40k Zurück in den Dienst

genau ...erst die Arbeit, dann das Vergnügen .... 😀 feiern kannste immer noch ....
Ich hab das gesoffen, weil ich dachte, dass nix mehr kommt. Der Teil war während meines Suffs riengekommen!

Sag. Das. Nie. Wieder. Elf.
Genau! Zeigs dem bösen Bäumeknutscher, Zauberviehch, hinterhältigen Meuchler und so weiter!

Rawki und CO.
Wenn mixi den Teil schickt, dann kommt er auch. Das SHOKer'sche PDF kommt dann, wenn der gute die endgültige Fassung bekommen hat.
Wölfchen? :angry:
Teil ist bei dir im Postfach.
 
SHOKer, wrast du nicht in der Schule? Und gestern war ich um die Uhrzeit schon wech.😛

Wenn der Rawke irgendwelche Fluffprobleme hat, kann er doch bitte eine akurat abgefasste und durchnummerierte Beschwerdeliste posten😛😛

Teil Zwei, Kapitel drei:

III
Victor und Semjon meldeten sich sehr früh beim zuständigen Offizier, einem der wenigen Veteranen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und die beiden Männer hatten große Schwierigkeiten, in der fast absoluten Dunkelheit den Weg zu finden. Da Industrie und Zivilisation weit entfernt waren, war Restlicht nur eine Hoffnung. Schließlich traten sie vor den Offizier und salutierten, auch wenn er es wahrscheinlich nicht gesehen hatte.
Ihr Kommandant und Oberbefehlshaber der neuen Kommandotruppen, kam aus der Ehrengarde des Generals, den besten Soldaten der Division. Sein kurz geschorenes Haar ergraute bereits und seine blauen Augen strahlten nichts als Kälte und Professionalität aus. Sein Mund war eine gerade Linie, anscheinend war er etwas entnervt. Die Camouflage machte ihn in der Morgendämmerung beinahe unsichtbar. Ohne die kleine Lampe, die der Mann neben ihm hielt und deren Licht kaum vierzig Zentimeter weit reichte, hätten sie ihn wohl übersehen.
„Unteroffizier Kulikow und Soldat Simjenko melden sich zur Kommandotruppe.“, meldete Victor in Habachtstellung. Semjon neben ihm versuchte die Haltung seines Kameraden zu imitieren, doch man sah ihm an, dass er das Offiziershandbuch nicht gelesen hatte. Ihn hatte man schließlich noch nicht die Qual der Beförderung zugemutet.
„Steht bequem. Gut. Ihr seid die Letzten. Was habt ihr so getrödelt?“
„Verzeihung, Sir. Wir haben uns noch vom Trupp verabschiedet.“, antwortete Victor militärisch.
„Hmpf, wenigstens seid ihr nicht faul. Gut, dann ab in die Reihe.“, sagte er und deutete nach links. Einige Schatten standen aufgereiht da. Alle Männer trugen Tarnanzüge und waren beinahe unsichtbar. Die beiden Neuankömmlinge stellten sich hinzu, ohne sicher zu sein, ob sie nicht aus der Reihe stießen. Der Offizier, Oberst, wie Victor verwundert feststellte, deutete nun zum Landeplatz und setzte sich in Bewegung. Der Mann mit der Lampe entfernte sich allerdings in die andere Richtung. Also bewegten sie sich in der Dunkelheit dem Landeplatz entgegen. Am östlichen Himmel begann es bereits aufzuhellen. Ein blutroter Schein kündigte vom neuen Tage. Die Sterne verblassten, das Licht der Sonne, dass die Atmosphäre streifte, überstrahlte die kleinen Lichtpunkte am Himmel. Der Mond stand allerdings noch hoch am Himmel, seine Sichel etwa zu einem Drittel zusammengeschrumpft. Bald würde die Neumondnacht kommen. Perfekt für einen Hinterhalt. Doch das wussten auch die Tau.
Wie sie so in der Dunkelheit sich dem Landeplatz näherten, wurde es Victor bewusst, dass, wenn er erstmal im Transporter saß, es kein Zurück mehr geben würde. Dann heißt es siegen oder sterben. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er in seinem Leben noch oft so empfinden würde.
Was hatten sie auf Samara erzählt, als all die jungen Leute sich meldeten? Erhobenen Hauptes dem Imperator dienen, sein Wort in den Weltraum hinaustragen, seinen Willen mit glänzenden Rüstungen und wehenden Fahnen erfüllen? Schnell hatte es sich herausgestellt, dass es sehr ungesund sein konnte, den Kopf allzu hoch zu halten. So wie bei der anstehenden Mission.
Ehe er sich aus seinen Erinnerungen an einen sonnigen Tag voller Soldaten in Paradeuniform lösen konnte, waren sie schon bei ihrer Valkyre angekommen. Seine Augen hatten sich bereits an die Dunkelheit gewöhnt. Er sah vor sich ihren Oberst. Und Semjon, und drei weitere Männer. Er hielt erstaunt inne. Drei weitere Männer?
Die Luke zum Innenraum der Valkyre öffnete sich zischend und ein schwacher Schein fiel auf die sechs Soldaten. Ihr Oberst deutete hinein. Die Männer kletterten die Luke empor und nahmen jeder auf einem freien Sitz platz. Genügen freie Plätze waren vorhanden. Hinter ihnen schloss sich die Luke mit demselben Zischen, das Licht intensivierte sich etwas. Er schien sogar hell genug zu sein, um zu lesen.
„Meine Herren, ich bin Oberst Ignat Cullezk.“, begann er mit feierlicher Stimme.
„Ich habe im Krieg um Samara vor vier Jahren gekämpft. Ich kämpfte auf den Feldern vor Meridian, in den heißen Dschungeln des Südens und sogar im Ödland gegen die Horden des Chaos. Ich kämpfte auf Aurora gegen die Hrud, ich kämpfte auf Yucatan gegen die Dark Eldar. Es gab eine Zeit, da stand ich Seite an Seite mit einem Tau, erstaunt über die Bündnisse unserer Führer. Ich habe die Eldar gesehen und ihre effizienten Taktiken zu spüren bekommen. Ich habe Dämonen gesehen, die mich noch heute in meinen Träumen heimsuchen. Ich bin unserem General schon durch hunderte Höllen gefolgt, als er noch ein Major und ich noch ein Sergeant war. Und ich will, dass ihr auch einmal vor eine Truppe junger Soldaten treten könnt und ihnen erzählen, wie zahlreich die Feinde des Imperators sind. Dass ihr sie lehren könnt, dass in vier Jahren mehr Feinde euch zu töten versuchen werden, als ihr in eurem Leben Atemzüge tun könnt. Und deswegen werde ich etwas klarstellen. Wenn ich euch einen Befehl erteile, so führt ihr ihn aus. Denn wenn nicht, dann sterbt nicht nur ihr, sondern wahrscheinlich wir alle. Ein großer Verlust für Samara, den ich nicht tolerieren werde. Denn jeder Mann hat seinen Wert für Samara.
Deswegen seid nur ihr fünf hier. Ich habe schon alle selektiert, die ich für unbrauchbar halte. Wer schon Probleme hat, im Dunkeln seinen linken Fuß vom Rechten zu unterscheiden, der hat auf dieser Mission nichts verloren.
Unteroffizier Victor Kulikow!“ Er sah Victor in die Augen. Sein Blick bohrte sich in seinen Geist. Lange hielt er ihm nicht stand, wendete den Blick nach oben.
„Sir!“
„Sie sind der Ranghöchste nach mir. Also sind sie der stellvertretende Kommandant. Sollte eine Gruppe von euch abgespalten werden und Unteroffizier Kulikow dieser angehören, so hat er das Kommando. Sind Sie bereit, Junge?“
„Ja, Sir!“
Innerlich schrie er. Er war doch gerade erst zum Unteroffizier befördert worden. Er hatte noch nie ein Kommando geführt. Und nun auf dieser wichtigen Mission damit zu beginnen, behagte ihm überhaupt nicht. Er wollte weglaufen, als er die Blicke der anderen Männer auf sich ruhen spürte. Er wollte schreien. Offizier war ein Scheißjob.
„Sind Sie sicher, Kulikow?“, fragte Oberst Cullezk mit einem strengen Blick.
„Sir, ja. Sir!“, antwortete Victor und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.
„Gut. Kommen wir nun zum Plan. Erstmal aber frühstücken. Unter euren Sitzen findet ihr alle ein Paket mit etwas zu Essen. Ich rate es vollkommen zu verzehren, das wird nämlich der schlimmste Tag eures Lebens, jedenfalls bis jetzt.“

Nachdem sie gegessen hatte, breitete der Oberst eine Karte vor ihnen aus. Eine Karte, die jeder von ihnen nur zu gut kannte, denn diese Karte hatten sie in den letzten Tage alle intensiv studiert. Victor konnte die Abzweigungen und toten Winkel alle längst im Schlaf aufzeigen und die Entfernungsangaben beinahe jeder Wegstrecke rezitieren. Die Karte eines Teils der Kanalisation der alten Festungs- und Forschungsstadt Wladiwostok war ihm gut vertraut. Mit dem stetigen Rauschen der Triebwerke im Hintergrund, erklärte ihnen ihr Kommandant allerdings einige neue Punkte. Punkte, die sie vor Beginn der Mission nicht erfahren durften.
„Wie Sie hier sehen, ist dieser Weg blockiert. Diese Türen aus einem Material, welches wir nicht näher bestimmen konnten, halten schätzungsweise einer Tonne Melterbomben stand. Und so viel können wir auf einer Kommandomission selbstverständlich nicht mit uns führen oder gar sprengen.
Der Servoschädel konnte durch einen alten Lüftungskanal weiter in den Komplex vordringen. Der Weg zum Verteilerknoten T37 ist mit einer provisorischen Mauer gesperrt. Dahinter befinden sich bewachte Korridore und Abflussschächte und mit Barrikaden gesicherte Räume. Alle anderen Wege zu Aufzug 249 wurden gesprengt.
Der einzige Grund, warum sie diesen Teil der alten Entsorgungsschächte nicht gesprengt haben…“ Er deutete auf einen langen Weg, der vor der Stadt begann und unter ihren Mauern in sie hinein führte und durch den ihre Truppe einsteigen würde. „… ist wahrscheinlich der, dass sie damit die Integrität der Mauern verletzen würden. Also mussten sie es eben so absperren.“
Ignat Cullezk markierte schließlich mit einem roten Stift, welchen Weg sie nehmen würden.
„Ist das nicht ein großer Umweg?“, fragte Victor.
„Schon. Aber ich denke, dass wir dort die meiste Deckung haben werden. Der Servoschädel zeigte, dass dort alles voller Schutt ist. Außerdem ist dort die Beleuchtung ausgefallen.“
„Aber können die Tau es nicht in den vier Tagen behoben haben?“, ließ der Unteroffizier und Stellvertreter nicht locker.
„Das könnte selbstverständlich ebenfalls der Fall sein. Wir müssen einfach vorsichtig vorrücken. Sollte es zu umständlich oder gefährlich werden, erkunden wir einen anderen Weg. Durchkommen müssen wir allerdings irgendwie.“
Der Oberst sah jeden seiner Männer nacheinander an. Alle nickten. Das würde selbstverständlich kein Sparziergang werden.
„Und außerdem, welchen Grund hätten sie denn, die alten Tunnel wieder instand zu setzen?“, fügte der Oberst mit einem Schulterzucken hinzu.
Die Karte wurde zusammengefaltet und in dem Gepäck des Kommandanten abgelegt. Jetzt würden sie alle ihre Ausrüstung bekommen. Im Vorhinein hatte man ihnen erzählt, dass sie die Ausrüstung behalten durften, wenn sie erfolgreich zurückkehrten. Eine große Verlockung. In Kombination mit den Gutscheinen, die Victor noch geblieben waren, konnte er sich eine hervorragende Ausrüstung zusammenstellen.
Der Oberst deutete nun auf einen großen Spind, der in der Valkyre montiert worden war. Das Symbol auf der Tür war ein Löwe, der das Symbol des Departemento in einer Pranke hielt. Das Emblem der samarianischen Rüstungsbehörde. Obwohl der Spind eher aus einem wertlosen Material zu bestehen schien, war das Emblem der Behörde in poliertem Silber. Zwei Mann öffneten den Spind und zogen nacheinander sechs lange Pakete heraus. Auf jedem war ein Symbol.
Sechs Pakete und auf jedem schon eine Zuteilung für ein spezifisches Aufgabengebiet. Jetzt wurde Victor bewusst, dass sie wieder einen dieser vorausschauenden samarianischen Offiziere hatten. Die Männer, die die Eliteschule des Hochadels besucht hatten, die selbstverständlich nicht mehr nur dem Adel zugänglich war. Jedenfalls waren solche Männer Vollblutoffiziere. Selbst sein Name war auf dem für ihn bestimmten Päckchen angegeben, mit Vaternamen.
„Sir, heißt das, Sie haben schon gestern Leute aussortiert?“, fragte Victor.
„Fast. Es war heute Nacht. Und ich sehe, dass die Wahl gut war. Sie sind ein guter Adjutant. Sie haben Beobachtungsgabe. Egal. Das zieht sich mir zu lange hin. Packt die Geschenke aus, Kinder.“
Jeder von ihnen nahm sich sein Kampfmesser und durchtrennte die Plastikgurte, die die Leinenverpackung zusammenhielten. Danach zogen sie den Stoff ab und hantierten an den Schlössern der Plaststahlboxen herum, bis jeder sein Paket geöffnet hatte.
Victors Packet trug eine bronzene Offiziersmütze als Markierung. Und im Inneren fand er die Abzeichen eines unteren Sergeanten. Dazu einen Ghillieüberzug in seiner Größe, eine Kommandopistole, sehr leise und präzise, einen Auspex, ein Univesalsichtgerät - mit Nachtsicht, Wärmebild, Feldstecher und Infrarotsicht, - und einige Sprengladungen.
Außerdem etwas sehr Seltenes. Ein Aufsatz für ein Standardgewehr, Lasergewehre und Schrotgewehre der Samarianer verfügten über denselben Grundbau, dessen Lauf und Magazin mit wenigen Handgriffen auf verschiedene Systeme umgestellt werden konnte. Die dazu gehörige Kombinationsmunition war auch vorhanden, vier Granaten, ein Promethiumtank und eine Plasmazelle.
Victor belud sich mit allen Ausrüstungsgegenständen und zog dann den Ghillieüberzug auf die Uniform, die schon an sich in Tarnfarben gehalten war. Mit diesen Ghillieanzügen konnte man durch Gras und Gestrüpp robben, ohne gesehen zu werden. Selbstverständlich war ihre Variante der Anzüge die Praktische, also die, die an der Vorderseite keine Ghillie war. Sie konnten es sich schließlich nicht leisten, irgendwo hängen zu bleiben. Andererseits, kam es Victor in den Sinn, wozu braucht man Ghillie in einer Stadt?
„Sir, wofür eigentlich Ghillie in einer Stadt?“, fragte Victor.
„Vielleicht ist da ja alles überwuchert? Sie ist schließlich eine alte Ruine.“, meinte einer seiner Teamkollegen. Der Mann mit dem Flammenwerfer.
„Das war auch die Überlegung des Kommandostabes. Sattelitenfotos haben wir leider keine, da die Tau Störsender installiert haben, doch die Berichte, die uns von Expeditionen aus früheren Jahren vorliegen, bestätigen unsere Vermutung.“, antwortete Oberst Cullezk.
„Alle anschnallen. Wir werden bald landen. Ich lasse euch am vereinbarten Punkt raus.“, kam die Stimme des Piloten durch den Lautsprecher. Er klang sehr zuversichtlich. Es gab also keine Anzeichen dafür, dass sie von den Tau bemerkt wurden.
„Ich hoffe, ihr seid alle auf euren Plätzen. Jetzt kommen ein paar Kurven.“

Zwar schien an dem Tag die Sonne, als wäre sie die Verkörperung von Glück und Ruhe, doch trotzdem war es in dem kleinen Wäldchen recht dunkel. Die niedrigen, grauen Bäume bildeten eine drückende Decke. Der Waldboden war karg und nur spärlich von widerspenstigen Moosen besiedelt. Den Weg, der vor Äonen einmal angelegt worden war, konnte man also noch immer hervorragend erkennen.
Auf diesem Weg schritten zwei Menschen gen Norden. Eine kleine Frau, an der alles weiß war und ein Mann, der so groß war, dass er beinahe an die niedrige Blätterdecke anstieß. Während man ihre Schritte kaum hörte, waren die Bewegungen des Mannes wie ein Trommeln auf dem gekachelten Weg. Sie trug ein weißes, langes Kleid, er eine Splitterweste und eine Tarnhose der cadianischen Armee.
„Ist es denn noch weit? Seit Stunden laufen wir durch diesen merkwürdigen Wald. Er ist doch sicherlich nicht von alleine so gewachsen?“, fragte der große Mann mit kehliger Stimme.
„Nein.“, sagte Ayko, „Dieser Wald wurde von den Energien des Tempels korrumpiert. Schließlich gehört er nicht hierher.“
„Wie bitte? Das ist doch eine menschliche Welt?“
„So? Habt Ihr Euch nie gefragt, warum so viele Welten der Galaxis sich so sehr ähneln? Seid Ihr niemals zu dem Schluss gekommen, dass die Welten so gemacht wurden?“
„Wie meint Ihr das?“, fragte der Space Marine.
„Nun. Vor etwa sechsunddreißig Tausend Jahren gab es eine Art Projekt. Im Zuge dieses Projektes haben die Menschen viel terranische Flora und Fauna in der Galaxis verteilt. Und somit die Galaxis menschenfreundlich gemacht. Dieser Tempel hier ist allerdings älter. Bedeutend älter.“
„Ist es ein Eldartempel?“, fragte der Mann nach kurzer Überlegung.
„Aber nein. Nur weil etwas alt ist, muss es noch lange nicht eldarischen Ursprungs sein. Manchmal denke ich, dass die Menschen glauben, es gäbe in der gesamten Galaxis nur eine handvoll Alienvölker. Es existieren hunderte, wenngleich schon tausende ausgelöscht worden sind.“
Wider dachte der Space Marine eine Zeit lang nach. Und während er nachdachte, wurde der Weg allmählich breiter.
„Was war dies für ein Volk, Lady Ayko?“
„Ich weiß es nicht. Sein Name würde vom Strom der Zeit hinfort gerissen. Alles was von ihnen blieb, waren eine Menge Tempel. Die meisten wurden allerdings schon in Kriegen oder von der Inquisition vernichtet. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um die Alten, die Schöpfer der Orks und Eldar. Dagegen sprechen viele Indizien, wie beispielsweise die Körperform.“
„Warum? Worauf sollte ich mich gefasst machen?“
„Auf Statuen mit spinnenartigen Körpern. Zehn Beine, dazu drei Arme, die aus dem Rücken ragen. Ein großes, ekelerregendes Band, dass die Sehorgane beinhaltet und eine Unmenge an Haaren.“
„Ich hätte besser nicht fragen sollen. Ich wünsche mir meinen Sturmbolter herbei.“
„Dieses Volk ist längst ausgestorben. Und ich will nicht, dass Ihr irgendwelche Statuen zerstört.“
Nach wenigen Minuten, die sie schweigend zurücklegten, traten sie plötzlich auf eine Lichtung heraus. In ihrer Mitte befand sich ein großer Baum, uralt und knorrig. Und auf dem Baum stand ein Baumhaus aus Eisenstangen und Zeltplanen. Um den Baum herum wuchsen einige Büsche. Der Boden war mit seltsamen, rötlichen Moosen bedeckt.
„Das ist doch nicht der Tempel?“, fragte der Space Marine.
„Nein. Das ist das Zeugnis derer, die als letzte versuchten in den Tempel einzudringen. Zum Glück ist es ihnen nicht gelungen.“
Sie bewegte sich auf den Baum zu, offenbar mit der Absicht, das Baumhaus zu erklimmen. Ihre zierlichen, weißen Schuhe, die mit einer weißen Schlaufe und einer weißen Blume geschmückt waren und viel zu hohe Absätze für ein solches Gelände hatten, bewegten sich schnell und erstaunlich fest über die Decke aus rötlichem Moos. Irgendwie vollführte Ayko außerdem dass Kunststück, sich mit ihrem knielangen Kleid nicht im Gestrüpp zu verfangen. Das Gestrüpp schien eher das Gegenteil zu tun, es machte scheinbar von allein den Weg frei. Und als sie den dicken, dunkelbraunen Stamm des alten Baumes erreicht hatte, schwebte sie einfach hinauf, anstatt zu klettern, wie es der Space Marine angenommen hatte. Zwar war er selbst ein Psioniker, doch vergaß er manchmal, wozu andere seiner Art in der Lage waren. Oben angelangt betrat die Frau das Baumhaus und verschwand hinter den Zeltplanen, jedoch nur um schon nach kurzer Zeit wieder heraus zu kommen, eine hölzerne Schatulle in den kleinen Händen. Ebenso lautlos schwebte sie wieder herunter und trat vor ihren Begleiter.
„Hier hätten wir den Schlüssel.“
„Und wo passt er nun hinein?“
Sie winkte ihm, ihr zu folgen und umrundete den Baum. Die Stiefel des großen Menschen blieben allerdings öfter in der seltsamen Flora stecken, deswegen war sie schon dabei, etwas zu tun, als der Space Marine sie endlich erreichte. Sie kniete auf dem Moos, ohne dass ihr Kleid oder ihre schönen Beine irgendwie verschmutz wurden und strich mit ihrer Hand sanft über die Schatulle. Er trat näher heran, und bemerkte plötzlich einen Stein unter einem seiner Füße.
Er blickte hinab. Tief in den merkwürdigen Farnen war etwas verwachsen. Es war ansatzweise rund und hatte die Farbe von vergilbten Knochen. Er bückte sich, um es aufzuheben. Mit etwas Mühe löste er die Moose und Farne von seiner Entdeckung und hielt sie gegen die Sonne.
„Die Eldar haben diesen Tempel zwar nicht erbaut, gesucht haben sie allerdings trotzdem danach. Nicht wahr?“, fragte er.
„Ja. Das Baumhaus stammt allerdings von einem Trupp imperialer Forscher, die erst vor wenigen Jahren hier waren. Sie haben nichts gefunden. Auch nicht die Leichen der Eldar, die ich sofort wahrgenommen habe. Ihr Versagen ist sozusagen unser Erfolg. Hätte die Inquisition etwas von diesem Tempel erfahren, gäbe es in weitem Umkreis nichts als einen riesigen, aus verbrannter Erde bestehendem Krater.“
„Ich weiß. Die Methoden der Inquisition sollte ich noch am besten kennen.“
Er warf den länglichen, elegant geformten Schädel einfach in einen nahen Busch und wandte sich wieder Ayko zu, die mittlerweile das Kästchen geöffnet hatte und nun ein Tetraeder aus Kristall in Händen hielt. Ein schwaches Licht pulsierte aus seinem Inneren heraus.
Sie erhob sich. Sie drehte sich um und ging an ihm vorbei in die Richtung, der er den Rücken zugewandt hatte. Doch als er sich ebenfalls umwandte, setzte sein Atem für einen Augenblick aus.
Hinter ihm war aus dem Nichts ein Tetraeder aus hellgrauem, glatten Stein erschienen. Es ragte ungefähr fünf Meter in die Höhe und wies keinerlei Öffnungen oder Unebenheiten auf. Eine perfekte geometrische Form.
„Was ist das?“, fragte der Space Marine.
„Der Eingang.“, sagte die Psionikerin, die den Tetraeder aus Kristall nun in die Höhe streckte. Es löste sich aus ihren Händen und flog zu der Spitze des Gebildes, wo es sich auf seinen Platz setzte, um das Tetraeder zu vollenden. Dieser klappte sich nun nach allen Seiten auf und enthüllte seine quadratische Grundfläche, die aus demselben Material bestand. Doch in deren Mitte befand sich ein Dreieck. Ein Dreieck aus vollkommener Schwärze.
„Kommt, Bruder Austio von den Grey Knights. Ihr wolltet doch unbedingt etwas zu der Lösung des großen Problems beitragen. Jetzt habt Ihr die Gelegenheit dazu.“

„Gut. Der Zeitpunkt ist gekommen. Ausschwärmen und Vorsicht.“, flüsterte Oberst Cullezk durch ihr Truppenkom. Die Männer hörten ihn deutlich jeder in seinem linken Ohr.
Der Transporter hatte sie gegen Mittag in einem kleinen Waldstück abgesetzt, der Pilot hatte ihnen alles Gute gewünscht und war wieder abgeflogen. Sie warteten einige Stunden in dem kleinen Wald aus Dschungelbäumen und setzten sich dann, als die Sonne ins Rot überging und die Schatten lang wurden, in Bewegung. Ihre Ghillieanzüge tarnten sie perfekt vor etwaigen Luftaufklärern. Geduckt und schnell waren sie einige Kilometer vorgedrungen, bis zu einem großen Felsen. Nachdem der Oberst den Felsen einige Male mit seiner Energiefaust bearbeitet hatte, brach eine Seite ab und zersprang entzwei. Und unter dem Felsen wurde ein dunkler Schacht sichtbar. In diesen waren sie hinab gestiegen und bis zu einem alten Tor menschlicher Bauart vorgerückt. Dort hatten sie wieder ausgeharrt, bis die Schicht der Tau gewechselt wurde. Die Kroot gingen und die Feuerkrieger der Nachtwache kamen.
Jetzt, da der Gegner nicht mehr ganz so gefährlich war, konnte die Operation beginnen.
Semjon, der eine Brechstange in Händen hielt, hebelte möglichst leise ein rostiges Scharnier aus und zwei weitere Männer halfen ihm, es, ohne viel Lärm zu verursachen, auf dem Boden abzulegen.
Die Samarianer rückten vor und verteilten sich leise im Raum dahinter.
 
auch Space Marines wurden schon gemeuchelt, also sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen ....😀
Space Marines können nur sehr schlecht gemeuchelt werden.
nur durch nen sauberen Kopfschuss mit einer deiner Riesenpfeilschleudern. Besseres habt ihr ja nit!

Rawke, lass uns in die Vergangenheit reisen und (Dunkelfen-)Piratenschiffe mit einem Demolishergeschütz versenken!

achso, hab ich vielleicht vergessen zu erwähnen, aber bei uns gibt es sowas wie Winterferien 😛

Ihr habt jetze auch Ferien?
 
Space Marines können nur sehr schlecht gemeuchelt werden.
nur durch nen sauberen Kopfschuss mit einer deiner Riesenpfeilschleudern. Besseres habt ihr ja nit!

ich weiß ja nicht, was du unter "Meucheln" verstehst, aber ein Kopfschuss ist für mich kein Meuchelmord mehr ... schon eher ein richtiges Attentat....

Ihr habt jetze auch Ferien?

ja haben wir, ihr auch?
 
Haben denn die Dunkelelfen so was unfaires auch?

höre ich da Entsetzen? 😛 Vielleicht doch nicht ganz so unsterblich, wie gedacht, was?

Aber solange wir keine Zeitmaschine finden, wird es wohl nix.... also, wer will mal wieder was zum neuen Teil sagen?

Edit:
Zumal eine feine, Elfische Klinge auch seine Arbeit tun würde.

sinngemäß: Eine geile Aussage ist nur geil, wenn die Form stimmt, ansonsten ist sie einfach nur gut 😀 (sorry, musste sein)
 
Bestimmt irgendwo.
Wofür gibt es Fünffach gesegneter Stählerner Stern mit impliziertem dreifachem Rosarius
?

Waffenkammer Blood Angels:

450 Punkte -> Fünffach gesegneter Stählerner Stern mit impliziertem dreifachem Rosarius
Effekt: Dieses Modell erhält einen 2+ Rettungs-, Rüstungs und Deckungswurf, sowie einen unverhinderbaren 2+ Cheaterwurf.
Du musst alle Schutzwürfe für das Modell so lange wieder holen, bis alle Würfelergebnisse 2 oder mehr betragen.

Zumal eine feine, Elfische Klinge auch seine Arbeit tun würde.
Gewußt wie.
Space Marines sind Meister im Verheilen-von-Schnitten-in-einer-Sekunde!