Technik 3D Druck - SLA und FDM Druck - Erfahrungsaustausch, Troubleshooting, Q&A

Themen über bestimmte Techniken im Tabletop-Hobby

Armarnis

Hüter des Zinns
5 Juni 2015
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Na ja.
Derzeit drucken wir ja einen MK1 Landraider, das Laufwerk machen wir mit FDM, aber die Seitenpanzerungen (die werden auf das Laufwerk aufgeklebt) via SLA und die sind absolut Passgenau. :unsure:

Mal direkt z.b. den ersten Bulletpoint bei Elegoos Waterwashable Resin bei amazon angeschaut?

Niedrige Schrumpfung und Hochpräzise: ELEGOO Photopolymerharz enthält Methacrylatmonomere, um Volumenschrumpfung zu verhindern, das 3D-Objekte von unglaublicher Feinheit ermöglicht.

Ohne messschieber wirst du vermutlich nie bemerken wie stark dein druck eigentlich vom stl abweicht. sie kippen ja auch nettes zeug dazu um das zu verhindern. es gibt aber durchaus aus resine die schrumpfungen von über 5% aufweisen können. z.b. einer der gründe wieso billige recasts oft etwas kleiner sind ;)
bessere sorten können aber auch deutlich unter 1% liegen sonst würde man z.b. in der zahntechnik ja nicht formteile heute 3d drucken.

hier noch ein kleiner artikel der, zwar am rande, das thema auch aufgreift: https://all3dp.com/2/elegoo-resin-guide/ da wird von bis zu 7% gesprochen
 
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Cari

Codexleser
13 August 2011
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@Armarnis

Puh, da können wir uns ja glücklich schätzen, dass wir direkt gleich das richtige Produkt genommen haben.
Allerdings mussten wir bei unser 3. Bestellung auf ein anderes Produkt zurückgreifen -wir sind gespannt ob es sich auch in diesem 1%-Bereich bewegt.

Bisher haben wir Jenes verwendet.
Da aber die graue Variante derzeit nicht mehr lieferbar ist sind wir auf Jenes ausgewichen.
 

shockwave10k

Tabletop-Fanatiker
31 Dezember 2008
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Gelsenkirchen
Derzeit drucken wir das linke, hintere Teil, das rechte hintere Teil wäre die nächste Idee.

Anhang anzeigen 23733

Zeig uns das mal mit Support bitte

Ich würde das hintere rechte Teil nehmen, aber nach hinten gekippt, damit die Rippen nicht zuerst gedruckt werden, sondern erst die Platte und dann die Rippen
 

Armarnis

Hüter des Zinns
5 Juni 2015
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@Armarnis

Puh, da können wir uns ja glücklich schätzen, dass wir direkt gleich das richtige Produkt genommen haben.
Allerdings mussten wir bei unser 3. Bestellung auf ein anderes Produkt zurückgreifen -wir sind gespannt ob es sich auch in diesem 1%-Bereich bewegt.

Bisher haben wir Jenes verwendet.
Da aber die graue Variante derzeit nicht mehr lieferbar ist sind wir auf Jenes ausgewichen.

puh, ich war mit meiner flasche water washable extrem unzufrieden. hattet ihr schonmal anderes? ich finds halt extrem anstrengend das wasser verdunsten zu lassen ehe ich den behälter zum wertstoffhof bringen kann (ich befand das ich das wasser nur 1x zum waschen nutzen konnte da sich auch nach stunden die partikel nicht absetzen wollten...).

bisher war ich mit dem elegoo abs like (dummerweise ins translucent gekauft, sag hallo zu ich erkenn kaum was bei den details) am zufriedensten, aktuell hab ich ne flasche standard grey am werkeln und morgen kommt standard clear green. vermutlich werde ich dann aber zu 1 teil abs like zu 1 teil standard gemischt übergehen
 

Cari

Codexleser
13 August 2011
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@shockwave10k
Links ist dein Vorschlag (20° nach hinten gekippt) ich selbst sehe da aber nach wie vor ein Problem mit dem Zylinder aber das Problem mit der Platte sollte gelöst sein.

Neue Idee.png

Neue Idee2.png


@Armarnis

Wir haben so eine Waschanalage von Anycubic, dadurch konnten wir uns viel "putzen" ersparen und das Ding kann ja mit der 2. Funktion gleichzeitig das Resin härten.
 

Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Wickede (Ruhr)
Gewicht oder Kraft beim abziehen, ist beides das gleiche ;) und wäre das kein Problem wäre der 3. Kollege ja nicht abgerissen vom Support

Gewicht und Kraft beim Abziehen ist mitnichten das gleiche, es wirkt nur gleich.
Allerdings ist der Faktor Gewicht im Vergleich zum Zug praktisch irrelevant (wie immer, wenn man keine Ziegel in massiv druckt)
So ne kleine, pieselige Terminatormini wiegt was?
20g?

Die Kraft beim Abziehen ist da um ein Vielfaches stärker.

Es bleibt dabei, der Kollege ist nicht aufgrund des Gewichts abgerissen, sondern aufgrund des Zuges (plus n klein bisschen Gewicht)
(und wegen zu wenig Belichtungszeit eventuell auch :p)

@Cari
Ich würde das Dingen noch weiter auf die Rückseite legen, und dann mehr Stützen.
30 Grad zur Druckplatte.
Und dann schmeiß das Ding mit leichten stützen zu.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Wenn man die vordere Variante von 11:22 jetzt nach hinten neigt, kann man diese Zylinder auch von dem darunterliegenden Teil des Modell aus supporten, ggfs. durch Änderung des Entwurfs?
Oder gleich ein Loch in das Teil reindesignen und da einen separaten Bolzen durchstecken?
Erscheint mir effektiver als mehrere Anläufe im Drucker, die Druckzeit und Resin kosten.
 
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shockwave10k

Tabletop-Fanatiker
31 Dezember 2008
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Gelsenkirchen
Gewicht und Kraft beim Abziehen ist mitnichten das gleiche, es wirkt nur gleich.
Allerdings ist der Faktor Gewicht im Vergleich zum Zug praktisch irrelevant (wie immer, wenn man keine Ziegel in massiv druckt)
So ne kleine, pieselige Terminatormini wiegt was?
20g?

Die Kraft beim Abziehen ist da um ein Vielfaches stärker.

Es bleibt dabei, der Kollege ist nicht aufgrund des Gewichts abgerissen, sondern aufgrund des Zuges (plus n klein bisschen Gewicht)
(und wegen zu wenig Belichtungszeit eventuell auch :p)

Eben, es wirkt gleich, reicht doch um gleich zu sein. Außerdem hast du mit "Gewicht" angefangen, ich rede immer nur davon, dass das Modeel davon gehalten wird- Das es dabei um das Abziehen geht ist schon klar, und ändert auch nichts daran, dass beim dritten Termi schweren Stützen gefehlt haben die das Modell an der Platte halten. Die Leichten sind nur für Kosmetik, Kanten und kleine feine Stellen, damit würde ich nicht die Kräfte die auf das ganze Teil wirken, auffangen wollen, egal wie viele das sind. Da reicht ein Kipp Moment und die fangen an abzureißen. Da muss gelegentlich was haltbares kommen die die Kräfte auffangen.

Wenn man an den Zylinder mehr Support setzt, sollte der eigentlich gut raus kommen
 

shockwave10k

Tabletop-Fanatiker
31 Dezember 2008
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puh, ich war mit meiner flasche water washable extrem unzufrieden. hattet ihr schonmal anderes? ich finds halt extrem anstrengend das wasser verdunsten zu lassen ehe ich den behälter zum wertstoffhof bringen kann (ich befand das ich das wasser nur 1x zum waschen nutzen konnte da sich auch nach stunden die partikel nicht absetzen wollten...).

bisher war ich mit dem elegoo abs like (dummerweise ins translucent gekauft, sag hallo zu ich erkenn kaum was bei den details) am zufriedensten, aktuell hab ich ne flasche standard grey am werkeln und morgen kommt standard clear green. vermutlich werde ich dann aber zu 1 teil abs like zu 1 teil standard gemischt übergehen

Ich hatte mal normales Resin und fand das hantieren mit IPA furchtbar!
Im Endeffekt musst du ja nur ja Resin im Sonnenlicht aushärten lassen und das Wasser filtern, du könntest es natürlich auch kochen, aber dafür würde ich keinen Topf verschmutzen. Obwohl heißes Wasser geht auch mit Tauchsieder und das wäscht direkt nochmal besser
 

Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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www.brumbaer.de
Früher (ich drucke seit 2013 mit Resin) waren bis zu 5% Shrinkage üblich. Heute scheint 1% und weniger üblich.
FunToDo spezifiziert bei einigen <0,5% und einigen <0,2%. Es gibt von SpotA Resins (allerdings "alte") mit über 2% Shrinkage. Phrozen, wie viele andere, gibt gar keine Werte an - nur so was wie designed for Low Shrinkage. Aber "Low Shrinkage" kann halt Alles sein. Aber als "educated guess" 1% oder kleiner.
Bei einer 32mm Figur sind 1% 0,32mm. Bei Nut und Feder von 1cm Durchmesser ist es nur ein Zehntel Milimeter.
Ich habe in der Praxis PLA (FDM Drucker) und Resin Teile gemischt und es gab letztendlich keine Probleme mit der Passgenauigkeit, was natürlich auch daran liegt, dass man ein oder zwei Zehntel Luft mit einplant.
Bei Resin, kann es auch zu Problemen mit Bleeding oder Verzerrungen kommen, weshalb man gerade bei Öffnungen für Steckverbindungen darauf achten sollte, dass man sie möglichst "Dimensions-stabil" druckt. D.h. parallel zur Druckplatte oder mit Supports in den Öffnungen um ein Einsacken zu verhindern oder mit großen Steigungen was sich oft von selbst ergibt, wenn man das Model "angewinkelt" druckt. Nicht parallel zur Bodenplatte liegende Löcher sind oft spürbar kleiner als designed - deshalb genug Luft einplanen.
Wenn man wirklich exakte Dimensionen braucht, bleibt nur ein Probe-Druck und das Modell entsprechend zu skalieren.
 

S3ler

Bastler
8 Januar 2010
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(...)
Bei Resin, kann es auch zu Problemen mit Bleeding oder Verzerrungen kommen, weshalb man gerade bei Öffnungen für Steckverbindungen darauf achten sollte, dass man sie möglichst "Dimensions-stabil" druckt.
Verzerrungen kenne ich, aber was ist Bleeding?

Ich habe die Erfahrung gemacht das der Bereich 0,1 bis 0,2 mm der optimal Spiel bei ineinander-steckbare Teile sind.
Kommt aber auch immer auf die Achse in der man die verschiedenen Teile druckt.
Bei unterschiedlichen Achsen, und runden Formen, kann man auch mal bis 0,3 mm hochgehen.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Bleeding of light
When light penetrates and cures material too deeply. It will result in loss of details and loss of dimensional accuracy in Z axis. Small features of your print will come out bigger than expected.
If you notice such effect shorten your exposure (cure time) settings. After printing another test print, evaluate the difference and adjust your settings again, if needed.

https://ameralabs.com/blog/key-things-calibrating-resin-3d-printer/
 

Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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www.brumbaer.de
Bleeding nennt man es, wenn Licht in benachbarte Bereiche "strahlt" und Voxel (das dreidimensionale Pendant zu einem Pixel) trifft, die es nicht treffen soll und somit Resin, das nicht aushärten soll, härtet.
Früher verwendete man Projektoren zum Belichten und hatte somit eine relativ große Corona rund um das zu belichtende Voxel. Ich habe nie darüber nachgedacht wie es sich bei LCD Printern verhält, würde aber vermuten, dass durch den kürzeren Abstand zwischen Maske (LCD) und Belichtungsfläche, diese Art von (horizontalem) Bleeding unter identischen Bedingungen geringer ist als "früher".
Darüber hinaus wird die Energie die für ein einzelnes Voxel gedacht ist nicht komplett vom Resin (dieses Voxels) aufgenommen und strahlt in benachbarte Voxel über. Dabei "blutet" das Licht nicht nur in seitlich benachbarte Voxel, sondern auch in Voxel des vorhergehenden Layers.
Je stärker die Belichtung (länger und/oder heller) desto stärker ist das Bleeding. Deshalb haben Kalibriermodelle auch "Löcher", weil man an ihnen das Bleeding gut sieht.
 

bernie2k6

Blisterschnorrer
27 April 2018
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Nach einiger Zeit Pause habe ich auch mal wieder meinen 3D Drucker angeworfen.

SMS Bayern und SMS Kaiser für ein WW I Seekampf-Tabletop - zum Größenvergleich mal eine neue Sororita dazu.

Anhang anzeigen 24452

Ich bin wirklich zufrieden, wie gut die Drucke auf dem Mono X gelingen.
Sieht interessant aus. Würde mich interessieren ob das Spielprizip was taugt.