6. Edition Zwei kurze Regelfragen

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
dread2005,
bitte zitiere die Stelle aus dem Regeltext, in der gesagt wird, dass für die Ermittlung von Deckungswürfen eine Sichtlinie nötig ist.
Kleiner Tipp, diese hier ist es nämlich offensichtlich nicht (hattest Du, glaube ich, einige Seiten vorher aber angegeben):
"[...]dessen Körper (gemäß der Definition auf Seite 8) aus Sicht mindestens eines Schützen der schießenden Einheit zu [...]" (Seite 18, Absatz 2).
Die "Definition auf Seite 8" bezieht sich syntaktisch nämlich auf "dessen Körper", ich vermute dass Du dies bisher noch nicht verstanden hast.

RAW lässt sich Deine Meinung nämlich ganz und gar nicht festnageln, zum Beispiel da der Regelteil, auf den Du Dich immer wieder beziehst - "Out of sight" - nur Aussagen über die "target unit" macht, welche aber ja gar nicht getroffen und verwundet wurde, sondern eine andere Einheit.

Es wäre schön, wenn Du und Kiranor endlich Eure bröckelnde (Silly!)RAW-Auslegung der Regeln, die sich NICHT(!) bestätigen lässt (und somit eigentlich auch nicht RAW ist?!) endlich fallen lasst und nach 68 Seiten Diskussion mal den gesunden Menschenverstand einschaltet.

Es lässt sich nun mal RAW keine exakte Lösung finden. Es gibt allerdings eine sinnvolle (da auf andere ähnliche Regeln anwendbar) RAI-Auslegung, versteht das doch endlich bitte!
Hab ich getan und bleibe bei meiner Aussage. 😛
Mit den Deckungswürfen habe ich nix zu tun und halte mich da raus. 😉
Bei RAI habe ich eben meine Probleme damit. Siehe Fragmentgranate die über einen 5 Stöckigen Hochbunker abweicht. Geht Fluffig nicht.

Ich verstehe die Frage nicht wirklich! Ob ich sie wählen darf oder nicht, ist irrelevant, da ich das Ziel gar nicht bewusst ausgewählt habe, der Schuss ist ja abgewichen. Da mache ich es dann so, dass ich zwischen der Waffe die die Explosivwaffe abgefeuert hat und dem Zielpunkt auf den sie hin abgewichen ist, eine Linie ziehe. Liegt irgendetwas in dieser Linie, dann definiert dieses Hindernis den Deckungswurf (vor dem Spiel muss ja sowieso jedes Geländestück einen Deckungswurf zugewiesen bekommen und selbst Einheiten die im Weg sind, bringen einem Ziel einen 5+ Deckungswurf, das ist im Regelbuch definiert), liegt in dieser Linie keinerlei Hindernis, dann bekommt das Ziel auch keinen Deckungswurf.
Ihr macht also eine Trennung zwischen "Zieleinheit" und der tatsächlich getroffenen Einheit?

Bisher ist das der Punkt, der bei mir auch immer rumgegeistert ist. Aber ich bin immer noch nicht so weit zu sagen, dass auch bei einer "nicht Zieleinheit" Verluste entfernt werden können wenn sie nicht in Sicht ist. Dafür habe ich leider von euch auch noch keine Argumente bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst also eine Trennung zwischen "Zieleinheit" und der tatsächlich getroffenen Einheit?
Klar, denn die Zieleinheit bleibt Zieleinheit, zum Beispiel für die anderen Modelle aus der Einheit der Explosivwaffe, auch wenn diese selbst abweicht. Also muss das neue Ziel einen neuen Status haben. Beispiel: 4 Bolermarines und 1 Fragmentrakete feuern auf 10 Orks, die Bolter treffen zum Teil die Zieleinheit, die Schablone weicht komplett von diesem Ziel ab. Demnach kann die Zieleinheit nicht identisch sein, obwohl der Trupp gemeinsam geschossen hat. Die Standardregeln sprechen ja auch von Zieleinheit, die Explosivregeln von Zielmodell, auf welchem die Schablone gelegt wird. Man kann sagen die Explosivschablone senkt die Ebene der Betrachtung von der Einheit aufs Einzelmodell. So wie es präzise Hiebe/Schüsse zum Beispiel für einen Treffer auch tun.
 
Siehe Fragmentgranate die über einen 5 Stöckigen Hochbunker abweicht. Geht Fluffig nicht.

Das zum Beispiel kann ich gut verstehen. Und wenn nicht sogar im Regelbuch drinnstünde, dass das Abweichen auch das Durchschlagen von Hindernissen, Trümmerregen, etc. darstellt, dann würde ich mich auch drann stören und Gedanken daran verschwenden 😉

Ihr macht also eine Trennung zwischen "Zieleinheit" und der tatsächlich getroffenen Einheit?

Oo?! Ähm... selbstverständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zum Beispiel kann ich gut verstehen. Und wenn nicht sogar im Regelbuch drinnstünde, dass das Abweichen auch das Durchschlagen von Hindernissen, Trümmerregen, etc. darstellt, dann würde ich mich auch drann stören und Gedanken daran verschwenden 😉
Ich weiß was da steht und in vielen anderen Fällen ist der Fluff meistens wirklich das letzte Indiz um so einen Fall zur Zufriedenheit aller zu lösen. Hier stellt er mich leider nicht zu frieden und RAW ist es ja umstritten.
Also heißt es wohl:
RAW (-)
RAI (-)

Somit alles doof und Einzelfall abhängig und Orga Ding.
 
Wen interessieren Orga oder Turniere... man spricht das vernünftig mit seinem Mitspieler ab, wie man´s halten will und dann spielt man so und ist froh. Da man normalerweise mit Leuten spielt, die man mag/mit denen man auch in anderen Lebenssituationen klarkommt, dürfte das auch keine Probleme bereiten... und ich kann das auch gerne wiederholen: Diese Lösung steht sogar im Regelbuch und ist daher vollkommen RAW 😉
 
Bei RAI habe ich eben meine Probleme damit. Siehe Fragmentgranate die über einen 5 Stöckigen Hochbunker abweicht. Geht Fluffig nicht.
RAI bedeutet ja auch nicht dass etwas Fluffig sein soll. RAI bedeutet, dass die Regeldesigner es so gedacht hatten, nicht dass es auch logisch auf uns Spieler wirkt. Bei 40k wird eben öfters abstrahiert, das habe ich schon einige Seiten weiter vorne am Beispiel des Melters, welcher ein für den Schützen nicht sichtbares Modell ausschalten kann, dargelegt! Ja, die über einen Hochbunker abweichende Handgranate wirkt komisch, aber: 1. wie oft sieht man so extrem hohe Modelle (Edit: ich meine natürlich das Gelände) auf dem Tisch? 2. Wie weit kann ein realer Soldat werfen? Weiter als die 8 Zoll garantiert, ich habe ja in der Grundschule schon einen Ball im Sportunterricht 20-30 Meter geworfen, da wird ein genetisch manipulierter SM wohl eine Granate mehr als 15 Meter werfen können. Vielleicht hat der Soldat auch ein Geräusch hinter dem Gebäude gehört und mit Absicht darüber geworfen(?), abstrakt wird diese Entscheidung in den Regeln dann durch die Abweichung dargestellt (beim Hit-Symbol hat sich der Soldat entschieden das Geräusch zu ignorieren, beim Abweichungssymbol hat er sich entschieden ein anderes Ziel zu wählen als seine Einheit...).

Was ich mit dem obigen Text sagen will: wir sollten mal wieder damit beginnen die ganzen Fluff-Argumente heraus zu lassen, man kann nahezu alles recht vernünftig erklären. Der eine findet es logisch, der andere findet die gleiche Erklärung total unlogisch. Die Regeln sind oftmals abstrakt, damit muss man leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dread: Dann bitte halte dich auch nicht dran und lass das diskutieren hier. Wer in diesem extrem langen Thread nicht sieht, wo er an allen Ecken und Enden widerlegt wird und meint der Großteil gibt ihm RAW recht, sollte in seinem Keller sein Spiel spielen. Da wird der Ton halt irgendwann rauer.

@Kiranor: Ich hab's dir schonmal in nem anderem Thema gesagt (wo es gegen deine Auslegung erratiert wurde), dass GW solche Ultraspezialfälle nicht berücksichtigt. Die Designer denken da grundlegend recht "beschränkt".
Und ja natürlich wird da ein Unterschied gemacht. Es ist zugegeben auch nicht die Lösung für alles, aber gibt mal wieder den Wink in die richtige Richtung.

Vote 4 Close.
 
RAI bedeutet ja auch nicht dass etwas Fluffig sein soll. RAI bedeutet, dass die Regeldesigner es so gedacht hatten, nicht dass es auch logisch auf uns Spieler wirkt. Bei 40k wird eben öfters abstrahiert, das habe ich schon einige Seiten weiter vorne am Beispiel des Melters, welcher ein für den Schützen nicht sichtbares Modell ausschalten kann, dargelegt! Ja, die über einen Hochbunker abweichende Handgranate wirkt komisch, aber: 1. wie oft sieht man so extrem hohe Modelle (Edit: ich meine natürlich das Gelände) auf dem Tisch? 2. Wie weit kann ein realer Soldat werfen? Weiter als die 8 Zoll garantiert, ich habe ja in der Grundschule schon einen Ball im Sportunterricht 20-30 Meter geworfen, da wird ein genetisch manipulierter SM wohl eine Granate mehr als 15 Meter werfen können. Vielleicht hat der Soldat auch ein Geräusch hinter dem Gebäude gehört und mit Absicht darüber geworfen(?), abstrakt wird diese Entscheidung in den Regeln dann durch die Abweichung dargestellt (beim Hit-Symbol hat sich der Soldat entschieden das Geräusch zu ignorieren, beim Abweichungssymbol hat er sich entschieden ein anderes Ziel zu wählen als seine Einheit...).

Was ich mit dem obigen Text sagen will: wir sollten mal wieder damit beginnen die ganzen Fluff-Argumente heraus zu lassen, man kann nahezu alles recht vernünftig erklären. Der eine findet es logisch, der andere findet die gleiche Erklärung total unlogisch. Die Regeln sind oftmals abstrakt, damit muss man leben.

Vielleicht hat die Granate ja auch einfach ihr ursprüngliches Ziel gefunden, aber das Zielmodel geistesgegenwärtig den Wurf abgewehrt, und die Granaten weggeworfen. Wie kommen schon Abweichungen zustande? Möglichkeiten der Interpretation gibts viele. Vielleicht war ja auch einfach nur ein Dämon des Tzeentch in der Nähe.

Dieses Spiel mit Logik zu erklären ist ein fataler Fehler. Absurd genug sind z.B. verfehlte Trefferwürfe von Melterwaffen, obwohl das Model 1 Zoll vor einem XXL Landraider steht. Wie erklärt man das "daneben" logisch? Man nimmt es einfach so hin.
 
"Out of Range" und "Out of sight" sind so zu lesen wie sie im regelbuch stehen oder eratiert wurden. Siehe S. 16

Explosiv kann bei Out of sight treffen und verwunden aber man darf keine Verluste entfernen.

Bei Out of Range beginnt der Spaß wenn man davon ausgeht, dass es eine killzones gibt. (Gibt es in meinen Augen nicht).
Denn wenn die Schablone außer Reichweite liegt, kann man treffen, verwunden aber keine Verluste entfernen. Aber S. 16 regelt das mit Out of Range eindeutig anders.

Daher bleibe ich dabei, dass auch explosiv Waffen an Out of sight gebunden sind und es auch keine killzones gibt.
 
Explosiv kann bei Out of sight treffen und verwunden aber man darf keine Verluste entfernen.

Welchen Sinn macht diese (extra) Regelpassage, wenn man mit einer abweichenden Schablone treffen/verwunden darf, ohne auch Verluste zu verursachen?

1. Das macht nur zusätzliche arbeit und würfelei für keinen Effekt
2. Ohne diese Passage würde normal die Regeln zu Sichtlinie/Entfernung greifen und danach dürfte man keine Wunden zuteilen und somit keine Verluste verursachen... also genau das, was hier vermeintlich aus der zus. Passage bei abweichenden Ex-Schablonen steht. Also unnötig...
 
Welchen Sinn macht diese (extra) Regelpassage, wenn man mit einer abweichenden Schablone treffen/verwunden darf, ohne auch Verluste zu verursachen?

1. Das macht nur zusätzliche arbeit und würfelei für keinen Effekt
2. Ohne diese Passage würde normal die Regeln zu Sichtlinie/Entfernung greifen und danach dürfte man keine Wunden zuteilen und somit keine Verluste verursachen... also genau das, was hier vermeintlich aus der zus. Passage bei abweichenden Ex-Schablonen steht. Also unnötig...
Da ist alles zu gesagt und ich hab keine Lust mehr. 🙂
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.