... alle Jahre wieder - die versteckte Preiserhöhung

Andere Firmen machen das auch ja, aber kaum einer tut so Kundennah um dann im nächsten Moment über die Kundschaft herzuziehen.
Ich bin ja durchaus bereit das zu glauben, aber woher kommt die Erkenntnis? Kennst du persönlich Insider die von internen Dingen erzählen? Und wer sagt, wenn es an einem Standort so ist (meinetwegen Deutschland), dass es auch bei GW-Australien oder GW-USA oder GW-Italien der Fall ist? Und wenn du Insiderwissen von GW hast, woher kommt die Aussage "kaum einer tut so Kundennah um dann im nächsten Moment über die Kundschaft herzuziehen", hast du so viel Einblick in so viele verschiedene Großkonzerne, dass du das so gut beurteilen könntest?

Ich habe sicher auch Spaß daran GW zu bashen und möchte an den bösen Großkonzern glauben, der uns alle nur als Geldesel sieht und wo die höheren Angestellten fies lästernd am Tisch sitzen, aber wirklich handfeste Belege sehe ich dafür auch nicht.
 
Ich kenne auch MA die sich gerne mal über Kunden aufregen, allerdings gibts auch genug Eh die sich über ihre Kunden hinter derem Rücken lustig machen, das ist weder was exklusives im TT Bereich noch allgemein.
Eben, selbst beim kleinen Elektronikwaren Händler um die Ecke, der nur 2 Angestellte hat, lästert man über seltsame Kunden, sobald die den Laden verlassen haben, das ist nichts was "böse Großkonzerne" ausmacht, das ist wohl ein normaler Drang des Menschen zu lästern 😉. Ich habe es aber doch eher so verstanden, dass HvS schon die Führungsebene meint, nicht das Rothemd im Laden.
 
Bei GW betrachtet man die Kunden doch nur als Geldesel. Die haben offiziell keine gute Meinung von euch, halten euch für Blöd, nennen dieses Forum GW Flameworld und es gibt die Direktive sei freundlich aber kein Freund.
Wie sie euch behandel sollen steht auf einer Checkliste. Ich denke mehr braucht man da nicht sagen.

gez. Hermann
Das ist nun wirklich nichts besoners schlimmes. Solange die mich in Ruhe lassen, nett und freundlich sind, können die meinetwegen von mir halten was sie wollen. Das ist mir echt schnurz. Nur weil ich denen Miniaturen abkaufe müssen das nicht meine Freunde werden. Mir ist doch auch egal ob die Kassiererin beim Aldi mich für einen Vollidioten hält. Da steh ich locker drüber😎!
 
Zitat von Pax Vobiscum
Warum wird eigentlich bei dieser Diskussion so wenig über die Miniaturen gesprochen? Meines Erachtens hält GW da ein konkurrenzlos hohes Niveau. Es kommen da regelmäßig immer genialere Modelle auf den Markt und nur wenige die optisch nicht zu überzeugen wissen.

Bei Plastikminis hat GW (noch) den höchsten Qualitätsstandard, bei Metallen liegen Helldorado und Malifaux mittlerweile weit vor GW. GW hat eben den Werbevorteil über die Bücher, PC-Spiele, eine große Spielerschaft, und eine leicht beeinflußbare Zielgruppe. Ich denke marktwirtschaftlich ist das mehr wert als gute Spiele und günstige Preise.

Ich bin ja durchaus bereit das zu glauben, aber woher kommt die Erkenntnis? Kennst du persönlich Insider die von internen Dingen erzählen?

Das beantworte ich als Außenstehender der seine Geschichte mitgekriegt hat war mal mit Ja, es wäre unklug von ihm selbst etwas dazu zu schreiben.

Daß unser Forum GW-Flameworld genannt wird zeigt wenigstens daß einem Teil der Firma die Unzufriedenheit ihrer Kunden bewußt ist, die Frage ist nur ob diese Erkenntnis auch bei den Leuten ankommt die darin etwas zu sagen und ein Interesse haben das zu ändern.
 
Den zu sagen GW hat ein hohes Niveau bei den Figuren weil sie mir gut Gefallen, wäre wenn ich sagen würde Schlager hat ein hohes Niveau weil mir die Mädels dort besser gefallen als bei Popmusik.

Wenn man vom hohem Niveau spricht kann nicht der persönliche Geschmack gemeint sein.
Den der ist eben etwas Subjektives.

Seufz🙄
Nochmal: es war das Miniaturen-Design gemeint! Und ja, das gefällt mir auch noch!

Und jetzt genug von mir zu diesem Thema-_-
 
Gerade die Leute die PS3, X-Box360 oder PC zocken werden doch nicht plötzlich viel Geld für ein Spiel ausgeben bei dem sie zum Zocken die Wohnung verlassen müssen.

Trotzdem verhelfen solche Spiele GW zu einem hohen Bekanntheitsgrad der Marke "Warhammer 40K". Unabhängig davon ist´s doch eh genial: GW verdient am Verkauf der Lizenz und bekommt dann noch frei Haus den einen oder anderen Kunden geliefert. Der eigene Aufwand reduziert sich auf die Vertragsverhandlungen mit dem Game-Publisher

Die haben offiziell keine gute Meinung von euch, halten euch für Blöd, nennen dieses Forum GW Flameworld und es gibt die Direktive sei freundlich aber kein Freund.

Wo das herkommt ist mir vollkommen schleierhaft. :cat:

Bei GW betrachtet man die Kunden doch nur als Geldesel.

Ganz ehrlich - als das Spacehulk-Rerelease mit dem für ein Brettspiel vollkommen irrwitzigen Preis von 70 € wegging wie warme Semmeln habe ich vor der GW-Kundschaft als großes Ganzes den Respekt verloren - daher wundert mich auch das eher weniger.

Daß unser Forum GW-Flameworld genannt wird zeigt wenigstens daß einem Teil der Firma die Unzufriedenheit ihrer Kunden bewußt ist, die Frage ist nur ob diese Erkenntnis auch bei den Leuten ankommt die darin etwas zu sagen und ein Interesse haben das zu ändern.

Letzeres ist der springende Punkt - Ich will mich nicht argumentativ im Kreis drehen, aber wozu auf Kundenzufriedenheit achten, wenn die Leute auch so kaufen?

Seufz🙄
Nochmal: es war das Miniaturen-Design gemeint! Und ja, das gefällt mir auch noch!

Ein gut gemeinter Ratschlag, weil ich gerade sehe, dass du noch recht neu im Forum bist: Ich empfehle dir, deine Gedanken immer so ausführlich wie möglich darzulegen - sonst holen dich solche Missverständnisse noch Tage später wieder ein. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzeres ist der springende Punkt - Ich will mich nicht argumentativ im Kreis drehen, aber wozu auf Kundenzufriedenheit achten, wenn die Leute auch so kaufen?

Hab den thread leider nicht komplett durchgelesen. Die Unzufriedenheit drückt die Verkaufszahlen indirekt durch die Abwanderungsqoute, über das Internet verbreiten sich Meinungen schnell und schlechte publicity schadet auf Dauer jeder Firma. Ich kenne in meinen anderen Spielgruppen jedenfalls eine Menge GW-Unzufriedene die ausgestiegen sind und mittlerweile immer mehr andere Leute in Fremdsysteme mitnehmen und Neueinsteiger anziehen, das sind alle Leute die Kunden von GW waren oder geworden wären. Da GW so ignorant mit seinen Kunden umgeht kriegt es das nicht mit, mit der Entwicklung in der die kleineren Systeme in den letzten Jahren immer weiter aufblühen geht GW über die Zeit ganz schön was verloren.
 
@Blackorc

in unserem Fantasy Laden ging Spacehulk 2 Monate nach release erst um 150 und dann die letzten drei um 200 über den Ladentisch 😉

@KongderKing

Das kann ich nicht so ganz Glauben... Sorry aber wenn der das wirklich gesagt haben sollte und ein anderer GW Mitarbeiter bekommt das mit ist der schneller seinen Job los als er Scheixxe sagen kann.

So dumm wird der kaum sein.
 
Kommt halt auf die Mitarbeiter an - der Ladenleiter kann sich das nicht erlauben, egal ob es Games Workshop oder ein anderes Unternehmen ist. Sowas nennt man schlicht kontraproduktiv.
Aber es gibt in den Läden auch eine 'Menge' Aushilfen etc., die nur z.B. ein paar Monate dort arbeiten. Mit denen kann man auch über sowas reden.
Mitarbeiter ist nicht immer gleich Mitarbeiter...

Ich bin auf die Gruftkönige gespannt, vorallem was an neuen Minis kommt. Da sie sich wohl preislich aber an den Orks orientieren, werd' ich eher mit Dark Eldar anfangen (wenn da noch eine Welle nachkommt).

GW hat hier halt die Chance, mindestens einen Kunden zu verlieren 😉
 
Dann empfehle ich das nachzuholen, insbesondere den Bereich der Beiträge 125-205.
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Habe ich nachgeholt, wie immer nichts Neues aber jedesmal wieder interessant zu lesen
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.

Das ist doch ein fadenscheiniges Argument. Die oftmals hochgelobten Systeme sind doch oftmals von EX-GW-Spieldesignern. Und als die noch aktiv waren, gab es auch schon die Probleme im Balancing. Es ist also eine Frage des Wollens (wie du ja auch schreibst). Das Unternehmen will gar nicht dass die Spiele balanced sind, die Kriterien zum Regeldesign basieren stattdessen auf wirtschaftlichen Interessen, aber die GW-Regeldesigner (alte und aktuelle) als unfähig zu bezeichnen ist sicher falsch.

Ich sehe es auch so daß die Inbalance den Absatz erhöht. Wenn aus einem Codex nur 1/3 der Einheiten zu gebrauchen sind (Beispiel Tyraniden) muß man sich mit jeder Auflage das gute Drittel kaufen, wären alle Sachen gut holt man sich einmal die Sachen die einem gefallen und spielt sie in der nächsten Edi einfach weiter. Das führt dann dazu daß man sich über die Zeit 3x so viele Minis kauft wie man eigentlich zum Spielen braucht, das ist marktwirtschaftlich doch absolut genial. Wobei vieles davon für Außenstehende letztendlich wohl auch nich durchschaubar ist, die Diskussion über die Codexleichenberge der Tyraniden z.B. verlief ja relativ ergebnislos:
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=147980
 
Oh, die spielen ihr System schon genug, sind aber auch offen für andere Systeme. Und nicht alle Fehler stammen von den Designern. Leider hat ja GW die alte Garde und deren Erfahrungsschatz gut vergrault (Und dass die es können seh ich grad wieder an den Regeln die ich grad für eine ihrer neuen Firmen testen darf), und die Neuen scheinen mir etwas zu sehr dem Management schmeicheln zu wollen.
 
»… , und die Neuen scheinen mir etwas zu sehr dem Management schmeicheln zu wollen.«
Wow!

Wie schmeichelt man denn dem Management von GamesWorkshop? Bzw. wie äußert sich das in deren Arbeit?

Ich sehe es auch so daß die Inbalance den Absatz erhöht. Wenn aus einem Codex nur 1/3 der Einheiten zu gebrauchen sind (Beispiel Tyraniden) muß man sich mit jeder Auflage das gute Drittel kaufen, wären alle Sachen gut holt man sich einmal die Sachen die einem gefallen und spielt sie in der nächsten Edi einfach weiter. Das führt dann dazu daß man sich über die Zeit 3x so viele Minis kauft wie man eigentlich zum Spielen braucht, das ist marktwirtschaftlich doch absolut genial. Wobei vieles davon für Außenstehende letztendlich wohl auch nich durchschaubar ist, die Diskussion über die Codexleichenberge der Tyraniden z.B. verlief ja relativ ergebnislos:
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=147980

Ach sooo … verstehe. : )

Inba = gut fürs Geschäft, schlecht für den Ruf bei den Stammkunden, dieser wird aber aus wirtschaftlichen Gründen ignoriert.


Inba Armeebücher veröffentlicht x Produktgruppe der Armee die aktuell spielbar ist = X (Tatsächlicher Verkauf Miniaturen)

Ist der Gewinn abzüglich der Verluste durch enttäuschte Käufer größer als der Gewinn der mit einem 1/3 der Miniaturen erzielt werden könnte,
ist Inba die Erfolgsformel.

Ich glaub ich hab das als Kind schon in der Schule geahnt warum ich Mathe so scheisse fand.

Mathe ermöglicht so böse Dinger wie BWL …
 
Zuletzt bearbeitet:
Inba = gut fürs Geschäft, schlecht für den Ruf bei den Stammkunden, dieser wird aber aus wirtschaftlichen Gründen ignoriert.


Inba Armeebücher veröffentlicht x Produktgruppe der Armee die aktuell spielbar ist = X (Tatsächlicher Verkauf Miniaturen)

Ist der Gewinn abzüglich der Verluste durch enttäuschte Käufer größer als der Gewinn der mit einem 1/3 der Miniaturen erzielt werden könnte,
ist Inba die Erfolgsformel.

Das ist meine These die es erklaeren wuerde, sicher nicht perfekt aber bisher habe ich jedenfalls keinen besseren Erklaerungsansatz gesehen. Vielleicht koennte es sich als argumento e contrario bestaetigen, waere es andersherum waere GW mittlerweile wahrscheinlich pleite.