7. Edition WHFB 8. Edition im Juli 2010

Eine weitere Idee wäre doch Infantrieeinheiten mit Stabwaffen gegen Kavallerie Aufpralltreffer zuzugestehen und das von der Angriffsstrecke abhängig machen. Soll heißen: Kavallerie greift mit der einfachen Bewegungsreichweite (7-9") an gibts 1W6 mit Stärke der Infantrie +1 Stärke oder rüstungsbrechend und wenns mehr als die einfache Bewegung ist gibts 2W6- natürlich nur bei Frontangriffen.

Ein anderer Schutz vor Kavallerie wäre, dass man Infantrie die Möglichkeit der Angriffsreaktion "Umformieren" gibt und eine ähnliche "Keilformation" wie die Bretonen im Angriff bilden kann. Von mir aus verschmälert man die Front auf 4 Modelle (bekommt aber trotzdem bis max. +3 Gliederbonus) und kann dafür mit den seitlichen Kämpfern auch noch zurückhauen, sofern der Vordermann im Kampfkontakt ist- im Grunde genommen, das Selbe wie bei den Bretonen nur defensiv. Und um das von mir aus einzuschränken dann mit einem erfolgreichen MW-Test (an sonsten Angriff annehmen), da nicht jede Einheit gleich diszipliniert ist.
 
nochmal zu meinem post 2-3 seiten vorhin und @zagdakka:
klar weiß ich dass es den gliederbonus gibt. meine idee, zugegebenermaßen etwas unglücklich formuliert meinte folgendes: der normale gliederbonus wird ausgerechnet (max. +3) und jetzt kommt noch dazu; die einheit die ein glied mehr als die gegnerische hat, erhält zusätzlich einen punkt aufs ke. das hieße dann, diese eine reihe mehr, wäre (gliederbonus +1, glied mehr als gegner +1) +2 auf ke wert. da gerade kavallerie eher selten mehr als 1 oder 2 glieder haben, regimenter allerdings schon, wäre dies eben auch eine möglichkeit zur förderung.

eigentlich spielt das ein wenig in die richtung, die auch ngf schon vorgeschlagen hatte, mit dem mehrbonus bei doppelter oder mehrfacher überzahl.
Meine Antwort war auch nicht so ganz ernst gemeint.
Ich hab deinen Punkt aber trotzdem erst jetzt richtig verstanden, halte ihn aber für komplizierter als den Gliederbonus so zu lassen wie er ist, und das über die Überzahl zu regeln.

Nur um nochmal das Beispiel von Extrem-Masse-Einheiten gegen Elite-Infanterie und Kavallerie auszuführen:

Legende:
Vorteil = Höherer passiver Bonus aufs KE als der Gegner.
A: Kavallerieeinheit, 6x1 Modell, ES 12.
B: Elite-Infanterie, 5x2 Modelle, ES 10.
C: Masse-Infanterie, 5x7 Modelle, ES 35.
D: Masse-Infanterie, 6x6 Modelle, ES 36.

Fall 1: Aktuelles Regelwerk.
AvsC: C hat Vorteil von +4. (+1 Überzahl +3 Glieder)
BvsC: C hat Vorteil von +3. (+1 Überzahl +2 Glieder)
AvsB: Keiner erhält Vorteil.
D verhält sich hier wie C.

Fall 2: Überzahl gilt nach Verhältnis (+2 bei mehr als 2:1 etc.) anstatt immer +1.
AvsC: C hat Vorteil von +6. (+3 Überzahl +3 Glieder)
BvsC: C hat Vorteil von +4. (+2 Überzahl +2 Glieder)
AvsB: Keiner erhält Vorteil.
D verhält sich hier wie C.

Fall 3: Gliederbonus ist maximal so hoch wie das Regiment breit ist, ansonsten unbegrenzt.
AvsC: C hat Vorteil von +5. (+1 Überzahl +4 Glieder)
BvsC: C hat Vorteil von +4. (+1 Überzahl +3 Glieder)
AvsB: Keiner erhält Vorteil.
AvsD: D hat Vorteil von +6. (+1 Überzahl +5 Glieder)
BvsD: D hat Vorteil von +5. (+1 Überzahl +4 Glieder)


Davon finde ich Fall2 zu verwenden, da der zu (nahezu) gleichen Ergebnissen führt wie Fall3 und einfacher zu bestimmen und keine Höchstgrenze nötig ist. Außerdem ist man nicht auf breitere Regimenter angewiesen, dennoch bringen sie (durch Masse) einen Vorteil - man ist flexibler.
 
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Wenn schätzen wegfällt könnte man es gleich 40k mit Schwertern nennen. Schätzen ist noch eine Sache die Dinge bei Fantasy interessant machen. So nen Situation wie "huch hab mich verschätzt und meine Steinschleuder hat meine ganze Gobboeinheit vernichtet" sollten erhalten bleiben.

Die ganzen Gerüchte laufen für mich immer mehr auf ein ähnliches regelbuch wie bei 40k raus und das wäre etwas, was ich gar nicht möchte.

Achja und zu mehr Bannwürfel. Klar kann man machen, dann kann man aber auch gleich Vampire, Khemri und andere Magiestarke Völker überarbeiten, da diese ihre Magie benötigen.

Ich hab langsam das Gefühl, dass diese ganzen wünsche von Leuten kommen, die ihre Armee einfach nicht spielen können. Den Fehler sucht man natürlich bei den anderen Armeebüchern und beim Grundregelwerk.
 
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Die ganzen Gerüchte laufen für mich immer mehr auf ein ähnliches regelbuch wie bei 40k raus und das wäre etwas, was ich gar nicht möchte.

Welche Gerüchte denn? Die einzigen "echten" Gerüchte, die ich mitbekommen habe, sind das die 8. Edition dieses Jahr kommt und sich was bei der Kavallerie ändern soll...alles andere waren Wünsche...
 
Eine Wunschliste für die 8. Edition - Kurzfassung:
- Kein echtes Entfernungen-schätzen mehr (und die Regelung für Schätzwaffen von 40K übernehmen).
Finde ich auch extrem gut. Entfernungen schätzen ist überflüssig und nicht notwendig. Sieht man auch an anderen Tabletops, wo es das nicht gibt (A Call to Arms etwa). Bitte erzählt mir nicht, dass das Schätzen von Entfernungen was mit Taktik zu tun hat. 😉

- Anzahl der Bannwürfel erhöhen (gleichsetzen mit Energiewürfeln).
Ich würde mir SEHR wünschen, dass das ganze Würfelsystem zum Teufel geschickt wird. Zaubersprüche sollten für Punkte gekauft werden und automatisch gelingen.
 
wie funktioniert denn das Schießen bei 40K, wenn man mal fragen darf.

Man sagt ein Modell an und wirft dann 2W6 - BF + Abweichungswürfel. Das heißt bei nem Pfeilsymbol weicht das Geschoss, sagen wir mal bei nem whirlwind, bei einem ergebnis von 7, 3 Zoll ab (weil Bf von SM=4)

Edit: Da war jemand schneller
 
Wichtig ist noch etwas, und das habt ihr beide vergessen:
Man platziert die Schablone auf dem gewünschten Zielmodell (also nicht in der Wildnis) und misst dann ab ob das Ziel in Reichweite der Waffe ist (Maximal- und Minimalreichweite sofern vorhanden), dann wird Abweichung gewürfelt (2W6 ohne Sichtlinie, 2W6-BF bei Sichtlinie).

Wenn schätzen wegfällt könnte man es gleich 40k mit Schwertern nennen. Schätzen ist noch eine Sache die Dinge bei Fantasy interessant machen. So nen Situation wie "huch hab mich verschätzt und meine Steinschleuder hat meine ganze Gobboeinheit vernichtet" sollten erhalten bleiben.
Bei 40K wurde in der dritten Edition auch noch so geschätzt wie heutzutage noch bei WHF. Vermissen tut das heute eigentlich keiner mehr. Die aktuelle 40K-Variante spart Zeit und ist IMO ausgewogener, da die Fähigkeit Entfernungen abzuschätzen etwas an Gewicht verliert.
 
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Ich bin auch der Meinung, dass das schätzen bei Kriegsmaschienen beibehalten werden sollte. Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass dies mit der nächsten Edition wegfällt, da die 40K Variante eine wesentliche Vereinfachung darstellt.

Die Erhöhung von Gliederbonus und Überzahl klingen nicht schlecht, allerdings sollte das ganze in einem gewissen Verhältnis stehen. Denn wenn eine 300P+ Kavallerieeinheit an einem 50er Block Sklaven aufgrund von passiven Boni platzt, dann stimmt auch was nicht (oder in den Horden des Chaos eben der Blutdämon an nem 30er Block Gobbos).

Die Geschichte mit den Bannwürfeln sehe ich eigentlich als hausgemachtes Problem an. Die Aussage von dem Kommentar auf bellsoflostsouls war schon nicht falsch: Magische Defensive wird hauptsächlich durch Dinge wie den Ring des Hotek o.ä. ausgeübt und selten wirklich durch Bannwürfel. Liegt aber auch vor allem daran, dass viele Armeen in der Lage sind, 10+ EW bei 2 bis 2,5k auf die Platte zu bringen. das war in der 6te Edition mit Tzeentch Armeen möglich, aber sonst gar nicht. Vergeichbare Magierpower brachten noch die Khemris aufs Feld, aber sonst niemand. Sicher gibt es Völker, die auf ihre Magie angewiesen sind, aber muß es denn gleich soweit gehen, dass da knapp 10 Sprüche/Runde losgelassen werden können?
Das Problem hat sich GW in meinen Augen selbst geschaffen und muß es nun versuchen zu kompensieren. Entweder in dem man bei den Armeebüchern abrüstet oder indem man die magischen Verteidigungen erweitert.
 
Die Erhöhung von Gliederbonus und Überzahl klingen nicht schlecht, allerdings sollte das ganze in einem gewissen Verhältnis stehen. Denn wenn eine 300P+ Kavallerieeinheit an einem 50er Block Sklaven aufgrund von passiven Boni platzt, dann stimmt auch was nicht (oder in den Horden des Chaos eben der Blutdämon an nem 30er Block Gobbos).
Bisher geht ein "50er Block Sklaven" aber unter, die starten mit +3 in den Nahkampf (+3 Glieder, +1 Überzahl, -1 keine Standarte) und bekommen von einer "300P+ Kavallerieeinheit" einfach nur ihre pelzigen Hintern versohlt. Gut, inzwischen explodieren die ja dann und machen noch n paar Treffer, aber die "300P+ Kavallerieeinheit" wird das dank guter Rüstung auch überstehen.
Wenn der "50er Block Sklaven" aber mit 6x8 aufgestellt wird, vielleicht noch mit einer 3:1-Überlegenheit (+3) und einem Gliederbonus von +5 antritt, dann starten sie auch "nur" mit einem Bonus von +7, also 4 mehr. Vermutlich wird das den Sklaven in der ersten Runde das Fell retten, aber danach ist die Überlegenheit aufgrund der Verluste geringer (vermutlich noch +2) und nach und nach wird die Kavallerie die dennoch umnieten.
Jetzt kommt das Entscheidende: Natürlich würde dann auf Seiten der Masse andere Einheiten mit eingreifen und die Kavallerie erledigen (Flanke etc.), aber genau das müsste die Seite der Kavallerie auch tun, damit ihre dicke Einheit durchkommt. Denn dann hat der Gegner noch die Überzahl, aber Flanke und Glieder ergeben ein ganz anderes Bild -> tote Sklaven.
Ergebnis: Mehr taktische Anstrengung als eine "300P+ Kavallerieeinheit" einfach auf einen Block zu schicken ist vonnöten, und dann gereicht es sogar zum Vorteil. Das ist, zumindest in meinen Augen, eine Bereicherung des Spiels.
Und nebenbei, wer eine "300P+ Kavallerieeinheit" auf einen "50er Block Sklaven" hetzt, hat schon einen taktischen Fehler begangen!

Alles unter der Annahme, dass beides, sowohl Überlegenheit, als auch Gleiderboni angehoben werden! Ist es nur eines von beidem, oder in schwächerer Form als von mir angenommen, dann wirds von vornherein enger.

Also ja, das Verhältnis muss stimmen, aber zur Zeit tuts das eben nicht. Und besagte Vorschläge können das IMO einfach, unkompliziert und elegant lösen.
 
Fantasy darf einfach nicht zu nah an 40k kommen. Es darf nicht so vereinfacht werden, das wäre ein tragischer Fehler. Schätzen ist ein wichtiges Element und muss erhalten bleiben. WHFB war immer das etwas anspruchsvollere Spiel (bitte, bitte nicht als Angriff auf euch und eurer Spiel auffassen, all ihr 40k Fans da draußen - ich spiele 40k selbst auch gerne 🙂), das muss auch erhalten bleiben. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es sicher klüger Fantasy zu vereinfachen, um es für die Hauptzielgruppe der Kiddies attraktiver zu machen, aber dann sollen sie lieber den Support so gering lassen wie in den letzten Jahren und weiter 40k als ihr wichtigeres System ansehen, als dass sie Fantasy verschandeln 😉.

Zu dem Punkt: "Das Schätzen abschaffen". Bei Mörsern und Katapulten durchführbar, aber wie soll man dann Kanonen sinnvoll handhaben (mit dem weiterspringen, kann der Anfangspunkt beliebig vor einer Einheit platziert werden?)? Ich selbst kann mir da keine Methode vorstellen die gut und zufriedenstellend wäre.

Wobei ich ehrlich nicht glaube, dass das Schätzen abgeschafft wird. Es ist kein Bestandteil der (zugegeben wenigen) Gerüchte und wäre einfach zu inkompatibel mit vielen alten Armeebüchern. Genau so wie sie mit dem Magiesystem nicht von einem Pool-W6-System abweichen werden. Sie müssten einfach zu viele Armeebücher editieren (per Errata), weil zu viele Fähigkeiten und mag. Gegenstände auf diesen Elementen basieren.

Edit: Und ich möchte auf Dauer kein "40k mit Schwertern" wie es hier jemand so passend nannte. Es war immer das attraktive, dass sich die Systeme unterschieden. Würden sie es nicht tun, bräuchte GW gar nicht diese beiden Systeme, dann könnten sie sich auch auf 40k und HdR beschränken. Dann bräuchte man in seinem Sortiment keine 2 Fantasy und 1 Sci-Fi Systeme, da würde eines von jedem Genre reichen.
 
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aber es könnte doch funktionieren, das sie wie es früher war, die zu verfügung stehende Magie limitieren oder was besser wäre, es würde varieieren.Es heisst doch Winde der Magie....."Winde" nicht solider Klotz der Magie. Mir würde es jedenfalls besser gefallen...und sicher mit den Armeebüchern machbar. Und genau das müssen wir im Auge behalten, die Armeebücher...manche sind erst vor kurzem erschienen^^....alle änderungen in der 8 Edition werden mit dem min. zu letzt erschienenen Armeebuch im einklang sein.
 
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aber es könnte doch funktionieren, das sie wie es früher war, die zu verfügung stehende Magie limitieren oder was besser wäre, es würde varieieren.Es heisst doch Winde der Magie....."Winde" nicht solider Klotz. Mir würde es jedenfalls besser gefallen...und sicher mit den Armeebüchern machbar.
Klar, ich sage ja auch nicht, dass das Magiesystem nicht verändert werden kann oder soll. Aber es muss eben auf Basis eines Energie-/Bannwürfel-Poolsystems mit Komplexitätswerten basieren, man kann nicht wieder zu Karten übergehen, wie damals in der 5ten Edi oder zu Tests auf den MW wie bei Psi in 40k. Denn das würde alle Gegenstände und Sonderregeln die den Komplexitätswert verändern oder die Anzahl an Würfeln im Pool modifizieren, nutzlos machen. Ich denke das wird GW nicht tun, das wäre zu chaotisch, das würde zu viel Veränderung bedeuten. Auf der anderen Seite werden sie sicher versuchen das Magiesystem zu verändern und besser zu machen.
 
joah wie ich halt geschrieben hab ne 😉
Na ja, dass man das grundlegende System beibehalten muss hast du nicht geschrieben 😉. Nur dass man die Armeebücher im Auge behalten muss und du es gerne "wie früher" hättest, mit den "Winden der Magie" was recht unkonkret ist. Aber egal, dann sind wir ja einer Meinung! 🙂
 
Fantasy darf einfach nicht zu nah an 40k kommen. Es darf nicht so vereinfacht werden, das wäre ein tragischer Fehler. Schätzen ist ein wichtiges Element und muss erhalten bleiben.
Und ich möchte auf Dauer kein "40k mit Schwertern" wie es hier jemand so passend nannte. Es war immer das attraktive, dass sich die Systeme unterschieden. Würden sie es nicht tun, bräuchte GW gar nicht diese beiden Systeme, dann könnten sie sich auch auf 40k und HdR beschränken. Dann bräuchte man in seinem Sortiment keine 2 Fantasy und 1 Sci-Fi Systeme, da würde eines von jedem Genre reichen.
Wie schon geschrieben: Vor ein paar Jahren wurde in beiden System "echt geschätzt", da hats auch keinen gestört, dass die Systeme in dem Punkt gleich waren.
Und unterscheiden tun sich sowieso noch in sehr großem Maße:
- Bewegungsregeln mit schwenken und Formationen
- Schussphase durch Sichtbereich und TWM
- Nahkampf durch die ganzen passiven Boni und dass nur die erste Reihe wirklich kämpft
- eine viel breitere Auswahl an "Moraltests": Panik, Psychologie
- Magie ist mit 40K-Psi garnicht zu vergleichen
- ein im Grundprinzip anders aufbegaute Armeeorganisation

Die Übereinstimmungen sind recht gering in der Anzahl, z.B. das gleiche Spektrum an Profilwerten (auch wenn sie bei Fantasy im Schnitt etwas niedriger sind).

Was ich damit sagen will, ist, dass durch das Entfernen des echten Schätzens aus WHF die beiden Systeme noch genauso unterschiedlich sind wie jetzt auch. Probleme würde es auch nicht geben (gabs bei 40K ja auch nicht), man ändert einfach die Funktionsweise des Schätzens an sich und macht schätzen zu einem Regelterminus der dann im Grundregelwerk erklärt wird.