1. Edition Wie lange wird es eurer Meinung nach Age of Sigmar geben.

Wie lange wird Age of Sigmar existieren?

  • AoS rentiert sich für GW und bleibt auf absehbare Zeit bestehen

    Stimmen: 28 29,5%
  • GW hält aus Prinzip bis zum bitteren Ende an AoS fest (wann auch immer das ist)

    Stimmen: 24 25,3%
  • 5 Jahre

    Stimmen: 2 2,1%
  • 2 Jahre

    Stimmen: 29 30,5%
  • 1 Jahr

    Stimmen: 9 9,5%
  • 6 Monate

    Stimmen: 2 2,1%
  • Weniger als 6 Monate

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    95
AoS ist da mehr "miteinander" und WHFB eben "gegeneinander".

OK, mag jetzt an unserer Spielgruppe liegen, aber in der Hinsicht finde ich AoS nicht mehr oder weniger "gegeneinander" als WHFB.



Die Punkte und vielgerühmte Balance der 8. Edition sei hier nochmals betont. Alle die jetzt WHFB über den grünen Klee loben sollten sich mal die THreads voll Nerdrage zu Gemüte führen, die bei Erscheinen der 8. so gepostet wurden. Man könnte meinen die halbe Welt war WHFB Spieler und hat im Zuge der neuen Edition sofort aufgehört. Die Punkte bzw ein Punktesystem ist kein Garant für Balance. Ausserdem, siehe oben: Wenn mein Spielpartner und ich meinen wir spielen 500 gegen 5.000 Punkte ist das vielleicht (un)ausgeglichen. Die Zahl der Personen die das etwas angeht wird aber auch durch das Punktesystem nicht größer.

Hm, nee, ich will die 8. Edition jetzt sicherlich nicht loben - in Gegenteil, die 8. Edition war für mich der Grund mit WHFB aufzuhören.
Und klar, ein Punktesystem ist kein Garant für Balance, aber ein gutes Punktesystem kriegt das schon für 90% der Spieler hin.
Ignorieren kann man so ein Punktesystem dann immer noch. Eins dazu erfinden ist hingegen nicht einfach (bzw. Balance ohne Punkte herzustellen). Das erfordert eben ein gutes Verständnis der Spielmechanik und viel Erfahrung.

Das soll jetzt auch nicht wieder die gleiche Diskussion über AoS wie in anderen Threads werden, daher zum Thema hier: Ich denke einfach, durch das Fehlen von Punkten sind Turnierspiele kaum/gar nicht möglich. Und ich halte es für eine schlechte Idee die wettbewerbsorientierten Spieler per se auszusperren.
Oft liest man in dem Zusammenhang (auch hier im Forum) "Dann spiel halt weiter die 7. oder 8. Edition". Tja, kann man machen, hilft dann aber der Verbreitung und dem Erfolg von AoS überhaupt nicht weiter.
 
Der Wechsel von der 7. Edition zur 8. Edition war bereits ein massiver Bruch, und da sind die Spielerzahlen deutlich zurückgegangen. Zumindest hier in Österreich. Grob 1/3 der Turnierspieler hat damals aufgehört. Langsam hat sich das dann wieder erholt bis die ersten Endtimes Gerüchte auftauchten, und je weiter Endtimes vorangeschritten ist, umso weniger Spieler waren motiviert etwas zu machen. Das Dilemma der 8. waren in Wahrheit die völlig frei erfundenen Punkte mancher Einheiten die schlicht nicht mit der Leistung zusammengepasst haben. Wäre nicht so dramatisch viel Aufwand gewesen das zu korrigieren, sobald alle AB raus sind, aber GW und Support sind ein Widerspruch.

Age of Sigmar hat ganz sicher einen Haufen Startboxen verkauft. Die waren für die Kunden auch ein guter Deal mit entsprechendem Inhalt. Laut Aussage meines bevorzugten Hobbyshops haben sie 50 Startboxen verkauft, doch eine gute Menge denke ich. Waren etwas weniger als vergangene Fantasy Startboxen aber dennoch in Ordnung. Nur, auch laut Aussage des Händlers, das ganze übrige AOS Zeug liegt wie Blei in den Regalen. Niemand kauft das dort. Die Spielerschaft die sich die AoS Starterboxen geholt haben haben entweder das Interesse verloren, spielen es mit den alten Fantasy Armeen oder wollen schlicht keine Sigmarines/Khornetypen haben. Der Preis mag da durchaus eine große Rolle spielen. Es gibt am Markt mittlerweile viele Anbieter, auch hochwertiger Figuren, die durchaus mit GW Qualität mithalten können. Und nicht jedem gefällt die Richtung in die GW mit dem Design geht.

Ob AoS längerfristig unterstützt wird...keine Ahnung ich kann es mir nicht vorstellen, in meinem Umfeld spielt niemand aktuell AoS, die Spielgruppe die es durchaus enthusiastisch begonnen hat, hat bereits einen Schwenk zu 9th Age vollzogen, da hört man nichts mehr von AoS. Zumindest was alte Fantasyspieler betrifft halte ich AoS für ein totes Pferd. Man kann da noch weiter Futter hinwerfen, nur wird das nicht gefressen. Die nicht verkauften Limited Editions sagen da mmn. schon sehr viel aus über die Akzeptanz von AoS am Markt.
Aber da GW ohnehin laut Eigendefinition zu 80% für Sammler produziert, wird das kein Problem sein. Ich frage mich in der Hinsicht nur warum ein Sammler sich 8 verschiedene Boxen mit denselben Figuren mit anderen Waffenoptionen kaufen sollte.

AoS hat meiner Einschätzung nach den Grossteil der bisherigen Spieler vertrieben. Entweder haben die ganz aufgehört, halten am alten WH fest oder schmeissen sich auf eines der vielen WH Neu Projekte. Einige wurden auch zu Mantic´s Kings of War 2 getrieben, wobei da Mantic selbst Potential liegen lässt, durch die Lieferschwierigkeiten des Regelbuchs und der immer noch nicht erschienenen deutschen Übersetzung. (braucht es um im deutschen Sprachraum die Masse an Spielern anzusprechen mmn.) GW wird es unendlich schwer haben diese Spieler zurückzuholen. Neukunden sind aber mmn. auch schwer anzusprechen, nachdem GW die Werbung für ihr Spiel nur im hausinternen Werbeblatt macht, das wohl grossteils nur diejenigen lesen die bereits GW Spiele spielen.

Die Internetpräsenz von AoS ist nicht so überwältigend, vor allem wenn man berücksichtigt, dass der Großteil der Kommentare zu dem Spiel negativ ausfällt und GW verliert zudem jeden Preisvergleich mit anderen Spielen ähnlichem Zuschnitts deutlich.
 
OK, mag jetzt an unserer Spielgruppe liegen, aber in der Hinsicht finde ich AoS nicht mehr oder weniger "gegeneinander" als WHFB.

Gut, ist Interpretationsfähig und wenn es bei euch kein Thema ist dann meinen Glückwunsch. Gibt leider zuviele Spieler die drei Stunden diskutieren und ne Stunde spielen. Umgekehrt finde ich halt besser.


Hm, nee, ich will die 8. Edition jetzt sicherlich nicht loben - in Gegenteil, die 8. Edition war für mich der Grund mit WHFB aufzuhören.
Und klar, ein Punktesystem ist kein Garant für Balance, aber ein gutes Punktesystem kriegt das schon für 90% der Spieler hin.
Ignorieren kann man so ein Punktesystem dann immer noch. Eins dazu erfinden ist hingegen nicht einfach (bzw. Balance ohne Punkte herzustellen). Das erfordert eben ein gutes Verständnis der Spielmechanik und viel Erfahrung.

Ging auch nicht gegen dich, sondern gegen das Postulat es muss Punkte geben. Die Existenz von Punkten löst nämlich das Balanceproblem eben nicht. Das sind zwei verschiedene Dinge und die Prämisse das man sich auskennen muss würde ich nur bedingt unterschreiben. Wie gesagt geht AoS allein in die Richtung, dass zwei (oder mehr) Spieler irgendwas auf die Platte stellen weil sie das genau so wollen.

Sorry für den BWL Exkurs aber wenn die Leute ständig am motzen sind wegen Imba, Regeln besch... usw, dann würde ich mir als Hersteller für so ein Feedback auch keinen Arm ausreissen um was (meiner Meinung nach) gutes an Regeln zu kreieren. Da würde ich auch den "friß oder stirb" Ansatz von GW praktizieren. Und je weniger Energie man da reinhängt -genurgelt wird eh- desto günstiger/besser fährt man da als Hersteller.

Nicht unbeding die allerfeinste englische, aber absolut nachvollziehbar, gerade wenn man das Statement zu "Sammler" in Betracht zieht.

Das soll jetzt auch nicht wieder die gleiche Diskussion über AoS wie in anderen Threads werden, daher zum Thema hier: Ich denke einfach, durch das Fehlen von Punkten sind Turnierspiele kaum/gar nicht möglich. Und ich halte es für eine schlechte Idee die wettbewerbsorientierten Spieler per se auszusperren.
Oft liest man in dem Zusammenhang (auch hier im Forum) "Dann spiel halt weiter die 7. oder 8. Edition". Tja, kann man machen, hilft dann aber der Verbreitung und dem Erfolg von AoS überhaupt nicht weiter.

Es ist wohl tatsächlich so, dass kompetitive Spieler nur einen geringen Teil der Käufer ausmacht, auch wenn die das natürlich anders sehen. Eben wieder BWL, man richtet sich so aus, das man mit dem geringsten Aufwand das meiste aus einem bestimmten Kundenkreis herausholt. Sieh das ganze doch mal aus GW-BWL Sicht:

Turnierspieler sind unzufrieden (immer) - Man kann es ihnen nicht recht machen, also lässt man es gleich sein -> Finanziell billiger.
Man konzentriert sich auf Sammler und Fluffspieler = Die kaufen auch zu höheren Preisen, nörgeln weniger sind also das pflegeleichtere Klientel -> Mehr Umsatz bei weniger Aufwand.

Wir sind uns denke ich einig, dass die beiden Archetypen an Spielern selten bis nie miteinander auskommen. Insofern konzentriert sich GW da einfach auf die breite Masse. Schade für die andere Seite aber ändern werden wir als Kunden das nicht. Es gibt Alternativen, alte Edition, anderes System.

Nun kommt wieder der Einwand das es da keine Spieler gibt, das es keinen Spaß macht usw.

Keine Spieler = Werde zum Spieler: Kostet Aufwand, Aufwand den der Kompetitivspieler nicht betreiben will. Der will im Extremfall nur jemanden als williges Opfer. Abgesehen von der charakterlichen Bewertung ganz einfache Lösung: Kein Aufwand betrieben, keine Investition -> Kein Return, soll heissen keine Mitspieler. Selbst verschuldet, egal wie mans dreht und wendet.

Macht keinen Spaß = Problem existiert nicht. Alles macht Spaß, solange es mit den richtigen Partnern und auf Konsensbasis betrieben wird. Mag der Aussenstehende nicht verstehen, geht ihn aber letzten Endes auch nichts an.

Früher war es besser = Nostalgie ist was feines, siehe Oldhammer aber wird nicht dazu führen, dass GW genau das tut was der geneigte Spieler/Sammler/Hobbyist gerne mundgerecht serviert bekäme. Es mag für viele der Generation Internet ein Schock sein aber: Das interessiert GW genau 0,00. Richtig, deine/meine/unsere Meinung geht GW wo vorbei.

In Summe vermisse ich bei AoS Verweigerern den Willen mal neue Dinge auszuprobieren. Das Spiel hat wesentlich mehr Nuancen und Potenzial als ihm zugestanden wird. Persönlich bin ich halt der Meinung, dass Leute die nicht miteinander können beim gegeneinander auch Probleme haben. Das geht nun aber zu tief in die Philosophie und persönliche Präferenz. Wir als Community sollten uns daher auch mal hinterfragen. Insofern ist AoS da sogar hilfreich.
 
Ich muss da mal Coolguy zustimmen.

Und wen es auch immer noch stört ohne Punktesystem hoffnungslos "benachteiligt" zu sein, der kann sich gerne etwas umschauen und wird sehen, das es lauter Reglement und Punktesysteme gibt, die von der Community ersonnen wurden. Mit dem ZIEL eine Balance zu schaffen wie Sie GW nie hinbekommen hat oder auch wollte.
 
Sicherlich ist das Netz nicht das Maß aller Dinge. Aber durchaus ein wichtiger Indikator.

Mir geht es darum: AoS hat nahezu null Forenpräsenz. Interessant wäre es nun rauszufinden, ob es z.B über Facebookgruppen anders läuft. Hier wäre zum Beispiel die atemberaubende Auferstehung der Hobbitliga für Herr der Ringe anzuführen. Etwa 1000 User posten dort seit Monaten wie die Verrückten.
Sollte es sowas für AoS nicht geben (habe zumindest nichts gehört), dann ist das für mich ein eindeutiger Indikator für den Niedergang dieses neuen Spiels. Sorry, aber eigentlich JEDES Nerdhobby lebt von seiner Netzpräsenz - in welcher Form auch immer: Hobbysten wollen sich vernetzen, fachsimpeln und Zeit mit ihrem Hobby auf der Arbeit vertrödeln 😉
Powergamer sind lame, Turnierspieler Punktenazis? Ok. Aber wo sind denn nun die ganzen netten Hobbysten, wo sind ihre freundlichen Spielberichte, wo ihre Armeeprojekte und Bildergalerien?
Das ist für mich wichtiger, als dass keine AoS Turniere stattfinden. In meinen Augen hat dieses Spiel einfach keine Netzpräsenz - außer Threads in denen man sich deswegen dumm anmacht.

Sieht man auch an diesem Thread. Ging doch gar nicht darum, ob das Spiel gut/schlecht ist, sondern wie es ankommt. Und für mich als Gelegenheitsspieler sieht das einfach negativ aus. Ich tippe daher auf 2 Jahre.
 
Ich halte es für eine unsinnige Annahme, dass Turnierspieler strikt von Fun Spielern zu trennen sind. Die Grenzen sind da durchaus fließend. Sobald der Funspieler aus den eigenen 4 Wänden rausgeht vermischt sich das. Ich kenne einige Spielegruppen in denen sowohl Turnierspieler als auch reine Funspieler unterwegs sind, und auch Fun spieler fahren mal auf Turniere wenn es ihnen zusagt.
Zudem will der Turnierspieler eben keine "neuen Opfer" sondern ist an einem ausgeglichenen Spiel interessiert. Wettbewerb wird da nämlich nur in einer früh pubertären Phase mit der Intention betrieben den anderen zu demütigen, sondern durchaus als gleichwertiger Wettstreit, mag den ein oder anderen "Fluff Spieler" in seiner "Ich bin besser weil ich fluffige Listen spiele" Welt stören, ist aber so.

Würde GW für Age of Sigmar tatsächlich irgendwo sinnvolle Werbung für Neuspieler machen, abseits von einschlägigen Seiten die Reviews und Ankündigungen für Tabletop bieten und ihre eigene Werbezeitschrift, könnte ich das Argument der Neukunden ja vielleicht noch glauben...aber das passiert ja nicht. Woher sollen die ganzen Neuspieler denn kommen, die dann noch dazu eine Menge Geld für ein Spiel ausgeben und um tatsächlich das Zeug auch zu spielen, den Mitspieler auch gleich mitbringen. Laufkundschaft? die sich im Vorfeld nicht im Internet über das Spiel informiert, sonst würden sie beinah zwangsläufig in den einschlägigen Foren landen und dort tendentiell negative Aussagen über AoS oder tote Forenbereiche (mit kaum Inhalt oder Diskussionen) über AoS finden. Würde mich nicht unbedingt reizen da Geld rein zu stecken.

Man braucht bei AoS keine Turnier/Funspieler Diskussion lostreten. Das System ist für Wettbewerb völlig ungeeignet. Fun Spiele klappen natürlich. Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal, das geht bei jedem System, genauso wie Szenarien.

GW hat es mit AoS geschafft, dass Alternative Spiele großen Zulauf haben. Das Kings of War Regelwerk war am Release Tag ausverkauft. Keine Ahnung wie viele es da gab, aber es ist ein wenig bezeichnend wenn bei GW die Limited Editions (SAMMLERDINGE) nicht verkauft werden.
Ich gebe dem AOS Zeug 2 Jahre, dann werden die Zahlen so schlecht sein, dass man es auslaufen lässt (offiziell als geplante Aktion). Ob dann was vernünftiges kommt, hängt wohl davon ab ob die Geschäftsführung mal aus ihrem Elfenbeinturm mit den goldenen Toiletten rauskommt, und schaut was ihre Zielgruppe sind und was die wollen.
 
Das System ist für Wettbewerb völlig ungeeignet. Fun Spiele klappen natürlich.

Das ist denke ich der entscheidende Punkt. Wettbewerb wird mit dem vorliegenden Spiel schwierig. Weil es wohl dem Spielentwurf nicht entspricht. Das kann man blöd finden, oder toll. Aber es ist schlicht wohl nicht gewollt, wenn es heißt "spiel was Du willst, solange Du mit Deinem Spielpartner einig bist".

Also werden diejenigen Produkte zu dem Spiel kaufen, denen der vermeintliche Wettbewerbsgedanke ziemlich wurscht ist. Und da bleibe ich bei meiner Meinung, SPIELEN ist mit AoS gut möglich. Weil die Regeln zum spielen ziemlich übersichtlich sind. Das macht es Neueinsteigern leicht zu SPIELEN. Finde ich gut.
 
Ich halte es für eine unsinnige Annahme, dass Turnierspieler strikt von Fun Spielern zu trennen sind. Die Grenzen sind da durchaus fließend. Sobald der Funspieler aus den eigenen 4 Wänden rausgeht vermischt sich das. Ich kenne einige Spielegruppen in denen sowohl Turnierspieler als auch reine Funspieler unterwegs sind, und auch Fun spieler fahren mal auf Turniere wenn es ihnen zusagt.
Zudem will der Turnierspieler eben keine "neuen Opfer" sondern ist an einem ausgeglichenen Spiel interessiert. Wettbewerb wird da nämlich nur in einer früh pubertären Phase mit der Intention betrieben den anderen zu demütigen, sondern durchaus als gleichwertiger Wettstreit, mag den ein oder anderen "Fluff Spieler" in seiner "Ich bin besser weil ich fluffige Listen spiele" Welt stören, ist aber so.

Darf ich dieses Zitat in meine Signatur setzen? 😀
Ich finde das trifft den Nagel auf den Kopf
 
nur wie soll man denn dann nen ordentliches spiel hinbekommen?

sagen wir, wir setzen die gleichen modellanzahl ein... dann setzt einer hochelfenprinzen ein und der andere skavensklaven??

setzen wir die gleichen warpscrols ein ist dass das gleiche nur in grau....

wie sollte man dann ein ausgewogenes spiel hinbekommen?

wenn ich ein system spiele, so erwarte, dass wir, also der gegner und ich, ungefähr die gleichwertigen armeen auf dem tisch haben.... wenigstens etwas....

nur wie sollte man das denn ohne punkte oder gleichwertige warpscrools hinbekommen?

jetzt ohne irgendwelche ausgedachten regeln oder beschränkungen aus dem internet sich zu saugen.... wenn ich ein spiel kaufe, mit den regelbuch, so will ich auch eine mehr oder mindere balance haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich ein spiel kaufe, mit den regelbuch, so will ich auch eine mehr oder mindere balance haben...

Die oder mindere Balance bietet AoS doch... Du stellst auf was Du willst. Sollte das im Nachgang wirklich zu heftig gewesen sein... so what, stellste beim nächsten mal eben was anderes. Also ich denke da ähnlich wie coolguy. Wenn man mit dem anderen redet, dann ergibt sich das nette Spielchen von alleine. Will ich den anderen von der Platte fegen, schaffe ich das auch mit gesetzten Punktwerten.

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Wenn ich natürlich dem Spiel keine realistische chance geben will, weil ich es noch nicht gespielt habe und mir die Vorstellung ein Graus ist, na dann lasse ich das eben. Aber deswegen kann ich das Spiel an sich doch nicht schlechtreden. Und das schönste an AoS. Das Probespielen mit den KOSTENLOSEN Regeln kostet mich im schlimmsten Falle eine bis zwei Stunden meiner Zeit, die das Spiel gedauert hat.

Aus diesem Grunde denke ich, wird uns AoS noch ziemlich lange begleiten. Denn der Pflegeaufwand für GW ist wahrlich übersichtlich und wenig kostenintensiv. Und das ist immer alles aktuell. Kommen nur neue Warscrolls dazu.
 
Ich will da einfach Spaß. Balance kann ich mir im Notfall selbst machen bzw ist nicht Prio #1. Diese Position hat der Spaß inne.

Hm, ja, dem würde ich zustimmen. Aber, Spaß definitiert auch jeder anders. Ich möchte z.B. auch beim gemütlichen Beer&Brezel Spiel gleiche Chancen für beide Spieler, bzw. ich möchte ein Spiel dadurch gewinnen, dass ich taktisch besser gespielt hab als mein Gegenüber und nicht weil wir beide nicht wissen ob einer vielleicht doch eine deutlich stärkere Armee hatte.

Wenn ich ne gemütliche Runde Schach spiele, ist es ja auch witzlos wenn mein Gegner zwei Damen hat.

Ja, mir hat unser erstes AoS Testspiel z.B. auch Spaß gemacht. So ist es ja nicht. Aber was mir halt fehlt ist eine einfache Absprache wie "Wir treffen uns nächste Woche zu einem 2000 Punkte Spiel".
Wenn ich jetzt in unserem örtlichen Laden ne Runde AoS spielen möchte, hab ich auch wirklich keine Lust vorher noch lange zu diskutieren wer was aufstellt.

Im Endeffekt gibt es da genug andere (bessere) Spiele, die ausgeglichene Punktwerte hinkriegen und dabei auch Spaß machen. Und genau das ist der Grund warum AoS für mich persönlich wohl keine Zukunft haben wird.
 
Wenn ich ne gemütliche Runde Schach spiele, ist es ja auch witzlos wenn mein Gegner zwei Damen hat.

Ganz schlechtes Beispiel. Denn grade Schach ist ein Beispiel für ein zwar objektiv relativ gebalanctes Spiel, aber leider sitzt das Problem meist hinter den Figuren und bewegt diese. Und da gibt es einfach viel zu große Unterschiede. Und je nach Gegner kann der andere eventuell gar nicht gemütlich Schach spielen... Einfach weil er eventuell bessere geistige Kapazitäten für dieses Spiel hat als der andere.... Also halte ich Schach für ähnlich wie AoS. Harter Vergleich, oder? Aber wenn jemand deutlich besser spielt als der andere, muss sich ja einer beschränken, damit es halbwegs gleichwertig ist.

😉

Aber ich weiß worauf Du hinaus willst. Es wird ohne Absprache nicht gehen. Wenn sich daran gestört wird, ist es nicht das richtige Spiel. Ganz einfach.
 
Age of Sigmar ist nicht darauf ausgelegt, dass sich die Spieler im Vorfeld einigen. Wenn man sich die Aufstellungsregeln ansieht, dann nimmt jeder eine Kiste mit seinen Figuren mit, dann stellt Spieler 1 etwas auf, danach Spieler 2, dann wieder 1 usw. Bis einer der Spieler sagt, ich bin fertig....dann stellt der andere weiter auf wie er lustig ist. Danach wird gespielt.

Ein sinnvolles Spiel kommt dabei dann raus, wenn beide versuchen passende Listen zu stellen. Sobald einer das gewinnen in den Vordergrund stellt, wird er bei der von GW geplanten Art immer die Nase vorne haben und eine gefühlt stärkere Armee am Feld stehen haben. Stärker im Sinne von leichter damit zu gewinnen, je nach Siegbedinungen. Es muss also noch mehr als das bei anderen Spielen der Fall war/ist, die Ausgangsbasis der beiden Spieler (was erwarten sie vom Spiel) ident sein. Den präputertären Powergamer kann man bei Punktwerten bzw. Armeerstriktionen eher im Griff haben bzw. gegen ihn ausgeglichene Spiele haben, als das bei AoS der Fall ist. Ob der dann weiter Mitspieler findet ist ein anderes Thema.

Wenn man Spieler mit völlig anderen Spielerfahrungen vergleichen will, so wird der mit mehr Erfahrung gegen den der seine Einheiten immer nur stumpf nach vorne schiebt in 90% der Fälle mehr oder weniger klar gewinnen. Das ist grundsätzlich so in jedem Spiel das nicht vollkommen vom Glück abhängig ist.


AoS hat ein großes Problem bzw. hat GW schlicht einen fatalen Fehler bei Erscheinen von AoS gemacht. Es hat Warhammer Fantasy ganz offiziell WEGEN AoS eingestampft. Hätte GW WH Fantasy weiter "eigenständig" beibehalten, und die fehlenden 3 Armeebücher, egal wie halbherzig nachgereicht hätte es keinen Aufschrei gegeben. Die WH Fantasy Veteranen wären nicht mit gewetzten Messern über AoS hergefallen und der eine oder andere hätte es durchaus auch gespielt. Dazu hätte GW dann AoS anders positionieren können, nämlich tatsächlich als Einsteigerspiel mit weniger Modellen die den Umstieg auf das umfangreiche WH Fantasy ebnen.

Ist aber nicht so passiert, und das muss sich die GW Geschäftsführung an die Fahne heften. Von allen denkbaren Möglichkeiten haben sie genau die ausgewählt, die einerseits 90% der bisherigen Warhammerspieler das Spiel extrem kritisch betrachten lässt und andererseits es extrem schwer macht breit gefächtert neue Kunden zu gewinnen einfach weil durch die Kritische Betrachtung der bisherigen Spieler die Mundpropagande ins Gegenteil des erwünschten umschlug.
 
Hm, ja, dem würde ich zustimmen. Aber, Spaß definitiert auch jeder anders. Ich möchte z.B. auch beim gemütlichen Beer&Brezel Spiel gleiche Chancen für beide Spieler, bzw. ich möchte ein Spiel dadurch gewinnen, dass ich taktisch besser gespielt hab als mein Gegenüber und nicht weil wir beide nicht wissen ob einer vielleicht doch eine deutlich stärkere Armee hatte.

Wenn ich ne gemütliche Runde Schach spiele, ist es ja auch witzlos wenn mein Gegner zwei Damen hat.

Ja, mir hat unser erstes AoS Testspiel z.B. auch Spaß gemacht. So ist es ja nicht. Aber was mir halt fehlt ist eine einfache Absprache wie "Wir treffen uns nächste Woche zu einem 2000 Punkte Spiel".
Wenn ich jetzt in unserem örtlichen Laden ne Runde AoS spielen möchte, hab ich auch wirklich keine Lust vorher noch lange zu diskutieren wer was aufstellt.

Im Endeffekt gibt es da genug andere (bessere) Spiele, die ausgeglichene Punktwerte hinkriegen und dabei auch Spaß machen. Und genau das ist der Grund warum AoS für mich persönlich wohl keine Zukunft haben wird.

richtig... wenn ich jemanden mit fairen mitteln besiegen will, dann braucht man regeln... sonst könnte sich ja auch bei olympischen wettkämpfen ein 30 kg jünglich mit einem 150 kg+ titanen prügeln... nur ob das spas macht? geschweige denn ob das fair ist... selbst wenn der 30 kg typ nen schwarzen gürtel hat, wird er mit 95% warscheinlichkeit nicht gewinnen...

und der schwerere kommt sich dann verarscht vor....
 
Wäre ich GW, was ich nicht bin, und wären mir gewisse Dinge ein Dorn im Auge, was bei mir und GW der Fall ist, könnte man beinahe genau diesen Ragequit als Zielstellung vermuten.

Ob dem nun so ist weiß nur GW und die werden es uns nicht verraten.
Ob dies geschickt ist, da kann man geteilter Meinung sein.

Fakt aber ist AoS wird uns eine Zeit lang erhalten bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wenn der nächste Release mit einem "neuen" Volk kommt wird die ganze Aktion von AoS wieder anders gesehen.
Ich wette das mit dem erscheinen des zweiten Bandes der Realmgate-Wars. Eine Fraktion aus Death oder Destruct erscheinen wird.
Wie weit da neueMidelle kommen und wie weit alte Modelke übernommen werden ist für mich die spannende Frage.
Ich favorisiere ja Orruks aber denke das die Untoten mit Nagash den Vorzug bekommen.

Und dann wird sich auch zeigen wie weit GW sich in diesem Sektor halten wird.
Ich bin derzeit von AoS fasziniert. Mir macht das Spiel Spass und auch ich denke kaum, das in 2 Jahren das ganze eingestampft wird.
Das kann man hier nämlich nicht mit Hobbit oder so vergleichen.

Aber auch ich muss sagen, das GW da etwas diplomatischer hätte dran gehen können. Es überrascht mich aber nicht das se wie immer die Axt im Walde rausgeholt haben. Typisch GW
 
Keine Ahnung, wie lange AoS leben wird, aber ich denke es wird nicht so wahnsinnig lange sein. Ist einfach eine Geldfrage. 40K läuft deutlich besser (bestreitet ja wohl niemand) und 30K wird wohl auch deutlich besser laufen. Vielleicht kommt nochmal was mit einer Lizenz daher, wer weiss. GW wird sich also überlegen, ob sie ein Drittel der Läden und ein Drittel der Werbefläche im WD für AoS opfern wollen, oder ob sie den gesamten Platz für lukrativere Systeme bereitstellen. Irgendwann werden sie sich wohl fürs Geld entscheiden. Ich denke, dass schon nächstes Jahr nicht mehr viel für AoS rauskommen wird, einfach weil man mit 40K-Releases mehr Geld machen kann. Da ist es übrigens auch egal, wie gut oder schlecht die Regeln von AoS sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abwarten was da in Zukunft noch so kommt.
Zum Thema Regeln kann ich nur sagen, dass die hier allen neueren und jüngeren Spielern weitaus weniger zugesagt haben, als den alten Hasen.
Die "neue Generation" weiß gar nicht, was sie überhaupt aufstellen soll, damit eine halbwegs brauchbare Balance entsteht. Von denen hat auch keiner Lust, sich an WHFB zu klammern, weil das jetzt keinen Support mehr erhält.
Ich denke, wenn neue wie alte Spieler in großer Zahl abwandern, wird sich das System nicht allzu lange halten. Dafür gibt's einfach zu viel gute Konkurrenz.