Technik 3D Druck - SLA und FDM Druck - Erfahrungsaustausch, Troubleshooting, Q&A

Frage zum Thema: Tausch der UV-Folie, Abnutzung der UV-Folie und Rekalibrierung des Druckers

Ich wollte meinen Elegoo Mars 3 Pro fit für die neue Drucksaison machen und wollte damit anfangen ihm eine neue UV-Folie zu spendieren da meine alte Folie schon aussah wie der Grand Canyon. Generell habe ich diese bereits mehrmals getauscht, der Grundablauf ist mir somit bekannt. Ich habe nun folgendes Probem: nach dem Tausch der Folie (und einer Neunivelllierung des 0-Punkts) hab ich erstmal einen Testdruck gemacht, welcher zu 50% in die Hose ging. Von 4 Bases wurden 2 korrekt gedruckt, bei den beiden anderen blieb nur das verfestigte Resin am Boden des Tanks (und somit auf der neuen Folie kleben). Davon ausgehend, dass meine Settings im Slicer nach wie vor passen und die Folie ja ganz neu war, hatte ich den Verdacht, dass es eventuell immer noch an der Umgebungstemperatur lag (20°) und begonnen mich ein bisschen einzulesen was man da machen könnte (zB längere Belichtungszeit, besonders für den Bottom-Layer). Im Zuge dieser Recherche bin ich drauf gekommen, dass die Standard-Settings im Chitubox für den Mars 3 Pro anscheinend nicht mal annähernd das Optimum für dieses Modell darstellen und habe begonnen mit Belichtungszeiten & Co herum zu spielen.

Ich habe jetzt 3-4 Drucke hinter mir die alle nichts geworden sind und das Ergebnis ist, dass meine Folie schon wieder komplett im Eimer ist. Eigentlich müsste ich direkt die nächste kaufen und von vorne anfangen, was aber vermtlich im selben Teufelskreis mündet.

Daher ein paar Fragen:

Wie schaffe ich es meinen Drucker korrekt zu kalibieren (bzw zu rekalibrieren) ohne dabei die Folie durch laufende Fehldrucke zu vernichten? Meiner Erfahrung nach reichen 2-3 Fehldrucke aus damit die Folie komplett zerkratzt, ja teilweise schon richtig zerfurcht ist.

Wie schlimm "zerkratzt" darf so eine Folie sein, bevor deswegen Fehldrucke enstehen? Die letzte Folie hab ich sehr lange genutzt und sie hat dementsprechend ausgehen. Da war von Furchen bis Erhebungen alles drinnen (außer kompletten Löchern). Das hat (meiner Ansicht nach) dazu geführt, dass die Fehlerquote zugenommen und der nutzbare Bereich des Displays zum Ende hin immer kleiner wurde (habe quasi nur noch den zentralen Teil genutzt, weil am Rand kam quasi nie was brauchbares raus). Ist der Zustand am Ende doch egal (solange der Tank dicht ist) und ich mache mir zu vielen Sorgen?

Wie soll ich die richtige Kalibrierung des Druckers herausfinden (unabhängig davon, dass ich die eigtl fast schon hatte), wenn ich dabei die Folie zerstöre und eine neue Folie dazu führt, dass ich erstmal die richtige Kalibrierung herausfinden muss.

Sorry, falls das jetzt alles etwas konfus klingt, besser bekomme ich das nicht erklärt 😆

Ich bin auch, wie fast immer wenn es um das Thema der Druckerkalibierung langsam an dem Punkt wo ich (wieder den Hut drauf haue). Ich weiß nicht wieviele Youtube-Videos ich in den letzten Tagen geschaut habe und da gibts all diese Probleme nicht. Da wird einfach die Folie gewechselt und munter weiter gedruckt. Da wird einfach nur die Z-Achse kalibriert und dann flott drauf losgedruckt, als gäbe es Dinge wie Belichtungszeiten etc gar nicht. Stellenweise komm ich mir schon vor als wäre ich geistig minderbemittelt, weil ich es nicht schaffe vernünftige Ergebnisse zu erzielen ohne vorher Wochen in die Vorbereitung zu investieren, 100e Euro an Material zu verbrate, Tonnen an Giftmüll zu produzieren und am Schluss froh darüber zu sein, dass nach all dem nen einzelnen Space Marine gedruckt bekommt, bevor der KReislauf von vorne losgeht ?
 
also im grunde hast du alles richtig gemacht, und beim ersten mal auch nichts an den vorher funktionierenden einstellungen geändert?
theoretisch kann es dann ja nur die Folie an sich sein, denn wenn alles ist wie vorher...

Nun wissen wir sonst nichts über deine Einstellungen und Änderungen, oder wie die Modelle aussehen die du versuchst zu drucken, da müsste man dann mehr wissen.

Ich hab letztens die Folie getauscht, und drucke munter weiter, wie die in den Videos... und nicht mal bei Resin-Wechsel oder Resin-Mischungen änder ich was an den Zeiten...
 
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Ich denke auch nicht, dass der Wechsel der Folie an sich ein Problem verursacht hat (sprich ich dabei falsch vorgegangen bin).

Ich würde es eher beschreiben:, dass ich zuletzt nicht die korrekte Kalibrierung/Einstellungen hatte, ich mir jetzt eine neue Folie gegönnt habe um diese endlich mal zu finden und um dabei auszuschließen, dass eine total abgenutzte Folie das Ergebnis beeinflusst diese getauscht habe. Allerdings führen die ganzen Fehldrucke beim Finden der korrekten Einstellungen dazu, dass die Folie schon wieder komplett durch ist und ich nun wieder nicht als Fehlerquelle ausschließen kann ?

Anders bzw zusätzlich gefragt: wie schafft ihr es, das eure Folien in einem guten Zustand bleiben?

Ich nehme an, die Antwort lautet: keine Fehldrucke. Weil wenn man kein festes Material von der Folie schaben muss, dann zerkratzt sie im Prinzip ja auch nicht.

@derRayko : ja direkt nach dem Tausch habe ich außer der Neunivellierung der Z-Achse nichts an irgendwelchen Einstellungen verändert. Das hab ich auch nur gemacht, weil der Drucker jetzt ein halbes Jahr im Winterschlaf war.

Damit habe ich 4 25mm Bases gedruckt die davor meistens gut funktioniert haben. Weil 50% davon Fehldrucke waren (=Bottomlayer haftet auf der Druckplatte der Rest klebt dann erhärtet auf der Folie) hatte ich die Befürchtung, dass es an der Raumtemperatur lag und hab daher zu recherchieren und zum rumjustieren angefangen.

Und dabei bin ich irgendwie noch mehr in die Rue-de-la-gacke gekommen mit dem Ergebnis, dass die neue Folie schon wieder durch ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fängta schon an: ich finde für den Mars 3 Pro kein (Hersteller-seitiges) Default-Profil für Chitubox. Das Einzige was Elegoo anbietet sind Exceltabellen mit den Werten für die unterschiedlichen Drucker und die unterschiedlichen Resin-Arten. Einige der Werte wie zB Belichtungszeiten weichen dabei ziemlich drastisch vom Default-Profil welches Chitubox für den Mars 3 Pro anbietet ab. Bisher bin ich mit dem nicht so schlecht gefahren und habe meine hohe Quote an Fehldruclen auf handwerkliche Fehler und zu stark abgenutzte FEP-Folien geschoben.

Als ich dann drauf gekommen bin, dass Elegoo hat stark abweichende Werte empfiehlt hab ich halt zum Rumprobieren begonnen.

Vermutlich wird’s das beste sein, nochmal ne neue Folie einzuspannen und mit den Chitibox-Settings von vorne anzufangen ?‍♂️
 
fangen wir vielleicht bei den basics an, wenn du nen fehldruck hattest, wie reinigst du danach den tank? benutzt du die clean tank funktion? denn damit ist es quasi ausgeschlossen das man sich den fep versaut.
dazu sind bilder vom slice und vom fail immer gut, wenn ich höre bei deinem testprint funktionierte nur die hälfte denk ich erstmal an falsch gelevelt.

hier vielleicht noch ein paar sachen zum lesen



wenn du garkeine ahnung von deinen settings hast (und nein, irgendwelche spreadsheets oder vorinstallierten profile in nem slicer haben nichts mit richtigen settings zu tun (was nicht heißt das sie nicht funktionieren könnten)) ist ein flacher test zum start nie verkehrt, 30s burn in, 4 burn in layer, keine transition layer und 3s normale layer. wenn dabei nix hängen bleibt, weißt du schonmal das du nicht ordentlich gelevelt hast (dafür gibts von j3d n guten wirklich winzigen testfile den du in jede ecke der build plate wirfst). und dann kannst du dich je nach calibration print ranarbeiten was bei dir möglich ist
 
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fangen wir vielleicht bei den basics an, wenn du nen fehldruck hattest, wie reinigst du danach den tank? benutzt du die clean tank funktion? denn damit ist es quasi ausgeschlossen das man sich den fep versaut.

1) Ich entferne das was auf der Druckplatte hängen geblieben ist mit der Metallspachtel. Je nachdem wie dann die Oberflächenbeschaffenheit ist gehe ich noch mit einer Drahtbürste drüber damit etwas rau ist (meistens so alle paar Druckvorgänge). War nicht gefragt, aber der Vollständigkeit halber erwähnte ich es mal
2) Ich gieße das flüssige Harz aus dem Tank durch einen Siebtrichter zurück in die Flasche. Dabei benutze ich eine Silikonspachtel (Küchenzubehör) um die FEP möglichst zu schonen. Das ist der Teil, der naturgemäß die größte Sauerei verursacht.
3) Anschließend sprühe ich mit einer Sprühflasche ein bisschen ISO in den Tank und wische den Tank mit etwas Küchenpapier aus (juhuu Sondermüll). Nun sind also nur noch gerine Reste flüssigen Resins (gemischt mit ISO) im Tank sowie alles, was beim Aushärten auf der FEP kleben gelieben ist.
4) Das schabe ich nun vorsichtig mit der mitgelieferten Plastikspachtel von der FEP und dabei gehen meine Probleme los, den dabei verzarktze ich mir immer unweigerlich die Folie.
5) Anschließend evtl noch 1-2 Sprüher ISO in den Tank und dann lass ich einmal das Tank-Clean-Programm (mit den defaultmäßigen 15 Sekunden) laufen.
6) Nun wieder alles was sich beim Tankclean verfestigt hat und auf der FEP klebt abschaben
7) Abschließend 1-2 Sprüher ISO in den Tank und alles sauber mit einem Küchenpapier auswischen

So habe ich es mir über diverse YT-Videos zusammengereimt. Ich vermute, dass ich hierbei schon irgendwo was falsch mache, vor allem wenn du sagst, dass man sich beim Reinigen die FEP eigentlich gar nicht verkratzen können sollte ?

dazu sind bilder vom slice und vom fail immer gut, wenn ich höre bei deinem testprint funktionierte nur die hälfte denk ich erstmal an falsch gelevelt.
Mir ist klar, dass ohne Detailinfos die Fehlersuche extrem schwer ist. Ich wollte mich jetzt erstmal auf die Basiscs konzentrieren. Ich werde aber, sobald ich dann den Drucker komplett neu kalibriere alles dokumentieren in der Hoffnung, dass ihr mir da noch weiter ins Detail gehend helfen könnt.

@Leveling: ich denke, das ist das Einzige, was ich inzwischen gut hin bekomme. Um sicher zu gehen, hier die Erklärung wie ich dabei vorgehe:

1) Einrichten der Druckplatte mit Hilfe einer Wasserwaage. Wobei ich darauf geachtet habe, dass der Tisch, auf dem der Drucker steht, ebenfalls in der Waage ist, weil es ja sonst trotzdem nicht passt.
2) Ich lege ein einzelnes Stück Kopierpapier über das Display und senke die Druckplatte ab
3) Ich justiere die Druckplatte manuell so weit, dass ich das Papier ganz leicht eingeklemmt wird. Sprich, es geht mühelos heraus, sobald man daran zieht, aber es fluscht nicht heraus, wenn man dagegen bläst (ich hoffe man versteht was ich meine)

hier vielleicht noch ein paar sachen zum lesen

Danke, schaue ich mir an 🙂

wenn du garkeine ahnung von deinen settings hast (und nein, irgendwelche spreadsheets oder vorinstallierten profile in nem slicer haben nichts mit richtigen settings zu tun (was nicht heißt das sie nicht funktionieren könnten)) ist ein flacher test zum start nie verkehrt, 30s burn in, 4 burn in layer, keine transition layer und 3s normale layer. wenn dabei nix hängen bleibt, weißt du schonmal das du nicht ordentlich gelevelt hast (dafür gibts von j3d n guten wirklich winzigen testfile den du in jede ecke der build plate wirfst). und dann kannst du dich je nach calibration print ranarbeiten was bei dir möglich ist
Guter Punkt, schaue ich mir an! Klingt für mich absolut lohnenswert, da ich in der Vergangenheit das Problem hatte, nach ein paar Drucken, nicht mehr den kompletten Druckbereich nutzen zu können. Ich hab's halt primär auf den Zustand der FEP geschoben, aber gut möglich das meine Probleme ganz wo anders her kommen.
 
1) Ich entferne das was auf der Druckplatte hängen geblieben ist mit der Metallspachtel. Je nachdem wie dann die Oberflächenbeschaffenheit ist gehe ich noch mit einer Drahtbürste drüber damit etwas rau ist (meistens so alle paar Druckvorgänge). War nicht gefragt, aber der Vollständigkeit halber erwähnte ich es mal
2) Ich gieße das flüssige Harz aus dem Tank durch einen Siebtrichter zurück in die Flasche. Dabei benutze ich eine Silikonspachtel (Küchenzubehör) um die FEP möglichst zu schonen. Das ist der Teil, der naturgemäß die größte Sauerei verursacht.
3) Anschließend sprühe ich mit einer Sprühflasche ein bisschen ISO in den Tank und wische den Tank mit etwas Küchenpapier aus (juhuu Sondermüll). Nun sind also nur noch gerine Reste flüssigen Resins (gemischt mit ISO) im Tank sowie alles, was beim Aushärten auf der FEP kleben gelieben ist.
4) Das schabe ich nun vorsichtig mit der mitgelieferten Plastikspachtel von der FEP und dabei gehen meine Probleme los, den dabei verzarktze ich mir immer unweigerlich die Folie.
5) Anschließend evtl noch 1-2 Sprüher ISO in den Tank und dann lass ich einmal das Tank-Clean-Programm (mit den defaultmäßigen 15 Sekunden) laufen.
6) Nun wieder alles was sich beim Tankclean verfestigt hat und auf der FEP klebt abschaben
7) Abschließend 1-2 Sprüher ISO in den Tank und alles sauber mit einem Küchenpapier auswischen

So habe ich es mir über diverse YT-Videos zusammengereimt. Ich vermute, dass ich hierbei schon irgendwo was falsch mache, vor allem wenn du sagst, dass man sich beim Reinigen die FEP eigentlich gar nicht verkratzen können sollte ?


Mir ist klar, dass ohne Detailinfos die Fehlersuche extrem schwer ist. Ich wollte mich jetzt erstmal auf die Basiscs konzentrieren. Ich werde aber, sobald ich dann den Drucker komplett neu kalibriere alles dokumentieren in der Hoffnung, dass ihr mir da noch weiter ins Detail gehend helfen könnt.

@Leveling: ich denke, das ist das Einzige, was ich inzwischen gut hin bekomme. Um sicher zu gehen, hier die Erklärung wie ich dabei vorgehe:

1) Einrichten der Druckplatte mit Hilfe einer Wasserwaage. Wobei ich darauf geachtet habe, dass der Tisch, auf dem der Drucker steht, ebenfalls in der Waage ist, weil es ja sonst trotzdem nicht passt.
2) Ich lege ein einzelnes Stück Kopierpapier über das Display und senke die Druckplatte ab
3) Ich justiere die Druckplatte manuell so weit, dass ich das Papier ganz leicht eingeklemmt wird. Sprich, es geht mühelos heraus, sobald man daran zieht, aber es fluscht nicht heraus, wenn man dagegen bläst (ich hoffe man versteht was ich meine)


Danke, schaue ich mir an 🙂


Guter Punkt, schaue ich mir an! Klingt für mich absolut lohnenswert, da ich in der Vergangenheit das Problem hatte, nach ein paar Drucken, nicht mehr den kompletten Druckbereich nutzen zu können. Ich hab's halt primär auf den Zustand der FEP geschoben, aber gut möglich das meine Probleme ganz wo anders her kommen.


eigentlich jeder halbwegs aktuelle drucker hat irgendwo im bedienfeld einen button "clean tank" oder ähnliches. dabei wird für eine einstellbare zeit (20-30s ist optimal) das gesamte display geöffnet und das licht geht an. dadurch hast du eine durchgehende schicht im tank die nützlicherweise auch alle am boden liegenden altreste einfängt.
wenn du von einem alten druck etwas höhere supports übrig hast kannst du davon eine in eine ecke des tanks stellen bevor du den obeigen prozess startest, somit hast du einen "abzieher" der dir ermöglicht die gehärtete schicht in einem zug langsam (!) anzuheben und in einen müllsack zu befördern. alternativ kannst du auch danach den tank runter nehmen, vorsichtig an einer ecke von unten gegendrücken bis du spürst das sich die schicht etwas löst und dann mit deinem silikonspachtel drunter wuppen und hochheben. macht aber idr mehr sauerei und ist eher eine "barbarentaktik".
grundsätzlich solltest du nie mit irgendwas über den fep rubbeln um irgendwas vom boden zu lösen, besonders wenn du dir vorher den aufwand gemacht hast alles auszugießen (musst du bei tank clean nämlich nicht 😛). dann solltest du eher mit sanftem druck von unten die reste von der folie lösen und raus sammeln



zum leveln: ich hab noch nie jemanden an nem resindrucker mit ner wasserwaage hantieren sehen oO relevant ist doch nur, das die platte auf dem papier auf dem display aufliegt. das sollte sie grundsätzlich tun wenn du die aufhängung gelöst hast und die taste für return home gedrückt hast. jetzt drückst du mit einer hand möglichst großflächig nur die platte runter und ziehst nach anleitungsreihenfolge die schrauben an. wichtig ist hier je nach drehrichtung etwas mehr druck, weil das anziehen ohne druck nach unten das leveln verziehen kann (ein unglaublich großes problem bei allen druckern mit kugel + 2punkt fixierung). danach am drucker set z = 0 drücken, bestätigen, tank drauf und loslegen.


das ist zumindest mein ablauf. ich würde an der stelle gerne nochmal betonen das wirklich viele wege nach rom führen! die eine ultimate technik gibt es nicht zwingend 😉
 
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ich nehm da tatsächlich immer irgendwas aus plastik, was unten keine Spitze hat, und halt es die 30 sekunden fest, meistens ein Reststück von einem Acryl-Lolly-Stab, der beim Flugbase basteln über ist.
oder halt supports, wenn ich dran denk, ein geeignetes Stück zu behalten, also fast immer lolly stab 😀
 
Also die Erkenntnis, dass ich den Tank nicht nach jedem Fehldruck leeren muss, ist für mich schon mal eine unheimlich Erleuchtung. Bisher sind vermutlich 2/3 der Zeit die ich in das Thema 3D-Druck investiert hab für das leeren und Säubern des Tanks draufgegangen 🙄 Sich das zu ersparen, schafft nich nur enorm viel Zeit die man für Wichtigeres zur Verfügung hat, es spart auch Nerven, weil das ist jedes Mal eine enorme Sauerei und somit freut sich auch die Umwelt, weil ich weniger Sondermüll produziere (welcher ja ebenfalls wieder zeitintensiv bearbeitet werden muss, damit er unbedenklich entsorgt werden kann). Und die FEP geht dadurch auch nicht mehr kaputt ?

Ich hab mir jetzt auch noch das Video in dem von Aramis verlinkten Guide angesehen und wenn ich mir anschaue, was der Typ (J3D) erzählt, wie man sorgfältig und vorsichtig mit seinem Drucker (Display, FEP, etc) umgehen solle, fühle ich mich grad wie ein Elefant im Prozellanladen (wenn nicht sogar nicht schlimmer) 🙄 Wenn ich mir nun den Zustand meines ~2 Jahre alten Druckers vor Augen halte, fürchte ich ja fast, dass Gerät bereits irreparabel zerstört hab ? Sei's drum, ich fange jetzt, wie gesagt, trotzdem nochmal bei 0 an und sei es nur zum Üben. Aber falls ich in ein paar Tagen/Wochen nach Empfehlungen für einen neuen 3D-Drucker frage, wisst ihr Bescheid 😀