem zu spielen, der sich unsinnig alliiert, niemand zwingt eucht, CAD und diverse Formationen zu kombinieren oder sie auch nur zu kennen. Das gilt auch für Turniere. Hier wurde geschätzt, dass 90 % der Leute damit nicht zufrieden sind. Warum spielen diese 90 % dann nicht so, wie sie es wollen? Die 10 % sollten sich dann doch auch anpassen, oder nicht?

JEder der denkt das es ein System geben könnte in dem keiner die Schwachstellen ausnutzt ist völlig naiv (und ehrlich gesagt meiner Meinung nach auch etwas dumm)
Egal wo man ist und in welchem System/Umgebung man sich befindet - es gibt immer einen Großteil der bestehende Dinge ausnutzt,... ob das Steueroasen sind, Fouls beim Fussball, Arbeit weiterschieben im Job,...
Und auch hier finden das 90 Prozent aller Leute scheisse, aber solange keine festen Regeln das Problem eindämmen passiert nichts...

Und außerdem wird der eine oder andere spieler schon gezwungen gegen Dinge zu spielen auf die er keinen Bock hat, z.B. kann ein Gegenspieler nichts dafür wenn er eine Armee und Modelle hat die halt jetzt zufälligerweise stärker sind - oder OP.
Auf einem Turnier kann man höchstes im Vorhinein aufgeben... TOLL^^

Also wenn ich mich zu einem Spiel verabrede, schreibe ich einem Kumpel in whats app:

„Mogen spielen ? 1650, max. 3 Kontingente, 2 Fraktionen, keine feindlichen Allierten, jede gigantische max. 1 mal, Grundmann-FAQ.“
Er antwortet: „16 Uhr ? Forgeworldritter erlaubt oder muss ich nen Rennegaderitter basteln ?“
„Chaosknight von Forgeworld ist ok“.
Ende der Diskussion. Daraufhin bauen beide ihre Armeen und es wird ein lustiges Spiel, mit Listen, die den „Stylecheck“ hier nicht bestehen würden.

Wie verabredet sich denn die Leute hier zu einem Spiel, die Celestine + Wolfstar für ein no-go halten ? Gibt es da greifbare Beschränkungen ?

das ist ja das nächste PRoblem,... es gibt so viele dumme Möglichkeiten die Armee optisch und spielerisch so langweil hässlich werden zu lassen das sogar Abreden nicht 100 Prozentig vor so einem Scheiss schützt... und dein Vorschlag war nunmal genau das was so viele an dem Spiel nervt.

Ich bin doch auch Turnierspieler gewesen und begreife den Reiz am Listen basteln,... aber das tolle war eigentlich immer das man auch Schwachstellen hatte bzw ... viel leichter Schwachstellen hatte. Maximieren ist solange geil bis wirklich das Maximum eingetreten ist.

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Und Celestine-Wolfstar ist kein No-Go. Es kommt nicht an, weil es für eine Soro-Armee aufgelistet wurde. Wenn man eigentlich nur Celestine haben will, um den Wolfstern noch härter zu machen 😉