Sonstiges Wo kauft ihr? Erfahrungsberichte?

Habe da zwar erst 3 mal bestellt, aber nie Probleme gehabt ?‍♂️
Wow, gratuliere, herzlichen Glückwunsch.

Es gibt neues: Die Paketmarke für das Pakat, was zuerst "im Laufe der Woche" versendet werden sollte, was aber 2 Tage später schon "bereits Freitag letzte Woche " versendet wurde, wurde online storniert. Dies ist nur möglich, wenn das Paket noch nicht versendet wurde. Ein Zauberladen.
 
Transparent ist er damit, ja. Hilft mir im Nachhinein ziemlich wenig, nachdem ich 9 Wochen nach Stornierung vergeblich auf Antworten und Rückzahlung gewartet habe. Zum Glück ist das inzwischen erledigt. Aber Vertrauen baut es nicht unbedingt auf, wenn er jetzt ein Video darüber macht, wie überfordert er ist...
 
Ohne McNerd zu kennen oder dort Kunde zu sein - inhaltlich bin ich bei @Arellion. Transparenz ist das eine, Vertrauen/Verlässlichkeit das andere. Was für die jeweilige (Kunden)Zufriedenheit wichtiger ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Was nutzt mir eine sozio-mediale Rechtfertigung, oder gar das Mitteilen höchstpersönlicher Verhinderungsgründe, wenn ich als Kunde meinen Teil des Leistungsaustauschs erledigt habe und in der "Luft hänge"?

Wir hatten bis 2021 noch einen inhabergeführten Modellbauladen (kein GW), wo ein Selbstbastler das Hobby zum Beruf gemacht hatte. Über 25 Jahre ging das (wenn auch mit regelmäßiger Verkleinerung) gut. Da konnten interessierte Eltern ihren Kindern im Laden von ihm zeigen lassen, wie man ein Flugzeug baut, airbrushlackiert und ein Fachgespräch mit Espresso gab's für die Stammkunden zu jeder Öffnungszeit und darüber hinaus. Aber nur auf dem Leumund und Symphatien kann man kein Geschäft aufbauen/führen. Seit dem Entlassen des letzten Mitarbeiters 2016 als Einzelkämpfer unterwegs gab es kaum noch "Vorführungen" in der Shop-Werkstatt, am Tag des Modellbaus nahm er nicht mehr teil und unsere Schüler-Aktivitäten konnte er (selbst mit Ladenhütern) auch nicht mehr unterstützen. Reaktion auf Nachfrage-e-Mails tentierten gegen Null und Versand knapp 14 Tage später als mutmaßliche Gutschrift der Vorkasse (und bei Revell und Italeri gab's nie die Lieferprobleme wie bei GW).

Jeder von uns hat seine eigenen Vorstellungen von Professionalität und Anspruch. Aber wenn man sich outet, mit der Situation "überfordert" zu sein, obwohl man diese ja selbst gewählt hat, wäre es sodann konsequent diese (Berufs-)Wahl zu überdenken...
 
Ohne McNerd zu kennen oder dort Kunde zu sein - inhaltlich bin ich bei @Arellion. Transparenz ist das eine, Vertrauen/Verlässlichkeit das andere. Was für die jeweilige (Kunden)Zufriedenheit wichtiger ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Was nutzt mir eine sozio-mediale Rechtfertigung, oder gar das Mitteilen höchstpersönlicher Verhinderungsgründe, wenn ich als Kunde meinen Teil des Leistungsaustauschs erledigt habe und in der "Luft hänge"?

Wir hatten bis 2021 noch einen inhabergeführten Modellbauladen (kein GW), wo ein Selbstbastler das Hobby zum Beruf gemacht hatte. Über 25 Jahre ging das (wenn auch mit regelmäßiger Verkleinerung) gut. Da konnten interessierte Eltern ihren Kindern im Laden von ihm zeigen lassen, wie man ein Flugzeug baut, airbrushlackiert und ein Fachgespräch mit Espresso gab's für die Stammkunden zu jeder Öffnungszeit und darüber hinaus. Aber nur auf dem Leumund und Symphatien kann man kein Geschäft aufbauen/führen. Seit dem Entlassen des letzten Mitarbeiters 2016 als Einzelkämpfer unterwegs gab es kaum noch "Vorführungen" in der Shop-Werkstatt, am Tag des Modellbaus nahm er nicht mehr teil und unsere Schüler-Aktivitäten konnte er (selbst mit Ladenhütern) auch nicht mehr unterstützen. Reaktion auf Nachfrage-e-Mails tentierten gegen Null und Versand knapp 14 Tage später als mutmaßliche Gutschrift der Vorkasse (und bei Revell und Italeri gab's nie die Lieferprobleme wie bei GW).

Jeder von uns hat seine eigenen Vorstellungen von Professionalität und Anspruch. Aber wenn man sich outet, mit der Situation "überfordert" zu sein, obwohl man diese ja selbst gewählt hat, wäre es sodann konsequent diese (Berufs-)Wahl zu überdenken...
Bitter..
 
Transparent ist er damit, ja. Hilft mir im Nachhinein ziemlich wenig, nachdem ich 9 Wochen nach Stornierung vergeblich auf Antworten und Rückzahlung gewartet habe. Zum Glück ist das inzwischen erledigt. Aber Vertrauen baut es nicht unbedingt auf, wenn er jetzt ein Video darüber macht, wie überfordert er ist...
Ich dachte es ging bei dir um Fantasywelt.de und nicht um McNerd?
Naja, er ist halt mit der Situation überfordert, nachdem sich sein Geschäftspartner als äußerst unzuverlässig herausgestellt hat. Dazu kommt auch noch, dass GW offensichtlich ein Monopol auf GW Produkte hat, die kann man also nicht woanders bestellen, so wie Bananen, oder so. Da kann er ja nicht einmal eine Alternative anbieten. Außerdem scheint mir zumindest die Begründung glaubhaft und logisch, dass sich schlichtweg auch noch hunderte andere E-Mails zu meiner E-Mail dazu gesellen, weshalb er zugegebenermaßen überfordert ist.
Da er halt mein lokaler Händler ist, bleibe ich nicht einmal auf den Kosten dafür sitzen, weil ich es erst bei der Abholung in bar bezahle, das heißt er geht sogar in Vorleistung, was ich als ziemlich korrekt bezeichnen würde.
Das mit der Überforderung kann man genauso gut auch einfach umdrehen. Offensichtlich ist GW ja damit überfordert, die gewünschten und bestellten Mengen überhaupt zu liefern, da liegt ja das Grundproblem, das Problem besteht nicht darin, dass die Onlinehändler dich nicht leiden können und dich deshalb so schlecht behandeln. Zusätzlich geht doch aus dem Video hervor, dass die Onlinehändler DEIN Problem hundertfach haben und du bist anscheinend emotional schon damit überfordert, wenn es ein paar Mal bei dir auftritt. Soviel zum Thema Überforderung.
Obendrein könntest du den Zwischenhändler auch einfach übergehen und direkt bei GW bestellen, wenn du wirklich davon überzeugt bist, dass es die bessere Option wäre.

Ohne McNerd zu kennen oder dort Kunde zu sein - inhaltlich bin ich bei @Arellion. Transparenz ist das eine, Vertrauen/Verlässlichkeit das andere. Was für die jeweilige (Kunden)Zufriedenheit wichtiger ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Was nutzt mir eine sozio-mediale Rechtfertigung, oder gar das Mitteilen höchstpersönlicher Verhinderungsgründe, wenn ich als Kunde meinen Teil des Leistungsaustauschs erledigt habe und in der "Luft hänge"?
Naja, du hast eine Bestellung aufgegeben und hast diese im Voraus bezahlt, daraufhin hat der Zwischenhändler eine Bestellung aufgegeben, um deine Bestellung abzuwickeln, dann wurde sie grundlos von GW storniert. Im Video wird sogar erklärt, dass GW angibt, die Bestellungen noch nachzuproduzieren. Die Händler hängen also genauso in der Luft, wie die Endkunden auch. Was sollen sie denn machen? So ein Spielwarenladen ist eben nicht Amazon, da arbeiten nicht 500.000 Leute, die werden schlichtweg nicht die Kapazitäten haben, um so eine Flut an E-Mails zu beantworten. Unter anderem wahrscheinlich deshalb, weil sie im Gegensatz zu Amazon und Co. wenigstens Steuern zahlen und zwar nicht in Luxemburg. Wenn man dies nämlich nicht tut, ist es auch leicht seine Konkurrenz zu überflügeln.

Das Video bietet zumindest die Möglichkeit alle E-Mails relativ ausführlich mit einem Video auf einmal zu beantworten. Jetzt kann er jedem eine E-Mail mit dem Link dazu schicken und muss nicht 500 individuelle E-Mails verfassen, wodurch er massiv an Zeit einspart. Ich kann ja gut verstehen, wenn man sich aufregt, da bin ich auch leidenschaftlich dabei, aber das Video erklärt doch die Situation und die Händler freuen sich ja genauso darüber, wie die Kunden auch. Letzen Endes sind die Händler ja auch nur Kunden von GW, die bekommen es halt günstiger, es wird aber schon seinen Grund haben, weshalb nur die Wenigsten hier schreiben, dass sie bei GW direkt bestellen.

Das kann ja jeder handhaben wie er will, mir persönlich ist es aber mehr wert, dass ich einen lokalen Händler um die Ecke habe, welcher gleich mehrere Teams unterstützt, in seinem Laden Tische und Gelände zur Verfügung stellt und obendrein auch noch Events veranstaltet, bei denen man sich untereinander vernetzen kann und neue Spieler kennenlernt. Ich hab ja auch nichts davon, wenn ich alle Figuren sofort bekomme, dafür ist der nächste Shop aber 100 km entfernt und ich finde niemanden, mit dem ich überhaupt spielen kann.

Mein Lehrer hat früher immer gesagt: "Alle rennen sie in die Stadt zu ALDI, weil sie da 3,50 DM sparen können. Wenn sie alt sind, beschweren sie sich dann, dass es keinen Tante-Emma-Laden mehr um die Ecke gibt und dass man so schwer ins ALDI kommt.
 
@Gilgamesch
Bei mir ging es um beide. Das mit McNerd hat sich erledigt, das mit der Fantasywelt läuft noch.
Dass es mit GW Probleme gibt, wissen wir alle. Die werfe ich keinem Zwischenhändler vor. Dass der aber 9 Wochen nach der Stornierung einer bezahlten Bestellung den dreistelligen Betrag nicht zurückzahlt, nicht telefonisch erreichbar ist und nicht auf E-Mails reagiert, damit hat GW absolut nichts zu tun. Das ist einzig und allein das Problem des Ladens. Im Nachhinein weiß ich durch das Video, woran das liegt. Das wusste ich in fast zwei Monaten ohne jede Rückmeldung nicht. Das macht das Ganze etwas nachvollziehbarer und ist natürlich glaubhaft, aber es ändert nunmal nichts an der Tatsache, dass das zumindest derzeit ein unzuverlässiger und unprofessioneller Geschäftspartner ist.
Ich weiß nicht, wie das bei dir auf der Arbeit ist. Aber wenn ich meine Kunden einen so langen Zeitraum ignoriere und deren Geld einbehalte, dann komme ich völlig zu Recht in Teufels Küche. Da kann ich noch so sehr irgendwann später sagen, dass ich nicht die Zeit, das Personal, den Platz oder was auch immer habe, um meine Arbeit zu machen...
Die logische Konsequenz ist, das ich in Zukunft wieder bei Händlern bestelle, die sowas unabhängig von GWs miserabler Organisation auf die Reihe kriegen und wenigstens das klären, auf das sie Einfluss haben. Zumindest bis er das umgesetzt hat, was er in dem Video verspricht. Dann kann man ihm ja gerne nochmal eine Chance geben. Aber doch nicht, solange er selbst sagt, dass er das nicht schafft!

P.S.
Ist ja sehr schön, dass du einen lokalen Händler hast. Mag auch sein, dass du mit dem super klarkommst - das ist wahrscheinlich auch wesentlich einfacherer, wenn man einfach mal in den Laden kommen und da mit Leuten sprechen kann. Hätte ich ja gerne gemacht, wenn mal jemand für mich erreichbar gewesen wäre. Aber geh bitte nicht davon aus, dass hier jeder solche Möglichkeiten hat. Ich habe keinen Händler vor Ort oder in vernünftig erreichbarer Nähe, bei dem ich solche Sachen kaufen kann.

P.P.S.
Was dich zu der mehr als abenteuerlichen These bringt, ich wäre mit der Situation "emotional überfordert", wird wohl für immer dein kleines Geheimnis bleiben...
 
Bei mir ging es um beide. Das mit McNerd hat sich erledigt, das mit der Fantasywelt läuft noch.
Dass es mit GW Probleme gibt, wissen wir alle. Die werfe ich keinem Zwischenhändler vor. Dass der aber 9 Wochen nach der Stornierung einer bezahlten Bestellung den dreistelligen Betrag nicht zurückzahlt, nicht telefonisch erreichbar ist und nicht auf E-Mails reagiert, damit hat GW absolut nichts zu tun. Das ist einzig und allein das Problem des Ladens. Im Nachhinein weiß ich durch das Video, woran das liegt. Das wusste ich in fast zwei Monaten ohne jede Rückmeldung nicht. Das macht das Ganze etwas nachvollziehbarer und ist natürlich glaubhaft, aber es ändert nunmal nichts an der Tatsache, dass das zumindest derzeit ein unzuverlässiger und unprofessioneller Geschäftspartner ist.
Ich weiß nicht, wie das bei dir auf der Arbeit ist. Aber wenn ich meine Kunden einen so langen Zeitraum ignoriere und deren Geld einbehalte, dann komme ich völlig zu Recht in Teufels Küche. Da kann ich noch so sehr irgendwann später sagen, dass ich nicht die Zeit, das Personal, den Platz oder was auch immer habe, um meine Arbeit zu machen...
Die logische Konsequenz ist, das ich in Zukunft wieder bei Händlern bestelle, die sowas unabhängig von GWs miserabler Organisation auf die Reihe kriegen und wenigstens das klären, auf das sie Einfluss haben. Zumindest bis er das umgesetzt hat, was er in dem Video verspricht. Dann kann man ihm ja gerne nochmal eine Chance geben. Aber doch nicht, solange er selbst sagt, dass er das nicht schafft!
Naja, wenn es denn wirklich so gewesen ist, dann gebe ich dir recht, 9 Wochen nach der Stornierung sollte der Fall eigentlich wirklich geklärt sein. Auch dass man dauerhaft nicht erreichbar ist, zeugt wirklich von schlechtem Service. Ich würde es per Brief versuchen, das fällt wesentlich mehr auf, als eine E-Mail.
Ich persönlich hatte bei Fantasy-Welt nie Probleme. Im Gegenteil, ich hab da ab und an mal was bestellt, weil der McNerd die Farben gerade nicht da hatte, welche ich wollte, oder weil ich, wie immer, die Vorbestellung verpasst habe. Selbst diese "Best Prize Garantie" ging immer problemlos durch. Von daher kann ich mir nur relativ schwer vorstellen, dass man sich jetzt mutwillig die Kunden vergrault, ich gebe aber zu, dass du es wohl besser wissen wirst, als ich.
Was den McNerd angeht kann ich persönlich versichern, dass man sich dort mittlerweile um die E-Mails kümmert, ich war gerade erst da. Da wird tatsächlich jemand Neues eingearbeitet, welcher heute E-Mails beantwortet hat.

Vielleicht liegt es tatsächlich an meiner Arbeit, aber ich komme aus der Gastronomie, ich bin es gewohnt die Schuld auf mich zu nehmen, egal wer es verkackt hat, weil ich weiß, dass es den Kunden nicht interessiert, warum das Haar in seiner Suppe ist. Der will einfach kein Haar in der Suppe haben. Dadurch weiß ich aber auch, dass man oftmals mit ehrlicher Kommunikation mehr erreicht, als mit Ausflüchten, oder Ignoranz.

P.S.
Ist ja sehr schön, dass du einen lokalen Händler hast. Mag auch sein, dass du mit dem super klarkommst - das ist wahrscheinlich auch wesentlich einfacherer, wenn man einfach mal in den Laden kommen und da mit Leuten sprechen kann. Hätte ich ja gerne gemacht, wenn mal jemand für mich erreichbar gewesen wäre. Aber geh bitte nicht davon aus, dass hier jeder solche Möglichkeiten hat. Ich habe keinen Händler vor Ort oder in vernünftig erreichbarer Nähe, bei dem ich solche Sachen kaufen kann.
Ja, das ist mir klar und ich gehe auch nicht davon aus, dass jeder dieses Glück hat.
Es ging mir persönlich darum, dass er sogar Vorbestellungen gegen Barkasse anbietet. Ich kann es also jetzt vorbestellen und muss es erst bezahlen, wenn es angekommen ist, dadurch sehe ich dem Ganzen wesentlich entspannter entgegen. Es betrifft mich auch, ich habe den Azrael vorbestellt, welcher bis heute gar nicht geliefert wurde, nicht einmal Einer. Dafür gibt es aber deutsche Onlinehändler, welche ihn immer noch auf Lager haben, ich habe ihn nämlich gestern woanders bestellt. Demnach hat GW eventuell doch was damit zu tun, denn anscheinend hat ein Händler viel zu Viele bekommen, der Andere aber viel zu Wenige bzw. gar keine.

P.P.S.
Was dich zu der mehr als abenteuerlichen These bringt, ich wäre mit der Situation "emotional überfordert", wird wohl für immer dein kleines Geheimnis bleiben...
Naja, weil du dich schon mehrfach hier darüber beschwert hast, demnach scheint es dich ja schon gewissermaßen zu stressen. "Emotional überfordert" war jetzt wahrscheinlich wirklich ein bisschen hart ausgedrückt.
Die neue Edition hat mich auch ziemlich gestresst, da bin ich auch ins Forum, um mich darüber aufzuregen und Gleichgesinnte zu finden, weil ich das teilweise gar nicht glauben konnte.
Naja, ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück mit der Sache und dass es noch ein gutes Ende nimmt.
 
@Gilgamesch
Nur noch abschließend ein paar Worte: selbstverständlich war es so, sonst würde ich es ja nicht so darstellen. Was hätte ich auch davon? Mit McNerd hat sich das wie geschrieben nach 9 Wochen erledigt, da ist alles durch. Mit der Fantasywelt zieht sich das seit Oktober und es ist leider noch kein Ende in Sicht. Das beißt sich auch massiv mit meinen eigenen Erfahrungen als Stammkunde seit vielen Jahren. Ist aber leider so und da muss endlich mal eine Lösung her. Ich möchte gerne auch weiterhin da bestellen, denn die vielen guten Erfahrungen (einschließlich der guten Preise) sind ja nicht einfach vom Tisch. Trotzdem fehlt mir da jedes Verständnis und natürlich stresst es mich, immer und immer wieder hinter meinem Geld herlaufen zu müssen. Ich denke, das würde wirklich jedem so gehen in der Situation.
Und zum Thema Arbeit: das machst du völlig richtig. Wenn sich bei mir jemand beschwert, dann entschuldige ich mich auch und versuche, eine Lösung zu finden, auch wenn ich persönlich nicht das Geringste mit der Sache zu tun habe. Das gehört dazu. In diesem Fall bin ich aber halt der (zu Recht) unzufriedene Kunde und auf der anderen Seite gibt es gerade niemanden, der sich da irgendwo verantwortlich fühlt. Genau das ist ja das Problem. Und ich hoffe auch, dass sich das irgendwie zeitnah erledigt. Schauen wir mal...
 
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Ich würde es per Brief versuchen, das fällt wesentlich mehr auf, als eine E-Mail.

Aus juristischer Sicht kann ich da nur von abraten, denn die Beweislast, dass man einen Brief (selbst bei einem Einschreiben kann es Probleme geben) mit eventuellen Erklärungen und/oder Bitten überhaupt versandt hat, liegt dann bei einem selbst. Und wenn der Laden dann sagt: "Haben wir nicht bekommen", steht man dumm da.

Wenn da im obigen Fall monatelang selbst auf nachweisbare Mails nicht reagiert wird, wie realistisch wäre dann die Chance einer Reaktion bei einem Kommunikationsmittel, wo der Empfänger frei bestimmen kann, ob er überhaupt kontaktiert wurde? ?
 
Sorry aber da muss ich einhaken. Genau das Gegenteil ist der Fall.

E-Mail ist weder nachweisbar noch nachverfolgbar. Zur Not wird halt behauptet das die E-Mail irgendwo am Server verschütt gegangen ist Oder der Prakti hat sie gelöscht.

Die einzige wirklich sichere Variante zivilrechtliche Ansprüche bzw. mit Fristsetzung usw. Geltend zu machen ist und bleibt nun mal die Schriftform.

Selbst wenn der Empfänger die Annahme verweigert wird dies dokumentiert.

Und Einschreiben mit Rückschein ist da der Standard. Ich muss lediglich nachweisen dass mein Schreiben in den Herrschaftsbereich des Empfängers gelangt ist. Ob er den liest oder nicht ist sein Problem nicht meins.

Schriftform per Post ist immer noch der rechtlich wie tatsächlich gelebte und in vielen Fällen vorgeschriebene Weg, daher verwundert mich deine Einschätzung schon.

Juristisch wird dir zwecks Nachweises genau genommen jeder von der rein elektronischen Übermittlung abraten.
 
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Und da klugscheiße ich direkt noch einen weiter, da das Einschreiben rein gar nichts von Relevanz beweist, wenn man es mit echten Widerlingen zu tun hat.

Ja, da ist was eingegangen (kann ja bewiesen werden) aber da war nur ein leeres Blatt Papier drin. Tata!

Die einzigen beiden wirklich gerichtsfesten Zustellungensarten womit man auch den Inhalt des Schreibens bewiesen bekommt ist:

1. Per Zeuge: Ein Zeuge nimmt das Schriftstück zur Kenntnis und ist beim Einwurf/der Übergabe dabei und kann es bezeugen. Am besten unterschreibt er vor Ort direkt ein Protokoll mit allen relevanten Angaben.

2. Zustellung per Gerichtsvollzieher: Ist günstiger als man denken mag und der bezeugt dann auch den Inhalt des Schreibens bei der Zustellung.

Edit @Kira unter mir: PZU hat mit dem Gerichtsvollzieher nichts zu tun.

Back to Topic. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das Gegenteil ist der Fall.

Nur zur Klarstellung: Ich hatte mich auf die rein juristische Ebene bei der geschilderten Kommunikation bezogen, und da bleib ich auch inhaltlich bei meinem Post (im Einzelnen weiter unten). Ich mache ungern einen auf "gatekeeper" oder von oben herab, aber Du bist kein Jurist, oder? Denn was Du da schreibst, stimmt mit der tatsächlichen juristischen oder anwaltlichen Praxis größtenteils einfach nicht überein:

E-Mail ist weder nachweisbar noch nachverfolgbar.
Bei E-Mail kann ich aber nicht einfach behaupten, ich hätte sie nicht bekommen. Das sog. "Bestreiten" des Zugangs einer E-Mail ist deutlich schwieriger als das eines einfachen Briefes. Auch das von Dir genannte "Löschen durch den Prakti" wäre in der Praxis eine Zugangsvereitelung in meinem Verantwortungsbereich, den ich mir als Empfänger zurechnen lassen müsste (Zugangsfiktion).

Die einzige wirklich sichere Variante zivilrechtliche Ansprüche bzw. mit Fristsetzung usw. Geltend zu machen ist und bleibt nun mal die Schriftform.
Ja, "Schriftform" ist nach wie vor wichtig, aber es gibt auch den §126 Absatz III BGB, und angesichts der Tatsache, dass es seit ein paar Jahren endlich das beA gibt:
ist Deine Behauptung in ihrer allgemeinen Absolutheit einfach nicht haltbar.

Und Einschreiben mit Rückschein ist da der Standard. Ich muss lediglich nachweisen dass mein Schreiben in den Herrschaftsbereich des Empfängers gelangt ist.

Auch das ist in der Allgemeinheit falsch. Beim Einschreiben beweist Dir Dein Rückschein erstmal nur, dass da an Tag X ein Umschlag abgegeben wurde. Ob da dann überhaupt was drin war, wenn das die Gegenseite bestreitet, ist DEIN Problem/Beweislast.
Ich will das jetzt hier nicht mit Urteilen überfrachten, einfach mal hier
den Abschnitt "Beweiswert" lesen:
Abgesehen von der Verwendung eines Fensterumschlags, kann damit nicht bewiesen werden, dass die Sendung ein Schriftstück enthielt, ansonsten jedenfalls nicht, dass es sich um ein Schriftstück mit einem bestimmten Inhalt gehandelt hat.

Schriftform per Post ist immer noch der rechtlich wie tatsächlich gelebte und in vielen Fällen vorgeschriebene Weg, daher verwundert mich deine Einschätzung schon.
Wie schon oben geschrieben, stimmt das nur zur Hälfte, und dann weiß ich vor allem nicht, wo ich behauptet haben sollte, dass Schriftform an sich nicht mehr praktiziert wird?! NOCHMAL: Ich habe mich da auf die "normale" Kommunikation mit einem Händler aus @Arellion Geschichte bezogen, und JA, da ist es sowohl beweistechnisch wie praktisch sinnvoller, Mails zu versenden. Oder wäre Dein Rat jetzt, dass er da grundsätzlich mit Einschreiben/Rückschein kommunizieren sollte?

Tut mir leid, wenn das jetzt an manchen Stellen etwas scharf formuliert ist, aber wenn Du so viele diskutable bis falsche Dinge so pauschal als Tatsachen darstellst, dann finde ich es wichtig, dass andere Leser das nicht für bare Münze nehmen...
 
Ich habe überhaupt keine Lust, mich mit der Fantasywelt rechtlich auseinanderzusetzen. Aber falls das doch nötig sein sollte: ich bin zum einen genau für sowas ziemlich gut ausgebildet worden und habe zum anderen alle Beweise, die ich brauche. Nicht zuletzt, weil auf die Mails teilweise schon geantwortet wurde. Nur halt ohne irgendeinen Inhalt außer "Sorry, wir leiten das weiter" und dann kam nie wieder was. Also macht euch mal um mich keine Sorgen 😎
 
Bei E-Mail kann ich aber nicht einfach behaupten, ich hätte sie nicht bekommen. Das sog. "Bestreiten" des Zugangs einer E-Mail ist deutlich schwieriger als das eines einfachen Briefes. Auch das von Dir genannte "Löschen durch den Prakti" wäre in der Praxis eine Zugangsvereitelung in meinem Verantwortungsbereich, den ich mir als Empfänger zurechnen lassen müsste (Zugangsfiktion).
Ich möchte dies noch untermauern mit der E-Mail Konto Einstellung, das für selbst versendete E-Mails man eine Lesebestätigung des Empfängers automatisch erhalten kann, sobald dieser die an ihn versendete E-Mail angeklickt/geöffnet hat.

Und wieso sollte man umständlich Briefe verschicken die einem mehrere Euro Kosten, wenn das versenden von E-Mails lediglich minimal Strom kostet??

Bin daher ganz der Meinung von Beetlemeier. ?
 
@beetlemeier

Wen willst du denn hier hinters Licht führen? Was hat das elektronisch Anwaltspostfach dass lediglich der Kommunikation von RA untereinander und ggfs. Justizbehörden dient mit dem privaten Zugang eines Schriftstückes zwecks Nachweis zu tun?

Das ist ein vollkommen anderer Sachverhalt.

Ebenso verhält es sich mit der Diskussion um den Beweiswert. Auch dieses Thema ist in der Rechtssliteratur umstritten und stellt bei einem Einschreiben mit Rückschein lediglich dann ein Problem dar, wenn der gewiefte Empfänger die Unterschrift verweigert bzw. dem Briefträger Gar nicht öffnet. Diese Klientel reagiert dann aber ebenso wenig auf Anrufe oder E-Mail.

Bekanntes Spiel, Postfach zu laufen lassen damit keine Nachrichten mehr vom Server kommen. Von VPN, Thin Clients, Internet Ausfall dank Vodafone fang ich gar nicht erst an. ?

@PerformerofMiracles

Auch hier ist eine Lesebestätigung ( Die ich technisch auch deaktivieren kann) bzw. kein Nachweis der Zustellung an den richtigen Adressaten. Ich muss Dazu die e Mail ja erstmal öffnen. insbesondere da der Empänger überhaupt nicht weiß wer ggfs. Alles Zugriff auf das Postfach hast. Zumindest im privaten Bereich. Im Geschäftsbereich gibt es tatsächlich ein recht gutes Urteil des BGH müsste aus 2022 sein.

@beetlemeier
Nach über 20 Jahren in derRechtsberatung ( u.a. beim Verbraucherschutz) stehe ich deinen Ausführungen und Provokationen sehr gelassen gegenüber ?

Vielleicht magst du hier den ein oder anderen mit Gepoltere beeindrucken, an mir prallt das ab.

Im übrigen führt das Heranziehen von Wikipedia Artikeln zur Untermauerung einer Rechtsauffassung bei den durch mich regelmäßig zu betreuenden Rechtsreferendaren regelmäßig zu einer Stunde der Scham und einem kostenlosen Getränk fürs ganze Team durch ebendiese oder ebendiesen ?.

Nach nochmaligen Lesen meInes Posts lasse ich mir ja noch die Kritik gefallen, dass ich meine Definition des Einschreibens mit Rückschein als Standard in der Schnelle zu ungenau formuliert habe , denn ja das ist richtig natürlich dies geht nur dann wenn der persönliche Empfang auch dokumentiert wurde.

Tatsächlich habe ich die FallKonstellation, dass sich eine Firma wie fantasywelt vor dem Postboten versteckt nicht berücksichtigt Mea Culpa ?.

Es ändert jedoch nichts daran, dass die elektronische Kommunikation im Gegensatz zur physischen Zustellung eben kein adäquater Ersatz ist. Auch hier gilt hinsichtlich der Beweislast § 130 BGB nur ist sich da die Rechtsprechung eben nicht einig was die Beweislast insbesondere des Zeitpunks der Zustellung angeht. Es gibt widersprüchliche Urteile und selbst aktuelle Urteile des BGH lassen relevante Fragen noch immer ungeklärt, auch wenn sich in unserer digitalisierten Welt die Rechtsprechung immer mehr anpasst.

Da ich gem. der Intensität und fehlender Sachlichkeit deines Posts aber nur von weiteren Provokationen ausgehen darf beende ich das meinerseits.

Ich wünsche hier jedem viel Erfolg dabei sich zukünftig bei zivilrechtlichen oder behördlichen Streitigkeiten allein auf E-Mail Verkehr zu verlassen. Manchmal heißt es dann eben Versuch macht kluch…..hoffentlich War es dann nichts wichtiges ?

Edit:
Hab den letzen Part gelöscht, der hätte dann doch zu sehr die Sachebene verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Reaktionen: beetlemeier
Auch hier ist eine Lesebestätigung ( Die ich technisch auch deaktivieren kann) kein Nachweis der Zustellung an den richtigen Adressaten insbesondere da der Empänger überhaupt nicht weiß wer ggfs. Alles Zugriff auf das Postfach hast.
Was spielt das für eine Rolle in der Angelegenheit einer Geschäftlichen Vereinbarung die wegen einer Nichterfüllung dann seitens des Kunden widerrufen/storniert wurde.
Wenn dieses Unternehmen eine E-Mail Adresse als offizielle Möglichkeit der Geschäftlichen Kommunikation angibt, ist es nicht Problem des Kunden, wann bei denen wer Zugriff auf diese E-Mails hat.
Ich darf als Kunde davon ausgehen, dass nur Leute auf dieses Geschäffts E-Mail Konto Zugriff haben, die auch dazu berechtigt sind. War dies nicht der Fall, ist dies das Problem des Unternehmens und nicht des Kunden!

Ansonsten könnte ich sogar überlegen, gesondert prüfen zu lassen, in wiefern diese Tatsache, das in dem Unternehmen unberechtigte Leute meine Daten lesen können/konnten, das Datenschutzgesetz verletzt hat. ?