WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

NEUÄ BOYZ AUZZA WÜSTÄ!
Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon siebän, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Dat bäsondastä iz aba där letztä von die drei Neu'n. Jäda Ork muz ganz bäsondaz vorsichtich mit däm sein. Nich' reiz'n un' nich auf dummä Ideen bring'!


Nachdem er diesen Zettel an seine Tür geheftet hatte, war der Whaaaghboss gleich wieder zu Majestix Schuppen zurückgekehrt.
"Wie weit bizze?"
"Na ja, ich hab' halt nich' alle Materialienz oda wenn ich se hab, dann hab bäuchtä ich mehr Zeit, um die richtig zu verarbeitän."
"Wia ham aba keinä Zeit."
"Ja ja, ich weiz, aba ich vasteh imma noch nich' wizo der Boy so gefährlich sein soll. Ich mein' jäda von meine Boyz könnt dän locka zusamm'mosch'n, so dürr wie da iz und so."
"Dat läzze schön bleib'n, du und deinä Boyz bring dat Ding zum lauf'n, sonst machta nix, izzat klar?"
An dieser Stelle hätte ein echter Mechaniker jetzt gesagt, dass er keine Garantie geben würde, dass etwas so schnell und dann auch noch mit DEN Materialien zusammengezimmertes Ding mehr als fünf Minuten halten würde, aber schliesslich war Majestix ein Mek, so dass er sich über so etwas wie die Sicherheit des Benutzers seiner Erfindungen grundsätzlich keine Gedanken machte.
"Da iz noch wat, wat ich dia fragen wolltä, Chef?"
"Wat denn nu?"
"Weizzu, ich hab' mia gädacht, dazzet keinä so gutä Idee iz, wenn ich un' meine Boyz da weita inna Wüstä rumlatsch'n um da Neu'n einzusammel'n, weil, wia sin' da nu ma nich so schnell un' wa müzz'n ja auch mal Pauze mach'n un' eig'ntlich reicht ja auch eina, um de Neu'n zu sag'n, wohin ze geh'n soll'n und wenn der dannoch schnella iz, dann izzat doch viel bezza, findste nich?"
Der argwöhnische Blick seines Whaaaghbosses teilte Majestix mit, dass sich dessen Gedanken nicht in die gewünschte Richtung bewegten, aber dann hatte der Mek einen Geistesblitz.
"Un' auzadem wär dat ne gute Geläg'nheit, den Neu'n, der wo so gäfährlich sein soll bei die Horde zu halt'n un' zwar zo, dazza die meiztä Zeit üba nich hia iz, weizz wieich mein?"
Diese Taktik schien aufzugehen, denn der Gesichtsausdruck des Whaaaghbosses änderte sich schlagartig, als wenn er über etwas sehr erfreuliches nachdenken würde. Das war gut, denn außer den bereits vorgebrachten Argumenten dachte Majestix vor allen Dingen daran, dass erstens die Strahlung seiner Bombe die Boyz in der Wüste so verändert hatte. Zweitens hatte er keine Ahnung, ob die Strahlung immer noch über der Wüste lag, aber der leicht grün fuoreszierende Sand legte den Gedanken nahe. Drittens hatte er keine Lust, selbst so ein Freak wie die Neuen zu werden. Aber da der Whaaaghboss offenbar zufrieden war, gab es schliesslich keinen Grund, ihn mit diesen zusätzlichen Informationen zu belasten. Sein Chef war zu einer Entscheidung gelangt:
"Jaaaaah, ich hab' da grad'ne richtich gutä Idee: Wa schick'n dän Neu'n inne Wüstä, damita noch mea Boyz zusamm'trommelt un' hia her bringt. Aba dazu muz' dat Ding da schnella fertich werd'n, sonst schick'ich dia un' deinä Boyz hintahea, um de valohr'n Zeit wieda aufzuhoh'n, izzat klar?"
"Ja Chef, allet klar, Chef, ich mach mich gleich wieda anne Arbeit."
Der Whaaaghboss wollte gerade noch etwas sagen, als von draußen jemand vom Wachturm herunterplärrte, dass schon wieder ein neuer Boy auf die Siedlung zukam. Hoffentlich nur ein normaler mutierter Freak, dachte sich Supaork, als er den Schuppen verließ und der Widerspruch in dieser Aussage kümmerte ihn nicht im Geringsten, schliesslich war er ein Ork.

Fortsetzung folgt...



Shas´O Kais: Jetzt bin ich neugierig, wer könnte das sein?^^
Also eine auffällige nase und zerstörerische Kräfte... Cyclops isses nicht, trotz der Kräfte die zerstörerisch sind und es auch passen würde das Majestix was basteln soll (Visor), aber dessen nase ist doch normal?
Richtig, das ist sie.
Aunaketh: Ich hoffe immernoch auf den JuggerOrk. Der hat auch zerstörerische kräfte.
Aber es muss sich um irgendjemanden handeln, der auch ohne seine körperlichen kräfte ganz schön was anrichten kann
Ja, er kann durch eine harmlose Bewegung fast ein ganzes Stadtviertel auslöschen und selbst wenn er nichts tut, geht schon mal ein ganzes Haus drauf. Kein Wunder also, dass Supaork Majestix so antreibt.

Ich gebe euch aber mal einen Tip: Versetzt euch mal Supaorks Art zu denken.
Artaria: Die Geschichte weiss auch zu gefallen.Einziges Manko:
keine darauf folgende Mini...
Da ich an Minis wie Storm so ca eine Woche sitze und ich mir mit meinem derzeitigen Projekt noch mehr Mühe gebe, müsst ihr noch etwas warten. Andererseits steht zum Einen das Wochenende vor der Tür, zum Anderen wird es sich lohnen. Also bleibt dran...
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 1)

Heute führe ich hier eine neue Rubrik ein, deren Namen ihr eine Zeile weiter oben bewundern könnt. Anstatt bei aufwendigen Umbauten nur die Geschichte weiterzuspinnen und am Ende einen langen Text zu verfassen, in dem ich alles ohne Bilder erkläre, werde ich ab jetzt meine jeweiligen Arbeitsschritte hier einzeln dokumentieren. So, genug der Vorrede, dann fang ich mal an:

Derzeit bastele ich, bzw. Majestix, an einem Panzabike für den mysteriösen gefährlichen Fremden (s. Fortsetzungsgeschichte). Dazu habe ich zunächst ein Base aus Plexiglas gebrochen (von beiden Seiten mit dem Cutter anritzen, dann mit der Zange abbrechen, eine Schutzbrille ist dabei eine gute Idee). Diese Base hat die Ausmaße eines handelsüblichen Panzabikes. Somit kann ich zum Einen später den Baserand für die Bestimmung von Sichtlinien benutzen, zum Anderen hilft es mir, dass Modell richtig zu proportionieren, was mir ja bei meinen beiden Botz misslungen ist (etwa um den Faktor 2,5).
Dann begann ich für das eigentliche Modell mit einem alten Space-Marine-Bike, dass ich irgendwann mal bemalt geschenkt bekommen habe. Zuerst entfernte ich diese "Schutzbleche" am Vorderrad und die Panzerung/Bolterhalterung am Lenker. So etwas passt nicht zu einem Orkbike. Aus dem selben Grund habe ich auf den Rücksitz dann noch etwas Bitz aufgeklebt, das beim Leman Russ Bausatz dabei war.
Im Anschluss schnappte ich mir eine der Tonnen aus dem Gelände-Gußrahmen und klebte sie als eine Art Beiwagen an. Während der Kleber trocknete habe ich mir ein Bike-Rad (von einem anderen Bike-Bausatz, versteht sich) gegriffen und dieses zusammengeklebt. Schliesslich klebte ich einen Nagel in die Narbe des Rades, bevor ich dieses an der Tonne anpasste. Nachdem die richtige Stelle gefunden war, bohrte ich ein Loch in den Beiwagen und befestigte das Rad. Jetzt fehlte noch eine vernünftige Bewaffnung und dafür nahm ich mir einen Gitbrenna, zersägte diesen und klebte die Teile an die Tonne.
So weit, so gut, das vorläufige Ergebnis ist schliesslich das folgende:

Fortsetzung folgt...
 
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WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

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Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon acht, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Dat bäsondastä iz aba där letztä von die drei Neu'n. Jäda Ork muz ganz bäsondaz vorsichtich mit däm sein. Nich' reiz'n un' nich auf dummä Ideen bring'!


Klork Kent hatte noch die Zeit gefunden, den Text an seiner Hütte zu korrigieren. Jetzt lugte vorsichtig um die Ecke eben dieser Behausung. Man stelle sich in diesem Zusammenhang einen drei Meter großen Ork in einer noch größeren Megarüstung mit einer Rakete auf dem Rücken und einem Anzug oben drüber vor, wie er versucht unauffällig zu sein. Der Vergleich mit einem Squigofanten in einem Laden mit zerbrechlichen Dingen wäre den Orks eingefallen, wenn sie sich über solche Dinge auf die gleiche Art wie andere Völker Gedanken machen würden. Wofür waren zerbrechliche Dinge schliesslich da, wen nicht zum zerdeppern?
Jedenfalls versuchte der Whaaaghboss jetzt vorsichtig um die Ecke zu schauen, um den Neuling, der gerade die Siedlung betrat, in Augenschein zu nehmen. Dabei half es natürlich, dass der Fremde schnurstraks, wenn auch nicht besonders eilig auf Moe's Bar zuhielt. Er schien ziemlich durstig zu sein.
Wenn der Whaaaghboss noch einen Beweis für die Identität des Fremden in der Bar gebraucht hätte, dieser Neuling auf der Straße wäre es gewesen. Die historischen Dokumente hatten erwähnt, dass sie oft in der Gruppe auftraten. Leider hatten sie auch erwähnt, dass sie dann es dann immer gefährlicher wurde. Aber es konnte gar kein Zweifel bestehen: Der Neue hier hatte fast dasselbe Gesicht und Körperbau, nur die Haare waren wesentlich anders und natürlich die Kleidung, aber das war ja fast immer so. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die erste Bude in die Luft flog und dann konnte Klork Kent nur hoffen das es dabei bleiben würde. Majestix musste sich beeilen. Es war wohl eine gute Idee, ihn persönlich anzutreiben. Ausserdem brauchte das Ding einen zweiten Sitz.
So unauffällig wie möglich (nämlich auffällig unauffällig, man stelle sich einen megagerüsteten Whaaaghboss vor, der versucht auf den Zehenspitzen zu gehen) ging er wieder zurück zur Hütte des Meks.

Fortsetzung folgt ...
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 2)

Inzwischen habe ich neues Bildmaterial bekommen und daraufhin habe ich von dem ursprünglichen Space-Marine-Bike so viel weggeschnitten, dass nur noch der Motorblock, die Räder, die Gabel und wenig sonst übriggeblieben ist.
Letztere habe ich größtenteils mit GS verkleidet, so dass jede Seite möglichst quaderförmig war. Nach dem Trocknen habe ich diese Quader noch mit dem Messer bearbeitet, um ein paar Beulen auszugleichen. Außerdem habe ich etwas GS zu einer Wurst gerollt und dann nach dem Trocknen die Enden abgeschnitten. Der dabei herauskommende Zylinder ersetzt nun die Lenkstange. Auf den "Lenk-Zylinder", der später den Tank des Bikes darstellen wird, habe ich dann noch einen Scheinwerfer modelliert, wobei ich in zwei Schritten vorgegangen bin (erst das Gehäuse, dann das Glas). Den Tank und die Gabel habe ich dann noch mit Beschlägen versehen, die dann wiederrum einige Nieten bekamen. Mit dem überzähligen GS (es gibt immer etwas!) habe ich dann noch einige Übergänge geglättet, Lücken gestopft einen Tankstutzen angebracht sowie zwei Teile geformt, die ich später noch brauchen werde.

Der derzeitige Arbeitsstand sieht in etwa so aus wie auf dem obrigen Foto. Ich habe die Hälfte der Beschläge weggelassen, um die vorherigen Arbeitsschritte zu verdeutlichen.

Fortsetzung einen Post weiter unten
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 3)

Im nächsten Arbeitsschritt habe ich die dickere der beiden im Voraus geformten Rollen in Scheiben geschnitten, um damit u.a. Zahnräder für die Antriebsketten an der linken Seite des Bikes darzustellen. Die Ketten habe ich mit Draht dargestellt, wobei ich die Übergänge mit Greenstuff-Röllchen überdeckt habe. Danach habe ich mehrere Rollen aus Greenstuff produziert, zwei kurze und zwei lange, jeweils eine dicke und eine dünne. Die langen sollten später eine stützende Funktion haben und so habe ich bei diesen nicht einfach nur Greenstuff gerollt, sondern dabei gleich noch einen langen Draht eingearbeitet. Dafür habe ich zuerst einen entsprechend langen Draht spiralförmig mit Greenstuff umwickelt und dieses Gebilde dann mit einer Plexiglasscheibe rundgerollt. Dabei ist zu beachten, dass man nicht zu stark drücken darf (sonst klebt die Rolle fest) und die Rolle am Ende unter der Scheibe hervorkommen lässt (aus demselben Grund). Dann habe ich diese ummantelten Drähte mittels einer Zange stehend trocknen lassen (Erwähnte ich bereits, dass das Zeug gerne woanders festklebt?). Nachdem diese vier Rollen endlich getrocknet waren schnitt ich von den kürzeren die Enden flach und klebte sie dann zunächst aufeinander, um das Gebilde dann später auf eine der eingangs erwähnten Scheiben zu kleben und dann auf den Bike-Corpus (von dem ich wieder einen jetzt nicht mehr benötigten Teil, nämlich den, der die Gabel festhält, abschnitt) zu kleben. Dann bog ich die zwei ummantelten Drähte in Form, schnitt ein wenig Greenstuff ab (ähnlich dem Abisolieren eines Kabels) und befestigte diese an dem dreiteiligen Turm, bevor ich wieder etwas Greenstuff nahm und sowohl die Übergänge zu diesen Stangen, als auch eine Kuppel obendrauf formte. Der dünnere der beiden ummantelten Drähte sollte später das Hinterrad halten, der dickere würde ein Teil der Auspuffanlage werden, zu der noch der aufgebohrte Lauf einer Wumme gehören sollte. Wieder diente etwas Greenstuff dazu, Übergänge und Details wie z.B. die Nieten, die den Turm festhalten zu formen.
Aus der Gabel schnitt ich den Rest der vorherigen Befestigung am Rahmen des Bikes heraus und bohrte ein Loch in den Tank, so dass ich Gabel und Turm zunächst locker verbinden konnte (schliesslich kommt auf die andere Seite auch noch ein Auspuffrohr). Schliesslich habe ich zwei Lenkergriffe von einem Whaaaghbike abgeschnitten und an den Tank geklebt, um einen Lenker zu erhalten.

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 4)

Gleich zu Anfang: Diesmal gibt es kein Foto, da darauf nichts Neues zu erkennen wäre (zumindest kaum), dafür findet ihr unten bei den Antworten auf eure Posts (danke übrigens dafür) einen Link auf Bilder des tatsächlich existierenden Bikes.
Tatsächlich habe ich mich erstmal mit der Anfertigung diverser Teile beschäftigt, die ich noch am Bike anbringen werde und ein Foto sähe dann in etwa so aus: Dasselbe Bild wie beim letzten Mal mit kleinen Modifikationen und ein Satz merkwürdig geformter GS-Klumpen sowie zwei mit Greenstuff ummantelte Drähte. Man sollte nicht glauben, dass letztere mich für mehr als eine Stunde aufgehalten haben, denn gerade wenn ich dachte, dass sie fertig wären, klebten sie sich wieder fest. Dann durfte ich sie abziehen, den Draht wieder begradigen und von vorne anfangen :annoyed:.
Die Wesentlichste Veränderung ist noch, dass ich den Beiwagen jetzt abgenommen habe, da ich mich nun mit der rechten Seite des Bikes beschäftigen werde. Dann habe ich auch die Gabel noch am Motor (der "Turm") befestigt, aber auch das werdet ihr auf dem nächsten Foto am Freitag sowieso sehen.

Fortsetzung im nächsten Post

Korben Dallas: Mann wie geil, das ist ja original die "Satte Litterschüssel" aus einem der neueren Werner Comics (das Ding gibts aber auch in echt, mit solchen Wahnwitzigen Details wie eine Holzfrontgabel).
Stilechter geht es ja gar nicht mehr, bur diese Gondel ist für Deine Comicorks würdig, weiter so!
Mach ich ja *schwitz*. Ich habe tatsächlich die Satte Literschüssel als Vorlage genommen. Wenn auch diejenige welche aus den Comics und nicht das tatsächlich existierende Exemplar. Der Unterschied liegt u.a. in der Positionierung der Auspuffanlage.
Knapp: So, sehr schön, es geht weiter...
Das Bike wird immer geiler, die Anleitung ist klasse und verständlich (Da waren manche Lego-Anleitungen komplizierter 😀 )...
Das Bike wird DER Hammer wenn es fertig ist. Wenn ich mal in Frankfurt oder so bin sag ich dir Bescheid, wenn du Lust hast mit mir zu zoggn (und auch Lust gegn andere Orkze).
Wann gibts eigentlich die nächste "Story"?
Die Story geht nach dem Bikebau weiter. Inzwischen dürfte relativ klar sein, wer die beiden neuen Orkze sind und warum Supaork daher so einen Schiss vor denen hat. Das Angebot zu zoggen nehme ich natürlich gerne an. Schon allein wegen der Möglichkeit eines Spielberichtes mit einem anderen Forums-Mitglied.
General_SHO: Hi, also ich finde die Gabel am Motorrad noch ein wenig "grob", sieht eher aus wie Teile aus den Autos von Fred Feuerstein. Zu Grob und zu dick, selbst für Orks, obwohl die ja sogar meist Metallschrott verwenden. Die Gabel sieht aber eher nicht nach sowas aus. Vielleicht für die Gabel Plasticcard verwenden.
Der Rest der GS Arbeiten finde ich aber gut, bin gespannt wie es bemalt ausschaut.
Die Gabel ist am Orignial ziemlich auffällig, schon allein wegen des verwendeten Materials. Ich werde mir das Ding nochmal ansehen. Allerdings ist das Ding im Comic ("Exgummibur") auch ziemlich dick.
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 5)

Die ummantelten Drähte, die ich im letzten Beitrag erwähnt habe, haben auf der rechten Seite dieselbe Verwendung gefunden wie auf der linken Seite, so dass die Auspuffanlage jetzt komplett und von dem ursprünglichen SM-Bike kaum noch etwas übrig ist.
In die Beiwagen-Tonne habe ich ein Loch gebohrt und einen Nagel hineingesteckt, so dass ich den richtigen Abstand wählen konnte, bevor ich den Nagel mit einem Tropfen Sekundenkleber fixierte. Später wird noch ein zweiter Nagel dazukommen, um die Verbindung zu stabilisieren.
Die Halterung der Gabel habe ich nun auch fertiggestaltet, wobei ich das gedrehte Greenstuffteil aus dem 2.Teil dieses Bauberichts als eine Art Feder einbaute. Da das Bike später mit Stickbombwerfaz ausgestattet sein soll, habe ich anstatt des sowieso abbruchgefährdeten Emblems über dem Vorderrad (s. Link zum Original in Teil 4) einen Stickbombwerfa, der beim Bau von Supaork übriggeblieben war, verwendet.
Schliesslich habe ich noch ein paar Verziehrungen und kosmetische Korrekturen mit Greenstuff durchgeführt, allen voran die beiden kronenförmigen Embleme auf dem Motor des Bikes.

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 6)

In meinem Bemühen, dieses Bike schneller fertig zu bekommen, damit ich euch mal wieder eine fertig bemalte Mini präsentieren kann, habe ich wieder einige notwendige, wenn auch unspektakuläre und deshalb nicht mit einem Bild untermalte, Fortschritte gemacht. Derzeit arbeite ich daran, dem Bike einen Fahrer anzupassen, was aufgrund der orkischen Physiognomie kein leichtes Unterfangen darstellt. Also mussten habe ich die Beine zerschnitten und mit Draht verlängert. Um diesen Draht herum habe ich dann Greenstuff modelliert, so dass in etwa dieselbe Dicke wie der Rest des jeweiligen Beins erreicht war. Um Details oder eine glatte Oberfläche ging es mir dabei nicht, denn schliesslich kommt dort sowieso noch Kleidung drüber.
Die Arme richtig hinzubekommen war ziemlich schwierig und hat einen Großteil der Zeit gefordert, unter anderem, da mir langsam die rechten Wummenarme (die mit der geöffneten Hand) ausgehen. Schliesslich habe ich nur zwei geöffnete Hände und die Reste der Abgaß-Anlagen-Rollen benutzt. Somit hat der Fahrer jetzt etwas Ähnlichkeit mit einem Strichmännchen.
Außerdem habe ich noch einen Fehler an der Verbindung zwischen dem rechten Auspuff und dem Motor korrigiert und den Stickbombwerfa umpositioniert (und zwar in ein Acetonbad, weil er zu gut am Plexiglas klebt :annoyed🙂.
Noch ein kleiner Ausblick für diejenigen, die auf die Fortsetzung der Geschichte warten bzw auf neue fertige Modelle: Sobald der Fahrer fertig ist, werde ich seinen Sitz an sein Hinterteil anpassen, bevor ich dann dasselbe mit dem Beifahrer machen werde. Dann gestalte ich noch das Base und ein paar Grothelfaz bevor es an die Bemalung geht.

Inzwischen habe ich immer mehr Respekt vor den Leuten bei GW, die sowas beruflichlich tun müssen. Ächtz!

Fortsetzung im nächten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 7)


Diesmal gibt es wieder einiges zu sehen. Zunächst mal habe ich den Stickbombwerfa aus seinem Acetonbad geholt und an der Tonne angebracht. Dann habe ich die Schuhe des Fahrers zu spitz zulaufenden Stiefeln verlängert und ihm ein wenig Kleidung spendiert, wobei ich in mehreren Durchgängen gearbeitet habe. Für die Jacke, wie ihr sie auf dem Foto erkennen könnt, habe ich drei Schritte gebraucht: Je einen für jede Seite, die im Fahrtwind flattert und einen letzten, um das Rückenteil zu machen. Derzeit fehlt ihm noch das linke Hodenbein, der linke Ärmel und ein paar Details, aber dank des ebenfalls noch unfertigen Kopfes erkennt man nun schon deutlicher, um wen es sich handelt.
Dazu habe ich einfach einen der behelmten Köpfe aus dem Orkboy-Gussrahmen genommen und in diesen hinten (also dort wo Hals und Kopf aneinander stoßen) angebohrt. Dann habe ich dort einen Nagel hineingesteckt, den ich mit ein wenig Sekundenkleber versehen habe. So hatte ich einen Punkt, an dem ich den Kopf festhalten konnte, ohne dass ich die später folgenden Details zerquetschen würde. Als erstes habe ich die Beine der Hühnerbeine an beiden Seiten gestaltet, dabei kam es mir natürlich zugute, dass der Helm links und rechts über kleine Hörner verfügte, die nun dazu dienen, die Struktur zu stabilisieren. Dann steckte dich den Haltenagel in eine Zange, um das ganze aushärten und mich dabei von der Gravitation unterstützen zu lassen. Währenddessen fertigte ich die Nase ähnlich wie schon die Abgaßrohre aus Draht, den ich mit Greenstuff ummantelte. Als nächstes kamen die Zähne dran, in Form zweier plattgedrückter Greenstuffkugeln/Eier, so dass ich nur noch die Oberlippe darüberziehen musste. Schliesslich kamen die Glubschaugen an die Reihe, gefolgt von den restlichen Zehen der Hühnerfüße. Nachdem alles hart geworden war, klebte ich den Kopf an den Körper und machte dann obrigens Foto.
Aufmerksame Betrachter werden einen Sitz vermissen. Das ist richtig so, denn diesen gestalte ich erst nach dem Fahrer, da er ja schliesslich zu diesem passen muss.

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 8)


Zunächst einmal habe ich versucht, die Idee mit den Muskeln auf den Unterarmen durchzuziehen, allerdings nicht ganz mit dem Ergebnis, dass ich mir erhofft habe. Mir persönlich hat es vorher besser gefallen, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören.
Ansonsten habe ich dem Fahrer nun auch auf der linken Seite mit Ärmel und Hosenbein ausgestattet. Die Stiefel verfügen nun über Absätze, die Augen über eine Schutzbrille und das Bike über Fußrasten. Letztere kommen aus dem Chaos-Fahrzeuggußrahmen. Außer der Glättung einiger zu harter Falten und Übergänge mit Greenstuff waren das alle Arbeiten am Fahrer, welcher nun auch einen Sitz in Form einer Schaufel hat. Dafür habe ich etwas Draht zu einer viereckigen Schlaufe gebogen und diese dann in zwei Schichten (1x grob, 1x Details) mit Greenstuff zu einer Schaufel geformt. Dasselbe Prinzip, nur in kleinerem Maßstab, habe ich beim Sitz des Beifahrers verwendet. Da unter dem Beifahrersitz noch Platz war und man so die Klebenaht der Tonne zu gut sah, habe ich dort noch das Teil aus dem Leman Russ-Bausatz angeklebt, dass ich im ersten Teil dieser Serie verwendet habe. Für den Beifahrergrot habe ich mir eine Packung Gnoblars (Ogerkönigreiche, Fantasy) gekauft und einem davon die Beine verbogen und eine Schweinenase verpasst. Die Arme werde ich auch noch verändern, aber dazu musste ich erst noch etwas Vorarbeit in Form eines dünnen Greenstuffröllchens und eines viereckigen GS-Klumpens leisten, die ich beide an der Tonne anbrachte. Auch wenn ich sonst nicht so der Freund von Fantasyminis bin, die Gnoblars haben mich als Grotersatz sofort begeistert, besonders wenn ich sie erstmal als Grothelfaz benutze und daher sowieso keine Schusswaffen bauche.

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 9)


:stupid: Asche über mein Haupt! Ich habe vergessen vor dem Grundieren noch ein Foto zu machen und jetzt, wo alles schwarz in schwarz (und auseinandergenommen!) ist, würde man nichts erkennen. So müsst ihr halt leider ohne Bild und dafür mit mehr Text auskommen.

Die Muskeln an den Unterarmen habe ich abgeschält (glücklicherweise war die darunter liegende Struktur ja sehr glatt) und dann neu modelliert. Das war aber auch schon alles, was ich am Fahrer verändert habe.
Der Beifahrer hat da schon mehr mit sich machen lassen müssen. Zuerst einmal habe seinen linken Arm so abgeschnitten und neu angeklebt, dass er sich jetzt an seinem Schaufel-Sitz festhält. Die Lücke habe ich mit Greenstuff gefüllt, dass beim Modellieren einer Stickbomb übriggeblieben war, welche schliesslich in der anderen Hand des Beifahrers landete. Für die Granate musste ich, wie schon so oft, in mehreren Schritten arbeiten. Als erstes habe ich einen Kegel geknetet, der im Zentrum einen Draht besitzt. In sofern eine Abwandlung der Technik, mit der ich die Stangen und Rohre gefertigt habe. Dabei achtete ich darauf, dass der Draht am dicken Ende ein wenig und am anderen Ende ca 2 cm herausragte. Noch während der Kegel tocknete habe ich mit einem Messer eine Rille in das Material gedrückt, wobei ich aufpasste, dass ich die Form kaum beschädigte. Nachdem der Kegel dann hart war, habe ich mit besagtem Messer die Enden abgeschnitten, den Draht allerdings intakt gelassen. Dann habe ich um den langen Teil mit der bereits bekannten Technik einen Griff und um den kurzen Teil einen kleinen Kegelstumpf modelliert, dem ich dann später mit dem Messer eine harte Kante verpasste, so dass das Ganze nun schon fast wie eine echte Stickbomb aussah. Ein paar Nieten neben der Naht auf dem großen Kegel vervollständigten das Bild.
Als nächstes klebte ich ein wenig Greenstuff auf eine glatte Oberfläche (in meinem Fall ein abgebrochenes Flugbase) und modellierte dann eine etwas abgeflachte Halbkugel, die ungefähr denselben Radius hatte wie der Innenkreis der quadratischen Oberfläche des Quaders oben auf dem Beiwagen (mit anderen Worten: Von oben gesehen passt sie in das Quadrat hinein). Nachdem dieses Gebilde nun tocken war klebte ich es auf besagten Quader, wobei ich ein dünnes Plastikscheibchen dazwischenlegte (Hier braucht es definitiv ein Foto, gedultet euch noch ein bischen bis zur bemalten Version). Der Beiwagen war damit fertig, nun kam die Base an die Reihe.
Ich habe mir lange überlegt, wie ich die Base gestalten sollte, eine dieser Ideen war z.B. eine Straße so, dass das Bike gerade einen Begrenzungspfahl durchbricht. Allerdings gefiel mir der Gedanke nicht, dass auf dem Base ein Stück Landschaft vorkommen würde, dass sonst nirgendwo auf dem Spielfeld existiert (und wenn doch, dann nicht mit schwarz-weißen Begrenzungspfählen). Außerdem wollte ich vermeiden, dass das Base zu sehr vom eigentlichen Modell ablenkt. So habe ich mich letztendlich für ein Standard-Sandbase entschieden. Da das allerdings etwas zu langweilig sein würde, nahm ich mir einen Gnoblar und baute diesen so um, dass er sich in einer sitzenden Position befindet, den Körper und den Kopf etwas nach links verdreht, so dass es aussieht, als wenn er über seine Schulter blickt. Bei einem kurzen Besuch bei einem bestimmten Burgerbrater besorgte ich mir ein paar hölzerne Pommesgabeln und Kaffeerührer, so dass ich unter Zuhilfenahme von etwas Holzleim einen kleinen, oben offenen Kasten, in dem der Gnoblar sitzen konnte, basteln konnte. Dann giffi ich wieder zum Greenstuff und fertigte drei parallele flossensaumartige Stukturen vom Nacken bis zum Gesäß auf dem Rücken des Gnoblars. Während diese nun trockneten nahm ich mir zwei gleichgroße Stücke Greenstuff und klebte diese auf beagte Flugbase um sie dann zu abgerundeten Keilen zu formen. In der Mitte drückte ich noch jeweils ein Greenstuffkügelchen platt. Am unteren Rand der Keile machte ich dann mit dem Messer noch eine rundherum laufende Einkerbung. Dann ummantelte ich noch einen weiteren Draht mit Greenstuff, so dass dieser dieselbe Dicke hatte wie der Griff der Stickbomb. Die trockenen "Flossensäumen" schnitt ich dann zu dreieckigen Stacheln, so wie ich es auch schon beim Maggie-Schnappaquiq bei den Simpsorks gemacht habe. Den ummantelten Draht schitt ich in zwei gleichgroße Teile, die ich jeweils so verbog, dass die Enden einen 90°-Winkel zueinander hatten, die Biegung selbst aber rund war. Dann isolierte ich jeweils ein Ende ab und steckte es in ein dafür gebohrtes Loch am stumpfen Ende jedes Keils. Somit hatte ich jetzt zwei kleine Bügeleisen, die ich dem sitzenden Gnoblar mit den Stacheln auf dem Rücken in die Hände gab. Schliesslich knetete ich aus Greenstuff noch eine Rolle, ähnlich wie die, die ich im ersten Teil dieser Bauanleitung gezeigt habe. Als diese trocken war, schnitt ich sie, wie auch ihre Vorgängerin in ungefähr gleichgroße Scheiben (Orks profitieren von solchen kleinen Imperfektionen). Diese stellten dann die Räder des Wägelchens für den Gnoblar mit den Bügeleisen dar.
Dann vergaß ich, dass ich ein Foto hätte machen sollen und nahm das Modell so auseinander, dass ich später alles mit dem Pinsel erreichen konnte und grundierte es schwarz.


Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 10)


Also gut, nachdem ich wieder Gefühl in meinem versohlten Hintern habe 😉, präsentiere ich euch die ersten Bemalfortschritte an meinem Panzabike:
Wie schon im letzten Post erwähnt, habe ich das Gesamtmodell in handliche Einzelteile zerlegt, bevor ich es grundiert habe, damit keine (kaum) Stellen existieren, an die ich mit dem Pinsel schlecht rankomme. Namentlich sind diese Teile das Bike selbst, der Beiwagen, die Base und die Baseverziehrung (der Igel). Trotzdem musste ich als erstes noch mal schwarz nachmalen. Dafür empfielt es sich meiner Erfahrung nach, das Schwarz zu verdünnen. Zum einen betrifft dieser Schritt sowieso meistens nur die Versenkungen, zum anderen möchte ich die bereits schwarzen Stellen mit möglichst wenig weiteren Farbschichten versehen (sonst hätte ich mir nicht so viel Mühe mit den Details machen brauchen). Der Nachteil dieser Sache ist, dass das Bike danach ewig zum Trocknen braucht.
Wie dem auch sei, als nächstes kümmerte ich mich ausschliesslich um den Beiwagen, u.a. weil ich euch ja noch eine Erklärung dafür schuldig bin, was die Sache mit der Halbkugel aus dem letzten Post bedeutete. Als erstes bemalte ich die Metallteile, die ja auch den größten Teil des Beiwagens ausmachen, mit Boltgun Metal, welches ich nach dem Trocknen mit Chestnut Ink überpinselte. Dann bürstete ich das Ganze mit Boltgung Metall trocken. Auf diese Weise erhielt ich einen schönen rostigen Effekt. Die hervorstehenden Teile bürstete ich danach leicht mit Chainmail über (allerdings nicht komplett, damit man auf dem Foto den Unterschied sehen kann, jupp, diesmal habe ich dran gedacht).

An dieser Stelle stellt sich für mich die Frage, warum eigentlich jemand NMM malt. Ich meine, wenn ich keine Metallfarben zur Verfügung hätte, dann würde ich das wahrscheinlich auch machen, aber dem ist nun mal nicht so. Vielleicht kann mir das einer von euch erklären, ich mache jetzt erstmal weiter mit der Beschreibung.

Jedenfalls war jetzt der Gnoblar dran, für den ich zunächst Blood Red mit Skull White mischte, bis ich einen Rosafarbton erhielt, der ein bischen ins Rote zog. Dabei achtete ich darauf, dass ich genug davon anmischte, denn schliesslich hatte ich damit noch einiges vor. Wichtig beim Mischen ist auch immer, dass man darauf achtet, dass auch wirklich alles homogen ist. Es gibt nichts ärgerliches, als wenn ihr z.B. mit einer gemischten Farbe mehrere Minis bemalt und dann die letzte einen ganz anderen Farbton hat als die erste. Ich bemalte den ganzen Gnoblar deckend (wichtig!) mit dieser Farbe, mischte dann etwas mehr Skull White in die Farbe und bürstete den kleinen dann damit trocken, wobei ich relativ stark aufdrückte. So ging es dann immer weiter, wobei ich immer mehr Skull White zugab und immer weniger stark bürstete, so dass ich am Ende nur noch akzentuierte. Die Augenpartie dunkelte ich noch mit etwas verdünntem Scab Red nach. Mit Scab Red bemalte ich außerdem die Zunge, bevor ich diese mit Blood Red akzentuierte. Den einen Zahn sowie sie Krallen an Füßen und Händen bemalte ich zunächst mit Bubonic Brown, bevor ich dieses mit Bleached Bone überbürstete und dann die Krallen mit verdünntem Schwarz nachzeichnete, damit sie mehr auffallen. Bis ich mich um die Stickbombz kümmere ist der Gnoblar soweit fertig.
Dann begann ich mit dem Auslösemechanismus für den Stickbombwerfa, indem ich besagte Halbkugel mit Blood Red grundierte. Mir gefiel die Idee, das Ding mit einem "Grozän Rotän Knopp" auszulösen, aber als ich damit fertig war, fehlte mir noch das gewisse Etwas. Also malte ich einen gelben Stern oben drauf. Gelb zu malen ist einfach furchtbar frustrierend, da die Farbe nicht nur nicht deckt, sondern sich teilweise auch merkwürdig verhält (auf weißer Grundierung wird sie z.B. gerne mal grünlich). Ich trug den Stern deshalb in mehreren Schichten mit verdünnter Farbe auf. Da es dabei unmöglich ist, scharfe Abgrenzungen zu malen, habe ich gleich darauf verzichtet und die Stern etwas größer gemalt, als er später sein sollte. Nachdem das Gelb trocken war, habe ich darum die Umrisse des Sterns mit Blood Red nachgezogen. Dann habe ich noch das Kabel vom Auslöser zum Launcher mit Scab Red grundiert, mit Blood Red gebürstet und schliesslich mit Gelb (übrigens: Sunburst Yellow) ein paar Details hinzugefügt. Mit einem dünnen schwarzen Strich habe ich das Kabel dann noch von der Tonne abgehoben. Ähnlich bin ich beim Brennaschlauch vorgegangen, auch wenn ich dort auf das Gelb verzichtet habe. Der Brennakopf schliesslich wurde mit Brazen Brass bemalt und dann mit einer Mischung aus Brazen Brass und Mithril Silver akzentuiert, bevor ich etwas Schwarz auf den Pinsel nahm, dieses sehr stark wieder an einem Tuch abbürstete und dann mit dem Rest den Ruß auftrug.

So weit bis hier. Ich hoffe auf Kommentare und Anregungen und vielleicht sogar auf eine Antwort auf die NNM-Frage. Übrigens, sollte ich den Tank an der Seite des Beiwagens in dieser Farbe lassen, oder lieber eine andere Farbe nehmen und wenn ja, welche?

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 11)


Und weiter geht's, schliesslich will ich noch diesen Monat fertig werden (wie die Zeit vergeht 😛h34r:!). Zunächst mal ein paar Worte dazu, wie ich eine Miniatur von dieser Größe und Detailliertheit bemale. Man kann nicht die ganze Miniatur auf einmal bemalen, so etwas geht nur bei Kiddie Space Marines (Farbtopf auf, Mini rein, Mini raus, tocknen lassen). Ich höre auch immer wieder, dass manche Pinselschwinger erst einen Teil der Mini fertig bemalen und dann erst zum nächsten übergehen. Das dauert dann nicht nur ziemlich lange, es ist auch unpraktisch, da man damit nicht nur viel mehr Zeit mit Trocknenlassen verbringt, sondern auch Gefahr läuft, das Modell nicht mehr homogen zu haben. Es sieht dann leicht aus, wie eine zufällige Ansammlung schön bemalter Dinge, aber nicht wie ein Ganzes.
Aus diesem Grund bemale ich dieses Panzabike mit einer Mischung beider Ansätze (auf das Tunken verzichte ich allerdings! Brrr!). Das sieht dass im Wesentlichen so aus, dass ich einen Teil so weit wie möglich fertig bekommen will und immer wenn es sich ergibt (Tockenpause, angrenzende Teile können gleich mitgeinkt werden,...), male ich auch an den anderen Teilen herum. Meine Primärziele waren der Beiwagen, an dem es nur noch wenig zu tun gab und die Gabel. So weit wie Möglich bedeutete, dass ich noch keine Dreckspuren aufgetragen habe (eindeutig ein Fall für einen gesamtheitlichen Ansatz) und dass ich bei den Stickbombz bei brauner Grundierung aufgehört habe, da ich noch etwas Bildmaterial brauchte, vielleicht erkennen einige von euch bereits, was ich mir gedacht habe.
Fangen wir nun also damit an, was ich en detail gemacht habe: Beim Beiwagen habe ich das Rohr zum Tank und eben jenen Tank neu bemalt, damit sie eine zusammengewürfelteres Aussehen bekommen. Den Sockel des "Buzzers" habe ich dann auch noch mit Codex Grey akzentuiert, genau wie den Reifen. Irgendwann zwischen der Grundierung und jetzt muss der Greenstuff-Ringelschwanz des Schweinchen-Gnoblars abgefallen sein. Da ich das Teil nicht wiederfinden konnte, habe ich kurzerhand ein Loch in seinen Allerwertesten gebohrt und dort einen Ersatz aus Draht hineingeklebt.
Die Holzteile, also die sichtbaren Teile an der Gabel und das Wägelchen des Igels, habe ich mit Vermin Brown bemalt, während die Metallteile am Bike dann mit Boltgun Metal (die Fassungen, die Radnarben, die krohnenförmigen Verziehrungen auf dem Motor und der Auspuff), einem Gemisch aus Boltgun Metal und Schwarz (der Motorblock und der Sitz) und Dwarf Bronze (der Rest) bemalt. Alle diese Flächen (also sowohl Holz als auch das Metall) wurden im Anschluss daran mit verdünnter Chestnut Ink bemalt und dann trockengebürstet (mit der jeweiligen Farbe unter der Ink). An der Gabel habe ich danach noch akzentuiert, Boltgun Metal mit Chainmail, Dwarf Bronze mit einem Gemisch aus Dwarf Bronze und Mithril Silver und das Holz mit einer Mischung aus Bubonic Brown und Vermin Brown. Die Lampe habe ich zunächst wie einen blauen Edelstein bemalt, also mit einer Art Farbverlauf von links oben nach rechts unten durch verschiedene Schattierungen von Blau, wobei der Hauptfarbe im mittleren Bereich der Löwenanteil zufällt. Um die Struktur des Scheinwerfers besser rauszukrieben, habe ich diesen noch mit der jeweils helleren Farbe überbürstet. Dunkles Blau also mit normalem Blau, Blau mit hellem Blau und helles Blau mit Weiß.
Den Fahrer und den Igel habe ich, wie ihr auf dem Foto sehen könnt auch noch bemalt. Der Igel ist, ähnlich wie das Schwein in nur einem Farbton bemalt. In diesem Fall also Scorched Brown, dass dann mit immer helleren Farben zunächst trockengebürstet und dann akzentuiert wurde. Diese immer helleren Farben habe ich selbst angemischt, indem ich immer mehr Bleached Bone zum Scorched Brown hinzugab. Die Krallen wurden wie auch beim Schwein bemalt und die Bügeleisen mit der herkömmlichen Technik für Metallfarben. Auch am Fahrer habe ich einige Vorarbeiten geleistet, hauptsächlich, indem ich die Grundfarben aufgetragen habe. Wie auch beim Original werde ich hier wenige unterschliedliche Farben verwenden und diese nur in unterschiedlichen Schattierungen einsetzen, um die Dreidimensionalität zu betonen. Die Jacke ist z.B. bereits einmal trockengebürstet.
Auch die Base hat etwas Aufmerksamkeit erhalten, indem ich sie zunächst mit verdünntem Scorched Brown (wichtig, um die Details nicht unter einer Farbschicht zu begraben) bemalt und dann mit Bubonic Brown trockengebürstet habe.

Fortsetzung und Ende im nächsten Post
 
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Majestix' Mekschupp'n
(Panzabike - Teil 12)

:bounce: Es ist endlich fertig! :bounce:
Ich habe bis gestern spät abend noch dran gesessen, um das folgende Bild bis heute hier reinstellen zu können:

Anhang anzeigen 28539

Am bereits vorgearbeitetem Bike habe ich letzte Akzente und die "1000"-Aufschrift auf dem Kronenemblem aufgetragen. Der Schweine-Gnoblar hat nun auch ein farbiges Ringelschwänzchen, dem Wagen des Igels habe ich noch ein paar Akzente verpasst und die Base mit Gras versehen, nachdem ich das Bike aufgeklebt habe (deshalb fehlt jetzt auch das Stützbitz für den Beiwagen und man sieht z.T noch den feuchten Leim). Die Hauptarbeit lag diesmal im Fahrer, bei dem ich mich nicht unwesentlich ums Gesicht gekümmert habe Außerdem habe ich noch einige Details wie die Gürtelschnalle, und ein paar Akzente an der Jacke gemacht. Ich denke, dass man jetzt deutlich erkennt, dass es sich hier um einen verkleideten Ork handelt.
Zwei Dinge fehlen imo noch: Zum Einen bemerke ich erst jetzt, dass ich die Stickbombz vergessen habe fertig zu bemalen, so dass ich am Freitag noch etwas nachreichen werde. Zum Anderen gibt es noch keine Dreckspritzer am Fahrzeug. Letzeres hat allerdings seinen Grund, denn nachdem ich so dermaßen lange (immerhin 37 Tage) an diesem Modell gesessen habe, wiederstrebt es mir irgendwie, meine Mühen mit Farbklecksen zu verunstalten (ein ähnliches Problem hatte ich ja auch bei dem Clever&Smart-Panzer). Wie seht ihr das?

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Korben Dallas: Die Bemalung trifft das Original zu 100%, alleine die Holzgabel und der Schweinwerfer sind zum verlieben. Besonders cool finde ich, daß Du noch den Igel mit rein genommen hast.
Vielen Dank, das freut mich doch sehr zu hören.
Morskul: Der große Text ist für viele sicher sehr hilfreich, ich allerdings fühle mich immer ein wenig erschlagen (zumal mir vieles anhand der Bilder von ganz allein klar wird).[/b]
Danke Morskul, um genau solche Dinge geht es mir. Ohne Feedback kann ich diesen Thread hier nicht verbessern. Ich werde mich also in Zukunft etwas kürzer fassen und das Bild an den Anfang des Textes stellen. Was halten die anderen Leser davon? (edit: das geht mit der neuen Forensoftware leider nicht mehr)
 
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Wernork-Bike

RIMG0009.JPG

Hier habe ich einem meiner Lieblingscomics verarbeitet, wobei ich am Ende auf Dreckspritzer und ähnliche Verunstaltungen verzichtet habe, ganz einfach deshalb, weil es sich dabei eben um Verunstaltungen handelt. Nachdem ich 39 Tage an diesem Modell gesessen habe widerstrebt es mir einfach, so etwas zu machen. Wer genau hinsieht, wird erkennen, dass die Stickbombz Bölkstoffflaschen sind.

Die Modellierung und Bemalung habe ich dokumentiert, so dass die einzelnen Schritte findet, wenn ihr den folgenden Links folgt.

1. Beginn des Baus mit einem Space Marine Bike und ein paar Bitz
2. starke Modifikation (wegschneiden) am Ursprungsmodell und erste GS-Arbeiten
3. Motor, Tank, Gabel und Auspuffanlage
4. Fertigung einiger Einzelteile für spätere Schritte
5. das Bike an für sich ist fast fertig
6. Beginn der Gestaltung des Fahrers
7. inzwischen trägt der Fahrer schon Kleidung und hat einen Kopf
8. der Fahrer ist fertig und am Beifahrer wird noch gearbeitet
9. das Modell ist fertig gebastelt und auch schon grundiert
10. Bemalung mit dem Beiwagen begonnen
11. Grobbemalung ist endgültig fertig
12. ein paar Akzente und fertig

Wernerbike1.JPG Wernerbike2.JPG Wernerbike3.JPG Wernerbike4.JPG Wernerbike5.JPG Wernerbike6.JPG

Vielen Dank an alle Leser, die mich mit ihren Posts unterstützt haben weiterzumachen und die immer wieder mit guten Kritiken und Anregungen kamen. Besonderen Dank nochmal an General Zorro für die Idee, das Schwein als Beifahrer zu nehmen und Knapp für die regelmäßigen Kommentare.

Ach und das beste was du bisher gemacht hast ist dein Panzabike mit werner 😀
Und dem Igel 😀

Zum Abschluss hier noch einmal die Bilder der Vorlage:
 
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WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

NEUÄ BOYZ AUZZA WÜSTÄ!
Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon acht, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Aba eina vonni Boyz, die da Majestix mitgäbracht hat un' der wo 'ne so lange Arme un'Beine ham tut un'der sich die ganzä Zeit bei Moe die Kante gäb'n tut, der iz wat bäsondaz gäfährlichäz. Dat gilt auch für dän anner'n, der wo'n bizchen ähnlich ausseh'n tut un'auch ständich bei Moe iz, der wo aba nich ganz so gefährlich iz, weilla eign'tlich nur gefährlich iz, wenna mittem annern zusamm' iz oda wenna sich langweil'n tut, aba daran arbeit'ich ja schon unna Majestix auch.


BANG! "Mista Kent!"
Die zwei Geräusche kamen fast gleichzeitig aus Richtung der Tür des Däili Plänäts, das erste verursacht von der aufschlagenden Tür und das zweite verursacht von Gutemine, die die Tür mit einem beherzten Tritt geöffnet hatte. Klork Kent erschrak so sehr, dass er die Apostroph-Taste auf seiner Schreibmaschine abbrach. Das war verdammt schlecht, wo doch diese Taste den wichtigsten Buchstaben des orkischen Alphabets darstellte. Wütend drehte er sich seiner Besucherin zu und wollte diese gerade anbrüllen, als sie ihm zuvorkam.
"Wia sind feddich!"
Das waren äußerst gute Nachrichten, so dass der Whaaaghboss fast vergaß, warum er gerade eben so sauer gewesen war.
"Dann lous, aba ey, du trägst dat hia!"
und damit warf er ihr die Schreibmaschine zu, die sie auch sicher mit dem Gesicht fing, bevor sie erst etwas torkelte und dann dem an ihr vorbeistürmenden Ork folgte. Wie gesagt, er hätte es fast vergessen, aber halt nur fast. Abgesehen davon brauchte man als der stärkere Ork für solche Aktionen eigentlich sowieso keinen Grund, so etwas gehörte eher zur orkischen Etikette.
Anstatt allerdings direkt zu Majestix' Hütte rüberzustapfen hielt der Whaaaghboss schnurstraks auf Moe's Bar zu. Dort saßen die beiden Neuen an einem Tisch, wobei sitzen nicht ganz die richtige Bezeichnung für eine Position ist, bei der der Hintern zwar auf dem Sitz, der Kopf aber auf dem Tisch liegt. Um nicht abzurutschen hielten sich beide heldenhaft an ihrem Bier fest. Moe hatte gute Arbeit geleistet, denn außer einem halbherzigen "Öööööiiimaaann, watsollischeiße?" kam von den beiden Betrunkenen keine Gegenwehr, als sie vom Whaaaghboss gepackt und in Richtung Werkstatt gescheift wurden.
Diese war wie gewohnt angefüllt mit irgendwelchem Krempel, nur in der Mitte, neben dem offenen Eingangstor, gab es eine relativ leere Insel, in der das neue Bike stand. Der Rest der Fläche war zum größten Teil von den Boyz aus Majestix Trupp belegt, die die letzten Tage ohne Pause an dem Ding herumgeschraubt hatten und nun völlig erschöpft dort zusammengebrochen waren, wo sie kurz zuvor noch gestanden hatten. Majestix selbst schien sich auch nur noch durch reine Willenskraft aufrecht zu halten, so dass der Whaaaghboss das Reden übernahm. Dazu hielt der den Betrunkenen mit den blauen Klamotten vor sein Gesicht.
"Pazz auf, die Schüss'l da iz füa dich unnu kannz damit inna Wüstä rumgurk'n wie dä willz. Dat iz sogar gänau dat, watte mach'n sollz un' dazu sollze die Boyz such'n die da imma noch rumlauf'n un' die dann hia her schaff'n. Hazzu dat kapiert?"
Zuerst war in dem Gesicht des anderen nichts zu erkennen als die schon Anwesenheit geistiger Abwesenheit, die durch die Anwesenheit zu vieler geistreicher Getränke verursacht worden war. Der Whaaaghboss liess den anderen Boy fallen und wollte seinen Worten gerade mit einem kräfigen Schlag mehr Gewicht verleihen, als sein Gesprächspartner plötzlich die Augen aufriss. Gleichzeitig mit der Freude über die plötzliche Aufmerksamkeit schrillten bei Klork Kent die Alarmglocken und er wich gerade rechtzeitig aus um einem Schwall grüner, übelriechender Verdauungsprodukte auszuweichen. Majestix hatte nicht so viel Glück, aber schlaftrunken, wie er war, nahm er eher interessiert zur Kenntniss dass der kotzende Ork offenbar zwei Würfel in seinem Magen gehabt hatte, die jetzt auf ihn zukamen.
"Vadammt, so machtat kein' Sinn!",
grollte der Whaaaghboss, während er seinen vorherigen Gesprächspartner so auf das Bike pfefferte, dass dieser wieder in der gleichen Position dasaß wie in Moe's Bar,
"Wa könn'ihn nich hialass'n bissa wieda nüchtan iz, aba so kanna auch nich fah'n!"
Majestix, der gerade herausgefunden hatte, das etwas noch schneller wach macht als ein Eimer kaltes Wasser wischte sich angewiedert den Brei aus dem Gesicht, als ihm eine Idee kam:
"Warum eigentlich nich?"
Er schrieb schnell die Anweisungen des Whaaaghbosses auf einen Zettel, griff sich einen Grot, der seit kurzem in der Werkstatt rumlungerte und gestern in einen Eimer mit rosa Farbe gefallen war und drückte diesem den Zettel in die Hand.
"Hör mal zu Kleina, möchteste wat echt aufredendet erleben?"
Der Grot reagierte so, wie es für seine Art üblich war: Er schüttelte den Kopf und suchte dabei nach einem Schlupfloch. Der Whaaaghboss hatte allerdings begriffen, was sein Mek vorhatte und baute sich hinter dem Pinkling auf, bevor er ihn mit verdächtig ruhiger Stimme fragte:
"Annere Frage: Möcht'ste wat echt aufregendet erleb'n anstatt ganz bösä vadrosch'n zu wärd'n?"
Als dem viel Kleineren blieb dem Grot nur ein ängstliches Nicken und die Hoffnung, dass er wenigstens ein paar seiner Glieder behalten würde. Dann wurde er auch schon mit auf das Bike geworfen. Ihm blieb gerade noch Zeit sich festzukrallen, als Majestix den Motor startete und den Gang einlegte, woraufhin die Schüssel mit einem Affenzahn losschoß.
"Wenna zu sich kommt, dann gibstä ihm den Zett'l!" war das letzte, was er hörte, dann waren sie auch schon aus der Siedlung heraus.

Fortsetzung im nächsten Post

Super, endlich wieder ne Geschichte ! Ich war schon auf Entzug, aber die entschädigt dann wieder. Werork mit originol Würfelhusten 🙂
 
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WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

NEUÄ BOYZ AUZZA WÜSTÄ!

Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon acht, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Aba eina vonni Boyz, die da Majestix mitgäbracht hat un' der wo 'ne so lange Arme un'Beine ham tut un'der sich die ganzä Zeit bei Moe die Kante gäb'n tut, der iz wat bäsondaz gäfährlichäz. Dat gilt auch für dän anner'n, der wo'n bizchen ähnlich ausseh'n tut un'auch ständich bei Moe iz, der wo aba nich ganz so gefährlich iz, weilla eign'tlich nur gefährlich iz, wenna mittem annern zusamm' iz oda wenna sich langweil'n tut. Dezhalb ham wa den gäfährlicharän von die beiden auf'n Bike gesetzt, dassa Majestix gäbastl't hat und hammen lozgeschickt inne Wüste, woa noch mehr Boyz such'n soll.


"HAR HAR HAR HAR!"
He he he, dat hamma gut gämacht, wat, Chef, ähhhh, Mista Kent?"
"Dat hab ICH gut gemacht, wollze sag'n, oda?"
"Ähhh, klar, ja, genau, dat wollt ich sag'n, hab mich nur vasproch'n."
Majestix wusste, dass er wegen der Sache mit der Bombe noch immer auf Bewährung stand. Es war zur Zeit besser, den Whaaaghboss nicht zu verärgern. 'Noch wichtiger als sonst!', fügte er schnell in Gedanken zu. Aber da gab es noch ein anderes Problem:
"Ähh, wat mach'n wa nu middem andar'n?"
"Dat izzoch ganz einfach, datselbä wie middem erst'n!"
"Ähhhhhhh, wia ham aba noch keinä zweitä Schüssel un' meinä Boyz sin'total kaputt, die brauch'n echt ma'ne Pause."
"Iz schon gut, die könnse von mia auz hab'n un'weizze wat? Der andare wird dia sogar bei die Arbeit helf'n!"
"Ähhhhh, ich vasteh nich."
"Na izzoch ganz einfach: Du brauchz wen, der dia bei die Schraubarei annem zweit'n Bike hilft un' ich brauch wat, womit ich den andaren beschäftig'n kann."
"Denkste wirklich dattat'ne gute Idee iz?"
Der Whaaaghboss funkelte ihn an, "Glaubste etwa, dazzat'ne schlechte Idee iz, die wo ich mia übalegt hab?"
"Nein! Ganzundgarnichtdatiznevadammtguteidee!", brachte der Mek schnell heraus.
"Na, dann iz ja allet in Ordnung, oda?"
"Ähhh, da hättich noch'ne Frage."
"Und welchä?"
"Na ja, weil der Miraculix jetzt ja keine Nam' mehr vageb'n darf, wie soll da andare Boy dennu heiz'n? Ich kann ja nich' ständich 'Ey du, Andara Ork!' ruf'n"

Der Whaaaghboss dachte kurz angestrengt nach, wobei die Betonung auf kurz lag, und präsentierte dann ein weiteres Beispiel orkischer Logik:
"Andara Ork, da mach'n wa Andork draus! So, und nu mach hinne!"
Dankbar dafür, einen Grund zu haben, um aus der Anwesenheit seines Vorgesetzten zu entkommen, ging der Mek so schnell ihn seine furchtbar müden Beine tragen konnten zurück in seine Werkstatt, während der Whaaghboss gut gelaunt zu seiner eigenen Hütte stapfte. Dann fiel diesem ein, dass er völlig vergessen hatte, dem Mek auch noch die Reparatur der Schreibmaschine aufzutragen! Andererseits würde der schon wissen, was er zu tun hatte. Er selbst war jetzt erstmal sehr zufrieden mit sich selbst. Er hatte nicht nur seine Siedlung von einer weiteren Zerstörung bewahrt, sondern er hatte auch noch wieder jemanden, der in der Wüste weiter Boyz einsammelte (diesmal sogar schneller als diese fußlahmen Galliorks). Dann hatte er auch noch gleichzeitig das Problem gelößt, wie er diesen Andork weiter beschäftigen konnte und was ihm passieren sollte, wenn diese Beschäftigung beendet wäre. Ja, alles lief ausgezeichnet. Es war wirklich erstaunlich, wenn man bedachte, welche schreckliche Zerstörung dieser Ork, der jetzt draußen rumgurkte über sie alle hätte bringen können. Er hatte es in den historischen Dokumenten deutlich sehen können. Dieser Wernork, ja, das war ein guter Name, hatte in einer Geschichte einen ganze Bretterbuden-Siedlung wie die Siedlung der Comicorks nur dadurch vernichtet, indem er einen Gummiball hineinwarf. Selbst er als Whaaaghboss hätte dafür mindestens eine Bombe gebraucht, aber dieser Typ schaffte es mit einem einzelnen Gummiball! In einer anderen Geschichte war ein mehrstöckiges Steinhaus in die Luft geflogen und das nur wegen einer Art großem Luftballon!! Das schockierenste war aber wohl die Geschichte gewesen, in der seine blose Anwesenheit gereicht hatte um ein Haus in die Luft zu jagen. Er hatte nur an einem Tisch gesessen und eine Art Ei in einem Glas getrunken, dann war irgendetwas mit einer Ananas passiert und Boooom!, das Haus war nur noch ein Trümmerhaufen.
Ha, aber er war ja schliesslich nicht umsonst Whaaaaghboss geworden. Dazu war nämlich nicht nur rohe Kraft nötig, sondern auch eine Hirnschmalz. Obwohl, eigentlich stimmte das nicht so ganz, denn zum 'Whaaaghboss werden' brauchte man nur das erste, das zweite war zum 'Whaaaghboss bleiben' unerlässlich. Er stellte fest, dass er für heute jedenfalls genug gearbeitet hatte. Also würde er zu den X-Orks rübergehen. Die sollten mal wieder einen Kampf organisieren!

Fortsetzung folgt...

Da Geschichtä gäht weitaaaaa!
JAAAAAA!! :wub: ´
Der Tag auf den wir alle so lang gewartet ham is da!!

Wonderbra, sag ich da nur.

Knapp

Die beiden Geschichten sind sehr sehr schön geworden,lob. 🙂

Lediglich die "Erklärung",der Grot sei in nen Farbeimer gefallen,isn bisschen weit hergeholt. :lol:
Ich hätts eher auf ne seltsame Pilz-Mutation zurrück geführt,hätte auch die Schweinsnase erklärt.^^

Naja,ich bin gespannt,was in der Zukunft folgt.
Die Schweinenase des Borstigrots ist allerdings nur umgebunden, vll. so eine Art Staubfilter.

Jo die Geschichten sind wieder sehr schön!
 
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WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

GROZÄ REVANSCH! NOCH'N KAMPF BEI DÄN X-ORKS!

Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon acht, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Aba eina vonni Boyz, die da Majestix mitgäbracht hat un' der wo 'ne so lange Arme un'Beine ham tut un'der sich die ganzä Zeit bei Moe die Kante gäb'n tut, der iz wat bäsondaz gäfährlichäz. Dat gilt auch für dän anner'n, der wo'n bizchen ähnlich ausseh'n tut un'auch ständich bei Moe war, der wo aba nich ganz so gefährlich iz, weilla eign'tlich nur gefährlich iz, wenna mittem annern zusamm' iz oda wenna sich langweil'n tut. Dezhalb ham wa den gäfährlicharän von die beiden auf'n Bike gesetzt, dassa Majestix gäbastl't hat und hammen lozgeschickt inne Wüste, woa noch mehr Boyz such'n soll. Dän Andaren Ork heißt jetz Andork und arbeitet nu bei Majestix, weila so beschäftigt und dezhalb nich mehr gäfährlich iz.
Weillat allez so gut gälauf'n iz, wärd'n sich da X-Orks heute wieda für unz prügl'n.


Gut gelaunt sahs Supaork auf der Tribüne. Ihm gegenüber auf der anderen Seite des Rings hatte er einer Strohpuppe den Anzug von Klork Kent angezogen. Das ganze diente natürlich dazu, seine geheime Identität zu schützen, denn wenn man sie beide gleichzeitig sah, dann konnten sie ja gar nicht dieselbe Person sein. Abgesehen davon hatte er jedem seiner Boyz schwere Verletzungen angedroht, sollten sie nicht exakt zu diesem Schluss kommen. Die meisten Boyz waren sehr guter Stimmung, sie freuten sich auf den Kampf uns schütteten das Pilzbier runter, das Moe ihnen für überteuerte Preise verkaufte. Die restlichen Boyz hatten bereits soviel Pilzbier getrunken, dass sie gar keine Stimmung mehr hatten, sondern einfach nach hinten gefallen waren und ihren Rausch ausschliefen. Das Majestix ca ein Jahr vorher Farbstifte erfunden hatte machte das ganze nicht ganz risikolos, aber dafür äußerst amüsant.
Als dann endlich der Schiedsrichter den Ring betrat war die Stimmung auf dem Höhepunkt und nur wenige nahmen zur Kenntnis, dass diesmal nicht Beast, sondern Smart von der Crew des geklauten Panzers den Schiri machte. Hauptsache es würde einen guten Kampf geben.

"Orkz änd Grotzäääh! Wäääälllllkooommm toooo zeee Weiiiiilllld Whaaaghhh Fädärääääschn!
Ich pezent... päsent... zeigä euch nu den Gäwinna vom letzt'n Mal: Dän Ork mitta Mätallhaut, COOOOLLLLOOOOSSSOOORRRRK!"

Plötzlich kam von unter dem Ring ein gewaltiger Krach, den man zu Zeiten der historischen Dokumente mit viel Wohlwollen als Heavy Metall bezeichnet hätte. Erst jetzt bemerkten die meisten Zuschauer, dass die Schlumpfgrotze sich unterhalb der Kampffläche befanden und dass irgendjemand sie mit Instrumenten ausgestattet hatte. Mehr als kurzzeitiges Interesse konnten sie jedoch nicht auf sich ziehen, denn jetzt kam Colossork auf den Ring zugestapft, von lautem Gejohle des Publikums begleitet. Er zog zwei der Ringseile übermäßig weit auseinander und stieg dann hindurch, bevor er mit hocherhobenen Armen eine Runde durch den Ring machte und sich dann in seine Ecke begab, so dass Smart wieder das Wort ergreifen konnte.

"Beim lätzt'n mal wurde Gambit von Colossork voll zusamm'gemoscht. Aba inzwisch'n hatta ordentlich träiniert und willet heutä nochmal probier'n! Deshalb, ohne weitere Worte: GAAAAAAMMMMMBIT!"

Wieder spielte die Schlumpfband auf, diesmal laute Banjomusik, zu der Gambit wie gewohnt lässig zum Ring ging, während er die Buhrufe des Publikums ignorierte. Er würdigte seinen Gegner noch nicht mal eines Blickes, als er an ihm vorbeiging und dann in den Ring stieg. Der Ringrichter rief dann beide in die Mitte des Rings.

"Ich will'nen saubaren Kampf, keinä Waff'n und so Kram, izzat klar?!"
"Da!"
"Mon dieu, wennes eben sein müss. Isch werdö geine Waffö einsetzön."
"Okay, dat reicht mia, dann fangt an!"

Die Kontrahenten begannen einander zu umkreisen, wobei sie hin und wieder auslangten, aber eher um ihren Gegner zu testen, als wirklich den ersten Schritt zu machen. Dann sprang Gambit jedoch unvermittelt und noch während Colossork darüber nachdachte, was das wohl sollte traf ihn Gambits Fuß mitten in seinem Gesicht. Gambit landete leichtfüßig und wollte seinem Gegner gleich noch einen Roundhousekick verpassen, den Colossork auch scheinbar geschehen ließ, bevor er mit einer Bewegung, die schneller war, als man ihm zugetraut hätte das tretende Bein auffing und mit einem schraubstockartigen Griff festhielt. Gambit schaltete jedoch schnell und benutzte das festgehaltete Bein als neue Achse für einen Tritt gegen das Colossorks Gesicht, aber nicht nur Gambit schien seit dem letzten Mal trainiert zu haben und das zeigte sich deutlich, als der metallene Ork auch noch das zweite Bein auffing und Gambit damit rücklings auf den Ringboden schlug.

"Dahs war eine schlechtä Idee, njet?"

Mit diesen Worten nahm Colossork beide Fußgelenke von Gambit in eine seiner massigen Hände und schleuderte ihn dann über seinem Kopf, um ihn auf der einen Seite aufschlagen zu lassen, bevor er das ganze Spiel auf der anderen wiederholte. Nach dem fünften kräftigen Rumms, den das Publikum laut mitgezählt hatte ("Eins!", "Zwei!", "Drei!", "Vielä!", "Vielä-Eins!") pfefferte Colossork seinen Gegner in die Ringseile, wo dieser hängenblieb. Seelenruhig ging Colossork zu diesem, um ihm den Rest zu geben. Er packte ihn am Schopf und meinte

"Gäh nach Chause, kleinerr Mann aus Suhmpf!"
"Ahh, mon ami, 'ast du wirklisch gedacht, dass du es so einfach 'aben würdest?"
"Was willst du machen? Du chast überchaupt keine Chance, ohne deine miesen Tricks."
"Isch 'abe gesagt, dass isch kämpfen würde ohne Waffen, aber isch 'abe nischt gezagt, dass das auch gelten würde für ihn."

Während Colossork mit Gambit geredet hatte war ein weiterer Boy in den Ring gestiegen. Er hatte ungefähr denselben Körperbau wie Colossork und trug nicht nur ein schwarz-gelbes Trikot und eine dazu passende schwarze Maske, sondern auch noch einen Stuhl aus den Zuschauerrängen, den er jetzt mit einem lauten Krachen auf dem Kopf des Metallenen zerschlug. Benommen torkelte dieser zur Seite, so dass der neue Gambit aus den Seilen ziehen konnte. Ringrichter Smart lief zu dem Neuen und wollte ihn mit ausgesteckten Arm des Ringes verweisen, aber dieser packte einfach besagten Arm und warf den Offiziellen über die Seile, wo dieser bewustlos liegenblieb. Dann schnappte sich der Neue den Benommenen am Arm und zog ihn in die Mitte des Ringes, während Gambit am Rand ein paar Lockerungsübungen an seinen Schultern und seinem Arm durchführte. In der Zwischenzeit begann Wolverine Colossork Kreis um sich herumzuschleudern. Auf ein Kommando von Gambit ließ er sein Opfer so los, dass dieser torkeln auf Gambit zulief, der ihn in aller Seelenruhe kommen ließ, bevor er ihm einen Uppercut verpasste, woraufhin Colossork wie in Zeitlupe im Bogen nach hinten flog, dann mit einem lauten Krachen auf den Rängen aufschlug und dann liegenblieb. Laute Buhrufe ertönten aus dem Publikum, als sich Gambit die Flüstertüte des Ringrichters krallte und unter Buhrufen des Publikums hineinsprach:

"Dank mon ami Wolverine 'ier 'abe isch diesö Kampf gewonnen. Där Rostkübähl ist bäsiegt! Vive la Sumpf! Niemand darf es wagen misch, dähn grozän Gambit 'erauszufordern, denn niemand hat eine Chance gägän... Was iz los mitti 'immel?"

Fortsetzung folgt...

Ich weis, das ist jetzt gemein, aber ich dachte, ich mache mal wieder einen schönen Cliffhanger. So bleibt es spannend und ich habe am Freitag gleich einen schönen Aufhänger.

Auf die Frage, warum denn niemand was schreibt:

Rollen lachend auf dem Boden und erreichen so die Tastatur nicht mehr? 😉

Ich werde ja sowieso nicht müde in wahren Freudentränen auszubrechen, und alle unwissenden über das meiner Meinung nach bestem Projekt in der Fanworld zu berichten, aber zu allem gibt man halt doch nicht seinen Senf dazu.
Die Geschichten sind noch immer sehr schön, genauso wie deine Um/Eigenbauten, aber man wünscht sich halt immer das mal wieder Miniaturentechnisch was neues kommt, weil man dort besser konstruktiv kritisieren kann.

[...]aber nach wie vor geniale story und modelle.[...]
 
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Idee: Street Fighter Orks
Sehr viele Ideen:

Wie wäre es eigentlich mit Street Fighter-Orks?
Ich kann mir einen Sagat-Ork, einen Balrog-Ork, einen Bison-Ork und einen Vega-Ork irgendwie gut vorstellen. Außerdem gibt es auch jede Menge Comics zu der Materie. (Das sage ich nur, damit keiner sagen kann, Street Fighter wäre nur eine Videospielreihe) Die würde ich richtig gerne sehen.​
Ja,Street Fighter Orks wären was tolles...aber ein Ken-Ork mit rotem Kampfanzug?Wie muss der denn bitte abgehen?^^
Aber es gibt sowieso sooooooo mord viele Möglichkeiten...ich glaube das kann man garnicht alles realisieren ohne die Kohle von Bill Gates und der Zeit nem Studenten. ^^[...]
Ja,die Comics/Mangas sind tatsächlich auf dem Spiel basierend(Charaktermäßig,Storymäßig gehen durchaus weiter oder einen anderen Weg).Aber da das Spiel unglaublich bekannt ist,finde ich das garnicht so schlimm.[...]
Wenn du das allerdings umsetzt,würde ich mich auf Street Fighter 2 beschränken,da das so das bekannsteste ist(und imo von der Story auch das beste).Blanka,Balrog,Bison,Zangif,Ryu,Ken,Chun Li ^^,Guile,E. Honda und Dhalsim wären glaub ich prädestiniert,vor meinem Auge formen sich da echt lustige Minis. 😀[...]
Hmm...ich fände es irgendwie Schade,den Orks richtige Brenna in die Hand zu geben.
Ein Hado-Ken wäre einfach so viel stylischer.^^

Allerdings wäre für mindestens einen von Ken und Ryu eine Shuryuken-Pose schon fast Pflicht...ist immerhin sehr charakteristisch.
Soooo,
da ich die Idee mit den Street Fighter-Orks angeleiert habe, will ich natürlich auch einige Worte darüber verlieren.

Zuerst zur Geschichte:

Ich meine auch, dass die Spiele zuerst da waren, allerdings hat man sich nach dem großen Erfolg ebenjener dazu entschlossen, noch vieles mehr zu machen. Ich persönlich kenne einige Comics, die eine eigene Geschichte erzählen, aber auch Comics, wo Street Fighter gegen X-Men kämpfen. Das könnte man sicherlich auch mit den Geschichten gut verbauen. Richtig genial finde ich auch die Serie Street Fighter II V, die es komplett auf DVD und Video zu kaufen gibt. (Leider nur auf Japanisch oder Englisch; das Englisch ist aber wirklich sehr unkompliziert) Der animierte Film Street Fighter II, der bei dem Spiel Hyper Street Fighter enthalten ist, ist auch sehr schön umgesetzt. Ein Skandal ist hingegen der Film mit Jean Claude Van Damme, über den man eigentlich herzhaft lachen könnte, wenn er nicht den Titelnamen Street Fighter hätte.

Zu den Figuren:

Es gibt einige Street Fighter, die nicht so bekannt sind, allerdings gut als Orks verbaut werden können; so zum Beispiel Birdie oder Sodom aus Street Fighter Alpha. Natürlich würden sich dann einige fragen, aus welchem Comic/Spiel diese dann stammen; allerdings könnte man sich diese in Rückhand halten. Dee-Jay, T. Hawk, Fei Long und Cammy würde ich allerdings bedenkenlos verwenden, da sie schon ziemlich bekannt sind. Akuma hat ebenfalls eine beträchtliche Reputation.

Zu der praktischen Umsetzung im Brennaboytrupp:

Da Balrog, Sagat und Vega die größten und gemeinsten Antagonisten sind, würde ich gerade sie nicht als Schmiergrotze nehmen. Eventuell wären dafür die weiblichen Kämpfer eher geeignet; wie wäre es mit Chun-Li, Cammy und Rose? Der Mek ist natürlich -als Erzbösewicht schlechthin- Bison. Dann hätten wir noch gemeine Orks in Form von Sagat, Balrog, Vega, Zangief und T. Hawk. Als Spezialwaffenträger würde ich Zangief, (als Bragg-Verschnitt) Dhalsim, (Yoga Flame) Guile, (der Army-Man) und Akuma (der ja auch brennt) nehmen. Oder man nimmt diese elitären Kämpfer als Skarboyz, was vielleicht hintergrundgetreuer wäre. Dann würde Guile, Zangief und T. Hawk eine Bazzukka kriegen und ein verwegener, knallharter Trupp wäre in die Welt gesetzt. Bison hätte dann eine Militärkäppi, die als Fette Hörnaz zählt und seine Pzzzychooo-Fäustä, die als Energieklaue und Spalta zählen würden. Wäre vielleicht passender.

Dann freue ich mich schon sehr auf die Umsetzung, die hoffentlich sehr bald vonstatten gehen wird.[...]
Ich wäre da für Cammy und T. Hawk, und zwar aus folgenden Gründen:

Fei Long ist ziemlich unbekannt und nicht sehr beliebt. Wenn man nur die Spiele kennt, könnte man glatt denken, er sei ein arroganter und unnahbarer Bruce Lee-Verschnitt. In Serie und Film ist er allerdings ein netter Kerl, aber dieses Klischee ist doch recht verbreitet. Außerdem sind die "Karatekämpfer" mit Ryu, Ken und Sagat ja gut belegt.

Dee-Jay ist zwar irgendwie ganz lustig, allerdings ist mit Balrog schon der Boxer und Muskelprotz abgedeckt. Außerdem hat der relativ wenig mit den anderen Charakteren zu tun, d.h., er ist irgendwie optisch und charakteristisch nicht so ganz "zugehörig".

T. Hawk ist ein prädestinierter Ork; er ist riesengroß, (der Größte oder zweitgrößte Street Fighter; Sagat ist genau 2,26 Meter groß, aber wie groß T. Hawk ist, weiß ich nicht) ziemlich dumm und ein richtiger Schlägertyp. Das passt bei einem Ork wie die Faust aufs Auge.

Cammy hat den Army-Stile, der gut zu Guile passt; damit wirkt sie schon integriert. Außerdem haben die Orks dann zwei feminime Mitglieder, wodurch Chun-Li nicht so ganz alleine wirkt; außerdem hat sie charakteristische Attacken wie den Spin Knuckle und den Spiral Arrow, der sie recht repräsentativ macht.[...]
Tipp:
Wie wäre es, die Street Fighter-Orks als Kommandoz zu verwenden? Das wäre als Elitetruppe vielleicht hnitergrundgerechter. Aber jetzt habe ich erstmal genug palavert.
Also,Dhalsim ist natürlich Pflicht in sachen Brenna.^^
Zangief,Blanka,E. Honda,Balrog und Vega fallen raus.
Der Rest is mehr oder minder schwierig.Der rest hat mein ich jeder irgendwelche Energiestrahl oder Feuerball Angriffe haben.Da kannst du glaub ich frei nach geschmack entscheiden.
Mir persönlich würden Guile(diese Frisur muss einfach was besonderes im Trupp sein^^),Chun-Li,Sagat und Ken gut gefallen.
Allerdings weicht mein Gedanke ziemlich von deinem ab,Bison und Gefolge als Mek und Schmiergrotz einzusetzen...
Ich persönlich würde auch gerne eher Ryu als Anführer sehen...immerhin sind es noch Orks und der Härteste ist auch der Anführer.Und das ist,laut Geschichte,ja Ryu.^^

Hast du eigentlich geplant,den Orks dann richtige Waffen(worallem bei den Brennaz) in die Hand zu geben,oder das über die Attacken darzustellen?

Zur Auswahl aus SF2 Turbo:
Ich will auf jeden Fall ne Camork sehen,sonst ist Chun-Li so alleine.^^
Fei Long mag ich überhaupt nicht,weil er so eine blöde Bruce Lee Kopie ist,also fällt der für mich raus.
T-Hawk und Deejay...da fällt mir die Entscheidung schwer.Einerseits hast du mit Fangief,Blanka,etc schon einige sehr große Orks,was gegen T-Hawk sprechen würde.Andererseits kann ich mir Deejay nicht so recht als Ork vorstellen...und mit Balrog hast du ja schon deinen Quotenschwarzen. 😉

@Gaunt
Naja...ich würde keine Alphacharaktere nehmen,die sind zu unbekannt.Selbst Akuma is da keine Ausnahme,denke ich.
Der Skarboyzmob wäre schon stylisch,allerdings ist der in so kleiner ausführung spielerisch nicht gerade das Beste.

@Topic
Was ich irgendwie ganz cool Fände,wären 2 identische,konkurrierende Mobs.
Z.B. Street Fighter und Mortal Combat oder so.^^
Da is das Chaos im Dorf garantiert. 😉


Mit den Brennaz (edit: im alten Kodex hatten die Brennaboyz nur max 4 Brenna) bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Natürlich wird Dhalsim einen haben und Ryu bekommt wohl auch einen und mglw werde ich die Brennaz als solche nur andeuten und sie stattdessen ihre Spezialattacken darstellen. Aber da ist ja noch etwas Zeit. Als die zwei neueren Charaktere werde ich mich wohl an das Ergebnis der Abstimmung halten und T.Hawk (sehr orkig!) und Cammy (als Beistand für Chun Li) übernehmen. Ich muss mir noch überlegen, wie ich diesen Trupp jetzt gestalten werde. Bei Bison und den 3 Schmiergrotzen (edit: ...und sie hatten nur einen Mek, der aber 3 Schmiergrotze haben durfte) habe ich schon ziemlich klare Vorstellungen, bei den anderen denke ich daran, sie in den Posen ihrer Spezialattacken zu basteln. Vielleicht stelle ich auch jeweils zwei Modelle auf ein Base, nämlich den Ork und ein Opfer (wohl der einzige Grund, sich einen Trupp SM zu kaufen 🙂). Rogue hat allerdings gezeigt, dass das ganze dann ziemlich groß wird.


Idee: Dragon Ball Orks



Ich würde ja lieber statt den Street Fighter Orks, einen Dragonball Orks Trupp sehen, bzw. einen Pokemon Grot Trupp!
Die Kamehameha Pose muss ja nicht zwingend sein, wichtig sind nur die Frisuren und wenn man auf die Super Saiyajin's verzichtet braucht man ja auch dass knallige Gelb nicht zwingend, und der ganze Trupp könnte dann ja auf einem riesigen WolkenPikkUp herumfahren, falls du ein passendes Fahrzeug bräuchtest.


 
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WAT BISHÄR SO PAZZIRT IZ:

GROZÄ REVANSCH! NOCH'N KAMPF BEI DÄN X-ORKS!

Innen historischän Dokumänt'n stand, wie man mit na grozän Bombä, Supa-Killamaschinz aus Orkzän mach'n kann. Weilla Majestix aba mit seina Bombä wat falsch gämacht hat, komm' jetz lauta mutatierte Orkzä hia zu uns. Inzwischän sinz schon acht, von dehn eina aba auzza Rolle fällt unnät werd'n sicha noch mehr. Aba so wiez aussieht lass'n sä auf sich wart'n. Weil da Kampf vor'n paar Tag'n all'n Boyz so gut gäfall'n hat, gibbet deshalb ab jetz' zur Ablenkung jäd'n zweit'n Tach'nen Kampf auf die grozä Kampfplatz. Allä Orkzä werd'n da sein un' wea nich' kommt, zu däm komm ich un'dat wiard nich'lustich werd'n, dat kann sich ja wohl jeda denk'n. Un' wenn eina bähauptät, dattet bei diese Kämpfe nich' mit rechte Dinge zugeht, dann stimmtat mal voll nich!
Inzwisch'n izza Majestix auch wieda zurückgäkomm' un'er hat sich auch gleich seinä Abreibung abhol'n könn'. Jäd'nfallz hatta noch'n paar Orkzä mitgäbracht, von deh'n eina bestäz Bossmatärial iz un' die annern etwat seltsam sinn', aba da finnma schon noch 'ne Vawendung füa. Aba eina vonni Boyz, die da Majestix mitgäbracht hat un' der wo 'ne so lange Arme un'Beine ham tut un'der sich die ganzä Zeit bei Moe die Kante gäb'n tut, der iz wat bäsondaz gäfährlichäz. Dat gilt auch für dän anner'n, der wo'n bizchen ähnlich ausseh'n tut un'auch ständich bei Moe war, der wo aba nich ganz so gefährlich iz, weilla eign'tlich nur gefährlich iz, wenna mittem annern zusamm' iz oda wenna sich langweil'n tut. Dezhalb ham wa den gäfährlicharän von die beiden auf'n Bike gesetzt, dassa Majestix gäbastl't hat und hammen lozgeschickt inne Wüste, woa noch mehr Boyz such'n soll. Dän Andaren Ork heißt jetz Andork und arbeitet nu bei Majestix, weila so beschäftigt und dezhalb nich mehr gäfährlich iz.
Weillat allez so gut gälauf'n iz, prügl'n sich da X-Orks heute wieda un'füa Colossork sietet nich so gut aus.


Nicht nur Wolverine und Gambit reckten den Hals gen Himmel (was aufgrund der orkischen Physiognomie eine echte Herausforderung darstellte!), auch das Publikum war besorgt und nur noch die ganz Hartnäckigen behielten ihr Buhrufen bei. Über dem Hing hingen drohend schwere dunkle Wolken, die offenbar aus dem Nichts entstanden waren. Der finstere Eindruck wurde von einem tiefen Grollen untermalt, das auch den letzten Ork verstummen ließ. Dann drang die Gestalt eines Orks aus den unteren Wolkenschichten, die wehenden weißen Haare und die aufgeblähten Stoffbahnen, welche an ihren Armen befestigt waren erinnerten Supaork schmerzlich daran, dass Storm jetzt außerhalb seiner, er aber nicht außerhalb ihrer Reichweite war. Wie zur Unterstreichung dieses Gedankens schossen mit einem Mal zwei Blitze aus der Wolke und es sah aus, als wenn Storm diese mit blosen Händen lenken würde und zwar genau auf Gambit und Wolverine zu. Während Gambit mit voller Wucht getroffen wurde und daraufhin von einigen kleineren Blitzen unspielt zusammenbrach, hatte Wolverine die besseren Reflexe und gegen einen normalen Blitz hätte das vielleicht ausgereicht. Dieser war aber offenbar mit einer Art Eigenleben ausgestattet, denn kurz bevor er auf dem Boden aufschlug wandte sich der Plasmastrang auf sein gerade auszuweichendes Ziel zu und traf es in den Rücken. Wolverine fiel auf seine Knie, woraufhin Storm ihren langsamen Abstieg fortsetzte. Leichtfüßig setzte sie auf, von den staunenden Blicken des schweigenden Publikums begleitet, niemand wusste so recht, was er davon halten sollte. Weibliche Kämpfer gab es bei den Orks nicht oft, aber diejenigen von ihnen, die bereits mit Gutemine von den Galliorks und ihrem Kettensägen-Nudelholz aneinandergeraten waren hatten sehr schnell dafür gesorgt, dass sexistisches Gedankengut im Keim erstickt wurde. Schwere Verletzungen sagen nun mal mehr als 1000 Worte! All dies war Storm jedoch egal, die nun langsamen Schrittes auf Wolverine zuging, der gerade versuchte, wieder ein wenig Klarheit in seinen Kopf zu schütteln. Storm blieb etwa einen Meter vor ihm stehen und hob dann betont langsam den rechten Arm, an dem sich kleinere elektrische Entladungen zeigten, die von der Wolke weiter oben beantwortet zu werden schienen. Die Zuschauer hielten den Atem an.
Dann krachte der Blitz herab, die glühende Linie raste im leichten Zickzackkurs genau auf den Ork in dem schwarz-gelben Trikot zu, um diesem den Rest zu geben.
Plötzlich explodierte das vermeintliche Opfer jedoch regelrecht und sprang mit einem Satz auf Storm zu, wobei blitzschnell aus jeder Hand drei Klingen schossen, bereit, die Wetterhexe zu zerfetzen. Diese konnte gerade noch ausweichen, so dass nur ihr Kostüm ihn Mitleidenschaft gezogen wurde. Wolverine war allerdings mehr als bereit, sich seinen Vorteil nicht mehr nehmen zu lassen und versuchte seine Gegnerin im Nahkampf zu behalten, was ihm auch zunächst gelang. Durch immer schnellere Schläge trieb er sie auf die Seile zu und schränkte damit ihren Bewegungsspielraum immer mehr ein, doch gerade als er vortreten wollte, um endlich seinen finalen Schlag anzubringen hielt ihn irgendetwas an seinem Knöchel fest. Wolverine wandte seinen Blick nach unten. Er hatte sich so sehr auf den Zweikampf mit Storm konzentriert, dass er Colossork völlig vergessen hatte. Dieser jedoch hatte ihm die Sache mit dem Stuhl und die nachfolgenden Ereignisse offenbar übel genommen. Diese Ablenkung war alles, was Storm brauchte, auch wenn ihr zerfetztes Kostüm ihr das reiten auf dem Wind unmöglich machte, war dieser immer noch ihr Verbündeter. Den kurzen Augenblick nutzend, der ihr blieb, lief sie in die Mitte des Rings, reckte die Arme in den Himmel und begann diese dann langsam kreisen zu lassen. Wolverine bekam davon nichts mit, denn er wollte sich zunächst um den bereits am Boden liegenden kümmern, indem er ihn hochriß, gegen die Seile schleuderte und ihn dann in diesen verdrehte, damit er ihm ohne die Möglichkeit zur Gegenwehr die Mimik neu anordnen konnte. Wolverine holte gerade zum ersten Schlag aus, als er hinter sich ein Heulen vernahm. Er drehte sich gerade rechtzeitig um, um sich einer Art schwarzen Trichter gegenüberzusehen, der auf ihn zuschoss. Verächtlich ließ er von seinem Opfer ab und langte nach diesem heulenden, sich drehenden Ding. Zu seiner Überraschung glitten seine Krallen nicht nur zunächst hindurch, sondern wurden auch noch hineingezogen, nur um gleich darauf den ganzen Arm und schließlich ihn selbst hinterherzuziehen. Dann drehte der Tornado auf den immer noch bewustlosen Gambit zu und zog auch ihn hinein, bevor der Saugrüssel sich wieder in die große Wolke zurückzog, aus der er gekommen war.
Erschöpft von der Anstrengung ging Storm unsicher auf Colossork zu und half ihm aus den Seilen. Mit wackeligen Knien standen sie dann beieinander und stützten sich gegenseitig, als Smart den Ring betrat.

"Ich würd' euch ja gern' zu Siegan erklär'n, aba dat Problem iz, dat ich hia keine Valiera seh' un'ohne Valiera auch keine Gewinna."
"Wart' noch kurz,", antwortete Storm unter Keuchen, "die sin'gleich wieda hia!"
"Du solltest etwaas zurr Seite gähen."
"Wie jetzt?"

Dann schlugen Gambit und Wolverine auch schon neben dem Ringrichter durch den Ringboden.

"Jupp, dat nenn'ich ich KO! STORM UND COLOSSORK HAH'M DAMIT GÄWONN'!!", rief Smart und konnte sich damit gerade eben so über den tosenden Applaus hinweg verständlich machen.

Fortsetzung folgt...


So, nun zur Leserecke. Ich kann nur immer wieder betonen, dass dieses Projekt hier sehr stark davon lebt, dass es genug Feedback gibt. Wenn da gar nichts kommt, ist das schon nicht so prickelnd, sondern eher enttäuschend. Ernsthaft, es bedarf schon einer ganzen Menge Wahnsinn, um bei einem 1 Punkt/Tag-Verhältnis weiterzumachen und da ich geistig gesund bin (na ja, relativ, immerhin gebe ich mein Geld für kleine Plastikminis aus! :wacko🙂 benötige ich da halt etwas Unterstützung. Danke also an alle, die hier schreiben, eure Anregungen sind immer willkommen, besonders die Idee von Gaunt!

Artaria: Ich rate einfach mal ins grüne und sage,die nächste Mini ist Storm...das wäre das einzige,wo "was iz los mitti 'immel?" ein passender Aufhänger zu wäre...zumindest fällt mir kein anderer ein.^^
Das Fahrzeug wirds ja wohl nicht werden...und einen anderen Wetter-X-Men kenn ich nicht. 😛
Wer hält dagegen?
Ich, denn Storm ist doch schon längst fertig (ist allerdings auch schon mehr als einen Monat her). Allerdings kommen demnächst neue Minis, versprochen (schon allein, da sie zum Teil schon fertig sind).
Dann will ich dir hier doch mal ein bisschen Feed Back geben:
Die Story war im großen und ganzen wieder klasse muss ich sagen. 🙂
Die Kampfszenen sind zwar durchaus spannend geschrieben,aber ich hatte beim Lesen das gefühl,dass sich die Variationen ziemlich auf "und dann" und "plötzlich" beschränken,was nach ner Zeit(wie hier,wo der größte Teil der Geschichte Kampf ist),etwas trist wird.Ich hab jetzt nicht nochmal konkret nachgeschaut,ob ich mich irre,aber vielleicht kannst du beim nächsten Schreiben ja ein bisschen drauf achten.Phrasen wie "wie aus dem Nichts" oder "völlig unerwartet"(mal als simple beispiele) können imo den Spannungsbogen nochmal ordentlich anspannen.
Ansonsten,wie gesagt,sehr gut. ^^
 
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