Geld ist ein wirkliches Argument. Ich hab 150€ für die deutsche Fassung hingelegt, die englische gibt's teilweise für 25$ - da kommt man sich schon verarscht vor.
Du bringst eines meiner Lieblingsbeispiele, weswegen ich die neuen Übersetzungen der Romane für wenig gelungen halte. Der Name "King's Landing" erzählt eine Geschichte, die mit der unzureichenden Übersetzung verloren ging.Wenn aber der einzige Vorteil in der Orginalfassung darin besteht, dass "Königsmund" "Kings Landing" hießt
Ich würde das eher generell anders herum sehen. Zumindest bei Humor. Wer The Big Bang Theorie zum Beispiel mal vergleicht, merkt was da alles verloren geht (Ein Witz über "Eiter", anstatt über das Wortspiel mit "ether/eather" ist da ein Extrembeispiel). Bei einer Fanatsy Serie mag das nicht ganz so schlimm sein.Erstens ist es meine Muttersprache und dann ist es doch so, dass ich einige der deutschen Sprüche und Redewendungen (ich geh jetzt mal nicht auf die hier behandelte Serie ein, da ich sie mir nur auszugsweise angeschaut habe und deshalb kein abschließendes Urteil bilden kann und will) mir gar nicht im Englischen vorstellen kann, ohne dass eine gewisse "Coolness" einiger Charaktere verloren geht.
Ihr schaut euch die Serie in Englisch an?
Bei einer Fanatsy Serie mag das nicht ganz so schlimm sein.
Von daher sollte ich es mir dann vielleicht doch mal reinziehen...auf Deutsch natürlich.
Der Name "King's Landing" erzählt eine Geschichte, die mit der unzureichenden Übersetzung verloren ging.
Die Synchro von Big Bang Theory ist schon einigermaßen okay, aber etliche Witze gehen total verloren, gerade Nerd-Witze mit denen sich wir Warhammer Nerds (und Rollenspieler, Comic Fans usw.) gut identifizieren können. Das ist einfach schade. Schlimmes Beispiel ist das mit dem Eiter und Ether/Eather, aber eben auch viele Bezüge zu realen Comics, Spielen, Filmen usw. werden bei der Übersetzung vermurkst. Wenn man nicht - wie bei mir der Fall - schon automatisch eine Rückübersetzung unterbewusst mitmacht, bemerkt man dies dann leider nicht. Das mache ich aber auch bei Büchern mittlerweile so, wenn ich einen Krimi in Deutsch lese, wird mir oftmals ein Wortspiel bewusst, wenn ich unterbewusst beim Lesen zurückübersetze. Das ist leider bei ganz vielen Fernsehserien (und Büchern) der Fall. Die Witze bekommt natürlich nur der mit, der auch die Grundlagen kennt, denn viele Witze spielen auch auf typisch amerikanische/englische Dinge an, Wortspiele die im Deutschen nicht funktionieren würden. Da ich aber doch recht viel Fernsehen und Bücher konsumiere, sind zumindest mir diese Anspielungen bewusst. Wie Bloodknight schon erwähnt, sind die Scheibenweltromane da ein Extrem, aber auch bei Krimis fällt mir das schon oftmals auf. Richtig genervt bin ich dann auch, wenn in der Übersetzung gewechselt wird. Eine viele Bücher umfassende Serie wird dann von verschiedenen Übersetzern übersetzt, weil nicht immer der Gleiche verfügbar ist. Neun von Zehn übersetzen die englischen Dienstbezeichnungen der Polizisten nicht ins Deutsche, sondern bleiben beim Original (wie auch bei der Synchronisation von Serien üblich) und ein Depp benennt die Protagonisten dann mit deutschen Polizeirängen wie Kommissar und Polizeipräsident, da kann ich nur den Kopf schütteln. Grundsätzlich sind die meisten Übersetzungen voll in Ordnung, aber irgendwie ist das Original immer authentischer. Schlimm sind zum Beispiel auch die Simpsons und Futurama Übersetzungen von Ivar Combrinck...@NightGoblinFanatic
Sag bitte nichts gegen die BBT auf deutsch. Ich find die Serie einfach nur geil, vor allem "Dr. Sheldon Cooper". Also, ich kann nichts schlimmes an der deutschen Synchro. finden.
Das die Teilung durchaus sinnig ist und sich manchmal gar nicht umgehen läßt scheint einigen nicht bewusst zu sein.
Im Fantasybereich ist das seit laaaaaaaaaanger Zeit üblich. Als ich vor über 20 Jahren die Übersetzungen der Dragonlance-Romane kaufte, waren aus den englischen Trilogien in Deutschland Hexalogien geworden. Erst Jahre später kamen dann "Sammelbände" heraus, die jeweils zwei der deutschen Bände beinhalteten und somit den englischen entsprachen.Das sehe ich nicht so. Das war früher nicht so üblich und sollte es auch nicht sein.
Das kenne ich von den Drizzt Romanen auch. Es ist dabei sicher auch ein Unterschied ob bekannte Werke hoher Popularität (Chroniken von Narnia, Scheibenweltromane, Krimis von Weltbekannten Autoren) übersetzt werden oder eher ein Nischenprodukt (das ist bei vielen Fantasy Büchern eben immer noch der Fall) bei dem man keine Garantie hat wie gut es laufen wird und wie groß die Auflage sein muss. Den Link bezüglich der Erklärungen warum Bücher aufgeteilt werden, hatte ich letztes oder vorletztes Jahr schon mal im Forum gepostet, für mich ist das was dort erklärt wird durchaus einleuchtend.Im Fantasybereich ist das seit laaaaaaaaaanger Zeit üblich.
leide zerstört die serie total jedes Kopfkino was man vom Buch bekommt und die unbeschreiblich schreckliche Deutsche Fassung treibt es dann noch auf die Spitze.
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Ich finde schon, dass eine miese Synchro einen Film/Serie kaputt machen kann.Naja, wie ich es schon sagte, die Synchro. alleine rettet oder vernichtet einen Film/eine Serie nicht alleine. Wenn die Serie besch.... ist
Die Interpretation von NightGoblinFanatic hat mir allerdings eine gute Erklärung geliefert, warum man in vielen Sitcoms die imaginären Lacher einstreut, obwohl man gar keinen Witz in der Szene bemerkt hat.
Zum Thema "Englisch": Untertitel halte ich generell für unsinnig, da man kaum hinterkommt, den Text mitzulesen. Und wenn man es versucht, kriegt man kaum was vom eigentlichen Geschehen mit. Wenn man das Spektrum mal weiter streut, glaub ich nicht, dass ne Serie (egal, welchem Genre sie angehört) allein mit der Synchronisation steht oder fällt.
Ich frage mich bis heute wie man Clever & Smart mit Erkan & Stefan besetzen konnte 😀Ich finde schon, dass eine miese Synchro einen Film/Serie kaputt machen kann.