Technik Das 1x1 des Airbrush

Also ohne die Dinger da getestet zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass die Originalteile präziser gefertigt sind, vielleicht sogar aus besserem Material. Die Tatsache, dass nicht mal ein Hersteller angegeben ist, oder eine Angabe für welche Pistolen die geeignet sind, würde mich auch skeptisch machen.

Außerdem kaufe ich mir doch nicht eine Airbrush Pistole für 150+ Euro um dann 10 Euro an den Ersatzteilen zu sparen und mir da evtl. irgendwelche Ramschteile reinzubauen. Es ist ja auch nicht so als müsste man die Nadeln alle 3 Monate austauschen... von alleine gehen die ja nicht kaputt.

Edit: Außerdem, aus der Produktbeschreibung: "Länge ca. 12-13 cm" Ja, was denn nun ? 12 oder 13 ? Ich hoffe ja nicht, dass das die Fertigungstoleranz von denen ist 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

Ich habe mir vor kurzem ein airbrush Set zugelegt.

http://www.h-haider.de/6798.htm

Ich bin mit diesem Set eigentlich sehr zufrieden. Ich werde jetzt noch den dazugehörigen Drucktank nachrüsten.

Die Pistole ist eine iwata hp-cr mit einer 0,5er Düse. Momentan bin ich am überlegen ob ich mir nicht noch eine zweite Pistole mit 0,2 oder 0,3er Düse für detailreichere arbeiten besorge.

Jetzt meine fragen:

Was haltet ihr von diesem Set?

Taugt der Kompressor auch auf längere Sicht gesehen oder nur für den Anfang?

Lohnt sich der Sprung von 0,5 auf 0,2/0.3?

Danke im voraus 🙂

Mfg Alex
 
Ich selber habe eine H&S Evolution mit einer 0,4er unf 0,2er Düse.
Es kommt meiner Meinung immer darauf an, was du anstrebst damit zu tun.
Ich brushe eig so ziemlich alles mit der 0,4er Düse weil sich nicht alle Farben problemlos mit einer 0,2er spritzen lassen (aufgrund der Pigmentierung mancher Farben).

Alsooo, sag mal was du damit machen möchtest, ich sag dir ob es sich lohnt 😉
 
Airbrush-Sets in dieser Preisklasse sind immer Mist. Allein eine ordentliche Pistole kostet mehr

Würde ich so nicht unterschreiben, so überhaupt nicht! Eine Iwata Neo ist schon ziemlich gut und kostet knappe 70€, und auch wenn dich das jetzt schockiert aber die Chinaspritzen sind überraschend gut! Jetzt nicht die 5€ Dinger, so 20€ dürfen das durchaus sein, aber dennoch würde ich eine BD-180 jederzeit meiner Iwata vorziehen!
Ein halbwegs anständiger Kompressor mit Tank sollte es aber trotzdem sein
 
Hallo zusammen,

ich bin noch sehr neu in dem Tabletop Hobby.
Ich stehe gerade vor der Wahl wie ich die Figuren bemalen soll.
Airbrush interessiert mich schon sehr nur möchte ich nicht un mengen an Geld dafür ausgeben.
So in der Art hätte ich es gerne:

https://www.youtube.com/watch?v=LUyJDFZzyrQ

Wenn man sich die Ausstattung ansieht die hier verwendet wird, ist es sehr verblüfend:

https://www.youtube.com/watch?v=HXVmC2mfvPg

Es ist eigentlich nichts anderes als ein 08/15 Gerät und Pistole wie dieses hier:

http://www.ebay.de/itm/181440090404?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Was sagt Ihr dazu?

Viele Grüße
 
Ich sage unser liebster Paintingpole hat unrecht. Wer einen Kolbenkompressor ohne Tank benutzt darf sich nicht wundern wenn der nach 1 Stunde Dauerbetrieb heißt läuft! Ich sprühe einen kompletten Tag und der Kompressor ist etwas über Handwarm, weil der auch nur 6x die Stunde für 5 Minuten anspringt und zwischendurch abkühlen kann. Außerdem sprüht der den ganzen Tag, weil der das Beruflich macht. Mit Wasser im Sprühbild hatte ich nicht mal im Hochsommer Probleme, aber wenn ich 3 Stunden sprühe (wären da ungefähr 10 Minis + ein Panzer) ist das schon lang.

Ich persönlich mag Chinaspritzen, sind durchaus gut für das Geld und reichen den meisten objektiv gesehen auch aus. Eine teurere Airbrush lässt dich nicht besser arbeiten, das macht nur Übung. Es dauert eine ganze Weile bis deine Airbrush dich beschränkt, sollte das überhaupt je passieren (ist ja durchaus vom Talent abhängig 😉 ) und dann kannst du immer noch ein Top Produkt kaufen. Bis dahin sparst du viel Geld für die Nadeln und Düsen die du vielleicht schrotten wirst.
Realistisch gesehen sind die 150€+ Spritzen der Namenhaften Hersteller für Airbrushkünstler gedacht die damit mal ganz anders umgehen als es die meisten Modellbauer tun
 
Naja er empfiehlt ja Membrankompressoren. Was mich verwundert. Auch die Empfehlung zur billigsten Airbrush zu greifen, hat mich erstaunt. Eigentlich empfiehlt er ja den großen Kolbenkompressor mit großen Tank.

Ich hab mir vor zwei Wochen ein Airbrushset aus der Bucht zugelegt. Ich hab einen Kolbenkompressor mit Tank und Wasserabscheider, eine billige Pistole mit wahlweise Fließbecher oder oder Glaskolben und ,2er sowie 0,3er und 0,5er Nadel. Derzeit bin ich noch am Ausprobieren. Was mir aber aufgefallen ist. Trotz Abschaltautomatik bei 4 Bar wird der Kompressor doch recht schnell heiß. Der anschraubbare Fließbecher hat mir in der Theorie relativ gut gefallen, da ich mir das leichter beim Reinigen vorgestellt habe. Man merkt aber, dass es damit auch keine echte Schwerkraftzufuhr von Farbe gibt.

Ich glaube aber, ich bin noch längst nicht an die Grenzen des Machbaren mit diesem Set gelangt.

Mal eine Frage an die versierten Sprüher hier. Kann man auch dne schmincke Pinselreiniger auf Alkoholbasis zum Reinigen der Airbrush verwenden oder muss es Airbrushcleaner sein?

Bisher hab ich wahrscheinlich den Dreh für wirklich effektives Sprühen noch nicht raus. Ich verbracuhe wahrschienlich zuviel Druckluft, was bei dem billigeren Kompressor eine Rolle spielt. Und ich hab auch noch nicht so richtig das Mischungsverhältnis und den Abstand zum Ziel heraus. Momentan würde ich dagen, ich verbracuhe beim Airbrushen wesentlich mehr Farbe als ich dies beim Pinselautrag auf der gleichen Fläche tun würde.
 
Nur Airbrushreiniger, die aud Alkohol basierenden Sachen greifen die Dichtungen an.
Ich nehme Glasreiniger in einem Vallejopöttchen zum reinigen +2x Wasser vorher +2x nachher +Q-Tips, funktioniert wirklich sehr gut. Was im Becher hart wird, wird halt erstmal im Becher hart, das bekommt man später mit einem Spülschwamm recht leicht wieder rausgerschrubbt. Was hart ist geht auch nicht von alleine ab, außer man fängt da an dran rum zu schrubben mit einem Q-Tipp oder so 😉 Beim Zwischenreinigen einfach nicht nötig und kontraproduktiv.

Generell: Große Nadel = viel Luft, kleine Nadel = wenig Luft. Mittlerweile sprühe ich nie über 2 Bar (wenn dann beim grundieren von Fahrzeugen), eher im Bereich 1Bar (bzw zwischen 30 und 15 PSI) mit einer 0,35er Nadel
 
Nach bald 15 Jahren Airbrushen in den verschiedensten Bereichen sammelt man schon einiges an Erfahrung.

Angefangen habe ich "damals" mit einem 1,3 PS starken Baumarktkompressor der im Keller stand und dann mit einem 40m Schlauch durch das Haus zu meinem Airbrushplatz den Druck und die Luft lieferte.

Das funktionierte deshalb sehr gut, weil der Kompressor 8 bar konstant liefern konnte und ein 10 Liter Tank hatte.

Zwingend notwendig war da aber eine Wartungsgerätekombination (Wasserabscheider, Druckmittel und aktiv Kohlefilter, ca. €250,-) der Firma Festo, die ich mal im Geschäft aus einem Restbestand einer großen Laserbeschriftungsanlage mitnehmen konnte / durfte.

Daran war dann eine Evolution 2in1. Zum brushen war das ein Traum. So viel Luft mit konstantem Druck hatte ich niemehr. Lärm und Stromverbrauch lag aber auch jenseits der akzeptablen Grenze 🙂

Nach etwa einem 3/4 bis Jahr habe ich dann 2 weitere Evos dazu gekauft. Einfach, weil man überall gelesen hatte, wie gut die seien...
Die Erfolge mit den Spritzen waren gut, aber richtige Kontrolle is anders.

Irgendwann lernte ich einen Werbemensch kennen.
Er hatte 8 oder 9 verschiedene Airbrushes, die ich mal ausprobieren durfte.

So kam ich dann zu den Rich-Guns. Mit diesen mache ich heute noch meine Figuren.

Mittlerweile auch mit einem richtigen Airbrushkompressor.

Länge Rede, kurzer Sinn.

Eine Sache habe ich in dieser ganzen Zeit immer wieder lernen können. Wer günstig kauft, kauft in aller Regel 2x.

Ich hatte auch schon Chinaspritzen... 1 von 4 war brauchbar. Der Rest war Schrott. Geplatzte Düsen waren da noch das kleinste Problem...

Ich kann daher leider nicht verstehen, wie man sowas empfehlen kann.

Mal ganz ehrlich, wenn ich Hubschrauber fliegen will, kann ich auch nicht mit ner Handvoll Cent-Stücke ankommen und sagen, ich kauf mir jetzt nen Hubschrauber.

Da würde sich doch auch niemand reinsetzen...

Airbrushen ist halt nun mal einfach ein recht "teures" Hobby. Man muss sich dazu entscheiden, ob es einem das wert ist.

Zum Thema Reiniger kann ich noch sagen, dass bei mir der Schmincke Aero-Clean-Rapid bisher am besten funktioniert hat.
Aus meiner Sicht gibt es keinen besseren.
Glasreiniger, Spüle und Konsorten sind zwar günstiger, lassen aber auch viele Farben beim reinigen klumpen.

Für mich ist der Aufwand zu groß, das dann wieder aus der Gummi rauszuholen. Da bezahle ich lieber ein paar Euro mehr für einen gut funktionierenden Cleaner 😉

Vielleicht hilft das etwas weiter...

Kleiner Nachsatz noch zu den Videos.

Die sind schon sehr alt. Diese Aussagen, die er da trifft, hat er mittlerweile auch schon wieder komplett revidiert.

Mittlerweile hat er einen Bezahlkanal in dem er seine Tutorials zeigt.

Dort arbeitet er fast ausschließlich mit hochwertigsten Arbeitsgeräten (H&S silverlines/INFINITY/auch habe ich bei ihm schon mal ne Paasche gesehen...).

Den besten Tipp, den man einem Einsteiger wohl geben kann ist, sich mal bei einem Airbrush-Einsteiger-2-Tageskurs anzumelden und saß aus zu probieren. Auch bietet der eine oder andere Tabletopshop Hilfestellung.

Hier in Heidelberg zum Beispiel der Planet-Fantsasy...
 
Es geht hier weniger um das Geld. Ich könnte auch 300€ + für die Ausrüstung hinblättern was mir nicht weh tun würde aber macht das in meinen Augen keinen Sinn. Ich habe vor mit der Airbrush meine Armee zu bemalen und mehr nicht, vielleicht irgendwann mal ne zweite aber dass wars dann schon. Deshalb ist hier so eine teure Anschaffung eher Verschwendung. Aus diesem Grund wollte ich mir etwas günstiges zulegen bei dem es nicht so schlimm ist wenn es nach der Bemalung irgendwo in der Versenkung verschwindet 🙂