Tagrhoot
Tagrhoot ist unter seinesgleichen auch als „Da Köpfa“ bekannt. Ursprünglich bestand seine Aufgabe nur darin, das Urteil über Grünhäute und Gefangene zu vollstrecken, die in den Augen des Gobkönigs ein rasches Ende durch Enthauptung finden sollten. Dies geschah nicht allzu häufig, da andere Hinrichtungsarten wie die Hetzjagd mit ausgehungerten Squigs einen sehr viel höheren Unterhaltungswert in der Gesellschaft der Nachtgoblins besitzen. Doch immer dann, wenn er zur Tat schreiten durfte, erfüllte Tagrhoot seine Pflicht mit einer derart brutalen Hingabe, dass seine Opfer nicht nur den Kopf verloren, sondern regelrecht in Stücke geschlagen wurden.
Bald erkannte Xärkz allerdings den kriegerischen Wert des leidenschaftlichen Henkers und platzierte ihn als Boss in einem Mob aus Nachtgoblins. Die Rechnung des Gobkönigs ging auf. Schon nach kurzer Zeit fürchteten die Grünhäute um Tagrhoot dessen brutale Wut so sehr, dass sie sich lieber in die feindlichen Klingen stürzten als Bekanntschaft mit dem rostigen Zweihänder ihres Bosses zu machen.
Wenn Tagrhoot gerade nicht kämpft, enthauptet oder beides gleichzeitig tut, ergeht er sich in wilden Saufgelagen. Sein einziger Kumpan dabei ist nach wie vor Grunnag, der offenkundig kein Problem mit dem bedrohlichen Wesen des Henkers hat. Böse Zungen behaupten, Grunnag wäre einfach zu beschränkt, um so etwas wie Angst in Tagrhoots Gegenwart zu empfinden. Wahrscheinlich haben sie sogar recht.