Technik 3D Druck - SLA und FDM Druck - Erfahrungsaustausch, Troubleshooting, Q&A

Mal was neues für meine Impies: Crusaderinnen
IMG_0582.jpg

Das Silber sieht "in echt" nicht so gesprenkelt aus, sondern wie "stumpfes Metall".
Vielleicht setzt ich noch ein paar Hghilights und mache die Schwerter "Energiemäßiger".
Egal - ich wollte eigentlich nur die Drucke zeigen.
Gemacht mit einem Epax E10. Von dem bin ich sehr angetan im Gegensatz zum Uniz Slash2.
 
  • Like
Reaktionen: Dharleth und senex
PLA ist ein Kunststoff aus Maisstärke. Günstig, leicht zu verarbeiten, ganz gute Festigkeitswerte, hat Probleme bei zu hoher Feuchtigkeit und Probleme mit Sonneneinstrahlung (UV Licht). Daher ist es nicht gut unbehandelt im freien zu verwenden.

PET-G ist ein Kunststoff der auch in den Plastikflaschen Verwendung findet. Resistenz gegen UV, keine Wasseraufnahme, gute Festigkeitswerte,
Ein sehr guter Werkstoff der ABS nur bei der Temperaturstabilität nachsteht. Ist deswegen auch deutlich teurer als PLA.

Für Alles im Modellbaubereich sollte PLA ausreichend sein, grade weil es noch lackiert und bemalt wird.
 
mhh ich hab eigentlich sonst null probleme mit dem drucken, nur dass die Modelle recht spröde sind. Wenn die runterfallen brechen die schnell, dass ist recht nervig. Belichtungszeit und Schichtstärke wird da ja kaum Einfluss haben oder?
Mir gehts darum die Materialeigenschaften zu verbessern für Tabletop
Ich habe versehentlich bei dem Drucker bei der Arbeit mit zu geringen Belichtungszeiten gearbeitet (weil die UV Leistung nur auf 50% stand) und dadurch sind dei Teile doch recht flexibel geblieben. Problem ist jedoch, dass es dann teilweise zu fehldrucken kam, da die gedruckten Schichten lieber am Film gehaftet haben, als am Bauteil an sich -.- Hat mehrere Fehldrucke gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass ab Werk die UV Leistung nicht hoch genug eingestellt war...Jetzt klappen die Drucke immer, dafür wird das Resin aber wieder zu spröde. Die abschließenden Aushärtezeiten habe ich jedoch auch noch recht hoch...

Ich wollte tatsächlich das Gleiche Fragen, ob jemand mit anderem Harz, als dem Elegoo/Anycubic Standardharz gemacht hat. Finde gerade bei der Nachbearbeitung der Modelle hat es eher Nachteile, dass das Material so spröde/hart wird...
 
Ich finde das nicht durchsichtige Resine deutlich besser sind. Es lässt sich dann auch nur die Oberfläche kurz härten und innen bleibt es elastisch flexibel.

mit den Härten sollte man es ohnehin nicht übertreiben. wenn ich das in YT Videos höre das die Teile 15 Minuten Härten in sehr starkem UV Licht frage ich mich, ob die überhaupt wissen was sie das tun.
Der Unterschied zwischen Resin zum Gießen und dem für den Drucker besteht im Härter. Das was wir erreichen wollen ist ja einer Konsistenz wie bei Finecast Modellen. Die gehen zwar auch kaputt, aber sind nicht so ultra brüchig

mittlerweile bin ich wieder auf 0.04mm Schichten zurück gegangen. Das sind deutlich weniger Schichten sichtbar auf glatten Flächen
 
Hallo zusammen. Ich hatte gestern einen bisher nicht aufgetretenen Fehler bei meinem Resindrucker. Als ich nach ein paar Stunden nach dem aktuellen Druck gesehen habe, habe ich festgestellt, dass der Druck an einer Druckschicht offenbar komplett versagt hat. D.h., der Druck hat bei allen Modellen auf exakt der selben Ebene aufgehört. Das Gerät war aber weiter am Drucken und im Resinbett fanden sich auch die üblichen "Nagativbilder", die entstehen, wenn bspw. die Supports versagen, aber an der Stelle weitergedruckt wird.

Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Ich verwende weiterhin das gleiche Resin und ich habe die Druckeinstellungen nicht geändert. Es wirkt auf mich so, als habe der Drucker bei einer Schicht einfach nicht belichtet und danach einfach weitergemacht. Auch ist es ja merkwürdig, dass die Modelle bis zum Versagen des Prints exakt und ohne Fehler gedruckt wurden. D.h. ich gehe auch nicht von einem langsamen Versagten der FEP Folie aus, denn dann hätte es vielleicht eine Miniatur betroffen, aber nicht alle Prints auf exakt der selben Druckebene.

Könnte es eventuell ein Datenübertragungsfehler zwischen USB Stick und Drucker sein? Oder ein Schwanken im Stromnetz? Eventuell eine starke Erschütterung? Oder hat sich die Build-Plate bei der einen Schicht nicht weit genug abgesenkt?

Ich habe die Resinwanne auf jeden Fall gleich gereinigt und über Nacht kam der Druck dann im zweiten Anlauf tadellos raus. Ich habe keine Ahnung, was das passiert sein könnte. Hatte hier eine schonmal so einen Fehler oder weis, woran es liegen könnte...?
 
Als ich so einen Fehler hatte, war kurze Zeit später war das Display durch. Danach gingen noch einige Drucke durch, es fielen aber hier und da mal Teile des Displays aus, was zu Fehldrucken führte in Form von unterbrochenen Supports, weggelassene Teile und irgendwann ging das Display gar nicht mehr auf, weswegen nur noch Boden/Grundplatte auf der Buildplate war
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ich hoffe mal nicht. Der Drucker ist ja noch recht neu und ich habe den nicht so häufig benutzt. Aber gut, man kann natürlich immer Pech haben mit den Komponenten. Wie gesagt, der nächste Druck hat wieder reibungslos geklappt.

Ich würde natürlich auch in den sauren Apfel beißen und das Diyplay bei Bedarf austrauschen, aber ich glaube das größere Problem ist dann, an die entsprechenden Ersatzteile zu kommen.
 
Ich nutze aktuell den Photon Mono X von Anycubic. Momentan druckt der auch wieder anständig.
In Netz ist man sich da auch nicht einer Meinung. Einige sagen, dass es an einem angeranzten USB Stick liegen könnte. Unmöglich ist das nicht. Ich habe bisher den verwendet, der beim Drucker dabei war. Aber der ist von Anfang an schon etwes klapprig gewesen. Bei den letzten Drucken bin ich nun auf einen meiner anderen Sticks umgestiegen, die mutmaßlich eine bessere Qualität haben - und seitdem gab es auch keinen Fehler mehr.

Nun ja, hier jedenfalls auch mal wieder einige Ergebnisse von mir in Bild.

Artemis auf göttlichem Hirsch (aus dem Raging Heroes Patreon)

20210425_154445.jpg


Space Elves Battleship 😉 (von Thingiverse)

20210424_101350.jpg
 
  • Like
Reaktionen: Gigagnouf
Auf dem brückenkopf wird heute ein Kickstarter für Fantasy Miniaturen (mit Namen Mythexplorers) vorgestellt. Dabei gibt es von dem Anbieter auch eine gratis-Miniatur. Die hat mir so gut gefallen, dass ich sie mir gleich mal ausgedruckt habe. Einmal in der regulären Größe wie sie vom Herstller Pre-Supported kommt und einmal vergrößert, weil ich die als Vitrinenstück haben will.

20210425_174706.jpg


Lustigerweise haben die herstellerseitig angebrachten Supports unten am Mantel zweimal versagt, während meine an der großen Mini selbst gesetzten Supports alle funktioniert haben. 🙂
 
Der Standard den die Figuren mittlerweile haben ist schon sehr beachtlich und die Druckqualität auch.
An konventionell professionelle Sculpts und Fertigung kommen die bis auf wenige Ausnahmen zwar noch nicht ganz ran, aber wenn man das Preis/Leistungsverhältnis für den Kunden sieht, bleiben kaum noch Wünsche offen. Der Rest ist eine Frage von ein, zwei Jahren.
 
  • Like
Reaktionen: S3ler