Los geht es heute mit einer kleinen Kurzgeschichte des 282.ten Cadia.
Leuchtend blau flackerte das Warpportal der Aeldari als eine Gruppe Gardisten durch das große Portal schritt. Der Runenprophet schaute auf die lange Reihe an Kriegern und Flüchtlingen, die sich auf den Weg zum Warpportal zu Ihrem Weltenschiff befand. Einige Antigravfahrzeuge waren ebenfalls in der Kolonne eingereiht. Auch wenn es gefährlich war diese Route zu wählen, so war es doch die einzige seiner Möglichkeiten wenigstens einen Teil seines Volkes zu retten. Die Streitkräfte des Imperiums hatten den Aeldari auf dieser Welt in den letzten Wochen gut zugesetzt und es bestand die Gefahr einer Einkesselung. Schlimmer den Verlust des Warpportals. Aktuell hielten seine Aspektkrieger die Soldaten der Chem-Pan-Sey in Schach, doch bald schon müssten auch Sie sich zurückziehen. Das Portal lag gut geschützt in einer hügelliegen Waldlandschaft. Das Gelände würde die Chem-Pan-Sey zusätzlich verlangsamen und ihnen die Sicht auf die Flüchtlingsrouten nehmen. Das dichte Laubwerk sorgte auch dafür, den Lärm auf ein Minimum zu reduzieren.
Zwei Falcon, so schwer beladen, dass sie nur wenige Zentimeter über den Boden schwebten, fuhren gerade zwischen einem Hügelkamm hindurch. Der Boden vibrierte als die Fahrzeuge sich näherten. Kleine Steinchen begannen auf den Boden zu tanzen. Dann sah der Runenprophet das dies nicht durch die Antigravitationsmotoren ausgelöst wurde. Einige Bäume auf der linken Hügelkuppel fielen plötzlich um und die grobschlächtige Form eines Chem-Pan-Sey Panzern wurde sichtbar. Wie konnten diese Barbaren seine Aspektkrieger so schnell überwinden? Der Panzer hielt an der Spitze des Hügels an und ein Chem-Pan-Sey mit einem Energieschwert in der Hand gab das Signal zum Angriff. Der Panzer stotterte los und krachte den Hügel hinunter auf die Falcons zu. Dichter öliger Rauch stieg aus seinen Abgasrohren. Hinter ihm tauchte ein weiterer Panzer auf und dann noch einer. Der vordere Falcon zu schwer beladen, um rechtzeitig zu wenden wurde von der Räumschaufel des Leman Russ Panzern aufgespießt. Seine Stahlzähne fraßen sich durch den Phantomkristall und ehe der Pilot in der Lage war die Fluchtluke zu erreichen, zermalmte der Panzer den stolzen Falcon unter seinem Gewicht zu Phantomkristallsplittern.
Panik brach zwischen den Aeldari aus, als diese das Feuer auf den neuen Feind eröffneten. Das Feuer der Schurikenkatapulte prasselte harmlos an der schweren Panzerung ab. Der hintere Falcon blieb stehen und eröffnete das Feuer auf den Leman Russ. Die Seitenkuppel gab ein perfektes Ziel ab und der Panzer fing Feuer. Besatzungsmitglieder sprangen aus der offenen Turmluke in Sicherheit.
Bevor der Falcon einen weiteren Schuss abgeben konnte wurde er von mehreren Treffern aus Kampfgeschützen und Laserkanonen zur Seite geworfen. Die Laserlanze einer Waffenplatform zerstörte einen weiteren Feindpanzer als diese den Hang hinunterfuhren. Der Runenprophet duckte sich rechtzeitig und entkam so einer Salve aus schweren Boltern. Als er wieder nach oben blickte sah er Truppentransporter der Chem-Pan-Sey und abgesessene Infanterie. Ein Mann mit Energiefaust und einem schwarzen Mantel führte sie an. Der Runenprophet konzentrierte sich auf den Mann und lächelte zufrieden als dieser Zusammenbrach. Blut tropfte aus Nase und Ohren des Mannes.
Die Panzer führten ihr Vernichtungswerk fort. Erkennend das sich das Schicksal gegen die Aeldari entschieden hatte, konzentrierte der Runenprophet seinen ganzen Geist auf das Warpportal. Lieber würden sie hier kämpfend untergehen als das Weltenschiff selbst in Gefahr zu bringen. Mit einen hellen Lichtblitz schloss sich das Portal endgültig. Jetzt gab es hier nur noch die Aeldari und die Chem-Pan-Sey. Der Runenprophet zog seinen Hagun Zar. Er würden den Chem-Pan-Sey heute das Wort Vergeltung in das Gedächtnis ihrer Spezies brennen.