7. Edition WHFB 8. Edition im Juli 2010

Ob Beschussarmeen alles abräumen, weiß niemand, da bislang die Szenarien unbekannt sind.

Allerdings sind Beschussarmeen nun wesentlich leichter zu spielen (kein schätzen mehr, schießen aus 2 Reihen [bzw. mehr bei Bögen]) und sie machen auch mehr Schaden (Schablonentrefferanzahl).

Und ich gehe davon aus, dass TLOS bei WHF wie bei 40k Necromunda sein wird: Man muss den Körper, Arm, Kopf, Bein einer Miniatur sehen und eine Hand gehört zum Arm dazu.
 
Kann ich mir nicht vorstellen. Die Veteranen wissen die wichtigen Entfernungen eh auswendig und müssen kaum abmessen. Und als Anfänger muss man sich eh mehr mit "links noch einen halben Zoll weiter schwenken, ach nee doch nicht" rumschlagen als damit, die ganze Zeit den Zollstock zu schwingen.


Klar, wird nicht in jeder Spielgruppe so sein, vor allem bei denen, die schon länger spielen. Wir sind eher Anfänger und so manche Einheit stand zwei oder drei Runden einfach nur so da, weil man sich nicht in die Angriffreichweite des Gegners begeben wollte. Als wir unsere ersten Spiele gemacht haben, bei denen wir noch keine Kav hatten um Druck zu erzeugen, war das echt nervig...:ermm:
 
Klar, wird nicht in jeder Spielgruppe so sein, vor allem bei denen, die schon länger spielen. Wir sind eher Anfänger und so manche Einheit stand zwei oder drei Runden einfach nur so da, weil man sich nicht in die Angriffreichweite des Gegners begeben wollte. Als wir unsere ersten Spiele gemacht haben, bei denen wir noch keine Kav hatten um Druck zu erzeugen, war das echt nervig...:ermm:

Ich fang auch grad erst selber an zu spielen, hab vorher immer nur zugeschaut. Meine Devise war immer : Try and error. Entweder ich war nah genug oder halt nich ^^ aber mir wars zu langweilig zu warten und außerdem lernt man aus Fehlern am besten ^^
 
Überharte Beschusslisten gehen doch auch jetzt schon - ich sehe nicht wo da die Neuerung seien soll, man wird ihnen genauso begegnen müssen wie z.Z., nämlich mit Beschränkungen...

Bei der Infanterie kommst es wirklich auf sehr viele Faktoren an, nähmlich zum einen ob man bei großen Blöcken wirklich auf sehr hohe passive Bonis u.ä. zu kommen vermag (durchaus möglich das hier GW nicht weit genug gegangen ist und schwache Infanterie da einfach nicht genug zusammenkratzen kann, um ihre masse in angemessener Art und weise ins Spiel bringen zu können) und was man alles mit Flanken/Rückenangriffen negieren kann (hier könnte GW in die andere Richtung nicht weit genug gegangen sein, und die Einheit behält ihre pseudo-Unnachgiebigkeit auch mit einer Einheit in der Flanke o.ä.).
Taktisch und damit gut wird es wenn große/teure Infanterieblöcke in der Front extrem Hart in der Flanke jedoch ziemlich weich sind - die Gefahr ist halt das die Front nicht hart genug, oder aber umgekehrt die Flanke zu hart ist - beides unterstützt wieder untaktisches Materialschlachten da dadurch die Taktische Komponente des wie bzw. wo Greife ich den Gegner an, im Vergleich zu den statischen Werten der Minis an Bedeutung verliert.
 
Es kommt dann sozusagen zu einem Duell am Anfang des Spiels, wer das gewinnt hat danach die Artillerie Dominanz und kann einen sehr großen Vorteil daraus ziehen. Das macht es nicht besser, ist aber etwas anderes, als wenn beide Spieler über die Länge des gesamten Spiels ständig Schablonen legen. Nur ich frage mich dabei, wozu ich noch große Blöcke aufstellen soll, wenn diese sowieso von den Katapulten des Gegners zerpflückt werden, bis auf den Zwang 25% Kerneinheiten zu nehmen, ist Infanterie doch recht unattraktiv und dürfte deshalb nicht unbedingt in der Masse ausgewählt werden, wie GW sich das wünscht, dafür ist meinem Eindruck nach der Beschuss zu stark.

Tja, da hilft dann nur 15" Vorrennen mit den Zwergen, da ist man in Zug 2 da. Da hat man nicht viel Zeit für Beschußverluste...

Ich sehe das Spiel schneller und fluffiger werden.

Bitte um Definition/Übersetzung: TLOS
 
die Gefahr ist halt das die Front nicht hart genug, oder aber umgekehrt die Flanke zu hart ist -

das z.b.

Nun es geht um Folgendes:

Momentan ist es so das Kämpfe dadurch entschieden werden wie gut die Einzelmodelle einer Einheit sind und wer den Angriff hat wobei es oft kaum ins Gewicht fällt wo die unterlegene Einheit angegriffen wird (Front, Flanke etc.) und ob sie eher klein oder riesengroß ist.

z.B. Zwergen Klangkrieger vs. 6 Blutritter der Vampire mit königlicher Standarte der Strigos (ein extrem harter Breaker wenn auch selten gespielt, da sehr teuer, dank Raserei schwer zu kontrollieren und extrem Beschussempfindlich - aber für das Beispiel sind sie gut):
Wenn die Blutritter den Angriff haben sind die Klankrieger quasi automatisch Geschichte egal ob die Blutritter sie in der Front oder Flanke erwischen und unabhängig davon ob es 20 oder 100 Klankrieger sind.
das die Blutritter einen 20er block aufreiben ist dabei ja auch nahe liegend und richtig (schließlich kosten sie viel viel mehr und sind zudem noch eine Seltene Auswahl und die Klankrieger nur Standard) handelt es sich aber um ein riesiges 10x10 Tercio Klankrieger, sind die Stumpens die deutlich teurere Einheit, weshalb es hier gerechtfertigt ist, dass die Kurzen hier zumindest in der Front die Oberhand haben (auch wenn sie angegriffen werden - selbst Kavallerie anzugreifen, ist an sich nicht die Aufgabe der Infanterie wenn es auch aufgrund der neuen Angriffsregeln öfters vorkommen könnte - hoffentlich können sie dann wenigstens im Angriff nicht aus mehreren Gliedern kämpfen um Infanterie von Kav. dennoch etwas abzugrenzen) - z.B. durch das Kämpfen aus mehreren Gliedern mit nachrücken, passive Bonis im zweistelligen Bereich und einer Pseudounachgiebigkeit gegen Gegner mit deutlich weniger Gliedern - fallen diese "Fähigkeiten" zu schwach aus (z.B. weil sie nach wie vor nur auf geringe passive Bonis kommen) hätten sie dennoch keine Changse gegen die Blutritter (die brauchen dann nur etwas länger um sich durch die Knielosen zu schnetzeln, während die geringausfallenden eigenen Verluste gut gegengeheilt werden können).

Umgekehrt sollte es aber auch nicht so sein, dass eine solche Rieseneinheit selbst nur durch eine vergleichbare Rieseneinheit besiegbar ist (dann ist man nämlich wieder bei langweiligen Materialschlachten alla "wir schieben unsere Minis gegeneinander und würfeln aus was passiert") deshalb muss es auch möglich sein eine solche Einheit mit deutlich weniger Material schnell zu schlagen indem man sie auf dem Falschen Fuß (also in der Flanke oder dem Rücken erwischt) wo sie ihre Zahlenmäßige Überlegenheit nicht länger zum tragen bringen können.
Hier wäre es umgekehrt problematisch wenn sie einen jener Bonis die sie in der Front haben gegen die Einheit in der Flanke behalten würden (aus mehreren Gliedern Kämpfen oder passiver Gliederbonus und eben vor allem auch die Pseudo-Unnachgiebigkeit die ein schnelles Aufreiben verhindert).
Deshalb ist es notwendig das große Infanterieeinheiten (mit angemessenem Punktewert) in der front knall hart sind damit es nicht beim alten "vor, druff und drüber" momentaner Nahkampfrushlisten bleibt umgekehrt ist es aber genauso notwendig, dass sie von der Flanke aus recht leicht aufzureiben sind, damit man aus taktischem Stellungsspiel (und einem sich daraus erarbeiteten Flankenangriff) auch wirklich Profit in einer Höhe schlagen kann der über untaktische rein statische Kriterien wie "Einheit A hat ein etwas besseres Preis-Leistungsverhältnis als Einheit B" oder reines Würfelglück hinausgeht, so dass nicht mehr so klar der mit der härteren Liste und dem größeren Würfelluck, sondern in zunehmenden Maße der mit dem größeren taktischen Verständnis und besseren Fähigkeiten im Umlenken und aus-manövrieren gewinnt, da er mal eben mit einer mittelmäßigen 100 Punkteeinheit auch eine sehr gute 500+ Punkteeinheit abräumen kann, wenn er es richtig anstellt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das was bisher an Gerüchten bekannt ist, lässt mich nur noch schmunzeln... mit Strategiespiel hat das jedenfalls immer weniger/nichts zu tun.

Ich gehe davon aus, dass sich einige Turnierspieler nach einem anderen System umsehen werden. Und das ist wie schon bei der geplanten erneuten Preiserhöhung im Endeffekt gut für uns, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Das ganze wäre evtl. auch ne Chance ein Fantasy-Regelwerk-Fan-Projekt ins Leben zu rufen. Nicht GW orientiert, sondern einfach ein Regelwerk erstellen, dass man mit allen Minis spielen kann und sich mehr an der Spielmechanik als am Miniaturenverkauf orientiert.

Oder einfach Armies of Arcana spielen?
 
Zitat:
Zitat von Borginvader
Das ganze wäre evtl. auch ne Chance ein Fantasy-Regelwerk-Fan-Projekt ins Leben zu rufen. Nicht GW orientiert, sondern einfach ein Regelwerk erstellen, dass man mit allen Minis spielen kann und sich mehr an der Spielmechanik als am Miniaturenverkauf orientiert.

Oder einfach Armies of Arcana spielen?

Hab ich schon vor längerem in diesem Fred erwähnt das AoA die beste Alternative zu GW's Fehlschlag ist.

Problem ist das der Großteil der GW-abhängigen das erst auf einem Silbertablett geliefert bekommen müssen um Alternativen wahrzunehmen ^_^.
 
Von AoA hab ich bisher noch nichts gehört, könntest Du mal ein paar gute links posten über die man sich intensiv schlau machen kann? Eine sehr gute Alternative die ich noch spiele ist Wargods of Aegytus, das ist schon deutlich taktischer als die jede bisherige WHF-Edition. Mit Alkemy liebäugele ich auch noch, bin bisher aber nie dazu gekommen.
 
@Lifegiver:
Die Homepage:

http://www.armiesofarcana.com/

Der einzige Versand in Germany wo mans beziehen kann:

http://www.miracle-versand.de/catalog/index.php?cPath=22_28_34


@Dorkal:

Ich hab mir die GW-Sachen jetzt lang genug angesehn und mir reichts. Bei der Fülle an Systemen die ich schon gespielt habe in meiner langen Tabletopzeit stinken GW's profitorientierten Systeme nur noch ab. Das man bei einer ältern Edition bleibt ist leider meist nicht durchführbar weil einzelne aus der Spielerschaft doch umsteigen aus Blindheit oder Ignoranz.

Und mal ehrlich, wenn andere (Akito) ein System geradebiegen müssen hat es doch eh schon verloren, dann lieber von Anfang an was richtiges.

Und ich sehe das mittlerweile sehr eng, es ist mein haufen Geld und meine wertvolle Zeit die dabei draufgehn für das ich von GW nur als Melkkuh gesehen werde.

Um eines im Vorfeld klarzustellen, ich spreche nicht die Leute an dene es ausnahmslos Spass macht bei GW zu bleiben, sondern die, die dauernt am jammern sind und trotzdem nix ändern.