Valhallaner auf dem Kriegsschauplatz gesichtet
So, nach einer längeren Dürreperiode in Sachen bemalen melde ich mich hiermit mit einem Trupp Valhallaner zurück, welche mMn bisher meine beste Arbeit darstellen. Leider schaffe ich es einfach nicht vernünftige Fotos zu machen, deshalb bin ich auch momentan damit beschäftigt mir eine Fotobox zu basteln. mal schauen was das wird^^. Desweiteren bin ich momentan noch dabei 3 Trupps Cadianer (Waylandianer) sowie einen Kommandotrupp zu bemalen... sollte ich das irgendwann mal geschafft haben bleiben eigtl. nur noch 6 schwere Waffenteams, 5 Reiter, sowie eine Vendetta zu bemalen. Danach muss ich mich dann wohl nochmal an meine ersten Modelle setzen... oh mann... ich hätte wohl doch SM anfangen sollen :lol: Genug geschwafelt:
"Herr Hauptmann, Herr Hauptmann!" war eine hörbar aufgeregte Stimme durch die engen Korridore des Bunkers zu vernehmen. Hauptmann Tertius benötigte eine Weile um diese Stimme ihrem Verursacher zuzuordnen und kam nach kurzem Grübeln zu dem Schluss, dass der Störenfried wohl sein neuer Funker sein müsse. Mit einem geknurrten "Hier!", setzte er der, seiner Ansicht nach frevelhaften, Lärmbelästigung ein Ende. Innerlich legte er sich bereits eine Standpauke zurecht, die sich gewaschen hatte, denn während der kurzen Gefechtspausen war ihm nichts mehr ein Gräuel als wegen irgendwelcher Nichtigkeiten aus dem Schlaf gerissen zu werden. Endlich erschien sein Funker, den Namen konnte er sich um´s Verrecken nicht merken, in der Panzertür zu seiner Unterkunft. Nicht bereit sich vom abgehetzten Äusseren des Soldaten von seiner Verstimmung abbringen zu lassen schnauzte er in Richtung Türe: "Zuallererst mal wird hier immer noch gegrüßt, wenn man die Räumlichkeiten eines vorgesetzten Offiziers mit seinem Gebrüll erfüllt und desweiteren werde ich Sie an den Feind verfüttern, sollte Ihre Meldung nicht wirklich dringend sein!"
Vom barschen Tonfall seines Hauptmanns erschreckt riss der Funker zackig die Hacken zusammen und vollführte einen formvollendeten militärischen Gruß, um den ihn seine Ausbilder beneidet hätten. "Herr Hauptmann, bitte berichten zu dürfen", brachte er nun deutlich leiser hervor, woraufhin Tertius unwirsch nickte und den Funker mit einer Geste bat die schwere Stahltür hinter sich zu schliessen.
"Herr Hauptmann, gerade eben kam die Patroullie von Sergeant Frigus von ihrer Erkundungsmission hinter den feindlichen Linien zurück und sie sind nicht alleine...". Entsetzt sprang Tertius von seinem Feldbett auf und legte sich in einer flüssigen Handbewegung das schwere Koppel mitsamt Boltpistole um die Hüften "Warum, bei den Beinen des Imperators, gab es keinen Alarm?", brüllte er dabei mit hochrotem Kopf. Von diesem neuerlichen Wutanfall komplett aus der Fassung gebracht stammelte der Funker: "Dafür gab es keinen Grund Herr hauptmann.. sie kamen mit Soldaten des leichten 341. Valhalla zurück!"
"Unmöglich, das 341te wurde bereits vor Monaten überrannt, bringen sie mich sofort zu diesen Männern", entgegnete Tertius merklich aufgeregt und folgte dem Funker, als dieser auf den Hacken kehrt machte, die schwere Bunkertür aufriss und durch die langen Gänge des Bunkers voraneilte. Draussen angekommen benötigte Tertius eine Weile um seine Augen an das grelle Tageslicht zu gewöhnen, doch was er dann sah liess ihm den Atem stocken. Mitten auf der von Gräben umzogenen Freifläche, die die Soldaten scherzhaft den Apellhof nannten, standen die Soldaten von Frigus Trupp mit einem Häuflein heruntergekommener Individuen, die man lediglich anhand ihrer Lumpen noch als Angehörige des 341ten erkennen konnte.
"Meldung!", brüllte er über den Platz, als er sich wieder gefangen hatte woraufhin Sergeant Frigus zackig Haltung annahm und berichtete, wie sie hinter den feindlichen Linien aufeinmal von Lasergewehren unter Feuer genommen wurden, wovon sie vollkommen überrascht wurden, da sie bei den Aufständischen bisher lediglich auf Geschoss-basierte bewaffnung gestossen waren. Also verbot er seinen Männern das Feuer zu erwidern und liess seinen Funker über UKW auf sämtlichen imperialen Frequenzen funken. Kurz darauf wurde das Feuer eingestellt und ein Haufen zerlumpter Gestalten kroch aus Erdlöchern und Bombenkratern hervor, die Lasergewehre furchtsam im Anschlag. Auch Frigus stand aus seiner Deckung auf und forderte die schlammverkrusteten Männer auf sich zu erkennen zu geben, während seine Männer die Waffen auf diese Elendsgestalten gerichtet hielten.
Als sich die Männer als Angehörige des 341. Valhalla zu erkennen gaben machte sich Unruhe unter den Soldaten des Sergeanten breit, da bisher jeder geglaubt hatte, dass das 341te bereits vor Monaten vom Feind überrannt und vollkommen ausgelöscht wurde. Ein Mann, der sich als Sergeant Timoschenkow vorstellte berichtete nun in knappen Sätzen wie sie in der Feuerhölle bis heute überleben konnten.
Frigus befahl also die Männer zur Sicherheit zu entwaffnen, was diese auch bereitwillig geschehen liessen, und nahm sie mit um sie zu den imperialen Linien zu bringen.
All das hörte sich der Hauptmann mit Unglauben an, bevor er befahl diese Männer in Arrest zu bringen, aber erst nachdem sie gewaschen und neu eingekleidet waren. Sofort nachdem er den befehl gegeben hatte machte er sich auf in die Stabsabteilung um die Geschichte dieses Timoschenkow zu überprüfen.