[Archiv] [DISKUSSION] Wettbewerb II 2011

Zu viel Mühe, ehrlich gesagt. Durch deine Tabelle blicke ich nicht durch.

Ich weiß ja nicht, ist finde du bist teils viel zu penibel. Überhaupt keine sechs Punkte zu vergeben finde ich nicht so toll und auch die Geschichte mit den Leitthemen. Ich meine, in den Wettbewerbsregeln steht ja, dass man eines oder alle Leitthemen abdecken kann. Haben wir eingeführt, weil sich Leute beschwerten, dass ein einziges Leitthema die Teilnehmerzahlen drastisch senken würde. Und jetzt verteilst du allein der Anzahl der abgedeckten Themen wegen mehr Punkte, was ich nicht ganz fair finde. Und es widerspricht (zumindest nach meiner Auslegung) den Wettbewerbsregeln.


Hast du eigentlich teilgenommen? Ich habe nämlich überhaupt keine Vermutung, welche Geschichte von dir stammen könnte.
 
Echt? Ich finde die Tabelle eigentlich schon einigermaßen übersichtlich. Aufgelistet ist, wie häufig ich in welcher Bewertungskategorie welche Punkte gegeben habe. Hier wird dann noch einmal zwischen 40K und Fantasy unterschieden. In der untersten Zeile findest du dann die durchschnittlichen Bewertungen für jeweils die gesamte Kategorie sowie die Teilaspekte 40K und Fantasy.

Überhaupt keine sechs Punkte zu vergeben finde ich nicht so toll
Ich auch nicht und ich hab lange überlegt, von der eigentlichen Bewertung abzuweichen und der ein oder anderen Geschichte mehr Punkte zu geben - insbesondere 'Von Sehnen und Sucht' wollte ich eigentlich 6 Punkte geben. Aber dann habe ich sie nochmal angesehen - und es sind halt einfach keine 6. Für eine 6er Bewertung muss mich eine Geschichte schon vom Hocker hauen, dafür muss eine Geschichte auch verdammt schlecht sein, um die 0 zu bekommen. Die meisten Geschichten scheiterten diesmal bei der Handlung - was wie ich denke, wohl auch an den wenig kreativitätsfördernden Leitthemen lag. Für unlogische oder übertriebene Handlungen will ich aber keine 6 Punkte geben. Meine Bewertungen sind ausgeglichener, dafür ist die 6 bei mir echt ne harte Nuss.

Meine Bewertung der Leitthemen ist problematisch, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings widerspricht das nicht den Wettbewerbsregeln, da es keine Regelung bezüglich der Bewertung von Leitthemen gibt. 😉
Es ist meine ganz persönliche Entscheidung, die Quantität der Leitthemen ähnlich stark zu gewichten wie die Qualität. Dafür habe ich im Gegenzug jedes auch nur erkennbare Leitthema in die Bewertung einfließen lassen und den Autoren tendenziell mehr unterstellt als drin war.
Hier ist meine Einstellung, dass es wesentlich schwieriger ist, mehrere Leitthemen in einer Geschichte sinnvoll umzusetzen und das deshalb auch positiv anerkannt werden sollte, weil hier das quantitative Merkmal durchaus zu einem qualitativen wird. Mehr Anspruch soll in meinen Augen belohnt werden.

Ja, auch wenn man es nicht glauben will, ich habe tatsächlich teilgenommen und - Novum - nicht mit Bretonen. Das erklärt wahrscheinlich auch, weshalb du ziemlich im Dunkeln tappst. 😛
 
Müssen alle nochmal gesondert ihre Punktwertungen abgeben oder werden die aus den Kommentaren gezogen?

Wie kommen wir eigentlich auf eine gleichmäßige Wertungszahl? Ich meine wenn einer 3 Wertungen mit 4 Punkten hat und ein anderer 8 Wertungen mit je 2 Punkten usw.
Müsste man nicht sagen, dass wer eine Geschichte bewertet auch die anderen Geschichten bewerten muss? Bisher gibt es den "Komplettzwang" nur für die Autoren.
Ich denke da halt an die Leute die sagen: "Fantasy/40K mag ich nich also les ichs nich."
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, so interessant ist der Punkt nicht. Ihr habt da was falsch verstanden, denn das Regelwerk ist diesbezüglich sehr eindeutig:
Wer abstimmt, muss alle Geschichten bewerten, da sonst die Punktzählung nicht funktioniert.
Jeder Abstimmende muss alle Geschichten bewerten. Eine Teilbewertung ist - eben aufgrund der von Sagal angesprochenen Problematik - nicht möglich.

Edit: Was mich aber eigentlich interessieren würde ist, was ihr von meinem Fazit haltet und ob ihr es genauso einschätzen würdet und wenn nicht, wieso ihr zu einer anderen Einschätzung kommen würdet.
 
Meine Bewertung der Leitthemen ist problematisch, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings widerspricht das nicht den Wettbewerbsregeln, da es keine Regelung bezüglich der Bewertung von Leitthemen gibt. 😉

Stimmt. Vielleicht sollten wir nach dem Wettbewerb mal diskutieren, ob es zulässig ist, Leitthemen so zu bewerten oder ob wir vielleicht die Anzahl der Themen auf zwei reduzieren?


Wegen der Bewertung: Ja, jeder der abstimmt, muss auch alles bewerten. Sonst klappt das nicht. Ich hoffe doch, ihr habt euch darauf eingestellt, alles zu lesen und zu bewerten?


Zur Tabelle: Gut, jetzt versteht ich sie, aber ich finde sie unnötig. (Liegt vielleicht an meiner natürlichen Ablehnung von Tabellen und Mathematik^^).


Es stimmt zwar, dass du damit recht hast, dass die durchschnittliche Qualität dieses Wettbewerbs geringer ist, aber wie du selbst sagtest liegt das an der Mehrzahl unerfahrenerer Autoren. Dafür haben wir mehr Geschichten und das ist doch was.
 
Stimmt. Vielleicht sollten wir nach dem Wettbewerb mal diskutieren, ob es zulässig ist, Leitthemen so zu bewerten oder ob wir vielleicht die Anzahl der Themen auf zwei reduzieren?

Find ich unnötig. Es ist ja auch nur ein Kriterium. Sowie gute Sprache oder ein guter Plot kleinere andere Mängel wettmachen können, finde ich kann auch durchaus eine "Mehrarbeit" in Sachen Leitthemen belohnt werden.
Das kann genauso nach hinten losgehen wie eine gewollte aber nicht gekonnte komplexe Sprache oder ein gut gemeinter aber unlogischer Plot.

Im Endeffekt is eh subjektiv zu betrachten. Person A findet den Plot wichtiger und sieht über sprachliche Mängel hinweg. Person B aber findet, dass eine guter Plot, der aber schlecht ausgeführt ist, unschön ist.
Ich denke das hält sich alles in der Waage.
 
Erstmal Respekt für die Arbeit von Auxo. Ich finde die Tabelle sehr interessant und bin auch immer ein Freund von Statistiken.
Außerdem schön, dass hier so viel diskutiert wird.

Zu deinem Fazit Auxo:
Ich stimme dir da zu. Die Leitthemen waren auch in meinen Augen nicht die besten, aber wurden nunmal so gewählt. Vielleicht auch gerade deshalb, weil sie auf den ersten Blick einfach umsetzbar erscheinen.

Es sind auch tatsächlich ein paar unbekannte Autoren dabei (ich sage mal betont "unbekannt" und nicht "unerfahren", weil es da deutliche Unterschiede gibt. Ich denke, die eine oder andere Auflösung könnte überraschen) Wobei ich auch dazu sagen muss, dass der Großteil der Autoren schonmal bei einem Wettbewerb mitgemacht hat und auch mal im Storyforum eine Geschichte hatte. (Aktiv haben tun es nur 2) Es gibt eigentlich nur 4 Namen von 13, die ich noch nie gehört habe. Und das sind nicht unbedint die mit den 4 schlechtesten Geschichten.


Müssen alle nochmal gesondert ihre Punktwertungen abgeben oder werden die aus den Kommentaren gezogen?

ja, steht, glaube ich auch in den Regeln. Gerade, wenn man sich anguckt, wie viele Kommentare es dieses Mal gab, verspüre ich wenig Lust, da nochmal nach Punkten zu graben. Ist auch wenig transparent für alle anderen. Im Absimmungsthread (alternativ kannst du per PN abstimmen) sehen alle, welche Geschichten wie bewertet wurden, und ich weiß, wer noch nicht abgestimmt hat.


Zum Thema Themen würde ich sogar vorschlagen, wie probieren es beim nächsten Wettbewerb mal wieder ohne Themen. Wir haben uns ja jetzt auf 3 Wettbewerbe im Jahr geeinigt. Man könnte ja einen ohne Themen und zwei mit machen, das macht die Sache vielleicht noch attraktiver und abwechslungsreicher.
 
Zum Thema Themen würde ich sogar vorschlagen, wie probieren es beim nächsten Wettbewerb mal wieder ohne Themen. Wir haben uns ja jetzt auf 3 Wettbewerbe im Jahr geeinigt. Man könnte ja einen ohne Themen und zwei mit machen, das macht die Sache vielleicht noch attraktiver und abwechslungsreicher.

Das möchte ich definitiv so unterstützen. Unter anderem aus sehr persöhnlichen Gründen. 😉
Ich weiß zwar noch nicht genau warum, aber irgendwie sind meine Themen-basierten Geschichten nämlich deutlich schlechter als die freien.
 
Naja, ganz abschaffen fände ich jetzt schon ein bischen übertrieben. Bei ansprechenderen Themen können Leitthemen nämlich auch stimulierend wirken. Das Problem diesesmal war halt eher, dass sie einen tendenziell auf offensichtlichere Umsetzungen determiniert haben - gerade Sucht ist hier in meinen Augen ein Paradebeispiel.
Den Vorschlag SHOKers empfinde ich hier als einen guten Kompromiss, wenn also 1-2 Wettbewerbe mit/ohne Leitthema stattfinden. Eines hat sich ja immerhin nicht bestätigen können - nämlich dass Leitthemen per se die Teilnehmerzahl verringern. Das kann man nach diesem Wettbewerb wohl nicht mehr behaupten.
Der absolute Vorteil von Leitthemen ist, dass man die Geschichten dann halt sehr gut systematisch bewerten kann, dadurch die Bewertung etwas objektiver werden können. Auch und gerade, weil die Geschichten einen weiteren gemeinsamen Bezugspunkt besitzen.
Vor- und Nachteile wiegen sich in meinen Augen in etwa auf und hängen wohl eng mit der persönlichen Neigung zusammen.
 
Ich wäre auch gegen eine generelle Abschaffung der Themen, obwohl ich mich durch sie auch kreativ eingeschränkt fühle, aber ich hatte insgesamt schon lange keine eigene Wettbewerbsgesichte mehr und will es jetzt nicht nur auf die Themen schieben.

Ich denke, wenn es gute Themen sind, können sie wirklich auch als Inspiration dienen. Die Vorschläge waren aber dieses Mal alle nicht so doll, auch vor der Wahl nicht. Aber ich denke, da ich die Leute, die die Vorschläge machen, ja aus den Wettbewerbsteilnehmern ermittle, werden diese dann aus dieser Erfahrung lernen und beim nächsten Mal vielleicht weniger eindeutige, dafür tiefgründigere Themen wählen.

Da ich hier überwiegend positive Resonanz zum Thema themenfreien Wettbewerb lese, halte ich das erstmal so fest, dass der Wettbewerb III 2011 ohne Themen stattfinden wird. Es sei denn, es gibt hier noch ganz massiven Widerspruch.
 
Das man 2 mit und 1 ohne Themen macht, finde ich einen gute Kompromiss. Denn ganz ohne fände ich das ganze etwas zu leicht/unspannend.

Es macht ja gerade einen guter Schreiber aus, sich auch auf neues einstellen zu können. Und so finde ich die Themenvorgabe sehr gut, da man sich ernsthaft Gedanken machen muss, und sich nicht vllt. eines Themas bedient, das man seit Jahren erfolgreich nutzt.

Wobei ich für meinen Teil ja ohnehin neu hier bin und mich generell erst einmal auf eine Warhammer/40K Geschichte umstellen musste.
 
Da ich mit den Themen bisher nie Probleme hatte und meine Geschichten früher ohne die Themen schlechter abschnitten (was nicht unbedingt daran liegen muss), ist es mir relativ gleich ob wir Themen haben oder nicht.

Wettbewerb III 2011? Dann müssen wir den Schreibbeginn aber gleich nach dieser Abstimmungsphase diskutieren, sonst wirds noch ein Wettbewerb 2011/12.
 
Wettbewerb III 2011? Dann müssen wir den Schreibbeginn aber gleich nach dieser Abstimmungsphase diskutieren, sonst wirds noch ein Wettbewerb 2011/12.

ein Grund mehr, diesen Wettbewerb ohne Themen zu machen, dann fallen die zwei Wochen Themenwahl weg.

Naja, ein Vorschlag wäre, den EInsendeschluss auf den 9. Dezember zu legen, dann käme an Heiligabend die Auswertung. Falls das nicht so genehm sein sollte, halt ein oder zwei Wochen vorher. Bis dahin ist noch genug Zeit.
 
Naja, ein Vorschlag wäre, den EInsendeschluss auf den 9. Dezember zu legen, dann käme an Heiligabend die Auswertung. Falls das nicht so genehm sein sollte, halt ein oder zwei Wochen vorher. Bis dahin ist noch genug Zeit.

Auswertung am 24 (oder 25/26) wäre nicht übel. Auch die, die Weihnachten ausführlich zelebrieren, werden sicher etwas Zeit haben, sich das Ergebnis anzusehen.
 
So, endlich alles gelesen. ^_^
Insgesamt hat es mich gefreut, dass die Teilnehmerzahl bei diesem Wettbewerb wieder gestiegen ist. Offenbar sind die Leitthemen nicht so sehr ein "Killer" wie ich es beim letzten Wettbewerb noch befürchtet hatte. Auch scheinen Sarashs Werbemaßnahmen für den Wettbewerb gut funktioniert zu haben. Trotzdem finde ich es super, wenn es noch einen weiteren Wettbewerb in diesem Jahr gibt und dieser zu Abwechslung themenfrei ist. Ebenfalls zu begrüßen ist die Qualität vieler Geschichten. Es war zwar wieder kein absoluter Überflieger dabei, aber bis in die 4-Punkte-Stories hinein haben mir die Beiträge beim Lesen wirklich sehr viel Freude bereitet.

Eine Kritik möchte ich an die Kommentierenden und Abstimmenden loswerden. Ein wenig hatte ich sie schon beim letzten Wettbewerb geäußert, aber dieses Mal ist mir der Aspekt noch viel stärker aufgefallen:

Fluff ist wichtig - gar keine Frage. Schließlich haben wir hier einen themenbezogenen Storywettbewerb und sind kein vollkommen freies Geschichtenforum. Entsprechend habe auch ich arge Fluffschnitzer abgestraft und musste vollkommen zurecht beim letzten Wettbewerb Abzüge aufgrund einiger Fehler in dieser Hinsicht bei meiner Geschichte einstecken.

Dennoch habe ich den Eindruck, dass einige in der Bewertung das Korsett etwas arg eng schnüren. Wie bereits in den Kommentaren geschrieben können sich meiner Meinung nach Chaosanhänger wie auch Chaosgötter durchaus ab und an im Widerspruch zu ihren Primärattributen verhalten, genauso wie eine Fantasywelt sich nicht zwangsläufig in allen Details am irdischen Mittelalter (bzw. der Antike) orientieren muss. Hier möchte ich zu etwas mehr Flexibilität aufrufen, denn ehrlich gesagt ist das Letzte, was ich persönlich hier lesen möchte, eine Reihe von klischeebehafteten, generischen Geschichten mit austauschbaren Charakteren.

Wenn also jemand mal eine Story schreiben möchte über, sagen wir, einen Khorneschlächter, der aus einer sentimentalen Anwandlung heraus einen Gegner verschont, dann möge er das bitte tun. Wenn jemand einen Inquisitor im Sinne hat, der sich erstaunlich tolerant gegenüber Aliens verhält, werde ich die Geschichte mit Freude lesen. Sollte jemand beabsichtigen, einen ungeschickten Eldar zum Protagonisten zu machen wäre ich ebenfalls dabei.

Letzten Endes hängt es immer davon ab, wie man eine solche Abwandlung von der Norm begründet und rüber bringt. So viel Flexibilität muss aus meiner Sicht bei einem solchen Wettbewerb einfach drin sein. Alles Andere würde dazu führen, dass die Autoren Scheuklappen aufsetzen und am Ende lauter gleichartige Geschichten dabei herauskommen. Zwei Klassiker auf diesem Gebiet sind in diesem Wettbewerb "Der Cadianer" und "Sniper Dreams". Fluff-Fehler kann man diesen Storys nicht wirklich ankreiden, aber so etwas hat man einfach schon tausendfach gelesen. Mir gelüstet es nach etwas mehr Abwechslung, aber der Mut zu ungewöhnlicheren Geschichten muss auch seitens des Wettbewerbsumfeldes, und damit letzten Endes durch diejenigen die kommentieren und abstimmen gefördert werden.