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Hey, danke an euch beide. Das motiviert natürlich für weitere Berichte.
@Thrawn24: Was den Eversor angeht, bin ich voll bei dir. Der ist, richtig eingesetzt, wirklich cool und für die Punkte eigentlich immer eine gute Investition.
Danke für das Lob FlameXY. Ich bin auch froh, dass dir mein Stil gefällt. Ich war da bisher unsicher wie das ankommt. Aber wenn es dir gefällt, dann behalte ich den auf jeden Fall bei.
Toller Bericht Professor bin erst jetzt dazu gekommen ihn zu lesen. Hat aber echt Spaß gemacht und war fesselnd. Ich lese immer gern Berichte weil man auch lernen kann davon.
Außerdem eine interessante Liste die du da spielst .
Mit dem neuen FAQ und unter anderem mit der Beschränkung auf drei selbe Auswahlen, funktioniert meine aktuelle Liste leider nicht mehr. Deshalb habe ich ein wenig rumgebastelt, in der Hoffnung, mein Infanteriekonzept in ähnlicher Form weiterhin spielen zu können. Meinen ersten Entwurf möchte ich euch gerne vorstellen und euch um eine Listenkritik bitten. Wie immer gilt, die Liste soll auch für Turniere und harte Freundschaftsspiele ausgelegt sein.
Punkte 2000 CP: 25 - 6 Davon werden für das Flanken der Tallarner und für 2 weitere Relikte ausgegeben. Sprich ich starte mit 19 CP Tallarner flanken zusammen mit dem Platoon Commander, der den Dolch dafür nutzt. Elysianer schocken.
++ Battalion Detachment +3CP (Imperium - Astra Militarum) [12 PL, 279pts] ++ + No Force Org Slot + Regimental Doctrine:
Astra Millitarum/Imperium .
Categories:No Force Org Slot + HQ + Elysian Company Commander [3 PL, 40pts]:
Laspistol .
Categories:Astra Militarum, Character, Elysian Company Commander, Imperium, Infantry, Elysian Drop Troops, HQ, Officer Tempestor Prime [3 PL, 45pts]:
Rules:Zealot + Fast Attack + Scout Sentinels [3 PL, 45pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Fast Attack, Imperium, Scout Sentinels, Vehicle
. Scout Sentinel: Multi-laser
Scout Sentinels [3 PL, 45pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Fast Attack, Imperium, Scout Sentinels, Vehicle
. Scout Sentinel: Multi-laser
Scout Sentinels [3 PL, 45pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Fast Attack, Imperium, Scout Sentinels, Vehicle
. Scout Sentinel: Multi-laser
+ Heavy Support + Heavy Weapons Squad [3 PL, 33pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Imperium, Infantry, Heavy Support, Heavy Weapons Squad
. Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar
Heavy Weapons Squad [3 PL, 33pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Imperium, Infantry, Heavy Support, Heavy Weapons Squad
. Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar
Heavy Weapons Squad [3 PL, 33pts]
.
Categories:(REGIMENT), Astra Militarum, Imperium, Infantry, Heavy Support, Heavy Weapons Squad
. Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar . Heavy Weapon Team: Mortar
Gruß ProfessorZ
Edit: Ich habe jetzt zum 5. Mal versucht, die beiden Spoiler Container in einen umzuwandeln, aber jedes mal, wenn ich die entsprechenden Tags weglösche und speichere, geschieht einfach nichts. Jetzt muss es halt so bleiben.
Aber die Liste sieht doch nice aus, sehe jetzt nicht das was falsch wäre oder nicht geht.
Warum spielst du Rekruten? Die sind für ihre Punkte doch eher um einiges schlechter wie normale Inf Trups, die noch ne Waffe mitnehmen kann. Befehle hast und Commi auch dabei, ich würde auf Inf Trups setzen.
Wir tun uns aber auch eher leicht mit Auswahlen von 0-3 zu stellen, im Gegensatz zu anderen Armeen.
Das mit der Lesbarkeit ist mir auch gerade aufgefallen. Irgendwie ist die Formatierung von Battle Scribe auch anders als vorher. Ich hoffe, das wird demnächst gefixt. Ich will nämlich nicht alles manuell formatieren. :lol:
Es freut mich, dass die Liste Anklang findet. Ich habe halt schon ziemlich viel Umstellen müssen.
Ich hatte halt in der ursprünglichen Liste Rekruten drin, um sie als Vahallaner zu spielen und ihnen auf die 4+ Befehle zu geben. Zusätzlich erfüllen sie halt ziemlich gut die Aufgabe von Blockern. Bisher hat mir das gut gefallen. Es kann aber sein, dass ich da in meiner Denkweise tatsächlich noch etwas in der vorherigen Liste verhaftet bin. Dadurch, dass man jetzt nur noch drei Company Commander drin haben kann, fällt der Hauptgrund für die Rekruten eigentlich weg, nämlich einen Befehl für 30 Modelle. Das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Das ist ein guter Punkt, den du da machst.
Das mit der Lesbarkeit ist mir auch gerade aufgefallen. Irgendwie ist die Formatierung von Battle Scribe auch anders als vorher. Ich hoffe, das wird demnächst gefixt. Ich will nämlich nicht alles manuell formatieren. :lol:
Es freut mich, dass die Liste Anklang findet. Ich habe halt schon ziemlich viel Umstellen müssen.
Ich hatte halt in der ursprünglichen Liste Rekruten drin, um sie als Vahallaner zu spielen und ihnen auf die 4+ Befehle zu geben. Zusätzlich erfüllen sie halt ziemlich gut die Aufgabe von Blockern. Bisher hat mir das gut gefallen. Es kann aber sein, dass ich da in meiner Denkweise tatsächlich noch etwas in der vorherigen Liste verhaftet bin. Dadurch, dass man jetzt nur noch drei Company Commander drin haben kann, fällt der Hauptgrund für die Rekruten eigentlich weg, nämlich einen Befehl für 30 Modelle. Das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Das ist ein guter Punkt, den du da machst.
Gruß
ProfessorZ
Coole Liste, sehr gemaxt weil halt Turnierliste.
Rekruten als Valhallaner damit Pietrov's Mk 45 Pistole funktioniert wie der alte Kommissar mit maximal einem der fliehen kann. Steht der Komissar zwischen zwei Einheiten kann er beiden den Bonus geben.
Mörser Trupps weil sie die günstigste schwere Waffe sind.
Elysianer Spezialwaffentrupps weil sie ranschocken können.
Sentinels damit sie in Runde 1 den vorderen Raum besetzten können, damit der Gegner in Runde 2 nicht ranschocken kann und man eine Landezone für die Elysianer hat.
Richtig gestellt deckt Piertov's MK 45er bis zu drei Rekrutentrupps ab, was bisher einer meiner Hauptargumente für die Rekruten anstatt eben 9 Infantry Squads war. Insgesamt vermisse ich halt eine ganze Menge an Befehlen im Vergleich zu meiner vorherigen Liste. Da fehlen mir jetzt einfach die Company Commander. Ich habe versucht das auszugleichen, wo es geht, aber den Unterschied merkt man halt schon deutlich.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sollten das genau 250 Modell sein. Das ist schon eine ganze Menge Holz, weshalb die Liste auch zügig gespielt werden muss, damit man keine Zeitprobleme bekommt. Dafür gibt es halt für jeden größeren Trupp Regimentsbases, damit es auf dem Turnier auch schnell genug geht.
Heute hatte ich endlich die Gelegenheit, gegen die neuen Dark Eldar spielen zu dürfen, und will euch den dazugehörigen Spielbericht natürlich nicht vorenthalten.
Gespielt habe ich eine leicht abgewandelte Version der Liste, die ich ein Stück weiter oben schon einmal gepostet habe. Der Vollständigkeit halber poste ich sie hier aber nochmal:
Die Dark Eldar Liste war in zwei Batallions untergliedert und sah wie folgt aus:
2 X Archon
2 X Sucubus
3 X 10 Kabaliten mit Shredder in einem Raider mit Schattenkanone
3 X 7 Hagashin mit Hekatrix mit Peiniger in einem Raider mit Schattenkanone
3 X Ravager mit Schattenlanzen
2 X Bomber
Ravager und Kabaliten profitierten von einer Fähigkeit, die sie 6" weiter schießen ließen.
Die Hagashine waren natürlich vollgepumpt mit Drogen. Ein Trupp traf besser, zwei hatten eine Attacke mehr
Gespielt haben wir Große Kanonen ruhen nie (ewiger Krieg). Aufstellungszone war Suchen und Zerstören (Spielfeldviertel)
Aufstellung Astra Militarum:
Der Himmel hatte sich verdunkeln und ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt, der jetzt mit jedem herabfallenden Tropfen ein blechernes Pling auf den Helmen der imperialen Soldaten ertönen ließ. Am Horizont waren erste Wetterleuchten zu erkennen und irgendwo hinter den tiefliegenden schwarzen Wolken verbarg sich eine Piratenarmada der berüchtigten Dark Eldar. Der Kommandant der Imperialen hatte schon viele Gerüchte über jenes düstere Volk gehört und allesamt waren es schreckliche und grausame Geschichten. Deshalb beschloss er, kein Risiko einzugehen, und ließ seine Truppen eine gesicherte, tiefgestaffelte Defensivposition einnehmen. Dier erste Verteidigungslinie bildeten die Rekruten, die den Feind allein durch ihre schiere Masse ausblocken sollte. Der Kommandant machte sich keine Illusionen darüber, dass sie den entsetzlichen Kampfkünsten dieser grausamen Krieger kaum etwas entgegenzusetzen hatten, allerdings waren Rekruten entbehrlich und man konnte sehr leicht mehr von ihnen bekommen. Damit niemand aus der Reihe tanzte, stellte er ihnen noch einen valhallanischen Offizier und einen Lordkommissar, der ihm jüngst zugeteilt worden war, zur Beaufsichtigung an die Seite. Zwischen den Rekruten beorderte er die Sentinels, die als schnelle Aufklärer möglichst zeitnah jede Bewegung der dunklen Eldar melden würden. Schließlich wurde noch der Trupp Bullgryns, begleitet von einem Astropathen und einem Priester, an die Front geschickt. Wenn es etwas im Arsenal des Kommandanten gab, was es mit der Nahkampfkraft der Hagashinen aufnehmen konnte, dann waren es diese minderbemittelten Schläger. Wenigstens etwas, wofür man sie gebrauchen konnte, und dann würden sie ihn auch nicht mit ihrem erbärmlichen Körpergeruch belästigen. Die zweite Reihe bildeten sechs Infanterie Trupps, die, ausgestattet mit jeweils einer Laserkanone, die gegnerischen Gleiter abfangen und zerstören sollten, soweit das bei diesen überschnellen Schwebern überhaupt möglich war. Die dritte und letzte Reihe schließlich bildeten die Mörserteams. Was auch immer zu nah an die imperialen Reihen herankommen sollte, würde ihre Granaten zu spüren bekommen. Als letztes nahm der Kommandant kontakt zu seinen Entsatzeinheiten auf. Die Truppen des Militarum Tempestus warteten zusammen mit den Elysianern auf ihren Absprung im niedrigen Orbit und die tallarnischen Spezialwaffentrupps hatten schon damit begonnen, die Reihen des Feindes in einen großen Bogen zu umlaufen. "Sollen sie nur kommen", dachte der Befehlshaber, "wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen." Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und die fehlenden Tropfgeräusche hinterließen eine seltsame, bedrohliche Stille.
Aufstellung Dark Eldar:
Dort unten warteten die Menschen. Bereits jetzt schon konnte er ihre Angst riechen und die Aura der Panik durch die dunklen Regenwolken deutlich scheinen sehen. Er hatte ihnen gerade genug Zeit gegeben, dass sie sich fürchten konnten, aber nicht genug, um auf ihren Überfall reagieren zu können. Ein grausames Lächeln stahl sich auf die Lippen des Archonten, als er den Befehlshabern der Angriffsgleiter ihre Positionen zuwies. Der Platz an der Spitze eines solchen Angriffs war sehr begehrt. Jeder wollte sich zuerst laben an der Furcht und dem Entsetzen der Opfer, und schon lange hatte es Ränkespiele gegeben, um seine Entscheidung diesbezüglich zu beeinflussen. Doch letztendlich waren es die Hagashinen gewesen, denen er das Versprechen gab, die Armada als Speerspitze anzuführen. Jene Kämpferinnen aus den Arenen von Commoragh waren ihr Gewicht in Seelen wert, wenn sie erst einmal hackend und stechend in den Reihen des Feindes wüteten. Die zweite Welle würde von ihm persönlich befehligt werden, denn seine Kabaliten würden direkt im Kielwasser der Hagashinen fahren und mit ihren Giftgeschossen jeden Rest an Feind niedermachen. Deshalb bezogen Kabaliten und Hagashinen in ihren Raidern Aufstellung an der Front. Ein deutliches Stück weiter hinten warteten die Ravager, um mit ihren Waffen aus schwarzem Licht den Gegner in ein Häufchen Asche zu verwandeln. Der Regen hatte inzwischen ausgesetzt. Für einen Moment noch hielt der Archont inne, genoss noch ein paar Augenblicke die Ruhe vor dem Sturm. Dann, mit einer einfachen kleinen Geste, befahl er den Angriff.
Zug 1. Dark Eldar:
Wie vereinbart waren es die Arenenkämpferinnen, die als erste aus ihren Barken aussteigen durften und mit aufreizenden Bewegungen, viel zu schnell für die langsamen Augen der Chem Pan Sey, auf den Gegner zustürmten. Zwei der drei Hagashinentrupps stiegen aus und tänzelten auf den Gegner zu. Der dritte jedoch verblieb in seiner Barke und diese schwebte mit aktivierten Äthersegeln an den Reihen der so abgelenkten menschlichen Soldaten vorbei, um später die eingegrabenen Stellungen der imperialen Soldaten von der Flanke aus in die Zange nehmen zu können. Inmitten des Getümmels konnte der Archon aber fünf kolossale Gestalten ausmachen. Er justierte seine Helmsensoren und sah seine Vermutung bestätigt: Bullgryns. Er hasste Bullgryns. Einst hatte er eine hochdotierte Wette in der Arena von Commoragh gegen eine rivalisierende Kabale verloren und musste mit ansehen, wie die von ihm favorisierte Sukubus von der kruden Keule eines solchen stinkenden Dings erschlagen wurde. Ein zweites Mal würde er diese Kreaturen nicht unterschätzen. Er befahl den Schattenbarken, näher heranzufliegen und mit ihre Schattenkanonen auf die Bullgryns zu schießen. Auch die beiden Bomber sollten ihrer Unlichtwaffen auf diese Grobklötze abfeuern. Dann begann der Beschuss. Die Kabaliten erschossen einen halben Rekrutentrupp. Ein Mörser wurde von einer Raktete der Bomber erledigt. Selbst die Hagashinen erschossen mit ihren Pistolen weitere Rekruten. Alles andere jedoch feuerte auf die Bullgryns, so dass an der Stelle, an der sie eben noch standen, ein riesiger Krater aus geschmolzener Schlacke entstanden war, der seinerseits von einer dichten Wolke aus Staub und Dreck umgeben war, die unkontrolliert durch die Luft wirbelte und sich nur langsam legte. Als die Sicht endlich soweit wieder klar war, um das Ergebnis des Beschusses zu sehen, lächelte der Archon zufrieden. Aller Bullgryns lagen verendet in Schlamm und Schlacke. Vier Körper bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Moment! Vier? Dann legte sich auch der Rest des Staubs und ein letzter verbleibender Bullgryn säuberte sich mit einer geradezu skywalkerschen Geste und sah den heranstürmenden Hagashin auffordernd und trotzig entgegen. Selbige jedoch waren völlig unbeeindruckt von diesem letzten Koloss. Eine Sukubus persönlich griff ihn an, wirbelte mit ihren Klingen, stach und schnitt ihn und schon wankte dieser Goliath. Nicht ohne jedoch ein letztes Mal mit seiner Keule auszuholen, die die Sukubus so hart traf, dass sie zu Boden ging und sich nur unter Mühen wieder aufrichten konnte. So standen sie denn da, die Schöne und das Biest in einem verbissenen Zweikampf. Die Hagashinen hingegen wollten Beute machen und so stürmten sie in die Rekruten und labten sich an den vor Furcht entstellten Gesichtern der schwächlichen Menschen. Insgesamt 14 von ihnen zerschnitten sie mit ihren feinen Monofiliamentklingen. Für wahr süß schmeckte das Grauen der Chem Pan Sey. Der Archon ließ seinen Blick über das Schlachtfeld gleiten. Sie hatten den Menschen schaden zugefügt. Sie hatten sie beschossen, zerschnitten und in Schlacke verwandelt. Doch dieser Schaden war bei weitem nicht groß genug. Immer noch standen Reihe um Reihe imperiale Soldaten, die sich langsam von dem ersten Entsetzen erholten und nun anlegten. Der Archon schluckte. Eine fast schon menschliche Geste rügte er sich selbst.
Erster Zug Astra Militarum:
"Lösen! Lösen und zurückfallen!", schrie der valhallanische Offizier. Doch so sehr er sich auch bemühte nur einer der beiden Rekrutentrupps, die sich im Nahkampf mit den Hagashinen befanden, konnte sich erfolgreich zurückziehen. Der andere wurde von den geschickten Kämpferinnen weiterhin im Nahkampf gebunden. Er konnte die Schreie seiner Männer hören, die dort hilflos dem Untergang geweiht waren. Doch wenn sie schon untergehen sollten, dann im Dienste des Imperators. "Bajonette aufpflanzen", befahl er schreiend, um den Schlachtlärm zu übertönen. Dem Bullgryn versuchte er erst gar nicht, einen Befehl zu geben. Stur, wie es seine Art war, stand dieser immer noch im Nahkampf mit der schönen, aber gefährlichen Dark Eldar und war inzwischen umringt von einem Trupp Hagashinen. Die Rekuten hatten ihren Teil als Blocker getan, jetzt war es an der zweiten und dritten Reihe zurückzuschießen.
"Es ist mir scheiß egal, ob der Tempestor es für eine gute Idee hält bei diesen Wetterverhältnissen abzuspringen!" schrie der Kommandant zornig seinen Sergeant an. "Aber Sir, der Tempestor sagt eindeutig, dass die neuen Statuten des Oberkommandos es unmissverständlich verbieten, bei diesen Gegebenheiten im Feindgebiet zu landen...", stammelte der völlig verzweifelte Sergeant hilflos. "Moment mal", unterbrach in der Befehlshaber, "diese Statuten untersagen es nur im Feindgebiet zu landen. Ich will das er mit seinem Arsch direkt vor meinen Soldaten landet und diese verdammte Barke da vorn runterholt, bevor noch mehr Hagashinen aussteigen können. Sagen sie ihm das, und sagen sie ihm, dass der Lord Commissar ihn standrechtlich erschießt, sollte er meinen Befehl verweigern! Sagen sie ihm das Sergeant!" "Ja, Sir". Diese nette Einladung konnte der Tempestor natürlich nicht ablehnen und so landete das Batallion des Militarum Tempestus direkt zwischen der zweiten Infanteriereihe und einer Schattenbarke der Dark Eldar. Sowohl Laserkanonen ,als auch Plasmawerfer begannen nun, ihren Beschuss aufzunehmen, und in weniger als einer Minute gelang es ihnen tatsächlich, drei der sechs Raider in mehrere Klumpen glühenden Metalls zu verwandeln. Die Insassen befanden sich nun ohne den sicheren Schutz ihrer Gefährte auf dem Schlachtfeld und blickten in die zahllosen Lasergewehrläufe der Imperialen Soldaten. Das letzte was sie hörten, war nur ein einzelnen Wort. Es war ein kurzes Wort, dafür aber entschlossen und für alle deutlich hörbar ausgesprochen: "Feuer!".
Die Hagashinen fielen. Die Kabaliten fielen. Die Schattenbarken fielen. Dieser Raubzug war ein einziges Desaster. Der Archon starrte ungläubig auf seine immer weiter schwinden Truppen und ihm wurde eins deutlich bewusst. Wenn er diese Schlacht nicht sofort abbrach, würden seine Verluste nur noch größer werden als sie es jetzt schon waren. "Rückzug." befahl er mit leiser Stimme. "Herr?", frage ein Untergebener. "Rückzug!" schrie der Archon voll unbändigem Zorn. Dann schnitt er seinem Lakaien die Kehle durch und erfreute sich wenigstens an dessen Furcht, wenn ihm auch die Furch der Menschen versagt blieb.
Es kam Bewegung in den Feind. Schneller als das menschliche Auge es zu erfassen vermochte, zogen sich die Eldarpiraten zurück. Die meisten retten sich in die noch verbliebenen drei Schattenbarken. Wer es nicht schaffte, wurde von dem Lasergewehrfeuer der Imperialen Armee niedergemacht. Mit aufheulenden Triebwerken verschwanden die Dark Eldar in den dichten Regenwolken. Doch just in dem Augenblick, als die letzte Schattenbarke in den schwarzen Wolken verschwand, drang ein einzelner aber heller Sonnenstrahl durch die dichte Wolkendecke. Das Unwetter war vorüber.
Fazit:
Die erzwungenermaßen neue Liste hat nichts an Schlagkraft gegenüber der alten eingebüßt und ich halte sie nach wie vor für eine turnierfähige Liste. Alle Elemente haben gut funktioniert. Bei nur einem Zug ist dieser Eindruck natürlich noch nicht sehr aussagekräftig. Leider war das Würfelglück meinem Gegenspieler überhaupt nicht hold gewesen. Was schief gehen konnte, ging bei ihm leider schief. Die Bullgryns hätte er eigentlich zweimal erschießen müssen, bei seiner Feuerkraft. Dass da noch einer stehen bleibt, war ein Akt gegen jede Wahrscheinlichkeit. Im Gegenzug haben meine Laserkanonen zwar in etwa im Schnitt getroffen und verwundet, aber ich hatte großes Glück bei den Schadenswürfen, weshalb alleine die Laserkanonen schon zwei Barken legen konnten. Die Scions hatten eine dritte erledigt, was die Hälfte der Dark Eldar Transporter ausmachte. Und drei Trupps standen nun direkt vor den imperialen Soldaten, bereit abgeschossen zu werden. Wenig verwunderlich, dass mein Gegenspieler aufgab. Es gibt Tage, da läuft's einfach nicht und so ein Tag hatten heute die Dark Eldar. Viel mehr kann ich bei nur einer Runde leider nicht über den neuen Codex sagen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen die Gelegenheit zu einem Rematch bekomme.
Cooler Bericht. Ließt sich nice deine Erzählung, macht echt Spaß.
Wenn du die Dark Eldar jetzt noch Drukhari genannt hättest, dann wäre das ganze noch Tiefgründiger rüber gekommen beim lesen 😉.
Hat Spaß gemacht zu lesen und AM an die Weltherrschaft :guns:
Ich weis es war nur eine Schussphase, aber deine LK haben ja anscheinend doch gut abgeräumt, bez. sich rentiert. Befehle machen hier den Unterschied, oder wie würdest die so einschätzen jetzt in den Inf Trupps? Solange die treffen und verwunden ist ja alles gut.
Cooler Bericht, sehr schön zu lesen.
Und Glückwunsch zum Sieg. Krass, was du für eine Feuerkraft rausholst. Kann mir gar nicht vorstellen, was da so viel Schaden gemacht hat.
Danke für die positive Rückmeldung. Ich freue mich immer, wenn ihr Spaß beim lesen habt.
@Ator: Die Laserkanonen in den Infanterietrupps sind ziemlich gut. So wird der Standard Infanterie Trupp nochmal deutlich aufgewertet. Gerade bei Cadia sind die Befehle da tatsächlich Gold wert. Ein bisschen Glück gehört allerdings trotzdem immer dazu. Nicht unbedingt beim guten Würfeln, sondern bei der statistischen Verteilung. Wenn du absolut statistisch würfelst, aber schon die erste Laserkanonen eine Wunde macht, kannst du halt die Überlappenden Beschussfelder triggern und du verbessert den Output deiner Kanonen enorm. Verwundet hingegen erst die dritte Laserkanone, dann klappt das halt nicht so gut. Mein Fazit wäre: Laserkanonen im Standard sind sehr solide und haben einen großen Potenzial für Ausreißer nach oben und wenig für Ausreißer nach unten. Im Grunde genau das, was man haben will.
@Giebel: Die Feuerkraft der Liste ist tatsächlich ganz passabel. Das ist was, was auf den ersten Blick gerne unterschätz wird. Die Masse an Lasergewehren, Plasmawerfern, etc. ist schon nicht schlecht. Im Konkreten Beispiel waren es halt die Scions, die locker eine Barke gelegt haben (das war eher schon Overkill), und dann die Laserkanonen. Statistisch legen die 1,5 Barken, da aber hier schon die erste Kanone eine Verwundung erzielt hat, konnte ich direkt die überlappenden Beschussfelder triggern und den Output nochmal deutlich steigern. Dazu kamen noch zwei wirklich unverschämt gute Damagewürfe. Ein bisschen Glück gehört halt auch dazu und schon wurden aus 1,5 Barken mal eben 2. Außerdem profitiert die Liste natürlich davon, dass sie dem Gegner die Antifahrzeugwaffen verweigert. Die drei Ravager beispielsweise waren halt nicht brauchbar gegen die Armee. Was sogar soweit ging, dass ich meinem Gegenspieler versprochen hatte, keinen Schocker in die Nähe der Ravager zu bringen.
@KhorneMaulwurf: Ja, das ist auch meine Lieblingsstelle. Ich habe selbst lachen müssen, als ich das geschrieben habe. Freut mich, dass es dir gefällt.
Da mein Gegenspieler bei einem Rematch gerne mal gegen eine eher traditioneller Liste spielen möchte, werden beim nächsten Mal wohl ein paar Panzer Einzug in meine Liste finden. Ich bin mal gespannt. Ist allerdings leider noch ein paar Wochen hin, da er vorher keine Zeit aus.
Gestern war es mal wieder so weit und die gute alte imperiale Infanterie durfte erneut ins Feld geführt werden. Diesmal sollte sie gegen das Adeptus Mechanicus von Yog Sothoth antreten. Diesmal wollten wir die Regeln von Ars Belllica ausprobieren. Wer die noch nicht kennen sollte, hier gibt es einen Link dazu: http://www.ars-bellica.de
Militarum Tempestus Scions 2 X Plasmagun, 1 X Plasmapistol[3 PL, 78pts]
Militarum Tempestus Scions 2 X Plasmagun, 1 X Plasmapistol[3 PL, 78pts]
Militarum Tempestus Scions 2 X Plasmagun, 1 X Plasmapistol[3 PL, 78pts]
+ Elites +
Astropath [1 PL, 30pts]: Laspistol, Psychic Barrier
Bullgryns 5 X Bullgryn Maul, 3 X Slabshield, 2 X Brute Shield [13 PL, 210pts]: 5 X Bullgyns
Ministorum Priest [2 PL, 35pts]: Laspistol
Veterans 3 X Plasmagun[5 PL, 99pts]
Veterans 3 X Plasmagun[5 PL, 99pts]
+ Fast Attack +
Armoured Sentinels Multi-Laser[3 PL, 50pts]
Scout Sentinels Multi-Laser [3 PL, 45pts]
Scout Sentinels Multi-Laser [3 PL, 45pts]
+ Heavy Support +
Heavy Weapons Squad 3 X Mortar[3 PL, 33pts]
Heavy Weapons Squad 3 X Mortar[3 PL, 33pts]
Sentinel Powerlifters [2 PL, 45pts]: Sentinel Powerlifter
Yog Sothoths Liste sah in etwa wie folgt aus:
Battalion
Enginseer
Enginseer + Relic zum Schocken
4 X Skitarii Ranger
Sicarian Infiltrators
2 X 3 Synodian Dragons
Spearhead
Belisarius Cawl
2 X Onager Dunecrawler
2 X 2 Kastellan Robots
@Yog Sothoth: Da du hier auch reinlesen wolltest, sei doch so gut und poste deine Liste nochmal für die anderen Leser hier.
Als Aufstellung haben wir die Speerspitze erwürfelt.
Missionen nach Ars Bellica auf meiner Seite: Hold this Area - Aufstellungszone frei halten, Hold the Center - keine Einheit in 9 Zoll um die Mitte und Achieve Supremacy! - Mindestens 3 Marker halten. (Veto: Hold this Position - einen ausgesuchten Marker ununterbrochen halten).
Missionen nach Ars Bellilca auf Seiten von Yog Sothoth: Hold this Position - einen ausgesuchten Marker ununterbrochen halten, Take aim - Einheiten im Fernkampf ausschalten, For Glory - Einheiten im Nahkampf ausschalten (Veto Kill them all - so viele Modelle wie möglich ausschalten)
Aufstelllung Astra Militarum
Es war heiß. Es war verdammt heiß auf diesem vom Imperator verlassenen Planeten am Rande der Geistersterne. Mit kleinen Schlucken ließ der Kommandant der imperialen Streitkräfte das Wasser aus seiner Feldflasche tief die Kehle herunterlaufen. Dann blickte er über die karge Ebene vor ihm und konnte in der Ferne den kleinen Außenposten der Adepten des Mars ausmachen. Lange schon hatte es Streit um die hier zurückgelassenen Artefakte gegeben und diese sturen Metallschädel wollten einfach nicht nachgeben. Sie beanspruchten jene alten Techkonsrukte für sich und es war sogar schon zu Toten gekommen, als das Adeptus Mechanicus die imperialen Beauftragten mit Waffengewalt von den technologischen Relikten ferngehalten hatte. Schließlich war es das Oberkommando gewesen, dass eine Entscheidung getroffen hatte. Es hatte ihn hierhin entsandt, um die Interessen des Imperiums hier zu schützen. Insgeheim hatte er gehofft, dass die schiere Präsenz imperialer Truppen diesen Konflikt beenden würde, doch da hatte er sich getäuscht. Unter der heißen Wüstensonne konnte er die Streitmacht des Adeptus Mechanicus sehen, die alles aufbieten würde, um diese verdammten Artefakte zu bekommen. Es war eine Schande, dass das Imperium sich auf diese Weise gegenseitig bekämpfte, doch Befehl war Befehl. Und beim Imperator, der Kommandant war gewillt seine Befehle notfalls bis zum bitteren Ende auszuführen. So beorderte er denn seine Streitmacht auf dieses Schlachtfeld inmitten dieser heißen Wüste. Auf beide Flanken befahl er jeweils einen Scoutsentinel. Der etwas besser gepanzerte Amoured Sentinel kam in die Mitte direkt neben einem Sentinel Powerlifter, der zuvor noch in den Docks gearbeitet hatte und den Orbitaltransporter der Tempestus Scions beladen durfte. Diese warteten nun im planetennahen Orbit auf ihren Einsatz und würden den Marsadepten hoffentlich einen gebührenden Empfang bereiten. Zwischen den Sentinels wurden die Rekruten zusammen mit ihren befehlshabenden Offizier stationiert. Zwei auf der linken Flanke, einer auf der rechten. Ebenfalls auf der linken Flanke befanden sich die Bullgryns, die von einem Primaspsioniker, einem Astropathen und einem Priester unterstützt wurden. Und beim Gottimperator, das war auch verdammt notwendig bei diesen minderbemittelten Fleischklopsen. So wurden sie wenigstens auf Kurs gehalten. Der Kommandant hoffte nur, dass diese unheimlichen Psioniker wussten, was sie da taten. Er mochte sie jedenfalls nicht besonders. Die Veteranen bezogen Position auf der linken Flanke und in der Mitte der Streitmacht. Ebenfalls nach links kamen die Mörser. Der Kommandant hatte diese starke Belastung der linken Flanke bewusst gewählt, um das Gelände ausnutzen zu können. Zwischen seiner Streitmacht und den Techadepten befanden sich ein großer Hügel und eine verlassene Ruine, die ihm so Schutz vor den tödlichen Waffen des Gegners bieten sollte. Das galt allerdings nicht für die Infanterietrupps. Diese waren mit Laserkanonen ausgerüstet und wurden auf die rechte Flanke beordert. Dort sollten sie das schwere Gerät der Gegenseite unter Beschuss nehmen. Keine leichte Aufgabe, aber der Kommandant hatte Vertrauen in seine Jungs. In der heißen Sonne konnte er das Glitzern von Chrom und Stahl erkennen. Seine halbmechanischen Widersacher hatten das Schlachtfeld betreten. Es war Zeit. Gleich würde es beginnen. Mit leichtem Bedauern nahm der Kommandant einen letzten Schluck aus seiner Feldflasche. Dann ging er auf die Knie und hob eine Hand voll heißen Wüstenstaubs auf, die er langsam durch seine Finger rinnen ließ. Schließlich atmete er einmal tief ein, stand auf und gab den Befehl zum Angriff.
Aufstellung Adeptus Mechnicus
Längst schon hatten seine Sensoren die Truppenbewegungen des Astra Militarums wahr genommen. Entgegen aller Vernunft waren diese Narren offensichtlich fest entschlossen, die stählerne Legion des Adeptus Mechanicus herauszufordern. Belisarius Cawl hatte 1042 verschiedene Schlachtszenarien durchgerechnet und in keinem von ihnen konnten die Imperialen durch seine Skitarii brechen. Aber so waren diese Menschen eben. Sie konnten nicht sehen, was er sah, konnten nicht errechnen, was er errechnete. Letztendlich war es eine einfache arithmetische Kalkulation gewesen. Die Artefakten auf diesem Planeten waren deutlich wertvoller als die Menschen, die vernichtet werden mussten, um diese Artefakte zu bergen. Somit war eine gewaltsame Auseinandersetzung gerechtfertigt. Zunächst hatte er sich, ganz gemäß dem Protokoll, auf Warnungen beschränkt. Als diese ignoriert wurden, hatte er mit dem Beschuss begonnen, um die imperialen Abgesandten zu vertreiben. Doch auch dies konnte jene Dummköpfe nicht davon abhalten, stur weiter ihrem Auftrag nachzugehen. Schließlich blieb ihm nur noch die Möglichkeit der direkten Konfrontation. Er würde später, nachdem er die Streitmacht des Astra Militarums beseitigt hatte, eine entsprechende Ausgleichszahlung vornehmen, um den entstanden Sachschaden zu kompensieren. Zunächst jedoch musste er seine Befehle geben. Vollautomatisiert sandte er eine Sequenz an Nullen und Einsen an seine Enginseer aus, die die entsprechenden Anweisungen umsetzten. Die Skitarrii wurden auf Schlüsselpositionen entsandt. Zwei Einheiten bezogen Stellung in der Ruine direkt vor ihnen. Eine weitere begab sich auf die linke Flanke, um dort direkte Feindinformationen zu sammeln. Die vierte Einheit begab sich in Deckung auf die rechte Flanke, auf der auch er sich selbst zusammen mit seinem Adjutanten, einem aufstrebenden Enginseer, eingefunden hatte. Dort sollten sie die beiden Kasstellan Robot Einheiten abschirmen, damit diese ihren tödlichen Beschuss ungehindert auf die Feinde abfeuern konnten. Ins Zentrum positionierte er die beiden Onagar Dunecrawler zusammen mit den Synodien Dragoons links der Mitte. Damit hatte er eine starke und gleichzeitig auch sehr mobile Mitte und eine ebenso starke rechte Flanke. Die linke Flanke überließ der Archoarchitekt den Imperialen. Sollten sie dort ins Nichts vorstoßen. Sobald sie das taten und sich ihre Reihen etwas gelichtet hatten, sollten die Sicarien Infiltrators, angeleitet von einem Enginseer, in ihr Hinterland einfallen und ihnen den Rest geben. Nach seinen Berechnungen sollte dieser Schaden ausreichen, um das Astra Militarum aus diesem Gebiet zu vertreiben. Ein minimaler Aufwand zur Erlangung eines gegebenen Ziels, ökonomisch und effizient. Plötzlich jedoch aktivierten sich verschiedene Alarmsysteme und leiteten Warnungen an ihn weiter als ein dichtgebündelter Energiestrahl in den Reihen seiner Streitmacht einschlug. Die Imperialen hatten mit dem Beschuss begonnen. Diese Narren, ihr Versuch war so sinnlos und sie hätten es immer noch vermeiden können. Jetzt würden sie die Konsequenzen ihres Handelns tragen. Mit kalten, stählernen Fingern sandte er eine weitere Sequenz aus und aktivierte den Kampfmodus seiner Truppen.
Erster Zug Astra Militarum
Der Kommandant hatte den Befehl zum Angriff gegeben. Die Scoutsentinels und der Powerlifter hatte er als erstes nach vorne gesandt. Sie nahmen Schlüsselpositionen auf der linken und rechten Flanke ein und gaben erste Schüsse auf die Skitarii Ranger ab. Unterstützt wurden sie dabei von den Rekruten, die ebenfalls vorrückten und ihre Lasergewehre abfeuerten. Zusammen mit dem Armoured Sentinel in der Mitte der imperialen Streitmacht, gelang es ihnen, dem Feind erste Verluste beizubringen. Überrascht wurde der Kommandant schließlich vom Feuereifer des Powerlifter Sentinels, der todesmutig einen Angriff auf einen Ranger Trupp durchführte. Und das mit Erfolg. Nur einem einzelnen Skitarius sollte die Flucht gelingen. Das sollte ihnen eine Lehre sein. Vielleicht hatten sie ihre Lektion ja jetzt schon gelernt, hoffte er. Auf der rechten Flanke nahmen die Laserkanonen den Beschuss auf. In einem von ihm persönlich präzise berechneten Winkel schlugen die schweren Energiegeschütze in den Reihen der Kastellan Roboter ein. Tatsächlich gelang es seinen Infanterietrupps einen dieser schweren Kolosse zu Fall zu bringen. Ermutigt von diesem ersten Erfolg ließ er schließlich auch die Bullgryns mit ihrer Unterstützung vormarschieren. Die Mörser schossen auf den zweiten Skitarii Trupp, der sich in der Ruine verbarrikadiert hatte, und erledigten dort ebenfalls einige Ranger. Mit ein wenig Glück erkannten die Marsadepten nun, dass es ihnen teuer zu stehen kam, wenn sie ihren sturen Kurs weiterhin verfolgen. Leider hatte der Kommandant kein Glück. Der Gegenbeschuss begann.
Erster Zug Adeptus Mechanicus
Ein Kastellan Robot war gefallen. Dies war definitiv ein inakzeptabler Verlust gewesen und musste nach seinen Berechnungen mit sofortigem Gegenfeuer aufgewogen werden. Belisarius Cawl ließt die verbleibenden Roboter feuern und die eingehenden Erfolgsberechnungen stimmten ihn zufrieden. Zwei Infanterietrupps des Astra Militarums waren ausgelöscht worden. Das sollte ihre Feuerkraft gegen die Kastellan Robots doch deutlich reduzieren. Gleichzeitig feuerten die Onager Dunecrawler zusammen mit den Skitarii in die Rekruten und brachten ihnen erste Verluste bei. Ihre schweren Waffen jedoch richteten sie gegen den Sentinel auf der rechten Flanke und löschten ihn, gemäß Cawls Berechnungen, mit kalter Präzision aus. Diese Soldaten waren nicht wie die Skitarii. Sie folgten nicht ihren Protokollen. Sie waren von schwächlichen Dingen wie Moral und Gefühlen abhängig. Das war ihre größte Schwäche. Bei genügend Beschuss würden sie von ihren eigenen Ängsten besiegt. Schließlich waren es nur Menschen, die ihm dort gegenüber standen.
Zweiter Zug Astra Militarum
"Linie Halten!" brüllte der valhallanische Befehlshaber. Dabei schoss er einem flüchtenden Soldaten in den Schädel. "Beim Imperator, ihr werdet nicht weichen!" Und tatsächlich konnte er mit diesem Exempel die aufkeimende Panik in den Rekruten unterdrücken. "Anlegen, Zielen, Feuer!". Trotz des heftigen Beschusses hielten die Reihen der Imperialen Armee stand. Zwei Infanterietrupps waren scheinbar mühelos ausgelöscht worden. Was sie jetzt brauchten, war ein Beweis imperialer Schlagkraft. Und dieser Beweis musste schnell erbracht werden, bevor die Moral der Soldaten endgültig zusammen brach. "Tempestor, sind ihre Scions bereit?", sandte der Kommandant seine Anfrage an den Orbitalflieger. "Bereit zum Einsatz, Commander. Wir warten auf ihren Befehl." "Dann los, bringt ihnen die Hölle.", befahl der Kommandant grimmig. Kaum hatte er diese Worte gesprochen, konnte er die Tempestus Scions direkt vor den Kastellan Robots landen sehen. Schnell gab er den verbleibenden beiden Infanterietrupps den Befehl, das Militarum Tempestus zu unterstützen. Gebündelte Energiestrahlen zuckten über das Schlachtfeld. Konzentriertes Plasma brachte die Luft um die Scions herum zum kochen und blendete die Schützen. Alles was sie hatten, feuerten sie auf diese verdammten Roboter. Sie mussten vernichtet werden, sonnst würden sie nicht mehr lange ihrem tödlichen Beschuss standhalten können. Die Luft stank nach verbranntem Ozon. Schwaden aus heißem Dampf und aufgewirbeltem Staub zogen sich über das Schlachtfeld. Schließlich konnten die imperialen Soldaten durch den Schleier von Nebel und Dreck sehen, wie zwei der riesigen Kampfroboter und ihrem massiven Beschuss zu Boden gingen. Hoffnung keimte in ihnen auf. Die Hoffnung diesem mörderischen Beschuss zu entgehen und das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Sie nahmen ihre Gewehre wieder auf. Rückten vor und schossen auf den Gegner. Mit neuem Mut begannen sie den Kampf erneut. Der Skitarius, den der Powerlifter übrig gelassen hatte, wurde von einem Mörserteam erschossen. Der zweite Trupp, der die Ruine eingenommen hatte, bestand jetzt nur noch aus zwei Skitarii. Der Powerlifter selbst hatte sich, ermutigt von seinem ersten Erfolg, ein weiteres Ziel gesucht und attackierte den Ranger Trupp auf der linken Flanke, um dort eine strategisch wichtige Position zu sichern. Dabei erhielt er Feuerunterstützung durch den verbleibenden Scoutsentinel. Das Zentrum und die linke Flanke standen nun unter ihrer Kontrolle. Ein erster Lichtblick in dieser Schlacht. Plötzlich lenkte jedoch ein Rumpeln und Knarren die Aufmerksamkeit des Kommandaten in Richtung der Kastelan Roboter. Schutt wurde beiseite geschoben. Metall kam knirschend und schleifend in Bewegung, als sich einer der mächtigen Kolosse, die zerstört zu haben sie glaubten, wieder aufrichtete und in stählerner Erhabenheit seine Zielsuchsysteme in Richtung der imperialen Reihen richtete. "Deckung!" brüllte der Kommandant und schon flogen die Geschosse des Roboters über seinen Kopf hinweg.
Zweiter Zug Adeptus Mechnicus
"Reparatur Protokoll abgeschlossen. Feuerbereitschaft wieder hergestellt. Ziel erfasst. Leite Vernichtungsprotokoll ein." Mit kalter Präzision gab der Adjutant Cawls die Sequenzen ein. Die beiden Kastellan Roboter feuerten gemeinsam auf die Tempestus Scions und im aufkeimenden Feuersturm wurden alle bis auf die beiden Tempstor Prime vernichtet.. Die Onager Dune Crawler löschten, wie vom Archoarchitekten erwartet, einen weiteren Scoutsentinel aus. Er mochte vielleicht an Raum verloren haben, doch gewiss nicht an Feuerkraft. Mit ihrer Sekundärbewaffnung töten sie schließlich noch einige Rekruten. Die Synodiendragoons verließen indes ihre Position auf der linken Flanke und begaben sich zunächst ins Hinterland, um später das Zentrum unterstützen zu können. Belisarius Cawl traf eine einfache, logischen Entscheidung. Aufgabe von Raum zu Gunsten von konzentrierter Feuerkraft. Es waren zu viele Imperiale Soldaten als dass er alle Bereiche des Schlachtfelds hätte abdecken können. Das würde seine Linien überlasten. Eine bestimmte Position jedoch vermochte er sehr gut gegen seine Widersacher zu verteidigen und langsam aber sicher, würde seine Feuerkraft ihre Moral zum brechen bringen. Automatische Servoschädel hatten ihm Bilder aus den gegnerischen Reihen übermittelt. Er konnte die Angst in den Augen der Soldaten sehen, die nur mit Mühe durch die Offiziere unterdrückt werden konnte. Er hatte ihre Hoffnung gesehen, als die Scions kamen und die Roboter unter Beschuss genommen haben. Schließlich konnte er dieselbe Hoffnung schwinden sehen, als er einen der Roboter wieder repariert hatte, als sie ihn schon zerstört wähnten. Jetzt hatte er noch die Scions vernichtet und damit ihre letzte Hoffnung auf den Sieg. Er kannte die Menschen. Letztendlich würden sie brechen.
Dritter Zug Astra Militarum
"Vorrücken! Zeigt diesem Blechschädeln aus welchem Holz ihr geschnitzt seid.", brüllte der Vahallanische Kommandant. Und tatsächlich. Die Rekruten ließen sich nicht beirren und nahmen das Feuer wieder auf. Zusammen mit den Mörsern löschten sie den Skitarii Trupp auf der linken Flanke vollständig aus, während ein einzelner Skiarius in der mittleren Ruine verblieb. Auch die Laserkanonen schossen erneut auf die Kastellan Roboter und selbst einer der Tempestors feuerte todesmutig seine Plasmapistole auf die Stahlgiganten ab. Wieder fiel einer der metallenen Kolosse scheinbar in sich zusammen, doch diesmal ließ sich der Kommandant nicht täuschen, der Roboter war nicht erledigt. Jetzt wo er wusste, worauf er achten musste, konnte er erkennen, wie er bereits von dem nahe stehenden Enginseer repariert wurde. Die Lage war verzweifelt. Sie konnten den mörderischen Beschuss der Todesmaschinen nicht aufhalten. Verzweifelt aber nicht hoffnungslos. Denn das Schlachtfeld gehörte quasi ihnen. Sie hatten das Adeptus Mechnicus gezwungen, sich auf einem Punkt zusammen zu drängen. Wenigstens ein Vorteil den sie hatten. "Linien wurden durchbrochen. Feindeinheiten sind auf unserer Flanke aufgetaucht. Sie, argh, ..." Mit einem statischen Rauschen brach die Verbindung ab. "Verdammt", dachte der Kommandant, "welches Manöver hatte sich dieses Blechgehirn von Cawl denn jetzt noch ausgedacht."
Dritter Zug Adeptus Mechanicus
Die Sicarius Infiltrators hatten, genau wie berechnet, zum richtigen Zeitpunkt das Schlachfeld betreten. Zusammen mit einem Enginseer hatten sie das Gelände in einem weiten Bogen umgangen und fielen nun in die Flanke des Gegners ein. Sie nahmen den Beschuss auf und zusammen mit den Kastellan Robotern löschten sie beinahe einen ganzen Rekrutentrupp aus. Lediglich zwei der blutigen Anfänger konnten dem Massaker entkommen und versteckten sich nun hinter einem Hügel. Einer davon verlor dabei die Nerven, floh aus der Deckung und wurde letztendlich doch noch erwischt. Die Onager Dunecrawler erledigten den Powerlifter Sentinel, der schon viel zu viele Siktarii getötet hatte. Endlich entfesselte Belisarius Cawl nun die Synodiendragoons, die im elektronischen Galopp in einen weiteren Rekrutentrupp stürmten und diesem mit ihren Taserlanzen und mechanischen Hufen erhebliche Verluste beibrachten. Nun gehörte auch die Mitte des Schlachtfelds dem Adeptus Mechnicus. So viel zur lächerlichen Strategie der armseligen Imperialen, das Schlachtfeld zu kontrollieren. Der Sieg lag in greifbarer nähe. Alle Berechnungen Cawls hatten sich bestätigt.
Vierter Zug Astra Militarum
"Bullgryns zum Angriff! Schafft mir diese verdammten Dragoons vom Hals. Primaris Psioniker, unterstützen sie psionisch. Astropath, ebenfalls." Der Kommandant brüllte Befehl über Befehl in sein Kommsystem, um die Schlachtordnung aufrecht zu erhalten. Nun konnten diese verdammten Psioniker mal zeigen, warum er sie die ganze Zeit mitschleppte. Wie wertvoll sie allerdings im Dienst des Imperators waren, sollte sich kurz darauf zeigen. Als erstes wurde der Primaris Psioniker von einer seltsamen Schwäche befallen und außer einem gefährlichen Glitzern in seinen Augen, brachte er nichts zu Stande. Den Astropathen jedoch erwischte es schlimmer. Angestrengt konzentrierte er sich auf die Bullgyns, psionische Energie flackerte um ihn herum auf, dann zerplatzte sein Schädel und die umstehenden Soldaten wurden mit Blut und Innereien beschmutzt. "Die Wege des Imperators sind unergründlich.", seufte der Kommandant und musste zusehen, wie die Bullgryns ungeschützt vorstürmten, lediglich von einem imperialen Prediger begleitet. Die Bullgryns jedoch bewiesen ihren Wert. Im Alleingang erledigten sie eine komplette Schwadron der Synodien Dragoons. Indes wurden die Infiltrators unter Beschuss genommen und alle bis auf einen wurden vernichtet. Der letzte aktivierte seine Selbstschutzprotokolle und floh vom Schlachtfeld. Der verbleibende Skitarius in der Ruine wurde erschossen und der letzte Scoutsentinel nahm strategische Position auf der linken Flanke ein. Es war ein Gemetzel auf beiden Seiten. Einen glorreichen Sieg würde hier keiner mehr erringen. Das hier war blutige, erschöpfende Arbeit.
Vierter Zug Adeptus Mechanicus
"Status Syndodiendragoons 1: Vollständige zerstört. Status Synodiendragoons zwei: Aktiv." Das lief nicht wie geplant. Belisarius Cawl war sich bewusst, dass die Schlacht nicht ohne Verluste verlaufen konnte, aber diese Verluste waren eindeutig zu hoch. Erst die Kastellan Roboter, jetzt eine Einheit Dragoons. Das war inakzeptabel. Er änderte seine Primären Ziele umgehend und passte sie der neuen Situation an. Das Feuer wurde auf die Bullgryns konzentriert und als selbst das nicht reichte, griff die zweite Einheit Synodiandragoons an. Das reichte endlich, um diese Dickschädel auszuschalten. Sogar Cawl selbst griff in den Kampf ein und erledigte im Zweikampf jenen Tempestor, der zuvor noch mit einer Plasmapistole auf seine Roboter geschossen hatte. Der andere Tempestor wurde schlicht erschossen. Ein schnelles durchbrechen durch die imperialen Reihen war nicht möglich. Aber den Raum, den er erobert hatte, konnte er verteidigen. Also besann er sich auf dieses neue taktische Ziel.
Fünter Zug Astra Miltarum und Adeptus Mechnicus.
Beide Seiten schafften es ihren jeweiligen Bereich zu halten und so endete diese Schlacht in einer Pattsituation. Sowohl das Astra Militarum als auch das Adeptus Mechnicus würden in Zukunft eine andere Lösung für diesen anhaltenden Konflikt finden müssen. (Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, haben wir das Spiel hier beendet.)
Ergebnis:
Astra Militarum 29 Siegpunkte : Adeptus Mechanicus 31 Siegpunkte
Somit ein leichter Sieg für das Adeptus Mechnicus.
Fazit:
Erst einmal ein großes Dankeschön an Yog Sothoth für ein wirklich spannendes und spaßiges Spiel und Gratulation zum Sieg. Es war ein wirklich hart umkämpftes Spiel, dass an verschiedenen Stellen mal zur einen, mal zur anderen Seite ausgeschlagen ist. Ich finde die Adeptus Mechanicus Liste richtig gut und sie konnte der imperialen Infanterie einiges entgegensetzen. Bei meiner eigenen Liste bin ich mir hingegen noch unsicher. Yog Sothoth hat zu Recht nach dem Spiel bemerkt, dass es der Liste noch an Feuerkraft fehlt. Gerade die Veteranentrupps waren da eher enttäuschend. Die haben zwar Feuerkraft, kamen bei der erwürfelten Aufstellung jedoch nie nah genug an den Gegner ran, um Schaden zu machen. Lediglich auf die Infiltrators konnte ich schießen und da habe ich es dann auch noch verwürfelt. Dass sind knapp 200 Punkte, die ich bestimmt besser investieren kann. Die Bullryns hingegen sind überzeugend. Selbst ohne Unterstützung haben sie einen mehr als nur guten Job gemacht. Vielleicht muss ich mit denen noch aggressiver Spielen, um ihre volle Schlagkraft zur Geltung zu bringen. Das Ars Bellica System hat mir soweit ganz gut gefallen. Gerade die Missionen sind sehr spannend und bieten Vielfalt ohne jedoch den Zufallsfaktor von Mahlstrommissionen zu haben. Da kann ich nur jedem empfehlen, dass mal auszuprobieren. Bedingt durch die Aufstellungszonen und die festen Marker, war es in diesem Fall jedoch so, dass jede Seite genau drei Marker am Rande ihrer Aufstellungszone hatte, was wiederum für ein recht statischen Spiel sorgte. Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses Problem bei anderen Aufstellungsarten nicht auftritt. Auf jeden Fall werde ich das mal weiter beobachten. Jetzt heißt es erst einmal weiter analysieren und die Liste verfeinern und dann auf ins nächste Spiel.
danke für deinen Bericht, ich wünschte ich könnte so schreiben.
Was mir sehr gefallen hat, was dass das Spiel so knapp war (besser als nach der dritten Runde schon entschieden)
Zu deinem Problem mit der Armeeliste hätte ich nen Vorschlag, allerding etwas abhängig davon, wie unbeliebt du dich machen möchtest.
Du hast noch ein Detachment frei, also könntest du ein Auxilliary detachment nehmen und dir einen Vexilus Praetor der Custodes besorgen. Der nette Knabe kostet mit 5++ Banner sowie einem eigenen Sturmschild und besserem Kettenschwert 119P. Dafür nimmst du einen Veteranentrupp raus, machst den letzten armoured Sentinel zu einem Scoutsentinel und nimmst den letzten Veteranen noch einen Plasmawerfer weg. Sind noch 2 Punkte zu wenig, aber du hast ja noch 3 frei. Von daher passt es.
Außerdem gibst du deinen Bullgryns nur noch Slabshields, die Bruteshields kannst du mMn daheim lassen.
Das schöne an der Sache ist folgendes: Die Slabshields sind im deutschen Codex falsch übersetzt, da sie hier nur Rüstungswürfe um 2 erhöhen. Im englischen Codex erhöhen sie armor saves um 2, also Rüstung- und Rettungswürfe.
Wenn du jetzt den Custodes mit den Jungs mitlaufen lässt, dann haben die einen netten 3er Retter Standard, den du jederzeit mittels "Deckung suchen" auf nen 2er Retter buffen kannst.
Das macht den zweiten Veteranentrupp immer noch nicht besser, ist aber immerhin ein Anfang. Wenn du den zweiten auch noch unbedingt loswerden möchtest, könntest du ihn vielleicht durch nen Kommandotrupp mit Snipern ersetzen und auf die mortal wound für "overlapping fields of fire" hoffen. Vielleicht passt sogar noch irgendwas kleines (Ratlings?) zusätzlich rein.
Wie gesagt: Mit der Variante machst du dich wahrscheinlich nicht allzu beliebt, aber effektiv dürfte sie sein...😉
Man war das ein heißes Spiel - in der halle war es sicher um die 35 C. Ich hatte wenig Erwartungen, da ich weiß das ProfZs Impse sehr stark sind und war positiv überrascht, dass ich das Spiel halten konnte. Schlüssel waren in meinen Augen 2 "Aufstellungsfehler" von Prof Z der zunächst seine beiden Vetereanentruppen sehr passiv aufstellte, wohl um meine Schocker zu bekämpfen und das er zweitens ein relatives Schwergewicht seiner Truppen (30 Rekruten, Bulgryns mit 3 Chars und 2 Sentinels) auf seiner linken Flanke positionierte um meine Dragoons zu kontern, wohl in Erwartung, dass ich mit den Dragoons seine Linien stürmen würde. Als ich die Dragoons stattdessen in meiner Aufstellungszone auf seine rechte Flanke/Zentrum verschob mussten die Truppen 4 Runden laufen ohne wirklich was zu tun.
Das erlaubte mir seine schweren Waffen recht effektiv zu bekämpfen und die Rekrutenmobs nach und nach anstatt gleichzeitig zu bekämpfen.
Die Ogryns sind eine echt stupide gute Einheit. Ich hatte schon vor dem Spiel respekt vor ihnen und das hat sich jetzt nochmal bestätigt. Hätte er diese gegenüber meiner Bots aufgestellt anstatt gegenüber der Dragoons hätte das Spiel vermutlich anders ausgesehen. Ich muss mir wirklich die Frage vorlegen wie man diesen Trupp überhaupt effektiv bekämpft.
Letztlich bin ich happy das Spiel gewonnen zu haben, es ist mein erster Sieg in der 8ten gegen diese Imps.
Spielentscheidend war aber vor allem das Würfelglück in Runde 4. ProfZ hatte bis hierhin recht ordendlich bis gut gewürfelt um dann in einer Runde seinen Astropathen zu sprengen, den Primaris zu verwürfeln, trotz Re-Roll, seine verbleibenden 2 LasKas mit nicht treffen und 1 beim Verwunden und die letzten Tempestas mit nicht treffen in den Sand setzte. Ich musste nicht mal saven.
Impse sind ein echt ekliger Gegner 19 CP zum Start und recyclen auf die 5 ist echt mal übertrieben. Jede Runde das max. an Strategems werfen um dann noch mit 13 Punkten aus dem Spiel zu gehen ist einfach....
@Slayerman - die Ars bellicabeschränkungen sehen leider max 2 Detachments vor.
schön, dass du dich auch dazu äußerst, ich finde es sehr gut, wenn beide Seiten sagen wie sie das Spiel oder bestimmte Momente empfunden haben.
Auch das du Mechanicum spielst finde ich super, leider sieht man die viel zu wenig.