Wie angebracht ist Religion/Glauben heutzutage noch?

MacDougall hat den Versuch nur an lediglich 6 Personen durch-
geführt, und dabei ein Durchschnittsverlust von 21 Gramm ermittelt,
mit einer Abweichung von +/- 60%. Zwei der sechs Personen
wurden nicht in die Berechnung einbezogen, bei einer Person zeigte
sich der Gewichtsverlust unmittelbar nach dem Tod, bei zweien
zeigte sich ein Verlust, der mit der Zeit anstieg und die letzte Person
zeigte einen spontanen Verlust, der sich mit der Zeit wieder ausglich.
Die Ergebnisse sind also alles andere als konstant.

Es finden sich in der Arbeit zudem keine Angaben zum exakten
Gewicht und Größe der Person, lediglich Angaben zum Gewichts-
verlust. Es kann also nicht nachvollzogen werden, ob es einen
Zusammenhang zwischen diesen Werten und dem Gewichtsverlust
gibt. Ein solcher Zusammenhang würde den Schluss nach sich
ziehen, das es nichts mit der "Seele" zu tun hat, sofern das Gewicht
der Seele nicht mit dem Gewicht des Menschen korreliert.

Na klasse!<_<

Hatte der Einstein ja recht! Auf nichts ist mehr Verlass als auf menschliche Blödheit... Noch ein Punkt für Gott...
 
Ich finde es allerdings nebenbei bemerkt erstaunlich, dass an dem Punkt noch niemand weiter geforscht hat. Es erscheint mir ja doch als recht interessant, was da im Augenblick des Todes mit dem Gewicht passiert. Wenn man raus findet was da los ist, könnte es eventuell wertvolle Erkenntnisse liefern, die z.B. für Reanimationsversuche relevant sein könnten.
 
Ich finde es allerdings nebenbei bemerkt erstaunlich, dass an dem Punkt noch niemand weiter geforscht hat.
Ich glaub einfach, die meisten Wissenschaftler sind schlau genug um sich nicht mit so einem Mumpitz abzugeben aka. das Gewicht der Seele messen zu wollen. Und wer würde für sowas Geld zur Verfügung stellen?
Allerdings ist es nicht so, wie Du zu vermuten scheinst, dass gar nicht mehr über die Körperreaktionen beim Tod geforscht wurde. Das ist sogar ein sehr beliebtes Forschungsgebiet, gerade nach dem Forensik-Boom der letzten Jahre. Die Wissenschaftler machen das dann aber eben unter ... wissenschaftlichen Prämissen und nicht unter esoterischen. Also sie erforschen den Flüssigkeits- oder Gewichtsverlust und nicht das Gewicht der Seele, Veränderungen der Zellreaktionen, Hormonhaushalt, Gewebestruktur, etc.
Gerade wenn Pseudo-Wissenschaftler schon ihr Ziel fest im Auge haben, werden die Experimente schnell unwissenschaftlich. Selbst wenn McDougall seine Versuchsreihe seriös betrieben hätte, hätte er damit nur bewiesen, dass es zu einem Gewichtsverlust beim Tod kommt und nicht, wodurch dieser zustande kommt. Dass er dann das Entweichen der Seele als Grund nennt, nennt man umgangssprachlich "jumping to conclusion".

Und all die Leute, die dem Glauben schenken, sollten lieber dem nächsten Esoterikmarkt besuchen anstatt sich mit wissenschaftlichen Themen auseinander zu setzen.


Wenn sich jemand der Sache annimmt, die höchst unspannend ist, dann unter der Prämisse,
 
Ich glaub einfach, die meisten Wissenschaftler sind schlau genug um sich nicht mit so einem Mumpitz abzugeben aka. das Gewicht der Seele messen zu wollen. Und wer würde für sowas Geld zur Verfügung stellen?

Ich sprach ja auch gar nicht von einem theoretisch vorhandenen Seelengewicht sondern von der offensichtlich faktisch vorhandenen Gewichtsveränderung beim Zeitpunkt des Todes.

Was mich eben verblüfft ist, dass bisher offenbar nur vermutet wird, es handele sich dabei um Flüssigkeitsverlust. Den müsste man ja zweifelsfrei nachweisen können.
 
Die Versuchsreihe war aber so unseriös, dass es kaum einen wissenschaftlichen Wert hat, das nachvollziehen zu wollen. Der Aufwand ist riesig und der Nutzen gering. Einerseits aus einer gesamtwissenschaftlichen Sicht und andererseits für das Prestige des einzelnen Wissenschaftlers. Was bringt es, nachzuweisen, dass etwas nicht stimmt, von dem es gar keinen begründeten Anfangsverdacht gibt, dass es stimmt, weil der Forscher ein Whacko war und die Methoden erwiesenermaßen unwissenschaftlich, wenn man seine Zeit auch damit verbringen kann, etwas substanzielles nachzuwiesen, z.B. eine eigene Theorie. Der Aufwand ist nicht unerheblich. Woher soll man 30-40 Leute bekommen, die freiwillig ihr Leben in einem Labor aushauchen? Und wenn die Leute hätte, würde man dann nicht lieber andere Dinge testen, als deren "Seele" zu vermessen?

Was mich eben verblüfft ist, dass bisher offenbar nur vermutet wird, es handele sich dabei um Flüssigkeitsverlust. Den müsste man ja zweifelsfrei nachweisen können.
Du denkst nicht scharf genug, sondern implizierst schon, dass es einen Gewichtsverlust gäbe. Das ist aber gar nicht nachgewiesen. Bevor man also schaut, wohin das Gewicht verschwindet, müsste man erstmal nachweisen, dass es verschwindet. Und dafür ist der Aufwand im Vergleich zum Nutzen zu hoch. Dann doch lieber die Körperreaktion auf einen neuen Impfstoff erforschen. In Esoterikkreisen mag der Versuch einen großen Stellenwert haben, in Wissenschaftskreisen definitiv nicht.

Falsch: Es wird nur vermutet, dass ein Flüssigkeitsverlust für den Gewichtsverlust verantwortlich ist.
Richtig: Es wird nur vermutet, dass es überhaupt einen Gewichtsverlust gibt.

In der Zeit damals gab es viele Crackpot-Theorien von Wissenschaftlern. Dass die Seele ein messbares Gewicht hat, wird wohl von den allermeisten Theologen bestritten werden. Mir graut es ehrlich gesagt auch bei dem Gedanken, dass meine Seele bei meinem Tod oder wenn ich aus Versehen zu doll niese, etc über irgendwelche Hautporen ausgeschieden wird und dann durch die Gegend diffundiert. (Aber das wurde hier im Thread ja schon durchgekaut)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich interessiert: Was sagt ein Nichtglaubender (Atheist, Agnostiker) eigentich zum Thema "Seele"?

Was sagen Sie als Außenstehender eigentlich zum Thema Seele, hm? 😀

Ich halte da nichts von. Sollte ich eine Seele haben, habe ich das noch nicht bemerkt und kann daher nicht viel damit anfangen. Das halte ich wie die Existenz eines Gottes eher für menschenerdachten Humbug. Und solange mir niemand das Gegenteil beweist, bleibt es auch dabei. As I already said, meine Seele und Gott sollen mir sagen, dass sie da sind, dann glaub ich auch dran 😉
 
Ich als Atheist glaube nicht an Gott, doch erlaube ich jedem anderen Menschen, daran zu glauben.

Doch gerade diejenigen, die für sich in Anspruch nehmen, ganz besonders gottgläubig zu sein, sind häufig die allergrößten Dreckschweine.
Priester vergehen sich an kleinen Jungen, Hassprediger verleiten andere zum Mord und ich kann gar nicht die vielen Kriege aufzählen, die im Namen eines einzig wahren Gottes geführt wurden.
Von dem sinnlos vergossenen Blut all derer, die in den Folterkammern zum Geständnis angeblicher Gotteslästerei gezwungen wurden, um dann auf den Scheiterhaufen "gereinigt" zu werden, will ich schon mal gar nicht anfangen.

Ich würde niemals einen Moslem oder einen Christen oder Juden oder sonst jemand, der an eine Art von Gott glaubt, nur aufgrund seiner Religion diskriminieren, verletzen oder sogar umbringen.
Leider ist es aber so, dass viele persönliche Differenzen immer gleich auf religiöse Diskriminierung umgemünzt werden.
Dabei gehöre ich als Ungläubiger selber zu einer religiös verfolgten Gruppe, wenn man mal dran denkt, dass die sogenannten "Heiden" früher allein aus dem Grund vernichtet wurden, dass sie nicht an Gott glaubten bzw. andere Götter anbeteten (ganz zu schweigen davon, als Ostdeutscher immer noch für viele Probleme in diesem Land herhalten zu müssen).

Es passiert zu viel Unrecht auf der Welt, als dass ich an einen Gott glauben kann.:angry:
 
Dabei gehöre ich als Ungläubiger selber zu einer religiös verfolgten Gruppe

Wie jetzt? Hier in Deutschland?
Nimms mir nicht übel, aber dein Beitrag ist schon etwas arg auf die Vergangenheit fixiert und im Iran leben wir hier ja auch nicht. Ich denke doch, dass die religiösen Menschen und "Heiden" bei uns zu einer sehr gut funktionierenden Koexistenz gefunden haben.

Klar, das war nicht immer so, aber ich beurteile die Norweger ja auch nicht danach, dass ihre Vorfahren mit Vorliebe zum Plündern losgezogen sind. ^_^
 
Es passiert zu viel Unrecht auf der Welt, als dass ich an einen Gott glauben kann

Diesen Satz höre ich bei diesem Thema recht oft, und kam da für mich zu einem Schluß/Thoerie/Annahme... (gerade hier im Osten, wo man unter Anfechtung groß wird)

Wenn es einen Gott gibt, wieso läßt er dann soviel Unrecht zu? (Hä?) ... Das fragen viele, mit denen ich meist zufällig ins Gespräch komme. Meist, weil sie mich fragen, ob ich "kirchlich" (so heißt das hier im Osten) sei, ich bejahe und sie gleich darauf betonen, daß sie´s nicht sind...

Ich denke mir dann immer und frage mich... Wieso sollte Gott gerade in menschliche Vorstellungsgrenzen passen? Wieso soll eine Schöpfung ihren Schöpfer verstehen? Und überhaupt: Würden diese Menschen an einen Gott glauben, wenn er persönlich jedes Unheil abwenden würde?
Ich denke, wenn das so wäre, wenn Gott alle Nase lang jedem Kind seinen Lolli wiedergeben würde und den Rüpeln Vernununft und Manieren einhaucht (so was wie die Lernprozesse bei Matrix), wäre der Glaube an ihn auch nicht stärker...
Gott wär halt da, wie das Wetter...

Die Religionen (die christlichen, mit denen kenne ich mich ein bißchen aus) führen hier eine für mich stimmige Begründung an:
Gott schuf den Menschen als einziges Wesen mit freiem Willen (Naja, ich als Katzenbesitzer habe auch hier meine Thesen...). Als solches kann sich der Mensch immer entscheiden: Tu ich das richtige, oder tu ich das falsche? Was richtig und falsch ist, legt natürlich das Moralsystem fest, das natürlich meist religiöser Prägung ist; so wird dann ein Schuh draus.

Darum läßt Gott das ganze Leid und Elend zu. Die,die es verursachen, entscheiden sich bewußt gegen Gott und müssen mit den Konsequenzen leben. Die, die Opfer sind, und denen im Diesseits von niemandem oder nur unzureichend geholfen werden kann (Mutter Theresa, Albert Schweizer, Henri Dunant etc. hatten alle nur zwei Hände, genau wie deren Kumpels und Kumpelinen), finden wenigstens Trost in der Hoffnung...
Um so absonderlicher wirken hier freilich die Greueltaten derer, die sich ja angeblich und offiziell für das Richtige, also für Gott entschieden haben. Und um so schlimmer wird es dann noch, wenn die übergeordnete Instanz das auch noch absegnet (Ridley Scott hat in seinen Filmen Königreich der Himmel und Robin Hood so manch unsubtile Anspielung gezeigt).
Die Kreuzzüge werden mir als Unbeteiligtem noch angehangen werden, wenn von den KZs schon lange keiner mehr spricht...
 
Religion hat im Laufe der Geschichte - und auch noch heute - überwiegend nur Hass, Schmerz, Leid und Tot über Völker und den einzelnen Menschen gebracht.

Wie viele Menschen mehr würde es auf unserer Mutter Erde geben ohne Religionen? Wie viel Verständnis und Rücksichtnahme, wie viel mehr Miteinander und weniger Leid und Tränen gebe es ohne Glauben?

Solange ein Mensch an etwas "Höheres" glaubt und es nicht anderen Menschen aufdrängen möchte oder seine eigenen Kinder einseitig religös erzieht ist es mir schnuppe ob ein Mensch religiös ist.

Glaube ist für mich allerdings ein Zeichen von Schwäche. Glaube mag ich manch einer Lebenssituation hilfreich sein. Jedoch verhindert Glaube oft rationales Denken. Ob die christliche Kirche oder der Islam (oder sonst eine Religion) alles basiert auf Irsinn. Der nicht viel mehr ist als vergleichbarer Glaube an Geister, Hexen, Dämonen oder sonstige Hirngespinste. Das Jenseits bzw. der Glaube an ein Gott ist nur der hoffnungslose Glaube an etwas Besseres.

Die Bücher wie Koran, Tora und Bibel sind Geschichten die nichtmal zu der Zeit aufgezeichnet wurden als die sogenannten Propheten gelebt haben. Vieles also zusammen gereimt, geschönigt und wahrscheinlich auch frei erfunden.

Der Mensch ist keine Schöpfung von Gott sondern Gott ist eine Schöpfung der hoffnungslosen, ängstlichen Menschen. Gebe es ohne Menschen ein Gott? Nein. Tieren fehlt es an der Phantasie die die Menschen besitzen.

Mich würde auch mal interessieren wer heute, noch einem "Messias" folgen würde, der sich als selbiger bezeichnet. Wahrscheinlich käme er direkt in die geschlossene Anstalt und wäre sofort als Irrer abgestempelt.

Mohammed und Jesus waren ja nicht mehr als solche selbsternannten Botschafter ihres Hirngespinstes (Gott). Allerdings waren sie, muss man ihnen zugutehalten Wohltäter und Kämpfer für die Gerichtigkeit. Das man von heutigen Geistlichen in Islam und Christentum kaum noch findet.

Benutzen nicht viele in Islam und Christentum Religion als Machtinstrument um die eigenen persönlichen Ziele durchzusetzen? Predigen Koran und Biblel Blut und Terror? Ich denke nicht.

Die Seele ist ebenso ein Phantasieprodukt. Man stribt und verrotet im Boden bzw. wird verbrannt. Wer an die Seele glaubt, glaubt wahrscheinlich auch an Hexen auf Besen und Geister und Vampire. Es gibt keine Belege. Die Hirnfunktionen sind chemische bzw. biologische Reaktionen des Gehirns.

Ich sehe die Zukunft der Menschheit in einem aufgeklärten Zeitalter der Wissenschaft und des Pragmatismus.


MfG&Peace

rusehrX


Der Glaube kann uns niemals von etwas überzeugen, was unserer Erkenntnis zuwiderläuft.
(John Locke, engl. Philosoph, 1832-1704)

Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker und Reformator, 1869-1948)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei gehöre ich als Ungläubiger selber zu einer religiös verfolgten Gruppe, wenn man mal dran denkt, dass die sogenannten "Heiden" früher allein aus dem Grund vernichtet wurden, dass sie nicht an Gott glaubten bzw. andere Götter anbeteten

Da bist du ja mit Christen in guter Gesellschaft 😉

Darum läßt Gott das ganze Leid und Elend zu. Die,die es verursachen, entscheiden sich bewußt gegen Gott und müssen mit den Konsequenzen leben. Die, die Opfer sind, und denen im Diesseits von niemandem oder nur unzureichend geholfen werden kann (Mutter Theresa, Albert Schweizer, Henri Dunant etc. hatten alle nur zwei Hände, genau wie deren Kumpels und Kumpelinen), finden wenigstens Trost in der Hoffnung...

Aber dann kann man nicht von einen allgütigen/allmächtigen Gott reden. Ein Gott der Schuldlose unberechtigt leiden lässt ist entweder nicht Allgütig oder nicht Allmächtig. Man hat es also entweder mit einem machtlosen Gott zu tun, der gerade in der Situation nicht eingreifen kann, in der er es müsste; oder wir haben hier einen Gott dem es ggf. furzegal ist, was sein Ebenbild erleidet.
 
Na gut, das mit den Heiden ist tatsächlich schon lange her...aber Völkermord unter religiösem Deckmantel verjährt niemals...immerhin kriegen wir nach 60 Jahren den Völkermord an den Juden auch noch unter die Nase gerieben. Dabei war ich da noch gar nicht auf der Welt und dass es in meiner Familiengeschichte auch Leute gibt, die in der Wehrmacht waren...bei 60 Millionen Einwohnern und annähernd 18 Millionen Soldaten ist das ja wohl kein Wunder.

Und Gott ist auch nicht gleich Gott...oder glauben Protestanten und Katholiken nicht etwa an den selben? Ich sag nur "Nordirland-Konflikt".
Ohnehin ist Religion nur eine Ausrede der Mächtigen zur Legitimation der Unterdrückung der Unterlegenen. Das war schon in Jugoslawien so, wo die UN nicht in der Lage war, die Serben an der Ermordung tausender Moslems zu hindern.
Millionen Juden wurden vergast, die Kreuzzüge waren nicht selten nur der Deckmantel für eigene Machtansprüche und, und, und...

Achja, hatte ich schon erwähnt, dass irgendjemand mal behauptete, die Erde sei eine Scheibe und Adam und Eva waren die ersten Menschen? War das nicht auch die Kirche und jeder, der was anderes sagte, wurde als Ketzer gebrandmarkt?

Religion ist für mich einfach nur ein nutzloses Übel, das jemand erschaffen hat, um die Massen unter Kontrolle zu halten. Früher hats eigentlich prima geklappt, nur wachen immer mehr Leute auf. Hoffentlich erlebe ich noch den Tag, an dem sich der Papst hinter mir in die Schlange beim Arbeitsamt einreiht...und all die anderen religiösen Quacksalber gleich mit.

P.S.: Ihr dürft natürlich weiterhin an Gott glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Gott ist auch nicht gleich Gott...oder glauben Protestanten und Katholiken nicht etwa an den selben? Ich sag nur "Nordirland-Konflikt".

Der Nordirland-Konflikt ist aber nicht primär ein religiöser Konflikt, sondern ein politischer.
Der Konflikt entbrennt nur an der Trennung von katholisch und protestantisch, weil diese Linie auch eine Linie zwischen Irland und Groß Britanien weitesgehend deklariert. Hier wird nicht darum gekämpft, wer den richtigen Glauben hat.
 
Es geht primär sowieso nie um Religion. Es sind nur die Einfältigen, die glauben möchten, von Gott zu einem heiligen Kreuzzug berufen zu sein. Jede Religion, die sich mit dem Schwert verbreitet, ist die falsche. So gesehen würde ich nicht mal für den Gott-Imperator kämpfen können, denn auch dort wird unter dem Deckmantel "es ist sein Wille" so ziemlich alles entschuldigt...selbst der Exterminatus mit Milliarden Toten ist genehmigt (von der Ausrottung von allem, was kein Mensch ist-egal ob friedliebend oder nicht). Aber zum Glück ist das nur ein Spiel...und ein Spiel sollte man niemals zu ernst nehmen.
 
Auf wen war das jetzt bezogen?
Auf den Seelengewichtsnachweiser... selber unseriös gearbeitet, ts ts ts... Schämen soll er sich...


@ rusherX...

Komischerweise hört sich das an wie eine Hass-Predigt.

Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Zugegebenermaßen kann man von keinem Menschen das gleiche Vermögen/Unvermögen zum Glauben/Nichtglauben erwarten, aber wer den Hass der anderen mit dem eigenen Hass verdammt hat nicht das Recht sich über andere zu erheben.
Auge um Auge macht alle blind (MLKjr.)...


@ Religionskonflikte...

Tja, wie beim Fußball. Ein Sport, viele Vereine. Und oft genug hauen sich die Fans (Ultras, Hooloigans etc. ...) mehr oder minder von der Vereinsführung toleriert auf die Fressen... Da kommen dann auch Unbeteiligte zu Schaden.

@ alle...

Ich freue mich für alle, die es noch nie nötig gehabt haben zu glauben... Nicht weil ich Glauben nicht für wichtig halte, sondern weil es sagt, daß ihr noch nie von Hoffnungslosigkeit berührt wart... oder nie stark genug. Das Verschontwerden von Unheil ist eine schöne Sache. Immer passieren die schlimmen Dinge doch anderen.. oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Religion hat im Laufe der Geschichte - und auch noch heute - überwiegend nur Hass, Schmerz, Leid und Tot über Völker und den einzelnen Menschen gebracht.

Es geht primär sowieso nie um Religion. Es sind nur die Einfältigen, die glauben möchten, von Gott zu einem heiligen Kreuzzug berufen zu sein. Jede Religion, die sich mit dem Schwert verbreitet, ist die falsche.

Finde selbst ich als "sowas wie ein Agnostiker" ehrlich gesagt etwas polemisch.

Es gibt auch heute noch Milliarden von religiösen Menschen. Da könnt ihr den Glauben doch nicht einfach auf religiös motivierte Konflikte reduzieren. Wie ich bereits früher in diesem Thread mal geschrieben habe: Wenn man den Blickwinkel ändert, kann man diese Form der Argumentation locker auch auf die Demokratie anwenden, funktioniert bestens.

Gerade wir hier in Deutschland haben doch den Luxus, das ganze Thema entspannt sehen zu können. Dann sollte man das vielleicht auch tun. Eine Religion ist nicht per se schlecht, es kommt darauf an, was die Menschen daraus machen. Ich finde, ihr fokussiert euch zu sehr auf negative Aspekte und ignoriert die Milliarden von Menschen, die einfach friedlich ihren Glauben leben.
 
Es gibt auch heute noch Milliarden von religiösen Menschen. Da könnt ihr den Glauben doch nicht einfach auf religiös motivierte Konflikte reduzieren. Wie ich bereits früher in diesem Thread mal geschrieben habe: Wenn man den Blickwinkel ändert, kann man diese Form der Argumentation locker auch auf die Demokratie anwenden, funktioniert bestens.

Gerade wir hier in Deutschland haben doch den Luxus, das ganze Thema entspannt sehen zu können. Dann sollte man das vielleicht auch tun. Eine Religion ist nicht per se schlecht, es kommt darauf an, was die Menschen daraus machen. Ich finde, ihr fokussiert euch zu sehr auf negative Aspekte und ignoriert die Milliarden von Menschen, die einfach friedlich ihren Glauben leben.

*unterschreib*
 
Ich finde, ihr fokussiert euch zu sehr auf negative Aspekte und ignoriert die Milliarden von Menschen, die einfach friedlich ihren Glauben leben.

Hinzu kommt der stark positive Fokus auf die Vernunft:

Ich sehe die Zukunft der Menschheit in einem aufgeklärten Zeitalter der Wissenschaft und des Pragmatismus.

Nur mit Pragmatismus und Wissenschaft wird die Welt auch nicht besser.