[WH40k] Nuzzgronds Waaagh --"ChinaTown & Cyberdippi & Grotartillerie"

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Es ist vollbracht. Alle Orkboyz sind bemahlt. Zwischenzeitlich hatte ich selbst nicht mehr dran geglaubt. An dieser Stelle vielen Dank für euren Support!!

Hier also die letzten 5 Moschaboyz und das obligatorische Gruppenfoto. Spielen werde ich sie als 30er Mob mit Boss Bighad und 12er Pikk-Up Mob unter Führung von von Boss Gitfang, um die Gargbosse zu unterstützen.

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Als nächstes werde ich mich dem Chef Nuzzgrond persönlich widmen...

K&K wie immer willkommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut! Ich klopfe dir hiermit mal virtuell auf die Schulter 🙂
Zu erst hatte ich schon befürchtet, dass du dem Phänomen "ich gebe mir Mühe bis in die Halle des Ruhms und lasse den AAB danach schleifen" erliegen würdest. Das war ja aber dem Auslandsaufenthalt geschuldet und du bist (offensichtlich) hochmotiviert wieder am Ball. Darüberhinaus hast du dich der sehr nervenaufreibenden Arbeit der reg. Orkboys mit Bravour gestellt. Meinen Glückwunsch, der Denim-Mob sieht wirklich sehr cool aus.
Wie du selber einmal gesagt hattest, das war nicht die beste Idee erst die schönen Sachen zu bemalen und die anstrengenderen aufzuschieben. Dafür also ein besonders festes, orkiges Schulterklopfen 😉

Als kritische Anmerkung hätte ich im Gepäck:
- Die Bohrungen der Läufe könnten manchmal echt ein wenig genauer sein. Das finde ich manchmal nicht so schön. Wenn der Dremel da so schwer zu handeln ist, vllt. doch zurück in die Steinzeit an den Handbohrer?
- Der Boy mit der fetten Wumme hätte sicher gerne noch etwas mehr Liebe an seiner Zieloptik, da bin ich mir sicher. Einfach alles in Metall ist dem bestimmt zu unstylish 😉

Unterm Strich natürlich: Beide Daumen hoch! MMn ist das hier ein heißer Kandidat für den AAB des Jahres 2010.
 
Vielen Dank euch fleißigen Mitlesern!

Einfach super die Modelle haben mich dazu angeregt das ich meine orks auch in einen schicken schmudel, rost, dreck, look bemalen werde aber ich werde meine boyz in einem hellen grün bemalen als kontrast^^

Na das freut mich, wenn ich hier nachhaltig Begeisterung auslösen konnte 🙂...lass doch bei Gelegenheit was sehen.

Sehr gut! Ich klopfe dir hiermit mal virtuell auf die Schulter 🙂
Zu erst hatte ich schon befürchtet, dass du dem Phänomen "ich gebe mir Mühe bis in die Halle des Ruhms und lasse den AAB danach schleifen" erliegen würdest. Das war ja aber dem Auslandsaufenthalt geschuldet und du bist (offensichtlich) hochmotiviert wieder am Ball.

Was soll ich sagen, lieber Goat, der Geist war willig doch das Fleisch war schwach (und das Wetter zu gut)...

Als kritische Anmerkung hätte ich im Gepäck:
- Die Bohrungen der Läufe könnten manchmal echt ein wenig genauer sein. Das finde ich manchmal nicht so schön. Wenn der Dremel da so schwer zu handeln ist, vllt. doch zurück in die Steinzeit an den Handbohrer?
- Der Boy mit der fetten Wumme hätte sicher gerne noch etwas mehr Liebe an seiner Zieloptik, da bin ich mir sicher. Einfach alles in Metall ist dem bestimmt zu unstylish 😉

Da geb`ich dir Recht. Der Handbohrer wäre hier die bessere Wahl gewesen, aber ich bin nun mal ein fauler Sack. Bei der Zieloptik scheint mir die Puste ausgegangen zu sein. Kein Denim-Ork kann das akzeptieren!

Unterm Strich natürlich: Beide Daumen hoch! MMn ist das hier ein heißer Kandidat für den AAB des Jahres 2010.

Na soweit würde ich dann nicht gehen (obwohl sowas natürlich runtergeht wie Fungusbier). Hier sind schon `ne Menge Hochkaräter am Start. Letztlich habe ich den Aufbau falsch aufgezogen, indem ich nicht mit den Standarteinheiten begonnen habe. Da hätte ich bei dir was lernen können! Somit ist die Armee erst jetzt nach einem halben Jahr spielbar...:angry:
 
besser spät als nie^^ aber ich hab gut reden meine mini,s stehen seit 2 jahren rum und ich konnte sie einfach nicht bemalen, da ich auf grund eines arbeitsunfalles das gefühl in meinen händen verloren hatte, da es jetzt aber auf grund von reha usw relativ wider da ist, werd ich mich jetzt an meine orks ran machen!!!!! weil aufgeben ist nicht GRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜN!!!!!! wenn ich wider etwas übung hab werd ich auch nen beitrag machen 17 jahre spiel und mal erf sollte man nicht nur wegen son blöden unfall einfach aufgeben.
 
Hallo Larkin,

wie lange ich für einen Ork brauche ist schwer zu sagen. Die Standards bemale ich in mehreren 5er Gruppen parallel. Ich arbeite viel mit Washes und Inks, wodurch ich lange Trockenzeiten habe. Du kannst das ja mal in Post #55 nachlesen und auf einen Ork runterbrechen. Aktuell kann ich 1250 Punkte bemalt ins Feld führen, angestrebt sind ca 1850.

lg
Coolkiwi
 
Wirklich schön, dass du nicht an der Masse an Figuren verzweifelst und am Ball bleibst. Die Qualität erhältst du stets aufrecht, so mag ich das.

Und nach den restlichen Boyz kannst du dich wieder getrost anderen Figuren widmen, die mehr Spaß beim Bemalen bereiten, weil du auf nen großen Haufen Boyz blicken kannst. Weiter so!

Vielleicht zwischendurch mal wieder ein Fahrzeug?
 
@flipor: Freut mich, wenn dir meine Orks gefallen!

Da ich leider beruflich wieder viel reisen muß, komme ich mit dem Waagboss leider nicht wirklich voran. Eine mobile Reisepainting-Station wäre wohl eine gute Investition. Dafür verbringe ich viel Zeit damit in diversen Flughafenlounges auf verspätete oder gestrichene Flüge zu warten. Deshalb gibt es heute keine Bilder von neuen Orks, sondern einen Prolog zu einem Schlachtbericht gegen die Dark Angels. Die Knechte des Imperators werden von Makari ins Feld geführt. Wir werden sehen, ob ich gegen einen erfahrenen Tunierspieler als Gork oder Grot vom Feld gehe. Genug des ganzen, hier also der Prolog zur Schlacht um Nuzzgronds Welt:


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„Hört auf rumzuschubbs`n“ knurrte Nuzzgrond Nosebiter, seines Zeichens Waaghboss der Goffs auf Nuzzgronds Welt., „ich muss nachdenken!“

Unter Einsatz seines Grotschubsas sorgte Runtheard Runtnark bei seinen Gretchins für Disziplin. Nachdem endlich Ruhe einkehrte, waren nur noch die Geräusche des Dschungels zu hören. Das Zirpen der Insekten, die Warnrufe auf geschreckter Tiere und das immer währenden Rauschen des Windes in den Baumkronen…

„Da sind se, Sir“, sagte Kommando-Boss Fester, „meine Jungs ham sie entdeckt und ich dachte du solltest das seh`n.“

Nuzzgrond starrte auf die riesigen Maschinen, die eine beachtliche Schneise der Zerstörung durch den Dschungel schlugen. Das waren zweifelsohne die besten und größten Dosen-Maschinen die er jemals gesehen hatte. Zwergengleich waren die umherschwärmenden Marines an zu schauen und die Feuerkraft der riesigen Kanonen konnte er sich nicht einmal andeutungsweise vorstellen.

„Sieht aus, Sir, als greifen sie Grombats Dorf an“ meinte Fester, während er die Orden an seinem Blood-Axes Kampfanzug zu recht rückte. Einer der Gretchins begann in seiner hohen Stimme zu kichern.

„ Ja„ sagte Nuzzgrond, „ hab` ja selbst Augen im Kop, oda! Bringt jetzt eina die verdammten Gretchins zum Schweigen?“

„ Diesä Maschinen, Sir, werden Titanen genannt, Sir„ fuhr der Kommando-Boss fort, während er wie beiläufig einige Staubkörner von seiner Uniform schnippte.
Beide, Nuzzgrond und Skarfang, starrten ihn ungläubig an. „Verlass`n wa uns mal auf den verdammt`n Blood Axe, wenn`s um Dosen gehen tut.“ grummelte Nuzzgrond und zog an seinem Nasenring. Für alle Beteiligten ein sicheres Zeichen, dass der Chef schlechte Laune bekam.

„`s is`wahr, Sir, Titanen, so werd`n se genannt“ grummelt Fester beleidigt. Dabei schlug er nach einem Gretchin, der seine Ausrüstung befingerte. Die anderen kicherten wieder.

„ Der Emperator muss ganz schön sauer sein, wenn er all die Dosen und Maschin` schickt um uns den Planeten wieda abzujagen“ meinte Skarfang. Sein hervorstehender Unterkiefer erinnerte Nuzzgrond jedes Mal an einen Schnappasquig.

„ Soll`n se versuchen“ lächelte er, „diesa Planet gehört jetzt uns!“

„ Was woll`n wa jetzt machen, Boss“ fragte Skarfang. „ Sin` zu groß zum wechmoschen und mit den Wummens…?“

„Ich hab den Planete mit meim Waagh eingenommen! Ork issa und Ork bleibta!!!" schrie Nuzzgrond mit dessen Geduld es heute nicht zum Besten stand. Wieder starrte er hinab auf die Maschinen. „ Diesma mach`n wir`s anders – mit… „Strategie“! Wir finden erstma` raus, was da abgehen tut.“ Erklärte er mit erhobenem Zeigefinger. „Oi, wo`s der Wierdboy?“

Auf sein Gebrüll hin würde ein völlig verwirrter Ork aus den eigenen Reihen durch die Büsche nach vorne gezogen.

Nuzzgrond funkelte den Neuankömmling an. Der Wierdboy klammerte sich an einen Stab und starrte verlegen auf seine Füße.
„Also, du gibst uns einen schnell`n Scan.“ befahl Nuzzgrond. Der Wiedboy nickte zögerlich.
„Da unten“. Nuzzgrond deutete auf die Titanen, “ die verdammt`n Dinger!“

Der Wierdboy schürzte seine Unterlippe und kratzte sich hingebungsvoll am Ohr. Als er auf die Titanen hinab blickte warf er sich jedoch kreischend auf den Boden, den Kopf wimmernd unter seinen Armen vergrabend.

„Mach schon“ führ Nuzzgrond ihn an, “wird schon nich` weh tun!“

Kurz dachte er daran den Wierdboy von Skarfang vermöbeln zu lassen, aber das hätte vermutlich nichts geändert. Verängstigte Wierdboys waren bekanntlich sehr störrisch. Nein, hier war eindeutig seine „Bsychologie“ gefragt. Nicht um Sonst hatte er es zum Waaghboss seines Clans gebracht.

„Ich geb` dir `n Squig.“ sagte er. Der Wierdboy öffnete ein Auge und starrte aus einer gelben Pupille zu ihm hinauf. Nuzzgrond förderte ein Squig aus seinem Lunchbeutel zu Tage und hielt es vor sein Gesicht.

„Lecka Squig“ fuhr er fort, während das fette Tierchen vor dem Auge des Wierdboys hin und her schwang.

„Bittä um Erlaubnis sprechen zu dürfen, Sir! Ich denke nich`, dass er das will, Sir! sagte Fester und nahm dabei Hab-Acht-Stellung ein. Wie immer war er sich nicht darüber bewusst, dass alle Gretchins ihn hinter seinem Rücken dabei nachahmten.

„`türlich will er`s!“ erwiderte Nuzzgrond. Der Wierdboy streckte zögernd seine Hand aus.
Als er dem Squig zu nahe kam, zog Nuzzgrond diesen schnell weg. „Erst der Scan!“

Der Wierdboy seufzte, nickte aber. Er zog sich nach oben, verschränkte die Beine und umschlang die knochigen Knie mit seinen langen Armen. Murmelnd und sabbernd wiegte er langsam vor und zurück.

Die Luft wurde von einer starken Spannung erfüllt. Absolute Ruhe legte sich über den Dschungel. Als sich Fester ein weiteres Stäubchen von der Uniform schnippte, kam es zu einer statischen Entladung. Erschrocken steckte er sich den schmerzenden Finger in den Mund. Das ganze wurde natürlich von den Gretchins nachgeahmt. Die Fliegen, die dem Wierdboy zu nahe kamen, standen wie eingefroren in der Luft.

Nuzzgrond bemerkte, dass der Lauf seiner Wumme immer heißer wurde. Warum mussten die Zauber der Wierdboys immer solch dumme Nebeneffekte mit sich bringen. Als ob dieses Herumgetanze und Gehoppse für einen Ork nicht schon peinlich genug waren.

Ein Halo aus mattem grünem Licht umspielte den Kopf des Wierdboys. Seine Pupillen verschwanden in den Augenhöhlen, welche bald darauf zu leuchten begannen. Das ständige Sabbern wurde zu einem stetigen Fluss und er schlug sich mit der Flachen Hand auf seine großen Ohren. Zuletzt stieß er einen Schrei aus, der wie das statische Knacken eines Lautsprechers klang.

„Kein Zeichen von Überlebenden, Princeps Kazmiel.“ Der Klang der menschlichen Stimme lies Nuzzgrond zurückfahren. Sie war etwa eine Oktave höher und erinnerte ihn an Gretchins. Er spähte vorsichtig um sich während er nervös am Sicherungshebel seiner Wumme spielte.

„Squat Domician – Position halten. Veteran-Bruder Celestus weite die Flankensicherung bis auf 3 Klicks in deinem Sektor aus. Im Namen des Impertors, seid wachsam, dies ist Orkland.“
Diese zweite Stimme hatte einen tieferen Klang. Älter und voller Autorität. Erst jetzt realisierte Nuzzgrond, dass die Stimmen alle aus der Kehle des Wierdboys kamen. Nichts desto trotz entsicherte er seine Waffe.

Der Wierdboy lies ein weiteres Rauschen vernehmen. „Sergeant Borus, Squat Aquilla. Melde Feindkontakt in meinem Sektor. Mögliche überlebende Xenos in der Siedlung. Gehen gegen feindliche Stellungen vor. Für den Imperator!“

Die Stimme klang kalt und monoton, fast mechanisch. Für eine Sekunde fragte sich Nuzzgrond, ob sie nicht entdeckt worden waren. Doch dann war das Aufflammen von Handfeuerwaffen zu hören, bis der Lärm der Titanen sie verschluckte. Der Kampflärm zauberte Nuzzgrond ein seltenes Lächeln in sein vernarbtes Gesicht.

„Das sin` Dark Angels, Sir.“ gab Fester mit erhobenem Zeigefinger zum Besten und vollführte dabei mehrmals einen militärische Gruß. Als Blood-Axe liebte er es mit seinem Wissen über das Imperium anzugeben. Die Gretchins hinter ihm verwandelten sich sofort in eine perfekte Kopie seiner Pose – Fester schnallte es einfach nicht.

„Space Marines, Sir. Des Imperator beste Truppe, Sir!“

Nuzzgrond und Skarfang tauschten interessierte Blicke aus. Sie dachten wohl an die Helme die sie ihrer Sammlung in Kürze hinzu fügen konnten. Der Wierdboy gab erneut knackende Geräusche von sich und eine Stimme erklang, die Nuzzgrond nur zu gut kannte. Es war Grommbat. Der alte Git hatte also überlebt.

„Oi, vorwärts Boyz! Da Bazzukas nach vorne. Lasst die Dosen ordentlich Blei schmecken! Was is´, Arik? Wir sin` in Unterzahl? Natürlich sin` wir in Unterzahl. Sonst würd`s ja viel weniga Spass mach`n!!! Wir sin`umzingelt? Willst du dich mit den Gretchins verstecken, Arik? Mosch se wech…!“

Es handelte sich um Grombats letztes Widerstandsnest. Das Dorf war abgeschnitten und die Dark Angels setzten zum finalen Stoß an.

„Sie kommen, sie kommen. Feua frei, Jungs. Lasst mich nach vorn! Waagh! Friss das, verdammte Kuttendose!“

Das Lied der Schlacht schwoll weiter an. Nuzzgrond beobachtete wie die Titanen stoppten um auf die begleitende Infanterie zu warten. Grombats Stimme erklang wieder aus dem Mund des Wierdboys.

„Auf geht`s Jungs. Gleich sin` se auf Spalta-Reichweite. He, ihr da, Plüderaz. Auf den Busch da draufhalten! Nee, den Busch. Bei Morks Fuß, muss ich alles selba mach`n? Wie jez`, Arik, steh auf. Is` nur ne Fleischwunde! Waaaagh!“

Nuzzgrond erkannte den Bad-Moon Schlachtruf, als diese zum Nahkampf übergingen. Er hätte alles gegeben um näher am Geschehen zu sein. Es hörte sich wirklich nach einem guten Mosch an. Er versuchte sich bildlich vorzustellen, was im Dorf passierte. Aber Vorstellungskraft gehörte nicht zu seinen Stärken.

„Verdammter Git, nimm das! Yeah und das! Schmeckt dia der Stiefel? Und jetz`noch was von da Wumme!“ Daka-Daka-Daka. „ Hur, Hur, wia zeig`ns den, nich`wahr Arik! Arik? Na los steh auf. Du verpasst den ganz`n Spass!! Wieviel Jungz ham wa noch? `n Dutzend – genuch!“

Das sporadische Feuer kam nun vollends zum Erliegen. Die Orks hielten den Atem an.

„ Los Boyz, moscht se wech! `ere we go! `ere we go! `ere we…”

Stille legte sich über die Lichtung im Tal. Nuzzgrond blickte in die Runde. Ungläubige Blicke verwandelten sich in Wut und Entsetzen. Einzig Fester stand stramm, eine Paradelinie angetretener Gretchins hinter sich. Keiner sagte ein Wort.

„Nun, also, Grombat hat `nen guten Kampf geliefert.“ sagte Nuzzgrond schließlich. Alle, einschließlich der Gretchins, nickten eifrig. „Wir hol`n jetzt die Jungs zusammen und legen `nen Hinterhalt.“

Der Wierdboy wimmerte und eine neue Stimme erklang.„Princeps Kazmiel – Epistolary Tzedeqiah hier. Ich lokalisiere psionische Aktivitäten in unserem Sektor. Ein sehr starker, aber völlig undisziplinierter, Animus beobachtet uns. Ich leite Gegenmaßnahmen ein.“

Nuzzgrond konnte sich darauf keinen Reim machen. Aber irgendwie kam ihm die Stimme verdächtig vor.

„Gegnerischer Psyoniker auf dem Hügel westlich unserer Position lokalisiert. Sperrfeuer auf folgende Koordinaten….“

Langsam dämmerte es Nuzzgrond was vor sich ging. Der nächste Titan schwenkte die Waffen in seine Richtung. Die Imperialen wussten wo sie steckten und irgendwie hing das alles mit dem verflixten Wierdboy zusammen.

„Wach auf“ brüllte er den Wierdboy an und verpasste ihm ein paar Ohrfeigen.

Der Wirdboy öffnete ein Auge.

„ECHO-DELTA…“ sagte eine menschliche Stimme. „Squig?“ sagte der Wierdboy.

„Negativ echo-delta squig, Princeps“ sagte die Stimme. “Hier echo-delta, die Zielkoordi…“

„Squig, jetzt!?!“

„Ich bitte um Entschuldigung, Princeps. Ich wiederhole: Nein, ich weiß nicht was ein Squig ist, Sir.“

„Wach auf!“ schrie Nuzzgrond und endlich verschwand die grün leuchtende Aura des Wierdboys. „Squig!“

„Später“ rief Nuzzgrond und gab ihm eine Kopfnuss. „Jetzt is` Zeit abzuhau`n. Folgt mia, Jungs!“

Sie hatten den Hügelkamm gerade verlassen, als das Inferno über sie hereinbrach. Einige Gretchins wurden von der Druckwelle schreiend in die Botanik befördert. Bäume zersplitterten und verwandelten sich in tödliche Geschosse. Eine Feuerwalze raste durch den Dschungel. Auf seinem Weg nach unten überschlug sich Nuzzgrond mehrmals und wurde schließlich durch einen sumpfigen Tümpel gebremst. Eine Fontäne aus Matsch und Schlick ergoss sich über sein wartendes Gefolge.

„In Ordnung, Dosen.“ dachte Nuzzgrond „ In Ordnung, wir kommen wieda. Und dann ham wa die ein oda andere Überraschung dabei…!“


(frei nach Lindsey Paton)

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